DE19938690A1 - Ausklappbarer Monitor - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen ausklappbaren Monitor in einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges. DOLLAR A Der ausklappbare Monitor 1 ist bei Nichtgebrauchtposition in einem Aufnahmefach 2 eines Moduls 12 in der Instrumententafel 10 eingelagert und wird bei Inbetriebsetzung in seine Gebrauchtlage mittels einer Arretier- und Positioniereinrichtung verbracht. Diese Arretier- und Positioniereinrichtung ist als ein Klapp- und Schiebemechanismus ausgebildet, welcher über Kulissenführungen den Monitor 1 in seine gewünschten Positionen verbringt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen ausklappbaren Monitor in einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges.

In den zurückliegenden Jahren wurden in den Kraftfahrzeugen eine Vielzahl von Anzeige- und Informationseinheiten eingebaut, um dem Fahrzeugführer die entsprechenden Infor­ mationen über die Verkehrslage oder aber auch über den Betriebszustand des Fahrzeuges zu geben.

In modernen Kraftfahrzeugen werden zunehmend Bildschirme an der Instrumententafel als Navigationsdisplays und/oder für Verkehrslage- und Wetterangaben sowie zu Unter­ haltungszwecken eingesetzt.

Da solche Bildschirme relativ groß sind und nicht ständig verwendet werden, ist es zweckmäßig, diese bei Nichtbenutzung in der Instrumententafel zu versenken.

So beschreibt die DE 41 28 663 A1 eine gattungsgemäße Anordnung für einen versenk­ baren Bildschirmeinsatz in einer Instrumententafel, bei der in der Instrumententafel ein Aufnahmeraum für den Bildschirmeinsatz und eine Führungs- und Halteeinrichtung als Verbindung zwischen der Instrumententafel und dem Bildschirmeinsatz vorgesehen ist. Über eine Antriebs- und Arretiereinrichtung kann der Bildschirmeinsatz in seine Ruhestellung im Aufnahmeraum versenkt werden und gleichfalls aus dem Aufnahmeraum heraus bewegt werden.

Der Aufnahmeraum gemäß der vorgestellten Lösung besteht aus einem in einer Horizon­ talebene liegenden Aufnahmeschlitz im unteren Bereich der Instrumententafel, aus dem der flache Bildschirmeinsatz mit nach oben weisendem Bildschirm in das Blickfeld eines Benutzers ausfahrbar ist. Als Führungs- und Halteeinrichtungen werden die Begrenzungen des Aufnahmeschlitzes verwendet.

Der Bildschirm wird dabei bei seiner Ausfahrbewegung linear mit nach oben weisendem Bildschirm aus dem Aufnahmeschlitz herausgeführt, die Blickrichtung zum Bildschirm ist flach ausgebildet und der Fahrer muß, wenn er auf dem Bildschirm Informationsdaten ablesen möchte, seinen Blick nachteilig weit und seitlich unten von der Fahrbahn abwenden, wodurch die Aufmerksamkeit des Fahrers auf den fließenden Verkehr sehr stark beeinflußt wird.

Eine weitere Anordnung eines versenkbaren Bildschirmeinsatzes in einer Instrumententafel beschreibt die EP 0 338 405 A2. Bei dieser Anordnung wird der Bildschirmeinsatz ebenfalls aus einem horizontalen Aufnahmeschlitz herausgezogen und kann dann in dieser Stellung in vertikaler und horizontaler Richtung verschwenkt werden. Nachteilig ist hier eine komplizierte, anfällige Schwenkeinrichtung, zudem muß zum Einschieben des Bildschirmeinsatzes in den Aufnahmeschlitz der Bildschirm wieder zurückgeschwenkt und genau fluchtend mit dem Aufnahmeschlitz ausgerichtet werden, was die Handhabung erschwert.

Ferner sei auf eine Anordnung eines versenkbaren Bildschirmeinsatzes in einer Instrumen­ tentafel eines Kraftfahrzeuges gemäß der DE 197 29 856 A 1 verwiesen.

Diese Anordnung umfaßt in ähnlicher Art und Weise der bekannten Lösungen einen Auf­ nahmeraum in der Instrumententafel für den darin versenkbaren Bildschirmeinsatz. Führungs- und Halteeinrichtungen als Verbindung zwischen der Instrumententafel und dem Bildschirmeinsatz sowie eine Antriebs- und Arretiereinrichtung sind gleichfalls vorgesehen, wobei die Antriebs- und Arretiereinrichtung einen Federantrieb umfaßt.

