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Die
Erfindung betrifft ein Ausstattungsteil für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge,
bestehend aus einem Gehäuse,
welches vorzugsweise in einer oberseitigen Ausnehmung eines Armaturenträgers angebracht
ist, einem am Gehäuse
aus einer Gebrauchslage in eine Nichtgebrauchslage verstellbar angeordneten
Monitor, Display oder dergleichen Bauteil, sowie einem Deckelteil,
mittels dessen das Bauteil in der Nichtgebrauchslage abdeckbar ist,
wobei bei in Schließlage
befindlichem Deckelteil eine vorzugsweise bündige Einbaulage am Armaturenträger eingestellt
ist.
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Insbesondere
als Ausstattungsteil für
Kraftfahrzeuge ist es bekannt, Displays, Monitore oder dergleichen
im Bereich des Armaturenträgers
vorzusehen. Solche Bauteile sind bei Nichtgebrauch in eine Position
verstellbar, in der sie in eine Gehäusevertiefung versenkt sind
und mittels des Deckelteils abgedeckt sind. Vorzugsweise ist die
Anordnung so getroffen, dass in der Nichtgebrauchslage ein bündiger Einbau
in den Armaturenträger
oder dergleichen ermöglicht
ist. In der Gebrauchslage ist das Display, der Monitor oder dergleichen
Bauteil aus der Einbauöffnung
heraus verlagert und mit seiner Vorderseite dem Fahrzeugführer zugewandt,
damit dieser entsprechende Daten auf dem Display oder dergleichen ablesen
kann.
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Aus
der
DE 199 38 690
A1 ist ein ausklappbarer Monitor bekannt, der in einem
Aufnahmefach einer Instrumententafel eines Fahrzeugs angeordnet ist.
Dieser ist über
Kulissenführungen
aus seiner Nicht-Gebrauchsposition
in seine Gebrauchslage mittels eines Antriebsmotors verstellbar.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Ausstattungsteil dieser Art zu schaffen, welches besonders flachbauend
in Nichtgebrauchslage ausgerichtet und einzusetzen ist, so dass
der erforderliche Einbauraum für
das Ausstattungsteil sehr flach gehalten werden kann. Dabei soll
dennoch eine bedien- und funktionssichere Ausbildung geschaffen
werden.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung vor, dass das Bauteil, vorzugsweise in Form eines
quaderähnlichen
Monitors oder Displays an seinem in Gebrauchslage unteren, hinteren
Endbereich erste Führungszapfen
und etwa mittig oder außermittig
dem unteren Endbereich näher
benachbart, rückwärtig zweite
Führungszapfen
aufweist, dass die ersten und zweiten Führungszapfen in Führungen,
vorzugsweise Führungsnuten
oder Führungsschlitzen, geführt sind,
die in zueinander parallelen Seitenwänden des Gehäuses angeordnet
oder ausgebildet sind, wobei erste Führungen nahe des in Einbausolllage
unteren Endbereiches der Seitenwände
ausgebildet sind, in welche die ersten Führungszapfen eingreifen und
die vom hinteren Endbereich der Seitenwände bis zum vorderen Endbereich
der Seitenwände
verlaufen, wobei die ersten Führungen
vom hinteren Endbereich bis etwa über die Hälfte ihrer Längserstreckung
geradlinig, vorzugsweise leicht nach vorn abfallend geneigt verlaufen,
anschließend
in einen stärker
abfallenden, vorzugsweise leicht bogenförmig geformten Bereich übergehen,
an den ein weiterer stärker
abfallend geneigter, vorzugsweise bogenartig abfallend geformter
Endbereich anschließt, und
wobei zweite Führungen zwischen
den ersten Führungen
und dem oberen Endbereich der Seitenwände ausgebildet sind, in welche
die zweiten Führungszapfen
eingreifen und die etwa oberhalb des Bereichs der ersten Führungen
beginnen, in welchem der leicht nach vorn abfallende Bereich der
ersten Führungen
in den stärker
geneigten Bereich übergeht,
zunächst
etwa gerade oder leicht aufwärts geneigt
verlaufen und nachfolgend gegebenenfalls leicht nach unten abgewinkelt
bis zu einer Position verlaufen, die etwa oberhalb des Übergangs
von dem stärker
geneigten Bereich der ersten Führungen
im Übergang
zu dem Endbereich der ersten Führungen liegt,
anschließend
steil aufwärts
nach schräg
vorn gerichtet auslaufen, so dass bei einer Verlagerung des Bauteiles,
Monitors oder Displays aus einer etwa flachliegenden Nichtgebrauchslage,
in der die Vorderfläche
des Bauteiles nach unten gerichtet ist, entlang der Führungen
zur Vorderkante des Gehäuses das
Bauteil, der Monitor oder das Display zwangsweise aufgerichtet wird
und mit seiner Vorderfläche
in der Gebrauchslage nach vorn gerichtet ist.
