DE102009007991A1 - Bewegungsunabhängige Kulissenführung für Anzeigevorrichtungen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine ausfahrbare Anzeigevorrichtung (1) in einer Instrumententafel (2) mit einem in der Instrumententafel (2) vorgesehenen Aufnahmeraum (3) und wenigstens einer ersten Kulisse (10) zum Aus- und Einfahren der Anzeigevorrichtung aus einer bzw. in eine Aus- und Einfahröffnung (4) der Instrumententafel (2). Erfindungsgemäß umfasst zur Ausführung einer Translationsbewegung der Anzeigevorrichtung (1) die erste Kulisse (10) eine an der Anzeigevorrichtung (1) angeordnete wenigstens eine geradlinige Kulissenbahn (11), in der ein erster Kulissenstein (12) verschiebbar gelagert ist, ferner eine zweite Kulisse (20) mit wenigstens einer kreisbogenförmigen Kulissenbahn (21), in der ein zweiter Kulissenstein (22) verschiebbar gelagert ist, wobei zur Ausführung einer Rotationsbewegung der Anzeigevorrichtung (1) der zweite Kulissenstein (22) über ein Vernbindungselement (23) mit dem ersten Kulissenstein (11) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine bewegungsunabhängige Kulissenführung für Anzeigevorrichtungen gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Konstruktionen und Anordnungen von aus- und einfahrbaren Anzeigevorrichtungen in der Instrumententafel von Fahrzeugen bekannt.
- So beschreibt die
DE 199 38 690 A1 einen ausklappbaren Monitor mit einem Aufnahmeraum in einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges. Ein Deckel verschließt den Aufnahmeraum. Eine Kulissenführung ist als Klapp- und Schiebemechanismus ausgeführt. Der ausklappbare Monitor ist im Querschnitt gesehen in einer Dreipunktposition im Klapp- und Schwenkmechanismus angeordnet, der im ausgeklappten Zustand mit dem Deckel ein Stützdreieck bildet. - Nachteilig hierbei ist jedoch, dass die Form der Führungsbahnen die Art der Aus- und Einfahrbewegung bestimmen und somit auch den Abstand während der Bewegung zu den Rändern der Aus- und Einfahröffnung. Um in diesem Fall die Ausfahrbewegung kollisionsfrei zu realisieren, muss eine bestimmte Einbaulage zusammen mit einer passenden Instrumententafelkontur eingehalten werden. Dies führt dazu, dass für unterschiedliche Bauformen von Anzeigevorrichtungen jeweils die Kulissenführung angepasst werden müssen. Außerdem ist dieser bekannte Klapp- und Schwenkmechanismus nicht geeignet für flache Bildschirme.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine ausfahrbare Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der das Aus- und Einfahren der Anzeigevorrichtung aus einer bzw. in eine Aus- und Einfahröffnung der Instrumententafel unabhängig von der Instrumententafelkontur möglich ist und insbesondere für flache Anzeigevorrichtungen, vorzugsweise Bildschirme geeignet ist.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine ausfahrbare Anzeigevorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1.
- Bei einer solchen ausfahrbare Anzeigevorrichtung umfasst die erste Kulisse zur Ausführung einer Translationsbewegung der Anzeigevorrichtung eine an derselben angeordnete wenigstens eine geradlinige Kulissenbahn, in der ein erster Kulissenstein verschiebbar gelagert ist; ferner ist erfindungsgemäß eine zweite Kulisse mit wenigstens einer kreisbogenförmigen Kulissenbahn vorgesehen ist, in der ein zweiter Kulissenstein verschiebbar gelagert ist, wobei zur Ausführung einer Rotationsbewegung der Anzeigevorrichtung der zweite Kulissenstein über Verbindungsmittel mit dem ersten Kulissenstein verbunden ist.
- 1. Durch eine derartige Ausbildung von zwei Kulissen, von denen eine eine translatorische Bewegung zulässt und eine zweite hiervon unabhängige rotatorische Bewegung der Anzeigevorrichtung ermöglicht, kann eine Führung des Anzeigevorrichtung zum Aus- und Einführen realisiert werden, die völlig unabhängig von einer Instrumententafelkontur und der Kontur der Anzeigevorrichtung ist. Aufgrund des über die kreisbogenförmige Kulissenbahn realisierten „virtuellen” Drehpunktes der rotatorischen Bewegung ist der Abstand zur Aus- und Einfahröffnung in der Instrumententafel immer konstant, wodurch die auftretenden Toleranzen, insbesondere die Fugen zwischen der Anzeigevorrichtung und dem Rand der Aus- und Einfahröffnung beherrschbar sind. Vorzugsweise liegt dieser „virtuelle” Dreh punkt als Kreismittelpunkt der kreisbogenförmigen Kulissenbahn außerhalb der Instrumententafel, insbesondere als optimaler Drehpunkt am oberen Rand der Ein- und Ausfahröffnung.