Ungeachtet der Anordnung eines derartigen Bildschirmeinsatzes im mittleren Bereich der Instrumententafel, somit im weitesten Sinne außerhalb des Blickbereiches des Fahrzeug­ führers, ist ferner nachteilig, daß der vorgesehene Federantrieb zwar keine zusätzliche Ener­ gie zum Herausfahren des Bildschirmeinsatzes bedarf, sein Antrieb aber selbst nicht schwingungsfrei ausgebildet ist und somit weder eine sichere Positionierung in der Ge­ brauchs- oder Ruhelage gewährleistet, noch ein sicheres Aus-Einschwenken gegeben ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen ausklappbaren Monitor für den Einsatz in einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges zu entwickeln, dessen Lagerung in den Ruhe- und Gebrauchspositionen schwingungsfrei ausgeführt ist und eine blendfreie Ge­ brauchsposition im Betriebszustand einnimmt.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Bevorzugte Ausführungen und vorteilhafte Lösungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

So wurde ein ausklappbarer Monitor geschaffen, welcher in einem Aufnahmefach während seiner Ruheposition, seiner Nichtgebrauchtlage, Aufnahme findet und dieses Aufnahmefach Bestandteil eines Moduls ist, welches im Blickbereich des Fahrzeugführers in der Instrumententafel angeordnet ist.

Das Aufnahmefach für den aufklappbaren Monitor ist dabei mittels einer Abdeckung so ausgebildet, daß beim abgesenkten Monitor diese Abdeckung in harmonischer Art und Weise in der Instrumententafel eingebunden ist, sich dem Verlauf der Oberfläche der In­ strumententafel einfügt.

Neben seiner formgestalterischen Aufgabe, der Abdeckung des Aufnahmefaches für den ausklappbaren Monitor, erfüllt diese Abdeckung gleichfalls eine funktionsbedingte Aufgabe in der Art und Weise, daß die Abdeckung als Teil des als Antriebs- und Positioniereinrichtung ausgebildeten Klapp-Schiebemechanismus mit dem ausklappbaren Monitor in seinem oberen Bereich beweglich verbunden ist und diesen während des Ausklappens bzw. Einschwenkens führt und in seine entsprechende gewünschte Position ein- oder ausklappt und in der Gebrauchtposition des Monitors diesem die erforderliche Stützung und Arretierung verleiht.

Der ausklappbare Monitor ist in dem gesamten Klapp- und Schiebemechanismus so gela­ gert, daß der Monitor in jeder Positionen und Lage infolge der vorgesehen Dreipunkt-La­ gerung nicht nur eine exakte Lagerung erhält, sondern auch die entsprechenden einge­ stellten Positionen des Monitors eine schwingungs- und störungsfreie Gebrauchtposition desselben sichern.

Der Klapp- und Schiebemechanismus zur Lageveränderung des Monitors steht mit einem Stellmotor in Verbindung, der über entsprechende Betätigungen eines Schaltelementes ak­ tiviert wird und den Monitor in seine Ruhe- oder Gebrauchtposition verbringt.

Das Aufnahmefach wird oberhalb zum Bereich der Instrumententafel mittels einer Abdeckung verschlossen, die selbst unmittelbar über den Klapp- und Schiebemechanismus betätigt wird. Dies bedeutet, daß bei Aktivierung des Stellmotors für den Klapp- und Schiebemechanismus zum Ausfähren des Monitors in seine Gebrauchtposition und des Zurückbringens des Monitors in seine Nichtgebrauchtposition, das Aufnahmefach durch das Aufklappen der Abdeckung geöffnet bzw. geschlossen wird.

Für einen gut funktionierenden Bewegungsablauf ist der Klapp- und Schiebemechanismus mit Kulissenführungen ausgerüstet, die als Führungs- und Gleitschienen ausgebildet sind. Die Führungs- und Gleitschienen sind wohl im oberen und unteren Bereich des Aufnahmefaches für den Monitor vorgesehen und zwar an der oberen und an den beiden seitlichen Flächen des Aufnahmefaches und zum anderen im rückwärtigen Bereich an den Seitenflächen des Monitors.

Die Führungs- und Gleitschienen sind platzsparend ausgebildet und gewährleisten, daß der Monitor aus seiner Nichtgebrauchtposition auf kürzestem Wege in seine Gebrauchtposition verbracht wird, wodurch gleichfalls eine platzsparende Einordnung des Aufnahmefaches im Bereich der Instrumententafel gegeben ist.

