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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Produkten, insbesondere
von Früchten, die
so gestaltet ist, dass sie die genannten Produkte transportiert
und sie an Entladezonen selektiv entlädt und Folgendes umfasst:
- – eine
Mehrzahl von Förderarmen,
die an Auflagen angelenkt sind, die von einer längs verlaufenden Endloskette
getragen werden und die mit Mechanismen versehen sind, die die genannten
Förderarme
in einer Produkttransportposition halten;
- – Auslösemittel,
die so gestaltet sind, dass sie ein selektives Kippen der Förderarme
zum Entladen der von diesen getragenen Produkte in einen der Entladebereiche
bewirken.
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Fördervorrichtungen
dieses Typs sind derzeit in der Obstbauindustrie bekannt und sind
herkömmlicherweise
in Sortiereinheiten integriert, die einen Bereich zum Laden von
Früchten,
Mittel für
deren Analyse und/oder Wiegen der genannten Früchte sowie Bereiche zum Entladen
dieser Früchte
beinhalten, wobei letztere selektiv gemäß aufgestellten Auswahlkriterien
entladen werden.
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Eine
solche Sortiereinheit ist insbesondere im französischen Patent FR-A-2,716,874
beschrieben und umfasst eine Fördervorrichtung,
die eine Endloskette enthält,
die zwei Reihen von einander zugewandten Auflagen tragen, an denen
jeweils ein Förderarm
angelenkt ist, auf denen ein transversaler mittlerer Stab vorgesehen
ist, auf dessen beiden Seiten Längszinken
verteilt sind.
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Fördervorrichtungen
dieser Art sind zwar derzeit sehr zuverlässig, aber sie sind relativ
komplex, z.B. infolge des Designs der Mechanismen zum Auslösen der
von den Auflagen getragenen Förderarme
des Förderers
oder der Anordnung dieser Auflagen, die auf beiden Seiten von Endlosketten
montiert sind und in denen es insbesondere erforderlich ist, eine
Tragstruktur vorzusehen, die die Beladungsunterschiede der beiden
von einer einzigen Endloskette getragenen Förderlinien akzeptieren.
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Insbesondere
bestehen die Mechanismen zum Auslösen der Förderarme aus zahlreichen bewegten
Teilen, deren Alterung und Verschleiß zu relativ hohen Wartungskosten
und häufigen
Betriebsunterbrechungen führen.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile abzustellen,
und es ist ihr Hauptziel, eine Fördervorrichtung
bereitzustellen, die einen sehr einfachen Aufbau hat und deren Erstehungs- und
Wartungskosten im Vergleich zu denen derzeitiger Fördervorrichtungen
erheblich reduziert sind.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Fördervorrichtung bereitzustellen,
die eine Querabmessung hat, die im Vergleich zu derzeitigen Fördervorrichtungen
reduziert ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Fördervorrichtung bereitzustellen,
mit der Früchte
sehr unterschiedlicher Größen und/oder
Formen transportiert und sortiert werden können.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Fördervorrichtung gemäß der Beschreibung
in der obigen Präambel,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass:
- – jeder
Förderarm
transversal von einem Hohlkörper
verlängert
wird, der von einem Umfangsrand begrenzt wird, innerhalb dessen
eine Längshülse verläuft, die
eine einstückig
mit der Auflage ausgebildete Längsgelenkachse
aufnimmt, wobei die genannte Hülse
durch ein quer verlaufendes flexibles Element, das sich aufgrund
einer Kraft zum Heben des Förderarms
verformen kann und in seiner Produkttransportposition angeordnet
ist, mit dem Umfangsrand verbunden ist;
- – die
Mechanismen zum Halten der Förderarme
in ihrer Produkttransportposition eine Aussparung aufweisen, die
in dem Körper
des genannten Förderarms
vorgesehen ist, und einen Längsbolzen, der
in die Auflage integriert und so angeordnet ist, dass er in der
Aussparung in der Transportposition der Förderarme aufgenommen werden
kann, wobei die genannte Aussparung so angeordnet ist, dass sie
den Bolzen bei einer Verformung des flexiblen Mechanismus freigibt,
die durch eine Hebekraft der genannten Förderarme entsteht.
