DE202019102182U1 - Halteeinrichtung für tragbare Telekommunikationsgeräte und Staufach mit mindestens einer Halteeinrichtung - Google Patents

Halteeinrichtung für tragbare Telekommunikationsgeräte und Staufach mit mindestens einer Halteeinrichtung Download PDF

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Abstract

Halteeinrichtung für tragbare Telekommunikationsgeräte, aufweisend ein Halteelement (30) mit einer Aufnahme (32) für ein tragbares Telekommunikationsgerät, und eine Basis (10), an der das Haltelement (30) verlagerbar angeordnet ist, wobei
- die Basis (10) eine Federeinrichtung aufweist,
- das Halteelement (30) mit der Federeinrichtung gekoppelt ist,
- die Basis (10) und das Halteelement (30) eine Rastvorrichtung (22) aufweisen, welche das Halteelement (30) in einer nicht-verlagerten Stellung vorgespannt hält, und
- das Halteelement (30) nach einer Freigabe durch die Rastvorrichtung (22) über die Federeinrichtung in eine verlagerte Stellung überführbar ist.

Description

  • Es wird eine Halteeinrichtung für tragbare Telekommunikationsgeräte beschrieben. Tragbare Telekommunikationsgeräte können bspw. Smartphones, Handys, Tablets oder ähnliches sein.
  • Hintergrund
  • Tragbare Kommunikationsgeräte weisen in der Regel ein Display auf. Dieses Display soll bei einer Halteeinrichtung derart gehalten werden können, dass ein Blick auf das Display möglich ist und zugleich eine sichere Halterung gegeben wird. Tragbare Kommunikationsgeräte können insbesondere sogenannte Smartphones sein. Smartphones weisen dabei ein Display auf, das sich im Wesentlichen über die gesamte Fläche auf einer Seite erstreckt. Smartphones weisen zudem eine sehr geringe Tiefe auf, sodass spezielle Halteeinrichtungen erforderlich sind, um diese Geräte sicher zu halten.
  • Stand der Technik
  • Es gibt verschiedene Halteeinrichtungen, insbesondere für Smartphones oder Mobiltelefone, wie beispielsweise sogenannte Handy‘s, die als Nachrüstlösung für Fahrzeuge angeboten werden. Die Halteeinrichtungen weisen hierzu beispielsweise einen Saugnapf für eine Scheibe oder Klemmen zur Befestigung an Luftausströmerlamellen auf.
  • Häufig werden auch Ablageeinrichtungen zur Aufnahme von Telekommunikationsgeräten, wie beispielsweise Smartphones, verwendet, die ursprünglich für einen anderen Zweck vorgesehen sind. Es werden beispielsweise Smartphones in Cupholder eingesetzt. Es sind darüber hinaus Anordnungen mit parallel verlaufenden Seitenwänden bekannt, welche zur Aufnahme von flachen elektronischen Geräten, wie beispielsweise Smartphones oder Tabletts, dienen. Eine solche Einrichtung ist beispielsweise aus DE 20 2014 105 208 U1 bekannt.
  • Die bekannten Halteeinrichtungen weisen verschiedene Nachteile auf. Zum einen können die tragbaren Kommunikationsgeräte nur bedingt sicher gehalten werden, da die Geräte in den Aufnahmefächern verlagert werden können. Vor allem für Kraftfahrzeuge stellt dies einen Nachteil dar, weil bei starken Erschütterungen oder im Gelände die Geräte aus den Aufnahmefächern herausspringen und damit beschädigt werden können. Dies kann beispielsweise auch beim Überfahren einer Bodenwelle auftreten. Die Geräte können zudem auch während normalen Fahrbedingungen innerhalb der Aufnahmefächer verlagert werden, was zu einer Beschädigung des Displays oder der Oberfläche von Telekommunikationsgeräten sowie der Aufnahmen selbst führen kann.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die tragbaren Telekommunikationsgeräte in den bekannten Einrichtungen in der Regel so gehalten werden, dass diese bedienbar sind. Genau hier liegt jedoch ein Problem, da während der Fahrt der Fahrer eines Kraftfahrzeuges nicht durch ein Telekommunikationsgerät abgelenkt werden soll. Hierzu gibt es in einigen Ländern entsprechende gesetzliche Vorschriften. Da die bekannten Halteeinrichtungen eine Bedienung der Telekommunikationsgeräte, insbesondere der Smartphones und Tablets, jedoch ermöglichen, sind diese im Hinblick auf die Sicherheit der Fahrgäste und des Fahrzeugführers nachteilig.
  • Aufgabe
  • Es besteht daher die Aufgabe darin eine Halteeinrichtung für tragbare Telekommunikationsgeräte anzugeben, die eine sichere Halterung von tragbaren Telekommunikationsgeräten bereitstellt, wobei die Telekommunikationsgeräte nicht herausrutschen, herausfallen oder innerhalb eines Aufnahmefachs verlagert werden können und zudem die Bedienung in der ordnungsgemäßen Aufbewahrungsposition, insbesondere für Smartphones, verhindert wird, wobei zusätzlich der Blick auf das Gerät nicht ausgeschlossen sein soll.