In den Führungs- und Gleitschienen greifen Gleitelemente ein, die über Stützdreiecke auf der unteren Seite des Monitors und an der Innenfläche der Abdeckung angeordnet sind. Eine dritte Führung erfolgt über beidseitig im Aufnahmefach vorgesehene, gekrümmt verlaufende Führungs- und Gleitschienen, in der gleichfalls je ein Führungselement gleitet und so den ausklappbaren Monitor während seines Aus- oder Einklappens führt, stützt und in seiner Gebrauchsposition positioniert und arretiert.

Die Einordnung des ausklappbaren Monitors in den Klapp- und Schiebemechanismus ist so gewählt, daß der Monitor in seiner Nichtgebrauchtposition mit seiner Vorderseite, der Glasseite, auf den Grund des Aufnahmefaches gerichtet ist, wodurch ein sicherer Schutz der Front des Monitors gegeben ist. Gleichzeitig wird mit dieser gewählten Anordnung des Monitors erreicht, daß der temperaturempfindliche Monitor bestmöglich vor den hohen Temperaturen der Schalttafeloberfläche, die zum Beispiel beim Parken in der Sonne auftreten können, geschützt wird.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch den geschaffenen Klapp- und Schiebemechanismus mit seiner Kulissenführung und der Lagerung des Monitors eine stabile Abstützung gewährleistet wird und dieser in seiner gewünschten Positionen schwingungsfrei gelagert ist.

Ferner ist von Vorteil, daß der ausklappbare Monitor durch die Gestaltung und Ausführung des Klapp- und Schiebemechanismus nicht an die beiden Positionen der Ruhe und des Betriebes gebunden ist, da die gewünschte Gebrauchtposition des Monitors durch den Bedienenden selbst bestimmt werden kann, da dieser durch die Betätigung des Schaltele­ mentes des synchronen Antriebes für den Klapp- und Schiebemechanismus den Monitor in die gewünschte Position verbringen kann. Dabei ist gleichfalls von Vorteil, daß der Monitor während des gesamten Bewegungsablaufes innerhalb der Kulissenführung so gelagert und geführt ist, daß er eine geneigte, nach vorn und in Richtung des Fahrers gerichtete Lageposition einnimmt, wodurch nicht nur eine gute Einsichtnahme durch den Fahrzeugführer selbst möglich ist, es werden ferner Blendwirkungen und Spiegelungen für den Fahrer reduziert.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Kulissenführung des Klapp- und Schiebemechanismusses mit Rastpunkten als Zahnschiene entartet.

Die Abdeckung des Aufnahmefaches ist ferner so gestaltet, daß sie neben der flächenhaften Abdeckung des Aufnahmefaches und ihrer Funktion als Stütze und Führungsorgan für den Monitor, gleichfalls die sich in der Betriebsposition des Monitors ergebenen seitlichen Öff­ nungen zwischen der Abdeckung, dem Monitor und dem Aufnahmefach abdeckt.

Dies wird durch an den Seiten der Abdeckung angeordneten Seitenverkleidungen realisiert, wobei diese Seitenverkleidungen als flächenhafte Elemente ausgebildet sind, die unmittelbar fest mit der Abdeckung verbunden und in seitlichen Führungen in dem Aufnahmefach bei abgesenkter Abdeckung eingreifen. Eine weitere Möglichkeit der Ausführung der seitlichen Verkleidung ist in der Form möglich, daß diese als eine entfaltbar bzw. zusammenlegbare Seitenverkleidung, im weitesten Sinne in Form eines Rollos, ausgebildet ist.

Der sich funktionsbedingt ergebene Spalt im vorderen Bereich des Aufnahmefaches zur Instrumententafel kann mittels einer Abdeckleiste verschlossen werden, die schwenkbar gelagert und so gestaltet ist, daß diese Abdeckleiste sich der jeweiligen Gebrauchtposition des Monitors anpaßt, somit ein harmonischer Abschluß zwischen Aufnahmefach und Instru­ mententafel gegeben ist.

