DE102014222916A1 - Haltevorrichtung für ein Mobilgerät, Mobilgerätaufnahmeanordnung für ein Fahrzeug - Google Patents

Haltevorrichtung für ein Mobilgerät, Mobilgerätaufnahmeanordnung für ein Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung (2) für ein Mobilgerät (30), mit einem Trägerteil (7) und mit einem an dem Trägerteil (7) beweglich gelagerten Halteteil (8), wobei das Trägerteil (7) wenigstens eine Führungsschienenanordnung (16) aufweist, mit einer Hauptschiene (18) und mit wenigstens einer von der Hauptschiene (18) abzweigenden Nebenschiene (20), wobei das Halteteil (8) wenigstens ein in der Führungsschienenanordnung (16) verfahrbares Führungselement (23) aufweist, und wobei das Halteteil (8) von einer Verstauposition zumindest durch Verschieben des Führungselements (23) in der Hauptschiene (18) und durch Verschwenken in eine Gebrauchsposition verbringbar ist. Es ist vorgesehen, dass die Nebenschiene (20) nur an einem Ende der Hauptschiene (18) abzweigt und zumindest abschnittsweise nach unten führt, sodass das Halteteil (8) mit dem Führungselement (23) von der Verstauposition in eine Auszugsposition verschiebbar, in der Auszugsposition in eine verkippte Auszugsposition mit einem freien Ende (19) nach oben verschwenkbar und anschließend in die Gebrauchsposition nach unten entlang der Nebenschiene (23) verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein Mobilgerät, mit einem Trägerteil und mit einem an dem Trägerteil beweglich gelagerten Halteteil, wobei das Trägerteil wenigstens eine Führungsschienenanordnung aufweist, mit einer insbesondere geraden Hauptschiene und mit wenigstens einer von der Hauptschiene abzweigenden Nebenschiene, wobei das Halteteil wenigstens ein in der Führungsschienenanordnung verfahrbares Führungselement aufweist, und wobei das Halteteil von einer Verstauposition zumindest durch Verschieben des Führungselements in der Hauptschiene und durch Verschwenken in eine Gebrauchsposition verbringbar ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Mobilgerätaufnahmeanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer Wand, die eine Öffnung aufweist, und mit einer Haltevorrichtung, die der Öffnung derart zugeordnet ist, dass ein Halteteil der Haltevorrichtung durch die Öffnung hindurchführbar ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Haltevorrichtungen für Mobilgeräte in Kraftfahrzeugen bekannt. So offenbart beispielsweise die Offenlegungsschrift DE 10 2011 109 056 A1 eine Haltevorrichtung, bei welcher ein Halteteil translatorisch zu einem Trägerteil verlagerbar ist und zur Aufnahme eines Mobiltelefons oder dergleichen dient. Weiterhin ist aus der Offenlegungsschrift DE 19539784 C2 bereits eine Haltevorrichtung bekannt, bei welcher in einem Aufnahmeschacht eine Halterung für ein Handtelefon angeordnet ist, wobei die Halterung aus dem Schacht herausziehbar und anschließend verschwenkbar ist. Auch die Offenlegungsschrift DE 19817346 A1 offenbar eine ähnliche Haltevorrichtung, bei welcher ein Handtelefon an einem Halteteil anordenbar und mitsamt dem Halteteil in einen Aufnahmeschacht verbringbar ist. Das Halteteil ist dabei außerhalb des Schachts um eine Achse verschwenkbar.
  • Während bei den vorhergehend beschriebenen Lösungen das Halteteil stets so ausgebildet ist, dass es einen verschiebbaren Teil und einen an dem verschiebbaren Teil verschwenkbar gelagerten Teil umfasst, ist in der Offenlegungsschrift DE 19942892 A1 eine Lösung offenbart, bei welcher das Halteteil durch eine Führungsschienenanordnung derart geführt wird, dass es sowohl translatorisch verfahrbar als auch in einer Endstellung verschwenkbar ist. Durch die Führungsschienenanordnung kann somit auf eine zweiteilige Ausbildung, die ein Verschwenken des Halteteils ermöglicht, verzichtet werden. Dadurch verringert sich die Teileanzahl und die Haltevorrichtung ist insgesamt weniger fehleranfällig. Die in der DE 19942892 A1 offenbarte Lösung betrifft ein in der Gebrauchsstellung waagerecht beziehungsweise horizontal liegendes Ablagetableau, auf welchem Gegenstände, wie beispielsweise Mobilgeräte, insbesondere Notebooks oder Mobiltelefone, abgelegt werden können. Das Ablagetableau weist über die Schwenkachse hinausgehende Hebelarme auf, die ebenfalls in der Führungsschienenanordnung geführt sind und das Ablagetableau in der horizontalen Ausrichtung formschlüssig halten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Haltevorrichtung sowie eine Mobilgeräteaufnahmeanordnung für Fahrzeuge zu schaffen, bei welcher einerseits ein Halteteil in eine Gebrauchsstellung verbringbar ist, in welcher es eher senkrecht als waagerecht steht, um ein Mobilgerät, dass insbesondere ein Display aufweist, derart halten zu können, dass es von dem Fahrer des Fahrzeugs gut ablesbar ist, und andererseits gleichzeitig eine vorteilhafte Integration beispielsweise in ein Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs erlaubt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung hat den Vorteil, dass mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine Möglichkeit geschaffen wird, das Halteteil bei Nichtgebrauch zu verstauen, insbesondere derart dass es nicht zu einem Konflikt mit anderen Baugruppen und insbesondere elektronischen Geräten im Bereich der Haltevorrichtung kommt, und dass in der Gebrauchsstellung ein an der Haltevorrichtung angeordnetes beziehungsweise gehaltenes Mobilgerät derart für den Benutzer positionierbar ist, dass dieser gut einen Bildschirm des Mobilgeräts ablesen kann. Dadurch ist es beispielsweise möglich, an der Haltevorrichtung ein Mobiltelefon oder einen Tabletcomputer mit Navigationsfunktion im Sichtbereich eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs auf einfache Weise anzuordnen. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Nebenschiene nur an einem Ende der Hauptschiene abzweigt und zumindest abschnittsweise nach unten führt, sodass das Halteteil mit dem Führungselement von der Verstauposition – bevorzugt nach oben – in eine Auszugsposition verschiebbar, in der Auszugsposition in eine verkippte Auszugsposition mit einem freien Ende nach oben verschwenkbar und anschließend in die Gebrauchsposition nach unten entlang der Nebenschiene verschiebbar ist. Die Führungsschienenanordnung ist also derart ausgebildet, dass zunächst ein – bevorzugt nach oben gerichtetes – Herausziehen des Halteteils aus der Verstauposition entlang der Hauptschiene mittels des Führungselements gewährleistet ist. In der Auszugsposition lässt sich das Halteteil mit seinem freien Ende nach oben verschwenken, wobei in dieser Position insbesondere das Führungselement an der Abzweigung zu der Nebenschiene liegt. Ist das Halteelement in die verkippte Ausführungsposition verschwenkt, lässt es sich mittels des Führungselements entlang der Nebenschiene nach unten verschieben. Dadurch, dass es nach unten in die Gebrauchsposition verschoben wird, beziehungsweise dadurch, dass die Nebenschiene nach unten führt, ist das Halteelement durch sein Eigengewicht in der Gebrauchsposition sicher arretiert oder arretierbar.
  • Bevorzugt ist dem Halteteil eine Antriebseinrichtung zugeordnet, die das Halteteil zumindest entlang der Hauptschiene bei Bedarf automatisch verschiebt. Insbesondere ist die Antriebseinrichtung derart ausgebildet, dass sie das Halteteil sowohl in die Gebrauchsstellung als auch in die Verstaustellung bei Bedarf verschiebt. Die Antriebseinrichtung weist dazu vorzugsweise wenigstens einen Elektromotor und/oder wenigstens ein vorspannbares Federelement auf, das beim Verbringen des Halteteils in die Verstauposition durch den Benutzer vorgespannt wird. Insbesondere kann der gesamte Vorgang des Ausfahrens von der Verstauposition in die Gebrauchsposition automatisiert sein, beispielsweise ausgelöst durch eine zusätzliche Taste oder durch Drücken auf das bewegliche Halteteil selbst („push-to-open“).
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Trägerteil eine Öffnung, durch welche das Halteteil beim Verbringen von der Verstauposition in die Gebrauchsposition abschnittsweise hindurchführbar ist, aufweist, mitbildet oder begrenzt. Die Öffnung bildet für das Halteteil ein Führungselement, das die Bewegbarkeit des Halteteils begrenzt, sodass ein sicherer Betrieb der Haltevorrichtung auf einfache Art und Weise gewährleistet wird. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Öffnung einen Querschnitt aufweist, der im Wesentlichen dem Querschnitt des Halteteils entspricht, sodass das Halteteil aus der Verstauposition heraus durch die Öffnung gezogen beziehungsweise geschoben werden kann, wobei zweckmäßigerweise erst dann wenn das Führungselement das Ende der Hauptschiene erreicht hat, ein Verschwenken des Halteteils, das bis dahin durch die Öffnung beziehungsweise durch einen die Öffnung begrenzenden Rand verhindert wird, möglich ist. Das Trägerteil kann die Öffnung vollständig bilden oder nur mitbilden beziehungsweise begrenzen. So kann die Öffnung beispielsweise grundsätzlich von einem separaten Bauelement, wie beispielsweise einer Gehäusewand oder der Wand einer Armaturentafel eines Kraftfahrzeugs gebildet werden, wobei das Trägerteil bereichsweise in der Öffnung der Wand einliegt und dadurch die Öffnung begrenzt beziehungsweise mitbildet. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Öffnung durch eine verschwenkbar an dem Trägerteil gelagerte Klappe verschließbar ist, um die Haltevorrichtung insgesamt zu schützen oder zu verbergen.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Öffnung zusammen mit dem Halteteil, wenn sich dieses in der Auszugsposition befindet, ein Kipplager mit einer Kippachse bildet. Die für das Halteteil bereitgestellte Öffnung ist also derart gestaltet oder wird durch das Trägerteil derart begrenzt, dass das Halteteil in der Öffnung um eine Kippachse verschwenkbar ist. Zweckmäßigerweise ist die Kippachse senkrecht zu der Hauptschiene ausgerichtet, um das nach oben Verschwenken des Halteteils zu ermöglichen. Die Öffnung bildet somit ein Kipp-Schiebelager für das Halteteil, wobei die Kippfunktion erst dann freigeben ist, wenn sich das Führungselement in einer Richtung quer zu der Hauptschiene verlagern lässt.
