DE19943130B4

DE19943130B4 - Leuchte für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE19943130B4
Application number: DE19943130A
Authority: DE
Inventors: Fumihiko Shimizu Sugiyama; Haruo Shimizu Otani; Michihiko Shimizu Suzuki; Kazuhiro Shimizu Yamazaki
Original assignee: Koito Manufacturing Co Ltd
Current assignee: Koito Manufacturing Co Ltd
Priority date: 1998-09-11
Filing date: 1999-09-09
Publication date: 2005-04-14
Anticipated expiration: 2019-09-10
Also published as: JP2000090724A; CN1247957A; US6318883B1; DE19943130A1; CN1107195C

Abstract

Leuchte (10) für ein Fahrzeug, umfassend:
einen Leuchtenkörper (12);
ein Abdichtteil (14); und
eine Frontlinse (16), die mit dem Leuchtenkörper (12) durch das Abdichtteil (14) verbunden ist, wobei das Abdichtteil (14) aus einer schwach klebenden Heißschmelze im Gel-Zustand hergestellt ist, die eine Oberflächenabblätterung verursacht, wenn die Frontlinse vom Leuchtenkörper getrennt wird, wobei das Abdichtteil (14) aus einem Basispolymer, einem Klebemittel, einer geringen Menge Wachs, einem Weichmacher und einem Oxidationsverhinderer besteht.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte für ein Fahrzeug und insbesondere auf eine Struktur für das Abdichten eines Raumes zwischen einer Frontlinse und einem Leuchtenkörper für die Fahrzeugleuchte.
Im allgemeinen ist eine Leuchte für ein Fahrzeug so strukturiert, daß, wenn eine Frontlinse mit dem Leuchtenkörper verbunden wird, ein Abdichtungsteil dazwischen gesetzt wird, um eine geforderte Abdichtung zwischen dem Leuchtenkörper und der Frontlinse aufrecht zu halten, um ein Eindringen von Wasser, Staub oder dergleichen in das Innere der Leuchte zu verhindern.
Bis heute wurde als Abdichtungsteil eine Heißschmelze 114a, wie sie in 7(a) gezeigt ist, eine elastische Schnur 114B, wie sie in 8(b) gezeigt ist, und eine Schaumdichtung 114C, wie sie in 9(b) gezeigt ist, verwendet.

Eine solche Schaumdichtung ist z.B. aus der US 5 556 584 bekannt.

Die Heißschmelze 114A ist ein thermoplastischer Kleber, der eine große Klebekraft aufweist, und keine abstoßende Kraft erzeugt. Somit ist, wenn eine Frontlinse 116 auf einem Leuchtenkörper 112 befestigt wird, eine feste mechanische Verbindung, beispielsweise unter Verwendung von Gewindebefestigungsvorrichtungen, wie Schrauben, nicht erforderlich. Das heißt, die Heißschmelze 114A hat den Vorteil, daß sie die Verwendung von nur eingreifenden Befestigungsvorrichtungen als wirksame Vorrichtung der mechanischen Verbindung gestattet. Es entsteht jedoch das folgende Problem, wenn die Komponenten der Leuchte recycelt werden sollen. Das heißt, die Heißschmelze 114A, die die große Klebekraft aufweist, verhindert die leichte Trennung der Frontlinse 116 vom Leuchtenkörper 112. Wenn die Trennung unter Kraftaufwand durchgeführt wird, tritt ein Kohäsionsversagen auf, wie das in 7(b) gezeigt ist (ein Phänomen, bei dem die Struktur der Heißschmelze 114A entlang zufälligen Bruchoberflächen gezogen wird). Somit unterliegt nicht nur die Heißschmelze 114A dem Kohäsionsversagen, sondern auch der Leuchtenkörper 112, und eine Frontlinse 116 auf der ein Plättchen der Heißschmelze 114A immer noch anhaftet, kann nicht recycelt werden.

