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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2019-0062439 , die am 28. Mai 2019 eingereicht wurde, und die koreanische Patentanmeldung Nr.
10-2020-0048871 , die am 22. April 2020 beim koreanischen Amt für geistiges Eigentum eingereicht wurde und deren Offenbarungen hier durch Verweis für alle Zwecke aufgenommen wurden.
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HINTERGRUND
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Gebiet
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Eine oder mehrere beispielhafte Ausführungsformen betreffen eine Steckeranordnung und ein Verfahren zur Herstellung der Steckeranordnung.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Ein Stecker ist eine der elektrischen Komponenten, die eine elektrische Verbindung ermöglichen oder blockieren. Eine Steckeranordnung kann einen ersten Stecker umfassen, der mit einer ersten Vorrichtung verbunden ist, und einen zweiten Stecker, der mit einer zweiten Vorrichtung verbunden ist, die mit der ersten Vorrichtung elektrisch verbunden werden muss. Für die Steckeranordnung kann eine kompakte und wasserdichte Struktur von entscheidender Bedeutung sein.
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Die obige Beschreibung wurde von dem/den Erfinder(n) im Laufe der Ausarbeitung der vorliegenden Offenbarung in Besitz genommen oder erworben und ist nicht notwendigerweise eine vor der Einreichung der vorliegenden Anmeldung öffentlich bekannte Technik.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Aspekt bietet eine Steckeranordnung, die durch Zusammensetzen eines ersten und eines zweiten Steckers hergestellt wird. Die Steckeranordnung kann durch Zusammenfügen des ersten Steckers und des zweiten Steckers durch Laserschweißen hergestellt werden und benötigt daher kein zusätzliches Dichtungselement, um den ersten Stecker und den zweiten Stecker zusammen abzudichten.
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Entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform ist eine Steckeranordnung vorgesehen, die einen ersten Stecker mit einem ersten Steckergehäuse und einem ersten Verbindungsabschnitt, der von dem ersten Steckergehäuse vorsteht, einen zweiten Stecker mit einem zweiten Steckergehäuse und einem zweiten Verbindungsabschnitt, der von dem zweiten Steckergehäuse vorsteht und den ersten Verbindungsabschnitt in einer Richtung senkrecht zu einer Mittelachse des zweiten Steckers überlappt, und eine Anschlussbefestigungslanze umfasst, die von dem ersten Steckergehäuse vorsteht und sich an einer Innenseite des zweiten Steckergehäuses erstreckt. Von dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt kann einer, der auf einer relativen äußeren Seite angeordnet ist, ein transmittierendes Material aufweisen, das den Durchgang eines Lasers ermöglicht, und der andere, der auf einer relativen inneren Seite angeordnet ist, kann ein absorbierendes Material aufweisen, das den Laser absorbiert. Der erste Verbindungsabschnitt und der zweite Verbindungsabschnitt können durch Laserschweißen miteinander verbunden werden.
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Eine Länge, um die die Anschlussbefestigungslanze aus dem ersten Steckergehäuse herausragt, kann größer sein als eine Länge, um die der erste Verbindungsabschnitt aus dem ersten Steckergehäuse herausragt.
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Die Anschlussbefestigungslanze kann einen Lanzenkörper, der aus dem ersten Steckergehäuse hervorsteht, und einen Lanzenkopf, der aus dem Lanzenkörper in Richtung einer Mittelachse des ersten Steckers hervorsteht, umfassen.
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Der Lanzenkopf darf den ersten Verbindungsabschnitt in einer Richtung senkrecht zur Mittelachse des ersten Steckers nicht überlappen.
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Der Lanzenkörper kann einen geneigten Körperabschnitt enthalten, dessen Abstand vom zweiten Steckergehäuse mit zunehmender Entfernung vom ersten Steckergehäuse zunimmt. Der Lanzenkopf kann einen geneigten Kopfabschnitt aufweisen, dessen aus dem Lanzenkörper hervorstehende Länge mit zunehmender Entfernung vom ersten Steckergehäuse zunimmt.
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Der Lanzenkörper kann das zweiten Steckergehäuse überlappen, je nachdem, in welcher Richtung der Lanzenkörper vorsteht.
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Die Anschlussbefestigungslanze kann vom zweiten Steckergehäuse getrennt sein.
