DE102019120429A1 - Halteeinrichtung zum Halten eines mobilen Endgeräts in einem Innenraum eines Kraftwagens und Kraftwagen mit einer solchen Halteeinrichtung - Google Patents

Halteeinrichtung zum Halten eines mobilen Endgeräts in einem Innenraum eines Kraftwagens und Kraftwagen mit einer solchen Halteeinrichtung Download PDF

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Michael Brachvogel
Thomas Moseler
Harald Lathwesen
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung (1) zum Halten eines mobilen Endgeräts (2) in einem Innenraum eines Kraftwagens, mit einer Halteeinheit (3), in welche das mobile Endgerät (2) zumindest teilweise in eine Einsetzrichtung (6) einsetzbar ist. Erfindungsgemäß ist eine Stützeinheit (5) vorgesehen, welche entlang der Einsetzrichtung (6) zwischen einer Nichtgebrauchsstellung, in welcher die Stützeinheit (5) zumindest überwiegend in der Halteeinheit (3) aufgenommen ist, und einer Stützstellung, in welcher die Stützeinheit (5) zumindest überwiegend aus der Halteeinheit (3) herausragt, um das mobile Endgerät (2) zu stützen, verstellbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen mit einer solchen Halteeinrichtung (1) ausgerüsteten Kraftwagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung der im Patentanspruch 1 angegebenen Art zum Halten eines mobilen Endgeräts in einem Innenraum eines Kraftwagens. Des Weiteren betrifft die Erfindung gemäß Patentanspruch 11 einen Kraftwagen mit einer solchen Halteeinrichtung.
  • Heutzutage besteht für einen Nutzer eines Kraftwagens, insbesondere Personenkraftwagens, der Bedarf, wenigstens ein mobiles Endgerät, zum Beispiel Mobiltelefon, Tablet, Navigationsgerät etc., im Innenraum des Kraftwagens mitzuführen und/oder zu benutzen. Hierzu sind Zubehör- und/oder Nachrüstlösungen bekannt, bei welchen eine jeweilige Halterung im Innenraum des Kraftwagens befestigbar ist. Um zu vermeiden, dass der Innenraum des Kraftwagens aufgrund der Befestigung derartiger Halterungen beschädigt wird, sind Halterungen bekannt, die an Lüftungsgittern einer Innenraumklimatisierungseinrichtung des Personenkraftwagens, insbesondere klemmbar, befestigbar sind. Zwar ist bei einer solchen Lösung das mobile Endgerät zumindest im Wesentlichen innerhalb eines Blickfelds eines Nutzers des Kraftwagens halterbar, doch wird dieser Vorteil durch eine zumindest teilweise Abschirmung eines durch das Lüftungsgitter hindurchtretenden Luftstromes erkauft. Bisherige in den entsprechenden Kraftwagen serienmäßig integrierte Aufbewahrungslösungen für mobile Endgeräte bedingen oftmals eine liegende Aufbewahrung des mobilen Endgeräts, beispielsweise in einem Ablagefach mit Deckel oder als offene Wurfablage. Dem Nutzer des Kraftwagens, insbesondere dem Fahrer, ist so lediglich dann ein Blick auf sein mobiles Endgerät ermöglicht, wenn er den Kopf hin zu dem mobilen Endgerät dreht, wodurch der Fahrer gezwungenermaßen den Blick vom Verkehrsgeschehen abzuwenden hat.
  • Es offenbart beispielsweise die DE 20 2013 105 754 U1 ein System zum kabellosen Laden eines aufladbaren Geräts, wobei das System folgendes umfasst: ein Ladegerät, das mindestens eine Sendespule in der Nähe einer Ladeoberfläche umfasst; und eine justierbare Halteanordnung, die dazu konfiguriert ist, mindestens einen Teil eines Umfangs des aufladbaren Geräts im Wesentlichen einzurücken, um das aufladbare Gerät auf der Ladeoberfläche zu positionieren. Dieses System überwindet jedoch nicht die oben genannten Nachteile.
  • Des Weiteren offenbart die DE 10 2015 222 685 A1 eine Ablage zur Aufnahme wenigstens eines mobilen Endgeräts mit einem Akkumulator in einem Fahrzeug, wobei die Ablage umfasst: eine Ablagefläche, auf welcher das mobile Endgerät ablegbar ist; eine drahtlose Ladeeinheit zur drahtlosen Ladung des Akkumulators eines auf der Ablagefläche positionierten mobilen Endgeräts, wobei die Ablagefläche zur Fixierung des mobilen Endgeräts auf einer ersten Position in eine zweite Position bewegbar ist. Auch diese Ablage überwindet die oben genannten Nachteile nicht, da das mobile Endgerät auf der Ablagefläche abzulegen ist, wodurch der Nutzer bzw. Fahrer des Fahrzeugs, um ein Display des mobilen Endgeräts abzulesen, den Blick vom Verkehrsgeschehen abzuwenden hat oder das mobile Endgerät aus der Ablage zu entnehmen hat.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine besonders ergonomisch bedienbare und sichere Halteeinrichtung zum Halten eines mobilen Endgeräts in einem Innenraum eines Kraftwagens bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Halteeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11 gelöst. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kraftwagens anzusehen und umgekehrt. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.
  • Eine erfindungsgemäße Halteeinrichtung zum Halten eines mobilen Endgeräts in einem Innenraum eines Kraftwagens weist eine Halteeinheit auf, in welche das mobile Endgerät zumindest teilweise in eine Einsetzrichtung einsetzbar ist. Bei dem mobilen Endgerät kann es sich beispielsweise um ein Mobiltelefon, ein Tablet, ein Navigationsgerät etc. handeln. Das mobile Endgerät selbst weist jedenfalls wenigstens einen elektrischen Energiespeicher auf, welcher zumindest einer Recheneinheit und einer Anzeigeeinheit des mobilen Endgeräts elektrische Betriebsenergie zum Betreiben des mobilen Endgeräts bereitstellt. Unter einem Innenraum des Kraftwagens, welcher beispielsweise als ein Personenkraftwagen ausgebildet sein kann, ist eine Fahrgastzelle zu verstehen, welche durch einen Nutzer oder eine Vielzahl von Nutzern besetzbar ist. Bei wenigstens einem der Nutzer handelt es sich üblicherweise um einen Bediener bzw. Fahrer des Kraftwagens.
  • Um die Halteeinrichtung besonders ergonomisch bedienbar und sicher auszubilden, weist die Halteeinrichtung eine Stützeinheit auf, welche entlang der Einsetzrichtung zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Stützstellung verstellbar ist. In der Nichtgebrauchsstellung ist die Stützeinheit zumindest überwiegend in der Halteeinheit aufgenommen. In der Stützstellung ragt die Stützeinheit zumindest überwiegend aus der Halteeinheit heraus, um das mobile Endgerät zu stützen. Demnach weist die Stützeinheit wenigstens einen Bereich auf, der in der Nichtgebrauchsstellung in der Halteeinheit aufgenommen, zum Beispiel versenkt ist, wohingegen dieser Bereich in der Stützstellung außerhalb der Halteeinheit angeordnet ist.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Stützeinheit zwischen der Nichtgebrauchsstellung und der Stützstellung translatorisch verstellbar ist, was bedeutet, dass die Einsetzrichtung gerade ist.
  • Hierdurch ist ein besonders stabiler Halt des mobilen Endgeräts in der Halteeinrichtung ermöglicht. Denn das mobile Endgerät liegt in der Stützstellung direkt, das heißt unmittelbar, auf der Stützeinheit auf, sodass, zum Beispiel bei Beschleunigungs- und/oder Bremsmanövern, insbesondere Notbremsmanövern, das mobile Endgerät sicher in der Halteeinrichtung gehalten ist und bleibt. Demnach sind/ist ein Herunterfallen und/oder Aufprallen des mobilen Endgeräts innerhalb des Innenraums des Kraftwagens und ein damit einhergehender Schaden am Innenraum bzw. am mobilen Endgerät effizient vermieden.
  • In weiterer Ausgestaltung weist die Halteeinrichtung eine Schließeinheit auf, die zwischen einer Schließstellung, in welcher die Halteeinheit mittels der Schließeinheit verschlossen ist, und einer Offenstellung, in welcher die Halteeinheit freigegeben ist, verstellbar ist. Insbesondere weist die Halteeinheit eine Einsetzöffnung auf, in welche bzw. durch welche hindurch das mobile Endgerät in die Halteeinheit einsetzbar ist. Demnach ist das in die Halteeinrichtung eingesetzte mobile Endgerät aus der Einsetzöffnung bzw. durch die Einsetzöffnung hindurch aus der Halteeinrichtung entnehmbar. Entsprechend ist in der Schließstellung der Schließeinheit die Einsetzöffnung mittels der Schließeinheit verschlossen, wohingegen in der Offenstellung der Schließeinheit diese so weit aus deren Schließstellung ausgerückt ist, dass die Einsetzöffnung der Halteeinheit durch die Schließeinheit freigegeben ist.
  • Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass die Einsetzöffnung lediglich zum Einsetzen des mobilen Endgeräts und während das mobile Endgerät in der Halteeinrichtung gehalten ist, geöffnet ist. Ist die Halteeinrichtung ungenutzt, das heißt ist/wird kein mobiles Endgerät in die Halteeinrichtung eingesetzt, ergibt sich eine gerade und/oder ebene Oberfläche der Halteeinrichtung, die besonders einfach zu reinigen ist. Des Weiteren ist in der Schließstellung, wobei die Einsetzöffnung bzw. die Halteeinheit mittels der Schließeinheit verschlossen ist, die Halteeinrichtung gegen ein Eindringen von ausreichend kleinen Gegenständen, Schmutz, Flüssigkeiten etc. geschützt.