  • Lösung
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch eine Halteeinrichtung für tragbare Telekommunikationsgeräte, aufweisend ein Halteelement mit einer Aufnahme für ein tragbares Telekommunikationsgerät, und eine Basis, an der das Haltelement verlagerbar angeordnet ist, gelöst, wobei
    • - die Basis eine Federeinrichtung aufweist,
    • - das Halteelement mit der Federeinrichtung gekoppelt ist,
    • - die Basis und das Halteelement eine Rastvorrichtung aufweisen, welche das Halteelement in einer nicht-verlagerten Stellung vorgespannt hält, und
    • - das Halteelement nach einer Freigabe durch die Rastvorrichtung über die Federeinrichtung in eine verlagerte Stellung überführbar ist.
  • Die Halteeinrichtung stellt eine sichere Aufbewahrung von tragbaren Telekommunikationsgeräten, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, bereit, in welche das Telekommunikationsgerät einsetzbar ist, wenn sich das Halteelement nach einer Freigabe in einer verlagerten Stellung befindet, wobei die sichere Verstauposition in der nicht-verlagerten Stellung bereitgestellt wird. Hierzu ist das Halteelement relativ zur Basis verlagerbar, wobei die Basis selbst Bestandteil eines Staufachs, beispielsweise in einer Mittelkonsole, sein kann. In der nicht-verlagerten Stauposition befindet sich das Haltelement gegenüber dem verfahrenen, verlagerten Zustand, beispielsweise in Bezug auf eine die Stauvorrichtung umgebende Oberfläche der Mittelkonsole, niedrigerem Niveau, sodass das tragbare Telekommunikationsgerät sicher gehalten wird.
  • In der Stauposition befindet sich das Halteelement in einer „eingefahrenen“ Position und steht von der Basis nicht ab. In der ausgefahrenen, verlagerten Stellung, in welcher das tragbare Telekommunikationsgerät in das Halteelement einsetzbar ist, ragt das Telekommunikationsgerät aus der Stauvorrichtung hervor und kann daher leicht entnommen und eingesetzt werden.
  • In der Stauposition wird das Display des tragbaren Telekommunikationsgeräts im Wesentlichen zu einem Drittel verdeckt. Dies bietet bei Smartphones die Möglichkeit, eine Bedienung in der Stauposition zu verhindern. Fehlbedienungen oder eine Ablenkung des Fahrzeugführers werden dadurch erschwert bzw. ausgeschlossen.
  • Die Rastvorrichtung stellt sicher, dass in der Stauposition das Halteelement über die Federeinrichtungen nicht verlagert wird. Zum Freigeben der Halteeinrichtung und zum Verfahren in die Aufnahmeposition muss die Rastvorrichtung entriegelt werden.
  • Hierzu kann die Rastvorrichtung eine Herzkurvensteuerung aufweisen. Um das Halteelement aus der Stauposition in die ausgefahrene Position zu verbringen, ist eine Verlagerung des Halteelements in der für Herzkurvensteuerungen bekannten Weise entgegen der hauptsächlichen Verlagerungsrichtung erforderlich, damit ein in einer Herzkurve geführtes Element freigegeben wird und damit die Verlagerung in die Aufnahmeposition erreicht wird. Aus der Aufnahmeposition kann dann das Halteelement wieder nach unten gedrückt werden, wobei das Überfahren einer Totpunktstellung das Halteelement wieder in die verriegelte Stauposition verbringt. Um das Halteelement dann freizugeben ist das Überfahren eines zweiten Totpunktes erforderlich.
  • Die Rastvorrichtung kann zusätzlich oder in alternativen Ausführungsformen einen Rasthaken aufweisen. Der Rasthaken kann beispielsweise ohne eine Herzkurvensteuerung vorgesehen sein und einen korrespondierenden Abschnitt hintergreifen. So kann beispielsweise das Halteelement einen Rasthaken aufweisen und die Basis weist eine Aufnahme für den Rasthaken auf. In der Stauposition hintergreift der Rasthaken ein korrespondierendes Element der Basis. Wird ein Druck auf das Halteelement ausgeübt, so kommt es zu einer Verlagerung des Rasthakens und das Halteelement kann aus der Stauposition bewegt werden. Zum Verriegeln muss dann das Halteelement wieder zurückgedrückt werden bis der Rasthaken das korrespondierende Element der Basis hintergreift. In alternativen Ausführungen können die Elemente (Rasthaken und korrespondierendes Element) auch umgekehrt an der Basis und dem Halteelement angeordnet sein. Gleiches gilt für die Ausbildung einer Herzkurvensteuerung, wobei ein in der Herzkurve geführtes Element beispielsweise an der Basis oder dem Halteelement und entsprechend die Herzkurve an dem Halteelement oder der Basis vorgesehen sein können.
  • Die Basis und das Halteelement können korrespondierende Führungselemente aufweisen. Die korrespondierenden Führungselemente sorgen dafür, dass das Halteelement nur in einer Richtung relativ zur Basis verlagerbar ist, ohne dass es zu einem Verkippen kommt.
  • Das Halteelement kann eine Zahnstange aufweisen und die Zahnstange kann mit einem an der Basis drehbar gelagerten Zahnrad in Eingriff stehen, wobei das Zahnrad mit der Federeinrichtung gekoppelt ist. Wenn das Zahnrad rotiert wird, führt dies automatisch zu einer Verlagerung des Halteelementes über die Zahnstange.
  • Dabei kann in weiteren Ausführungsformen die Federeinrichtung eine Rollfeder aufweisen, wobei ein Ende der Rollfeder mit der Basis und das andere Ende der Rollfeder mit dem drehbar gelagerten Zahnrad verbunden ist. In der Stauposition ist die Rollfeder gespannt und ermöglicht nach einer Freigabe automatisch die Verlagerung des Halteelementes durch Rotation des Zahnrads. Das Zahnrad ist hierzu derart mit der Rollfeder gekoppelt, dass diese eine Rotation des Zahnrads hervorrufen kann. Die Rollfeder wird wieder gespannt, wenn das Halteelement nach unten in die Stauposition gedrückt wird, wobei eine Rotation des Zahnrads über die Zahnstange erfolgt.