- Um eine stabile und schwingungsfreie Führung der Anzeigevorrichtung zu sichern, ist es besonders vorteilhaft, wenn die erste Kulisse parallel beabstandete, insbesondere zu Seitenflächen der Anzeigevorrichtung zugeordnete Führungsbahnen aufweist, in den jeweils verschiebbare Kulissensteine angeordnet sind. Ebenso vorteilhaft ist es, gemäße einer Weiterbildung der Erfindung auch die die zweite Kulisse mit parallel beanstandeten kreisbogenförmigen Führungsbahnen auszubilden, in die jeweils verschiebbare zweite Kulissensteine angeordnet sind, die jeweils mit einem ersten Kulissenstein verbunden sind.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich, wenn zum Aus- und Einführen der Anzeigevorrichtung eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, die vorzugsweise wenigstens einen Schwenkhebel aufweist, der bevorzugt an einem unteren Ende der Anzeigevorrichtung ausgebildet ist und schwenkbar an seinem freien Ende über einen Drehhebel mit einem fahrzeugfesten Drehpunkt verbunden ist.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist dieser Drehhebel als Kulissenführung mit einer Kulissenbahn und einem auf einem angetriebenen Rotationselement angeordneten Exzenterelement ausgebildet, wobei dieses Exzenterelement mit der Kulissenbahn in Eingriff steht. Idealerweise ist die die Kulissenbahn als Führungsschlitz und das Exzenterelement als Exzenterzapfen ausgebildet.
- Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird das Rotationselement von einem elektrischen Antrieb, vorzugsweise einem Elektromotor angetrieben.
- In einer Weiterbildung der Erfindung kann der Schwenkhebel der Antriebseinrichtung mittig am unteren Ende der Anzeigevorrichtung angeordnet werden.
- Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist es auch möglich, parallel beabstandete, jeweils am unteren Ende der Anzeigevorrichtung angeordnete Schwenkhebel mit jeweils einem Drehhebel vorzusehen, wobei jedoch nur ein Drehhebel über eine Kulissenführung mit einem elektrischen Antrieb verbunden ist.
- Da die erfindungsgemäße Kulissenführung unabhängig von der Kontur der Instrumententafel ist, ergibt sich eine große Designfreiheit hinsichtlich deren Gestaltung. Besonders vorteilhaft ist es, mindestens einen Teil einer Seitenoberfläche der Anzeigevorrichtung als eine mit der Oberfläche der Instrumententafel bündige Abschlussoberfläche für die Aus- und Einfahröffnung ausbilden um damit eine hohe Wertanmutung für die Fahrzeuginsassen zu schaffen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung im eingefahrenen Zustand in einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs, -
2 eine perspektivische schematische Darstellung de erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung nach1 in einem teilweise ausgefahrenen Zustand aus einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs, -
3 eine perspektivische schematische Darstellung de erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung nach1 in einem vollständig ausgefahrenen Zustand aus einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs, -
4 eine Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung in einem teilweise ausgefahrenen Zustand mit Antriebsvorrichtung, und -
5 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung nach4 im eingefahrenen Zustand. - Die
1 bis4 zeigen jeweils eine in einem Aufnahmeraum3 hinter einer Instrumententafel2 eines Kraftfahrzeugs eingebaute ausfahrbare Anzeigevorrichtung1 , hier als Bildschirm dargestellt, in unterschiedlichen Zuständen. Nach1 ist die Anzeigevorrichtung1 vollständig in die Instrumententafel2 eingefahren, also in einer Ruheposition bzw. Verstauposition, so dass die nach außen sichtbare Stirnseite der Anzeigevorrichtung1 eine als Blendenöffnung ausgeführte Aus- und Einfahröffnung4 in der Instrumententafel2 verschließt. Oberhalb der Blendenöffnung4 der Instrumententafel2 schließt sich deren Ablage9 , die bis zur Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs verläuft, an. - Im Bedarfsfall wird die Anzeigevorrichtung