  • Vorzugsweise ist dazu vorgesehen, dass die Nebenschiene einen ersten Schienenabschnitt aufweist, der von der Hauptschiene abzweigt und auf einem Radius zu der Kippachse verläuft, sowie einen zweiten Schienenabschnitt, der von dem ersten Schienenabschnitt abzweigt und insbesondere vertikal nach unten führt. Dadurch, dass der erste Schienenabschnitt auf einem Radius zu der Kippachse verläuft, lässt sich das Führungselement zum Verkippen des Halteteils entlang des ersten Schienenabschnitts bewegen, wobei das Halteelement mit seinem freien Ende nach oben gekippt wird. Das Ende der Hauptschiene liegt somit bevorzugt ebenfalls auf dem Radius zu der Kippachse, sodass das Führungselement von der Hauptschiene in die Nebenschiene verbringbar ist. Die Nebenschiene erstreckt sich bevorzugt derart weit auf dem Radius, dass das Halteteil in der maximal verkippten Auszugsposition zumindest senkrecht, vorzugsweise über eine senkrechte Ausrichtung hinaus ein Stück nach hinten verschwenkt ausgerichtet ist, sodass ein auf das Halteteil aufgelegtes Mobilgerät mit seiner Rückseite sicher auf dem Halteteil aufliegen kann. Hat das Führungselement den ersten Schienenabschnitt durchlaufen, gelangt es in den zweiten Schienenabschnitt, in welchem es nach unten verlagerbar ist. Durch das Verfahren des Halteteils nach unten entlang des zweiten Schienenabschnitts, beziehungsweise nach unten entlang der Nebenschiene, wird insbesondere erreicht, dass die Kippmöglichkeit des Halteteils durch die Öffnung wieder begrenzt wird, sodass das Halteteil in der Gebrauchsstellung nicht verkippbar und insofern sicher arretiert ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hauptschiene horizontal oder zu dem kipplagerseitigen Ende nach oben weisend ausgerichtet ist. Dadurch wird erreicht, dass in der Verstauposition das Halteteil horizontal oder schräg nach unten in das Trägerteil einschiebbar ist. Durch die Schräge oder horizontale Ausrichtung des Halteteils in der Verstauposition wird insbesondere erreicht, dass das Halteteil in einem Kraftfahrzeug auch oberhalb von Bedienelementen und/oder anderen Baugruppen, wie beispielsweise auch Ausströmerdüsen von Lüftungssystemen, in/an einem Armaturenbrett oder dergleichen angeordnet werden kann.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Haltevorrichtung wenigstens zwei der Führungsschienenanordnungen aufweist, die parallel und beanstandet zueinander angeordnet sind, sodass das Halteteil zwischen den Führungsschienenanordnungen angeordnet ist und mit jeweils einem Führungselement in einer der Führungsschienenanordnungen wie zuvor beschrieben geführt ist. Durch das beidseitige Vorsehen der Führungsschienenanordnung wird gewährleistet, dass die Haltevorrichtung stabil und robust ist, und bei der Benutzung einen hochwertigen Eindruck, insbesondere mit wenig Spiel vermittelt.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehenen, dass das Trägerteil eine Auflage für das Mobilgerät und das Halteteil einen der Auflage in der Gebrauchsposition gegenüberliegenden Klemmvorsprung aufweist. Das Mobilgerät lässt sich somit zwischen dem Klemmvorsprung und der Auflage an der Haltevorrichtung arretieren, wenn der Abstand zwischen Klemmvorsprung und Auflage im Wesentlichen der Höhe des Mobilgeräts entspricht. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Abstand zwischen dem Klemmvorsprung und der Auflage durch ein Verschieben des Halteteils entlang des nach unten führenden Schienenabschnitts der Nebenschiene veränderbar ist. Dadurch können viele unterschiedliche Mobilgeräte an der Haltevorrichtung gehalten werden.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass das Halteteil ein das Führungselement aufweisendes Basisteil und ein an dem Basisteil verschiebbar gelagertes und den Klemmvorsprung aufweisendes Klemmteil aufweist. Das Halteteil ist somit zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teilen aneinander verschiebbar gelagert sind. Dadurch kann das Klemmteil mit dem Klemmvorsprung an dem Basisteil verfahren werden, sodass der Abstand zwischen der Auflage und dem Klemmvorsprung auch unabhängig von der Position des Führungselements in der Nebenschiene veränderbar ist. Dadurch wird die Variabilität der Haltevorrichtung weiter gesteigert.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Halteteil in der Gebrauchsposition verrastbar ist. Dadurch wird gewährleistet, dass ein versehentliches Verbringen des Halteteils in die Verstauposition vermieden und eine sichere Halterung eines Mobilgeräts durch die Haltevorrichtung gewährleistet wird. In der Gebrauchsposition ist das Halteteil insbesondere insgesamt verrastbar, sodass es sich nur durch Überwinden einer Mindestkraft in die Verstauposition verbringen beziehungsweise aus der Gebrauchsstellung heraus verbringen lässt. Insbesondere kann dazu vorgesehen sein, dass den Nebenschienen ein mit dem jeweiligen Führungselement zusammenwirkendes Rastmittel zugeordnet ist, welches in der Gebrauchsposition das Führungselement in der Nebenschiene arretiert. Besonders bevorzugt ist auch das Klemmteil an dem Basisteil verrastbar, um ein Mobilgerät zwischen dem Klemmvorsprung und der Auflage verklemmt zu halten, sodass ein versehentliches Lösen des Mobilgeräts von der Haltevorrichtung vermieden wird.