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Durch
diese Ausbildung wird erreicht, dass die Gesamteinrichtung äußerst flachbauend
gestaltet werden kann, so dass nur ein geringer Einbauraum erforderlich
ist, selbst wenn die Vorrichtung bündig in einen Armaturenträger oder
dergleichen eingesetzt werden soll. Durch die Ausbildung der Führungszapfen
und der damit zusammenwirkenden Führungen wird eine translatorische
und drehend überlagerte Bewegung
des Bauteiles, Monitors oder Displays erreicht, so dass dieses aus
einer flachliegenden, mit der Frontseite nach unten weisenden Nichtgebrauchslage,
in der dieses Bauteil in das Gehäuse eingepasst
ist, in eine Gebrauchslage verlagerbar ist, in der das Display,
der Monitor oder dergleichen Bauteil mit der Frontseite dem Fahrzeugführer oder
dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist. Durch die entsprechende Ausbildung
der Führungen
und Führungszapfen
wird erreicht, dass das Bauteil zunächst zu Beginn der Bewegung
aus der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage im Wesentlichen
nach vorn translatorisch verlagert wird und erst nach einer gewissen
Wegstrecke eine Aufschwenkbewegung des Bauteiles erfolgt, so dass
dieses in der Endlage in der Sollposition aufgerichtet und aufgestellt
ist.
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Besonders
bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die zweiten Führungszapfen
während
der Aufrichtbewegung des Bauteils zum Einstellen der Gebrauchslage
bis zum Ende des steil aufwärts
nach schräg
vorn gerichteten Bereichs verlagert sind und bei Verlagerung der
ersten Führungszapfen
in den Endbereich der ersten Führungen
bis etwa zum Knickbereich zwischen dem steilen nach vorn gerichteten
Bereich und dem leicht nach unten abgewinkelten Bereich zurückverlagert
sind.
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Durch
diese Ausbildung ist es möglich,
das Bauteil, den Monitor oder das Display in der Gebrauchslage noch
geringfügig
in der Winkelstellung entsprechend dem Wunsch des Benutzers einzustellen,
ohne dass die aufgerichtete Lage verlassen wird, weil eine entsprechende
Verstellung der ersten Führungszapfen
in den ersten Führungen
im Sinne des Verschwenkens des Bauteiles um eine horizontale Achse
möglich
ist. Diese horizontale Achse wird durch die zweiten Führungszapfen
gebildet, die sich am Übergang
des steil aufwärts
nach schräg
vorn gerichteten Bereiches abstützen.
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Insbesondere
ist bevorzugt vorgesehen, dass die Verlagerung des Bauteils, Monitors
oder Displays aus der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage und
zurück
in die Nichtgebrauchslage mittels eines elektrischen Stellantriebes
erfolgt.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass als Stellantrieb ein Spindelantrieb vorgesehen
ist, dessen drehbar angetriebene Spindel an einer Seitenwand des
Gehäuses
schwenkbeweglich gehalten ist und dessen Spindelmutter an einem
der ersten Führungszapfen
angeordnet ist.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass als Stellantrieb ein elektrischer Antriebsmotor,
vorzugsweise ein Schrittmotor, am Gehäuse insbesondere einer der
Seitenwände
des Gehäuses
angeordnet ist, dessen Antriebswelle über einen Riementrieb, vorzugsweise
einen Zahnriemen, mit einem Mitnehmer gekoppelt ist, der in einer
Linearführung
des Gehäuses entlang
des Stellweges des ersten Führungszapfens geführt ist,
wobei der Führungszapfen
in ein Langloch des Mitnehmers eingreift, welches sich quer zum Längsverlauf
der ersten Führung
erstreckt.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass das Gehäuse vorderseitig
eine nach schräg
oben gerichtete Öffnung
aufweist, in die oder aus der das Bauteil, der Monitor oder das
Display aus- und einschiebbar ist, wobei das Deckelteil über Schwenkhebelpaare
am Gehäuse
angelenkt ist und gegen die Kraft einer Schließfeder aus der Schließlage in
die Öffnungslage
verstellbar ist.