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Der zweite Steckergehäuse kann eine abgestufte Oberfläche aufweisen, die wenigstens einem Teil der Vorderseite der Anschlussbefestigungslanze zugewandt ist.
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Der zweite Verbindungsabschnitt kann eine erste Aufnahmefläche enthalten, die einer Vorderseite des ersten Verbindungsabschnitts zugewandt ist, und eine zweite Aufnahmefläche, die einer Innenseitenfläche oder einer Außenfläche des ersten Verbindungsabschnitts zugewandt ist.
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Auf der Grundlage eines Zustands vor der Durchführung des Laserschweißens kann die Steckeranordnung ferner einen Schmelzempfänger enthalten, der zwischen einem Endabschnitt des ersten Verbindungsabschnitts und dem zweiten Stecker angeordnet und so konfiguriert ist, dass er während des Laserschweißens eine Schmelze des Verbindungsabschnitts mit dem absorbierenden Material aufnimmt.
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Ein Elastizitätsmodul des Verbindungsabschnitts mit dem transmittierenden Material kann größer sein als ein Elastizitätsmodul des Verbindungsabschnitts mit dem absorbierenden Material.
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Die Anschlussbefestigungslanze kann ein durchlässiges Material aufweisen, das den Laser durchlässt.
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Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform ist ein Verfahren zur Herstellung einer Steckeranordnung vorgesehen, die einen ersten Stecker, einen zweiten Stecker und eine Anschlussbefestigungslanze umfasst, die von dem ersten Stecker vorsteht und sich auf einer Innenseite des zweiten Steckers erstreckt, wobei das Verfahren das Verbinden des ersten Steckers und des zweiten Steckers und das Durchführen des Laserschweißens an einem überlappenden Abschnitt zwischen dem ersten Stecker und dem zweiten Stecker umfasst.
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Der erste Stecker kann einen ersten Steckergehäuse und einen ersten Verbindungsabschnitt, der aus dem ersten Steckergehäuse herausragt, umfassen. Der zweite Verbinder kann ein zweites Steckergehäuse und einen zweiten Verbindungsabschnitt umfassen, der von dem zweiten Steckergehäuse vorsteht und den ersten Verbindungsabschnitt in einer Richtung senkrecht zu einer Mittelachse des zweiten Verbinders überlappt. Von dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt kann einer, der auf einer relativen äußeren Seite angeordnet ist, ein transmittierendes Material aufweisen, das den Durchgang eines Lasers ermöglicht, und der andere, der auf einer relativen inneren Seite angeordnet ist, kann ein absorbierendes Material aufweisen, das den Laser absorbiert.
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Während der Verbindung des ersten Steckers und des zweiten Steckers kann der Verbindungsabschnitt mit dem transmittierenden Material nach außen verformt werden.
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Zusätzliche Aspekte beispielhafter Ausführungsformen werden teilweise in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt und sind teilweise aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch die Praxis der Offenbarung erlernt werden.
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Figurenliste
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Diese und/oder andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen davon aufgenommen wurden, ersichtlich und leichter verständlich:
- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Steckeranordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
- 2 ist eine perspektivische Explosionszeichnung einer Steckeranordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
- 3 ist eine Querschnittsansicht der Steckeranordnung, die durch eine A-A-Linie von 1 geschnitten wurde;
- 4 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht der Steckeranordnung von 3 und eine Querschnittsansicht der Steckeranordnung vor der Durchführung des Laserschweißens;
- 5 ist eine Ansicht, die eine Steckeranordnung zeigt, die gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zerlegt wird;
- 6 ist eine Querschnittsansicht der Steckeranordnung von 4, nachdem das Laserschweißen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform durchgeführt wurde;
- 7 ist eine Querschnittsansicht einer Steckeranordnung gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform; und
- 8 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung einer Steckeranordnung nach einer beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es ist jedoch zu verstehen, dass nicht beabsichtigt ist, diese Offenbarung auf die jeweils offengelegten beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil, Beispielhafte Ausführungsformen sollen alle Änderungen, Äquivalente und Alternativen umfassen, die in den Anwendung sbereich der Beispielausführungsformen fallen.