  • Es hat sich als weiter vorteilhaft herausgestellt, wenn die Stützeinheit eine Energiebereitstellungseinrichtung aufweist, über welche dem mobilen Endgerät, insbesondere in der Stützstellung der Stützeinheit, elektrische Energie bereitstellbar ist. Das bedeutet, dass der elektrische Energiespeicher des mobilen Endgeräts über die Energiebereitstellungseinrichtung elektrisch ladbar ist, insbesondere dann, wenn das mobile Endgerät in der Halteeinrichtung gehaltert ist, wobei die Stützeinheit in die Stützstellung verstellt ist. Vorteilhaft hierbei ist, dass während eines Haltens des mobilen Endgeräts mittels der Halteeinrichtung der elektrische Energiespeicher des mobilen Endgeräts bzw. der Akkumulator, elektrisch geladen wird. Es ist insbesondere vorgesehen, dass entsprechende elektrische Kontaktelemente, zum Beispiel eine Stecker-Buchse-Kombination, zwischen dem mobilen Endgerät und der Halteeinrichtung beim Einsetzen des mobilen Endgeräts miteinander kontaktiert werden. Auf diese Weise entfällt ein separates Verbinden dieser elektrischen Kontaktelemente des mobilen Endgeräts bzw. der Halteeinrichtung, sodass sich ein besonders hoher Bedienkomfort ergibt. Denn zum Einsetzen des mobilen Endgeräts in die Halteeinrichtung und zum Kontaktieren der elektrischen Kontaktelemente ist lediglich ein einziger gemeinsamer Handgriff erforderlich.
  • In diesem Zusammenhang kann die Energiebereitstellungseinrichtung eine Spuleneinheit aufweisen, mittels derer, insbesondere in der Stützstellung der Stützeinheit, die elektrische Energie induktiv an eine endgerätseitige Spuleneinheit des Endgeräts übertragbar ist. Mit anderen Worten ist die Halteeinrichtung dazu ausgebildet, dem in die Halteeinrichtung eingesetzten mobilen Endgerät kabellos elektrische Energie, insbesondere zum Laden des Energiespeichers des mobilen Endgeräts, bereitzustellen („Wireless Charging“ bedeutet „kabelloses Laden“). Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Spuleneinheit der Halteeinrichtung an der Stützeinheit angeordnet ist, insbesondere in die Stützeinheit integriert ist. Bei einem Bewegen der Stützeinheit wird entsprechend die Spuleneinheit der Halteeinrichtung mit der Stützeinheit mitbewegt. Durch die die Spuleneinheit aufweisende Energiebereitstellungseinrichtung entfällt - eine kabellose Aufladefunktion des mobilen Endgeräts vorausgesetzt - jegliches mechanisches Kontaktieren von elektrischen Kontaktelementen zwischen dem mobilen Endgerät und der Halteeinrichtung. Dies unterstützt zum einen erneut einen besonders hohen Bedienkomfort und zum anderen ist die Halteeinrichtung zu einer besonders großen Anzahl von verschiedenen Modellen des mobilen Endgeräts kompatibel, sodass beispielsweise die Halteeinrichtung nicht auszutauschen ist, wenn der Nutzer des mobilen Endgeräts bzw. der Halteeinrichtung auf ein anderes Modell des mobilen Endgeräts wechselt.
  • Die Halteeinrichtung ist insbesondere hinsichtlich eines Verkehrsgeschehens besonders sicher, wenn es dem Nutzer der Halteeinrichtung bzw. des mobilen Endgeräts unter lediglich unter einer besonders kleinen, insbesondere keiner Kopfdrehung, möglich ist, in Richtung hin zu dem mobilen Endgerät zu sehen, um Informationen von der Anzeigeeinheit des mobilen Endgeräts abzulesen. Mit anderen Worten ist es von besonderem Vorteil, wenn mittels der Halteeinrichtung das mobile Endgerät derart gehalten wird, dass die Anzeigeeinheit, zum Beispiel ein Display, des mobilen Endgeräts besonders leicht durch den Nutzer optisch erfassbar ist. Hierzu kann die Stützeinheit der Halteeinrichtung eine sich in einer Ebene erstreckende Abstützfläche aufweisen, an welcher das Endgerät abstützbar ist, wobei die Abstützfläche in Einbaulage der Halteeinrichtung mit einer durch die Fahrzeugquerrichtung und die Fahrzeuglängsrichtung aufgespannten Ebene einen Haltewinkel einschließt, welcher größer 0 bis einschließlich 90 Grad, insbesondere 70 Grad beträgt. Auf diese Weise ergibt sich in Bezug zu dem Nutzer des mobilen Endgeräts, das in der Halteeinrichtung gehaltert ist, eine vorteilhafte Neigung, sodass die Anzeigeeinheit bzw. das Display des mobilen Endgeräts besonders einfach und aufwandsarm ablesbar ist. Demnach ist der Nutzer nicht gezwungen, das mobile Endgerät zunächst aus der Halteeinrichtung zu entnehmen, um ihm mittels des mobilen Endgeräts bereitgestellte Informationen abzulesen.
  • Um das mobile Endgerät noch sicherer in der Halteeinrichtung zu haltern, weist die Halteeinrichtung eine Sicherungseinheit auf, die durch das Einsetzen des mobilen Endgeräts in die Halteeinheit aus einer Entsicherungsstellung, in welcher die Sicherungseinheit zumindest überwiegend aus einem Einsetzbereich der Halteeinheit ausgerückt ist, in eine Sicherungsstellung, in welcher die Sicherungseinheit gegen die Stützeinheit drückt, verstellbar ist. Indem aufgrund bzw. infolge des Einsetzens des mobilen Endgeräts in die Halteeinheit die Sicherungseinheit gegen die Stützeinheit gedrückt wird, wird das mobile Endgerät, das zwischen der Stützeinheit und der Sicherungseinheit angeordnet ist, durch die Sicherungseinheit an die Stützeinheit gedrückt und folglich dort gehalten oder gesichert. Denn die in Richtung hin zu der Stützeinheit drückende Sicherheitseinheit ist über das mobile Endgerät von der Stützeinheit beabstandet; die Stützeinheit drückt folglich, wenn das mobile Endgerät zwischen der Stützeinheit und der Sicherungseinheit angeordnet ist, gegen das mobile Endgerät. Demnach drückt die Sicherungseinheit über das mobile Endgerät gegen die Stützeinheit. Anders Ausgedrückt wird das mobile Endgerät mittels der Sicherungseinheit gegen die Stützeinheit gedrückt. Hierdurch ist das mobile Endgerät gegen ein Lösen, Lockern etc., insbesondere durch betriebsbedingte, insbesondere fahrbetriebsbedingte, Vibrationen des Kraftwagens gesichert. Des Weiteren ist ein Vibrieren des mobilen Endgeräts selbst, insbesondere innerhalb der Halteeinrichtung, vermieden, wodurch ein besonders günstiges Akustikklima, insbesondere NVH (Noise, Vibrations, Harshness), gegeben ist. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Sicherungseinheit ein Federelement umfasst, das in der Entsicherungsstellung zumindest im Wesentlichen gespannt ist und in der Sicherungsstellung zumindest im Wesentlichen entspannt ist. Das bedeutet, dass die Sicherungseinheit federkraftbetrieben zum Beispiel aus der Entsicherungsstellung in die Sicherungsstellung ausrückbar ist.
  • Es hat sich in diesem Fall als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Sicherungseinheit mittels der in der Schließstellung angeordneten Schließeinheit in der Entsicherungsstellung gehalten ist. Daraus ergibt sich, dass aufgrund eines Verstellens der Schließeinheit in die Offenstellung die Sicherungseinheit zum Verstellen aus der Entsicherungsstellung in die Sicherungsstellung freigegeben ist. Insbesondere ist die Sicherungseinheit direkt bzw. unmittelbar durch die in der Schließstellung angeordnete Schließeinheit in der Entsicherungsstellung gehalten oder blockiert. Demnach gleiten die Schließeinheit und die Sicherungseinheit beim Verstellen der Schließeinheit zwischen der Schließstellung und der Offenstellung direkt aneinander ab. Für den Nutzer entfällt in vorteilhafter Weise ein separates Bedienen der Sicherungseinheit. Mit anderen Worten bleibt es - auch beim Vorhandensein der Sicherungseinheit - zum Einsetzen des mobilen Endgeräts in die Halteeinrichtung bei einem einzigen Handgriff. Hierdurch ist ein besonders hoher Bedienkomfort nochmals unterstützt.
  • Vorteilhaft kann die Halteeinrichtung eine Antriebseinheit aufweisen, mittels derer die Schließeinheit zumindest zum Verstellen aus der Offenstellung in die Schließstellung antreibbar ist. Hieraus ergibt sich erneut eine Erhöhung des Bedienkomforts, da eine Bereitstellung des mobilen Endgeräts zum Entnehmen aus der Halteeinrichtung zumindest teilautomatisch, insbesondere vollautomatisch, erfolgt. Im Vergleich zu herkömmlichen Haltern entfällt für den Nutzer der Halteeinrichtung bzw. des mobilen Endgeräts ein schlagartiges oder ruckartiges Überwinden eines Reibwiderstands, wie er bei herkömmlichen Steckverbindungen auftritt. Des Weiteren entfällt ebenso das schlagartige bzw. ruckartige Überwinden einer Magnetkraft, sofern es sich bei dem herkömmlichen Halter um eine Magnethalterung handelt. Sollte es sich bei der herkömmlichen Halterung um eine Klemmhalterung handeln, entfällt für den Nutzer ein Auseinanderziehen von Haltebügeln und/oder einer sonstigen Mechanik dieser herkömmlichen Halterungen.