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Gemäß der Erfindung,
und an erster Stelle, werden das Anlenken jedes Förderarms
auf einer Auflage und das Auslösen
dieses Förderarms
für die Zwecke
des Kippens desselben mit Hilfe einer auf optimale Weise reduzierten
Reihe von Teilen erzielt, von denen nur eines in Bewegung ist, d.h.
der Förderarm
selbst.
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Somit
werden die Erstehungskosten der Fördermechanismen der Fördervorrichtung
optimiert und der Wartungsaufwand derselben wird aufgrund der Abwesenheit
von Teilen stark reduziert, die aufgrund von Reibungskräften Verschleiß unterliegen.
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Darüber hinaus
ergibt der Aufbau des Gelenks des Förderarms, dessen Gelenkachse
transversal relativ zu der das Produkt tragenden Oberfläche versetzt
ist, eine formschlüssige Öffnung für den genannten
Förderarm
und ein sofortiges und quasi vertikales Herabfallen des Produktes,
wenn die Kippbewegung ausgelöst
ist.
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In
der Praxis bietet dieses Design eine erhebliche Reduzierung der
transversalen Abmessung der Fördervorrichtung
im Vergleich zu der derzeitiger Fördervorrichtungen. In der Tat
fällt im
Falle der letzteren und besonders der im Patent FR-A-2,716,874 beschriebenen
die Frucht über
eine schräge
Bahn herab, die sich von der Auflage um einen Abstand weg bewegt,
der je nach der Bewegungsgeschwindigkeit der Fördervorrichtung variabel ist.
Andererseits fallen die Produkte gemäß der Erfindung vertikal herab,
und so kann die transversale Abmessung der Fördervorrichtung reduziert werden.
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Gemäß einer
weiteren Eigenschaft der Erfindung besteht der flexible Mechanismus
der Förderarme
aus einer flexiblen Lamelle, die so gestaltet ist, dass sie horizontal
in der Transportposition der genannten Förderarme verläuft.
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Ferner
ist die Aussparung vorteilhafterweise im Umfangsrand des Körpers auf
der Innenseite des genannten Körpers
in einem Abschnitt des genannten Umfangsrandes im oberen Teil des
Körpers
in der Transportposition der Förderarme
vorgesehen.
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Gemäß einer
weiteren Eigenschaft der Erfindung weist der Umfangsrand des Körpers der
Förderarme
eine geneigte ebene Zugangsrampe zu der Aussparung auf. In der Tat
erleichtert eine solche Rampe das Verriegeln des Förderarms
und ermöglicht
so auch eine Begrenzung der Länge
der Oberfläche, über der
der Bolzen nach erfolgter Auslösung reibt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst das Auslösemittel Folgendes:
- – für jeden
Förderarm
einen unteren Auswurfansatz, der unter dem Körper des genannten Förderarms
vorsteht;
- – in
jedem Entladebereich eine Nocke, die mit Schwenkmitteln verbunden
ist, die ein Kippen der Nocke um eine Längsachse zwischen einer aktiven
Position, in der sie sich im Weg der Auswurfansätze der Förderarme befindet und eine
Aufwärtsbewegung
der genannten Auswurfansätze und
ein anfängliches
Kippen der genannten Förderarme
erzeugt, und einer passiven Position bewirken können, in der die genannte Nocke
die Passage des Auswurfansatzes zulässt.
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Darüber hinaus
können
die Förderarme
von einem Typ sein, der einen mittleren, transversal zur Endloskette
verlaufenden Stab und eine Mehrzahl von Zinken umfassen, die orthogonal
angeordnet und auf beiden Seiten des genannten mittleren Stabs verteilt
sind. In diesem Fall verläuft
der Körper
dieser Förderarme
vorteilhafterweise in der Verlängerung des
mittleren Stabs und hat im Wesentlichen dieselbe Breite wie dieser.
