DE19921842A1 - Vorbehandlung von Aluminiumoberflächen durch chromfreie Lösungen - Google Patents
Vorbehandlung von Aluminiumoberflächen durch chromfreie LösungenInfo
- Publication number
- DE19921842A1 DE19921842A1 DE19921842A DE19921842A DE19921842A1 DE 19921842 A1 DE19921842 A1 DE 19921842A1 DE 19921842 A DE19921842 A DE 19921842A DE 19921842 A DE19921842 A DE 19921842A DE 19921842 A1 DE19921842 A1 DE 19921842A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpieces
- treatment
- aluminum
- free
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C22/05—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
- C23C22/06—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
- C23C22/34—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing fluorides or complex fluorides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G1/00—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
- C23G1/02—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions
- C23G1/12—Light metals
- C23G1/125—Light metals aluminium
Abstract
Bei einem Verfahren zur Vorbehandlung von Werkstücken mit einer Oberfläche aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen für die spanlose Umformung und/oder das Verbinden durch Schweißen oder Kleben mit gleichartig vorbehandelten oder gegebenenfalls anderweitig vorbeschichteten Werkstücken oder mit gegebenenfalls vorbeschichteten Teilen aus Stahl und/oder verzinktem und/oder legierungsverzinktem Stahl sowie für eine sich daran anschließende permanent korrosionsschützende Behandlung unterwirft man die Werkstücke einer dreistufigen Behandlung durch DOLLAR A a) Spülen mit einer Mineralsäure enthaltenden wäßrigen, sauren Lösung, DOLLAR A b) Spülen mit Wasser, DOLLAR A c) In-Kontakt-Bringen mit einer wäßrigen, sauren Lösung, die chrom- und polymerfrei ist und Ti und Zr als komplexe Fluoride in einem Gewichtsverhältnis von Ti : Zr von 2 : 1 bis 1 : 2 enthält, in der Weise, daß nach dem nachfolgenden Auftrocknen ein Schichtgewicht von 2 bis 15 mg/m·2· (ber. als Ti/Zr-Metall) resultiert, wobei in Abhängigkeit von der Applikationsform mit Lösungen unterschiedlicher Konzentrationen und unterschiedlicher pH-Werte gearbeitet wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorbehandlung von
Werkstücken mit einer Oberfläche aus Aluminium oder
Aluminiumlegierungen für die spanlose Umformung und/oder
das Verbinden durch Schweißen oder Kleben mit gleichartig
vorbehandelten oder gegebenenfalls anderweitig
vorbeschichteten Werkstücken oder mit gegebenenfalls
vorbehandelten Teilen aus Stahl und/oder verzinktem
und/oder legierungsverzinktem Stahl sowie für eine sich
daran anschließende korrosionsschützende Behandlung durch
Phosphatieren, durch eine chromfreie Konversionsbehandlung,
durch Primerauftrag oder durch Lackieren.
Zur chemischen Oberflächenbehandlung von Metallen,
beispielsweise als Vorbereitung für den Auftrag von Lacken,
Klebern und Kunststoffen, sind Verfahren bekannt, bei denen
in der ersten Stufe die Metalloberfläche gereinigt, in der
zweiten Stufe mit Wasser gespült und in der dritten Stufe
schließlich mit einer wäßrigen, chemische
Umwandlungsüberzüge bildenden Lösung benetzt und der
Flüssigkeitsfilm aufgetrocknet wird. Hierdurch wird auf dem
Metall ein dünner, nichtmetallischer Überzug gebildet, der
bei entsprechend gewählter Zusammensetzung der
Behandlungsflüssigkeit und der Reaktionsbedingungen die
Oberflächenqualität entscheidend verbessern kann. So können
sich z. B. Überzüge aus Lacken, Klebern und Kunststoffen,
gegebenenfalls in Form von Folien, durch eine wesentlich
größere Haftung und einen beachtlich erhöhten
Korrosionsschutz auszeichnen, wenn sie auf derartig
vorbehandeltem Metall aufgebracht werden.
Verfahren der vorgenannten Art arbeiten z. B. mit einer
wäßrigen Lösung, die sechswertiges Chrom, dreiwertiges
Chrom, Alkaliionen und Siliciumdioxid in bestimmten
Mengenverhältnissen enthält und Überzüge für die
elektrische Isolation, für den Korrosionsschutz und als
Haftgrund für Lacke und dergleichen erzeugt
(DE-AS 17 69 582).
Infolge der Anwesenheit von sechswertigem Chrom ist diesen
Verfahren der Nachteil gemeinsam, daß insbesondere
Vorsichtsmaßnahmen bei der Applikation des Überzugsmittels
und der Handhabung des beschichteten Metalls erforderlich
sind.
Um die mit der Verwendung von Lösungen, die sechswertiges
Chrom enthalten, verbundenen Nachteile zu vermeiden, sieht
eine andere Verfahrenskategorie zum Aufbringen von
Umwandlungsüberzügen speziell für Aluminiumoberflächen,
eine Behandlung mit Kompositionen auf Basis der Fluoro-
Anionen des Zirkons und/oder Titans vor
(US-A-41 48 670, FR-A-942 789, EP-A-106 389, EP-A-825 280).
In jüngerer Zeit erlangt die Verwendung von Werkstücken mit
Oberflächen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen im
Fahrzeugbau zunehmend an Bedeutung. Wesentliche Gründe
hierfür sind die Reduktion des Fahrzeuggewichts, aber auch
die günstige Recyclingfähigkeit derartiger Werkstücke.
Dabei ist es im allgemeinen üblich, Fahrzeuge aus mehreren,
in der Regel zuvor spanlos umgeformten Teilen, die aus
Werkstücken mit Oberflächen aus Aluminium oder
Aluminiumlegierungen bestehen, aber auch mit solchen aus
Stahl und/oder verzinktem Stahl und/oder
legierungsverzinktem Stahl zu verbinden. Die mit Abstand
wichtigsten Formen des Verbindens beziehungsweise
Zusammenfügens sind Schweißen oder Kleben.
