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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Würsten u.
dgl. während
einer Behandlung, beispielsweise des Räucherns, wobei die Vorrichtung
aus trogförmigen,
zwischen zwei zueinander parallelen Ketten angeordneten Behältern besteht.
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Derartige
Vorrichtungen werden an speziellen Füllstationen mit Würsten oder
anderen länglichen
zu behandelnden Lebensmitteln beladen und gelangen sodann in eine
Behandlungskammer, typischerweise eine Selchkammer. In dieser Behandlungskammer
werden die Ketten, an denen die Tröge hängen, eng benachbart auf- und
abgeführt,
so daß auf
kleinem Raum eine lange Verweilzeit der sich kontinuierlich bewegenden
Ketten und damit der Tröge
samt den darin enthaltenen Lebensmitteln erreicht wird.
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Obwohl
es sich um keine innerhalb der Kammer geschlossene Bewegung der
Tröge handelt,
wird dieser Abschnitt des Transportes wegen der ständigen Auf-
und Ab-Bewegung Paternoster genannt.
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Im
Gegensatz zum ”echten” Paternoster,
bei dem die Kabine ja immer mit dem Fußboden nach unten und den Seitenwänden vertikal
verlaufend bewegt wird, sind bei den Vorrichtungen gemäß dem Stand
der Technik die Tröge
fest an den Kettengliedern befestigt, um durch das abwechselnde
Kippen der Tröge
um 90° die
darin enthaltenen Lebensmittel von einer Seite zur anderen rollen
zu lassen, um ihre gesamte Oberfläche dem Behandlungsmittel auszusetzen.
Aus diesem Grund bestehen die Tröge
zumeist auch aus Gittern oder aus gelochtem Material.
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Um
bei dieser Torkelbewegung nicht aus dem Trog zu fallen, ist die
Form der Tröge,
die im wesentlichen einen Kreisabschnitt als Querschnittsform aufweisen,
zu mehr als 50 das heißt über den Äquator hinaus,
ausgebildet. Das bedeutet, daß die
Tröge sich,
ausgehend von der oben befindlichen, schlitzförmigen Eingabe- bzw. Ausgabeöffnung zuerst
erweitern, um dann im Boden zusammenzulaufen. So soll sichergestellt
sein, daß auch
bei 90°-igem
Querliegen des Troges das eingefüllte
Gut nicht aus dem Trog fällt.
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Es
hat sich nun im Betrieb dieser Vorrichtungen gezeigt, daß die bisher
getroffenen Maßnahmen, um
das Gut im Trog zu halten, nicht ausreichen. Das rührt daher,
daß es
im Betrieb zu Stößen und
Vibrationen kommt, und daß es
im Laufe des Umschwenkens von der einen Schräglage in die andere durch die
Trägheit
immer wieder vorkommt, daß die
im Trog enthaltenen Lebensmittel, zumindest teilweise durch die
Eingabeöffnung
austreten. Dazu trägt
auch bei, daß die
in den Trögen
befindlichen Lebensmittel, wie gesagt, zumeist Würste, nicht völlig kreiszylindrisch ausgebildet
sind und auch keine vollständig
geradlinige Achse aufweisen, so daß die Bewegungen beim Umlagern
nicht den theoretisch gewonnenen Vorstellungen entsprechen.
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Zusätzlich zu
den Verlusten an Material, die auftreten, wenn dieses im Behandlungsraum
aus dem Trog fällt,
kommt es noch zu den Problemen, die sie ergeben, wenn dieses Material
zu lange im Behandlungsraum verbleibt, beispielsweise in einer Selchkammer,
und dann den Geschmack und die Behandlung der nachfolgenden Waren
beeinträchtigt. Dazu
kommt noch, daß die
Tröge sehr
eng aneinander geführt
werden, so daß durch
jeden Gegenstand, der aus dem Trog ragt, eine Betriebsstörung sehr wahrscheinlich
wird und es darüberhinaus
zu einer Verschmutzung der Tröge
kommt, wenn beispielsweise Wurstbrät austritt.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß ist dazu
vorgesehen, daß die
Tröge bezüglich der
Vertikalrichtung um einen Winkel α schwenkbar
an der Transportkette befestigt sind, wobei an der Transportkette
ein Tragbolzen und ein Führungbolzen
schwenkbar gelagert sind und der Führungsbolzen in eine Kulisse
des Troges ragt.