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Es
ist zu bemerken, dass in diesem Fall die Breite des mittleren Stabes
dieser Förderarme
im Vergleich zu der der Förderarme
der im französischen
Patent FR-A-2,716,874 beschriebenen Fördervorrichtung erheblich reduziert
ist. Infolgedessen kann, wenn die Fördervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung auf einer Sortiervorrichtung wie in diesem Patent beschrieben
montiert ist, der Abstand zwischen Mittelpunkten der Tragplatten
der Schlitten des Wiegeförderers
reduziert werden, so dass Früchte
sehr geringer Größe oder
Früchte
mit einer anderen Form als sphärisch,
wie z.B. Birnen, akzeptiert und gewogen werden können.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst jede Auflage für jeden
Förderarm
eine Querschiene, die den Körper
des genannten Förderarms
aufnehmen und gleichzeitig ein Kippen desselben zulassen kann. Mit
Schienen dieses Typs können
die Förderarme
während
des Kippens geführt werden,
so dass Risiken von Reißen
und Verschleiß der
Gelenkachsen eliminiert werden.
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Darüber hinaus,
gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung:
- – wird die
Endloskette auf einer Führungsschiene geführt, die
mit einer Rollfläche
für die
genannte Endloskette versehen ist und von einem profilierten Längsabschnitt
getragen wird;
- – umfasst
jede Auflage eine Abdeckung, die so gestaltet ist, dass sie die
Endloskette aufnimmt, und die mit Mitteln zum Verriegeln der genannten Auflage
auf der Endloskette versehen ist.
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Die
Tragstruktur einer Fördervorrichtung
dieses Typs wird auf optimale Weise reduziert, da sie hauptsächlich aus
einer profilierten Auflage für
die Führungsschiene
besteht, auf der sich die Endloskette bewegt. Darüber hinaus
gibt eine solche Tragstruktur den Raum oberhalb der Förderarme vollständig frei,
so dass große
Früchte
transportiert werden können.
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Außerdem umfasst,
um die Querstabilität
der Auflagen zu garantieren, das Mittel zum Verriegeln auf der Endloskette
vorteilhafterweise eine zweite Abdeckung, die einwärts von
der ersten Abdeckung angeordnet und so dimensioniert ist, dass sie
die Führungsschiene
verdeckt und innerhalb der genannten ersten Abdeckung zwei laterale
Längsräume zum
Aufnehmen der Glieder der Endloskette begrenzt.
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Diese
zweite Abdeckung umfasst vorzugsweise zusätzlich äußere Rasten zum Verriegeln
der Endloskette in den Längsräumen, die
von der genannten zweiten Abdeckung begrenzt werden.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung trägt jede Auflage zwei Förderarme,
die auf beiden Seiten der genannten Auflage transversal verlaufen.
Eine solche Fördervorrichtung
umfasst somit zwei Förderlinien,
die von einer einzigen Linie von Auflagen getragen werden, die auf
einer einzigen Führungsschiene
geführt
werden, und die eine mittlere Abtrennung zwischen den genannten
Förderlinien bildet.
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Außerdem umfasst
jede Auflage vorteilhafterweise auf beiden Seiten der Abdeckung
Querwände,
die die Gelenkachsen der Förderarme
tragen. Darüber
hinaus gibt es vorzugsweise zwei dieser Querwände auf jeder Seite der Abdeckung,
um die Schienen zu begrenzen, die die Körper der Förderarme aufnehmen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst jede Auflage eine obere Wand
in der allgemeinen Form eines umgekehrten V, die von zwei transversal
geneigten Flächen
gebildet wird.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die obere Wand jeder Auflage
eine axiale Längsrille,
wobei die genannte Fördervorrichtung eine
Längsführungsschiene
umfasst, die unter dem unteren Rand der Endloskette verläuft und
so gestaltet ist, dass sie in der genannten Rille der Auflagen aufgenommen
wird, um die Auflagen zu führen,
ohne die Endloskette zu ermüden.