An das Verbinden der Teile schließt sich regelmäßig eine
korrosionsschützende Behandlung an, die je nach
Beschaffenheit der verbundenen Teile aus einer
Phosphatierbehandlung, einer chromfreien
Konversionsbehandlung, einem Primerauftrag oder einer
Lackierung bestehen kann.
Damit ein einwandfreies Verbinden der Teile mit Oberflächen
aus Aluminium beziehungsweise aus Aluminiumlegierungen
miteinander oder mit Teilen aus Stahl und/oder verzinktem
beziehungsweise legierungsverzinktem Stahl gewährleistet
ist, muß sichergestellt sein, daß die Oberflächen des
Aluminiums beziehungsweise der Aluminiumlegierung frei von
Aluminiumoxid beziehungsweise Oxiden eventueller
Legierungsbestandteile des Aluminiums sind. Eine sich
hierfür anbietende Beizbehandlung führt nicht zum Ziel, da
sich die Aluminiumoberfläche nach kürzester Zeit mit einer
neuen Oxidschicht überzieht.
Um das vorstehend skizzierte Problem zu lösen, sieht das
Verfahren der EP-B-700 452 vor, Oberflächen aus Aluminium
oder seinen Legierungen vor einer zweiten permanent
korrosionsschützenden Behandlung zur Vorbehandlung mit
einer wäßrigen Lösung in Kontakt zu bringen, die komplexe
Fluoride der Elemente Bor, Silicium, Titan, Zirkon oder
Hafnium einzeln oder im Gemisch miteinander in
Konzentrationen der Fluoro-Anionen von insgesamt 100 bis
4000 mg/l enthalten und einen pH-Wert von 0,3 bis 3,5
aufweisen. Zwischen Vorbehandlung und permanent
korrosionsschützender Konversionsbehandlung werden die
Teile aus Aluminium oder seinen Legierungen einem spanlosen
und/oder spanabhebenden Verformungsprozeß unterzogen,
und/oder miteinander oder mit Teilen aus Stahl und/oder
verzinktem und/oder legierungsverzinktem Stahl durch Kleben
und/oder Schweißen verbunden. Die Applikation der
gegebenenfalls Polymere bestimmter Beschaffenheit
enthaltenden Lösung kann im Spritzen, Tauchen oder im No-
Rinse-Verfahren erfolgen, wobei im Falle des No-Rinse-
Verfahrens die Naßfilmmenge zwischen 2 bis 10, vorzugsweise
zwischen 4 und 6 ml/m2 Metalloberfläche liegen soll.
Unabhängig von der Form der Applikation der Lösung ist es
vorteilhaft, bei Temperaturen zwischen 40 und 85°C zu
trocknen. Zwecks Reinigung werden die Teile aus Aluminium
oder seinen Legierungen vor der ersten
Konversionsbehandlung sauer oder alkalisch gereinigt,
vorzugsweise erfolgen vor der permanent
korrosionsschützenden Behandlung noch Reinigungsschritte
und Zwischenspülungen mit Wasser und/oder mit aktivierenden
Spülbädern.
Aus den Angaben zu den Konzentrationen an Fluoro-Anionen
der zu applizierenden Lösungen einerseits und der
Naßfilmmenge andererseits ergibt sich für den Fall des
Auftrages einer Fluoro-Titanat enthaltenden Lösung eine
Auflage von 0,06 bis 11730 mg/m2, vorzugsweise von 0,12 bis
7,04 mg/m2 (jeweils angegeben als Titan-Metall) und für den
Fall des Auftrages einer Fluoro-Zirkonat enthaltenden
Lösung eine Auflage von 0,09 bis 17780 mg/m2, vorzugsweise
von 0,18 bis 7,04 mg/m2 (jeweils angegeben als Zirkon-
Metal l).
Die der Konzeption der vorliegenden Erfindung
vorausgegangenen Untersuchungen haben gezeigt, daß eine
Vielzahl der in der EP-B-700 452 beschriebenen
Ausgestaltungsmöglichkeiten zu wenig vorteilhaften
Ergebnissen, insbesondere hinsichtlich des mit der ersten
chemischen Konversionsbehandlung erreichten temporären
Korrosionsschutzes und des für die Herstellung von
Schweißverbindungen wichtigen Durchgangswiderstandes,
führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Vorbehandlung von Werkstücken mit einer Oberfläche aus
Aluminium oder Aluminiumlegierungen für die spanlose
Umformung und/oder das Verbinden durch Schweißen oder
Kleben mit gleichartig vorbehandelten oder gegebenenfalls
anderweitig vorbeschichteten Werkstücken oder mit Teilen
aus Stahl und/oder verzinktem und/oder legierungsverzinktem
Stahl sowie eine sich daran anschließende permanent
korrosionsschützende Behandlung durch Phosphatieren, durch
eine chromfreie Konversionsbehandlung, durch Primerauftrag
oder Lackieren bereitzustellen, das regelmäßig zu
Werkstücken mit einem hinreichend niedrigen
Durchgangswiderstand bei gleichzeitig guten Klebe-
Zugscherwerten und guten vorübergehenden
Korrosionsschutzwerten führt.
Die Aufgabe wird gelöst, indem das Verfahren der eingangs
genannten Art entsprechend der Erfindung derart
ausgestaltet wird, daß man die Werkstücke
- a) mit einer Mineralsäure enthaltenden wäßrigen, sauren Lösung im Tauchen oder Spritzen beizt,
- b) mit Wasser spült,
- c) mit einer wäßrigen, sauren Lösung, die chrom- und
polymerfrei ist und Ti und Zr als komplexe Fluoride in
einem Gewichtsverhältnis von Ti : Zr von 2 : 1 bis 1 : 2
enthält, in der Weise in Kontakt bringt, daß nach dem.
nachfolgenden Auftrocknen ein Schichtgewicht von 2 bis 15
mg/m2 (berechnet als Ti/Zr-Metall) resultiert,
man beim In-Kontakt-Bringen des Werkstückes Lösungen einsetzt, die bei Tauch- oder Spritz-Applikation 300 bis 700 mg/l Fluorid (ber. als Fluoro-Anion) enthalten und einen pH-Wert von 4,0 bis 5,0 aufweisen und bei Applikation im Rollenauftragsverfahren 5000 bis 15 000 mg/l Fluorid (berechnet als Fluoro-Anion) enthalten und einen pH-Wert von 1,0 bis 3,0 aufweisen.