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Die hier verwendete Terminologie dient nur der Beschreibung bestimmter beispielhafter Ausführungsformen und soll nicht einschränkend sein. Wie hier verwendet, sollen die Singularformen „ein“, „eine“ und „der/die/das“ auch die Pluralformen einschließen, es sei denn, aus dem Kontext geht eindeutig etwas anderes hervor. Ferner wird davon ausgegangen, dass die Begriffe „umfasst“, „aufweisen“, „einschließen“ und/oder „enthalten“, wenn sie hier verwendet werden, das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten angeben, aber nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon a ussch ließen.
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Sofern nicht anderweitig definiert, haben alle hierin verwendeten Begriffe, einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe, dieselbe Bedeutung, wie sie nach dem Verständnis der vorliegenden Offenbarung von einem gewöhnlichen Fachmann auf dem Gebiet der Technik, auf die sich diese Offenbarung bezieht, üblicherweise verstanden wird. Begriffe, wie sie in allgemein gebräuchlichen Wörterbüchern definiert sind, sind so auszulegen, dass sie eine Bedeutung haben, die mit ihrer Bedeutung im Zusammenhang mit der betreffenden Kunst und der vorliegenden Offenbarung übereinstimmt, und sind nicht in einem idealisierten oder übermäßig formalen Sinn zu interpretieren, es sei denn, sie sind hierin ausdrücklich so definiert.
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Bei der Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen wird auf eine ausführliche Beschreibung bekannter verwandter Strukturen oder Funktionen verzichtet, wenn davon ausgegangen wird, dass eine solche Beschreibung zu einer mehrdeutigen Interpretation der vorliegenden Offenbarung führt.
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Begriffe wie erste, zweite, A, B, (a), (b) und dergleichen können hier zur Beschreibung von Komponenten verwendet werden. Jede dieser Terminologien wird nicht verwendet, um das Wesen, die Reihenfolge oder die Sequenz einer entsprechenden Komponente zu definieren, sondern lediglich, um die entsprechende Komponente von anderen Komponenten zu unterscheiden. Es ist zu beachten, dass, wenn in der Spezifikation beschrieben wird, dass eine Komponente mit einer anderen Komponente „verbunden“, „gekoppelt“ oder „verbunden“ ist, eine dritte Komponente zwischen der ersten und der zweiten Komponente „verbunden“, „gekoppelt“ und „verbunden“ sein kann, obwohl die erste Komponente direkt mit der zweiten Komponente verbunden, gekoppelt oder verbunden sein kann. Darüber hinaus ist zu beachten, dass, wenn in der Spezifikation beschrieben wird, dass eine Komponente „direkt verbunden“ oder „direkt verbunden“ mit einer anderen Komponente ist, eine dritte Komponente dazwischen nicht vorhanden sein darf. Ebenso können Ausdrücke, beispielsweise „zwischen“ und „unmittelbar dazwischen“ sowie „angrenzend an“ und „unmittelbar angrenzend an“ ebenfalls wie im Vorstehenden beschrieben ausgelegt werden.
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Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ausführlich beschrieben. Hinsichtlich der den Elementen in den Zeichnungen zugewiesenen Referenznummern ist zu beachten, dass dieselben Elemente nach Möglichkeit mit denselben Referenznummern bezeichnet werden, auch wenn sie in verschiedenen Zeichnungen dargestellt sind.
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Steckeranordnung nach einer beispielhaften Ausführungsform. 2 ist eine perspektivische Explosionszeichnung einer Steckeranordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. 3 ist eine Querschnittsansicht der Steckeranordnung, die durch eine A-A-Linie von 1 geschnitten wurde.
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 3 umfasst eine Steckeranordnung 100 einen ersten Stecker 1 und einen zweiten Stecker 2, die so konfiguriert sind, dass sie miteinander verbunden werden können, eine Anschlussbefestigungslanze 3 und eine Hauptdichtung 4. Der erste Stecker 1 und der zweite Stecker 2 können miteinander verbunden werden, wobei sich wenigstens ein Verbindungsabschnitt dazwischen überlappen muss.
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Der erste Stecker 1 umfasst ein erstes Steckergehäuse 11 und einen ersten Verbindungsabschnitt 12, der aus dem ersten Steckergehäuse 11 herausragt. Das erste Steckergehäuse 11 hat eine prismatische Form mit einem hohlen Abschnitt in seiner Mitte, bezogen auf eine Mittelachse C1. Zum Beispiel kann das erste Steckergehäuse 11 in einer zylindrischen Form bereitgestellt werden.