Betrachtet man die 8(a) und 9(a), so sind die elastische Schnur 114B und die geschäumte Dichtung 114C aus einem heißfixierten elastischen Material, das keine Klebefähigkeit aufweist, hergestellt. Somit kann die Frontlinse 116 am Leuchtenkörper 112 ohne Rückstand der elastischen Schnur befestigt oder von ihm gelöst werden, was ein Recycling der Leuchtenkomponenten gestattet. Die elastische Schnur 114B und die geschäumte Dichtung 114C führen jedoch zu einer großen elastischen Rückstellkraft, um eine Abdichtungswirkung aufrecht zu halten. Somit wirkt, wie das in den 8(b) und 9(b) gezeigt ist, die Rückstellkraft konstant auf die Frontlinse 116, so daß diese nach außen gedrückt wird. Somit sind einfache Befestigungsvorrichtungen, wie Eingriffsbefestigungsvorrichtungen, ungenügend als mechanische Befestigungsvorrichtungen für das Befestigen der Frontlinse 116 am Leuchtenkörper 112. Somit müssen starke Befestigungsvorrichtungen, wie Gewindebefestigungsvorrichtungen zusätzlich verwendet werden, wie das in 10 gezeigt ist (siehe die Zeichnung, wo das Symbol A Eingriffsbefestigungsteile und das Symbol B Gewinde-Befestigungsvorrichtungen darstellt). Als Ergebnis wird die Struktur der Leuchte zu kompliziert, um die Handhabung beim Verfahren für das Zusammenbauen der Leuchte zu verbessern. In den vorstehenden Fällen verursacht die elastische Rückstellkraft häufig auch einen Fehler, wie eine Deformation oder einen Bruch der Frontlinse 116.

Da die elastische Schnur 114B ein vollständiges Produkt ist, das als das elastische Abdichtungsteil dient, ist es schwierig, die elastische Schnur 114B automatisch auf die Abdichtungsposition des Leuchtenkörpers 112 zu bringen. Somit wird die elastische Schnur 114B durch das Durchführen einer manuellen Verbindungsoperation aufgebracht. Somit tritt ein Problem einer verschlechterten Handhabbarkeit beim Verfahren für den Zusammenbau der Leuchte auf. Bei der geschäumten Dichtung 114C kann das geschäumte Dichtungsmaterial automatisch auf die Abdichtposition des Leuchtenkörpers 112 aufgebracht werden. Die Aushärtung des aufgebrachten geschäumten Dichtungsmaterials benötigt jedoch eine lange Zeit. Auch in diesem Fall ergibt sich das Problem einer verschlechterten Handhabbarkeit im Verfahren des Zusammenbaus der Leuchte.

Aus der DE 34 01 437 A1 ist ebenfalls bereits eine Fahrzeugleuchte bekannt, die ein Leuchtgehäuse, ein Abdichtteil und eine Frontlinse, die mit dem Leuchtengehäuse durch das Abdichtteil verbunden ist, aufweist.

Aus der DE-OS 34 31 032 A1 ist ein Reflektor mit einer Ringnut bekannt, die ein Klebebett für den Fuss einer Lichtscheibe bildet.

In Anbetracht des Vorangehenden is es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Leuchte für ein Fahrzeug bereitzustellen, die einen Leuchtenkörper umfaßt, mit der eine Frontlinse durch ein Abdichtungsteil verbunden ist, so daß die Frontlinse befestigt oder sauber gelöst werden kann, wobei die Struktur der Leuchte vereinfacht und die Handhabbarkeit im Verfahren des Zusammenbaus der Leuchte verbessert wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 4 gelöst.

Die vorliegende Erfindung erreicht das Vorstehende durch das Verbessern der Struktur des Abdichtteiles. Das heißt, gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Leuchte für ein Fahrzeug geliefert, die einen Leuchtenkörper aufweist, an dem eine Frontlinse durch ein Abdichtteil befestigt ist, wobei das Abdichtteil aus einer schwach klebenden Heißschmelze im Gel-Zustand hergestellt ist, die eine Oberflächenabblätterung verursacht, wenn die Frontlinse vom Leuchtenkörper getrennt wird.

