-
Die
Erfindung betrifft einen Förderer,
umfassend einen Rahmen und ein endloses antreibbares Transportmittel,
welches mit Trägern
versehen ist, die sich quer zur Bewegungsrichtung des Transportmittels
und parallel zueinander erstrecken, wobei die Träger mit mindestens einem endlosen,
flexiblen Kupplungsmittel schwenkbar gekoppelt sind, während mindestens
einige der Träger
Ausstoßschuhe tragen,
welche an gewünschten
Orten über
am Rahmen vorgesehene Führungsmittel
die betreffenden Träger
entlang bewegt werden können,
wobei ein Ausstoßschuh
einstückig
ausgebildet und mit einem Durchgang versehen ist, durch welchen
sich der Träger
erstreckt, wobei der Querschnitt des Trägers an den Querschnitt des
Durchgangs innerhalb des Ausstoßschuhs
angepaßt
ist und wobei zum Führen
des Ausstoßschuhs
den Träger
entlang die Kombination aus Ausstoßschuh und Trägern einen
Schlitz, welcher sich in der Längsrichtung
des Trägers
erstreckt, und eine Rippe, welche im Schlitz aufgenommen wird, umfaßt.
-
Förderer dieser
Art (siehe z. B. EP-A-0484150) werden zum Befördern von Gegenständen verwendet,
wobei auf dem Transportmittel vorhandene Gegenstände durch Bewegen einer Reihe
von Ausstoßschuhen
die Träger
entlang in einer gewünschten
Richtung seitlich vom Transportmittel an gewünschten Orten abgeladen werden
können, wobei
die Ausstoßschuhe
den betreffenden Gegenstand quer zur Bewegungsrichtung des Transportmittels
vom Transportmittel hinabschieben.
-
In
der Praxis hat sich bei der Verwendung derartiger Förderer herausgestellt,
daß die
Gefahr besteht, daß sich,
wenn der Ausstoßschuh
in bezug auf den Träger
verschoben wird, der Ausstoßschuh in
bezug auf den Träger
verkantet und sich dadurch verklemmen kann.
-
Erfindungsgemäß weist
der Förderer
in erster Linie jene Merkmale auf, welche in Anspruch 1 beansprucht
werden.
-
Durch
Verwenden der erfindungsgemäßen Konstruktion
kann eine äußerst einfache
Konstruktion des Ausstoßschuhs
erreicht werden, welche vorzugsweise aus Kunststoffmaterial besteht,
wobei der Ausstoßschuh
ohne weiteres und im wesentlichen geräuschlos den Träger entlang
verschoben werden kann, ohne dazu Hilfsmittel wie Rollen oder dergleichen
zu verwenden, was eine äußerst einfache
Konstruktion des Transportmittels zur Folge hat.
-
Die
Erfindung wird in der Folge mit Bezugnahme auf die beiliegenden
Figuren ausführlicher
erläutert.
-
1–3 sind
schematische Drauf sichten auf einen erfindungsgemäßen Förderer,
welche verschiedene Stadien des Verschiebens eines Gegenstandes
mittels Ausstoßschuhen
darstellen;
-
4 ist eine perspektivische
Ansicht eines Ausstoßschuhs
mit einem zugeordneten Träger;
-
5 ist eine Querschnittansicht
eines Trägers
mit einem darauf angebrachten Ausstoßschuh.
-
Der
in den Figuren dargestellte Förderer
ist mit einem Transportmittel versehen, welches aus einer Vielzahl
von Trägern 1 aufgebaut
ist, die sich parallel zueinander erstrecken, wobei die Träger durch ein
oder mehrere flexible Kupplungsmittel verbunden sind, um ein endloses
Transportmittel zu bilden, auf dessen oberem Teil Gegenstände 2 in
die Richtung des Pfeils A bewegt werden können, wie in 1–3 schematisch angezeigt wird.