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Der zweite Stecker 2 umfasst ein zweites Steckergehäuse 21, das parallel zum ersten Steckergehäuse 11 ausgerichtet ist, und einen zweiten Verbindungsabschnitt 22, der aus dem zweiten Steckergehäuse 21 hervorsteht. Der zweite Steckergehäuse 21 ist in prismatischer Form mit einem hohlen Abschnitt in seiner Mitte auf der Basis einer Mittelachse C2 vorgesehen. Zum Beispiel kann das zweite Steckergehäuse 21 in einer zylindrischen Form bereitgestellt werden. Der zweite Verbindungsabschnitt 22 überlappt den ersten Verbindungsabschnitt 12 in einer Richtung senkrecht zur Mittelachse C1 des ersten Steckers 1 und/oder zur Mittelachse C2 des zweiten Steckers 2. Zum Beispiel kann der zweite Verbindungsabschnitt 22 auf einer Außenseite oder einer Innenseite relativen zum ersten Verbindungsabschnitt 12 in einer Richtung senkrecht zur Mittelachse C1 und/oder zur Mittelachse C2 angeordnet sein. Obwohl der zweite Verbindungsabschnitt 22 so dargestellt ist, dass er relativen zum ersten Verbindungsabschnitt 12 auf der Innenseite angeordnet ist, sind die Beispiele nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann, wie in 7 dargestellt, ein zweiter Verbindungsabschnitt 22' relativen zu einem ersten Verbindungsabschnitt 12' auf der Außenseite angeordnet sein. Die Mittelachse C1 des ersten Steckergehäuses 11 und die Mittelachse C2 des zweiten Steckergehäuses 21 liegen parallel zueinander, die in 3 gemeinsam als C dargestellt sind.
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Von dem ersten Verbindungsabschnitt 12 und dem zweiten Verbindungsabschnitt 22 kann der erste Verbindungsabschnitt 12, der auf einer relativen äußeren Seite angeordnet ist, ein transmittierendes Material aufweisen, das die Übertragung eines Lasers durch ihn hindurch ermöglicht, und der zweite Verbindungsabschnitt 22 kann ein absorbierendes Material aufweisen, das den Laser absorbiert. Der erste Verbindungsabschnitt 12 und der zweite Verbindungsabschnitt 22 können durch Laserschweißen verbunden werden. Ein Laser kann auf den ersten Verbindungsabschnitt 12 und den zweiten Verbindungsabschnitt 22 gestrahlt werden. Der abgestrahlte Laser kann durch den ersten Verbindungsabschnitt 12 mit dem transmittierenden Material hindurchgehen und dann den zweiten Verbindungsabschnitt 22 mit dem absorbierenden Material erreichen. Ein Teil des zweiten Verbindungsabschnitts 22 kann durch den Laser geschmolzen werden, und eine dadurch erzeugte Schmelze kann den ersten Verbindungsabschnitt 12 und den zweiten Verbindungsabschnitt 22 verbinden.
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Die Anschlussbefestigungslanze 3 ragt aus dem ersten Steckergehäuse 11 heraus und erstreckt sich auf einer Innenseite des zweiten Steckergehäuses 21. Die Anschlussbefestigungslanze 3 ist vom zweiten Steckergehäuse 21 um einen gewissen Abstand getrennt. Die Anschlussbefestigungslanze 3 kann einen Anschluss (nicht abgebildet) tragen, der an der Steckeranordnung 100 montiert werden soll, um zu verhindern, dass der Anschluss aus der Steckeranordnung 100 austritt. Zum Beispiel kann der Anschluss nach innen in die Steckeranordnung 100 in einer Richtung von +x eingeführt werden. Während des Einführens des Anschlusses kann die Anschlussbefestigungslanze 3 in Richtung des zweiten Steckergehäuses 21 elastisch verformt werden. Wenn der Anschluss vollständig eingeführt ist, kann die Anschlussbefestigungslanze 3 in ihre ursprüngliche Form zurückkehren. Wenn der Anschluss vollständig eingeführt ist, kann die Anschlussbefestigungslanze 3 eine Seite des Anschlusses abstützen, um ein Zurückweichen des Anschlusses in Richtung -x zu verhindern. Die Anschlussbefestigungslanze 3 kann in einer Vielzahl von Anschlussbefestigungslanzen vorhanden werden.