  • Mit dem Zahnrad kann in weiteren Ausführungsformen ein Dämpfungselement in Eingriff stehen. Das Dämpfungselement stellt sicher, dass eine im Wesentlichen gleichförmige, synchrone Verlagerung des Halteelementes auftritt. Zudem stellt das Dämpfungselement sicher, dass eine Mindestbedienkraft für die Verlagerung des Halteelementes bereitgestellt wird.
  • Das Dämpfungselement kann beispielsweise ein Silikondämpfer sein, der mit den Zähnen des Zahnrads dämpfend in Eingriff steht. In weiteren Ausführungsformen sind auch andere Dämpfungsvarianten, beispielsweise mit einer Reibdämpfung, vorgesehen.
  • In die Aufnahme des Halteelementes kann mindestens ein Adapter einsetzbar oder das Halteelement auswechselbar sein. Ein Adapter kann beispielsweise als Schale ausgebildet sein und in die Aufnahme eingesetzt werden. Es können auch Adapterleisten vorgesehen sein, die sowohl auf den Boden der Aufnahme oder an Seitenflächen der Aufnahme angebracht werden können, um die Aufnahme an verschiedengroße tragbare Telekommunikationsgeräte anzupassen.
  • Alternativ kann das Halteelement selbst auswechselbar sein. Hierzu kann das Halteelement einfach aus einer Führung der Basis herausgezogen werden, wobei die Federeinrichtung (z.B. Rollfeder) und ein Zahnrad mit der Basis verbunden sind. Das Halteelement ist lediglich über die Führungen der Basis gehalten und steht über die Zahnstange mit dem Zahnrad in Eingriff. Ein Austausch der Halteelemente ist dadurch einfach möglich. Um in solchen Ausführungen zu verhindern, dass die Halteelemente unbeabsichtigt oder mutwillig entfernt werden, kann eine Verriegelung der Halteelemente vorgesehen sein. Erst wenn die Verriegelung gelöst wird, kann ein Halteelement vollständig entnommen werden. Die Verriegelung behindert die Verlagerung aus der Stauposition in die Aufnahmeposition nicht.
  • Das Halteelement kann mindestens ein elastisch verformbares Haltemittel aufweisen. Das elastisch verformbare Haltemittel ermöglicht die Aufnahme verschieden großer, tragbarer Telekommunikationsgeräte, ohne dass besondere Einsätze erforderlich wären oder das Halteelement austauschbar sein muss. Ein elastisch verformbares Haltemittel kann beispielsweise gefederte Arme oder Flächen aufweisen, die aus einem elastischen Material (z. B. Gummi oder Silikon) bestehen und in den Aufnahmeraum ragen. Beim Einsetzen eines Telekommunikationsgeräts werden diese verschwenkt oder gestaucht und halten hierüber und die gefederte Lagerung das Telekommunikationsgerät in der Aufnahme sicher, ohne dass es zu einem Verkippen kommt.
  • Das Halteelement kann in weiteren Ausführungsformen Mittel zur Ausrichtung eines tragbaren Telekommunikationsgeräts aufweisen. Solche Mittel können beispielsweise schräge Flächen umfassen, die ein Entlanggleiten beim Einbringen eines tragbaren Telekommunikationsgeräts, wie beispielsweise eines Smartphones, ermöglichen.
  • In weiteren Ausführungsformen kann die Halteeinrichtung einen Ladestecker aufweisen, der im Bereich einer Bodenfläche des Halteelementes angeordnet ist. Der Ladestecker dient zum Laden und / oder zur Kommunikation eines tragbaren Telekommunikationsgerätes, wie beispielsweise eines Smartphones, wenn dieses sich beispielsweise in der Stauposition befindet. In weiteren Ausführungsformen kann auch nach dem erfolgreichen Einsetzen eines tragbaren Telekommunikationsgerätes in die Aufnahme des Halteelementes eine Verbindung mit dem Ladestecker bestehen, sodass ein Laden und / oder Datenaustausch hierüber möglich sind. Das Einsetzen eines Telekommunikationsgeräts in das Halteelement und gleichzeitige verbinden mit dem Ladestecker ist in der ausgefahrenen, verlagerten Stellung leicht vorzunehmen, da der Ladestecker vorzugsweise mit dem Halteelement verbunden ist und dementsprechend mit dem Halteelement aus der Basis herausfährt. Mittel zur Ausrichtung eines tragbaren Telekommunikationsgerätes können zusätzlich dazu dienen, das tragbare Telekommunikationsgerät relativ zu dem Ladestecker auszurichten und eine passgenaue Ausrichtung zueinander zu ermöglichen. Das tragbare Telekommunikationsgerät weist hierzu eine Ladebuchse auf, die mit dem Ladestecker für den Daten- und Energieaustausch verbunden werden muss. In weiteren Ausführungen kann auch ein kontaktloses Laden und ein kontaktloser Datenaustausch über weitere Lade- und Kommunikationseinrichtungen erfolgen.
  • Der Ladestecker kann schwimmend gelagert sein, wobei es vordefinierte Rastpositionen geben kann. Nach einer Einstellung kann das tragbare Telekommunikationsgerät stets die richtige Position und Ausrichtung finden.