Ausstoßschuhe 3 sind mit
den Trägern
gekoppelt, derart, daß die
Ausstoßschuhe
in bezug auf die Träger
quer zur Längsrichtung
des durch die Träger
gebildeten Transportmittels und somit parallel zur Längsrichtung
der Träger 1 selbst
bewegt werden können.
Austragrutschen 4, Austragförderer oder dergleichen können an
die Seite(n) des Transportmittels anschließen, mit welchen Gegenstände 2,
welche vom Transportmittel dorthin transportiert wurden, weiter
transportiert werden können.
An sich bekannte Mittel (nicht dargestellt) werden in der Nähe derartiger
Austragrutschen, Austragförderer
oder dergleichen angeordnet, mittels welcher eine gewünschte Anzahl
von Ausstoßschuhen von
einer Seite des Transportmittels, in 1–3 von der Unterseite, zur
anderen Seite des Transportmittels bewegt werden kann, um einen
Gegenstand 2, welcher sich auf dem Transportmittel befindet,
auf die in den Figuren veranschaulichte Weise in Richtung der Austragsrutsche 4 oder
dergleichen zu schieben. Wie insbesondere in 3 dargestellt ist, besteht die Gefahr,
daß ein
Gegenstand dadurch, insbesondere nahe seines rückwärtigen Endes, zwischen den
Ausstoßschuhen 3,
welche gewünschte
Träger 1 entlang bewegt
werden und den Gegenstand auf eine Seite schieben, und beispielsweise
einem Ausstoßschuh, welcher
sich bereits in der Nähe
der betreffenden Seite befindet, eingeklemmt werden. Dies kann durch
die Tatsache verursacht werden, daß der Gegenstand infolge eines äußeren Einflusses
relativ zu den Ausstoßschuhen,
welche den Gegenstand zur Seite schieben, geringfügig hinten
bleibt oder blieb. Zu einem derartigen Einklemmen kann es beispielsweise
auch kommen, wenn ein Gegenstand auf eine Seite geschoben wird und
nachfolgende Ausstoßschuhe
in Richtung der anderen Seite geschoben werden oder beispielsweise
in der Nähe
der Mitte des Transportmittels angeordnet sind. Um die Gefahr eines
derartigen Einklemmens zu verhindern, verhält sich die Konfiguration des
Ausstoßschuhs,
wie in 4 und 5 dargestellt und in der
Folge beschrieben wird.
-
Wie
in 4 und 5 ausführlicher dargestellt wird,
besteht ein Träger 1 vorzugsweise
aus einem extrudierten Profil, beispielsweise aus Aluminium, welches
eine obere Oberfläche 5 zum
Tragen der zu bewegenden Gegenstände
aufweist. Zwei Seitenwände 6 und 7,
welche sich zumindest im wesentlichen parallel zueinander erstrecken
und einen spitzen Winkel mit der oberen Oberfläche 5 einschließen, sind
mit den Längskanten
der oberen Oberfläche 5 verbunden.
Im wesentlichen U-förmige
Teile 8 bzw. 9 sind mit den unteren Kanten der
Seitenwände 6 und 7 verbunden,
wobei die Teile die Räume 10 bzw. 11 begrenzen,
welche zur Außenseite
des Profils offen sind. In der Nähe
der Eingangsöffnungen der
offenen Räume 10 und 11 sind
die Begrenzungswände
mit einwärts
ragenden Rippen 12 bzw. 13 versehen, welche sich
die Länge
des Trägers
entlang erstrecken.
-
Sich
vertikal erstreckende Seitenwandteile 14 bzw. 15 sind
mit den U-förmigen
Teilen 8 und 9 verbunden, wobei die Teile fließend in
sich horizontal erstreckende untere Wandungsteile 16 bzw. 17 übergehen.
Das Wandungsteil 16 ist geringfügig tiefer als das Wandungsteil 17 angeordnet,
wie aus 5 zu ersehen
ist.