Der Ausdruck "Oberflächenabblätterung" bezeichnet das Phänomen, in welchem sich das Abdichtteil an einer Schnittstelle mit der Frontlinse oder dem Leuchtenkörper abschält, ohne ein Kohäsionsversagen zu verursachen.

Der Ausdruck "schwach klebende Heißschmelze im Gel-Zustand" bedeutet einen thermoplastischen Kleber ähnlich dem gebräuchlichen Hot-Melt, der so strukturiert ist, daß er einen niedrig klebenden Gel-Zustand aufrecht erhält, sogar wenn er als Abdichtteil verwendet wird. Um die voranstehende Eigenschaft zu erhalten, wird der Gehalt an Wachs und dergleichen, der das Kohäsionsversagen bewirkt, vermindert, so daß er geringer ist als beim gewöhnlichen Hot-Melt. Weiterhin kann eine passende Menge eines Weichmachers oder dergleichen zugefügt werden.

Der Ausdruck "schwach klebend" bedeutet eine Klebekraft, die niedrig genug ist, um es dem Abdichtteil zu gestatten, eine Oberflächenabblätterung zu bewirken, wenn die Frontlinse vom Leuchtenkörper getrennt wird.

Um die Eigenschaft "schwach klebend" zu verwirklichen, wird eine Struktur verwendet, in welcher eine Trennungskraft F1, die erforderlich ist, um die Frontlinse vom Leuchtenkörper zu trennen im Bereich von 0 < F1 ≤ 1 kg/cm² liegt. Vorzugsweise ergibt das Abdichtteil ein gewisses Klebrigkeitsniveau, um die Abdichtwirkung zu verbessern. Zusätzlich ist es vorteilhaft, die Trennkraft zu vermindern, um das Trennen der Frontlinse vom Leuchtenkörper zu vereinfachen. Somit ist es vorteilhaft, den Bereich der Trennkraft F1 zu vermindern. Eine geeignete Struktur für die Verwendung als Abdichtteil liegt im Bereich von 0,05 ≤ F1 ≤ 0,5 kg/cm². Vorzugsweise liegt die Struktur, die als Abdichtteil verwendet wird, im Bereich von 0,1 ≤ F1 ≤ 0,3 kg/cm². Gemäß der vorangehenden Struktur hat die vorliegende Erfindung die Struktur, in welcher das Abdichtteil, das zwischen der Frontlinse und dem Leuchtenkörper angeordnet ist, aus einer schwach klebenden Heißschmelze im Gel-Zustand besteht, die eine Oberflächenabblätterung bewirkt, wenn die Frontlinse vom Leuchtenkörper getrennt wird. Somit gestattet die Struktur nicht nur ein leichtes Entfernen der Frontlinse vom Leuchtenkörper, sondern sie verhindert auch, daß die Frontlinse, der Leuchtenkörper und das Abdichtteil beschädigt werden. Somit können die Komponenten der Leuchte wirksam recycelt werden.

Da das Abdichtteil aus einer schwach klebenden Heißschmelze im Gel-Zustand hergestellt ist, führt es zu einer gewissen Elastizität. Im Gegensatz zu einem Abdichtteil, das als elastische Schnur oder als geschäumte Dichtung ausgeführt ist, die von ihrer elastischen Rückstellkraft abhängen, kann das vorher erwähnte Abdichtteil seine Abdichtwirkung zwischen der Frontlinse und dem Leuchtenkörper durch seine eigene Klebekraft aufrecht halten. Somit muß das Abdichtteil nicht stark niedergedrückt werden. Somit kann die mechanische Befestigungsvorrichtung für das Befestigen der Frontlinse am Leuchtenkörper eine einfache Befestigungsvorrichtung, wie eine Hakenbefestigungsvorrichtung, sein. Somit müssen starke Befestigungsvorrichtungen, wie Gewindebefestigungsvorrichtungen, wie Schrauben, nicht verwendet werden, was zu einer einfacheren Struktur der Leuchte und einer leichteren Handhabbarkeit beim Zusammenbauen der Leuchte führt. Darüberhinaus verhindert die vorliegende Erfindung solche Fehler wie eine Verformung oder einen Bruch der Frontlinse, die durch die elastische Rückstellkraft auftreten können.