  • In weiteren Ausführungsformen kann der Ladestecker als Magnetstecker ausgebildet sein. Ein Magnetstecker kann auch schwimmend in einer Aufnahme gelagert sein. Durch die Magnetkraft kann es dann zu einer automatischen Ausrichtung und Verbindung einer Ladebuchse eines tragbaren Telekommunikationsgerätes und dem Stecker des Ladesteckers kommen.
  • Der Ladestecker kann in weiteren Ausführungsformen mit einer Feder belasteten, aufrollbaren Leitung verbunden sein. Durch ein Abrollen lässt sich ein Stecker einfach mit dem tragbaren Telekommunikationsgerät verbinden. Wenn der Ladestecker nicht benötigt wird, wird dieser federbelastet wieder in einen Schacht eingezogen. Diese Lösung bietet den Vorteil, dass unabhängig von der Ausrichtung einer Ladebuchse an einem Telekommunikationsgerät stets eine Verbindung mit einem Ladestecker, der fahrzeugseitig vorgesehen sein kann, ermöglicht wird.
  • In noch weiteren Ausführungsformen kann die Halteeinrichtung einen Adapterstecker aufweisen, der auf den Ladestecker aufsetzbar ist, um den Ladestecker an verschiedene tragbare Telekommunikationsgeräte anzupassen.
  • Adapter für das Halteelement zur Anpassung der Aufnahmeweite für verschiedene tragbare Telekommunikationsgeräte können Führungselemente am Halteelement und am Adapter aufweisen. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Adapterelemente nicht verrutschen oder verlagert werden und eine sichere Aufbewahrung der Telekommunikationsgeräte erreicht wird. Adapter können zusätzlich zur Ausrichtung und Zentrierung der Ladebuchse eines tragbaren Telekommunikationsgeräts gegenüber einem Ladestecker dienen.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird auch durch ein Staufach mit mindestens einer Halteeinrichtung der vorstehend beschriebenen Varianten gelöst, wobei die mindestens eine Halteeinrichtung in einem Staufach angeordnet und das Staufach über eine Schließeinrichtung verschließbar ist.
  • Ein solches Staufach ermöglicht zum einem ein Verstecken eines tragbaren Telekommunikationsgerätes, sodass dieses von außen in einem Fahrzeug nicht sichtbar ist, und zum anderen die Unterbringung eines Telekommunikationsgerätes in einer gegenüber das Staufach umgebenden Oberfläche reduzierten Höhe sowie das Verschließen des Staufachs, wenn beispielsweise kein Telekommunikationsgerät darin aufgenommen ist. Die verschiedenen Varianten können unterschiedlich sein. So kann in weiteren Ausführungsformen ein Schließen der Schließeinrichtung nur dann möglich sein, wenn keine tragbaren Telekommunikationsgeräte darin aufgenommen sind. Bei sämtlichen Varianten kann die Schließeinrichtung so ausgebildet sein, dass diese eine das Staufach umgebenen Oberfläche entsprechende Gestalt aufweist und damit sich die Schließeinrichtung bündig in der gleichen Optik in die Oberfläche einbringt.
  • Die Schließeinrichtung kann mit mindestens einem Halteelement gekoppelt sein, wobei ein Öffnen der Schließeinrichtung eine Verlagerung des Halteelements aus der nicht-verlagerten Stellung (Stauposition) sowie eine Verlagerung des Halteelements aus der verlagerten in die nicht-verlagerte Stellung beim Schließen der Schließeinrichtung hervorruft. Dies bietet den Vorteil, dass bereits beim Öffnen der Schließeinrichtung das Halteelement nach oben hin verlagert wird. Das Einsetzen des tragbaren Telekommunikationsgeräts wird hierdurch vereinfacht. Zudem wird die Anzahl der erforderlichen Auswahl und Betätigungsvorgänge reduziert. Die Kopplung bietet daher viele Vorteile für einen Benutzer.
  • Die Schließeinrichtung bietet darüber hinaus den Vorteil, dass das Staufach selbst vor Verunreinigungen geschützt wird. Mit einem darin eingesetzten Telekommunikationsgerät kann zusätzlich auch das Telekommunikationsgerät durch die Schließeinrichtung vor einer Beschädigung oder Verschmutzung geschützt werden.
  • Die Schließeinrichtung kann mindestens einen verschwenkbar gelagerten Deckel aufweisen. In Abhängigkeit der Ausbildung des Staufachs können auch mehrere Halteeinrichtungen und dazu mehrere verschwenkbar gelagerte Deckel vorgesehen sein. Es ist dabei möglich, jeden Deckel mit einer dazugehörigen Halteeinrichtung zu koppeln, sodass das Öffnen eines Deckels oder Deckelteils zum Herausfahren eines Halteelementes führt. In alternativen Ausführungsformen kann das Öffnen eines Deckels auch automatisch das Öffnen mindestens eines weiteren Deckels hervorrufen, wobei dann auch das dem jeweiligen Deckel zugeordneten Halteelement verfahren wird.