Durch die Ausbildung und Anordnung der Abdeckung und der schwenkbaren Abdeckleiste wird die Formgestaltung der Instrumententafel nicht unterbrochen, das Design der In­ strumententafel ist nicht gestört und es wird gleichfalls durch die Ausbildung des Aufnah­ mefaches und seiner Abdeckung gewährleistet, daß eine Montage bzw. Demontage des Monitors von oben erfolgen kann, ohne daß weitere Elemente oder Teile demontiert werden müssen.

Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.

Die dazugehörige Zeichnung zeigt in einer schematischen Darstellung die Ausbildung des Aufnahmefaches in einem Modul der Instrumententafel und den Monitor in Gebraucht­ position.

Die Zeichnung zeigt im weitesten Sinne einen Querschnitt durch eine Instrumententafel 10 eines Fahrzeuges und verdeutlicht, wie das Aufnahmefach 2 als Bestandteil eines Moduls 12 in der Instrumententafel 10 eingeordnet ist und verdeutlicht ferner, wie der ausklappbare Monitor 1 in dem Aufnahmefach 2 gelagert und aus diesem ausgeklappt in der Gebrauchtposition arretiert ist.

Das Aufnahmefach 2 ist der Größe des ausklappbaren Monitors 1 angepaßt und mit einem als Antriebs- und Positioniereinrichtung ausgebildeten Klapp-Schiebemechanismus ausgerüstet, mittels dem der ausklappbare Monitor 1 in seine Gebrauchtposition als auch in seine Ruheposition verbracht wird. Der erforderliche Antrieb ist der Einfachheit halber nicht dargestellt, ist aber Bestandteil des Klapp- und Schiebemechanismus, um den ausklappbaren Monitor 1 ein- oder ausfahren zu können.

Über den Antriebsmotor erfolgt die Krafteinleitung für den Bewegungsablauf des Ein- oder Ausklappens des Monitors 1, vorgesehene Kulissenführungen sichern dabei den Bewegungsablauf während des Ein- oder Ausschwenkens des Monitors 1 und gleichfalls wird durch die Ausbildung des Klapp-Schiebemechanismus und den Kulissenführungen eine dreieckförmige Abstützung und Führung gewährleistet.

Dies wird realisiert über in dem Aufnahmefach 2 vorgesehene Führungs- und Gleitschienen 6; 7, den Gleitschienen 5 am/im Monitor 1 und den Gleitschienen 8 im Bereich der Abdeckung der Instrumententafel 10. Die Verbindung des ausklappbaren Monitors 1 zu den Führungs- und Gleitschienen 6; 7 erfolgt über Führungs- und Gleitelemente 9, die über Stützdreiecke 15 bzw. direkt am Monitor 1 befestigt sind und in den Führungs- und Gleitschienen 6; 7 gleiten und geführt werden.

Eine weitere Stützung und Führung des ausklappbaren Monitors 1 erfolgt über die Ab­ deckung 3, welche an ihrer Unterseite mit Stützdreiecken 15 ausgebildet ist, in denen gleichfalls Führungs- und Gleitelemente 9 befestigt sind, die beidseitig vom ausklappbaren Monitor 1 in die Führungs- und Gleitschienen 5 eingreifen und in diesen geführt werden. Im Bereich der Instrumententafel 10 ist die Abdeckung 3 ebenfalls mit Führungs- und Gleitelementen 9 ausgebildet, die in seitlich vorgesehenen Führungs- und Gleitschienen 8 eingreifen.

Die Abdeckung 3 ist so ausgebildet, daß sie unmittelbar als Funktionselement für die La­ gerung, des Aus- und Einfahrens und der Positionierung des Monitors 1 in der Gebraucht- und Ruheposition fungiert und andererseits als formgestalterisches Element sich bei Ruhe­ position des Monitors 1 harmonisch in die Form der Instrumententafel 10 einfügt. Dabei ist die Abdeckung 3 in ihrer konstruktiven Ausbildung der Form der Instrumententafel 10 angepaßt, so daß das Design dieses Bereiches nicht störend unterbrochen wird. Seitliche Trennfugen zwischen der Abdeckung 3 und dem Aufnahmefach 2 bzw. dem Dachmodul 12 sind auf ein Minimum begrenzt. Durch die Lage des Monitors 1 in seiner Ruheposition wird er vor zu hohen Temperaturen, die beispielsweise durch Sonneneinstrahlung entstehen können, geschützt, da in dieser Position der Monitor 1 mit seiner Glasscheibe, seiner Vorderansicht 11, nach unten gerichtet auf den Boden des Aufnahmefaches 2 gelagert ist.

