DE2635530B2 - Straßenkehrmaschine - Google Patents
StraßenkehrmaschineInfo
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- E01H1/0827—Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
- E01H1/0836—Apparatus dislodging all of the dirt by suction ; Suction nozzles
- E01H1/0845—Apparatus dislodging all of the dirt by suction ; Suction nozzles with mechanical loosening or feeding instruments for the dirt to be sucked- up, e.g. brushes, scrapers
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Straßenkehrmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, wie sie aus der US-PS 29 32 845 bekannt ist
Bei der Straßenkehrmaschine nach der US-PS 32 845 handelt es sich um einen von mehreren
bekannten Vorschlägen, bei denen die Gesamtwirksamkeit der Kehrmaschine durch Erzeugung einer Luftumwälzung
durch die Haube verbessert wird. Diese Straßenkehrmaschine weist als ein weiteres Merkmal
auf, daß das Hauptgebläse einen zweiten Auslaß aufweist, der erheblich kleiner ist als der Auslaß des
Hauptgebläses, der Luft in die Aufnahmehaube leitet. Der zweite Auslaß des Gebläses drückt Luft durch die
Filteranordnung zum Abtrennen von feinem Staub und gibt gefilterte Luft an die Atmosphäre ab. Die an die
Filteranordnurig durch den zweiten Auslaß des Hauptgebläses abgegebene Luftmenge ist wesentlich geringer
als die Luftmenge, die durch das Hauptgebläse in die Aufnahmehaube gelangt.
Bei Untersuchungen an einer solchen Straßenkehrmaschine nach der US-PS 29 32 845 war beabsichtigt,
daß 3A der gesamten Luft, die durch das Hauptgebläse
abgegeben wird, in die Haube gelangen und daß der zweite Auslaß des Hauptgebläses V4 der gesamten Luft
durch die Filteranordnung abgibt Alle Luft, die in das Hauptgebläse eintrat wurde aus dem Behälter abgesaugt
und eine Luft-Rückleitung befand sich zwischen der Haube und dem Behälter zur Abgabe von Luft und
mitgenommenem Schmutz an den Behälter. Es war vorgesehen, daß die gesamte Luft die durch das
Hauptgebläse an die Haube abgegeben wird, d. h. etwa
3A des gesamten Ausstoßes des Hauptgebläses, durch die Haube umgewälzt und in den Behälter zurückge-
K) führt wird. Dies würde dazu führen, daß etwa V4 der
gesamten Luft in der Rückleitung zu dem Behälter als Zusatzluft aus der Atmosphäre unter den Klappen der
Haube und unter der Abdeckung einer Bordsteinbürste hindurch eintreten würde, sofern letztere vorhanden ist
r> Diese Zusatzluft würde sich mit dem Luftstrom verbinden, der in die Haube einströmt in den Behälter
durch die Rückleitung eintreten und das Ausstoßen von Staub unter den Klappen der Haube in die Atmosphäre
auf ein Minimum bringen.
2i> Es zeigte sich jedoch, daß die Verwendung des
zweiten Gebläseauslasses des Hauptgebläses zur Abgabe eines Viertels des Gesamtluftstroms aus dem
Hauptgebläse durch die Filteranordnung zu Schwierigkeiten im Hinblick auf das Ausbalancieren der
2ri Luftmengen führte, und zwar aufgrund von Änderungen
im Druckabfall, die an der Haube und an der Filteranordnung auftraten. Änderungen des Druckabfalles
an der Haube treten auf, wenn die Klappen der Haube über Vertiefungen oder Hindernisse, die die
«ι Klappen von der Oberfläche anheben, hinweggehen. Änderungen des Druckabfalls an der Filteranordnung
treten aufgrund von Änderungen der effektiven Porosität der Filterelemente auf, die auf einer
Ansammlung von Staub an den Filterelementen
r> während des Betriebes beruhen. Da der Druckabfali
über die Filter höher ist als der Druckabfali an den
angehobenen Haubenklappen, sofern ein Hindernis die Haubenklappen anhebt, nahm die Luft von dem zweiten
Auslaß des Hauptgebläses, die durch die Filteranord-
4(> nung hindurchgedrückt werden sollte, den Weg des geringsten Widerstandes und trat unter den Haubenklappen
hindurch aus.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, bei einer Straßenkehrmaschine nach dem Oberbegriff des Pa-
4r> tentanspruchs 1 zuverlässig sicherzustellen, daß der der
Aufnahmehaube vom Behälter zugeführte Luftstrom stets etwas geringer als der aus dieser abgesaugte
Luftstrom ist.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
V) Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Durch diese Lösung wird erreicht, daß der Gesamtluftstrom, der von der Aufnahmehaube in den Behälter
eintritt, zum größeren Teil durch das Hauptgebläse zurückgeführt und zu einem kleineren Teil durch das
« Hilfsgebläse entnommen wird. Der kleinere Teil wird
unter den Rändern der Aufnahmehaube hindurchgesaugt, so daß ein Luftaustritt aus der Aufnahmehaube
zuverlässig vermieden wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
w) so ausgebildet, daß der durch das Hauptgebläse angesaugte Luftstrom etwa 3/4 und der durch das
Hilfsgebläse angesaugte und an die Atmosphäre abgegebene Luftstrom etwa V4 des gesamten Luftstroms
zwischen Aufnahmehaube und Behälter austriebt chen.