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Hierbei
ist bevorzugt vorgesehen, dass am vorderen Ende des Deckelteils
erste Stellhebel angelenkt sind, deren anderes Ende an den Seitenwänden des
Gehäuses
angelenkt sind, und dass am hinteren Ende des Deckelteils zweite
Stellhebel angelenkt sind, deren anderes Ende an Gelenkbereichen angelenkt
sind, die im hinteren Endbereich des Gehäuses liegen, wobei an den zweiten
Stellhebeln Stellkonturen und/oder Stellfinger angebracht sind, die
mit den ersten Führungszapfen
oder mit daran angeordneten Teilen zusammenwirken, derart, dass beim
Beginn der Verlagerung des Bauteils aus der Nichtgebrauchslage in
die Gebrauchslage die zweiten Hebel aufgerichtet werden und die Öffnungsbewegung
des Deckelteils eingeleitet ist, wobei bei teilweise in Richtung
der Gebrauchslage verlagertem Bauteil, Monitor oder Display eine
rückwärtig an
diesem Bauteil ausgebildete Anschlagkante, an der Vorderkante des
teilweise angehobenen Deckelteils anliegt und dieses während der
weiteren Verlagerung in die Gebrauchslage in die Öffnungsstellung
mitnimmt.
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Zudem
ist bevorzugt vorgesehen, dass am vorderen Endbereich des Deckelteils
im Bereich von dessen Anlage an dem Bauteil oder dergleichen eine Rolle
oder eine Gleitkufe ausgebildet ist.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden
näher beschrieben.
Es zeigt:
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1 das
Ausstattungsteil bei in Gebrauchslage befindlichem Bauteil, Monitor
oder Display;
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2 desgleichen
von schräg
hinten gesehen;
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3 das
Ausstattungsteil in gleicher Position mit teilweise entfernten Verkleidungsteilen;
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4 das
Bauteil in der Nichtgebrauchslage;
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5 Einzelheiten
des Bauteiles in der Nichtgebrauchslage;
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6 das
Bauteil bei Beginn der Bewegung aus der Nichtgebrauchslage in die
Gebrauchslage;
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7 desgleichen
bei weiterer Verstellung in Richtung der Gebrauchslage;
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8 das
Bauteil in weiterer Verstellung in die Gebrauchslage;
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9 das
Bauteil in weiterer Verstellung in Richtung der Gebrauchslage;
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10 das
Bauteil bei weiterer Verstellung in gleicher Richtung;
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11 das
Bauteil nahe der Gebrauchslage;
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12 das
Bauteil kurz vor Erreichen der Gebrauchslage;
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13 das
Bauteil in der Gebrauchslage.
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In
der Zeichnung ist ein Ausstattungsteil für Kraftfahrzeuge gezeigt, welches
in einer entsprechenden flachen oberseitigen Ausnehmung eines Armaturenträgers eingebaut
werden kann. Es besteht aus einem Gehäuse 1, einem am Gehäuse aus
einer Gebrauchslage, die beispielsweise in 1 gezeigt ist,
in eine Nichtgebrauchslage, die beispielsweise in 4 und 5 gezeigt
ist, verstellbar angeordneten Monitor 2 sowie einem Deckelteil 3.
Anstelle des Monitors 2 kann auch ein Display oder ein
anderes Bauteil vorgesehen sein. Das Gehäuse 1 weist vorderseitig
eine Öffnung
auf, durch die der Monitor 2 durch eine Dreh-/Schiebebewegung
an das Gehäuse 1 verlagerbar
ist, so dass die Nichtgebrauchslage eingenommen wird, oder aber
in die Gebrauchslage ausfahrbar ist, wie in 1 und 2 gezeigt
ist. Der Monitor 2 weist eine quaderähnliche Form auf, wobei an
der Rückseite
des Monitors 2 eine Stufe 4 etwa mittig der Höhe des Monitors
ausgebildet ist. An seinem in Gebrauchslage unteren hinteren Endbereich weist
der Monitor 2 Laschen 5 auf, in denen ein Bolzen 6 gelagert
ist, dessen Enden über
die Laschen 5 seitlich vorragen und somit erste Führungszapfen 7 bilden.