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Die Hauptdichtung 4 kann zur Abdichtung zwischen der Steckeranordnung 100 und einem Stecker (nicht abgebildet) verwendet werden, wenn der Stecker mit der Steckeranordnung 100 verbunden wird. Eine Dichtung kann auch nur für die Abdichtung zwischen der Steckeranordnung 100 und dem Stecker erforderlich sein, und eine Dichtung muss nicht für die Abdichtung der Steckeranordnung 100 selbst erforderlich sein. Für die Steckeranordnung 100 ist möglicherweise keine zusätzliche Dichtung zum Abdichten eines Verbindungsabschnitts zwischen dem ersten Stecker 1 und dem zweiten Stecker 2 erforderlich, da der erste Stecker 1 und der zweite Stecker 2 durch das Laserschweißen miteinander verbunden sind.
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4 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht der Steckeranordnung von 3 und eine Querschnittsansicht der Steckeranordnung vor der Durchführung des Laserschweißens. 5 ist eine Ansicht, in der eine Steckeranordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zerlegt wird. 6 ist eine Querschnittsansicht der Steckeranordnung, nachdem das Laserschweißen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform durchgeführt wurde;
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Unter Bezugnahme auf 4 bis 6 ist die Anschlussbefestigungslanze 3 der Steckeranordnung 100 vom zweiten Steckergehäuse 21 getrennt. Die Anschlussbefestigungslanze 3 umfasst einen Lanzenkörper 31 und einen Lanzenkopf 32.
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Wie dargestellt, ragt der Lanzenkörper 31 aus dem ersten Steckergehäuse 11 in einer Richtung von +x heraus. Der Lanzenkörper 31 ist von einer Innenwand des zweiten Steckergehäuses 21 und dem zweiten Verbindungsabschnitt 22 in Richtung einer Mittelachse des zweiten Steckers 2 getrennt.
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Der Lanzenkörper 31 umfasst einen geneigten Körperabschnitt 31a, von dem ein Abstand vom zweiten Steckergehäuse 21 zunimmt, je weiter er vom ersten Steckergehäuse 11 entfernt ist. Während ein Anschluss (nicht dargestellt) in die Steckeranordnung 100 in Richtung +x eingeführt wird, kann der Lanzenkörper 31 in Richtung des zweiten Steckergehäuses 21 verformt werden. Hier kann der geneigte Körperabschnitt 31a vorgesehen werden, um zu verhindern, dass der Lanzenkörper 31 das zweite Steckergehäuse 21 berührt.
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Der Lanzenkopf 32 ragt aus dem Lanzenkörper 31 in Richtung einer Mittelachse des ersten Steckergehäuses 1, beispielsweise in Richtung -y, heraus. Der Lanzenkopf 32 kann an der Anschlussbefestigungslanze befestigt werden und so verhindern, dass der Anschluss aus der Steckeranordnung 100 austritt.
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Der Lanzenkopf 32 darf den ersten Verbindungsabschnitt 12 in einer Richtung senkrecht zur Mittelachse des ersten Steckers 1 nicht überlappen. Das heißt, der Lanzenkopf 32 darf in Längsrichtung der Steckeranordnung 100 an einer anderen Stelle als der erste Verbindungsabschnitt 12 und der zweite Verbindungsabschnitt 22 angeordnet werden. Ein solcher Aufbau kann verhindern, dass ein Laser während des Laserschweißens unbeabsichtigt den Lanzenkopf 32 erreicht.
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Der Lanzenkopf 32 umfasst einen geneigten Kopfabschnitt 32a, von dem eine Länge, die aus dem Lanzenkörper 31 herausragt, zunimmt, je weiter er vom ersten Steckergehäuse 11 entfernt ist. Während der Anschluss in die Steckeranordnung 100 in Richtung +x eingeführt wird, kann der Anschluss aufgrund des geneigten Kopfabschnitts 32a ein Drehmoment erzeugen, das die Anschlussbefestigungslanze 3 in eine Richtung von +y dreht. Die Anschlussbefestigungslanze 3 kann durch den Anschluss verformt werden und dann beim Passieren des Anschlusses in seine ursprüngliche Form zurückkehren und dadurch den Anschluss befestigen.
