DE19855711A1 - Vorrichtung zur Befestigung von Wirkelementen an der Barre einer Kettenwirkmaschine und zugehöriges Werkzeug zum Aus- und Einbau der Wirkelemente - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung von Wirkelementen an der Barre einer Kettenwirkmaschine und zugehöriges Werkzeug zum Aus- und Einbau der WirkelementeInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Befestigung von Wirkelementen (18) an der Barre (6) einer Kettenwirkmaschine weist die Barre Querschlitze (24) zur Aufnahme je eines Führungsabschnitts (25) der Wirkelemente (18) und eine Längsnut (20) zur Aufnahme von Halteabschnitten (21) der Wirkelemente (18) auf. Die Längsnut (20) weist eine freiliegende Einschuböffnung auf. Daneben sind die Querschlitze (24) angeordnet. Die Halteabschnitte (21) sind unter der Kraft einer Feder (22) in der Längsnut (20) festgeklemmt. Ein Werkzeug (29) zum Aus- und Einbau der Wirkelemente (18) weist einen von einem Handgriff (31) getragenen ersten Mitnehmer (34) auf, der einen ersten Anschlag (35) am Wirkelement (18) angepaßt ist und zum Herausziehen des Halteteils (21) aus der Längsnut (20) dient. Dies ergibt eine spielfreie und positionsgenaue Anordnung bei minimalem Gewicht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Be
festigung von Wirkelementen an der Barre einer Ketten
wirkmaschine, wobei die Barre Querschlitze zur Aufnahme
je eines Führungsabschnitts der Wirkelemente und eine
Längsnut zur Aufnahme von Halteabschnitten der Wirkele
mente aufweist, sowie auf ein zugehöriges Werkzeug zum
Aus- und Einbau der Wirkelemente.
Solche Wirkelemente können Wirknadeln, Schieber, Ab
schlagplatinen, Stechkammplatinen, Legenadeln und viele
andere sein.
Eine gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist aus DE-
PS 813 741 bekannt. Dort befinden sich die Führungsab
schnitte der Wirkelemente in Querschlitzen, an deren
Rückseite eine schmale Längsnut verläuft, in die kurze
Verlängerungen als Halteteile eingreifen. Die Wirkele
mente sind segmentweise durch eine Druckplatte über
deckt, die mit einer Schraube gegen die Barre gezogen
werden kann und auf diese Weise die Wirkelemente fest
klemmt. Hier wird zwar auf die sonst üblichen Bleie zum
Festhalten der Wirkelemente verzichtet. Die Druckplat
ten nebst Schrauben erhöhen aber das Barrengewicht und
begrenzen daher die Arbeitsgeschwindigkeit der Ketten
wirkmaschine.
Aus US-PS 3 952 551 ist es bekannt, bei einer einer Ha
kennadel zugeordneten Schieberplatine eine Verlängerung
vorzusehen, die in eine Längsnut ragt und in dieser
frei verschieblich ist. Auf diese Weise soll sich die
Position der Schiebernadel automatisch in die richtige
Position einstellen. Die Wände der Längsnut sind profi
liert; die Profilierungen entsprechen denjenigen der
Verlängerung. Auf diese Weise wird ein Herausfallen der
Schieberplatine vermieden, gleichzeitig wird aber ein
Austausch der Schieberplatine schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Befesti
gungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzuge
ben, bei der die Wirkelemente bei minimalen Gewicht,
spielfrei und positionsgenau in der Barre gehalten wer
den und in weiterer Ausgestaltung ein einfacher Aus-
und Einbau der Wirkelemente möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Längsnut eine freiliegende Einschuböffnung auf
weist, daneben die Querschlitze angeordnet sind und die
Halteabschnitte unter Federkraft in der Längsnut fest
geklemmt sind.
Bei dieser Konstruktion kann man die Wirkelemente ein
fach in die Längsnut einschieben. Sie werden dann durch
Federklemmung in der Längsnut festgehalten. Da das Ein
schieben nur erfolgen kann, wenn die Führungsabschnitte
mit den Querschlitzen ausgerichtet sind, ergibt sich
eine spielfreie und genaue Lage. Das Gewicht ist mini
mal, da keine zusätzlichen Befestigungsmittel, wie
Druckplatten und Schrauben, benötigt werden. In vielen
Fällen genügen relativ kleine Federkräfte, insbesondere
wenn das Wirkelement quer zur Einschubrichtung belastet
ist. Aber auch dann, wenn die spätere Belastung paral
lel zur Einschubrichtung verläuft, bedarf es keiner
oder geringfügiger Zusatzmaßnahmen, um die Wirkelemente
sicher an der Barre zu halten.