  • Die Antriebseinheit kann beispielsweise ein weiteres Federelement aufweisen, das in der Schließstellung der Schließeinheit zumindest im Wesentlichen entspannt ist und in der Offenstellung der Schließeinheit zumindest im Wesentlichen gespannt ist. Demnach erfolgt ein Verstellen der Schließeinheit aus deren Offenstellung in deren Schließstellung unter einem Entspannen des Federelements, sodass eine zumindest teilautomatische Ausgabe oder ein zumindest teilautomatisches Auswerfen des mobilen Endgeräts aus der Halteeinheit mittels der Halteeinrichtung bereitgestellt ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Antriebseinheit elektrisch, pneumatisch, magnetisch, etc. betreibbar sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Halteeinrichtung weist diese eine Getriebeeinheit auf, mittels derer ein erster Verstellweg der Schließeinheit und ein zweiter Verstellweg der Stützeinheit ineinander, das heißt gegenseitig, übersetzbar sind. Insbesondere sind hierbei eine erste Verstellrichtung der Schließeinheit und eine zweite Verstellrichtung der Stützeinheit beim Verstellen der Schließeinheit bzw. der Stützeinheit einander entgegengesetzt. Demnach sind die erste Verstellrichtung und die zweite Verstellrichtung parallel zur Einsetzrichtung. Insbesondere können - unabhängig von einer jeweiligen Orientierung bzw. Richtungsweisung - die erste Verstellrichtung, die zweite Verstellrichtung und die Einsetzrichtung miteinander zusammenfallen. Ein entsprechendes Übersetzungsverhältnis der Getriebeeinheit kann beispielsweise 1:1 sein, sodass der erste Verstellweg der Schließeinheit dem zweiten Verstellweg der Stützeinheit entspricht. Besonders bevorzugt ist es, wenn das Übersetzungsverhältnis 1:1,5 ist, sodass der Verstellweg der Stützeinheit dem 1,5-fachen Verstellweg der Schließeinheit entspricht. So sind die Schließeinheit und die Stützeinheit nicht separat voneinander zu bedienen; stattdessen wird aufgrund des Einsetzens des mobilen Endgeräts in die Halteeinrichtung die Stützeinheit aus der Halteeinheit ausgefahren, indem die Schließeinheit mittels des durch den Nutzer geführten oder gehaltenen mobilen Endgeräts entlang der Einsetzrichtung in die Halteeinrichtung verdrängt wird. Entsprechend ergibt sich eine Stützfunktion bzw. Stützwirkung für das mobile Endgerät automatisch, ohne ein separat darauf gerichtetes Zutun des Nutzers, wenn dieser das mobile Endgerät bestimmungsgemäß in die Halteeinrichtung einsetzt. Denn der Nutzer muss nicht etwa die Stützeinheit manuell aus der Nichtgebrauchsstellung herausbewegen, da dies, wie beschrieben, automatisch beim Einsetzen des mobilen Endgeräts in die Halteeinheit bzw. Halteeinrichtung erfolgt.
  • Schließlich hat sich eine Ausführungsform als vorteilhaft gezeigt, bei welcher die Halteeinheit in einem Betrachtungsbereich transparent ausgebildet ist, sodass, wenn das mobile Endgerät in der Halteeinrichtung gehalten ist, wenigstens ein Displaybereich des Endgeräts durch den transparenten Betrachtungsbereich hindurch ablesbar ist. Das bedeutet, dass der Betrachtungsbereich beispielsweise als eine Materialausnehmung der Halteeinheit ausgebildet sein kann. Mit anderen Worten ist die Halteeinheit im Betrachtungsbereich frei von Material. Alternativ kann die Halteeinheit in dem Betrachtungsbereich durch ein transparentes Material, beispielsweise einen transparenten Kunststoff, Glas etc., gebildet sein. So sind dem Nutzer besonders viele der durch die Anzeigeeinheit bzw. das Display des mobilen Endgeräts anzeigbare Informationen bereitstellbar. Informationen, die auf einem unterhalb der Einsetzöffnung angeordneten Bereich des Displays anzeigbar sind oder angezeigt werden, sind durch den Nutzer besonders einfach abzulesen, ohne dass der Nutzer das mobile Endgerät aus der Halteeinrichtung zu entnehmen hat.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Kraftwagen mit einer Halteeinrichtung zum Halten eines mobilen Endgeräts in einem Innenraum des Kraftwagens. Bei der Halteeinrichtung des Kraftwagens handelt es sich insbesondere um die zuvor beschriebene Halteeinrichtung. Weist also der Kraftwagen die Halteeinrichtung auf, so weist der Kraftwagen selbst eine besonders hohe Verkehrssicherheit auf, da die Halteeinrichtung, wie bereits weiter oben beschrieben, besonders einfach und/oder aufwandsarm sowie effizient nutzbar ist. Ein Nutzer, insbesondere Fahrer, des Kraftwagens hat aufgrund der Halteeinrichtung des Kraftwagens die Möglichkeit, sein mobiles Endgerät im Innenraum des Kraftwagens besonders sicher an Ort und Stelle aufzubewahren.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Kraftwagens ist die Halteeinrichtung in ein Interieurelement des Kraftwagens integrierbar oder integriert. Bei dem Interieurelement des Kraftwagens kann es sich beispielsweise um eine Mittelkonsole, ein Oberflächenelement oder Verkleidungselement, einen Armaturenträger, etc. handeln. Obwohl denkbar ist, die Halteeinrichtung als separates Zubehörteil auszugestalten, ist die in das Interieurelement integrierte Halteeinrichtung bevorzugt, wodurch sich eine besonders einheitlich gestaltete und einfach zu reinigende Oberfläche im Inneren des Kraftwagens ergibt.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Haltern ist schon bei einem Entwurf des Kraftwagens eine besonders vorteilhafte Positionierung bzw. Anordnung der Halteeinrichtung berücksichtigt worden, sodass vermieden ist, einen Zubehörhalter im Innenraum des Kraftwagens zu befestigen, zum Beispiel anzukleben, anzuschrauben, etc. Demnach ist vermieden, das Interieur des Kraftwagens aufgrund der Befestigung des Zubehörhalters in nachteiliger Weise zu beschädigen. Es ist ferner von besonderem Vorteil, wenn im Innenraum auf derartige Halter verzichtet wird, da diese oftmals nicht fachgerecht angeordnet und/oder befestigt sind, was sich nachteilig auf eine Crash-Sicherheit im Inneren des Kraftwagens auswirken kann. Nicht fachgerecht angeordnete und/oder befestigte Zubehörhalter können im Crash-Fall Insassen des Kraftwagens verletzen, zum Beispiel indem einer der Insassen auf dem Zubehörhalter aufschlägt oder indem der Zubehörhalter abreißt und auf den Insassen prallt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine schematische Perspektivansicht einer Halteeinrichtung zum Halten eines mobilen Endgeräts;
    • 2 eine schematische Perspektivansicht der Halteeinrichtung mit einer in einer Schließstellung angeordneten Schließeinheit;
    • 3 eine schematische Perspektivansicht der Halteeinrichtung mit der in der Schließstellung angeordneten Schließeinheit und einem mobilen Endgerät;
    • 4 eine schematische Perspektivansicht der Halteeinrichtung mit der aus der Schließstellung ausgerückten Schließeinheit und dem mobilen Endgerät;
    • 5 eine schematische Perspektivansicht der Halteeinrichtung mit der aus der Schließstellung ausgerückten Schließeinheit, dem mobilen Endgerät und einer in einer Sicherungsstellung angeordneten Sicherungseinheit;
    • 6 eine schematische Perspektivansicht der Halteeinrichtung mit der aus der Offenstellung ausgerückten Schließeinheit, dem mobilen Endgerät und der in einer Entsicherungsstellung angeordneten Sicherungseinheit;
    • 7 eine schematische Perspektivansicht der Halteeinrichtung mit der aus der Offenstellung ausgerückten Schließeinheit, dem mobilen Endgerät und der in einer Entsicherungsstellung angeordneten Sicherungseinheit;
    • 8 eine schematische Perspektivansicht einer Rückseite der Halteeinrichtung mit einer Getriebeeinheit und der in der Schließstellung angeordneten Schließeinheit;
    • 9 eine schematische Perspektivansicht der Rückseite der Halteeinrichtung mit der Getriebeeinheit, der in der Schließstellung angeordneten Schließeinheit und dem mobilen Endgerät;
    • 10 eine schematische Perspektivansicht der Rückseite der Halteeinrichtung mit der Getriebeeinheit, der aus der Schließstellung ausgerückten Schließeinheit und dem mobilen Endgerät;
    • 11 eine schematische Perspektivansicht eines Interieurelements eines Kraftwagens, in welches die Halteeinrichtung integriert ist und die Schließeinheit in der Schließstellung angeordnet ist;
    • 12 eine schematische Perspektivansicht des Interieurelements, in welches die Halteeinrichtung integriert ist und die Schließeinheit aus der Schließstellung ausgerückt ist; und
    • 13 eine schematische Perspektivansicht des Interieurelements, wobei die Halteeinrichtung einen Betrachtungsbereich aufweist.