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Durch
diese Maßnahme
ist es möglich,
die Ketten in vertikaler Richtung auf- bzw. abzuführen, ohne
daß die
Tröge um
jeweils 90° bezüglich der
normalen hängenden
Lage verschwenkt werden. Der Schwenkwinkel beträgt nur mehr jeweils (90 – α)°, so daß der Schwenkwinkel
durch die Wahl von  vorgebbar
ist.
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Diese
Maßnahme
erlaubt es überraschenderweise
auch, die Trogform anders als bisher zu gestalten, so daß die schlitzförmige Eingabe-
bzw. Ausgabeöffnung
am oberen Rand des Troges größer als bisher
ausgebildet werden kann. Dies erleichtert das Einbringen bzw. das
Ausbringen der Ware und verbessert so den Betrieb bei der im allgemeinen
störanfälligen Füllstation.
Auch bei der Ausgabestation wird der Betrieb zuverlässiger gestaltet,
wenn auch dort nicht so gravierende und häufig auftretende Probleme zu
gewärtigen
sind wie bei der Füllstation.
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Die
Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
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Dabei
zeigt die
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1 einen
erfindungsgemäß ausgebildeten
Trog in Seitenansicht und die
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2 einen
Schnitt durch ein einen Trog tragendes Kettenglied normal zur Kettenlängsachse.
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Die 1 zeigt
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Troges 1, der
im wesentlichen aus einem zylinderabschnittförmigen Blech 2 besteht, das
an seinen Stirnseiten mit jeweils einer Stirnplatte 3 verbunden,
bevorzugt verschweißt
ist. Die Trogwand 2 und die Stirnwand 3 bestehen
aus lebensmittelverträglichem
Material, das auch in der Lage ist, die Behandlung der darin befindlichen
Lebensmittel zu ertragen. Üblicherweise
wird dafür
rostfreier Edelstahl mit austenitischem Gefüge verwendet. Die Trogwand 2 besteht
bevorzugt aus gelochtem Material oder ist überhaupt in ein Gitter od.
dgl. aufgelöst. Da
diese Ausbildung zum Stand der Technik gehört, muß hier nicht weiter darauf
eingegangen werden. Im oberen Bereich des Troges 1 befindet
sich die Eingabe- bzw. Ausgabeöffnung 4.
Diese erstreckt sich über die
gesamte Länge
des Troges und wird beispielsweise dadurch gefüllt, daß bei der Füllstation für den Trog 1 parallel
oberhalb des Troges eine Haltevorrichtung für das Lebensmittel vorgesehen
ist, bestehend beispielsweise aus zwei schräg zueinander angeordneten Förderbänder, die
auseinandergeklappt werden können,
wenn sich ein Trog 1 in der richtigen Position unterhalb
der beiden Förderbänder befindet. Es
fällt sodann
das zwischen den Förderbändern gehaltene
Gut in den zu diesem Zeitpunkt darunter befindlichen Trog 1 und
wird mit diesem zur Behandlungskammer geführt.
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Es
muß dazu
angeführt
werden, daß die
Länge der
Tröge 1 mehrere
Meter betragen kann, während
ihr Durchmesser im Zentimeter- bzw. Dezimeterbereich liegt, wenn
die üblichen
Bratwürste
od. dgl. transportiert werden sollen.
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Die
Stirnwand 3 weist im oberen Bereich eine Tragöffnung 5 auf
und im unteren Bereich eine Kulisse 6.
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Dazu
ist an der Kette, von der nur ein Kettenglied 7 in 2 im
Schnitt normal zur Kettenachse dargestellt ist, ein Tragbolzen 8 und
ein Führungsbolzen 9 vorgesehen.