  • Die erfindungsgemäße Mobilgerätaufnahmeanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 zeichnet sich durch die erfindungsgemäße Haltevorrichtung aus. Es ergeben sich hierdurch die zuvor bereits genannten Vorteile. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Trägerteil bereichsweise in die Öffnung der Wand hineinragt, und dadurch die Öffnung abschnittsweise begrenzt. Alternativ ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass das Trägerteil ein Ende aufweist, das die Öffnung oder Aussparung der Wand durchdringt und selbst die zuvor genannte Öffnung für das Halteteil aufweist, sodass die Öffnung insgesamt durch das Trägerteil und nicht durch die Wand gebildet wird. Dadurch ist das Kippgelenk einfacher konstruierbar und die Haltevorrichtung lässt sich leichter an unterschiedlicher Randbedingungen, wie beispielsweise unterschiedliche Kraftfahrzeuge und/oder Anordnungspositionen anpassen.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigen
  • 1 eine Mobilgerätaufnahmeanordnung eines Kraftfahrzeugs in einer perspektivischen Draufsicht,
  • 2 die Mobilgerätaufnahmeanordnung in einer perspektivischen Ansicht von hinten,
  • 3A und 3B eine Haltevorrichtung der Mobilgerätaufnahmeanordnung in einer Verstauposition,
  • 4A und 4B, die Haltevorrichtung in einer ersten Auszugsposition,
  • 5A und 5B die Haltevorrichtung in einer zweiten Auszugsposition,
  • 6A bis 6C einen schrittweises Verbringen der Haltevorrichtung von einer Verstauposition in eine Gebrauchsposition, und
  • 7 eine Frontansicht auf die Mobilgerätaufnahmeanordnung mit einem Mobilgerät.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Draufsicht aus der Sicht eines Benutzers eine Mobilgerätaufnahmeanordnung 1 eines Kraftfahrzeugs, die zur Aufnahme und Halterung eines Mobilgeräts, wie beispielsweise eines Mobiltelefons oder eines mobilen Navigationssystems oder eines Tabletcomputers dient. Die Mobilgerätaufnahmeanordnung 1 weist eine Haltevorrichtung 2 auf, die an einer Armaturentafel 3 des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Die Armaturentafel 3 umfasst eine Wand 4, an welcher mehrere Bedienelemente 5 angeordnet sind, die beispielsweise zur Bedienung einer Klimaanlage des Kraftfahrzeugs dienen. Die Wand 4 weist außerdem eine Aussparung 6 auf, an welcher die Haltevorrichtung 2 angeordnet ist.
  • Die Haltevorrichtung 2 umfasst ein Trägerteil 7, das in der Öffnung 7 bereichsweise einliegt und in der Öffnung 6 gehalten ist, sowie ein Halteteil 8, das an dem Trägerteil 7 verschiebbar gelagert ist, um es von einer versenkten Verstauposition in die in 1 gezeigte ausgezogene Gebrauchsposition zu verbringen. Das Halteteil 8 ist dabei zweiteilig ausgebildet und weist ein Basisteil 9 sowie ein an dem Basisteil 9 verschiebbar gelagertes Klemmteil 10 auf, auf das später näher eingegangen werden soll.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Mobilgerätaufnahmeanordnung 1 in einer perspektivischen Ansicht von hinten. Das Trägerteil 7 weist ein wandseitiges Ende 11 auf, das im Wesentlichen breiter als die Aussparung 6 ausgestaltet ist, und mit einem vorstehenden Abschnitt passgenau in der Aussparung 6 einliegt. Das Trägerteil 7 kann dabei an der Wand 4 durch Verkleben, Verschrauben, Verklemmen oder Verstemmen befestigt sein. Das Ende 11 weist mittig eine Aussparung 12 auf, welche von dem Halteteil 8 durchgriffen wird. Dabei wird die Aussparung 12 an einer Seite durch den Rand der Aussparung 6 der Wand 4 begrenzt, sodass die Aussparung 12 und die Aussparung 6 eine Öffnung 13 bilden, in welcher das Halteteil 8 verschiebbar gelagert ist. Dabei entspricht die Breite B der Öffnung 13 zumindest im Wesentlichen in der Breite des Halteteils 8, sodass dieses seitlich in der Öffnung 13 geführt ist. Die sich zur Breite B senkrecht erstreckende Tiefe der Öffnung 13 ist derart gewählt, dass die Öffnung 13 zusammen mit dem Halteteil 8 in zumindest einer Schiebeposition des Halteteils 8 ein Kipplager 14 bildet. Dies soll auch im Folgenden näher erläutert werden.