Vorzugsweise sind die Wirkelemente als Platinen ausge
bildet. Diese Bauform, bei der die Wirkelemente Plat
tenform haben, ist bewährt und läßt sich auch im vor
liegenden Zusammenhang anwenden.
Vorzugsweise sind die Abmessungen so getroffen, daß der
Führungsabschnitt in den zugehörigen Querschlitz ein
greift, bevor beim Einschieben des Halteabschnitts in
die Längsnut die Federkraft wirksam wird. Durch diese
Abmessungen ist es sichergestellt, daß das Einschieben
des Wirkelements in die Längsnut grundsätzlich erst er
folgt, wenn die Führungsabschnitte bereits ihre richti
ge Abstandslage eingenommen haben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür ge
sorgt, daß die Federkraft durch eine an jedem Wirkele
ment ausgebildete Federbrücke erzeugt ist. Eine solche
Federbrücke läßt sich durch Stanzen sehr einfach her
stellen.
Insbesondere empfiehlt es sich, daß die Längsnut etwa
rechteckigen Querschnitt hat und die mit einer Seiten
wand der Längsnut zusammenwirkende Federbrücke im ent
spannten Zustand ein kleines Übermaß der Breite des
Halteabschnitts gegenüber der Breite der Längsnut be
wirkt. Schon ein kleines Übermaß, beispielsweise von
fünf Hunderstel mm, reicht, um den Halteabschnitt si
cher in der Längsnut zu fixieren.
Eine ebenfalls bevorzugte Alternative besteht darin,
daß die Federkraft durch eine zusätzlich vorgesehene
Feder erzeugt ist, die sich einerseits an dem Wirkele
ment und andererseits an der Wand der Längsnut ab
stützt. Dies gibt eine größere Freizügigkeit in der
Auslegung. Beispielsweise kann man auch eine Feder für
eine Vielzahl von Wirkelementen verwenden.
Eine sehr günstige Lösung dieser Bauart besteht darin,
daß eine Blattfeder einerseits in einen Schlitz des
Wirkelements greift und andererseits an einer Keilflä
che der Wand der Längsnut anliegt sowie eine Kraft und
ein Drehmoment auf das Wirkelement derart ausübt, daß
der Führungsabschnitt gegen den Querschlitzgrund und
der Halteabschnitt in eine Ecke der Längsnut gedrängt
wird.
Ferner empfiehlt es sich, daß eine Sicherungsfeder an
der Außenseite der Harre angeordnet ist und am Füh
rungsabschnitt an dessen freier Seite angreift. Diese
Sicherungsfeder sorgt, dafür daß auch bei stärkeren Be
lastungen entgegen der Einschubrichtung das Wirkelement
seine stabile Lage beibehält.
Vorzugsweise sind jeweils mehrere Wirkelemente zu einem
Segment zusammengefaßt. Solche Segmente können dann als
Einheit ein- und ausgebaut werden.
Besonders empfehlenswert ist es hierbei, daß die Wirk
elemente des Segments durch mindestens einen zur Barre
parallelen Hohlstift miteinander verbunden sind. Durch
die verbindenden Hohlstifte ergibt sich eine zusätzli
che Sicherung der Lage der einzelnen Wirkwerkzeuge.
Wenn zwei oder mehr Hohlstifte pro Segment verwendet
werden, erhält man außerordentlich stabile, jedoch ge
wichtsarme Segmente. Wegen des Aufbaus solcher Segmente
mit Hohlstift-Verbindung sei auf die ältere Anmeldung
197 53 590.9 der Anmelderin verwiesen.
Ein Werkzeug zum Aus- und Einbau der Wirkelemente ist
erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen von einem
Handgriff getragenen ersten Mitnehmer der einem ersten
Anschlag am Wirkelement angepaßt ist und dem Herauszie
hen des Halteteils aus der Längsnut dient. Durch den
Angriff des ersten Mitnehmers am ersten Anschlag wird
das Wirkelement oder das Segment auf einfache Weise aus
der Längsnut herausgezogen.
Mit Vorteil gibt es in ähnlicher Weise einen vom Hand
griff getragenen zweiten Mitnehmer, der einem zweiten
Anschlag am Wirkelement angepaßt ist und dem Hinein
schieben des Halteabschnitts in die Längsnut dient.
Durch Angriff des zweiten Mitnehmers am zweiten An
schlag wird das Wirkelement und das Segment in die
Längsnut hineingeschoben.
Zweckmäßigerweise ist der erste Mitnehmer nahe einer
Kippkante angeordnet, die sich auf einer der Längsnut
benachbarten Stützfläche abstützen läßt. Der Mitnehmer
befindet sich dann am Ende eines kurzen Hebelarms, wäh
rend der Handgriff am längeren Hebelarm angebracht ist.