Zweckmäßigerweise ist die Aufnahmehaube als quergerichteter, länglicher Führungskasten ausgebildet,
dessen eines Ende mit dem Auslaß des Hauptgebläses
verbunden ist.
Bevorzugterweise beträgt der gesamte Luftdurchsatz in dem System 113 mVmin.
In einer bevorzugten Ausführungsform jer Erfindung
ist der Behälter mit einer nach vorne vorspringenden ~> Saugkammer verbunden, in deren unterer Wand eine
abgedichtete Saugöffnung vorgesehen ist, die mit dem
Einlaß des Hauptgebläses in Verbindung steht.
Eine Straßenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5 weist eine Reihe von Vorteilen auf. Luft wird in
nicht um die Haubenklappen herum ausgestoßen und es können etwa ausgeglichene Strömungsbedingungen
aufrechterhalten werden, obgleich sich die Berührung oder die Abdichtung der Haubenklappen gegenüber der
gekehrten Oberfläche ändern können und obgleich r> unterschiedliche Druckabfälle an den Filtern auftreten
können. Die Filter, durch die das Hilfsgebläse einen Teil ües Luftstroms aus dem Behälter abzieht, werden
automatisch häufig während des Betrieb:, gereinigt, so
daß langzeitige Erhöhungen des Druckabfalles an den j»
Filtern aufgrund von Staubansammlungen nicht auftreten können. Das Hilfsgebläse drückt stets einen
erheblichen Luftstrom durch die Filter hindurch und dieser Luftstrom in Kombination mit dem Luftstrom des
Hauptgebläses bewirkt daß stets Zusatzluft in die r. Kehreinheiten eingesaugt wird.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Umwälzsystems mit zwei Gebläsen;
F i g. 2 ist eine schematische, perspektivische Teildar- m
stellung und zeigt die wesentlichen Bestandteile einer bevorzugten Ausführungsform;
F i g. 3 ist eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kehrmaschine, die auf einem
LKW-Fahrgestell montiert ist; i">
F i g. 6 ist ein Schnitt ähnlich F i g. 5 entlang der Linie
6-6in Fig.4;
F i g. 8 ist ein Schnitt entlang der Linie 8-8 in F i g. 6 und zeigt den Antrieb des Gebläses mit fortgebrochenen Teilen;
F i g. 9 ist eine Ansicht ähnlich F i g. 3 und zeigt den Behälter in seiner Entladeposition. 4 ■">
Bevor die gesamte Kehrmaschine der Erfindung beschrieben werden soll, wird die Arbeitsweise des
erfindungsgemäßen Kehrsystems in Verbindung mit F i g. 1 und 2 zusammengefaßt dargestellt.
F i g. 1 ist eine stark schematisierte Darstellung der r>
<> Strömungsbahnen in dem Luftsystem und F i g. 2 ist eine schematische, perspektivische Darstellung, die ebenfalls
die Strömungsbahnen der Luft und Einzelheiten des Filtersystems veranschaulicht
Gemäß Fig. 1 und 2'ist das Kehrsystem auf einem «
Fahrzeug V angebracht, das ein umgebautes LKW-Fahrgestell sein kann, das mit den vorderen und
hinteren Rädern 10,10a angedeutet ist
Das Kehrsystem umfaßt eine Haupt-Aufnahmeeinheit für Schmutz in der Form einer Aufnahmehaube P, wi
die an dem Fahrgestell befestigt ist und ein quergerichtetes, führungskastenförmiges Gehäuse bildet. Die
Aufnahmehaube P weist Kufen 13 zum Erfassen der Oberfläche an beiden Enden und Klappen Ha auf, die
ebenfalls die Oberfläche berühren, wie im folgenden bS
erläutert werden soll.