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Das zweite Steckergehäuse 21 umfasst eine abgestufte Fläche 21a, die wenigstens einem Teil einer Vorderseite der Anschlussbefestigungslanze 3 zugewandt ist, und eine innere Seitenfläche 21b, die dem Lanzenkörper 31 zugewandt ist, wobei sie vom Lanzenkörper 31 um einen bestimmten Abstand D in Richtung der y-Achse getrennt ist. Die abgestufte Fläche 21a ist von einem vorderen Endabschnitt des Lanzenkörpers 31 getrennt. Das heißt, das zweite Steckergehäuse 21 kann in einer Form mit einer in Richtung der y-Achse ausgesparten Nut vorgesehen werden. Durch eine solche Struktur kann die Steckeranordnung 100 in einer kompakten Form mit einem relativen größeren Außendurchmesser nur in einem Abschnitt vorgesehen werden, in dem die Anschlussbefestigungslanze 3 vorgesehen ist, und mit einem relativen kleineren Außendurchmesser in den übrigen Abschnitten. Darüber hinaus kann das zweite Steckergehäuse 21 eine ausreichend große Dicke eines Abschnitts aufweisen, in dem die Anschlussbefestigungslanze 3 nicht vorgesehen ist, beispielsweise ein Abschnitt, der in Richtung +x von der Anschlussbefestigungslanze 3 aus angeordnet ist, so dass die Steckeranordnung 100 eine ausreichend große Haltbarkeit aufweisen kann.
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Der zweite Verbindungsabschnitt 22 umfasst eine Aufnahmenut zur Aufnahme des ersten Verbindungsabschnitts 12. Zum Beispiel umfasst der zweite Verbindungsabschnitt 22, wie dargestellt, eine erste Aufnahmefläche 22c, die einer Vorderseite des ersten Verbindungsabschnitts 12 zugewandt ist, und eine zweite Aufnahmefläche 22d, die einer inneren Seitenfläche oder einer äußeren Seitenfläche des ersten Verbindungsabschnitts 12 zugewandt ist. Obwohl die zweite Aufnahmefläche 22d der Innenseitenfläche des ersten Verbindungsabschnitts 12 in 4 bis 6 gegenüberliegt, kann die zweite Aufnahmefläche 22d auch der Außenseitenfläche des ersten Verbindungsabschnitts 12 gegenüberliegen, wie in 7 dargestellt. Die erste Aufnahmefläche 22c und die zweite Aufnahmefläche 22d können einen abgestuften Abschnitt dazwischen bilden. In einem Zustand, in dem der erste Verbindungsabschnitt 12 auf der ersten Aufnahmefläche 22c und der zweiten Aufnahmefläche 22d angeordnet ist, können die äußere Seitenfläche des ersten Verbindungsabschnitts 12 und eine äußere Seitenfläche des zweiten Steckergehäuses 21 nahtlos ohne einen abgestuften Abschnitt verbunden werden. Durch eine solche Struktur kann ein Außendurchmesser der Steckeranordnung 100 reduziert werden, so dass die Steckeranordnung 100 in einer kompakten Struktur bereitgestellt werden kann.
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Basierend auf einem Zustand vor dem Laserschweißen wird ein Schmelzempfänger S zwischen einem Endabschnitt des ersten Verbindungsabschnitts 12 und dem zweiten Steckergehäuse 21 des zweiten Steckers 2 vorgesehen. Der Schmelzempfänger S kann während des Laserschweißens mit einer Schmelze eines Verbindungsabschnitts mit einem absorbierenden Material, beispielsweise des zweiten Verbindungsabschnitts 22, gefüllt werden.