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Außerdem umfassen
die Mittel zum Schwenken der Nocken vorteilhafterweise einen Elektromagnet,
der mit einem Ring, der mit Mitteln zum lösbaren Befestigen an dem genannten
Profilabschnitt versehen ist, am Längsprofilabschnitt befestigt
ist, wodurch die Notwendigkeit für
eine Justierung der relativen Position der Förderarme und des genannten Elektromagnets
aufgrund der Tatsache wegfällt,
dass diese beiden Komponenten von demselben profilierten Abschnitt
getragen werden.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung umfasst die Fördervorrichtung für jede Förderlinie
eine Neueingriffsscheibe, die von der Querwelle des nachgeschalteten
Zahnrades getragen wird und so angeordnet ist, dass sie auf dem
Pfad der Förderarme
verläuft.
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Ferner
umfasst sie vorteilhafterweise für
jede Förderlinie
eine Scheibe, die mit einem peripheren Schaumstoffstreifen versehen
ist, der von der Querwelle des nachgeschalteten Zahnrads getragen
wird und so angeordnet ist, dass er sich auf dem Pfad der Auswurfansätze der
Förderarme
befindet, um durch Verriegeln der Förderarme verursachte Geräusche zu
dämpfen.
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Weitere
Eigenschaften, Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung hervor, die mit Bezug auf die Begleitzeichnungen gegeben
wird, die als nicht begrenzendes Beispiel eine bevorzugte Ausgestaltung
davon repräsentieren.
Dabei zeigt:
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1 eine
teilweise Längsansicht
mit ausgeschnittenen Teilen einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung;
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2 eine
Perspektivansicht einer Auflage für Förderarme gemäß der Erfindung,
auf der ein einzelner der beiden Förderarme dargestellt ist;
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3 einen
Querschnitt durch eine senkrechte Ebene A der Fördervorrichtung gemäß der Erfindung,
wobei einerseits ein Förderarm
in Kippposition und ein Förderarm
in verriegelter Position und andererseits die Mittel zum Auslösen dieser
Förderarme
dargestellt sind; und
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4 einen
Querschnitt durch eine Ebene B dieser Fördervorrichtung.
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Die
in 1 dargestellte Fördervorrichtung ist so ausgelegt,
dass sie Obst oder Gemüse
transportiert und, gemäß vorbestimmten
Auswahlkriterien, ein selektives Entladen der genannten Früchte oder Gemüse in hintereinander über den
Weg der genannten Fördervorrichtung
angeordnete Entladebereiche zulässt.
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Eine
solche Fördervorrichtung
ist insbesondere für
eine Integration in eine Sortiereinheit wie die ausgelegt, die im
französischen
Patent FR-A-2,716,874 beschrieben ist, und um den zweiten Förderer dieser
Sortiereinheit zu bilden, der Früchte oder
Gemüse
zwischen dem Bereich zum Laden und optischen Analysieren derselben
und den Entladebereichen bereitstellt, und entlang dessen Pfad ein
Zwischenförderer
zum vorübergehenden
Aufnehmen der Früchte
oder Gemüse
zum Wiegen derselben vorgesehen ist.
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Diese
Fördervorrichtung
umfasst an erster Stelle eine Endloskette 1, die in zwei
Zahnräder
eingreift, von denen ein einzelnes, das nachgeschaltete Zahnrad 2,
in 1 dargestellt ist, die jeweils auf einer Querwelle
wie bei 3 gelagert sind.
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Am
oberen Rand der Fördervorrichtung
wird diese Endloskette 1 von einem horizontal profilierten Längsabschnitt 4 mit
rechteckigem Querschnitt aus Polyethylen getragen, der eine Führungsschiene
für die
genannte Endloskette bildet, auf der sich die Rollen derselben bewegen.
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Diese
Führungsschiene 4 wird
wiederum auf einem profilierten Aluminiumabschnitt 6 gelagert,
der für
diesen Zweck mit einer horizontalen oberen Nut 5 versehen
ist, in die der untere Teil der genannten Führungsschiene gezwängt wird.