Etwa mittig unterhalb der Stufe 4 weist der Monitor 2 zwei
weitere Laschen 8 auf, in denen wiederum ein Bolzen 9 gelagert
ist. Die Enden des Bolzens 9 überragen die Laschen und bilden
zweite Führungszapfen 10.
Die ersten Führungszapfen 7 und die
zweiten Führungszapfen 10 sind
in Steuerkurven in den Seitenwänden 11 des
Gehäuses 1 geführt, die durch
Führungsschlitze 12, 13 gebildet
sind. Die so gebildeten ersten Führungen 12 sind
näher zum
unteren Endbereich der Seitenwände 11 hin
angeordnet und in diese greifen die ersten Führungszapfen 7 ein.
Die Führungsschlitze 12 reichen
vom hinteren Endbereich der Seitenwände 11 bis zum vorderen Endbereich
der Seitenwände 11.
Dabei verlaufen die Führungen 12 vom
hinteren Endbereich (in 13 links)
bis etwa die Hälfte
ihrer Längserstreckung
etwa gradlinig, leicht nach vorn abfallend geneigt. Über einen
Knickbereich gehen sie anschließend
in einen stärker
abfallend etwa bogenförmig
nach unten geformten Bereich über,
an den ein weiterer stärker
abfallend geneigter ebenfalls geringfügig bogenartig nach unten abfallend
geformter Endbereich anschließt.
Die zweiten Führungen 13,
die ebenfalls durch Führungsschlitze
gebildet sind, sind oberhalb der ersten Führungen 12 in den
Seitenwänden 11 des
Gehäuses 1 ausgebildet.
In diese greifen die zweiten Führungszapfen 10 ein.
Sie beginnen etwa oberhalb des Bereiches der ersten Führungen 12,
in welchem der leicht nach vorn abfallende Bereich in den stärker geneigten
Bereich übergeht.
Sie verlaufen zunächst
etwa geradlinig leicht aufwärts
gerichtet, gehen über
eine Abwinklung in einen nach leicht unten abgewinkelten Bereich über. Dieser
liegt etwa oberhalb des stärker
geneigten gebogenen Bereichs der ersten Führung 12. Im Endbereich
geht die zweite Führung 13 in
einen steil aufwärts
gerichteten Bereich über
und endet dort. Aus der Darstellung gemäß 5 bis 13 ist
der gewünschte
Bewegungsablauf, der durch diese Führungen erreicht wird, dargestellt.
Bei einer Verlagerung des Displays 2 aus einer flachliegenden
Nichtgebrauchslage, in der dessen Vorderfläche nach unten gerichtet ist, gleiten
die Führungszapfen 7 und 10 zunächst in
den Anfangsbereichen der Führungen 12 und 13,
wie aus der Abfolge der 5, 6 und 7 ersichtlich ist.
Hierbei erfolgt eine im Wesentlichen geradlinige Verschiebung des
Displays 2 nach vorn aus der Öffnung des Gehäuses 1 heraus.
Anschließend
wird das Display 2 aufgerichtet, weil die zweiten Führungszapfen 10 den
steil ansteigenden Bereich der Führung 13 erreichen.
Hieraus folgt eine Drehbewegung des Displays 2, etwa um
die Zapfen 10, die quasi eine Drehachse bilden, bei gleichzeitiger
geringfügiger nach
vorn Verlagerung. Dies ist in 8, 9 und 10 gezeigt.
Bei weiterer Drehbewegung des Displays um die Achse, die durch die
zweiten Zapfen 10 gebildet ist, gelangen die unteren Zapfen 7 in
den abfallenden Endbereich der Führung 12,
wobei gleichzeitig die Zapfen 10 in dem steil ansteigenden
Bereich der zweiten Führung 13 zurückverlagert
werden, sich also nach unten bewegen, wie in 12 und 13 veranschaulicht.
Sobald die ersten Zapfen 7 das Ende der Führung 12 erreicht
haben, sitzen die oberen zweiten Zapfen 10 nahe des Knickbereiches
der Führung 13.
Es ist hierdurch möglich,
die Neigung der nach vorn liegenden Frontfläche des Displays 2 dem
Wunsch des Benutzers entsprechend um einige Winkelgrade zu verstellen,
indem die unteren Zapfen 7 in der Führung 12 zurückbewegt
werden, ohne dass die oberen Zapfen 10 den steil aufwärts geneigten
Bereich der oberen Führung 13 verlassen.