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Obwohl der erste Verbindungsabschnitt 12 und der zweite Verbindungsabschnitt 22 in 4 der Einfachheit halber als einander überlappend dargestellt sind, ist die Überlappung des ersten Verbindungsabschnitts 12 und des zweiten Verbindungsabschnitts 22 physikalisch unmöglich, und der erste Verbindungsabschnitt 12 oder der zweite Verbindungsabschnitt 22 kann den anderen verformen. Zum Beispiel kann ein Elastizitätsmodul eines Verbindungsabschnitts mit einem übertragenden Material, beispielsweise des ersten Verbindungsabschnitts 12, größer sein als ein Elastizitätsmodul eines Verbindungsabschnitts mit einem absorbierenden Material, beispielsweise des zweiten Verbindungsabschnitts 22. In diesem Beispiel kann der zweite Verbindungsabschnitt 22 nach außen verformt sein. In diesem Beispiel, wenn das Laserschweißen in einem solchen Zustand durchgeführt wird, kann sich eine durch das Laserschweißen erzeugte Schmelze leichter zum Schmelzempfänger 25 bewegen, ohne sich in Richtung der Anschlussbefestigungslanze 3 zu bewegen.
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Zum Beispiel kann, wie dargestellt, wenigstens ein Teil einer Außenwand des zweiten Verbindungsabschnitts 22 zu einer Schmelze 25 geschmolzen und dann wieder koaguliert werden, wodurch der zweite Verbindungsabschnitt 22 mit dem ersten Verbindungsabschnitt 12 verbunden wird. Ein Teil der Schmelze 25 kann auf einer Oberfläche koaguliert werden, auf der der erste Verbindungsabschnitt 12 und der zweite Verbindungsabschnitt 22 einander zugewandt sind, und ein Rest der Schmelze 25 kann sich in den Schmelzempfänger S bewegen, um darin koaguliert zu werden.
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Der erste Verbindungsabschnitt 12 kann an einer Außenseite des zweiten Verbindungsabschnitts 22 angeordnet werden, und der erste Verbindungsabschnitt 12 und die Anschlussbefestigungslanze 2 können ein Übertragungsmaterial aufweisen, das die Durchstrahlung eines Lasers ermöglicht. Somit kann die Anschlussbefestigungslanze 3, auch wenn der Laser unbeabsichtigt die Anschlussbefestigungslanze 3 erreicht, den Laser durchlassen und nicht verformt werden. 7 ist eine Querschnittsansicht einer Steckeranordnung gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform.
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Unter Bezugnahme auf 7 umfasst ein erster Anschluss 1' einen ersten Steckergehäuse 11' und einen ersten Verbindungsabschnitt 12', und ein zweiter Anschluss 2' umfasst einen zweiten Steckergehäuse 21' und einen zweiten Verbindungsabschnitt 22'. Ein Abschnitt 15' des ersten Steckergehäuses 11', der als Überlappung des zweiten Steckergehäuses 21' dargestellt ist, kann ein Abschnitt sein, der beim Laserschweißen geschmolzen wird. Wenigstens ein Teil des Abschnitts 15' kann an seinem Teil koaguliert werden, ein Rest davon kann sich in einen Schmelzempfänger S bewegen, um darin koaguliert zu werden.
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Der erste Verbindungsabschnitt 12' des ersten Anschlusses 1' kann auf einer Innenseite des zweiten Verbindungsabschnitts 22' des zweiten Anschlusses 2' angeordnet werden. Der erste Verbindungsabschnitt 12' kann ein absorbierendes Material aufweisen, das einen Laser absorbiert, und der zweite Verbindungsabschnitt 22' kann ein transmittierendes Material aufweisen, das die Übertragung des Lasers durch ihn ermöglicht.
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Eine Anschlussbefestigungslanze 3' umfasst einen Lanzenkörper 31' und einen Lanzenkopf 32', der aus dem Lanzenkörper 31' herausragt. Obwohl der Lanzenkörper 31' oben beschrieben wird, indem er aus dem ersten Anschluss 1' hervorsteht, kann der Lanzenkörper 31' auch in einer Richtung vom zweiten Anschluss 2' zum ersten Anschluss 1' hervorstehen.
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8 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung einer Steckeranordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform veranschaulicht.
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Unter Bezugnahme auf 8 umfasst ein Verfahren zur Herstellung einer Steckeranordnung einen Schritt S100 zum Verbinden eines ersten Steckers und eines zweiten Steckers und einen Schritt S200 zur Durchführung des Laserschweißens an einem überlappenden Abschnitt des ersten Steckers und des zweiten Steckers. Der überlappende Abschnitt zeigt einen Abschnitt an, an dem der erste Stecker und der zweite Stecker einander überlappen.