Die Aufnahmehaube P ist an dem Fahrgestell des Fahrzeugs K schwimmend aufgehängt. Sie umfaßt einen
Führungskasten 11 zum Umwälzen von Luft mit vorderen und hinteren Klappen Ua, itb, Hc zum
Erfassen der Oberfläche (F i g. 5). Eine vordere Totluftkammer 12 weist eine Klappe iZa auf. Die Enden der
Haube P sind durch die Kufen 13 abgestützt Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist der Haube P eine Ablenkplatte 14
zugeordnet, die große Gegenstände, wie Dosen od. dgL
seitlich einem Luftschleusensystem 15 zuführt, durch das die Gegenstände in den Führungskasten 11 der
Aufnahmehaube P eingelassen werden, ohne daß die Haube P gegenüber der Atmosphäre geöffnet wird. Die
Verwendung der Ablenkplatte 14 und der Luftschleuse 15 sind für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich.
Wie aus Fig.5 und 6 hervorgeht, wird die
Aufnahmehaube P mit Hilfe von Lenkern 15a über die Bodenoberfläche gezogen. Die Lenker 15a sind an
gezogenen Armen 15fc befestigt, die nach rückwärts von
dem Fahrgestell vorspringen. Die Ablenkplatte 14 kann entweder an der Haube P oder an dem Fahrgestell mit
Hilfe von Stäben 14a befestigt sein. Einzelheiten der Aufhängung der Haube P und der Ablenkplatte 14 sind
hier nicht wesentlich.
Gemäß F i g. 1 und 2 ist an der Rückseite des Fahrgestells schwenkbar ein Schmutz-Behälter H
befestigt Dieser Behälter H ist kastenförmig ausgebildet und kEnn um eine Achse 42 (F i g. 9) zur Abgabe von
Schmutz durch eine rückwärtige Klappe 56 geschwenkt werden, wie im folgenden erläutert werden soll.
Der Behälter H ist mit einem Sieb 16 versehen, das groben Schmutz ausscheidet, und eine Seite des
Behälters H ist mit einer nach vorne vorspringenden Saugkammer 17 verbunden, die während des Kehrvorganges mit dem Einlaß eines Hauptgebläses MB in
Verbindung steht Das Hauptgebläse MB zieht Luft aus dem Behälter H ab und gibt die Luft an ein Ende des
Führungskastens 11 der Aufnahmehaube P durch eine Einlaßleitung 20 ab. Eine Rückleitung 22 ist mit dem
anderen Ende der Aufnahmehaube P und dem Boden des Behälters H verbunden und zieht einen schmutzhaltigen Luftstrom in den Behälter H hinein. Bei der
gezeigten Ausführungsform ist eine Saugleitung 24 mit der Rückleitung 22 verbunden. Die Saugleitung 24 saugt
Luft und Staub aus einer Abdeckung 24a, die eine Bordsteinbürste Cteilweise umgibt.
Eine vordere Wand 25 des Behälters H ist mit einer öffnung 26 versehen, die in eine Kammer mündet die
eine Filteranordnung F zum Ausfiltern von feinen Teilchen enthält. Die Filteranordnung F umfaßt eine
Reihe von rohrförmigen, porösen Filterelementen, die von einer Trennwand 27 in die Staubsammelkammer
des Filters herabhängen. Vorzugsweise sind die Filterelemente gefaltete Papierelemente. Luft wird
durch die porösen Wände der Filterelemente hindurchgezogen, so daß Staub auf ihrer äußeren Oberfläche
abgelagert wird. Gefilterte Luft wird durch die offenen oberen Enden der rohrförmigen Filterelemente in eine
Luftkammer 28 für gefilterte Luft abgezogen, die mit dem Einlaß 30 eines Hilfsgebläses A B in Verbindung
steht Der Auslaß 32 des Hilfsgehläses gibt gefilterte
Luft an die Atmosphäre ab.