Das Abdichtteil, das aus einem niedrig klebenden Heißschmelze hergestellt ist, kann automatisch in eine Abdichtposition auf dem Leuchtenkörper (oder der Frontlinse) aufgebracht werden. Darüberhinaus wird nur eine beachtlich kurze Zeit benötigt, um das Abdichtteil an der Abdichtposition auf die niedrig klebende Heißschmelze im Gel-Zustand abzukühlen, verglichen mit der Zeit, die für das Aushärten einer geschäumten Dichtung notwendig ist. Somit kann auch die Handhabbarkeit beim Zusammenbau der Leuchte verbessert werden.

Wie oben beschrieben wurde, gestattet die Leuchte für ein Fahrzeug, die die Frontlinse, die mit dem Leuchtenkörper durch das Abdichtteil verbunden ist, einschließt, daß die Frontlinse befestigt oder gelöst werden kann, so daß die Struktur der Leuchte ver einfacht und die Handhabbarkeit im Verfahren für das Zusammenbauen der Leuchte verbessert wird.

In der vorliegenden Erfindung weist das Abdichtteil, da es als eine schwach klebende Heißschmelze im Gel-Zustand ausgeführt ist, einen gewissen Grad von Elastizität auf, wie das oben beschrieben wurde. Es wird vorteilhafterweise ein Basispolymer ausgewählt und der Weichmacher so hinzugefügt, daß die Größe der elastischen Rückstellkraft nicht unnötig groß wird. Das heißt, es ist vorteilhaft, die elastische Rückstellkraft auf einen Grad zu vermindern, der die Verwendung von Eingriffsbefestigungsvorrichtungen als mechanische Befestigungsvorrichtungen für das Befestigen der Frontlinse am Leuchtenkörper gestattet, und die Notwendigkeit für eine Verwendung zusätzlicher Gewindebefestigungsvorrichtungen oder dergleichen vermeidet. Um dies zu verwirklichen, sollte eine elastische Rückstellkraft F2 des Abdichtteils so eingestellt werden, daß sie im Bereich von 0 < F2 ≤ 1 kg/cm² liegt. Im Hinblick auf die Verbesserung der Handhabbarkeit im Verfahren des Zusammenbaus der Leuchte ist es vorteilhaft, die elastische Rückstellkraft des Abdichtteiles so weit wie möglich zu vermindern. Somit ist es wünschenswert, die elastische Rückstellkraft F2 zu minimieren. Beispielsweise kann der Wert der elastischen Rückstellkraft so eingestellt werden, daß er im Bereich von 0 < F2 ≤ 0,5 kg/cm² liegt. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, den Wert so einzustellen, daß er im Bereich von 0 < F2 ≤ 0,3 kg/cm² liegt.