  • Gleiche oder funktionsgleiche Elemente sind in den Figuren mit gleichem Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in schematischer Perspektivansicht eine Halteeinrichtung 1 zum Halten eines mobilen Endgeräts 2 (erstmals gezeigt in 3). Die Halteeinrichtung 1 weist eine Halteeinheit 3 auf, die im vorliegenden Beispiel durch ein Gehäuse der Halteeinrichtung 1 gebildet ist. Anders ausgedrückt weist die Halteeinrichtung 1 ein Gehäuse auf, durch welches die Halteeinheit 3 gebildet ist. In das Gehäuse - also in die Halteeinheit 3 - ist das mobile Endgerät 2 zumindest teilweise einsetzbar. Hierzu weist die Halteeinheit 3 bzw. das Gehäuse eine Einsetzöffnung 4 auf, in welche und/oder durch welche hindurch das mobile Endgerät 2 in die Halteeinheit 3 einsetzbar, zum Beispiel einschiebbar ist.
  • Die Halteeinrichtung 1 weist ferner eine Stützeinheit 5 auf, welche entlang einer Einsetzrichtung 6 zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Stützstellung verstellbar ist. In der Nichtgebrauchsstellung (siehe 2, 3, 8 und 11) ist die Stützeinheit 5 zumindest überwiegend in der Halteeinheit 3 aufgenommen. In der Stützstellung (siehe 5, 10, 12 und 13) ragt die Stützeinheit 5 zumindest überwiegend aus der Halteeinheit 3 heraus, um das mobile Endgerät 2 zu stützen, wie weiter unten noch genauer beschrieben wird.
  • Die Halteeinrichtung 1 ist dazu ausgebildet, in einem Innenraum eines Kraftwagens (nicht gezeigt) eingesetzt zu werden, welcher beispielsweise als ein Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen etc. ausgebildet ist. Mit anderen Worten kann die Halteeinrichtung 1 in ein Interieurelement 7 (erstmals gezeigt in 11) integrierbar oder integriert sein. Das bedeutet, dass die Halteeinrichtung 1 Bestandteil des Kraftwagens ist bzw. dass der Kraftwagen mit der Halteeinrichtung 1 ausgerüstet ist.
  • Das mobile Endgerät 2 kann beispielsweise als ein kleines Tablet, Navigationsgerät etc. oder - wie im vorliegenden Beispiel - als ein Mobiltelefon ausgebildet sein. Die Halteeinrichtung 1, insbesondere die Einsetzöffnung 4, korrespondiert in Größe und Geometrie mit dem mobilen Endgerät 2, insbesondere mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Modellen des mobilen Endgeräts 2. Das bedeutet, dass beispielsweise die Einsetzöffnung 4 zumindest so groß gewählt ist, dass das mobile Endgerät 2, das mittels der Halteeinrichtung 1 zu halten ist, durch die Einsetzöffnung 4 hindurchpasst, also in die Halteeinrichtung 1 zumindest teilweise hineinpasst.
  • Die Stützeinheit 5 weist einen Stützkörper 8 auf, der aufgrund eines Verstellens der Stützeinheit 5 zwischen der Nichtgebrauchsstellung und der Stützstellung entlang der Einsetzrichtung 6 bewegbar ist bzw. bewegt wird. Ausgehend von der Nichtgebrauchsstellung, in welcher die Stützeinheit 5 zumindest überwiegend in der Halteeinheit 3 aufgenommen ist, ist der Stützkörper 8 bzw. die Stützeinheit 5 entgegen der Einsetzrichtung 6 über eine Vielzahl von Zwischenstellungen (siehe 4) in die Stützstellung verstellbar. Ausgehend von der Stützstellung, in welcher die Stützeinheit 5 zumindest überwiegend aus der Halteeinheit 3 herausragt, ist der Stützkörper 8 in Einsetzrichtung 6 über eine Vielzahl an Zwischenstellungen (siehe 6 und 7) bewegbar bzw. verstellbar.
  • Die Halteeinrichtung 1 weist eine Schließeinheit 9 auf, die zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verstellbar ist. In der Schließstellung ist die Halteeinheit 3, insbesondere die Einsetzöffnung 4, mittels der Schließeinheit 9 verschlossen. In der Offenstellung ist die Halteeinheit 3 bzw. die Einsetzöffnung 4 durch die Schließeinheit 9 freigegeben. Hierzu weist die Schließeinheit 9 einen Schließkörper 10 auf, dessen Schließseite 11, wenn die Schließeinheit 9 in die Schließstellung verstellt ist, die Einsetzöffnung 4 zumindest im Wesentlichen bedeckt und somit verschließt. Ist die Schließeinheit 9 aus deren Schließstellung zumindest teilweise ausgerückt, ist die Schließseite 11 entfernt von der Einsetzöffnung 4 angeordnet, sodass die Schließseite 11 nicht länger die Einsetzöffnung 4 bedeckt, wodurch die Einsetzöffnung 4 durch den aus der Schließstellung ausgerückten Schließkörper 10 freigegeben ist. Um den Schließkörper 10 bzw. die Schließeinheit 9 zwischen der Schließstellung und der Offenstellung zu verstehen, ist der Schließkörper 10 bzw. ist die Schließeinheit 9 entlang der Einsetzrichtung 6 bewegbar. Ausgehend von der in der Schließstellung angeordneten Schließeinheit 9, wobei die Halteeinheit 3 bzw. die Einsetzöffnung 4 mittels der Schließseite 11 verschlossen ist, ist der Schließkörper 10 in Einsetzrichtung 6 aus der Schließstellung ausrückbar und schließlich in die Offenstellung verstellbar. Ausgehend von der in der Offenstellung angeordneten Schließeinheit 9 ist der Schließkörper 10 entgegen der Einsetzrichtung 6 aus der Offenstellung ausrückbar und schließlich in die Schließstellung verstellbar.
  • In 1 ist des Weiteren gezeigt, dass die Stützeinheit 5 eine Energiebereitstellungseinrichtung 12 aufweist, über welche dem mobilen Endgerät 2 elektrische Energie bereitstellbar ist. Insbesondere wenn die Stützeinheit 5 in die Stützstellung verstellt ist, ist dem mobilen Endgerät 2 bzw. dem Mobiltelefon elektrische Energie bereitstellbar, sodass der elektrische Energiespeicher des mobilen Endgeräts 2 bzw. der elektrische Akkumulator des mobilen Endgeräts 2 mittels der Energiebereitstellungseinrichtung 12 aufladbar bzw. wiederaufladbar ist. Denn in der Stützstellung ist das mobile Endgerät 2, wie weiter unten noch beschrieben wird, zumindest im Wesentlichen plan an die Stützeinheit 5 bzw. an den Stützkörper 8 aufgelegt und/oder angelehnt. Die Energiebereitstellungseinrichtung 12 weist hierzu eine Spuleneinheit 13 auf, mittels derer die elektrische Energie induktiv an eine endgerätseitige Spuleneinheit (nicht dargestellt) des Endgeräts 2 übertragbar ist. Auf diese Weise wird das mobile Endgerät 2, sofern es in der Halteeinrichtung 1 gehalten ist, mit elektrischer Energie versorgt, insbesondere um den Akkumulator bzw. den Energiespeicher des mobilen Endgeräts 2 zu laden.
  • Es ist ferner bei der Halteeinrichtung 1 eine Getriebeeinheit 14 vorgesehen, mittels derer ein erster Verstellweg 15 der Schließeinheit 9 in einen zweiten Verstellweg 16 der Stützeinheit 5 übersetzbar ist. Im vorliegenden Beispiel ist die Getriebeeinheit 14 als ein Zahnstangengetriebe ausgebildet und weist ein erstes Stirnrad 17 und ein zweites Stirnrad 18 auf, die jeweils entlang ihrer jeweiligen Außenumfangsrichtung geradverzahnt oder schrägverzahnt sind. Des Weiteren weist die Getriebeeinheit 14 bzw. das Zahnstangengetriebe ferner eine erste Zahnstange 19 und eine zweite Zahnstange 20 auf. Die erste Zahnstange 19 ist an dem Schließkörper 10 der Schließeinheit 9 befestigt, insbesondere sind der Schließkörper 10 und die erste Zahnstange 19 miteinander einstückig ausgebildet. Alternativ können die erste Zahnstange 19 und der Schließkörper kraft-, form- und/oder stoffschlüssig aneinander befestigt sein. In analoger Weise ist die zweite Zahnstange 20 an dem Stützkörper 8 angeordnet, beispielsweise können der Stützkörper 8 und die zweite Zahnstange 20 aneinander kraft-, form- und/oder stoffschlüssig aneinander befestigt sein und/oder einstückig miteinander ausgebildet sein.
  • Eine Verzahnung bzw. Zahnanordnung der ersten Zahnstange 19 korrespondiert mit der Stirnverzahnung des ersten Stirnrads 17 und eine Verzahnung bzw. Zahnanordnung der zweiten Zahnstange 20 korrespondiert mit der Stirnverzahnung des zweiten Stirnrads 18. Entsprechend kämmt die erste Zahnstange 19 mit dem ersten Stirnrad 17 und die zweite Zahnstange 20 kämmt mit dem zweiten Stirnrad 18. Ein erster Wälzkreisdurchmesser des ersten Stirnrads 17 ist kleiner ausgebildet als ein zweiter Wälzkreisdurchmesser des zweiten Stirnrads 18. Entsprechend weist das erste Stirnrad 17 eine geringere Zahnanzahl als das zweite Stirnrad 18 auf, sodass sich aus dem jeweiligen Verhältnis zwischen den Zahnanzahlen bzw. zwischen den Wälzkreisdurchmessern ein Übersetzungsverhältnis für die Getriebeeinheit 14 bzw. für das Zahnstangengetriebe ergibt.