Es hat sich gezeigt, daß weder bei der Applikation von
Lösungen, die nur Fluoro-Titanat oder nur Fluoro-Zirkonat
enthalten, noch bei Applikation von Lösungen, bei denen das
Gewichtsverhältnis von Titan : Zirkon außerhalb des
Gewichtsverhältnisses von 2 : 1 bis 1 : 2 liegt,
beziehungsweise bei Applikation von Lösungen, die zu
Auflagegewichten von Titan/Zirkon außerhalb des Bereiches
von 2 bis 15 mg/m2 (ber. Als Titan/Zirkon-Metall) führen,
bezüglich der Aufgabenstellung zufriedenstellende
Ergebnisse erzielt werden. Im Hinblick auf das
einzustellende Auflagegewicht ist es daher von
entscheidender Bedeutung, daß je nach Art der Applikation
hinsichtlich der Konzentration der Fluoro-Anionen und des
pH-Wertes unterschiedlich beschaffene Lösungen eingesetzt
werden.
Zur Erlangung des mit der Erfindung verfolgten Zieles ist
es weiterhin wesentlich, daß die Werkstücke mit einer
Mineralsäure enthaltenden wäßrigen, sauren Lösung im
Tauchen oder Spritzen, gebeizt werden. Eine alkalische
Reinigung hat beispielsweise die Entstehung von
Titan/Zirkon-Schichten mit schlechten
Durchgangswiderstandswerten zur Folge. Gleiches gilt für
Schichten, die unter Verwendung polymerhaltiger Lösungen
erhalten werden, weshalb die innerhalb des
erfindungsgemäßen Verfahrens einzusetzenden Lösungen
polymerfrei sein müssen.
Die Verbindung der erfindungsgemäß vorbehandelten
Werkstücke kann mit gleichartig vorbehandelten oder
gegebenenfalls andersartig vorbeschichten, z. B.
phosphatierten Werkstücken, mit Oberflächen aus Aluminium
oder dessen Legierungen geschehen. Sofern eine Verbindung
mit Teilen aus Stahl und/oder verzinktem und/oder
legierungsverzinktem Stahl beabsichtigt ist, können diese
Teile blanke oder vorbeschichtete Oberflächen aufweisen.
Eine geeignete Vorbeschichtung kann z. B. eine
Phosphatschicht mit einem Schichtgewicht von maximal 2 g/m2
oder eine Schicht eines leitfähigen Primers sein.
Sofern die Werkstücke beölt sind, ist dem Beizprozeß eine
Reinigungs-/Entfettungsstufe vorzuschalten oder der
Beizprozeß ist in der Weise zu führen, daß eine
gleichzeitige Reinigung/Entfettung erfolgt. Letzteres kann
durch Zusatz von Tensid zur Beizlösung geschehen.
Als Verfahren zur Phosphatierbehandlung stehen solche, die
mit Lösungen auf Basis Zinkphosphat, insbesondere
entsprechend der Niedrigzink-Technologie, oder mit
Alkaliphosphat arbeiten, im Vordergrund. Die Lösungen
können durch Zusatz weiterer geringer Mengen von
mehrwertigen Kationen, wie Calcium, Magnesium, Nickel,
Kupfer oder Mangan, modifiziert sein.
Zur chromfreien Konversionsbehandlung gelangen insbesondere
saure Lösungen der Fluoro-Komplexe von Titan, Zirkon,
Hafnium, aber auch Bor und Silicium, gegebenenfalls mit
einem Gehalt an organischem Polymer, zum Einsatz.
Als Primer können sogenannte Reaktionsprimer oder
Haftgrundmittel aufgebracht werden.
Die erfindungsgemäße Vorbehandlung der Werkstücke stellt
einen hinreichenden, vorübergehenden Korrosionsschutz für
längere Lagerzeiten sicher. Während dieser Zeit erfolgt
keine negative Beeinflussung der Schweißbarkeit,
insbesondere des elektrischen Widerstandschweißens, oder
der Verklebbarkeit. Auch ist mit Blick auf die
Schweißbarkeit gewährleistet, daß der Durchgangswiderstand
an allen Oberflächenbereichen des Werkstückes praktisch
gleich ist.
Werkstücke im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Band,
Blech und Einzelteile, wie Profile.
Die Applikation der Lösung gemäß Stufe c) kann im Spritzen
oder Tauchen jeweils mit oder ohne Wasserspülung erfolgen.
Bei Applikation ohne Wasserspülung ist es vorteilhaft,
überschüssige Behandlungslösung durch Abquetschrollen zu
entfernen.
Bei der Behandlung von Blech oder Band ist die Aufbringung
der Behandlungslösung nach dem Roll Coater-Verfahren
besonders vorteilhaft. Es erlaubt in einem Arbeitsgang eine
definierte Einstellung der gewünschten Naßfilmdicke.
Im Anschluß an die vorstehend beschriebenen
Applikationsarten der Lösung wird das Werkstück getrocknet
beziehungsweise die Lösung aufgetrocknet.
Objekttemperaturen von 30 bis 90°C sind besonders
vorteilhaft.
Zum Ansatz der Behandlungsflüssigkeiten werden
üblicherweise Konzentrate verwendet, die mit salzarmem
Wasser, vorzugsweise vollentsalztem Wasser, auf die jeweils
einzustellenden Konzentrationen verdünnt werden. Besonders
vorteilhaft ist es zwecks Vermeidung des Eintrags von
Alkali-Ionen, die benötigten Fluoro-Anionen des Zirkons und
Titans mit Hilfe der freien Säuren einzubringen und den
jeweiligen pH-Wert im Bedarfsfall durch Zugabe von Ammoniak
einzustellen.