Unter Bezug auf die Zeichnungen wird nachfolgend eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine seitliche Schnittansicht, die eine Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
2 ist ein detailliertes Diagramm, das einen Teil II, der in 1 gezeigt ist, darstellt.
3 ist ein detailliertes Diagramm, das einen Teil III, der in 1 gezeigt ist, darstellt.
4 ist ein Diagramm, das ein Verfahren gemäß der Erfindung für das Verbinden einer Frontlinse mit einem Leuchtenkörper der Leuchte für ein Fahrzeug zeigt.
5 ist eine detaillierte Querschnittsansicht eines Teiles der Leuchte für ein Fahrzeug in einem Zustand, bei dem die Frontlinse vom Leuchtenkörper getrennt ist; um das Abblättern darzustellen.
6 ist eine Frontansicht, die die vorher erwähnte Leuchte für ein Fahrzeug zeigt.
7(a) und 7(b) sind detaillierte Querschnittsansichten, die einen Teil einer konventionellen Leuchte für ein Fahrzeug zeigen, um ein Kohäsionsversagen zu zeigen.
8(a) und 8(b) sind detaillierte Querschnittsansichten, die einen Teil einer konventionellen Leuchte für ein Fahrzeug zeigen, um die Verwendung einer elastischen Schnur zu zeigen.
9(a) und 9(b) sind detaillierte Querschnittsansichten, die einen Teil einer konventionellen Leuchte für ein Fahrzeug zeigen, um die Verwendung einer geschäumten Dichtung darzustellen.
10 ist eine Frontansicht, die eine konventionelle Leuchte für ein Fahrzeug zeigt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
1 ist eine seitliche Schnittansicht, die eine Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 und 3 sind Diagramme, die Teile II beziehungsweise III im Detail zeigen.
Wie in 1 gezeigt ist, ist die Leuchte 10 für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung eine hintere Kombinations-Leuchte für ein Auto. Die Leuchte 10 hat drei Leuchtenkammern, die vertikal ausgerichtet sind, wobei sie durch einen Leuchtenkörper 12 und eine Frontlinse 16, die durch eine Abdichtteil 14 damit verbunden ist, ausgebildet sind. Die Leuchtenkammern haben als Lichtquellen Glühlampen 18, 20 beziehungsweise 22. Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, ist eine Abdichtrille 12a, die einen im allgemeinen U-förmigen Querschnitt aufweist, an der äußeren peripheren Kante einer vorderen Öffnung des Leuchtenkörpers 12 ausgeformt. Ein Abdichtbein 16a, das in die Abdichtrille 12a eingeschoben werden kann, ist an der äußeren peri pheren Kante der hinteren Oberfläche der Frontlinse 16 ausgeformt. Die Frontlinse 16 ist mit dem Leuchtenkörper 12 durch das Einschieben des Abdichtbeins 16a (das ein zugespitztes vorderes Ende 16c aufweist) der Frontlinse 16 in die Abdichtrille 12a in einem Zustand, bei dem das Abdichtteil 14 in der Abdichtrille 12a des Leuchtenkörpers 12 angeordnet ist, verbunden.
Eine Vielzahl von Eingriffsvorrichtungen oder Hakenbefestigungsvorrichtungen 16b sind an der äußeren Oberfläche des Abdichtbeines 16a der Frontlinse 16 ausgebildet. Weiterhin sind Hakeneingriffslöcher 12b an Positionen gegenüber den entsprechenden Hakenbefestigungsvorrichtungen 16b in der äußeren Wand der Abdichtrille 12a des Leuchtenkörpers 12 ausgebildet. Wenn die Frontlinse 16 mit dem Leuchtenkörper 12 verbunden wird, werden die Hakenbefestigungsvorrichtungen 16b in Eingriff mit den Hakeneingriffslöchern 12b gebracht.
Das Abdichtteil 14 ist aus einer schwach klebenden Heißschmelze im Gel-Zustand hergestellt, und so angeordnet, daß es automatisch in die Abdichtrille 12a des Leuchtenkörpers 12 durch eine automatische Zuführvorrichtung, die später beschrieben wird, zugeführt werden kann.
Die schwach klebende Heißschmelze wird durch das Hinzufügen eines Klebemittels, das aus einem Petroleumharz oder dergleichen ausgebildet ist, eines Wachs, wie Polypropylen, einen Oxidationsverhinderers, einem Pigment und einem Weichmacher, der aus einem Polymer mit niedrigem Molekulargewicht oder dergleichen hergestellt ist, zu einem Basispolymer, beispielsweise ein thermoplatisches Styren-Elastomer (SEBS) oder Butylkautschuk, hergestellt.