  • Das erste Stirnrad 17 und das zweite Stirnrad 18 sind miteinander und zueinander drehfest auf einer gemeinsamen Welle (nicht dargestellt) angeordnet, sodass sich bei einem Rotieren dieser Welle eine gemeinsame Winkelgeschwindigkeit für das erste Stirnrad 17 und das zweite Stirnrad 18 ergibt. Alternativ oder zusätzlich können das erste Stirnrad 17 und das zweite Stirnrad 18 miteinander kraft-, form- und/oder stoffschlüssig verbunden sein und/oder einstückig miteinander ausgebildet sein. Wird demnach die Schließeinheit 9 in Einsetzrichtung 6, im vorliegenden Beispiel also hinein in die Halteeinheit 3, hineinbewegt, wird über die erste Zahnstange 19 das erste Stirnrad 17 und hierdurch das zweite Stirnrad 18 angetrieben, sodass mittels des zweiten Stirnrads 18 dann die zweite Zahnstange 20 und infolgedessen der Stützkörper 8 entgegen der Einsetzrichtung 6 und entsprechend des Übersetzungsverhältnisses der Getriebeeinheit 14 bewegt wird. Demnach wird bei einem Bewegen der Stützeinheit 5 bzw. des Stützkörpers 8 in Einsetzrichtung 6 über die zweite Zahnstange 20 das zweite Stirnrad 18, hierüber das erste Stirnrad 17 angetrieben, sodass mittels des ersten Stirnrads 17 die erste Zahnstange 19 angetrieben wird, sodass der Schließkörper 10 entgegen der Einsetzrichtung 6 und entsprechend des Übersetzungsverhältnisses der Getriebeeinheit 14 bewegt wird.
  • Es ist bevorzugt, wenn das Übersetzungsverhältnis zwischen erstem Verstellweg 15 und zweitem Verstellweg 16 sich von 1:1 unterscheidet, beispielsweise kann dieses Übersetzungsverhältnis 1:1,5 betragen. Des Weiteren ist anzumerken, dass dieses Übersetzungsverhältnis zwischen dem ersten Verstellweg 15 und dem zweiten Verstellweg 16 genauso zwischen einer ersten Verstellgeschwindigkeit der Schließeinheit 9 und einer zweiten Verstellgeschwindigkeit der Stützeinheit 5 gilt.
  • Die Getriebeeinheit 14 kann alternativ als ein Schneckenradgetriebe ausgebildet sein, wobei ein Schneckenrad mit den Zahnstangen 19, 20 kämmt.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 wird im Folgenden erläutert, wie das mobile Endgerät 2 bzw. das Mobiltelefon in die Halteeinrichtung 1 eingesetzt wird und dort gehalten wird. Hierzu zeigt 2 eine schematische Perspektivansicht der Halteeinrichtung 1 mit der in der Schließstellung angeordneten Schließeinheit 9. Folglich ist mittels der Schließseite 11 die Einsetzöffnung 4 der Halteeinheit 3 dadurch verschlossen ist, dass der Schließkörper 10 innerhalb der Halteeinheit 3, die als Gehäuse ausgebildet ist, an einer Innenwandung derselben anliegt. Des Weiteren ist die Stützeinheit 5 bzw. ist der Stützkörper 8 gemäß 2 in der Nichtgebrauchsstellung angeordnet, sodass der Stützkörper 8 zumindest überwiegend in der Halteeinheit 3 bzw. in dem Gehäuse aufgenommen ist.
  • 3 zeigt in schematischer Perspektivansicht die Halteeinrichtung 1 mit der in der Schließstellung angeordneten Schließeinheit 9, wobei das mobile Endgerät 2 bzw. das Mobiltelefon zum Einsetzen in die Halteeinrichtung 1, beispielsweise durch den Nutzer der Halteeinrichtung 1 bzw. des Mobiltelefons, zumindest in die Nähe der Halteeinrichtung 1 gebracht wird oder ist. Im Vergleich mit dem in 2 dargestellten Zustand der Halteeinrichtung 1 sind in dem in 3 dargestellten Zustand noch keine Elemente der Halteeinrichtung 1 bewegt.
  • 4 zeigt in schematischer Perspektivansicht die Halteeinrichtung 1, wobei die Schließeinheit 9 zumindest teilweise aus der Schließstellung ausgerückt ist, indem mittels des Mobiltelefons bzw. mittels des mobilen Endgeräts 2 in Einsetzrichtung 6 auf die Schließseite 11 des Schließkörpers 10 bzw. der Schließeinheit 9 gedrückt wird. Indem also mittels des mobilen Endgeräts 2 in Einsetzrichtung 6 eine Verstellkraft auf den Schließkörper 10 aufgebracht wird, wird dieser aus der Schließstellung ausgelenkt, insbesondere translatorisch in Einsetzrichtung 6 weiter hinein in ein Inneres der Halteeinheit 3 bewegt, zum Beispiel verschoben. Aufgrund der zuvor beschriebenen Getriebeeinheit 14 und der damit in Verbindung stehenden kinematischen Beziehung zwischen der Schließeinheit 9 und der Stützeinheit 5 wird unter dem Aufbringen der Verstellkraft auf den Schließkörper 10 die Stützeinheit 5 aus der Nichtgebrauchsstellung ausgelenkt, und zwar entsprechend des Übersetzungsverhältnisses der Getriebeeinheit 14 und entgegen der Einsetzrichtung 6. Hierbei liegen eine Abstützfläche 21 des Schließkörpers 10 und eine dazu parallel angeordnete Rückseite 22 des mobilen Endgeräts 2 direkt bzw. unmittelbar aneinander an. Des Weiteren gleiten die Abstützfläche 21 und die Rückseite 22 während des Verstellens der Schließeinheit 9 bzw. der Stützeinheit 5 direkt aneinander ab. Sowohl die Abstützfläche 21 als auch die Rückseite 22 sind demnach eben bzw. plan ausgebildet.
  • 5 zeigt in schematischer Perspektivansicht die Halteeinrichtung 1 mit der aus der Schließstellung vollständig ausgerückten Schließeinheit 9, was bedeutet, dass in der Ansicht der 5 die Schließeinheit 9 vollständig in die Offenstellung verstellt ist. Hierzu ist mittels des Nutzers das mobile Endgerät 2 in Einsetzrichtung 6 weiter in Richtung hin zu der Halteeinheit 3 bzw. weiter in die Halteeinheit 3 hineingedrückt bzw. -geschoben worden, bis der Schließkörper 10 direkt an einem Endanschlag, beispielsweise einer unteren Innenwand der Halteeinheit 3, anliegt. Entsprechend des Übersetzungsverhältnisses der Getriebeeinheit 14 ist der Stützkörper 8 entgegen der Einsetzrichtung 6 weiter aus der Halteeinheit 3 heraus bewegt worden, bis der Stützkörper 8 an dem Endanschlag anliegt, wodurch in dieser Stellung eine besonders große Abstützfläche 21 für die Rückseite 22 des mobilen Endgeräts 2 gebildet ist.
  • 5 zeigt des Weiteren, dass die Stützeinheit 5 die Abstützfläche 21 aufweist, die sich in einer Ebene 23 erstreckt. Die Abstützfläche 21 bzw. dessen Ebene 23 schließt mit einer weiteren Ebene 24 in Einbaulage der Halteeinrichtung 1 - also im Kraftwagen - einen Haltewinkel 25 ein, wobei die weitere Ebene 24 durch die Fahrzeugquerrichtung und die Fahrzeuglängsrichtung aufgespannt ist. Der Haltewinkel 25 beträgt größer 0 bis einschließlich 90 Grad, insbesondere 70 Grad. So ist ein besonders vorteilhafter Winkel zwischen dem mobilen Endgerät 2 und einem Gesichtsfeld des Nutzers des Endgeräts 2, das in der Halteeinrichtung 1 gehalten ist, geschaffen, wodurch die Anzeigeeinheit bzw. das Display des mobilen Endgeräts 2 durch den Nutzer besonders gut ablesbar bzw. erkennbar ist.