Die harmonische Eingliederung des Monitors 1 in dem Aufnahmefach 2 wird noch dadurch unterstützt, daß der sich notwendigerweise ergebende Spalt im vorderen Bereich des Aufnahmefaches, also in Richtung des Fahrers, mit einer schwenkbaren Abdeckleiste 4 verschlossen wird. Die Anordnung und Ausbildung der Abdeckleiste 4 entspricht von der äußeren Form dem Konturenverlauf der Oberfläche der Instrumententafel 10 und funktionsbedingt ist die Abdeckleiste 4 schwenkbar gelagert, so daß beim Herausfahren des Monitors 1 aus dem Aufnahmefach 2 die Abdeckleiste 4 nach oben herausgeschoben wird, wobei gleichfalls möglich ist, die Abdeckleiste 4 mit dem Antrieb für den Klapp- und Schiebemechanismus zu verbinden, so daß bei Aktivierung der Antriebs- und Posi­ tioniereinrichtung gleichfalls die Abdeckleiste 4 nach außen geschwenkt wird.

Beim Einschwenken des Monitors 1 erfolgt in analoger Weise dann das Zurückschwenken der Abdeckleiste 4, wobei dieser Zurückschwenkvorgang zeitverzögert zum Monitor 1 erfolgt und zwar so, daß die Abdeckleiste 4 erst in ihre Verschlußposition verbracht wird, wenn der Monitor 1 seine Ruheposition eingenommen hat. In dieser Position befindet sich gleichfalls die Abdeckung 3 über der Öffnung des Aufnahmefaches 2, so daß hier eine vollflächige Abdeckung gewährleistet ist.

Die dreieckförmige Abstützung des Monitors 1 wird einmal realisiert über die im unteren Be­ reich des Monitors 1 vorgesehenen Führungs- und Gleitschienen 9, die in den Führungs- und Gleitschienen 6; 7 geführt sind und zum anderen über die Führungs- und Gleitelemente 9, die in den Stützdreiecken 15 auf der Innenfläche der Abdeckung angeordnet sind, und in den seitlichen Führungs- und Gleitschienen 5 des Monitors eingreifen.

Die dreieckförmige Abstützung des Monitors 1 sichert eine stabile Lagerung des Monitors 1 in seinen Endpositionen, seinen Ruhe- oder Gebrauchtpositionen, wie in der Zeichnung dar­ gestellt. Gleichfalls wird durch den synchronen Antrieb für den Klapp- und Schiebeme­ chanismus gewährleistet, daß der Monitor 1 auch Gebrauchtstellungen einnehmen kann bzw. in diese verbracht werden kann, die dem Wunsch und dem Bedarf des Fahrzeugfüh­ renden entsprechen, so daß Gebrauchspositionen eingestellt werden, die zwischen den beiden Endpositionen des Monitors 1 liegen. Diese sind jeweils abhängig bzw. werden bestimmt durch den Fahrzeugführer selbst.

An der Innenfläche, an den seitlichen Rändern der Abdeckung 3, sind Seitenabdeckungen 13 vorgesehen, die mit dem Aufklappen der Abdeckung 3 aus ihrer Endlagerung heraus bewegt werden und verhindern, daß bei geöffnetem Aufnahmefach 2 in das Aufnahmefach 2 irgendwelche Gegenstände einrollen können. Gleichfalls gibt die Seitenabdeckung 13 einen Schutz gegen Verschmutzung des Aufnahmefaches 2.

Die Seitenabdeckungen 13 können dabei verschiedenartig ausgeführt sein. So können die Ausbildungen dieser Seitenabdeckung 13 vorzugsweise als starre Seitenteile, aber auch als faltbare Elemente ausgebildet werden. Bei der Ausbildung als faltbare Elemente sind diese Seitenabdeckungen 13 rolloartig ausgebildet, sowohl als Faltelement oder als flächiges aufrollbares Element.

Ferner wird durch die Positionierung des Monitors 1 gesichert, daß neben der guten Ein­ sichtnahme durch den Bedienenden gleichfalls das Sichtfeld des Bedienenden in Richtung Frontscheibe 17 des Fahrzeuges nicht beeinträchtigt wird, da der Monitor 1 eine Stellung in seiner Gebrauchtposition 1 einnimmt, die unterhalb der Sichtstrahlen/Sichtlinien 16 des Fahrzeugführers liegen. Auch sichert diese Gebrauchtposition des Monitors 1, daß die aus den Luftkanälen 14 austretenden Luftströmungen in ihrer Ausbildung nicht behindert werden und im Bereich zwischen Frontscheibe 17 und dem Monitor 1 ungehindert in den Fahrgastraum gelangen können.