Eine kurze Bewegung des Handgriffs genügt, um das Wirk
element oder das Segment aus der Längsnut herauszu
schieben.
Günstig ist es auch, daß die Mitnehmer den als Anschlä
gen verwendeten Hohlstiften angepaßt sind. Durch die
Verwendung der Hohlstifte als Anschläge verteilt sich
die Auszugskraft gleichmäßig auf alle Wirkelemente die
ses Segments.
Vorteilhaft ist es ferner, daß die Mitnehmer an zwei
nebeneinander angeordneten Blechstreifen ausgebildet
sind, die mit an ihrem freien Ende vorgesehenen Schräg
flächen über eine Platine eines Wirkelements schiebbar
sind. Dies ergibt eine Art Nadelzange, die das aus der
Längsnut gelöste Wirkelement oder Segment bis zur näch
sten Handhabung festhält.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung
dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Arbeitsbereich einer
Kettenwirkmaschine,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine Schieberbarre,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Segments aus Wirk
elementen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3,
Fig. 5 das Segment der Fig. 3 in eingebautem Zu
stand,
Fig. 6 eine Draufsicht auf Fig. 5,
Fig. 7 das Segment der Fig. 5 in herausgeschobenem
Zustand,
Fig. 8 im Teilschnitt eine abgewandelte Form einer
Schieberbarre mit einem Werkzeug zum Aus- und
Einschieben,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Werkzeugs zum Aus-
und Einschieben,
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Werkzeug der Fig. 9,
Fig. 11 das Werkzeug der Fig. 9 und 10 beim Ausschie
ben eines Segments und
Fig. 12 das Werkzeug der Fig. 9 und 10 beim Einschie
ben eines Segments.
Fig. 1 zeigt den Arbeitsbereich 1 einer Kettenwirkma
schine, bei der mehrere Wirkelemente zusammenwirken,
nämlich Hakennadeln 2 an einer Nadelbarre 3, die sich
in Richtung des Pfeiles 4 auf und ab bewegt, Schieber 5
an einer Schieberbarre 6, die sich in Richtung des
Pfeiles 7 auf und ab bewegt, Einschließ-Abschlag-Pla
tinen 8 an einer Platinenbarre 9, die sich etwa hori
zontal in Richtung des Pfeiles 10 hin und her bewegt,
sowie Legenadeln 11, 12 und 13 an Legebarren 14, 15 und
16, die sich in Richtung des Pfeiles 17 hin und her be
wegen sowie senkrecht zur Zeichenebene versetzt werden.
Die Hakennadeln 2 und die Legenadeln 11, 12 und 13 sind
in herkömmlicher Weise an ihrem Barren befestigt. Die
als Schieber ausgebildeten Wirkelemente 18 und die als
Einschließ-Abschlag-Platinen ausgebildeten Wirkelemente
19 entsprechen der Erfindung.
Diese wird anhand der Fig. 1 bis 6 im Zusammenhang mit
den Wirkelementen 18 erläutert. Die Schieberbarre 6
weist eine Längsnut 20 mit etwa rechteckigem Quer
schnitt auf, die nach außen hin offen ist, also eine
freie Einschuböffnung besitzt. In diese Längsnut 20
wird ein Halteabschnitt 21 des Wirkelements 18 gescho
ben, der auf der einen Seite eine Federbrücke 22, die
durch Ausstanzen eines Loches 23 gebildet ist, auf
weist. Die Federbrücke 22 hat gegenüber der Breite der
Längsnut 20 ein Übermaß A, das beispielsweise fünf Hun
derstel mm beträgt. Neben der Einschuböffnung befinden
sich Querschlitze 24, in denen die Wirkelemente 18 mit
ihren Führungsabschnitten 25 abstandsgenau gehalten
werden. Die Abmessungen sind so gewählt, daß kurz bevor
die Federbrücke 22 wirksam wird, die Wirkelemente 18
sich bereits mit ihren Führungsabschnitten 25 in den
Querschlitzen 24 befinden. Durch einfaches Eindrücken
der Wirkelemente 18 in die Längsnut 20 erfolgt deren
Arretierung an der richtigen Lage. Fig. 2 zeigt die Si
tuation kurz vor dem Einschieben in die Endlage, wäh
rend in Fig. 1 die Endlage veranschaulicht ist.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen sind jeweils mehrere als
Platinen ausgelegte Wirkelemente 18 zu einem Segment 26
zusammengefaßt. Dies geschieht mit Hilfe von Hohlstif
ten 27 und 28, die durch Löcher in den Wirkelementen 18
hindurchgeführt und am Außenumfang, z. B. durch Aufwei
tung mit den Wirkelementen verbunden sind. Solche Seg
mente haben eine hohe Stabilität, aber nur ein geringes
Gewicht.