  • Besonders gut ist in 5 zu erkennen, dass die Halteeinrichtung 1 eine Sicherungseinheit 26 aufweist, die zwischen einer Entsicherungsstellung, in welcher die Sicherungseinheit 26 zumindest überwiegend aus einem Einsetzbereich der Halteeinheit 3 ausgerückt ist, und einer Sicherungsstellung, in welcher die Sicherungseinheit 26 gegen die Stützeinheit 5 drückt, verstellbar ist. Beim Verstellen der Sicherungseinheit 26 aus der Entsicherungsstellung in die Sicherungsstellung erfolgt, indem das mobile Endgerät 2 in die Halteeinheit 3 - wie weiter oben beschrieben - eingesetzt wird. Entsprechend erfolgt ein Verstellen der Sicherungseinheit 26 aus der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung, indem das mobile Endgerät 2 aus der Halteeinheit 3 entfernt wird. Die Sicherungseinheit 26 weist einen Sicherungskörper 27 auf, der schwenkbar an der Halteeinheit 3 bzw. an dem Gehäuse gelagert ist. In der Schließstellung der Schließeinheit 9 (siehe 2 und 3) sowie in Zwischenstellungen (siehe 4) ist die Sicherungseinheit 26 mittels der Schließeinheit 9 in der Entsicherungsstellung gehalten. Hierzu weist die Sicherungseinheit 26 eine Steuerfläche 28 auf und die Sicherungseinheit 26 weist einen Steuernocken 29 auf, wobei zumindest in der Entsicherungsstellung des Steuernockens 29 und die Steuerfläche 28 direkt aneinander angrenzen bzw. aneinander anliegen. Ist demnach die Schließeinheit 9 bzw. der Schließkörper 10, wie in 5 dargestellt, ausreichend weit in Einsetzrichtung 6 aus dem Einsetzbereich der Halteeinheit 3 heraus verdrängt, gibt die Steuerfläche 28 den Steuernocken 29 frei, sodass es für die Sicherungseinheit 26 bzw. für den Sicherungskörper 27 ermöglicht ist, aus der Entsicherungsstellung in Richtung hin zu der Abstützfläche 21 zu schwenken. Hierzu kann die Sicherungseinheit 26 ein Federelement (nicht dargestellt) aufweisen, das in der Entsicherungsstellung zumindest im Wesentlichen gespannt ist und in der Sicherungsstellung zumindest im Wesentlichen entspannt ist. Das bedeutet, dass unter einem Entspannen des Federelements der Sicherungskörper 27 aus der Entsicherungsstellung in die Sicherungsstellung verstellbar ist bzw. verstellt wird. Folglich ist das Federelement zwischen dem Sicherungskörper 27 und der Halteeinheit 3 angeordnet, sodass eine Federkraft des Federelements den Sicherungskörper 27 stets in Richtung hin zu der Abstützfläche 21 bzw. hin zu der Stützeinheit 5 drückt.
  • Aufgrund der Sicherungseinheit 26 ist ein besonders sicherer Halt des mobilen Endgeräts 2 bzw. des Mobiltelefons in der Halteeinheit 3 gewährleistet und zusätzlich ist wirksam verhindert, dass das mobile Endgerät 2 bzw. das Mobiltelefon, wenn es in die Halteeinheit 3 eingesetzt ist, in nachteiliger Weise vibriert.
  • Wie bereits weiter oben beschrieben ist, weist die Stützeinheit 5 die Energiebereitstellungseinrichtung 12 auf, deren Spuleneinheit 13 in den Stützkörper 8 integriert ist. Ist also das mobile Endgerät 2, wie in 5 dargestellt, mittels der Halteeinheit 3 bzw. mittels der Halteeinrichtung 1 gehalten, ist vorgesehen, dass sich die Spuleneinheit 13 und die endgerätseitige Spuleneinheit des Endgeräts 2 zumindest im Wesentlichen gegenüberliegen, sodass die elektrische Energie, die mittels der Spuleneinheit 13 bereitgestellt wird, induktiv an die endgerätseitige Spuleneinheit des Endgeräts 2 übertragbar ist oder übertragen wird. Auf diese Weise ist das in der Halteeinheit 3 gehaltene mobile Endgerät 2 mittels der Halteeinrichtung 1 kabellos aufladbar oder wiederaufladbar. Aufgrund des Verstellens der Stützeinheit 5 bzw. des Stützkörpers 8 in die Stützstellung wird entsprechend die darin integrierte Spuleneinheit 13 der Energiebereitstellungseinrichtung 12 mitbewegt, sodass, wenn der Stützkörper 8 vollständig in der Stützstellung angeordnet ist, sich die Spuleneinheit 13 und die weitere bzw. endgerätseitige Spuleneinheit des Endgeräts 2 gegenüberliegen.
  • Ausgehend von der Darstellung in 5, bei welcher das mobile Endgerät 2 in die Halteeinheit 3 bzw. die Halteeinrichtung 1 eingesetzt ist, wird anhand 5, 6 und 7 nachfolgend beschrieben, wie das mobile Endgerät 2 aus der Halteeinheit 3 bzw. aus der Halteeinrichtung 1 entfernbar ist oder entfernt wird. Hierzu zeigt 6 in schematischer Perspektivansicht die Halteeinrichtung 1 mit der aus der Offenstellung ausgerückten Schließeinheit 9, wobei das mobile Endgerät 2, im Gegensatz zu der Darstellung in der 5, bereits entgegen der Einsetzrichtung 6 teilweise aus der Halteeinheit 3 entfernt ist. Um zu gewährleisten, dass bei einem Entnehmen des mobilen Endgeräts 2 aus der Halteeinheit 3 die Schließeinheit 9 entgegen der Einsetzrichtung 6 in Richtung hin zu der Schließstellung verstellbar ist bzw. verstellt wird, ist vorgesehen, dass die Halteeinrichtung 1 eine Antriebseinheit 30 umfasst, mittels derer die Schließeinheit 9 zumindest zum Verstellen aus der Offenstellung in die Schließstellung antreibbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann mittels der Antriebseinheit 30 die Stützeinheit 5 zumindest zum Verstellen aus der Stützstellung in die Nichtgebrauchsstellung antreibbar sein.
  • Zwar ist ein Antreiben der Schließeinheit 9 bzw. der Stützeinheit 5 für ein Einsetzen des mobilen Endgeräts 2 in die Halteeinheit 3 nicht erforderlich, dennoch kann vorgesehen sein, dass mittels der Antriebseinheit 30 die Schließeinheit 9 zum Verstellen aus der Schließstellung in die Offenstellung antreibbar ist und/oder mittels der Antriebseinheit 30 die Stützeinheit 5 zum Verstellen aus der Nichtgebrauchsstellung in die Stützstellung antreibbar ist. Im vorliegenden Beispiel besteht eine mechanische Wirkverbindung zwischen der Getriebeeinheit 14 und der Antriebseinheit 30. Die Antriebseinheit 30 kann beispielsweise ein weiteres Federelement aufweisen, das in der Schließstellung der Schließeinheit 9 zumindest im Wesentlichen entspannt ist und in der Offenstellung der Schließeinheit 9 zumindest im Wesentlichen gespannt ist. Das bedeutet, dass das weitere Federelement gespannt wird, indem die Schließeinheit 9 bzw. der Schließkörper 10 in Einsetzrichtung 6 in die Halteeinheit 3 hinein bewegt wird. Demnach wird - beim Entnehmen des mobilen Endgeräts 2 aus der Halteeinheit 3 - das weitere Federelement entspannt, indem die Schließeinheit 9 bzw. der Schließkörper 10 entgegen der Einsetzrichtung 6 in Richtung hin zu der Schließstellung bewegt wird.
  • Hierzu kann das weitere Federelement beispielsweise als eine Torsionsfeder ausgebildet sein, die zwischen dem ersten Stirnrad 17 und/oder dem zweiten Stirnrad 18 und dem Gehäuse bzw. der Halteeinheit 3 angeordnet ist. Ein erstes Ende der Torsionsfeder kann fest mit dem ersten und/oder dem zweiten Stirnrad 17, 18 verbunden sein, wohingegen ein von dem ersten Ende unterschiedliches, zweites Ende der Torsionsfeder fest mit dem Gehäuse verbunden sein kann. Demnach ist die Torsionsfeder zum Beispiel unter einem Verstellen der Schließeinheit 9 aus der Schließstellung in die Offenstellung spannbar. Ferner ist die Torsionsfeder bzw. das weitere Federelement unter einem Verstellen der Schließeinheit 9 aus der Offenstellung in die Schließstellung entspannbar. Auf analoge Weise ist das weitere Federelement bei einem Verstellen der Stützeinheit 5 entsprechend spannbar bzw. entspannbar.
  • Des Weiteren kann die Antriebseinheit 30 einen elektrischen, pneumatischen und/oder magnetischen Motor aufweisen, mittels dessen beispielsweise die gemeinsame Welle des ersten Stirnrads 17 und des zweiten Stirnrads 18 antreibbar ist. Die Antriebseinheit 30 ist folglich als ein Linearantrieb ausgestaltet, mittels dessen die Schließeinheit 9 und/oder die Stützeinheit 5 translatorisch, das heißt entlang der Einsetzrichtung 6 bewegbar sind/ist. Entsprechend werden mittels der Antriebseinheit 30 bzw. mittels des Motors, insbesondere Elektromotors, über die gemeinsame Welle das erste Stirnrad 17 und das zweite Stirnrad 18 gleichsinnig bewegt. In einem ersten Aktivierungszustand des Motors bzw. der Antriebseinheit 30 ist folglich die Schließeinheit 9 in Einsetzrichtung 6 und die Stützeinheit 5 entgegen der Einsetzrichtung 6 bewegbar. In einem zweiten Aktivierungszustand des Motors bzw. der Antriebseinheit 30, wobei dann ein Drehsinn der gemeinsamen Welle entgegengesetzt zum ersten Aktivierungszustand des Motors bzw. der Antriebseinheit 30 ist, ist die Schließeinheit 9 entgegen der Einsetzrichtung 6 und die Stützeinheit 5 in Einsetzrichtung 6 bewegbar. Anders ausgedrückt sind mittels der Antriebseinheit 30 die Schließeinheit 9 zwischen der Schließstellung und der Offenstellung verstellbar, und die Stützeinheit 5 ist zwischen der Nichtgebrauchsstellung und der Stützstellung verstellbar. Ist die Halteeinrichtung 1 in dem Kraftwagen eingesetzt bzw. eingebaut oder integriert, kann vorgesehen sein, dass der Antriebseinheit 30 über ein Bordnetz des Kraftwagens eine Betriebsenergie, insbesondere eine elektrische Betriebsenergie, bereitgestellt wird.