Das Beizen der Werkstücke (Verfahrensstufe a) geschieht
mit einer Mineralsäure enthaltenden wäßrigen, sauren
Lösung. Es kann elektrolytisch oder chemisch erfolgen. Beim
elektrolytischen Beizen ist als Mineralsäure Phosphorsäure
besonders geeignet. Das Beizen auf chemischem Wege, dem
wegen der apparativ weniger aufwendigen Arbeitsweise in der
Regel der Vorzug gegeben wird, kann mit Salpetersäure oder
Salpetersäure/Flußsäure vorgenommen werden. Entsprechend
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden die
Werkstücke mit einer Lösung im Spritzen oder Tauchen
gebeizt, die Tensid, Fluorwasserstoff und Schwefelsäure
enthält, wobei sich Lösungen, die 3 bis 8 g/l
Schwefelsäure, 50 bis 150 mg/l nicht komplex gebundenes,
freies Fluorid und 1 bis 3 g/l nichtionogenes Tensid
enthalten, als besonders geeignet erwiesen haben. Als
nichtionische Tenside sind Ethylenoxid-Addukte an
Fettalkohole und beispielsweise Abietinsäure besonders
geeignet.
Die Messung des freien Fluorids wurde mit einer Fluorid
sensitiven Elektrode durchgeführt, wobei die Kalibrierung
der Elektrode mit Lösungen vorgenommen wurde, deren pH-Wert
identisch mit dem der zu prüfenden Lösung war.
Um in der nachfolgenden Behandlung gemäß Stufe c) Schichten
mit einem optimalen Druchgangswiderstand zu erzielen,
sollte der Beizprozeß in der Weise geführt werden, daß ein
Metallabtrag von ca. 0,1 bis 0,6 g/m2 Werkstückoberfläche
erhalten wird.
Die sich an das Beizen der Werkstücke anschließende
Wasserspülung - entsprechend Stufe b) - erfolgt
vorzugsweise in mehreren Spülstufen, wobei es besonders
vorteilhaft ist, das Spülwasser kaskadenartig dem Werkstück
entgegengerichtet zu führen. Dabei sollte die letzte
Spülstufe mit vollentsalztem Wasser durchgeführt werden.
Durch die sich an die Beiz- und Spülstufe anschließende
Behandlung gemäß Stufe c) wird verhindert, daß auf den
Werkstücken mit einer Oberfläche aus Aluminium oder
Aluminiumlegierung ein erneutes Wachstum einer Oxidschicht
auftritt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, die Werkstücke in Stufe c) mit einer kolloidale
Kieselsäure enthaltenden Lösung in Kontakt zu bringen.
Durch den Gehalt der Lösung an Kieselsäure wird bei einer
nachfolgenden Lackierung die Lackhaftung verbessert. Eine
nachteilige Beeinflussung des Durchgangswiderstandes
erfolgt nicht. Eine besonders geeignete Kieselsäure ist
pyrogene Kieselsäure mit einer mittleren Teilchengröße von
10 bis 25 nm. Besonders vorteilhafte Auflagegewichte liegen
zwischen 2 und 30 mg/m2 (ber. als Si). Aufgrund dieser
Angaben sind die einzustellenden Kieselsäurekonzentrationen
in den jeweiligen, in Stufe c) zur Anwendung gelangenden
Behandlungslösungen anhand weniger Versuche in einfacher
Weise zu ermitteln. Bei Applikation der Lösung im Roll
Coater-Verfahren läßt sie sich über die aufzubringende
Naßfilmmenge leicht errechnen.
Im Falle einer sich an Stufe c) anschließenden
Folgebehandlung durch spanlose Umformung sieht eine weitere
vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, auf die
Werkstücke ein Schmiermittel aufzubringen. Hierbei handelt
es sich insbesondere um Umformöle auf Mineralölbasis, die
vollsynthetisch oder nativ sein können, oder um
Trockenschmierstoffe auf Basis Polyethylen/Polyacrylat.
Vor der permanent korrosionsschützenden Behandlung ist es
in der Regel zweckdienlich, Reinigungs- und
Wasserspülstufen zwischenzuschalten. Bei einem vorgesehenen
Primer- oder Lackauftrag empfiehlt sich eine vorherige
Trocknung. Sofern sich eine chromfreie
Konversionsbehandlung anschließen soll, kann bei
Applikation im Tauchen oder Spritzen auch naß in naß, d. h.
ohne vorherige Trocknung, gearbeitet werden. Bei
Applikation gemäß dem Roll Coater-Verfahren ist eine
Zwischentrocknung unerläßlich. Für den Fall einer
nachfolgenden Phosphatierbehandlung, die ebenfalls naß in
naß erfolgen kann, ist es zweckmäßig, eine
Aktivierungsbehandlung, beispielsweise mit einem Titan und
Phosphat enthaltenden Aktivierungsmittel, vorzusehen.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
regelmäßig Werkstücke mit Schichten erhalten, die ein
einwandfreies Verformen und/oder Verkleben bzw. infolge des
geringen und über die Werkstückoberfläche gleichmäßigen
elektrischen Durchgangswiderstandes ein einwandfreies und
problemloses Verschweißen gestatten. Darüber hinaus sind
die Werkstücke für eine sich anschließende permanent
korrosionsschützende Behandlung bestens geeignet.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher
erläutert:
Mit Ausnahme eines Blechsatzes, der alkalisch gereinigt
wurde (Beispiel 1), wurden Bleche aus Aluminiumlegierungen
der Qualität AA 6016 und AA 5182 zunächst bei einer
Temperatur von 50°C im Tauchen oder Spritzen entfettend
gebeizt. Die Beizlösung enthielt
6 g/l Schwefelsäure (100%-ig)
100 mg/l Flußsäure (100%-ig)
2 g/l nichtionisches Tensid, bestehend aus ethoxyliertem Fettalohol und ethoxylierter Abietinsäure im Gewichtsverhältnis 1 : 1.
6 g/l Schwefelsäure (100%-ig)
100 mg/l Flußsäure (100%-ig)
2 g/l nichtionisches Tensid, bestehend aus ethoxyliertem Fettalohol und ethoxylierter Abietinsäure im Gewichtsverhältnis 1 : 1.