Fig. 5 entspricht der Befestigungsstelle gemäß Fig. 1
und zeigt in Verbindung mit Fig. 6, daß mehrere Segmen
te 26 jeweils unter Einhaltung eines Abstandes B zwi
schen benachbarten Hohlstiften 27 bzw. 28 in die Längs
nut 20 der Schieberbarre 6 eingeschoben werden können.
In Fig. 7 ist ein Werkzeug 29 in der Form eines Flach
stahlbandes 30 veranschaulicht, das von einem Handgriff
31 zu einer Kippkante 32 führt, an die ein kurzer He
belarm 33 mit einem Mitnehmer 34 am freien Ende an
schließt. Wenn auf den Handgriff 31 eine Hebelbewegung
ausgeübt wird, legt sich der Mitnehmer 34 an einen An
schlag 35 des Wirkelements 18 und die Kippkante an eine
Stützfläche 36 der Schieberbarre 6 an. Hierbei wird mit
außerordentlich großer Kraft das Wirkelement 18 bzw.
das Segment 26 aus der Längsnut 20 in die in Fig. 7
veranschaulichte Stellung herausgeschoben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 werden für entspre
chende Teile um 100 gegenüber den Fig. 1 bis 7 erhöhte
Bezugszeichen verwendet. Unterschiedlich ist im wesent
lichen, daß die Klemmkraft durch eine zusätzlich ver
wendete Blattfeder 122 erzeugt wird. Sie ist mit ihrem
einen Ende in einen Schlitz 137 der Wirkelemente 118
gesteckt und stützt sich am anderen Ende an einer
Keilfläche 138 der Längsnut 120 ab. Außerdem weist die
Längsnut eine gerundete, einen Winkel von weniger als
90° bildende Ecke 139 auf. Die Blattfeder 122 erzeugt
aufgrund der Keilfläche 138 eine Kraft, die den Halte
abschnitt 121 des Wirkelements 118 in die Ecke 139
drückt, und ein Drehmoment, das den Halteabschnitt 121
gegen die Grundfläche der Längsnut 120 drückt sowie den
Führungsabschnitt 125 in den zugehörigen Querschlitz
drückt.
Ein Werkzeug 129 besitzt in Verbindung mit einem Hand
griff 131 einen Mitnehmer 134. Schiebt man diesen Mit
nehmer zwischen den Hohlstift 127 und die Blattfeder
122, so läßt sich das Segment 126 etwas nach oben
schieben. Hierdurch kommt der Halteabschnitt 121 aus
der Ecke 139 frei und man kann das Segment 126 aus der
Längsnut 120 herausziehen. Beim Einschieben wird in um
gekehrter Reihenfolge vorgegangen. Der Mitnehmer 134
wird wiederum zwischen Hohlstift 127 und Blattfeder 122
plaziert, das Segment 126 angehoben und, wenn eine aus
reichende Verschiebung stattgefunden hat, das Segment
126 etwas nach rechts verschwenkt, wo der Halteab
schnitt 121 wieder mit der Ecke 139 in Eingriff kommt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein bevorzugtes Werkzeug 229
zum Aus- und Einbau der Wirkelemente nach den Fig. 1
bis 7. Für gleiche Teile werden dieselben Bezugszei
chen, für entsprechende Teile um 200 gegenüber den Fig.
1 bis 7 erhöhte Bezugszeichen verwendet. Das Werkzeug
weist einen Handgriff 231 und zwei aufeinanderliegende
Blechstreifen 230, 230' auf. Diese bilden den ersten
Mitnehmer 234 und die Kippkante 232. Wie der Schnitt X-X
zeigt, haben die beiden Blechstreifen 230 und 230' am
freien Ende je eine Schrägfläche 240, 241. Daher können
sie sehr einfach über ein Wirkelement 18 geschoben und
soweit eingeführt werden, daß sie an einem Anschlag,
der durch den Hohlstift 27 gebildet ist, anliegen kön
nen, wie dies in Fig. 11 veranschaulicht ist, wo das
Segment 26 bereits ein Stück weit aus der Längsnut 20
herausgezogen ist. Zum Einsetzen kann man die Rückkante
des Werkzeugs 229 als Mitnehmer 242 verwenden, wie dies
in Fig. 12 dargestellt ist, wo dieser Mitnehmer mit ei
nem Anschlag 243 am Wirkelement 18 zusammenwirkt.