  • Die Schließeinrichtung kann eine Totpunktkinematik mit einer Totpunktfeder aufweisen, über welche der mindestens eine Deckel sowohl geschlossen, als auch ab einem bestimmten Öffnungswinkel des mindestens einen Deckels in geöffneter Stellung haltbar ist. Beispielsweise kann bei einem geschlossenen Deckel kein Telekommunikationsgerät in der Halteeinrichtung aufgenommen sein. Ein Benutzer drückt auf den Deckel, wobei über die Herzkurvensteuerung und die Federeinrichtung das Halteelement langsam herausfährt und dabei auch den Deckel verschwenkt. Der Deckel wird hierbei geöffnet. Anschließend kann ein Benutzer sein Telekommunikationsgerät in das Halteelement einsetzen. Es kann noch keine Verbindung mit dem Ladestecker bestehen, sodass kein Laden und kein Datenaustausch möglich sind. Anschließend drückt der Benutzer sein Telekommunikationsgerät mitsamt dem Halteelement nach unten, sodass es zu einer automatischen Verbindung mit dem Ladestecker kommt. Durch die Totpunktfeder kann dabei erreicht werden, dass der Deckel in der geöffneten Stellung verbleibt, obwohl das Halteelement sich wieder in der Stauposition befindet.
  • Die hierin beschriebene Halteeinrichtung und das Staufach weisen den Vorteil auf, dass ein einfaches „Andocken“ eines Telekommunikationsgerätes an einen Ladestecker, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, möglich ist. Zudem ist eine Adaption an verschiedene Typen von Geräten möglich. Das Einsetzen und Entnehmen des Telekommunikationsgerätes sind durch die einfache Verriegelung ohne Schwierigkeit intuitiv erlernbar. Zudem wird auch im Falle von Unfällen eine sichere Lagerung ohne ein Herausgleiten oder Verlagern von Telekommunikationsgeräten bereitgestellt.
  • Das Halteelement selbst kann verschiedene Formen annehmen und beispielweise schalenartig oder als Halter mit Stegen ausgebildet sein. Sämtliche Komponenten können aus Kunststoffen gefertigt werden. Hierzu können diese in einem Spritzgussverfahren in hoher Stückzahl kostengünstig gefertigt werden. Ausnahmen können hierbei beispielsweise die elektrisch leitfähigen Komponenten („Ladestecker“) sowie Federeinrichtungen (z. B. Rollfeder) bilden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen.
  • Figurenliste
  • In den Zeichnungen zeigt:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines geschlossenen Staufachs in einer Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs;
    • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des geöffneten Staufachs von 1;
    • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Halteeinrichtung, die Bestandteil des Staufachs der 1 und 2 ist, in einer nicht-verlagerten Stauposition;
    • 4 zeigt die Haltevorrichtung aus 3 in einer verlagerten Aufnahmeposition;
    • 5 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung der Halteeinrichtung in der Stauposition;
    • 6 zeigt eine perspektivische Darstellung der Haltevorrichtung in der Aufnahmeposition;
    • 7 zeigt eine schematische Schnittansicht der Haltevorrichtung in der Stauposition;
    • 8 zeigt eine weitere schematische Schnittansicht der Halteeinrichtung in Stauposition;
    • 9 zeigt eine noch weitere schematische Schnittansicht der Haltevorrichtung in der Stauposition.
  • In den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehene Elemente entsprechen im Wesentlichen einander, sofern nichts anderes angegeben ist. Darüber hinaus wird darauf verzichtet, Bestandteile zu zeigen und zu beschreiben, welche nicht wesentlich zum Verständnis der hierin offenbarten technischen Lehre sind. Im Weiteren werden nicht für alle bereits eingeführten und dargestellten Elemente die Bezugszeichen wiederholt, sofern die Elemente selbst und deren Funktion bereits beschrieben wurden oder für einen Fachmann bekannt sind.
  • Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt ein Staufach 200, das im Bereich einer Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Das Staufach 200 ist in 1 in der geschlossenen und in 2 in der geöffneten Stellung gezeigt. Das Staufach 200 weist zwei Deckel 210 auf, die an den gegenüberliegenden Seiten schwenkbar gelagert sind. Die Deckel 210 verbergen in der geschlossenen Position den Aufnahmeraum des Staufachs 200 und die darunter befindlichen Halteeinrichtungen 100. Das Staufach 200 weist zwei Halteeinrichtungen 100 auf, wie sie nachfolgend mit Bezug auf die 3 bis 9 beschrieben werden.
  • Die Stauvorrichtung 200 ist so ausgebildet, dass ein Druck auf einen der Deckel 210 zu einem Aufschwenken führt, wobei dies durch die Verlagerung eines Halteelementes 300 der Halteeinrichtung 100 erfolgt, welches über eine Federeinrichtung verlagert wird. Hierzu können die Deckel 210 um ein geringes Maß in das Staufach selbst hineingedrückt werden, um einen verriegelten Zustand der Halteeinrichtungen insbesondere der Halteelemente 30 zu lösen. Anschließend kommt es zu einer Verlagerung der Halteelemente 30 nach oben, was zu einem Verschwenken der Deckel 210 führt. Die Deckel 210 können über eine Totpunktfeder selbst dann in der geöffneten Stellung gehalten werden, wenn die Halteelemente 30 wieder in das Staufach hineingedrückt werden.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Halteeinrichtung 100, wie sie für das Staufach 200 verwendet wird. Die Halteeinrichtung 100 weist eine Basis 10 und ein Halteelement 30 auf. Das Halteelement 30 dient zur Aufnahme von tragbaren Telekommunikationsgeräten, wie beispielsweise Smartphones (in den Figuren nicht dargestellt).