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Zweitens
umfasst die Fördervorrichtung
eine Mehrzahl von Auflagen wie bei 7, 8, die auf
der Endloskette 1 verriegelt werden und die jeweils zwei
Förderarme 9, 10 tragen,
die transversal auf beiden Seiten der genannten Auflagen verlaufen
und die auf der letzteren so angelenkt sind, dass sie zwischen einer Position
zum Transportieren der Früchte
und Gemüse
und einer Kippposition zum Entladen der genannten Früchte oder
Gemüse
in einem Entladebereich angelenkt sind.
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Jede
dieser Auflagen 7, 8 umfasst zunächst eine
obere Wand in der Form eines abgeschnittenen Dieders, bestehend
aus zwei Flächen 11, 12,
die transversal geneigt sind und auf beiden Seiten einer mittleren
Längsrille 13 verlaufen,
die auf der Längsachse
der Fördervorrichtung
zentriert ist.
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Darüber hinaus
hat jede Fläche 11, 12 eine Doppelneigung
und umfasst einen ersten Mittelstreifen mit einer Breite 11a,
der neben dem Schlitz 13 liegt und eine Neigung hat, die
geringer ist als die eines zweiten, lateralen Streifens mit einer
Breite 11b.
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Jede
Auflage 7, 8 umfasst zusätzlich eine untere Wand 14,
die zusammen mit den Mittelstreifen 11a der Flächen 11, 12 der
oberen Wand ein Volumen begrenzen soll, dessen Querschnitt die allgemeine
Form einer Raute hat.
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Zu
diesem Zweck umfasst diese untere Wand 14 zwei symmetrisch
geneigte laterale Flächen 14a, 14b,
die durch einen horizontalen Mittelstreifen 14c verbunden
sind.
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Außerdem sind
Längsverstrebungen
wie bei 15 zwischen den oberen Wänden 11, 12 und
den unteren Wänden 14 vorgesehen
und so angeordnet, dass sie zwischen der Basis der Rille 13 und
dem Mittelstreifen 14c verlaufen.
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Jede
Auflage 7, 8 umfasst darüber hinaus zwei vertikale Längswände 16a, 16b,
die unterhalb des Mittelstreifens 14c der unteren Wand 14 verlaufen
und gemeinsam damit eine Abdeckung mit einer Breite begrenzen, die
mit der der Endloskette 1 äquivalent ist und die diese
aufnehmen kann, und eine Tiefe aufweist, die größer ist als die Dicke der genannten
Endloskette.
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Ferner
umfasst jede Auflage 7, 8 innerhalb der oben genannten
Abdeckung zwei weitere Längswände 17a, 17b mit
Höhen,
die größer sind
als die der vertikalen Wände 16a, 16b,
die innerhalb der ersten Abdeckung Folgendes begrenzen:
- – erstens,
zusammen mit dem Mittelstreifen 14c der unteren Wand 14,
eine zweite Abdeckung, die eine solche Breite und Tiefe hat, dass
sie praktisch die Gesamtheit des Abschnitts der Höhe der Führungsschiene 4 abdeckt,
die von der Rille 5 des profilierten Aluminiumabschnitts 6 vorsteht;
- – zweitens,
zusammen mit den vertikalen Wänden 16a, 16b,
zwei Längsräume, in
denen die Glieder der Endloskette 1 aufgenommen werden.
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Außerdem hat
jede vertikale Wand 17a, 17b eine Raste 18 zum
Arretieren der Glieder der Endloskette 1 innerhalb der
Längsräume, die
von den Wänden 16a, 16b und
den genannten Wänden 17a, 17b begrenzt
werden.
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Jede
Auflage 7, 8 umfasst auch zwei Paare von Querwänden wie
bei 20, die jeweils auf beiden Seiten der Längswände 16a, 16b angeordnet
sind und einerseits von den genannten Längswänden 16a, 16b und
andererseits von der unteren Wand 14 und den oberen Wänden 11, 12 begrenzt
werden, um zwei Querschienen wie bei 19 zu definieren,
mit denen außerdem
die lateralen Streifen 11b der Flächen 11, 12 der
oberen Wand lotrecht eine Vertiefung aufweisen.