-
Die
einander zugewandten Enden der unteren Wandungsteile 16 und 17 sind
durch ein im wesentlichen U-förmiges
Verbindungsteil 18 verbunden, welches einen Schlitz 19 begrenzt,
welcher an der Unterseite des Trägers
offen ist und sich in Längsrichtung
des Trägers
erstreckt. Das Verbindungsteil 18 umfaßt dadurch gegenüberliegende
Rippen 20 und 21, welche in den Schlitz hineinragen.
-
Des
weiteren werden Verstärkungsrippen 20 im
Inneren des Trägers
auf die in 4 und 5 dargestellte Weise vorgesehen.
-
Der
Ausstoßschuh,
welcher vorzugsweise aus Kunststoff besteht, ist mit einer Grundfläche 21 versehen,
deren Längskanten
durch aufrechte Wandungsteile 22 bzw. 23 verbunden
sind, welche fließend
in nach oben geneigte Wandungsteile 24 und 25 übergehen,
welche sich zumindest im wesentlichen parallel zu den Seitenwandteilen 6 und 7 des Trägers erstrecken.
In der Nähe
des Übergangs
zwischen den Wandungsteilen 22 und 24 und zwischen den
Wandungsteilen 23 und 25 sind sich horizontal erstreckende
Führungsleisten 26 bzw. 27 vorgesehen,
welche sich in die offenen Räume 10 bzw. 11 erstrecken
und beweglich untergebracht sind, um satt zwischen die Rippen 12 bzw. 13 zu
passen.
-
Die
oberen Enden der Wandungsteile 24 und 25 sind
durch ein blockförmiges
Teil 28, welches oberhalb der oberen Oberfläche 5 des
Trägers 1 angeordnet
ist, miteinander verbunden, wobei das Teil eine im wesentlichen
flache obere Oberfläche 29 aufweist.
-
Wie
insbesondere aus 4 zu
ersehen ist, ist der rückwärtige Teil
des blockförmigen
Mittels 28 von oben betrachtet mehr oder weniger trapezförmig, wobei
der rückwärtige Teil
an den Seiten des blockförmigen
Teils 28 durch zwei sich zumindest im wesentlichen vertikal
erstreckende Schiebeflächen 30 begrenzt
ist, von denen zumindest eine gegen eine Seite eines zu verschiebenden
Gegenstandes während
der normalen Bewegung eines Gegenstandes mittels des betreffenden
Ausstoßschuhs
anliegt, wie schematisch in 1–3 zu ersehen ist.
-
Bei
der abgebildeten Ausführungsform
verbindet eine Begrenzungsfläche 31 des
Blocks die, gesehen in der beabsichtigten Bewegungsrichtung gemäß Pfeil
A, Vorderkante der Schiebefläche,
wobei sich die Begrenzungsfläche
im wesentlichen vertikal erstreckt, zumindest im wesentlichen parallel
zur Bewegungsrichtung des Transportmittels. Die Höhe der sich
vertikal erstreckenden Begrenzungsfläche 31 nimmt dadurch
zur Vorderseite hin allmählich
ab, während
die Maximalhöhe
der Begrenzungsfläche 31 kleiner
als die Höhe
der Schiebefläche 30 ist,
wie aus 4 zu ersehen
ist. Eine Begrenzungsfläche 32,
welche sich in Richtung der Längsachse
der oberen Oberfläche 29 des
Ausstoßschuhs
nach oben neigt und sich in die Richtung gemäß Pfeil A erstreckt, schließt an die
obere Kante der Begrenzungsfläche 31 an.