Der Beizprozeß wurde in der Weise geführt, daß der
Beizabtrag
bei der Legierung AA 5182 0,3 bis 0,4 g/m2 und
bei der Legierung AA 6016 0,2 bis 0,3 g/m2 betrug. Hierzu waren Behandlungszeiten zwischen 5 und 20 sec erforderlich.
bei der Legierung AA 5182 0,3 bis 0,4 g/m2 und
bei der Legierung AA 6016 0,2 bis 0,3 g/m2 betrug. Hierzu waren Behandlungszeiten zwischen 5 und 20 sec erforderlich.
Im Anschluß daran wurden die Werkstücke gründlich mit
Wasser, in der letzten Stufe mit vollentsalztem Wasser,
gespült. Die am Einzelblech gemessenen
Durchgangswiderstände betrugen bei Legierung AA 5182 6 bis
8 µ-Ohm, bei der Legierung AA 6016 9 bis 11 µ-Ohm.
Danach erfolgte eine Behandlung mit Lösungen der
Hexafluorsäuren des Titans und/oder Zirkons, deren Daten
hinsichtlich der Konzentration an Titan und/oder Zirkon,
des pH-Wertes und der Applikationsform in Tabelle 1
wiedergegeben sind. Soweit erforderlich erfolgte die
Einstellung des pH-Wertes mit Ammoniaklösung.
Die Applikation der Lösungen, die Raumtemperatur besaßen,
geschah im Tauchen oder gemäß dem Roll Coater-Verfahren,
wobei die Tauchdauer bzw. Naßfilmdicke in der Weise
gewählte wurden, daß die in Spalte 2 der Tabelle 2
genannten Auflagegewichte (ber. als Titan- bzw. Zirkon-
Metall) resultierte. Im Falle der Applikation durch Tauchen
oder Spritzen wurde überschüssige Behandlungslösung durch
Abquetschrollen entfernt und anschließend die behandelte
Oberfläche getrocknet. Das Trocknen bzw. das Auftrocknen
bei der Roll Coater-Applikation erfolgte bei jeweils 60°C.
In den Spalten 3 und 4 der Tabelle 2 sind die bei
Einzelblechmessungen erhaltenen Durchgangswiderstände in µ-
Ohm bzw. die Klebe-Zugscherwerte in N/mm2 wiedergegeben.
Die Messung der Durchgangswiderstände wurde unmittelbar
nach der Trocknung/Auftrocknung (erste Reihe "direkt") und
nach einer Lagerung von 30 Tagen (zweite Reihe "n. 30
Tagen") durchgeführt. Sie erfolgte gemäß DVS-Merkblatt 2929
mit Kupferelektroden mit 20 mm Durchmesser.
Die Klebe-Zugscherwerte wurden mit Zugscherversuchen gemäß
DIN 53283 mit Hilfe eines im Handel erhältlichen Zwei-
Komponenten-Epoxi-Klebers ermittelt. Die erste Reihe der
Spalte 4 von Tabelle 2 gibt die Meßwerte an, die
unmittelbar nach der Verklebung erhalten wurden, die zweite
Reihe zeigt die Meßwerte an, die nach 30 Tagen Salzsprüh-
Kondenswasser-Wechseltest entsprechend VDA 621-415 erhalten
wurden.
Den Meßwerten der Tabelle 2 läßt sich folgendes entnehmen.
Die zum Nachweis der Notwendigkeit einer sauren
Beizbehandlung in Stufe a) im Beispiel 1 vorgenommene
Behandlung der Aluminiumbleche mit einem alkalischen
Reiniger führt zu Blechen mit zwar guten Klebe-
Zugschereigenschaften, aber mit extrem schlechten
Duchgangswiderständen.
Beispiel 2 läßt erkennen, daß infolge eines zu hohen
Auflagegewichtes der bei der Behandlung gemäß Stufe c)
erhaltenen Schicht sehr hohe Durchgangswiderstände -
insbesondere nach einer Lagerung von 30 Tagen - erhalten
werden.
Bei den Beispielen 3 bis 5 und 10 liegen zwar die
erhaltenen Auflagegewichte im angestrebten Bereich, jedoch
sind infolge des Titan/Zirkon-Verhältnisses in der
Behandlungslösung für Verfahrensstufe c) Von ca. 1 : 3
(Beispiel 3) bzw. ca. 3 : 1 (Beispiel 4) bzw. infolge der
Zirkonfreiheit (Beispiel 5) bzw. der Titanfreiheit
(Beispiel 10) der Lösung die erhaltenen
Durchgangswiderstände, insbesondere nach 30-tägiger
Lagerung, nicht akzeptabel.
Demgegenüber zeigen die Beispiele 6 bis 9 und 11 bis 13,
daß bei Einhaltung der erfindungswesentlichen Bedingungen
hinsichtlich Art der Beizbehandlung, des Ti/Zr-
Verhältnisses, des erzeugten Auflagegewichtes, der
jeweiligen Konzentrations- und pH-Bereiche der
Behandlungslösungen Schichten mit extrem guten
Durchgangswiderständen bei gleichzeitig guten
Klebeeigenschaften erhalten werden.
Die Ergebnisse des Korrosionsschutzes waren in allen Fällen
gut.