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Jeder
der Förderarme 9, 10 besteht
aus einem Material mit Formgedächtnis
wie Polyacetyl, umfasst einen mittleren Stab 21 mit einer
longitudinal konkaven Form, auf dessen beiden Seiten orthogonal
eine Mehrzahl von Zinken wie bei 22, 23 verlaufen,
die einander gegenüberliegend
angeordnet und nach oben gekrümmt
sind, um dem Förderarm
die Form einer Schüssel
zu geben, die transversal relativ zur Endloskette 1 verläuft und
ein Stück
Obst oder Gemüse
aufnehmen kann.
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Der
mittlere Stab 21, dessen Breite über seine Länge im Wesentlichen konstant
ist, hat seitlich im Aufriss betrachtet und auf beiden Seiten seines Krümmungspunktes
ferner einen ersten Endabschnitt 21a von konstanter Dicke
und einen zweiten Abschnitt 21b mit einer Dicke, die von
dem genannten Krümmungspunkt
ausgehend zunimmt und so dem genannten zweiten Abschnitt, im Aufriss
betrachtet, die allgemeine Form eines rechtwinkligen Dreiecks verleiht,
dessen Basis im Wesentlichen horizontal in der Transportposition
der Förderarme 9, 10 verläuft und
dessen Hypotenuse die Oberseite zur Aufnahme der Früchte oder
Gemüse
bildet.
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In
der Verlängerung
des zweiten Abschnitts 21b des mittleren Stabs 21 umfasst
jeder Förderarm 9, 10 zusätzlich einen „Körper" 24 zum
Anlenken des genannten Förderarms
an eine Auflage 7, 8, die in eine der Querschienen 19 der
genannten Auflage eingesteckt wird.
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Dieser
Körper 24,
dessen Breite im Wesentlichen äquivalent
zu der des mittleren Stabs 21 ist, der wie zuvor beschrieben
in eine der Schienen 19 der Auflage 7, 8 eingesteckt
wird, ist außerdem
hohl und wird von einem Umfangsrand 25 begrenzt, der Folgendes
aufweist:
- – einen
vorderen Abschnittsteil 25a, der in der Kontinuität der Oberseite
des Querstabs 21 verläuft
und in der verriegelten Position der Förderarme 9, 10 eine
Neigung aufweist, die zu der des lateralen Streifens 11b der
oberen Wand der Auflage 7, 8 passt, die so gestaltet
ist, dass sie sich mit der Oberseite des genannten lateralen Streifens verbindet;
- – einen
unteren Abschnittsteil 25b, der in der Kontinuität der Basis
des zweiten Abschnitts 21b des mittleren Stabes 21 verläuft;
- – einen
gekrümmten
hinteren Abschnittsteil 25c. Dieser Körper umfasst darüber hinaus
einen hinteren Ansatz 26, der unter den unteren Abschnitt 25b des
Umfangsrandes 25 vorsteht.
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Er
umfasst auch eine innere Verriegelungsaussparung 27, die
im Wesentlichen am Schnittpunkt des vorderen Abschnitts 25a und
des hinteren Abschnitts 25c des Umfangsrandes 25 vorgesehen
ist und die Aufgabe hat, einen Längsbolzen 28 aufzunehmen,
der durch die Öffnungen
in den Querwänden 20 verläuft, die
jede Schiene 19 der Auflagen 7, 8 begrenzen,
um die Förderarme 9, 10 in
ihrer Position zum Transportieren von Früchten oder Gemüse zu halten.
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Außerdem hat
der hintere Abschnitt 25c des Umfangsrandes 25 auf
seiner Innenseite eine geneigte ebene Rampe 29 für den Zugang
zur Aussparung 27, die in der Kontinuität des gekrümmten Teils des genannten hinteren
Abschnitts verläuft.
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Schließlich umfasst
dieser Körper 24 eine
innere Längshülse 31,
die am Ende einer verformbaren flexiblen Lamelle 32 vorgesehen
ist, die an ihrem anderen Ende einstückig mit dem hinteren Abschnitt 25c des
Umfangsrandes 25 und so angeordnet ist, dass sie horizontal
in der Transportposition der Förderarme
verläuft.