-
Wie
des weiteren aus 4 und 5 zu ersehen ist, schließt eine
Rippe 33, welche sich im Durchgang, welcher durch die oben
genannten Teile 21–28 des
Ausstoßschuhs
begrenzt wird, nach oben erstreckt, an die Unterseite 21 des
Ausstoßschuhs
an, wobei die Rippe ausgebildet ist, um zwischen die Führungsrippen 20 und 21 zu
passen, welche innerhalb des U-förmigen
Verbindungsteils 18 angeordnet sind. Wie aus 4 hervorgeht, werden dadurch zwei
elastische Lippen 34 und 35 nahe eines Endes der
Rippe 33 vorgesehen, wobei die Lippen an einem Ende mit
der Rippe 33 verbunden sind. Eine Lippe 35 ist
somit nahe der oberen Oberfläche
der Rippe 33 angeordnet, während die andere Lippe 34 nahe
einer Seite der Rippe 33 angeordnet ist. Die elastischen Lippen 34 und 35,
welche jeweils nahe einem Ende der Rippe 33 angeschlossen
sind, um sich um einen imaginären
Drehstift schwenken zu können,
welcher sich senkrecht auf die Längsachse
der Rippe 33 erstreckt, können mit dem Ausstoßschuh einstückig ausgebildet
oder daran als getrennte elastische Zungen befestigt sein. Die Lippen
erstrecken sich dadurch in derselben Richtung von ihren Verbindungsstellen
an der Rippe 33, was das Vorsehen des Ausstoßschuhs
auf dem Träger 1 erleichtert.
-
Es
wird zu ersehen sein, daß die
Rippe 33, welche innerhalb des U-förmigen Verbindungsstücks 18 aufgenommen
wird, welches sich quer über
die Breite des Ausstoßschuhs
erstreckt, eine gute Führung
des Ausstoßschuhs
vorsieht, wenn der Ausstoßschuh
in der Längsrichtung
des Trägers 1 bewegt
wird, so daß der
Ausstoßschuh
daran gehindert wird, in bezug auf den Träger 1 auf unerwünschte Weise
aus dem rechten Winkel gezogen zu werden. Die Führungsleisten 26 und 27,
welche innerhalb der Räume 10 und 11 untergebracht
sind, tragen ebenfalls zu einer guten Führung des Ausstoßschuhs
bei. Jedwedes Spiel wird durch die elastischen Zungen 34 und 35 aufgefangen,
welche gegen eine Seite bzw. die obere Begrenzungswand des Verbindungsstücks 18 des
Trägers 1 drücken. Elastische
Zungen dieser Art können
auch an anderen Teilen des Ausstoßschuhs vorgesehen werden,
beispielsweise in der Nähe
des Wandungsteils 24 und/oder 25, anstelle von
oder in Kombination mit den elastischen Zungen 34 und 35.
-
Infolge
dieser Konstruktion kann eine zufriedenstellende, nicht ratternde
und geräuscharme
Bewegung des Ausstoßschuhs 3 den
Träger 1 entlang ausgeführt werden,
wobei eine einfache Konstruktion des Träger 1 und des Ausstoßschuhs
verwendet wird. Um die Bewegung des Ausstoßschuhs auszuführen, wird
ein Führungsstift 36 mit
einem daran angebrachten Führungsrad 37 an
der Unterseite des Ausstoßschuhs
befestigt, um mit an sich bekannten Mitteln (nicht dargestellt)
zum Ausführen
einer Bewegung des Ausstoßschuhs
in bezug auf den Träger
zusammenzuwirken.
-
Durch
Verwenden der oben beschriebenen nach oben geneigten Begrenzungsfläche 32,
welche in der beabsichtigten Bewegungsrichtung gemäß Pfeil
A gesehen an der Vorderseite des Ausstoßschuhs angeordnet ist, ist
ein Gegenstand, welcher einen derartigen Ausstoßschuh mit seinem rückwärtigen Ende
berührt,
wie in 3 für die linke
obere Ecke des Gegenstandes 2 ausführlicher abgebildet wird, in
der Lage, sich diese geneigte Oberfläche entlang nach oben zur oberen
Oberfläche 29 des
Ausstoßschuhs
zu bewegen und dadurch ein unerwünschtes
Einklemmen des Gegenstandes, das nicht nur zu Beschädigungen
am Gegenstand, sondern auch zu ernsthaften Schäden am Ausstoßschuh und
am Antriebsmechanismus für
die Ausstoßschuhe
führt,
zu vermeiden.