Das Basispolymer wird verwendet, um die Elastizität des Kautschuks zu erreichen, das Klebemittel wird verwendet, um Klebrigkeit zu erhalten, das Wachs wird verwendet, um die Viskosität zu erniedrigen, wenn ein Heizverfahren für das Schmelzender Heißschmelze durchgeführt wird, der Oxidationsverhinderer wird verwendet, um eine Zerstörung zu verhindern, und das Pigment wird verwendet, um eine Färbung durchzuführen. Das Basispolymer hat aber eine noch nicht zufriedenstellende Fließfähigkeit. Das Wachs wird brüchig, nachdem es ausgehärtet ist, was zu einem Kohäsionsversagen führt. Somit wird der Wachsgehalt der Heißschmelze der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu gewöhnlichem Hot-Melt vermindert, und es wird ein Weichmacher hinzugefügt, um die Fließfähigkeit zu verbessern. Beispielsweise befindet sich der Wachsinhalt des gewöhnlichen Hot-Melt im Bereich von ungefähr 10% bis ungefähr 50%. Im Gegensatz dazu befindet sich der Wachsgehalt der vorangehenden schwach klebenden Heißschmelze im Bereich von ungefähr 0% bis ungefähr 20%. Der Gehalt des hinzugefügten Weichmachers beträgt 20% oder weniger.
Als Ergebnis der Verwendung der vorangehenden Zusammensetzung kann man die schwach klebende Heißschmelze im Gel-Zustand als Abdichtungsteil 14 erhalten. Somit kann, wie das in 5 gezeigt ist, eine Oberflächenabblätterung zwischen dem Abdichtteil 14 und der Frontlinse 16 erzeugt werden, wenn die Frontlinse 16 vom Leuchtenkörper 12 getrennt wird. Weiterhin kann eine Trennkraft F1, die notwendig ist, um die Frontlinse 16 vom Leuchtenkörper 12 zu trennen, auf einen kleinen Wert gesetzt werden, der sich im Bereich von 0,1 kg/cm² ≤ F1 ≤ 0,3 kg/cm² befindet.
4 zeigt ein Verfahren für das Verbinden der Frontlinse 16 mit dem Leuchtenkörper 12.
Wie in 4(a) gezeigt ist, liefert eine automatische Zuführvorrichtung 100 automatisch die schwach klebende Heißschmelze in einem geschmolzenen Zustand in die Abdichtrille 12a des Leuchtenkörpers 12. Die automatische Zuführvorrichtung 100 umfaßt einen Tank 102 für das Erhitzen und Schmelzen der schwach klebenden Heißschmelze 2, eine Aufbringvorrichtung 106, die eine Pumpe 104 einschließt, eine Heißschmelz-Pistole 108, die mit der Aufbringvorrichtung 106 verbunden ist. Die schwach klebende Heißschmelze 2, die im geschmolzenen Zustand von der Aufbringvorrichtung 106 geliefert wird, wird in die Abdichtrille 12a des Leuchtenkörpers 12 durch eine Düse 108a der Heißschmelz-Pistole 108 geliefert.
Dann wird, wie in 4(b) gezeigt, in einem Zustand, bei dem die schwach klebende Heißschmelze 2 in die Abdichtrille 12a des Leuchtenkörpers 12 geliefert wurde, es dem Leuchtenkörper 12 gestattet, still zu stehen, bis die schwach klebende Heißschmelze 2, die auf ungefähr 230°C erhitzt wurde, auf ungefähr 40°C abgekühlt ist, so daß sie geliert. Der vorangehende Kühlungsprozeß dauert 2 bis 5 Minuten.
Dann wird, wie in 4(c) gezeigt, das Abdichtbein 16a der Frontlinse 12 in die Abdichtrille 12a des Leuchtenkörpers 12 gesteckt, so daß die Frontlinse 16 mit dem Leuchtenkörper 12 verbunden wird. Zu dieser Zeit werden, wie das in 6 gezeigt ist, die Hakenbefestigungsvorrichtungen 16b der Frontlinse 16 in Eingriff mit den entsprechenden Hakeneingriffslöchern 12b des Leuchtenkörpers 12 an einer Vielzahl von Positionen (sieben) an der äußeren peripheren Kante des Leuchtenkörpers 12 gebracht. Somit wird die Frontlinse mechanisch am Leuchtenkörper befestigt. Da das führende Ende 16c des Abdichtbeins 16a in der abgeschrägten Form ausgebildet ist, kann der Widerstand, der von der schwach klebenden Heißschmelze dem Abdichtbein entgegengebracht wird, vermindert werden, wenn das Abdichtbein 16a in die Abdichtrille 12a geschoben wird.
Während der vorhergehenden Verbindungsoperation breitet sich die schwach klebende Heißschmelze 2 in der Abdichtrille 12a entlang des Abdichtbeines 16a aus. Dann haftet die schwach klebende Heißschmelze 2 im Gel-Zustand an der Abdichtrille 12a und dem Abdichtbein 16a mit einer geringen Klebekraft. Somit dient die schwach klebende Heißschmelze 2 als Abdichtteil 14 für das Abdichten des Raumes zwischen der Frontlinse 16 und dem Leuchtenkörper 12.