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Die
Bewegung des Monitors 2 aus der Gebrauchslage gemäß 13 in
die Nichtgebrauchslage erfolgt analog umgekehrt. Um die entsprechende Bewegung
des Monitors 2 durch einen elektrischen Antrieb zu realisieren,
ist als Stellantrieb ein Antriebsmotor 14 auf einer Platine 15 an
der einen Seitenwand 11 außenseitig, also dem innen liegenden
zur Aufnahme des Monitors 2 bestimmten Bereichs abgewandt,
angeordnet. Dieser Antriebsmotor 14, der vorzugsweise als
Schrittmotor ausgebildet ist, weist an seiner Antriebswelle ein
Zahnriemenrad auf, welches über
den Zahnriemen 16 über
ein Umlenkzahnrad 17 verläuft.
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Am
unteren Trum des Zahnriemens 16 ist ein Mitnehmer 18 befestigt,
der in einer Linearführung 19 des
Gehäuses 1 entlang
des Stellweges des ersten Führungszapfens 7 geführt ist.
Die Linearführung
ist in einer Deckplatte 20 angeordnet, die mit Abstand von
der Seitenwand 11 angeordnet ist, so dass der Zahnriemen
und die entsprechenden Elemente zwischen der Wand 20 und
der Seitenwand 11 angeordnet sind, wie aus der Zeichnungsfigur 2 ersichtlich.
In 3 ist die Deckplatte 20 entfernt, um
den Blick auf die innen liegenden Elemente freizugeben.
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Der
Mitnehmer 18 weist eine Führungskontur 21 auf,
die in dem als Linearführung
dienenden Schlitz 19 längsverschieblich
ist. Jeweils ein erster Führungszapfen 7 ist
in einem Langloch des Mitnehmers 18 angeordnet, welches
sich quer zum Längsverlauf
der ersten Führung 12 erstreckt,
so dass der Zapfen 7 der durch die Führung 12 aufgezwungenen Bewegung
aufwärts
und abwärts
folgen kann, während
er mittels des Antriebes und insbesondere des Mitnehmers 18 längs der
Führung 12 verschoben wird.
Die entsprechenden Mitnehmer und Antriebe sind beidseits neben den
Seitenwänden 11 des Gehäuses 1 angeordnet,
wobei allerdings nur ein elektrischer Antriebsmotor 14 vorgesehen
ist. Das entsprechende Zahnriemenrad auf der anderen Gehäuseseite
ist durch die Mitnehmerwelle 22 mit dem unmittelbar vom
Antriebsmotor 14 angetriebenen Zahnriemenrad verbunden,
so dass zwangsweise eine Synchronizität erreicht wird.
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Um
die Zugangsöffnung
des Gehäuses 1, aus
welcher der Monitor 2 ausgeschoben und in welche der Monitor 2 eingeschoben
werden kann, abzudecken, ist das Deckelteil 3 vorgesehen.
Dieses Deckelteil 3 ist nach Art einer Viergelenkkette über jeweils
zwei Schwenkhebelpaare am Gehäuse 1 angelenkt.
Die Anlenkstellen können
unmittelbar am Gehäuse
oder auch mittelbar an Teilen vorgesehen sein, die am Gehäuse befestigt
sind. Der Deckel ist aus der Schließlage, die in 4 beispielsweise
gezeigt ist, in die Öffnungslage,
die beispielsweise in 3 gezeigt ist, entgegen der
Kraft einer Schließfeder 23 verstellbar.
Die Schließfeder 23 ist
auf einer Verbindungsachse 24 angeordnet, die an den Seitenwänden 11 des
Gehäuses
gehalten ist.
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Am
vorderen Ende des Deckelteils 3 ist ein erster Stellhebel 25 angelenkt,
dessen anderes Ende am unteren vorderen Endbereich der Seitenwand 11 angelenkt
ist. Am hinteren Endbereich des Deckelteils 3 ist der zweite
Stellhebel 26 angelenkt, der mit seinem anderen Ende um
die Verbindungsachse 12 drehbar gelagert ist. Damit dieser
Stellhebel 26 sich entsprechend der Ausbildung frei bewegen kann,
ist er um die Welle 22 gebogen, so dass er diese nicht
kontaktiert.