Claims (6)
1. Verfahren zur Vorbehandlung von Werkstücken mit einer
Oberfläche aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen für
die spanlose Umformung und/oder das Verbinden durch
Schweißen oder Kleben mit gleichartig vorbehandelten
oder gegebenenfalls anderweitig vorbeschichteten
Werkstücken oder mit gegebenenfalls vorbeschichteten
Teilen aus Stahl und/oder verzinktem und/oder
legierungsverzinktem Stahl sowie für eine sich daran
anschließende permanent korrosionsschützende
Behandlung durch Phosphatieren, durch eine chromfreie
Konversionsbehandlung, durch Primerauftrag oder durch
Lackieren, wobei man die Werkstücke
- a) mit einer Mineralsäure enthaltenden wäßrigen, sauren Lösung im Tauchen oder Spritzen beizt,
- b) mit Wasser spült,
- c) mit einer wäßrigen, sauren Lösung, die chrom- und polymerfrei ist und Ti und Zr als komplexe Fluoride in einem Gewichtsverhältnis von Ti : Zr von 2 : 1 bis 1 : 2 enthält, in der Weise in Kontakt bringt, daß nach dem nachfolgenden Auftrocknen ein Schichtgewicht von 2 bis 15 mg/m2 (ber. als Ti/Zr-Metall) resultiert, man beim In-Kontakt-Bringen des Werkstückes Lösungen einsetzt, die bei Tauch- oder Spritz- Applikation 300 bis 700 mg/l Fluorid (ber. als Fluoro-Anion) enthalten und einen pH-Wert von 4,0 bis 5,0 aufweisen und bei Applikation im Rollenauftragsverfahren 5000 bis 15000 mg/l Fluorid (ber. als Fluoro-Anion) enthalten und einen pH-Wert von 1,0 bis 3,0 aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei man die Werkstücke mit
einer Tensid, Fluorwasserstoffsäure und Schwefelsäure
enthaltenden Lösung beizt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei man die Werkstücke mit
einer Lösung beizt, die 3 bis 8 g/l Schwefelsäure, 50 bis
150 mg/l freies Fluorid und 1 bis 3 g/l nichtionisches
Tensid enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei man die
Werkstücke in Stufe c) mit einer kolloidale Kieselsäure
enthaltenden Lösung in Kontakt bringt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
wobei man für den Fall der Vorbehandlung der Werkstücke für
die spaalose Umformung vor dem Umformungsprozeß ein
Schmiermittel aufbringt.
6. Verfahren nach einem der mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
wobei man vor der permanent korrosionsschützenden
Behandlung Reinigungs-, Wasserspül- und gegebenenfalls
Aktivierungsbehandlungen vornimmt.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19921842A DE19921842A1 (de) | 1999-05-11 | 1999-05-11 | Vorbehandlung von Aluminiumoberflächen durch chromfreie Lösungen |
AU44034/00A AU4403400A (en) | 1999-05-11 | 2000-04-29 | Pretreatment of aluminum surfaces with chrome-free solutions |
ES00925252T ES2213012T3 (es) | 1999-05-11 | 2000-04-29 | Tratamiento previo de superficies de aluminio mediante soluciones exentas de cromo. |
AT00925252T ATE256765T1 (de) | 1999-05-11 | 2000-04-29 | Vorbehandlung von aluminiumoberflächen durch chromfreie lösungen |
EP00925252A EP1200641B1 (de) | 1999-05-11 | 2000-04-29 | Vorbehandlung von aluminiumoberflächen durch chromfreie lösungen |
PCT/EP2000/003900 WO2000068458A1 (de) | 1999-05-11 | 2000-04-29 | Vorbehandlung von aluminiumoberflächen durch chromfreie lösungen |
CA002373089A CA2373089A1 (en) | 1999-05-11 | 2000-04-29 | Pretreatment of aluminum surfaces with chrome-free solutions |
DE50004805T DE50004805D1 (de) | 1999-05-11 | 2000-04-29 | Vorbehandlung von aluminiumoberflächen durch chromfreie lösungen |
US10/018,165 US6562148B1 (en) | 1999-05-11 | 2000-04-29 | Pretreatment of aluminum surfaces with chrome-free solutions |
ARP000102248A AR023943A1 (es) | 1999-05-11 | 2000-05-10 | Procedimiento para tratamiento previo de piezas con superficies de aluminio o de aleaciones de aluminio. |
NO20015445A NO20015445L (no) | 1999-05-11 | 2001-11-07 | Forhåndsbehandling av aluminiumsoverflater med kromfrie lösninger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19921842A DE19921842A1 (de) | 1999-05-11 | 1999-05-11 | Vorbehandlung von Aluminiumoberflächen durch chromfreie Lösungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19921842A1 true DE19921842A1 (de) | 2000-11-16 |
Family
ID=7907793
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19921842A Withdrawn DE19921842A1 (de) | 1999-05-11 | 1999-05-11 | Vorbehandlung von Aluminiumoberflächen durch chromfreie Lösungen |
DE50004805T Expired - Lifetime DE50004805D1 (de) | 1999-05-11 | 2000-04-29 | Vorbehandlung von aluminiumoberflächen durch chromfreie lösungen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50004805T Expired - Lifetime DE50004805D1 (de) | 1999-05-11 | 2000-04-29 | Vorbehandlung von aluminiumoberflächen durch chromfreie lösungen |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6562148B1 (de) |
EP (1) | EP1200641B1 (de) |
AR (1) | AR023943A1 (de) |
AT (1) | ATE256765T1 (de) |
AU (1) | AU4403400A (de) |
CA (1) | CA2373089A1 (de) |
DE (2) | DE19921842A1 (de) |
ES (1) | ES2213012T3 (de) |
NO (1) | NO20015445L (de) |
WO (1) | WO2000068458A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007065645A1 (de) * | 2005-12-09 | 2007-06-14 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Nass in nass verfahren und chromfreie saure lösung zur korrosionsschutzbehandlung von stahloberflächen |
US7332021B2 (en) | 2003-01-10 | 2008-02-19 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Coating composition |
US7887938B2 (en) | 2003-01-10 | 2011-02-15 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Coating composition |