Der Tragbolzen 8 ragt durch die Tragöffnung 5 und wird
von ihr mit solchem Spiel umgeben, daß der Trog 1 am Tragbolzen 8 stets
der Schwerkraft folgend nach unten hängt. Der Führungsbolzen 9 ragt
durch die Kulisse 6 und begrenzt die um den Tragbolzen 8 mögliche Schwenkbewegung
um die Vertikale 12 auf den Winkel α.
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Dies
bedeutet, daß bei
einer Kettenumlenkung um 90° der
Trog 1 nicht um 90° verdreht
wird, sondern durch die Bewegung, die durch die Kulisse 6 ermöglicht wird,
nur um den Winkel 90° – α. Durch diese
Verringerung des Schwenkwinkels wird die Gefahr, daß die im
Trog 1 befindlichen Lebensmittel aus der Öffnung 4 austreten,
wesentlich vermindert. Es ist dabei auch zu bedenken, daß die Schwenkbewegung
nicht von einem Winkel 90° in
der anderen Richtung ausgeht, sondern von einem Ausgangswinkel,
der ebenfalls nur 90 – α beträgt. Es wird
daher der (Relativ-)Impuls, den die Lebensmittel beim Verschwenken
des Troges bezüglich
des Troges erreichen, deutlich reduziert und es wird gleichzeitig
die Schranke an der jeweiligen Kante 10, über die
die Lebensmittel treten müssen,
um den Trog 1 zu verlassen, merklich erhöht. Durch
das Zusammenspielen dieser beiden Effekte wird die Störanfälligkeit
in der Behandlungskammer auf praktisch Null reduziert.
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Um
die Lebensmittel nach erfolgter Behandlung aus dem Trog 1 auszubringen,
wird die Kette so geführt,
daß der
Trog 1 auf den Kopf gestellt wird, wobei es trotz, der
Möglichkeit,
nunmehr um α° von der Vertikalen
abzuweichen, zuverlässig
zum Auswurf der Lebensmittel kommt.
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Aus
dem oben stehenden wird klar, daß bereits bei einem Winkel α von der
Größenordnung
von 15° eine
deutliche Verbesserung der Betriebssicherheit erreicht werden kann,
bevorzugt werden Winkel α im
Bereich von 30°,
da dies einerseits den Verbleib der Lebensmittel im Trog 1 sicherstellt,
anderseits eine ausreichende Bewegung der Lebensmittel innerhalb
des Troges 1 gewährleistet,
die notwendig ist, um die Behandlung der Lebensmittel, die ja an deren
Oberfläche
erfolgt, im Bereich ihrer ganzen Oberfläche durchzuführen.
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Es
ist auch möglich,
den Tragbolzen 8 und/oder den Führungsbolzen 9 statt
an der Kette an der Stirnwand 3 vorzusehen und am Kettenglied 7 die entspre chenden
komplementären
Bauteile anzuordnen. Es ist, wenn keine Kreisquerschnittsform für den Trog 1 gewählt wird,
auch möglich,
eine Kontur des Troges selbst als Anschlag an einer entsprechenden vorspringenden
Stelle des Kettengliedes anstelle der Kulisse 6 zu verwenden.
Die 1 zeigt die Kanten 10 der Trogwand 2 in
einer Anordnung, wie sie beim Stand der Technik üblich ist. In Kenntnis und
unter Ausnutzung der Erfindung ist es möglich, diese Kanten 10 näher zum Äquator 11 hin
anzuordnen, um das Einbringen der Lebensmittel durch die Eingabe- bzw.
Ausgabeöffnung 4 zu
erleichtern.
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Beim
gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Tragbolzen 8 mittels einer Schraube 13 am
Kettenglied 7 befestigt, der Führungsbolzen 9 ist
eingepreßt.
Es kann, wenn dies aus Kostengründen
gewünscht
ist, selbstverständlich
auch der Tragbolzen 8 durch Einpressen oder andere Befestigungsmittel am
Kettenglied 7 befestigt sein, so kann er insbesondere angeschweißt sein.