  • Es kann also vorgesehen sein, dass, wie in 6 dargestellt, das mobile Endgerät 2 zumindest teilweise aus der Halteeinheit 3 heraus bewegt wurde, indem mittels der Antriebseinheit 30 die Getriebeeinheit 14 und infolgedessen die Schließeinheit 9 aus der Offenstellung in Richtung hin zu der Schließstellung ausgerückt wurde. Mit anderen Worten wird in diesem Fall mittels der Antriebseinheit 30 die Getriebeeinheit 14 angetrieben, sodass die Schließeinheit 9 aus der Offenstellung in Richtung hin zu der Schließstellung ausgerückt wird, wodurch das Mobiltelefon bzw. das mobile Endgerät 2 entgegen der Einsetzrichtung 6 aus der Halteeinheit 3 hinausbewegt wird. Indem mittels der Antriebseinheit 30 die Getriebeeinheit 14 angetrieben wird, wird gleichzeitig und entsprechend des Übersetzungsverhältnisses der Getriebeeinheit 14 die Stützeinheit 5 in Einsetzrichtung 6 in die Halteeinheit 3 hineinbewegt. Hierbei gleiten - wie bereits beschrieben - die Abstützfläche 21 der Stützeinheit 5 und die Rückseite 22 des mobilen Endgeräts 2 aneinander ab. Erneut ausgehend von 5 ist in 6 des Weiteren zu erkennen, dass aufgrund des Ausrückens der Schließeinheit 9 aus der Offenstellung die Steuerfläche 28 der Schließeinheit 9 und der Steuernocken 29 der Sicherungseinheit 26 aneinander abgleiten, sodass der Sicherungskörper 27 über den Steuernocken 29 in die Entsicherungsstellung verdrängt wird.
  • 7 zeigt in schematischer Perspektivansicht die Halteeinrichtung 1 mit der aus der Offenstellung ausgerückten Schließeinheit 9, wobei die Schließeinheit 9 weiter als in 6 dargestellt in Richtung hin zu der Schließstellung verstellt ist. Dennoch ist in der 7 die Schließeinheit 9 in einer Zwischenstellung zwischen der Schließstellung und der Offenstellung angeordnet. Es ist zu erkennen, dass bei einem weiteren Entfernen des mobilen Endgeräts 2 aus der Halteeinheit 3 die Schließeinheit 9 weiter in Richtung hin zu der Schließstellung verstellt ist und dass die Stützeinheit 5 in Einsetzrichtung 6 weiterhin zu der Nichtgebrauchsstellung verstellt ist. Mit anderen Worten kann das weitere Federelement der Antriebseinheit 30 weiter entspannt sein, indem das mobile Endgerät 2 entgegen der Einsetzrichtung 6 weiter aus der Halteeinheit 3 entfernt ist. Alternativ oder zusätzlich kann das mobile Endgerät 2 weiter entgegen der Einsetzrichtung 6 aus der Halteeinheit 3 heraus bewegt sein, indem mittels der Antriebseinheit 30 bzw. mittels des Motors die Getriebeeinrichtung entsprechend angetrieben ist oder wird.
  • Für den Fall, dass die Antriebseinheit 30 das weitere Federelement umfasst, kann die Halteeinrichtung 1 einen Rastmechanismus (nicht dargestellt) aufweisen, welcher ein erstes Rastelement und ein damit korrespondierendes, zweites Rastelement aufweist. Das erste Rastelement ist vorzugsweise an der Schließeinheit 9 angeordnet, wobei das zweite Rastelement an der Halteeinheit 3 bzw. an dem Gehäuse angeordnet ist. Die beiden Rastelemente gehen miteinander eine zerstörungsfrei lösbare bzw. wieder lösbare Rastverbindung miteinander ein, wenn die Schließeinheit 9 bzw. der Schließkörper 10 vollständig in der Offenstellung angeordnet ist, wie beispielsweise in 5 gezeigt ist. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass der Rastmechanismus bzw. die beiden Rastelemente voneinander lösbar sind, indem die Schließeinheit 9 bzw. der Schließkörper 10 über die in 5 dargestellte Offenstellung hinaus, also in Einsetzrichtung 6, bewegt wird, sodass ein Bewegen bzw. Verstellen der Schließeinheit 9 entgegen der Einsetzrichtung 6 dann ermöglicht ist. Das bedeutet, dass der Rastmechanismus beispielsweise als ein Push-to-Open-Mechanismus ausgestaltet sein kann. Insofern kann beispielsweise der Nutzer des Mobiltelefons bzw. des mobilen Endgeräts 2, das in der Halteeinheit 3 gehalten ist (wie in 5 gezeigt) in Einsetzrichtung 6 auf eine Oberkante 31 des mobilen Endgeräts 2 drücken, um den Rastmechanismus bzw. den Push-to-Open-Mechanismus zu lösen. Aufgrund des in diesem Zustand gespannten weiteren Federelements der Antriebseinheit 30 wird dann unter einem Entspannen des weiteren Federelements die Schließeinheit 9 entgegen der Einsetzrichtung 6 in Richtung hin zu der Schließstellung bewegt, wodurch das mobile Endgerät 2 aus der Halteeinheit 3 herausbewegt wird (Push-to-Open: Drücken, um zu öffnen). Mit wieder anderen Worten braucht der Nutzer lediglich auf die Oberkante 31 des mobilen Endgeräts 2 zu drücken, um die Schließeinheit 9 über die Offenstellung hinaus in Einsetzrichtung 6 zu bewegen, sodass die Rastverbindung der beiden Rastelemente bzw. des Rastmechanismus zerstörungsfrei gelöst wird, um das mobile Endgerät 2 aus der Halteeinrichtung 1 auszuwerfen (Push-to-Eject: Drücken, um auszuwerfen).
  • Der oben beschriebene Ablauf zum Einsetzen des mobilen Endgeräts 2 in die Halteeinrichtung 1 ist in den 8 bis 10 in einer anderen Ansicht dargestellt. Entsprechend zeigt 8 in schematischer Perspektivansicht eine Rückseite der Halteeinrichtung 1 mit der Getriebeeinheit 14 und der in der Schließstellung angeordneten Schließeinheit 9 bzw. der in der Nichtgebrauchsstellung angeordneten Stützeinheit 5. Es ist zu erkennen, dass der Schließkörper 10 den Stützkörper 8 zumindest teilweise umgreift, wodurch bei einem Verstellen der Schließeinheit 9 zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bzw. bei einem Verstellen der Stützeinheit 5 zwischen der Nichtgebrauchsstellung und der Stützstellung (sowie jeweils umgekehrt), der Stützkörper 8 und der Schließkörper 10 aneinander geführt sind. Auf diese Weise ist wirksam vermieden, dass der Stützkörper 8 und/oder der Schließkörper 10 bei einem Verstellen bzw. Bewegen in nachteiliger Weise verkanten, wodurch eine besonders zuverlässige Funktion der Halteeinrichtung 1 gewährleistet ist. Während 8 die Rückseite der in 2 dargestellten Halteeinrichtung 1 zeigt, zeigt 9 die Rückseite der in 3 dargestellten Halteeinrichtung 1. Demnach zeigt 9 die Rückseite der Halteeinrichtung 1 mit der Getriebeeinheit 14, der in der Schließstellung angeordneten Schließeinheit 9 und dem mobilen Endgerät 2, das in die Nähe der Halteeinrichtung 1 gebracht ist bzw. das an die Schließseite 11 des Schließkörpers 10 angrenzt.
  • 10 zeigt in schematischer Perspektivansicht die Rückseite der Halteeinrichtung 1 mit der Getriebeeinheit 14, der aus der Schließstellung ausgerückten Schließeinheit 9 und dem mobilen Endgerät 2, das in Einsetzrichtung 6 in die Halteeinheit 3 hinein bewegt wurde bzw. wird. Demnach zeigt 9 die in 4 dargestellte Halteeinrichtung 1, wobei die Schließeinheit 9 und die Stützeinheit 5 in einer jeweiligen Zwischenstellung angeordnet sind. Wird ein Entnehmen bzw. Auswerfen des mobilen Endgeräts 2 aus der Halteeinheit 3 betrachtet, so zeigt 10 die in 6 dargestellte Halteeinrichtung 1.
  • Ist der Kraftwagen mit der Halteeinrichtung 1 ausgerüstet, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Halteeinrichtung 1 in das Interieurelement 7 des Kraftwagens integrierbar oder integriert ist. Beispielsweise kann durch das Interieurelement 7 die Halteeinheit 3 gebildet sein, sodass das Interieurelement 7 das Gehäuse bzw. die Halteeinheit 3 der Halteeinrichtung 1 bildet. Bei dem Interieurelement 7 kann es sich insbesondere um eine Mittelkonsole, eine Türinnenverkleidung oder ein sonstiges Oberflächenelement in dem Innenraum des Kraftwagens handeln. Hierzu zeigt 11 in schematischer Perspektivansicht das Interieurelement 7 des Kraftwagens, in welches die Halteeinrichtung 1 integriert ist und die Schließeinheit 9 in der Schließstellung angeordnet, insbesondere vollständig angeordnet ist.