1 aus der Aus- und Einfahröffnung4 bis in einen die Gebrauchsposition darstellenden Endzustand nach3 vollständig ausgefahren; einen Zwischenzustand zeigt2 . - Ausfahrkonzept für die Anzeigevorrichtung
1 besteht einmal aus einer beidseitig der Anzeigevorrichtung1 angeordneten Drehgleitführung, die eine translatorische Bewegung erlaubende erste Kulisse10 und eine rotatorische Bewegung erlaubende zweite Kulisse20 umfasst, so dass zum Ausfahren der Anzeigevorrichtung1 eine Überlagerung dieser beiden Bewegungen zustande kommt sowie aus einer einen elektrischen Antrieb40 umfassende Antriebsvorrichtung30 , die in den1 bis3 nicht vollständig dargestellt ist und die Bewegung der Anzeigevorrichtung1 bestimmt. - Die beidseitig angeordnete erste Kulisse
10 besteht jeweils aus einer nutenartig ausgebildeten Kulissenbahn11 , die geradlinig auf einer Stirnseitenfläche6 der Anzeigevorrichtung1 verläuft. In den beidseitigen Kulissenbahnen11 sind verschiebbar jeweils ein Kulissenstein12 angeordnet, der über ein Verbindungselement23 mit einem zweiten Kulissenstein22 der zweiten Kulisse20 verbunden ist. Dieser zweite Kulissenstein22 gleitet in einer kreisbogenförmigen Kulissenbahn21 dieser zweiten Kulisse20 , die ortsfest mit der Instrumententafel2 verbunden ist. Diese Kulissenbahn21 ist schlitzförmig ausgebildet, in die ein an an diese bogenform angepasster Bolzen22 als Kulissenstein eingreift. - In der Querschnittsdarstellung nach
4 ist der aus der ersten und zweiten Kulisse10 und20 bestehende Drehgleitführung deutlicher zu erkennen. Die halbkreisförmige Kulissenbahn21 der zweiten Kulisse20 ist derart angeordnet, das der zuge hörige Kreismittelpunkt24 außerhalb des Aufnahmeraums3 liegt, und zwar am oberen Rand5 der Aus- und Einfahröffnung4 . Der Radius dieses Kreises ergibt sich damit zwangsläufig aus der Höhe der Anzeigevorrichtung1 . Dieser Kreismittelpunkt stellt einen optimalen Drehpunkt zum Ausfahren der Anzeigevorrichtung1 dar, der nicht mehr von der Ausfahrbewegung der Anzeigevorrichtung1 abhängt. Diese Unabhängigkeit ergibt sich dadurch, dass die beiden jeweils durch die erste und zweite Kulisse vorgegebenen Bewegungen unabhängig voneinander ausführbar sind. - Nach
5 werden die beidseitig angeordneten Drehgleitführungen über eine Verbindungsachse25 miteinander verbunden, wobei diese Verbindungsachse25 gegenüber dem ersten Kulissenstein12 drehbar gelagert ist, jedoch drehfest mit dem zweiten Kulissenstein22 verbunden ist. - Die für die Bildschirmführung verantwortliche Antriebseinrichtung
30 umfasst einen jeweils beidseitig am unteren Ende7 angeordneten Schwenkhebel31 , dessen freies Ende drehbar mit einem Ende eines Drehhebels32 verbunden ist. Das andere Ende dieses Drehhebels32 ist ebenfalls drehbar über einen Drehpunkt33 ortsfest mit einer Gehäusewand39 des Fahrzeugs verbunden. Der Schwenkhebel31 steht senkrecht auf der Rückseite der Anzeigevorrichtung1 . - Nach
5 werden die beiden Drehhebel32 über eine Verbindungsbügel38 verbunden, so dass zusammen mit den beiden Drehhebeln32 eine U-Form entsteht. Dieser so entstandene U-förmige Bügel ist im Drehpunkt33 mittels einer Achse drehbar gelagert. - Die Antriebsvorrichtung
30 nach den4 und5 umfassen weiterhin eine als Elektromotor ausgebildete elektrische Antriebseinheit40 , die über ein Ritzel41 mit einem Zahnrad oder einem Schneckenrad42 kämmt, das seinerseits ein Rotationselement37 mit einem Exzenterzapfen ausgebildeten Exzenterelement36 antreibt. Dieser Exzenterzapfen36 greift in eine geradlinig ausgeformte Kulissenbahn35 einer Kulisse34 ein, die von dem Drehhebel32 und dem Exzenterzapfen36 gebildet wird. Die Kulissenbahn35 ist als Schlitz in dem Drehhebel32 ausgeführt, wobei der Exzenterzapfen36 mit kreisförmigem Querschnitt hieran angepasst ist. - Wie