  • Die Basis 10 weist eine Platte 14 auf, die beispielsweise mit der Bodenfläche des Staufachs der Stauvorrichtung 200 verbunden sein kann oder durch die Bodenfläche des Staufachs 200 selbst gebildet wird. Von der Platte 14 erstrecken sich Seitenwände 12 nach oben, die im oberen Abschnitt einen Rahmen 16 tragen. Der Rahmen 16 kann einstückig mit den Seitenwänden 12 gefertigt werden oder über Bolzen, Stifte o. Ä. form- oder kraftschlüssig mit den Seitenwänden 12 verbunden sein.
  • Die Komponenten der Halteinrichtung 100, insbesondere die Basis 10 und das Halteelement 30 bestehen aus Kunststoff. Diese können in einem Spritzgussprozess in hoher Stückzahl kostengünstig gefertigt werden.
  • 3 zeigt die Stauposition der Halteeinrichtung 100, wobei das Halteelement 30 nicht verlagert ist. Das Halteelement 30 weist eine Aufnahme 32 für Smartphones auf. Im Bereich der Bodenfläche der Aufnahme 32 befindet sich ein Ladestecker 50, der zur Verbindung mit der Ladebuchse eines Smartphones vorgesehen und ausgebildet ist. Über den Ladestecker 50 kann sowohl ein Laden des Smartphones als auch ein Datenaustausch zwischen dem Smartphone und einer fahrzeugseitigen Steuerung erfolgen.
  • 4 zeigt die Halteeinrichtung 100 in einer Aufnahmeposition. In der Aufnahmeposition ist das Halteelement 30 relativ zur Basis 10 verlagert und entlang von Führungen des Rahmens 16 und an der Rückseite des Halteelementes 30 nach oben verschoben. In der Stauposition (3) verhindert eine Rastvorrichtung 22 eine Verlagerung des Halteelementes 30, welches über eine Rollfeder 40 (siehe 5) vorgespannt gehalten ist.
  • In der Aufnahmeposition (siehe 4) ist die Verbindung über die Rastvorrichtung 22 getrennt. Die Rastvorrichtung 22 umfasst in dem Ausführungsbeispiel eine Rastaufnahme 24 in der Basis 10 und einen korrespondierenden Haken 33, der an der Unterseite des Halteelementes 30 angeordnet ist. In der Stauposition befindet sich der Haken 33 innerhalb der Rastaufnahme 24 und wird darin gehalten. Erst ein Druck auf das Halteelement 30 ermöglicht eine Verlagerung desselben, wobei die Verbindung zwischen dem Haken 33 und der Rastaufnahme 24 gelöst wird. Um das Halteelement 30 wieder in die Stauposition zu verbringen und dort zu verriegeln, muss das Halteelement 30 mit oder ohne eingesetztem Smartphone nach unten gedrückt werden, bis der Haken 33 ein korrespondierendes Element in der Rastaufnahme 24 hintergreift. Dann befindet sich das Halteelement 30 in der Stauposition und kann erst wieder durch einen erneuten Druck von oben die Verriegelung lösen und über die Rollfeder 40 nach oben in die Aufnahmeposition verfahren.
  • In die Aufnahme 32 können Adapter eingesetzt werden, um den Aufnahmeraum des Halteelementes 30 an verschieden große Smartphones oder andere tragbare Telekommunikationsgeräte anzupassen. Durch ein Austauschen von Adaptern können unterschiedlich breite und hohe Smartphones eingesetzt werden. Hierzu können Adapter oder Adapterschienen Führungselemente aufweisen, die mit korrespondierenden Führungen des Halteelementes 30 zusammenwirken. Darüber hinaus ist es möglich, das Halteelement 30 selbst aus dem Rahmen 16 vollständig herauszuziehen und durch ein anderes Halteelement 30 zu ersetzen.
  • 5 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung der Halteeinrichtung 100 aus einem anderen Betrachtungswinkel. 5 zeigt die Halteeinrichtung in perspektivischer Darstellung mit Blick auf den Rahmen 16 und eine Wand 17 des Rahmens 16. Der Rahmen 16 ist in 5 und analog dazu in 6 transparent dargestellt, um die über den Rahmen 16 und die Wand 17 gehaltenen und zwischen dem Rahmen 16 und dem Halteelement 30 aufgenommenen Komponenten sowie deren Anordnung zu zeigen.
  • An der Wand 17 ist eine Rollfeder 40 gelagert, wobei ein Ende 44 mit einem Zahnrad 36 verbunden ist. Das Zahnrad 36 ist drehbar an der Wand 17 gelagert und steht mit einer Zahnstange 34 kämmend in Eingriff. Die Zahnstange 34 ist an der Rückseite des Halteelementes 30 angeordnet. Die Zahnstange 34 ragt in der Stauposition im Wesentlichen so weit nach unten, dass keine zusätzliche Verlagerung nach unten in Richtung der Platte 14 möglich ist. Die Zahnstange 34 und eine Führungsleiste 35 (siehe 6) begrenzen damit den Verlagerungsweg des Halteelementes 30 nach unten in Richtung der Platte 14. Die Führungsleiste 35 dient im Wesentlichen nur zur Verlagerung des Halteelementes 30 und ist hierfür in einer entsprechenden Führung des Rahmens 16 aufgenommen (siehe 6) .
  • Die Wand 17 weist eine Aufnahmeöffnung 20 auf. In die Aufnahmeöffnung 20 ist ein Dämpfer 60 (siehe 8) eingesetzt, dessen elastische Zähne kämmend mit den Zähnen des Zahnrads 40 in Eingriff stehen. Der Dämpfer 60 ist als Silikondämpfer ausgeführt. Bei einer Rotation des Zahnrads 40 werden die Zähne des Dämpfers 60 gestaucht und gedehnt, wobei hierfür eine entsprechende Mindestkraft erforderlich ist. Der Dämpfer 60 sorgt für eine im Wesentlichen gleichbleibende Bewegungsgeschwindigkeit. Zudem wird hierüber die erforderliche Mindestkraft für die Verlagerung des Halteelementes 30 vorgegeben.