Wie oben beschrieben wurde, wird gemäß dieser Ausführungsform das Abdichtteil 14, das zwischen der Frontlinse 16 und dem Leuchtenkörper 12 angeordnet ist, aus einer schwach klebenden Heißschmelze 2 im Gel-zustand hergestellt, die eine Oberflächenabblätterung verursacht, wenn die Frontlinse 16 vom Leuchtenkörper 12 getrennt wird. Somit kann die Frontlinse 16 leicht vom Leuchtenkörper 12 entfernt werden. Darüberhinaus kann verhindert werden, daß die Frontlinse 16, der Leuchtenkörper 12 und das Abdichtteil 14 während des Trennens beschädigt werden. Somit können die Komponenten der Leuchte wirksam recycelt werden.
Da das Abdichtteil 14 aus der schwach klebende Heißschmelze 2 im Gel-Zustand gebildet wird, besitzt es einen gewissen Grad von Elastizität, wie das oben beschrieben wurde. Die elastische Rückstellkraft der schwach klebenden Heißschmelze 2 im Gel-Zustand wird im wesentlichen klein (im Falle der vorangehenden Zusammensetzung wird die elastische Rückstellkraft ungefähr 0,3 kg/cm² betragen). Somit kann trotz der ausschließlichen Verwendung von Hakenbefestigungsvorrichtungen als mechanische Befestigungsvorrichtungen zwischen dem Leuchtenkörper 12 und der Frontlinse 16, die Frontlinse zuverlässig am Leuchtenkörper 12 befestigt werden. Das Hinzufügen starker Befestigungsvorrichtungen, wie Gewindebefestigungsvorrichtungen als mechanische Befestigungsvorrichtungen für das Befestigen der Frontlinse 16 am Leuchtenkörper 12 ist nicht erforderlich. Somit kann die Struktur der Leuchte vereinfacht werden. Darüberhinaus kann die Handhabbarkeit im Verfahren zum Zusammenbau der Leuchte verbessert werden. Weiterhin kann das Aussehen der Leuchte verbessert werden, verglichen mit einer konventionellen Struktur, in welcher Gewindebefestigungsvorrichtungen verwendet werden, wie das in 10 gezeigt ist. Zusätzlich können solche Fehler, die eine Verformung und das Brechen der Frontlinse 16, verursacht durch die elastische Rückstellkraft, bewirken, verhindert werden.
Da das Abdichtteil 14 aus einer schwach klebende Heißschmelze 2 hergestellt ist, kann es automatisch auf die Abdichtposition auf dem Leuchtenkörper 12 in einer Weise, die dem Aufbringen des gewöhnlichen Hot-Melt ähnelt, aufgebracht werden. Darüberhinaus kann die Zeit, die erforderlich ist, um das Abdichtteil 14 in die schwach klebende Heißschmelze 2 im Gel-Zustand an der Abdichtposition abzukühlen, wesentlich verkürzt werden, im Vergleich zu der Zeit, die erforderlich ist, um die geschäumte Dichtung auzuhärten. In dieser Hinsicht kann die Handhabbarkeit im Verfahren für das Zusammenbauen der Leuchte verbessert werden.
Wie oben beschrieben wurde, gestattet gemäß dieser Ausführungsform die Leuchte 10 für ein Fahrzeug, die den Leuchtenkörper 12, mit dem die Frontlinse 16 durch ein Abdichtteil 14 verbunden wird, umfaßt, die Struktur der Leuchte zu vereinfachen und die Handhabbarkeit im Verfahren für den Zusammenbau der Leuchte zu verbessern.
Die Leuchte 10 für ein Fahrzeug gemäß dieser Ausführungsform ist so strukturiert, daß das Abdichtbein 16a der Frontlinse 16 in die Abdichtrille 12a des Leuchtenkörpers 12 eingeschoben wird, um so die Frontlinse 16 mit dem Leuchtenkörper 12 zu verbinden. Somit tritt, wenn die Frontlinse 16 vom Leuchtenkörper 12 getrennt wird, eine Oberflächenabblätterung des Abdichtteiles 14 von der Frontlinse 16, die ein kleines Kontaktgebiet mit dem Abdichtteil 14 im Vergleich zum Leuchtenkörper 12 aufweist, auf. Somit kann eine Oberflächenabblätterung des Abdichtteiles 14 vom Leuchtenkörper 12 zufällig auftreten in Abhängigkeit von der Struktur für das Abdichten des Raumes zwischen dem Leuchtenkörper 12 und der Frontlinse 16.
Es wurde eine Ausführungsform mit einer Struktur beschrieben, in welcher die mechanische Befestigungsvorrichtung zwischen dem Leuchtenkörper 12 und der Frontlinse 16 durch Hakenbefestigungsvorrichtungen durchgeführt wird. Man kann leicht verstehen, daß andere einfache Befestigungsvorrichtungen verwendet werden können, um eine mechanische Befestigung durchzuführen.
In der beschriebenen Ausführungsform ist die Leuchte 10 für ein Fahrzeug eine hintere Kombinations-Leuchte. Es können jedoch andere Typen von Leuchten für ein Fahrzeug verwendet werden, so lange die Leuchte eine Struktur aufweist, in welcher die Frontlinse 16 mit dem Leuchtenkörper 12 durch ein Abdichtteil 14 verbunden wird. Somit erzielt eine Verwendung der Struktur gemäß der beschriebenen Ausführungsform mit anderen Leuchtentypen ähnliche Funktionen und Effekte.