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Die
Stellhebel 25, 26 sind jeweils paarweise an beiden
Gehäuseseiten
angeordnet. Die Stellhebel 26 durchgreifen die Deckfläche des
Gehäuses 1 in Längsschlitzen 27.
An diesen im hinteren Endbereich des Deckelteils 3 angelenkten
Gelenkhebeln 26 sind zusätzlich Stellkonturen 28 und
Stellfinger 29 angeordnet, die mit den ersten Führungszapfen 7 oder
daran angeordneten Teilen zusammenwirken. Der Wirkungszusammenhang
ist insbesondere aus der Abfolge der 5 bis 13 ersichtlich.
In der Nichtgebrauchslage gemäß 5 greift
die Führungskontur 28 um
den Bereich der ersten Zapfen 7.
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Zu
Beginn der Öffnungsbewegung
werden die Zapfen 7 entsprechend entlang der ersten Führung 12 verschoben,
wie in 12 ersichtlich. Dabei greifen
Bestandteile der Führungszapfen 7 oder
der darauf befindlichen Elemente an der Führungskontur 28 an
und bewirken eine Verschwenkung des Stellhebels 26 entgegen
dem Uhrzeigersinn (in 6 gesehen), wobei zudem auch
die Stellhebel 25 geringfügig aufgerichtet werden. Bei
weiterer Verschiebung der ersten Führungszapfen 7 in
der ersten Führung 12 gleiten
die Führungszapfen
oder Bestandteile in der Nähe
der Führungszapfen
auf die Führungskontur 29 und
bewirken damit ein weiteres Öffnen
und Hochschwenken der Schwenkhebel 26, wie in 7 gezeigt.
Die weitere Bewegung erfolgt entsprechend der Darstellung in 8.
In der Darstellung gemäß 9 wird
die Führung 28 und
die Führungskontur 29 nicht
mehr von den ersten Zapfen 7 und zu den benachbarten Bestandteilen
berührt
und betätigt, sondern
das dem Monitor zugewandte Ende des Deckelteils 3 liegt
an der Stufe 4 an der Rückseite
des Monitors 2 an und somit wird der Deckel 3 durch
die Schwenk- und Stellbewegung des Monitors 2 weiter nach
hinten entgegen dem Uhrzeigersinn verlagert, wie aus der Figurenabfolge
der 9, 10, 11, 12 und 13 ersichtlich
ist. Im vorderen Endbereich des Deckelteils 3, welches
mit der rückseitigen
Fläche
des Monitors 2, insbesondere im Bereich der Stufe 4 in
Berührung
kommt, ist eine Rolle 30 oder eine Gleitkufe vorgesehen,
um den Bewegungsablauf zu fördern.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung
ist es möglich,
mittels eines einzigen Antriebes sowohl das Ausschieben und Drehen
des Monitors 2 aus der Nichtgebrauchslage und zurück in die
Gebrauchslage zu bewirken und gleichzeitig auch das Öffnen des Deckelteils 3 zu
erreichen sowie das selbständige Schließen beim
Verfahren des Monitors 2 in die Nichtgebrauchslage. Zudem
ist durch die Erfindung und insbesondere durch die Steuerung der
Bewegung des Monitors 2 eine äußerst flach bauende Ausbildung
ermöglicht,
die in der Einbausituation am Kraftfahrzeug, insbesondere in einer
Ausnehmung des Armaturenträgers
nur geringen Platzbedarf hat. Dennoch ist die gewünschte Bewegung äußerst funktionssicher
durchzuführen,
wobei auch eine manipulationssichere Anordnung des Monitors in der Gebrauchslage
erreicht ist, wie in 13 gezeigt, weil der Monitor 2 nicht
durch Manipulation aus seiner Solllage bewegt werden kann, sondern
lediglich durch den vorgesehenen Stellantrieb.
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Eine
zusätzliche
Arretierung des Deckelteils 3 in der Schließlage ist
durch einen Fortsatz 31 des Stellhebels 26 erreicht,
welcher sich nahe des Bodens des Gehäuses in der Nichtgebrauchslage
an der Unterseite des Monitors 2 abstützt, wodurch die Solllage des
Deckelteils 3 gesichert ist und nicht durch Manipulation
verändert
werden kann.
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Insbesondere
kann das Deckelteil 3 aus der Schließlage in der Nichtgebrauchsposition
nicht manuell in die Öffnungslage
verschwenkt werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.