  • In der Stauposition ist die Rollfeder 40 vorgespannt und dadurch bestrebt, dass Zahnrad 36 in Bewegung zu setzen. Das Zahnrad 36 steht mit der Zahnstange 34 in Eingriff und sorgt nach einer Entriegelung zu einem Verfahren des Halteelementes 30 nach oben in die Aufnahmeposition. Nach der Freigabe und dem Lösen der Verriegelung über die Rastvorrichtung 22 wird die Rollfeder 40 entspannt und das Zahnrad 36 um ein Lager 18 an der Wand 17 rotiert. Dadurch wird die Zahnstange 34 und insgesamt das Halteelement 30 verlagert, bis dieses eine maximal obere Stellung einnimmt. Diese Stellung kann beispielsweise über die Federkraft der Rollfeder 40 oder Anschlagmittel begrenzt werden.
  • 6 zeigt eine perspektivische Darstellung der Halteeinrichtung 100 in der Aufnahmeposition, wobei der Rahmen 16 wieder transparent dargestellt ist. Die Zahnstange 34 und das Halteelement 30 sind über die Rollfeder 40 und das Zahnrad 36 nach oben verlagert worden. In diesem Zustand ist die Rollfeder 40 entspannt. In dem entspannten Zustand der Aufnahmeposition ist die Federkraft der Rollfeder 40 nicht mehr ausreichend, um eine weitere Rotation des Zahnrads 36 gegen die Kraft des Dämpfers 60 auszuführen.
  • 7 zeigt eine schematische Schnittansicht der Halteeinrichtung 100. Der Schnitt verläuft parallel zur Wand 17 durch den Aufnahmeraum 32 des Halteelementes 30. Es ist die Verriegelung über den Haken 33 in der Rastaufnahme 24 angedeutet und der Ladestecker 50 gezeigt. Der Ladestecker 50 kann eine Kommunikation mit einer fahrzeugseitigen Energie- und Dateneinheit nur dann bereitstellen, wenn das Halteelement 30 sich in der Stauposition befindet. Dies kann durch eine mechanische Kopplung des Ladesteckers 50 mit einer entsprechenden weiteren Kontaktstelle an der Basis 10 sichergestellt werden. In alternativen Ausführungen kann die Verbindung zwischen Ladestecker 50 und einer Steuerung des Fahrzeugs permanent bestehen, wobei dann zusätzliche Mittel zum Trennen der Verbindung erforderlich sind.
  • Allgemein ist es besonders vorteilhaft, wenn das Laden und ein Datenaustausch zwischen einem Fahrzeug, dem Ladestecker und einem Smartphone nur dann erfolgen können, wenn sich das Halteelement in der Stauposition befindet, weil dann das Smartphone in dem Staufach 200 aufgenommen ist und nur zu einem Bruchteil, beispielsweise maximal zu zwei Drittel, über die das Staufach 200 umgebende Oberfläche herausragt. Es ist dann nicht möglich, über das Display des Smartphones Bedieneingaben vorzunehmen, sodass zum einen eine unbeabsichtigte Bedienung erschwert und zum anderen die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht auf das Smartphone gelenkt wird.
  • 8 zeigt eine weitere schematische Schnittansicht der Halteeinrichtung 100, wobei die Schnittebene ebenfalls parallel zur Wand 17 und durch den Rahmen 16 verläuft. An der Wand 17 weist der Rahmen 16 ein Lager 18 auf, das als Drehlager für das Zahnrad 36 dient. Das Zahnrad 36 steht sowohl mit den Zähnen des Dämpfers 60 als auch mit den Zähnen der Zahnstange 34 kämmend in Eingriff. Zu der Führungsleiste 35 weist das Zahnrad 36 einen Abstand auf.
  • 9 zeigt schließlich eine weitere schematische Schnittansicht durch die Halteeinrichtung 100, wobei die Schnittebene parallel zur Wand 17 durch den Rahmen 16 verläuft. Ein erstes Ende 42 der Rollfeder 40 ist in einem Schlitz 19 des Lagers 18 aufgenommen. Das erste Ende 42 ist daher fest im Bezug auf die Basis 100 angeordnet. Das zweite Ende 44 ist fest mit dem Zahnrad 36 gekoppelt. Das Zahnrad 36 kann hierzu einen Stift aufweisen, der von dem gebogenen Abschnitt am zweiten Ende 44 umgeben ist.
  • In der Stauposition ist die Rollfeder 40 gespannt und daher bestrebt das Zahnrad 36 in Drehung zu versetzen. In der Stauposition verhindert die Ratsvorrichtung 22 eine Verlagerung des Halteelementes 30 und damit auch eine Rotation des Zahnrads 36. Die Rollfeder 40 bleibt dabei gespannt. Nach dem Freigeben der Verriegelung über die Rastvorrichtung 22 entspannt sich die Rollfeder 40 und führt zu einer Rotation des Zahnrads 36. Dieses setzt die Zahnstange 34 und damit das Halteelement 30 in Bewegung.