Wie zuvor beschrieben wurde, ermöglicht die vorliegende Erfindung die Verwendung des Prinzips
e>ner Luftumwälzung durch die Aufnahmehaube Pohne Ausblasen von Staub aus der Aufnahmehaube.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Hauptgebläse MB in Bezug auf
Größe und Drehzahl so ausgelegt, daß etwa 3Λ des
gesamten Luftstromes (beispielsweise 85 m3) in die
Haube P über die Einlaßleitung 20 gelangen. Dies bedeutet natürlich, daß 3U des gesamten Luftstromes in
das Hauptgebläse MB durch eine Leitung 18 von der Saugkammer 17des Behälters /-/eingesaugt werden.
Das Hilfsgebläse AB zieht etwa yU des gesamten
Luftstromes durch seinen Einlaß 30 an. Der Einlaß 30 nimmt gefilterte Luft aus der Luftkammer 28 auf, die in
diese durch die Filteranordnung Fund aus dem Behälter H durch die längliche Öffnung 26 in der vorderen Wand
25 des Behälters H eingetreten ist. Wenn das Hauptgebläse 1U des gesamten Luftstromes und das
Hilfsgebläse '/« dieses Luftstromes aus dem Behälter H
aufnehmen, ergibt sich, daß der gesamte Luftstrom des Systems durch die Rückleitung 22 hindurchgezogen
wird, die von der Aiifnahmehaiibe P zu dem Behälter H \ <
g führt. Der Unterschied zwischen dem Gesamtluftstrom in der Rückleitung 22 und dem 3A des Gesamtluftstromes
betragenden Luftstrom in der Einlaßleitung 20 wird durch Zusatzluft ausgeglichen, die unter den Klappen
11a, Hd, lic der Haube P aus der Atmosphäre einströmt. Wenn eine Bordsteinbürste Cvorgesehen ist,
strömt ein Teil der Zusatzluft über die gekehrte Oberfläche unter der Abdeckung 24a der Bordsteinbürste
hindurch und durch die Saugleitung 24 in die Rückleitung 22. Da die Luft stets von der Außenseite der y,
Kehranordnungen zu deren Innenseite strömt, wird ein Ausblasen von Staub unter den Haubenklappen 11a,
Ho, lic, das im allgemeinen ein Problem bei
Umwälz-Kehrvorrichtungen darstellt, im wesentlichen ausgeschaltet. Die Verwendung von unabhängigen jo
Gebläsen, eines Gebläses A B für die Filteranordnung F und eines Gebläses MB zum Umwälzen von Luft durch
die Haube, führt zu einem in etwa selbsttätig ausgeglichenen System, wenn im wesentlichen nach den
vorgesehenen Strömungsdurchsatz-Bedingungen gear- j>
beitet wird, und zwar über einen weiten Bereich von tatsächlich auftretenden Kehrbedingungen, insbesondere,
sofern die Filter periodisch gereinigt werden. Das Hauptgebläse MB liegt direkt zwischen der Saugkammer
17 und der Aufnahmehaube Pin der Einlaßleitung 4» 20 und muß nicht übermäßig groß sein, da keine
Feinfilterelemente mit dem Hauptgebläse in Reihe geschaltet sind.
Die Wirksamkeit des Systems wird verstärkt durch die Verwendung einer Haube Pmit der Ablenkplatte 14 y,
für große Gegenstände und der Luftschleuse 15, da in diesem Falle die Haubenklappen lla, 116, lic nicht
durch den Eintritt von großen Abfallgegenständen angehoben werden und so gestaltet sein können, daß sie
einen gesteuerten Eintritt von Zusatzluft in die Haube P bewirken.
Gemäß Fig.3 bis 9 wird der Behälter H durch
Rahmenteile 40 (F i g. 3 und 7) in einer Schwenkachse 42 abgestützt, so daß der Behälter H in seine in F i g. 9
gezeigte Endladeposition angehoben werden kann. Der Behälter H weist eine Bodenwand 44 auf, die mit
Radkasten 46 (F i g. 3) und 46a (F i g. 7) versehen ist. Der
rechte Radkasten 46 ist mit einem Rohr 48 verschraubt (F i g. 3), das mit Hilfe einer Dichtung 50 (F i g. 3 und 9)
mit einem Rohr 22b in Verbindung steht Das Rohr 226 eo
ist mit einem großen flexiblen Schlauch 22a verbunden. Die Teile 22a, 226 und 48 bilden die Rückleitung 22
zwischen der Aufnahmehaube Pund dem Behälter H.