5 zeigt, steht die elektrische Antriebseinheit40 nur mit einem Drehhebel32 in Wirkverbindung, ist also nur einseitig an die Anzeigevorrichtung1 angeflanscht. Eine solche Anordnung aus Schwenkhebel31 , Drehhebel32 und elektrische Antriebseinheit40 ist äußerst platzsparend. - Es ist auch möglich, im Gegensatz zur Antriebsanordnung
30 mit beidseitig angeordneten Schwenkhebeln31 gemäß den4 und5 , lediglich einen einzigen, mittig am unteren Ende7 der Antriebseinheit1 angeordneten Schwenkhebel31 vorzusehen. In diesem Fall ist auch nur ein einziger Drehhebel32 mit einer entsprechenden Kulissenführung34 erforderlich, die in Wirkverbindung mit einem elektrischen Antrieb40 steht. - Gemäß den
4 und5 wird die kreisförmige Bewegung des Exzenterzapfens36 in eine Aus- und Einfahrbewegung der Anzeigevorrichtung1 übersetzt, die durch die Form der Kulissenbahn35 bestimmt wird. Insbesondere bewirkt die Kulissenbahn35 in den Endlagen, also in der Gebrauchslage oder in der Ruhelage ein Abbremsen aus der Aus- und Einfahrbewegung der Anzeigevorrichtung1 . Die in den4 und5 dargestellte geradlini ge Kulissenbahn35 kann auch durch gekrümmte oder kreisbogenförmige Kulissenbahnen35 ersetzt werden. Somit ist jede gewünschte Aus- und Einfahrbewegung realisierbar, insbesondere ist eine für den Betrachter Aus- und Einfahrbewegung wahrnehmbar, die auf ihn wertanmutend wirkt. - Die Anzeigevorrichtung
1 nach5 zeigt eine Abdeckschiene13 , die mit einem Abstand zur Stirnseitenfläche6 derart angeordnet ist, dass beim Ausfahren und im ausgefahrenen Zustand der Anzeigevorrichtung1 die nutenartig ausgebildeten Kulissenbahnen11 durch diese Abdeckschiene aus Designgründen abgedeckt sind. Hierzu bildet das den ersten und zweiten Kulissenstein12 und22 verbindende Verbindungselement23 derart eine U-Form, dass in den die U-Form bildenden Schenkeln diese Abdeckschiene13 liegt. - Für diese Anzeigevorrichtung
1 ist keine zusätzliche Klappe oder einen Deckel erforderlich, um bspw. nach dem Einführen der Anzeigenvorrichtung1 die Aus- und Einfahröffnung4 abzudecken. Vielmehr bildet die Stirnseite8 eine Abschlussfläche bündig mit der Oberfläche der Instrumententafel2 aus. - Zudem kann die Aus- und Einfahröffnung
4 in der Instrumententafel2 auf eine minimale Größe reduziert werden, da aufgrund der beschriebenen Drehgleitführung die zwischen der Anzeigevorrichtung1 und dem Rand dieser Aus- und Einfahröffnung4 auftretenden Fugen kontrollierbar sind, so dass mit einer geringen Fugenbreite, vorzugsweise von höchsten 1,5 mm die Anzeigevorrichtung1 , insbesondere ein flacher Bildschirm problemlos aus der Aus- und Einfahröffnung5 mit konstanter Fuge „ausgefädelt” werden kann. - Schließlich ist in
4 mit dem Bezugszeichen50 eine Elektronikbox angedeutet, die die für die Anzeigevorrichtung1 erforderliche Elektronik aufnimmt. -
- 1
- Anzeigevorrichtung
- 2
- Instrumententafel
- 3
- Aufnahmeraum
für die Anzeigevorrichtung
1 - 4
- Aus-
und Einfahröffnung für die Anzeigevorrichtung
1 - 5
- oberer
Rand der Aus- und Einfahröffnung
4 - 6
- Stirnseitenfläche
der Anzeigevorrichtung
1 - 7
- unteres
Ende der Anzeigevorrichtung
1 - 8
- obere
Stirnseitenfläche der Anzeigevorrichtung
1 - 9
- Ablage der Instrumententafel
- 10
- erste Kulisse
- 11
- Kulissenbahn
- 12
- erster Kulissenstein
- 13
- Abdeckschiene
- 20
- zweite Kulisse
- 21
- Kulissenbahn
- 22
- zweiter Kulissenstein
- 23
- Verbindungselement
- 24
- Kreismittelpunkt
der Kulissenbahn
21 - 25
- Verbindungsachse.