  • Weiter zeigt 12 in schematischer Perspektivansicht das Interieurelement 7, in welches die Halteeinrichtung 1 integriert ist, wobei die Schließeinheit 9 aus der Schließstellung ausgerückt ist, insbesondere vollständig in die Offenstellung verstellt ist. Mit anderen Worten ist in 12 die in das Interieurelement 7 integrierte Halteeinrichtung 1 gezeigt, wobei das mobile Endgerät 2 bzw. das Mobiltelefon bestimmungsgemäß in die Halteeinheit 3 eingesetzt ist, sodass das mobile Endgerät 2 mittels der Halteeinrichtung 1 im Innenraum des Kraftwagens gehalten ist. Hierbei ist besonders gut zu erkennen, dass der Haltewinkel 25 (siehe 5) größer 0 bis einschließlich 90 Grad, insbesondere 70 Grad, beträgt. Anders ausgedrückt ist das Mobiltelefon bzw. das mobile Endgerät 2 aufgerichtet, insbesondere dem Nutzer des Mobiltelefons zugewandt, sodass dieser einen ungehinderten Blick auf zumindest einen Teil der Anzeigeeinheit des mobilen Endgeräts 2 hat. Entsprechend ist der Bereich der Anzeigeeinheit bzw. des Displays des mobilen Endgeräts 2, welcher nicht in der Halteeinheit 3 versenkt ist, besonders gut für den Nutzer ablesbar. Dieser Effekt wird weiter begünstigt, wenn die Halteeinrichtung 1 in eine Armaturentafel bzw. in einen Armaturenträger des Kraftwagens, also in einen oberen Cockpitbereich, integriert ist. Mit anderen Worten kann es sich bei dem Interieurelement 7 um die Armaturentafel bzw. um den Armaturenträger handeln.
  • 13 zeigt in schematischer Perspektivansicht das Interieurelement 7, wobei die Halteeinrichtung 1 einen Betrachtungsbereich 32 aufweist. Durch den Betrachtungsbereich 32 ist ein Blick auf eine Vorderseite 33 des Mobiltelefons bzw. des mobilen Endgeräts 2, an welcher üblicherweise die Anzeigeeinheit bzw. das Display angeordnet ist, freigegeben. Hierzu ist der Betrachtungsbereich 32 transparent ausgebildet, sodass, wenn das mobile Endgerät 2 in der Halteeinrichtung 1 bzw. in der Halteeinheit 3 gehalten ist, zumindest ein Bereich der Anzeigeeinheit bzw. des Displays des mobilen Endgeräts 2 durch den transparenten Betrachtungsbereich 32 hindurch ablesbar ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der transparente Betrachtungsbereich 32 der Halteeinheit 3 frei von einem Material ist, was bedeutet, dass der Betrachtungsbereich 32 in diesem Fall als eine Materialaussparung der Halteeinheit 3 ausgebildet ist. Alternativ kann vorgesehen, dass der Betrachtungsbereich 32 ein zumindest im Wesentlichen transparentes Material aufweist, beispielsweise einen transparenten Kunststoff, Glas etc. Auf diese Weise ist es dem Nutzer des mobilen Endgeräts 2 bzw. der Halteeinrichtung 1 bzw. des Kraftwagens ermöglicht, nicht nur Bereiche des Displays des mobilen Endgeräts 2 abzulesen, die nicht in der Halteeinheit 3 versenkt sind, sondern zusätzlich einen Bereich des Displays, der mit dem Betrachtungsbereich 32 korrespondiert. Idealerweise weist der Betrachtungsbereich 32 eine Geometrie und eine Form auf, dass die in der Halteeinheit 3 versenkten Bereiche des Displays des mobilen Endgeräts 2 vollständig erkennbar sind. Das bedeutet, dass der Nutzer des mobilen Endgeräts 2 bzw. der Halteeinrichtung 1 besonders einfach die gesamte Anzeigeeinheit bzw. das gesamte Display des mobilen Endgeräts 2 optisch erfassen bzw. sehen kann.
  • In diesem Fall sind die Schließeinheit 9 und/oder die Sicherungseinheit 26 entsprechend modifiziert, sodass der Betrachtungsbereich 32 nicht in unvorteilhafter Weise durch die Sicherungseinheit 26 bzw. durch die Schließeinheit 9 unterbrochen ist. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Sicherungskörper 27 der Sicherungseinheit 26 zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein erster Teil des Sicherungskörpers 27 gemeinsam mit einem Teil des dann ebenfalls zweiteilig ausgebildeten Steuernockens 29 an einer ersten Seite 34 des Betrachtungsbereichs 32 angeordnet ist, wobei die entsprechend anderen Teile des Steuernockens 29 bzw. des Sicherungskörpers 27 an einer der ersten Seite 34 gegenüberliegenden, zweiten Seite 35 des Betrachtungsbereichs 32 angeordnet sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Halteeinrichtung
    2
    mobiles Endgerät
    3
    Halteeinheit
    4
    Einsetzöffnung
    5
    Stützeinheit
    6
    Einsetzrichtung
    7
    Interieurelement
    8
    Stützkörper
    9
    Schließeinheit
    10
    Schließkörper
    11
    Schließseite
    12
    Energiebereitstellungseinrichtung
    13
    Spuleneinheit
    14
    Getriebeeinheit
    15
    erster Verstellweg
    16
    zweiter Verstellweg
    17
    erstes Stirnrad
    18
    zweites Stirnrad
    19
    erste Zahnstange
    20
    zweite Zahnstange
    21
    Abstützfläche
    22
    Rückseite
    23
    Ebene
    24
    Ebene
    25
    Haltewinkel
    26
    Sicherungseinheit
    27
    Sicherungskörper
    28
    Steuerfläche
    29
    Steuernocken
    30
    Antriebseinheit
    31
    Oberkante
    32
    Betrachtungsbereich
    33
    Vorderseite
    34
    Seite
    35
    Seite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202013105754 U1 [0003]
    • DE 102015222685 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Halteeinrichtung (1) zum Halten eines mobilen Endgeräts (2) in einem Innenraum eines Kraftwagens, mit einer Halteeinheit (3), in welche das mobile Endgerät (2) zumindest teilweise in eine Einsetzrichtung (6) einsetzbar ist, gekennzeichnet durch eine Stützeinheit (5), welche entlang der Einsetzrichtung (6) zwischen einer Nichtgebrauchsstellung, in welcher die Stützeinheit (5) zumindest überwiegend in der Halteeinheit (3) aufgenommen ist, und einer Stützstellung, in welcher die Stützeinheit (5) zumindest überwiegend aus der Halteeinheit (3) herausragt, um das mobile Endgerät (2) zu stützen, verstellbar ist.
  2. Halteeinrichtung (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schließeinheit (9), die zwischen einer Schließstellung, in welcher die Halteeinheit (3) mittels der Schließeinheit (9) verschlossen ist, und einer Offenstellung, in welcher die Halteeinheit (3) freigegeben ist, verstellbar ist.
  3. Halteeinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinheit (5) eine Energiebereitstellungseinrichtung (12) aufweist, über welche dem mobilen Endgerät (2), insbesondere in der Stützstellung der Stützeinheit (5), elektrische Energie bereitstellbar ist.
  4. Halteeinrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiebereitstellungseinrichtung (12) eine Spuleneinheit (13) aufweist, mittels derer, insbesondere in der Stützstellung der Stützeinheit (5), die elektrische Energie induktiv an eine endgerätseitige Spuleneinheit des Endgeräts (2) übertragbar ist.
  5. Halteeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinheit (5) eine sich in einer Ebene (23) erstreckende Abstützfläche (21) aufweist, an welcher das Endgerät (2) abstützbar ist, wobei die Abstützfläche (21) in Einbaulage der Halteeinrichtung (1) mit einer durch die Fahrzeugquerrichtung und die Fahrzeuglängsrichtung aufgespannten Ebene (24) einen Haltewinkel (25) einschließt, welcher größer 0 bis einschließlich 90 Grad, insbesondere 70 Grad, beträgt.
  6. Halteeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sicherungseinheit (26), die durch das Einsetzen des mobilen Endgeräts (2) in die Halteeinheit (3) aus einer Entsicherungsstellung, in welcher die Sicherungseinheit (26) zumindest überwiegend aus einem Einsetzbereich der Halteeinheit (3) ausgerückt ist, in eine Sicherungsstellung, in welcher die Sicherungseinheit (26) gegen die Stützeinheit (5) drückt, verstellbar ist.
  7. Halteeinrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinheit (26) mittels der in der Schließstellung angeordneten Schließeinheit (9) in der Entsicherungsstellung gehalten ist.
  8. Halteeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Antriebseinheit (30), mittels derer die Schließeinheit (9) zumindest zum Verstellen aus der Offenstellung in die Schließstellung antreibbar ist.
  9. Halteeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Getriebeeinheit (14), mittels derer ein erster Verstellweg (15) der Schließeinheit (9) und ein zweiter Verstellweg (16) der Stützeinheit (5) ineinander übersetzbar sind.
  10. Halteeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (3) in einem Betrachtungsbereich (32) transparent ausgebildet ist, sodass, wenn das mobile Endgerät (2) in der Halteeinrichtung (1) gehalten ist, wenigstens ein Displaybereich (33) des Endgeräts (2) durch den transparenten Betrachtungsbereich (32) hindurch ablesbar ist.
  11. Kraftwagen mit einer nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildeten Halteeinrichtung (1).
  12. Kraftwagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (1) in ein Interieurelement (7) des Kraftwagens integrierbar oder integriert ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013105754U1 (de) * 2012-12-21 2014-03-21 Ford Global Technologies, Llc System zum Sichern einer großen Auswahl von Geräten während des kabellosen Ladens
DE102015222685A1 (de) * 2015-11-17 2017-05-18 Lisa Dräxlmaier GmbH Ablage zur Aufnahme wenigstens eines mobilen Endgerätes
DE202019102182U1 (de) * 2019-04-16 2019-05-06 Dr. Schneider Kunststoffwerke Gmbh Halteeinrichtung für tragbare Telekommunikationsgeräte und Staufach mit mindestens einer Halteeinrichtung

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