Der Behälter H weist eine Rückwand 52 auf, die mit
einer Endladeöffnung 54 versehen ist, die durch eine Klappe 56 verschlossen ist Die Klappe 56 ist
schwenkbar in einer Achse 57 an der Rückwand 52 angebracht Die Klappe 56 wird in der geschlossenen
Stellung durch von Hand betätigbare Haken 58 gehalten, die auf der Schwenkachse 42 angebracht sind
(Fig. 7). Die Haken 58 können durch einen nicht gezeigten Mechanismus vom Fahrerhaus aus mit Hilfe
eines Betätigungsseiles 60 (Fig.3) bewegt werden und
sind federnd in ihre Eingriffsposition vorgespannt. Gemäß Fig.7 liegt die rechte Seitenwand 62 des
Behälters angrenzend an das Rohr 48 der Rückleitung 22. Im vorderen Bereich des Behälters H ist die
senkrechte Wand 25 vorgesehen, die die bereits erwähnte längliche öffnung 26 aufweist, durch die Luft
aus dem Behälter H zu der Filteranordnung Feintritt.
Wie F i g. 6 zeigt, erstreckt sich das Sieb 16 von der Wand 25 zur Rückwand 52 des Behälters, und aus F i g. 7
geht hervor, daß sich das Sieb 16 seitlich zwischen der rechten Seitenwand 62 und der linken Seitenwand 72
des Behälters erstreckt.
Wie bereits erwähnt wurde, steht die Saugkammer 17
mit dem Behälter H an dessen Vorderseite in Verbindung. Luft aus dem Behälter strömt durch die
Saugkammer 17, wenn sie in den Einlaß 18 des Hauptgebläses MB eintritt. Das Hauptgebläse MB
befindet sich links von der Filteranordnung F wie in F i g. 8 gezeigt ist, und vor der Wand 25, wie aus F i g. 5
hervorgeht. Wie in F i g. 5 und 8 gezeigt ist, weist die untere Wand 74 der Saugkammer 17 eine öffnung 76
auf, die auch in F i g. 4 gezeigt ist. Diese rechtwinklige öffnung 76 ist mit Hilfe einer Dichtung 78 (F i g. 5,8 und
9) gegenüber der Einlaß-Leitung 18 des Hauptgebläses MB abgedichtet.
Die Filter sind an der bereits erwähnten Trennwand 27 aufgehängt. Die Trennwand 27 springt von der
vorderen Wand 25 des Behälters H nach vorne vor. Die Filter hängen in eine Sammelkammer für feinen Staub
herab, die eine vordere, senkrechte Wand 80 aufweist (F i g. 2 und 6), die mit einer nach rückwärts abfallenden
Bodenwand 82 in Verbindung steht, die zusammen mit der Wand 25 des Behälters H die Staubsammelkammer
bildet. Diese Staubsammelkammer ist durch Seitenwände 84, 86 verschlossen, wie in Fig.4 gezeigt ist. Die
Wand 25, die eine Wand der Staubsammelkammer bildet, weist eine öffnung 88 auf (Fig.6), durch die
Staub abgegeben wird, wenn der Behälter Wangehoben wird. Die öffnung 88 wird durch eine Klappe 90
verschlossen (F i g. 6), die in einer Schwenkachse 91 an der Wand 25 befestigt ist. Die Klappe 90 ist mit der
Klappe 56 des Behälters H durch eine Verbindungsstange 92 verbunden. Auf diese Weise können beide
Klappen 56 und 90 zum Auskippen von Schmutz geöffnet werden, wenn der Behälter H gemäß F i g. 9
angehoben wird.