  • Von dem Ende 11 führen zwei beabstandet und parallel zueinander angeordnete Schenkel 15 nach hinten weg, in denen jeweils eine Führungsschienenanordnung 16, 17 ausgebildet ist. Die Führungsschienenanordnungen 16, 17 verlaufen ebenfalls parallel zueinander und sind insofern identisch aufgebaut, sodass im Folgenden die Gestaltung der Führungsschienenanordnungen 16, 17 nur anhand der Führungsschienenanordnungen 16 erläutert werden soll. Die Führungsschienenanordnung 16 weist eine sich gerade entlang des Schenkels 15 erstreckende Hauptschiene 18 auf. Die Hauptschiene 18 ist dabei als Nut oder, wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, als Schlitz in dem Schenkel 15 ausgebildet. Dabei ist die gerade verlaufende Hauptschiene 18 derart ausgebildet, dass sie bei bestimmungsgemäßem Gebrauch beziehungsweise Verbau, schräg ausgerichtet ist, sodass die Hauptschiene 18 in etwa in einem Winkel von 45 Grad zur Horizontalen in Richtung der Öffnung 13 führt. Beabstandet zu der Öffnung 13 endet die Hauptschiene 18, sodass ein Ende 19 der Hauptschiene 18 beabstandet zu der Wand 4 beziehungsweise dem Ende 11 des Trägerteils 7 liegt.
  • An dem Ende 19 zweigt eine Nebenschiene 20 von der Hauptschiene 18 ab. Die Nebenschiene 20 weist einen ersten Schienenabschnitt 21 auf, der von der Hauptschiene 18 vorliegend in einem stumpfen Winkel abzweigt. Der erste Schienenabschnitt 21 weist dabei eine Krümmung auf. Dabei verläuft der erste Schienenabschnitt 21 auf einem Radius zu einer Kippachse des Kippgelager 14. Am Ende des ersten Schienenabschnitts 21 zweigt ein zweiter Schienenabschnitt 22 der Nebenschiene 20 von dem ersten Schienenabschnitt 21 ab. Der zweite Schienenabschnitt 22 führt vertikal nach unten und ist etwa so lang wie der erste Schienenabschnitt 21 ausgebildet. Im Unterschied zu dem ersten Schienenabschnitt 21 verläuft der zweite Schienenabschnitt 22 jedoch gerade. Der zweite Schienenabschnitt 22 und die Hauptschiene 18 schließen dabei in etwa einen Winkel von 45 Grad ein.
  • Das Halteteil 8 weist beidseitig an seinem unteren Ende jeweils ein Führungselement 23 auf, das jeweils als Zylinderbolzen oder Führungsrolle ausgebildet ist. Die Schenkel 15 sind derart weit voneinander beabstandet, dass das Halteteil 8 vollständig zwischen diesen anordenbar ist. Die Führungselemente 23 liegen dabei in jeweils einer der Führungsschienenanordnungen 16, 17 zur Führung des Halteteil 8 ein, das dann durch die Führungsschienenanordnungen 16, 17 und die Öffnung 13 geführt ist.
  • Anhand der 3 bis 5 soll nun die Funktionsweise die Mobilgerätaufnahmeanordnung 1 beziehungsweise der Haltevorrichtung 2 näher erläutert werden. Dazu zeigen die 3 bis 5 die Haltevorrichtung 2 in unterschiedlichen Betriebszuständen beziehungsweise Positionen, wobei die 3A, 4A und 5A jeweils eine Draufsicht auf die Vorderseite der Haltevorrichtung 2 und die 3B, 4B und 5B jeweils eine Draufsicht auf die Rückseite zeigen.
  • 3A und B zeigen die Haltevorrichtung 2 in einem Zustand, bei welchem sich das Halteteil 8 in der Verstauposition befindet. Dabei liegt das Halteteil 8 im Wesentlichen vollständig zwischen den Schenkeln des Trägerteils 7, wie insbesondere aus 3B ersichtlich. Das Halteteil 8 weist einen an dem Klemmteil 10 vorgesehenen Klemmvorsprung 24 auf, der in der Verstauposition auf dem Ende 11 des Trägerteils 7 aufliegt und dadurch ein weiteres Verschieben des Halteteils 8 nach hinten verhindert. Die Aussparung 12 beziehungsweise die Öffnung 13 sind derart ausgebildet, dass das Halteteil 8 in der Verstauposition parallel zu der Hauptschiene 18 beziehungsweise den Hauptschienen 18 ausgerichtet ist. Dabei lieg das Halteteil 8 vollständig zwischen den Schenkeln 15, sodass die Haltevorrichtung 2 in der Verstauposition kompakt gestaltet ist und daher in dem Kraftfahrzeug nur wenig Platz benötigt. Dadurch, dass die Hauptschienen 18 schrägverlaufend angeordnet sind, liegt das Halteteil 8 in seiner Verstauposition oberhalb der Bedienelemente 5 und der den Bedienelementen zugeordneten elektronischen Bausteinen beziehungsweise Komponenten, die hinter der Armaturentafel 3 üblicherweise angeordnet sind.