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Diese
innere Hülse 31 bildet
ein Lager, das die Längsgelenkachse 33 der
Förderarme 9, 10 aufnimmt,
die durch Öffnungen
in den Querwänden 20 verläuft, die
jede Schiene 19 der Auflagen 7, 8 begrenzen.
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Die
Fördervorrichtung
umfasst ferner Mittel zum Auslösen
mit der Aufgabe, selektiv das Kippen der Förderarme 9, 10 in
den Entladebereichen zu veranlassen.
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Diese
Auslösemittel
umfassen eine Nocke 34, die mit einer geneigten ebenen
Oberseite 35 versehen ist, die in der Bewegungsrichtung
der Fördervorrichtung
betrachtet ansteigt, wobei die genannte Nocke von einem Elektromagnet 36 getragen
wird, der bewirken kann, dass diese um eine Längsachse zwischen zwei Positionen
kippt, d.h:
- – einer aktiven Position, in
der diese Nocke 34 im Wesentlichen vertikal verläuft und
sich auf dem Pfad der Ansätze 26 der
Förderarme 9, 10 befindet
und in der sie infolge ihres Profils eine Aufwärtsbewegung der genannten Ansätze und
das Kippen der genannten Förderarme
bewirkt, was durch die Kapazität
zum Verformen der flexiblen Lamelle 32 ermöglicht wird;
und
- – einer
in 3 gezeigten passiven Position, in der diese Nocke 34 in
Richtung der Führungsschiene 4 geneigt
ist und die Passage der Ansätze 26 der
Förderarme 9, 10 zulässt.
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Jeder
Elektromagnet 36 ist auch auf einer der Seitenflächen des
profilierten Abschnitts 6 mittels im Wesentlichen halbzylindrischer
Ringe 37 montiert, die einerseits an ihrem oberen Längsrand
ein Profil 38 zum Einhaken an Längsrippen 39, mit
denen der genannte profilierte Abschnitt versehen ist, und andererseits
einen ebenen unteren Rand 40 zur Anlage an dem profilierten
Abschnitt 6 aufweisen, so dass der genannte Ring mit Schrauben 41 fest
mit diesem verbunden werden kann.
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Zusätzlich umfasst
die Fördervorrichtung
am unteren Rand der Endloskette 1 eine Führungsschiene 42 und
einen profilierten Abschnitt 43, die der Führungsschiene 4 und
dem profilierten Abschnitt 6 ähnlich sind, wobei die genannte
Führungsschiene
eine solche Breite hat, dass sie in die mittlere Rille 13 der Auflagen 7, 8 passt,
um die genannten Auflagen zu führen,
ohne die Endloskette 1 zu ermüden.
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Diese
Fördervorrichtung
umfasst ferner Mittel für
den Wiedereingriff der Förderarme 9, 10,
die so ausgelegt sind, dass diese von ihrer gekippten Position in
Richtung auf ihre verriegelte Position schwenken. Diese Mittel für den Wiedereingriff
bestehen aus zwei Polyethylenscheiben 47, 48,
die von der Querwelle 3 des nachgeschalteten Zahnrads 2 auf
beiden Seiten desselben getragen werden, so dass sie auf dem Pfad
der Förderarme 9, 10 angeordnet
sind, damit diese in Richtung auf ihre Transportposition geschwenkt
werden.
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Schließlich umfasst
die Fördervorrichtung zwei
weitere Polyethylenscheiben 44, 45, die von der Querwelle 3 des
nachgeschalteten Zahnrads 2 getragen werden und zwischen
dem genannten Zahnrad und den Wiedereingriffsscheiben 47, 48 angeordnet sind,
so dass sie sich auf dem Pfad der Ansätze 26 der Förderarme 9, 10 befinden.
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Diese
beiden Scheiben 44, 45 sind von einem Umfangsschaumstoffstreifen 46 umgeben,
der als Schalldämpfer
wirkt, um durch das Verriegeln der Förderarme verursachte Geräusche zu
dämpfen.