Während sich die bisher beschriebenen Teile mit Wirk
elementen 18 befaßt haben, die quer zur Vorschubrich
tung belastet werden, betrifft das in Fig. 1 darge
stellte Wirkelement 19 eine Platine, die in Ein
schubrichtung hin und her bewegt wird. Die Befestigung
der Wirkelemente 19 in der Längsnut und in den Quer
schlitzen entspricht derjenigen der Wirkelemente 18. Es
folgt lediglich eine zusätzliche Sicherung durch eine
Feder 44, die an der Außenseite der Barre 9 verläuft
und mit einem Ende 45 in eine Nut der Barre 9 greift
und mit dem anderen Ende 46 den Führungsabschnitt des
Wirkelements 19 übergreift. Durch diese zusätzliche Si
cherung können auch hohe Kräfte in Richtung des Pfeiles
10 kein Lösen der Verbindung hervorrufen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Befestigung von Wirkelementen an
der Barre einer Kettenwirkmaschine, wobei die Bar
re Querschlitze zur Aufnahme je eines Führungsab
schnitts der Wirkelemente und eine Längsnut zur
Aufnahme von Halteabschnitten der Wirkelemente
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut
(20; 120) eine freiliegende Einschuböffnung auf
weist, daneben die Querschlitze (24) angeordnet
sind und die Halteabschnitte (21; 121) unter Fe
derkraft in der Längsnut (20; 120) festgeklemmt
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Wirkelemente (18, 19; 118) als Plati
nen ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abmessungen so getroffen
sind, daß der Führungsabschnitt (25; 125) in den
zugehörigen Querschlitz (24) eingreift, bevor beim
Einschieben des Halteabschnitts (21; 121) in die
Längsnut (20; 121) die Federkraft wirksam wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federkraft durch eine an je
dem Wirkelement (18; 118) ausgebildete Federbrücke
(22; 122) erzeugt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Längsnut (20; 120) etwa rechteckigen
Querschnitt hat und die mit einer Seitenwand der
Längsnut zusammenwirkende Federbrücke (22; 122) im
entspannten Zustand ein kleines Übermaß (A) der
Breite des Halteabschnitts (21; 121) gegenüber der
Breite der Längsnut (20; 120) bewirkt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Federkraft durch ei
ne zusätzlich vorgesehene Feder (122) erzeugt ist,
die sich einerseits an dem Wirkelement (118) und
andererseits an der Wand der Längsnut (120) ab
stützt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß eine Blattfeder (122) einerseits in einen
Schlitz (137) des Wirkelements (118) greift und
andererseits an einer Keilfläche (138) der Wand
der Längsnut (120) anliegt sowie eine Kraft und
ein Drehmoment auf das Wirkelement (118) derart
ausübt, daß der Führungsabschnitt (125) gegen den
Querschlitzgrund und der Halteabschnitt (121) in
eine Ecke (139) der Längsnut (120) gedrängt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß eine Sicherungsfeder
(44) an der Außenseite der Barre (6) angeordnet
ist und am Führungsabschnitt (25) an dessen freier
Seite angreift.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Wirkele
mente (18) zu einem Segment (26) zusammengefaßt
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Wirkelemente (18; 118) des Segments
(26; 126) durch mindestens einen zur Barre (6;
106) parallelen Hohlstift (27, 28; 127) miteinan
der verbunden sind.
11. Werkzeug zum Aus- und Einbau der Wirkelemente nach
einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch
einen von einem Handgriff (31; 131; 231) getrage
nen ersten Mitnehmer (34; 134; 234) der einem er
sten Anschlag (35) am Wirkelement angepaßt ist und
dem Herausziehen des Halteteils (21; 121) aus der
Längsnut (20; 120) dient.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
einen vom Handgriff (31; 131; 231) getragenen
zweiten Mitnehmer (242), der einem zweiten An
schlag (243) am Wirkelement (18) angepaßt ist und
dem Hineinschieben des Halteabschnitts (21) in die
Längsnut (20) dient.
13. Werkzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Mitnehmer (34; 134; 234)
nahe einer Kippkante (32; 132; 232) angeordnet
ist, die sich auf einer der Längsnut benachbarten
Stützfläche (36) abstützen läßt.
14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (34; 134)
den als Anschlägen verwendeten Hohlstiften (27;
127) angepaßt sind.
15. Werkzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer an zwei
nebeneinander angeordneten Blechstreifen (230)
ausgebildet sind, die mit an ihrem freien Ende
vorgesehenen Schrägflächen (240; 241) über eine
Platine eines Wirkelements (18) schiebbar sind.
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