  • Von der Verstauposition wird das Halteteil 8, geführt durch die Führungselemente 23 und die Öffnung 13, in eine erste Auszugsposition herausgezogen, die durch das Erreichen des Endes 19 der Hauptschiene 18 durch die Führungselemente 23 definiert ist. In der ersten Auszugsposition, die beispielsweise in der 6B gezeigt ist, erstreckt sich das Halteteil 8 insbesondere parallel zur beziehungsweise in Verlängerung der Hauptschiene 18.
  • Da sich die Führungselemente 23 nun am Ende 19 der Hauptschienen 18 befinden, lassen sich die Führungselemente 23 in die jeweilige Nebenschiene 20 einführen. Da der erste Schienenabschnitt 21 jeweils auf dem Radius zu der Kippachse verläuft, lässt sich das Halteteil 8 in der Öffnung 13 um diese Kippachse verschwenken, wobei das jeweilige Führungselement 23 entlang des ersten Schienenabschnitts 21 verfahren wird. Der erste Schienenabschnitt 21 erstreckt sich dabei derart weit, dass sich das Halteteil 8 zumindest vollständig aufrecht beziehungsweise vertikal aufstellen lässt. Gegebenenfalls ist der erste Schienenabschnitt 21 derart gestaltet, dass das Halteteil 8 über die vertikale Ausrichtung hinaus verschwenkbar ist, sodass das Halteteil 8 in einer Gebrauchsposition ebenfalls schräg ausgerichtet ist, sodass ein Mobilgerät sicher an das Halteteil 8 angelehnt werden kann.
  • In der verkippten Auszugsposition befinden sich nun die Führungselemente 23 am Beginn des zweiten Schienenabschnitts 22. Durch Herunterdrücken des Halteteils 8 lässt sich das Halteteil 8 nach unten bewegen, bis die Führungselemente 23 das Ende des zweiten Schienenabschnitts 22 erreicht haben. In dieser Gebrauchsposition ist das Halteteil 8 nun fest an dem Trägerteil 7 arretiert und lässt sich nicht ohne weiteres aus der Gebrauchsposition lösen.
  • In der Gebrauchsposition ist das Halteteil 8 robust und stabil an dem Trägerteil 7 arretiert beziehungsweise gehalten, sodass ein Mobilgerät sicher aufgenommen werden kann. Das Klemmteil 10 des Halteteils 8 weist an seinem freien Ende einen Klemmvorsprung 24 auf, der in der Gebrauchsstellung einer Auflage 25 des Trägerteils 7 in einem Abstand A gegenüber liegt, wie in 4 gezeigt, sodass zwischen der Auflage 25 und dem Klemmvorsprung 24 ein Mobilgerät anordenbar ist. Beim Verlagern des Halteteils 8 nach unten entlang des zweiten Schienenabschnitts 22 wird der Klemmvorsprung 24 vorzugsweise auf das Mobilgerät aufgesetzt, um dieses zwischen dem Klemmvorsprung 24 und der Auflage 25 verspannen oder zu klemmen. Der zweite Schienenabschnitt 22 weist dabei beispielsweise eine derartige Breite auf, dass das Führungselement 23 reibschlüssig entlang des Schienenabschnitts 22 an einer beliebigen Stelle verrastbar ist. Dadurch lässt sich der Abstand zwischen dem Klemmvorsprung 24 und der Auflage 25 an das jeweilige Mobilgerät derart anpassen, dass dieses sicher zwischen Klemmvorsprung 24 und Auflage 25 verspannbar ist.
  • Um die Variabilität noch weiter zu erhöhen ist vorliegend vorgesehen, dass das Klemmteil 10 beweglich an dem Basisteil 9, wie zuvor bereits erwähnt, gelagert ist. Dazu weisen das Klemmteil 10 und das Basisteil 9 zwei Feder-Nut-Verbindungen 26 auf, die das Verschieben des Klemmteils 10 ermöglichen. Das Klemmteil 10 weist dazu, wie insbesondere in 5A und B gezeigt, eine u-förmige Kontur mit zwei gegenüberliegenden Schenkeln 27 auf, zwischen denen ein Abschnitt des Basisteils 9 aufnehmbar ist. Zwischen den Schenkeln 27 und dem Basisteil 9 sind dabei die Feder-Nut-Verbindungen 26 vorgesehen, die das Klemmteil 10 an dem Basisteil 9 verschiebbar lagern. Durch Verschieben des Klemmteils 10 lässt sich der Abstand A zwischen dem Klemmvorsprung 24 mit der Auflage 25 weiter vergrößern. So können mittels der Mobilgerätaufnahmeanordnung 1 nicht nur Mobiltelefone sondern auch größere Mobilcomputer oder andere, größere Mobilgeräte aufgenommen und sicher gehalten werden. Vorzugsweise sind die Auflage 25 und der Klemmvorsprung 24 jeweils mit einem elastisch verformbaren Auflageelement versehen, sodass das Mobilgerät zwischen Klemmvorsprung 24 und Auflage 25 auch formschlüssig arretierbar ist, wobei die elastische Verformbarkeit der Auflageelemente darüber hinaus eine Beschädigung des Mobilgeräts verhindert.
  • Vorzugsweise ist die Auflage 25, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, in einer Vertiefung 28 angeordnet, in welcher das Mobilgerät bereichsweise aufnehmbar ist. Durch die Vertiefung 28 wird ein sicherer Sitz beziehungsweise Stand des Mobilgeräts an der Haltevorrichtung 2 und insbesondere auf dem Trägerteil 7 gewährleistet.
  • Weiterhin ist vorliegend vorgesehen, dass das Basisteil 9 eine Induktionsladevorrichtung 29 aufweist, sodass ein an dem Mobilgerätaufnahmeanordnung 1 angeordnetes Mobilgerät durch Induktion elektrisch aufladbar ist, sofern das Mobilgerät zur induktiven Aufladung ausgebildet ist. Alternativ kann auch vorgesehen sein, einen Steckanschluss für ein Aufladekabel oder Dergleichen an dem Trägerteil 7 oder an dem Halteteil 8, insbesondere an dem Basisteil 9, vorzusehen.
  • Während in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, dass das Halteteil 8 zweiteilig ausgebildet ist, kann selbstverständlich auch eine einteilige Ausbildung vorgesehen sein, wie in dem Ausführungsbeispiel der 6A bis C gezeigt.
  • Die 6A bis C zeigen, das weitere Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung 2, wobei das Halteteil 8 schrittweise von der Gebrauchsposition, wie in 6A gezeigt, in die Gebrauchsposition, wie in 6C, verbracht wird. Aus den vorhergehenden Figuren bereits bekannte Elemente sind mit den gleichen Bezugsrechten versehen, sodass insofern auf die oben stehende Beschreibung verwiese wird. Es soll im Folgenden im Wesentlichen nur auf die Unterschieden eingegangen werden.
  • Zunächst wird das Halteteil 8, wie zuvor bereits beschrieben, in die erste Auszugsposition ausgezogen, wie durch einen Pfeil in 6B angedeutet. Anschließend wird das Halteteil 8 an seinem freien, den Klemmvorsprung 24 aufweisenden Ende nach oben geklappt beziehungsweise verschwenkt, wobei die Führungselemente 23 entsprechend entlang dem ersten Schienenabschnitt 21 der Nebenschiene 20 geführt werden, wie durch einen gekrümmten Pfeil in 6C angedeutet. Anschließend wird das Halteteil 8 nach unten entlang dem zweiten Schienenabschnitt 22 bewegt, wie durch einen geraden Pfeil in 6C angedeutet, um das Halteteil 8 in der Gebrauchsposition zu verrasten. Auch bei der einteiligen Ausführung des Halteteils 8 kann vorgesehen sein, dass das Halteteil 8 mit der Induktionsladevorrichtung 29 versehen ist.
  • Die 7 zeigt beispielhaft eine Frontansicht der Mobilgerätaufnahmeanordnung 1, in welcher ein Mobilgerät 30 an der Haltevorrichtung 2 gehalten ist. Dazu liegt das Mobilgerät 30 bereichsweise in der Vertiefung 28 und ist zwischen dem Klemmvorsprung 24 und der Auflage 25 verspannt gehalten.
  • Die beschriebene Haltevorrichtung 2 ist einfach in ein Kraftfahrzeug oder Fahrzeug zu integrieren, wobei der Haltevorrichtung 2 bei Nichtgebrauch einfach verstaut werden kann, ohne unnötig Platz zu verbrauchen. Dies führt einerseits zu Bauraumvorteilen und andererseits zu designtechnischen Vorteilen. In der Gebrauchsposition bilden das Mobilgerät 30 und die Armaturentafel 3 eine Einheit, da das Mobilgerät 30 durch die Haltevorrichtung 3 direkt auf der Armaturentafel 3 „steht“. Dadurch wird Bauhöhe gespart und beispielsweise die Sicht eines Fahrers eines Fahrzeugs weniger beeinträchtigt. Außerdem werden keine Bedienelemente 5 der Armaturentafel 3 verdeckt. Dabei ist vorgesehen, dass die Aussparung 6 der Wand 4 der Armaturentafel 3 an einem oberen Ende vorgesehen ist, sodass nur unterhalb der Aussparung 6 die Bedienelemente 5 vorgesehen sind. Dadurch, dass die Hauptschienen 18 schräg ausgerichtet sind, kann der Bauraum hinter den Bedienelementen 5 optimal zum Anordnen von elektronischen Baugruppen oder dergleichen ausgenutzt werden. Selbstverständlich ist es auch denkbar, die Hauptschienen 18 in einem steileren oder weniger steilen Winkel auszurichten. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass die Hauptschienen 18 horizontal beziehungsweise waagerecht ausgerichtet sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung (hier nicht dargestellt) ist außerdem vorgesehen, dass an dem Trägerteil 7 eine verschwenkbare Klappe angeordnet ist, welche zumindest die Öffnung 13, insbesondere die gesamte Vertiefung 28 im geschlossenen Zustand überdeckt, um die Haltevorrichtung 2 insgesamt zu schützen.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass dem Halteteil 8 eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist, welche das Halteteil 8 bei Bedarf automatisch entlang der Führungsschienenanordnung 16 verschiebt/verlagert. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Antriebseinrichtung wenigstens einen Elektromotor aufweist, der das Halteteil zumindest entlang der Hauptschienen 18 ein- oder ausfährt. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass dem Halteteil 8 eine oder mehrere Federelemente zugeordnet sind, welche das Halteteil in der Verstauposition mit einer Federkraft beaufschlagen, welche das Halteteil 8 in die Auszugsposition drängt. Zweckmäßigerweise ist in diesem Fall dem Halteteil 8 außerdem ein Rastmittel zugeordnet, welches das Halteteil 8 entgegen der Federkraft in der Verstauposition hält. Durch Betätigen einer Taste oder durch Drücken des Halteteils in das Trägerteil hinein („push-to-open“) kann das Rastmittel gelöst werden, sodass das Halteteil 8 durch die Federkraft in die Auszugsposition verlagert wird. Auf gleiche Weise kann das Verschwenken des Halteteils von der Auszugsposition in die verkippte Auszugsposition elektromotorisch oder federbeaufschlagt erfolgen. Somit ist der gesamte Vorgang des Verbringens von der Verstauposition in die Gebrauchsposition automatisierbar, und wird beispielsweise durch eine zusätzliche Taste oder durch Drücken auf das Halteteil 8 selbst ausgelöst. Insbesondere bei einer elektromotorischen Ausbildung der Antriebseinrichtung kann dabei auch ein Verbringen des Halteteils 8 von der Gebrauchsposition in die Verstauposition automatisch erfolgen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011109056 A1 [0003]
    • DE 19539784 C2 [0003]
    • DE 19817346 A1 [0003]
    • DE 19942892 A1 [0004, 0004]

Claims (10)

  1. Haltevorrichtung (2) für ein Mobilgerät (30), mit einem Trägerteil (7) und mit einem an dem Trägerteil (7) beweglich gelagerten Halteteil (8), wobei das Trägerteil (7) wenigstens eine Führungsschienenanordnung (16) aufweist, mit einer Hauptschiene (18) und mit wenigstens einer von der Hauptschiene (18) abzweigenden Nebenschiene (20), wobei das Halteteil (8) wenigstens ein in der Führungsschienenanordnung (16) verfahrbares Führungselement (23) aufweist, und wobei das Halteteil (8) von einer Verstauposition zumindest durch Verschieben des Führungselements (23) in der Hauptschiene (18) und durch Verschwenken in eine Gebrauchsposition verbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenschiene (20) nur an einem Ende der Hauptschiene (18) abzweigt und zumindest abschnittsweise nach unten führt, sodass das Halteteil (8) mit dem Führungselement (23) von der Verstauposition in eine Auszugsposition verschiebbar, in der Auszugsposition in eine verkippte Auszugsposition mit einem freien Ende (19) nach oben verschwenkbar und anschließend in die Gebrauchsposition nach unten entlang der Nebenschiene (23) verschiebbar ist.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (7) eine Öffnung (13), durch welche das Halteteil (8) zumindest beim Verbringen von der Verstauposition in die Gebrauchsposition abschnittsweise hindurchführbar ist, aufweist, mitbildet oder begrenzt.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (13) zusammen mit dem Halteteil (8), wenn sich dieses in der Auszugsposition befindet, ein Kipplager (14) mit einer Kippachse bildet.
  4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenschiene (23) einen ersten Schienenabschnitt (21) aufweist, der von der Hauptschiene (18) abzweigt und auf einem Radius zu der Kippachse verläuft, sowie einen zweiten Schienenabschnitt, der von dem ersten Schienenabschnitt abzweigt und insbesondere vertikal nach unten führt.
  5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptschiene (8) horizontal oder zu ihrem kipplagerseitigen Ende nach oben weisend ausgerichtet ist.
  6. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptschiene (8) und die Nebenschiene (23), insbesondere der nach unten führende zweite Schienenabschnitt (22), einen Winkel zwischen 35° und 60°, insbesondere zwischen 40° und 50°, insbesondere von 45° einschließen.
  7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (7) eine Auflage (25) für das Mobilgerät (30) und das Halteteil (8) einen der Auflage (25) in der Gebrauchsposition gegenüberliegenden Klemmvorsprung (24) aufweist.
  8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (8) ein das Führungselement (23) aufweisendes Basisteil (9) und ein an dem Basisteil (9) verschiebbar gelagertes und den Klemmvorsprung (24) aufweisendes Klemmteil aufweist.
  9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (8) in der Gebrauchsposition verrastbar ist.
  10. Mobilgerätaufnahmeanordnung (1) für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer Wand (4), die eine Öffnung (13) aufweist, und mit einer Haltevorrichtung (2), die der Öffnung (13) derart zugeordnet ist, dass ein Halteteil (8) der Haltevorrichtung (2) durch die Öffnung (13) hindurchführbar ist, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Haltevorrichtung (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
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