Die Inbetriebsetzung des Monitors 1 kann dabei auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen; durch das manuelle Tätigwerden des Fahrzeugführers, indem dieser die Auswertung des Antriebes durch Betätigen des zugehörigen Schaltelementes bewirkt. Der Monitor 1 kann aber auch so in das gesamte Steuersystem des Fahrzeuges eingebunden werden, daß beispielsweise bei Inbetriebsetzung des Fahrzeuges gleichfalls der Antrieb für den Klapp- Schiebemechanismus des Monitors 1 aktiviert wird, so daß bei Inbetriebsetzung des Kraftfahrzeuges der Monitor 1 seine Gebrauchtposition einnimmt und somit der Fahrzeugführer alle gewünschten Informationen vom Monitor 1 abnehmen kann.

Claims (13)

1. Ausklappbarer Monitor in einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges mit einem in der Instrumententafel vorgesehenen Aufnahmeraum und einer Antriebs- und Arretier­ einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Positioniereinrichtung als ein mit Kulissenführung ausgerüsteter Klapp- und Schiebemechanismus ausgeführt ist und der ausklappbare Monitor (1) in einer Dreipunktposition im Klapp- und Schwenkmechanismus angeordnet ist.

2. Ausklappbarer Monitor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung des Klapp- und Schiebemechanismus aus Führungs- und Gleitschienen (5; 6; 7; 8) sowie darin gleitend angeordneten Führungselementen (9) besteht, die in Stützdreiecken (15) gelagert und auf der unteren Schmalseite des ausklappbaren Monitors (1) bzw. an der Innenfläche einer Abdeckung (3) des Monitors (1) angeordnet sind.

3. Ausklappbarer Monitor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung mit Rastpunkten als Zahnschiene entartet ist.

4. Ausklappbarer Monitor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klapp- und Schiebemechanismus mit einem Antriebsmotor verbunden ist, mittels dem der ausklappbare Monitor (1) in seine Ruheposition bzw. Gebrauchtposition verbracht wird.

5. Ausklappbarer Monitor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ausklappbare Monitor (1) in seiner Gebrauchtlage eine zum Fahrzeugführer gerichtete geneigte Position einnimmt.

6. Ausklappbarer Monitor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ausklappbare Monitor (1) in seiner Ruheposition mit der Glasscheibe, der Vorderansicht (11), auf den Grund des Aufnahmefaches (2) gerichtet ist und das Aufnahmefach (2) innerhalb eines Moduls (12) in der Instrumententafel (10) ein­ geordnet ist.

7. Ausklappbarer Monitor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3) in einer gewölbten Form, der Form der Instrumententafel (10) angepaßt, ausgebildet ist und über den seitlich vorgesehenen Führungs- und Gleit­ elementen (9) in den seitlich vom Aufnahmefach (2) verlaufenden Führungs- und Gleitschienen (8) führend gelagert ist.

8. Ausklappbarer Monitor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der ausklappbare Monitor (1) in seiner Gebrauchtposition so zu den Luftkanälen (14) positioniert ist, daß die austretende Luft in ihren Strömungsläufen ungehindert den Zwischenraum von Frontscheibe (17) und Monitor (1) passieren können.

9. Ausklappbarer Monitor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ausklappbare Monitor (1) in seiner Gebrauchsposition unterhalb der Sichtlinie (16) des Fahrzeugführers positioniert und gelagert ist.

10. Ausklappbarer Monitor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Klapp- und Schwenkmechanismus mit Inbetriebsetzung des Kraftfahrzeuges aktiviert wird.

11. Ausklappbarer Monitor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3) bei Ruheposition des ausklappbaren Monitors (1) das Aufnah­ mefach (2) abdeckt und in ihrer Oberflächengestaltung der Struktur und der Form der Instrumententafel (10) angepaßt ist.

12. Ausklappbarer Monitor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich des Aufnahmefaches (2) eine schwenkbare Abdeckleiste (4) angeordnet ist.

13. Ausklappbarer Monitor nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (4) mit dem Antrieb des Klapp- und Schiebemechanismus gekoppelt ist und in ihrer Form gleichfalls der Instrumententafel (10) angepaßt ist.