Claims

Leuchte (10) für ein Fahrzeug, umfassend: einen Leuchtenkörper (12); ein Abdichtteil (14); und eine Frontlinse (16), die mit dem Leuchtenkörper (12) durch das Abdichtteil (14) verbunden ist, wobei das Abdichtteil (14) aus einer schwach klebenden Heißschmelze im Gel-Zustand hergestellt ist, die eine Oberflächenabblätterung verursacht, wenn die Frontlinse vom Leuchtenkörper getrennt wird, wobei das Abdichtteil (14) aus einem Basispolymer, einem Klebemittel, einer geringen Menge Wachs, einem Weichmacher und einem Oxidationsverhinderer besteht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Abdichtteil (14) derart zusammengesetzt ist, dass eine Trennkraft F1, die erforderlich ist, um die Frontlinse vom Leuchtenkörper zu trennen im Bereich 0 < F1 ≤ 1 kg/cm² liegt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Abdichtteil (14) derart zusammengesetzt ist, dass eine elastische Rückstellkraft F2 des Abdichtteiles in einem Bereich 0 < F2 ≤ 1 kg/cm² liegt.
Verfahren für das Abdichten einer Frontlinse (16) gegenüber einem Leuchtenkörper (12) einer Fahrzeugleuchte (10), umfassend: Ausbilden eines Leuchtenkörpers (12), der eine Abdichtrille (12a) aufweist; Ausbilden einer schwach klebenden Heißschmelzmischung (14) durch Zusammenfügen eines Basispolymers, eines Klebemittels, einer geringen Menge an Wachs, eines Weichmachers und eines Oxidationsverhinderers, so dass die Heißschmelze einen schwach klebenden Gel-Zustand aufrechterhält; Aufbringen der schwach klebenden Heißschmelzmischung in die Abdichtrille (12a); Ermöglichen, daß die schwach klebende Heißschmelzmischung geliert; und Einschieben eines Abdichtbeines (16a) der Frontlinse in die Abdichtrille (12a), um die Frontlinse (16) mit dem Leuchtenkörper (12) zu verbinden.