- 30
- Antriebsvorrichtung
- 31
- Schwenkhebel
- 32
- Drehhebel
- 33
- Drehpunkt
- 34
- Kulissenführung
- 35
- Kulissenbahn
- 36
- Exzenterelement
- 37
- Rotationselement
- 38
- Verbindungsbügel
- 39
- Gehäusewand
- 40
- elektrischen Antrieb
- 41
- Ritzel
- 42
- Zahnrad oder Schneckenrad
- 50
- Elektronikbox
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19938690 A1 [0003]
Claims (13)
- Ausfahrbare Anzeigevorrichtung (
1 ) in einer Instrumententafel (2 ) mit einem in der Instrumententafel (2 ) vorgesehenen Aufnahmeraum (3 ) und wenigstens einer ersten Kulisse (10 ) zum Aus- und Einfahren der Anzeigevorrichtung aus einer bzw. in eine Aus- und Einfahröffnung (4 ) der Instrumententafel (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass – zur Ausführung einer Translationsbewegung der Anzeigevorrichtung (1 ) die erste Kulisse (10 ) eine an der Anzeigevorrichtung (1 ) angeordnete wenigstens eine geradlinige Kulissenbahn (11 ) umfasst, in der ein erster Kulissenstein (12 ) verschiebbar gelagert ist, – eine zweite Kulisse (20 ) mit wenigstens einer kreisbogenförmigen Kulissenbahn (21 ) vorgesehen ist, in der ein zweiter Kulissenstein (22 ) verschiebbar gelagert ist, und – zur Ausführung einer Rotationsbewegung der Anzeigevorrichtung (1 ) der zweite Kulissenstein (22 ) über ein Verbindungselement (23 ) mit dem ersten Kulissenstein (11 ) verbunden ist. - Ausfahrbare Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der der der kreisbogenförmigen Kulissenbahn (
21 ) zugehörige Kreismittelpunkt (24 ) als Drehpunkt der Rotationsbewegung der Anzeigevorrichtung (1 ) außerhalb der Instrumententafel (2 ) liegt. - Ausfahrbare Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreismittelpunkt (
24 ) am oberen Rand (5 ) der Ein- und Ausfahröffnung (4 ) liegt. - Ausfahrbare Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kulisse (
10 ) parallel beabstandete, insbesondere zu Stirnseitenfläche (6 ) der Anzeigevorrichtung (1 ) zugeordnete Führungsbahnen (11 ) aufweist, in den jeweils verschiebbare Kulissensteine (12 ) angeordnet sind. - Ausfahrbare Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kulisse (
20 ) parallel beabstandete kreisbogenförmige Führungsbahnen (21 ) aufweist, in den jeweils verschiebbare zweite Kulissensteine (22 ) angeordnet sind, die jeweils mit einem ersten Kulissenstein (12 ) verbunden sind. - Ausfahrbare Anzeigevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aus- und Einführen der Anzeigevorrichtung (
1 ) eine Antriebsvorrichtung (30 ) vorgesehen ist. - Ausfahrbare Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass – die Antriebsvorrichtung (
30 ) wenigstens einen Schwenkhebel (31 ) aufweist, der bevorzugt an einem unteren Ende (7 ) der Anzeigevorrichtung (1 ) ausgebildet ist, und – der Schwenkhebel (31 ) schwenkbar an seinem freien Ende über einen Drehhebel (32 ) mit einem fahrzeugfesten Drehpunkt (33 ) verbunden ist. - Ausfahrbare Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehhebel (
32 ) als Kulissenführung (34 ) mit einer Kulissenbahn (35 ) und einem auf einem angetriebenen Rotationselement (37 ) angeordneten Exzenterelement (36 ) ausgebildet ist, und – das Exzenterelement (36 ) mit der Kulissenbahn (35 ) in Eingriff steht. - Ausfahrbare Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (
35 ) als Führungsschlitz und das Exzenterelement (36 ) als Exzenterzapfen ausgebildet ist. - Ausfahrbare Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotationselement (
37 ) von einem elektrischen Antrieb (40 ), vorzugsweise einem Elektromotor angetrieben wird. - Ausfahrbare Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (
31 ) der Antriebseinrichtung (30 ) mittig am unteren Ende (7 ) der Anzeigevorrichtung (1 ) angeordnet ist. - Ausfahrbare Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass – die Antriebsvorrichtung (
30 ) parallel beabstandete Schwenkhebel (31 ) mit jeweils einem Drehhebel (32 ) aufweist, und – und nur ein Drehhebel (32 ) über eine Kulissenführung (34 ) mit dem elektrischen Antrieb (40 ) verbunden ist. - Ausfahrbare Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil einer Seitenoberfläche (
8 ) der Anzeigevorrichtung (1 ) eine mit der Oberfläche der Instrumententafel (2 ) bündige Abschlussoberfläche für die Aus- und Einfahröffnung (4 ) bildet.
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