Die Luftkammer 28 nimmt gefilterte Luft auf, die durch die Wände der Filterelemente und das obere
offene Ende der Filterelemente hindurchgezogen worden ist Wie am besten in F i g. 6 und 8 erkennbar ist
ist die Luftkammer 28 durch die senkrechte Wand 80 die zuvor erwähnte Trennwand 27, die die Filterelemente
aufnimmt, und eine obere Wand 66 des Behälters h
begrenzt Die Luftkammer 28 wird verschlossen durch eine vordere senkrechte Wand 94, die zugleich die
vordere Wand des Behälters Hdarstellt (Fig.6). Eine
waagerechte Umlenkplatte 96 (Fig.6) erstreckt sich über das obere Ende der Wand 25. Die vordere Kante
der Umlenkplatte 96 weist einen nach unten ragender Flansch 97 auf, und die rückwärtige Kante dei
Umlenkplatte 96 steht mit einem senkrechten Flansch 98 in Verbindung (Fi g. 6 und 7), der sich zwischen dei
Umlenkplatte 96 und der oberen Wand 66 des Behälters
erstreckt. Die Luftkammer 28 ist weiterhin begrenzt durch einen seitlichen Flansch 99, der sich zwischen der
oberen Wand 66 des Behälters H, der Trennwand 27 (Fig. 7) und dem oberen Bereich der Seitenwand 86
erstreckt. Der untere Bereich der Luftkammer 28 ist durch einen Flansch 100 (Fig. 2, 4 und 6) verschlossen.
Der Flansch 100 weist eine Öffnung 102 (Fig.4 und 6)
auf, die mit Hilfe einer Dichtung 104 (F i g. 6) gegenüber dem Einlaß 30 des Hilfsgebläses/4 ß abgedichtet ist.
Um Änderungen des Druckabfalles an den rohrförmigen,
porösen Filterelementen F auf ein Minimum zu bringen, werden diese Elemente periodisch und
automatisch durch Hochdruckluft-Impulse gereinigt, die an Düsenrohre 110 gelangen, die öffnungen in der Mitte
oberhalb des normalen Auslasses der Filterelemente
ituinbtjviii L^iC 1^1111.VIIIVUVIi Uhu uiv πι ι uti υν,ιιυϋΐ"
sehen Reinigung der Filterelemente ist im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentlich.
Bei Feuchtigkeit können die Filterelemente umgangen werden, da sie andernfalls schnell verstopft werden
könnten. Fig.6 und 7 zeigen eine Umgehungsklappe 112, die auf einer Schwenkachse 114 (F i g. 7) gelagert ist
und von Hand durch einen Handgriff 116 geöffnet werden kann. Im normalen Betrieb wird die Klappe 112
in die in durchgezogenen Linien gezeigte Stellung in Fig.6 angehoben, so daß die Umgehungsöffnung 118
verschlossen ist und die Luft durch die öffnung 26 auf die äußeren Oberflächen der Filterelemente auftrifft.
Bei Feuchtigkeit wird die Umgehungsklappe 112 in die in F i g. 6 gestrichelt angedeutete Position abgesenkt.
Dadurch wird der Einlaß 26 zu den Filterelementen verschlossen und die Luft, die in die Saugkammer 28
durch das Hilfsgebläse AB eingesaugt wird, tritt durch die längliche Umgehungsöffnung 118 in der Umlenkplatte
96 ein, ohne durch die Filter hindurchzugehen. Die Umlenkplatte 96 verhindert, daß feuchter Schmutz
in die Filterelemente hineinfällt. Die Abgabe von Luft erfolgt direkt an die Atmosphäre mit Hilfe des
Hilfsgebläses AB und ist unbedenklich, da der feuchte Schmutz in dem Behälter ausfällt und nur sehr geringe
Staubmengen durch die Luft mitgenommen werden.
Die Gebläse MB und AB, die Antriebsmechanismen
für die Gebläse und die Maschine zum Antreiben der Gebläse befinden sich in einem Raum 120 (F i g. 3,5,6,8
und 9), der auf dem Fahrgestell verbleibt, wenn der Behälter gekippt wird, wie F i g. 9 zeigt. Innerhalb des
Raums 120 befindet sich ein Antrieb, etwa eine Brennkraftmaschine 122 (Fig.3 und 8). Das rückwärtige
Ende der Kurbelwelle 124 der Maschine 122 ist mit einem Kreuzgelenk 126 (Fig.8) verbunden, das eine
Riemenscheiben-Welle 128 antreibt, die bei 129a in einer Platte 129 gelagert ist, die an dem Fahrgestell
befestigt ist. Die Welle 130 des Hilfsgebläses AB ist ) ebenfalls in der Platte 129 gelagert und wird durch eine
Riemenscheibe 132 auf der Welle 128 (Fig.3 und 8), einen Keilriemen 134 und eine Riemenscheibe 136 auf
der Welle 130 des Gebläses angetrieben. Eine Welle 138 des Hauptgebläses MB ist ebenfalls in der Platte 129
κι gelagert und durch denselben Keilriemen 134 und eine Riemenscheibe 140 angetrieben, die sich am Ende der
Welle 128 befindet. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Gebläse MB und AB nach
Größe und Drehzahl so ausgelegt, daß das Hauptgeblä-
i) se MB etwa 85 m3 Luft und das Hilfsgebläse AB etwa
28 rn3 Luft pro .Minute durchsetzt.
Zum Schwenken des Behälters H um seine Schwenkachse 42 sind zwei fluid-betätigte Kolben-Zylinder-Anordnungen
144 (F i g. 8) schwenkbar zwischen dem
2(> Behälter H und Ansätzen 145 (Fig.5) an den
Rahmenteilen 40 des Fahrgestells angebracht. Wenn die Kolben-Zylinder-Anordnungen 144 ausgefahren werden,
wird der Behälter H gekippt, und wenn die Haken 58 die Klappe 56 des Behälters freigeben, wird die
:ri Klappe 56 durch Schwerkraft geöffnet, und die Klappe
90 der Staubsammelkammer wird über die Verbindungsstange 92 mitgenommen. Auf diese Weise werden
feine Staubteilchen, die in die Filterkammer gefallen sind, und Schmutz und Abfälle, die sich in dem Behälter
in H gesammelt haben, aus dem Behälter in einer
gewünschten Position abgegeben.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Kehrmaschine ist im wesentlichen oben bereits beschrieben
worden und soll daher nur noch einmal zusammenge-
i"> faßt werden. Der Behälter H wird in eine Position
abgesenkt, in der die Gebläse MB und AB dicht mit ihren jeweiligen Kammern verbunden sind. Die
Brennkraftmaschine 122 wird angelassen und treibt die Gebläse MB und AB und das Fahrzeug V an, das sich
über den zu kehrenden Bereich hinwegbewegt. Beim dargestellten Beispiel ist die Kapazität der Gebläse MB
und AB so ausgelegt, daß das Fahrzeug V bei einer Geschwindigkeit von 3,2 bis 16 km/h wirksam arbeiten
kann. Die Umwälzung von Luft durch die Aufnahmehaube Pführt zu einer Mitnahme des Schmutzes in dem
quergerichteten Führungskasten 11 (F i g. 5 und 6), und
der Schmutz wird durch die Rückleitung 22 in den Behälter //überführt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Straßenkehrmaschine mit einem auf einem Fahrzeug befindlichen Behälter, einer Filteranordnung
in Verbindung mit dem Behälter zum Abtrennen von feinem Staub, einer über die zu
kehrende Oberfläche bewegbaren Aufnahmehaube und einem Hauptgebläse, das Luft an die Aufnahmehaube
abgibt und durch eine Rückleitung zwischen Aufnahmehaube und Behälter zurückzieht gekennzeichnet
durch ein Hilfsgebläse (AB) das mit der Filteranordnung (F) verbunden ist und
Luft aus dem Behälter (H)durch die Filteranordnung
(F) abzieht und an die Atmosphäre abgibt und eine erheblich geringere Förderleistung aufweist als das
Hauptgebläse (MB)
2. Straßenkehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der durch das Hauptgebläse
(MB) angesaugte Luftstrom etwa drei Viertel und der durch das Hilfsgebläse (AB) angesaugte und an
die Atmosphäre abgegebene Luftstrom etwa ein Viertel des gesamten Luftstromes zwischen Aufnahmehaube
(P)und Behälter (^ausmachen.
3. Straßenkehrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Aufnahmehaube
(P) als quergerich'.eter, länglicher Führungskasten (U) ausgebildet ist dessen eines Ende mit dem
Auslaß des Hauptgebläses (MB) verbunden ist
4. Straßenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
gesamte Luftdurchsatz in dem System 113m3/min
beträgt
5. Straßenkehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (H) mit einer nach vorne vorspringenden Saugkammer (17) verbunden ist, in deren unterer
Wand (74) eine abgedichtete Saugöffnung (76) vorgesehen ist, die mit dem Einlaß des Hauptgebläses
(MB)In Verbindung steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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