DE102014206407A1 (de) * | 2014-04-03 | 2015-10-08 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Zweistufen-Vorbehandlung von Aluminium umfassend Beize und Passivierung |
DE102014225237B3 (de) * | 2014-12-09 | 2016-04-28 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Verfahren zur nasschemischen Vorbehandlung einer Vielzahl von Eisen- und Aluminiumbauteilen in Serie |
DE102015215651A1 (de) * | 2015-08-17 | 2017-02-23 | Vacuumschmelze Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Behandlungslösung zur Behandlung für Beschichtungen aus Aluminium vor der Passivierung mit Chrom(III)-haltigen Lösungen |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6488990B1 (en) * | 2000-10-06 | 2002-12-03 | Chemetall Gmbh | Process for providing coatings on a metallic surface |
EP1368507B1 (de) | 2001-02-16 | 2014-03-26 | Henkel AG & Co. KGaA | Verfahren zur behandlung von multimetallartikeln |
DE10358590A1 (de) * | 2003-12-12 | 2005-07-07 | Newfrey Llc, Newark | Verfahren zur Vorbehandlung von Oberflächen von Schweissteilen aus Aluminium oder seinen Legierungen und entsprechende Schweissteile |
ES2309855T5 (es) † | 2006-04-19 | 2013-03-11 | Ropal Ag | Procedimiento para la fabricación de un sustrato protegido contra la corrosión, de brillo intenso |
US8673091B2 (en) * | 2007-08-03 | 2014-03-18 | Ppg Industries Ohio, Inc | Pretreatment compositions and methods for coating a metal substrate |
US9574093B2 (en) * | 2007-09-28 | 2017-02-21 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Methods for coating a metal substrate and related coated metal substrates |
US20090311534A1 (en) * | 2008-06-12 | 2009-12-17 | Griffin Bruce M | Methods and systems for improving an organic finish adhesion to aluminum components |
US8282801B2 (en) * | 2008-12-18 | 2012-10-09 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Methods for passivating a metal substrate and related coated metal substrates |
KR20150040377A (ko) | 2012-08-29 | 2015-04-14 | 피피지 인더스트리즈 오하이오 인코포레이티드 | 몰리브데늄을 함유하는 지르코늄 전처리 조성물, 관련된 금속 기판 처리 방법 및 관련된 코팅된 금속 기판 |
MY169256A (en) | 2012-08-29 | 2019-03-19 | Ppg Ind Ohio Inc | Zirconium pretreatment compositions containing lithium, associated methods for treating metal substrates, and related coated metal substrates |
US8808796B1 (en) | 2013-01-28 | 2014-08-19 | Ford Global Technologies, Llc | Method of pretreating aluminum assemblies for improved adhesive bonding and corrosion resistance |
US9273399B2 (en) | 2013-03-15 | 2016-03-01 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Pretreatment compositions and methods for coating a battery electrode |
HUE055428T2 (hu) * | 2013-12-13 | 2021-11-29 | Speira Gmbh | Alumínium kompozit anyagok folyasztószer-mentes összekapcsolása |
KR102206483B1 (ko) | 2015-05-01 | 2021-01-22 | 노벨리스 인크. | 연속 코일 전처리 방법 |
US10745568B2 (en) | 2015-06-03 | 2020-08-18 | Atotech Deutschland Gmbh | Surface treatment composition |
DE102016217507A1 (de) * | 2015-09-15 | 2017-03-16 | Chemetall Gmbh | Vorbehandlung von Aluminiumoberflächen mit zirkon- und molybdänhaltigen Zusammensetzungen |
JP6227749B2 (ja) * | 2016-03-29 | 2017-11-08 | 株式会社神戸製鋼所 | アルミニウム材の表面処理方法および表面処理アルミニウム材 |
KR20190043155A (ko) | 2016-08-24 | 2019-04-25 | 피피지 인더스트리즈 오하이오 인코포레이티드 | 금속 기판을 처리하기 위한 알칼리성 조성물 |
HUE048447T2 (hu) | 2017-09-18 | 2020-08-28 | Henkel Ag & Co Kgaa | Pácolási és konverziós kezelést alkalmazó kétlépéses alumínium, különösen alumíniumötvözet elõkezelés |
FR3091880B1 (fr) * | 2019-01-18 | 2022-08-12 | Constellium Neuf Brisach | Traitement de surface en continu des bobines réalisées à partir de tôles d’alliages d’aluminium |
WO2020148412A1 (en) | 2019-01-18 | 2020-07-23 | Constellium Neuf-Brisach | Continuous surface treatment for coils made of aluminum alloys sheets |
JP6846558B1 (ja) * | 2019-09-27 | 2021-03-24 | 株式会社Uacj | アルミニウム合金材及びその製造方法 |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4148670A (en) * | 1976-04-05 | 1979-04-10 | Amchem Products, Inc. | Coating solution for metal surface |
JPS5424232A (en) * | 1977-07-26 | 1979-02-23 | Nippon Packaging Kk | Surface treating method of aluminum |
CA1162504A (en) * | 1980-11-25 | 1984-02-21 | Mobuyuki Oda | Treating tin plated steel sheet with composition containing titanium or zirconium compounds |
JPS6022067B2 (ja) * | 1982-09-30 | 1985-05-30 | 日本パ−カライジング株式会社 | 金属表面の皮膜形成方法 |
DE3829154A1 (de) * | 1988-08-27 | 1990-03-01 | Collardin Gmbh Gerhard | Chromfreies verfahren zur vorbehandlung von metallischen oberflaechen vor einer beschichtung mit organischen materialien |
DE4317217A1 (de) * | 1993-05-24 | 1994-12-01 | Henkel Kgaa | Chromfreie Konversionsbehandlung von Aluminium |
JPH0748677A (ja) * | 1993-07-05 | 1995-02-21 | Nippon Parkerizing Co Ltd | アルミdi缶及びぶりきdi缶兼用表面処理液ならびに処理方法 |
US5449415A (en) * | 1993-07-30 | 1995-09-12 | Henkel Corporation | Composition and process for treating metals |
US5897716A (en) | 1993-11-29 | 1999-04-27 | Henkel Corporation | Composition and process for treating metal |
DE4412138A1 (de) * | 1994-04-08 | 1995-10-12 | Henkel Kgaa | Chromfreies Verfahren zur No-Rinse Behandlung von Aluminium und seinen Legierungen sowie hierfür geeignete wäßrige Badlösungen |
JP3315529B2 (ja) | 1994-06-03 | 2002-08-19 | 日本パーカライジング株式会社 | アルミニウム含有金属材料の表面処理用組成物及び表面処理方法 |
JP3620893B2 (ja) | 1995-07-21 | 2005-02-16 | 日本パーカライジング株式会社 | アルミニウム含有金属用表面処理組成物及び表面処理方法 |
US5693371A (en) * | 1996-10-16 | 1997-12-02 | Betzdearborn Inc. | Method for forming chromium-free conversion coating |
-
1999