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Bei S100 wird von einem Verbindungsabschnitt des ersten Steckers und einem Verbindungsabschnitt des zweiten Steckers ein Verbindungsabschnitt in den anderen Verbindungsabschnitt eingeführt. Zum Beispiel kann von den beiden Verbindungsabschnitten einer, der außen angeordnet ist, die Übertragung eines Lasers ermöglichen, während der andere, der innen angeordnet ist, den Laser absorbieren kann. In diesem Beispiel kann der nach außen angeordnete Verbindungsabschnitt ein Elastizitätsmodul aufweisen, das größer ist als das Elastizitätsmodul des nach innen angeordneten Verbindungsabschnitts, und nach außen verformt werden, während der Verbindungsabschnitt des ersten Steckers und der Verbindungsabschnitt des zweiten Steckers miteinander verbunden sind.
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Bei S200 wird das Laserschweißen auf dem überlappenden Abschnitt des ersten Steckers und des zweiten Steckers durchgeführt. Wenn das Laserschweißen durchgeführt wird, werden der erste Stecker und der zweite Stecker miteinander verbunden, so dass keine Flüssigkeit zwischen den ersten und den zweiten Stecker gelangen kann.
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Gemäß einer hierin beschriebenen beispielhaften Ausführungsform kann eine Steckeranordnung in einer kompakten Struktur bereitgestellt werden, indem ein erster Stecker und ein zweiter Stecker durch Laserschweißen verbunden werden, ohne dass ein zusätzliches Dichtungselement erforderlich ist, um den ersten Stecker und den zweiten Stecker miteinander abzudichten.
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Wenn das zusätzliche Dichtungselement zum Abdichten des ersten Steckers und des zweiten Steckers verwendet wird, kann eine Struktur zur Befestigung und Abstützung des Dichtungselements erforderlich sein. Die Steckeranordnung erfordert jedoch möglicherweise keine solche Struktur, da der erste Stecker und der zweite Stecker durch das Laserschweißen verbunden werden.
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Darüber hinaus kann die Steckeranordnung so konstruiert sein, dass ein Kopfabschnitt einer Anschlussbefestigungslanze zum Befestigen eines Anschlusses in einer Richtung senkrecht zu einer Mittelachse der Steckeranordnung nicht mit einem Teil überlappt, der lasergeschweißt werden soll, und es somit möglich ist, eine unbeabsichtigte Beschädigung des Kopfabschnitts der Anschlussbefestigungslanze während des Laserschweißens zu verhindern.
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Darüber hinaus kann die Steckeranordnung einen Schmelzempfänger enthalten, der eine während des Laserschweißens erzeugte Schmelze aufnimmt, und es ist somit möglich zu verhindern, dass die Schmelze sich in einen unbeabsichtigten Bereich bewegt.
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Auch wenn diese Offenbarung spezifische Beispiele umfasst, wird es für einen gewöhnlichen Fachmann offensichtlich sein, dass in diesen Beispielen verschiedene Änderungen in Form und Details vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Ansprüche und ihrer Entsprechungen abzuweichen. Die hier beschriebenen Beispiele sind nur in einem beschreibenden Sinne zu betrachten und nicht zum Zwecke der Einschränkung.
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Beschreibungen von Merkmalen oder Aspekten in jedem Beispiel sind so zu verstehen, dass sie auf ähnliche Merkmale oder Aspekte in anderen Beispielen anwendbar sind. Geeignete Ergebnisse können erzielt werden, wenn die beschriebenen Techniken in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden und/oder wenn Komponenten in einem beschriebenen System, einer beschriebenen Architektur, einer Vorrichtung oder Schaltung auf andere Weise kombiniert und/oder durch andere Komponenten oder deren Äquivalente ersetzt oder ergänzt werden.
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Daher wird der Umfang der Offenbarung nicht durch die detaillierte Beschreibung, sondern durch die Ansprüche und ihre Äquivalente definiert, und alle Abweichungen innerhalb des Umfangs der Ansprüche und ihrer Äquivalente sind so zu verstehen, dass sie in die Offenbarung einbezogen sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 1020190062439 [0001]
- KR 1020200048871 [0001]