  • Zum Verbringen des Halteelementes 30 aus der Aufnahmeposition in die Stauposition wird das Halteelement 30 selbst oder über ein in die Aufnahme 32 eingesetztes Smartphone (in der Figur nicht dargestellt) nach unten gedrückt bis eine Verriegelung durch die Rastvorrichtung 22 eintritt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Basis
    12
    Seitenwand
    14
    Platte
    16
    Rahmen
    17
    Wand
    18
    Lager
    19
    Schlitz
    20
    Aufnahmeöffnung
    22
    Rastvorrichtung
    24
    Rastaufnahme
    30
    Halteelement
    32
    Aufnahme
    33
    Haken
    34
    Zahnstange
    35
    Führungsleiste
    36
    Zahnrad
    40
    Rollfeder
    42
    erstes Ende
    44
    zweites Ende
    50
    Ladestecker
    60
    Dämpfer
    100
    Halteeinrichtung
    200
    Staufach
    210
    Deckel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202014105208 U1 [0004]

Claims (20)

  1. Halteeinrichtung für tragbare Telekommunikationsgeräte, aufweisend ein Halteelement (30) mit einer Aufnahme (32) für ein tragbares Telekommunikationsgerät, und eine Basis (10), an der das Haltelement (30) verlagerbar angeordnet ist, wobei - die Basis (10) eine Federeinrichtung aufweist, - das Halteelement (30) mit der Federeinrichtung gekoppelt ist, - die Basis (10) und das Halteelement (30) eine Rastvorrichtung (22) aufweisen, welche das Halteelement (30) in einer nicht-verlagerten Stellung vorgespannt hält, und - das Halteelement (30) nach einer Freigabe durch die Rastvorrichtung (22) über die Federeinrichtung in eine verlagerte Stellung überführbar ist.
  2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Rastvorrichtung (22) eine Herzkurvensteuerung aufweist.
  3. Halteeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Rastvorrichtung (22) einen Rasthaken aufweist.
  4. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Basis (10) und das Halteelement (30) korrespondierende Führungselemente aufweisen.
  5. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Halteelement (30) eine Zahnstange (34) aufweist und die Zahnstange (34) mit einem an der Basis (10) drehbar gelagerten Zahnrad (36) in Eingriff steht, wobei das Zahnrad (36) mit der Federeinrichtung gekoppelt ist.
  6. Halteeinrichtung nach Anspruch 5, wobei die Federeinrichtung eine Rollfeder (40) aufweist und ein Ende (42) der Rollfeder (40) mit der Basis (10) und das andere Ende (44) mit dem drehbar gelagerten Zahnrad (36) verbunden ist.
  7. Halteeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei das Zahnrad (36) mit einem Dämpfungselement in Eingriff steht.
  8. Halteeinrichtung nach Anspruch 7, wobei das Dämpfungselement ein Silikondämpfer ist.
  9. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei in die Aufnahme (32) des Halteelements (30) mindestens ein Adapter einsetzbar oder das Halteelement (30) auswechselbar ist.
  10. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Halteelement (30) mindestens ein elastisch verformbares Haltemittel aufweist.
  11. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Halteelement (30) Mittel zur Ausrichtung eines tragbaren Telekommunikationsgeräts aufweist.
  12. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, aufweisend einen Ladestecker (50), der im Bereich einer Bodenfläche des Halteelements (30) angeordnet ist.
  13. Halteeinrichtung nach Anspruch 12, wobei der Ladestecker (50) schwimmend gelagert ist.
  14. Halteeinrichtung nach Anspruch 13, wobei der Ladestecker (50) als Magnetstecker ausgebildet ist.
  15. Halteeinrichtung nach Anspruch 12, wobei der Ladestecker (50) mit einer federbelasteten, aufrollbaren Leitung verbunden ist.
  16. Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, aufweisend einen Adapterstecker, der auf den Ladestecker (50) aufsetzbar ist.
  17. Staufach mit mindestens einer Halteeinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die mindestens eine Halteeinrichtung (100) in einem Staufach (200) angeordnet und das Staufach (200) über eine Schließeinrichtung verschließbar ist.
  18. Staufach nach Anspruch 17, wobei die Schließeinrichtung mit dem mindestens einen Halteelement (100) gekoppelt ist und ein Öffnen der Schließeinrichtung eine Verlagerung des Halteelements (30) aus der nicht-verlagerten Stellung sowie eine Verlagerung des Halteelements (30) aus der verlagerten in die nicht-verlagerte Stellung beim Schließen der Schließeinrichtung hervorruft.
  19. Staufach nach Anspruch 17 oder 18, wobei die Schließeinrichtung mindestens einen verschwenkbar gelagerten Deckel (210) aufweist.
  20. Staufach nach Anspruch 18, wobei die Schließeinrichtung eine Totpunktkinematik mit einer Totpunktfeder aufweist, über welche der mindestens eine Deckel (210) sowohl geschlossen als auch ab einem bestimmten Öffnungswinkel des mindestens einen Deckels (210) in geöffneter Stellung haltbar ist.
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DE102019120429A1 (de) * 2019-07-29 2021-02-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Halteeinrichtung zum Halten eines mobilen Endgeräts in einem Innenraum eines Kraftwagens und Kraftwagen mit einer solchen Halteeinrichtung
DE102022118144A1 (de) 2022-07-20 2023-05-04 Audi Aktiengesellschaft Mobilgerätablage für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug
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DE202014105208U1 (de) 2014-10-30 2015-01-21 Dr. Schneider Kunststoffwerke Gmbh Vorrichtung zur Aufnahme von Getränkebehältern und elektronischen Geräten

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