- 1999-05-11 DE DE19921842A patent/DE19921842A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-04-29 ES ES00925252T patent/ES2213012T3/es not_active Expired - Lifetime
- 2000-04-29 DE DE50004805T patent/DE50004805D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-04-29 WO PCT/EP2000/003900 patent/WO2000068458A1/de active IP Right Grant
- 2000-04-29 AT AT00925252T patent/ATE256765T1/de not_active IP Right Cessation
- 2000-04-29 CA CA002373089A patent/CA2373089A1/en not_active Abandoned
- 2000-04-29 EP EP00925252A patent/EP1200641B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-04-29 US US10/018,165 patent/US6562148B1/en not_active Expired - Lifetime
- 2000-04-29 AU AU44034/00A patent/AU4403400A/en not_active Abandoned
- 2000-05-10 AR ARP000102248A patent/AR023943A1/es unknown
-
2001
- 2001-11-07 NO NO20015445A patent/NO20015445L/no not_active Application Discontinuation
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7332021B2 (en) | 2003-01-10 | 2008-02-19 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Coating composition |
US7887938B2 (en) | 2003-01-10 | 2011-02-15 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Coating composition |
WO2007065645A1 (de) * | 2005-12-09 | 2007-06-14 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Nass in nass verfahren und chromfreie saure lösung zur korrosionsschutzbehandlung von stahloberflächen |
DE102014206407A1 (de) * | 2014-04-03 | 2015-10-08 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Zweistufen-Vorbehandlung von Aluminium umfassend Beize und Passivierung |
US10415140B2 (en) | 2014-04-03 | 2019-09-17 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Two-stage pre-treatment of aluminum comprising pickling and passivation |
DE102014225237B3 (de) * | 2014-12-09 | 2016-04-28 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Verfahren zur nasschemischen Vorbehandlung einer Vielzahl von Eisen- und Aluminiumbauteilen in Serie |
DE102015215651A1 (de) * | 2015-08-17 | 2017-02-23 | Vacuumschmelze Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Behandlungslösung zur Behandlung für Beschichtungen aus Aluminium vor der Passivierung mit Chrom(III)-haltigen Lösungen |
DE102015215651B4 (de) * | 2015-08-17 | 2020-10-08 | Vacuumschmelze Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Behandlungslösung zur Behandlung von Aluminiumbeschichtungen vor der Passivierung mit Chrom(III)-haltigen Lösungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE50004805D1 (de) | 2004-01-29 |
NO20015445D0 (no) | 2001-11-07 |
WO2000068458A1 (de) | 2000-11-16 |
NO20015445L (no) | 2001-11-07 |
US6562148B1 (en) | 2003-05-13 |
AR023943A1 (es) | 2002-09-04 |
ES2213012T3 (es) | 2004-08-16 |
EP1200641B1 (de) | 2003-12-17 |
AU4403400A (en) | 2000-11-21 |
CA2373089A1 (en) | 2000-11-16 |
EP1200641A1 (de) | 2002-05-02 |
ATE256765T1 (de) | 2004-01-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1200641B1 (de) | Vorbehandlung von aluminiumoberflächen durch chromfreie lösungen | |
EP0700452B1 (de) | Chromfreie konversionsbehandlung von aluminium | |
EP2767615B1 (de) | Nass in nass verfahren und chromfreie saure lösung zur korrosionsschutzbehandlung von stahloberflächen | |
EP0774016B1 (de) | Phosphatierverfahren ohne nachspülung | |
DE102016217507A1 (de) | Vorbehandlung von Aluminiumoberflächen mit zirkon- und molybdänhaltigen Zusammensetzungen | |
DE2433704A1 (de) | Metallbehandlungsmittel, verfahren zu ihrer herstellung und ihre anwendung | |
EP2459770B1 (de) | Mehrstufiges verfahren zur behandlung von metalloberflächen vor einer tauchlackierung | |
EP0796356B1 (de) | Verfahren zum aufbringen von phosphatüberzügen auf metalloberflächen | |
EP1235949B1 (de) | Verfahren zum aufbringen eines phosphatüberzuges und verwendung der derart phosphatierten metallteile | |
WO2001059181A2 (de) | Korrosionsschutzmittel und korrosionsschutzverfahren für metalloberflächen | |
EP0578670B1 (de) | Verfahren zum phosphatieren von metalloberflächen | |
DE102019134298A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Stahlflachprodukts mit einer metallischen Schutzschicht auf Basis von Zink und einer auf einer Oberfläche der metallischen Schutzschicht erzeugten Phosphatierschicht und derartiges Stahlflachprodukt | |
EP0359296B1 (de) | Phosphatierverfahren | |
EP0154367B1 (de) | Verfahren zur Phosphatierung von Metallen | |
EP0361375A1 (de) | Verfahren zum Aufbringen von Phosphatüberzügen | |
DE4228470A1 (de) | Verfahren zur Phospatierung von einseitig verzinktem Stahlband | |
EP0486576B1 (de) | Verfahren zur herstellung von manganhaltigen zinkphosphatschichten auf verzinktem stahl | |
DE3245411A1 (de) | Verfahren zur phosphatierung elektrolytisch verzinkter metallwaren | |
DE3016576A1 (de) | Verfahren zur phosphatierung von metalloberflaechen sowie dessen anwendung | |
EP0078866A1 (de) | Überzugsausbildung auf Aluminiumoberflächen | |
EP0459550B1 (de) | Verfahren zur Nachspülung von Konversionsschichten | |
WO2009115485A1 (de) | Optimierte elektrotauchlackierung von zusammengefügten und teilweise vorphosphatierten bauteilen | |
EP0215041B1 (de) | Verfahren zum phosphatieren von metalloberflächen | |
WO1994008074A1 (de) | Verfahren zum phosphatieren von verzinkten stahloberflächen | |
DE19740953A1 (de) | Verfahren zur Phosphatierung von Stahlband |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG, 80809 MUENCHEN, DE MG |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CHEMETALL GMBH, 60487 FRANKFURT, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |