DE19853586A1 - Demontagevorrichtung zur Demontage eines Brennstoffeinspritzventils - Google Patents
Demontagevorrichtung zur Demontage eines BrennstoffeinspritzventilsInfo
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Abstract
Eine Demontagevorrichtung (1) dient zur Demontage eines Brennstoffeinspritzventils (22) aus einer Aufnahmebohrung (21) eines Zylinderkopfes (20) einer Brennkraftmaschine. Die Demontagevorrichtung (1) hat einen das Brennstoffeinspritzventil (22) zumindest teilweise umschließenden Mantelkörper (2), der einen Angriffsabschnitt (3) aufweist, welcher an dem Brennstoffeinspritzventil (22) mittels einer radial nach innen ragenden Auflagefläche (7) angreift. Der Angriffsabschnitt (3) des Mantelkörpers (2) umgibt das Brennstoffeinspritzventil (22) nur in einem Winkelbereich von maximal 180 DEG zwischen zwei freien Enden (8, 9). Die Auflagefläche (7) verjüngt sich in Richtung auf die freien Enden (8, 9) des Angriffsabschnitts (3).
Description
Die Erfindung betrifft eine Demontagevorrichtung zur
Demontage eines Brennstoffeinspritzventils, insbesondere
eines Hochdruck-Direkt-Einspritzventils, aus einer Aufnahme
bohrung eines Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine. Durch
das Hochdruck-Direkt-Einspritzventil wird Brennstoff unmit
telbar in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt.
Die Erfindung geht aus von einer Demontagevorrichtung nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bereits aus der
DE 197 05 990 A1 bekannt, zur Demontage eines direkt
einspritzenden Brennstoffeinspritzventils eine Demontagevor
richtung mit einem das Brennstoffeinspritzventil zumindest
teilweise umfassenden Mantelkörper zu verwenden. Der Mantel
körper ist in die Aufnahmebohrung des Zylinderkopfes
zusammen mit dem Brennstoffeinspritzventil bereits bei der
Montage einzuführen. An einem ersten Ende des Mantelkörpers
ist ein erster Kragenabschnitt vorgesehen, der mit einem den
ersten Kragenabschnitt aufnehmenden Aufnahmeabschnitt des
Brennstoffeinspritzventils kraftschlüssig verbindbar ist. An
einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des
Mantelkörpers befindet sich ein zweiter Kragenabschnitt, der
eine Angriffsfläche für ein Werkzeug bietet. Bei dieser
Demontagevorrichtung ist nachteilig, daß die Verbindung der
Demontagevorrichtung mit dem Brennstoffeinspritzventil noch
nicht optimiert ist und die Krafteinleitung durch das an der
Demontagevorrichtung angreifende Werkzeug noch
verbesserungsfähig ist. Ferner ist nachteilig, daß die
Demontagevorrichtung bereits vor der Montage an dem Brenn
stoffeinspritzventil angebracht werden muß und eine
nachträgliche Anbringung beispielsweise erst im Wartungs-
oder Austauschfall nicht möglich ist.
Aus der US 4,561,159 ist eine Demontagevorrichtung für eine
Diesel-Einspritzdüse bekannt. Ein der Abspritzöffnung gegen
überliegender Endbereich des Brennstoffeinspritzventils ist
in einen Schlitz der Demontagevorrichtung seitlich
einführbar. Die Demontagevorrichtung wird dabei nicht in die
Aufnahmebohrung des Zylinderkopfes eingeführt und verbleibt
im montierten Zustand nicht in der Aufnahmebohrung. Die aus
der US 4,561,159 hervorgehende Demontagevorrichtung ist
vielmehr eine Werkzeugverlängerung, die vor der Demontage
des Brennstoffeinspritzventils an dem Brennstoffeinspritz
ventil befestigt wird. Jedoch ist hier die Verbindung der
Demontagevorrichtung mit dem Brennstoffeinspritzventil
relativ umständlich.
Die erfindungsgemäße Demontagevorrichtung mit den kennzeich
nenden Merkmalen sowohl des Anspruchs 1 als auch des An
spruchs 2 hat demgegenüber den Vorteil, daß die
Demontagevorrichtung mit relativ geringem Aufwand an dem
Brennstoffeinspritzventil montierbar ist, wodurch die Hand
habung wesentlich erleichtert ist. Bei der Lösung nach
Anspruch 1 ist das Brennstoffeinspritzventil aufgrund der
sichelförmig verjüngten Ausbildung der Auflagefläche mit
geringem Kraftaufwand seitlich in den Angriffsabschnitt
einschiebbar. Bei der Lösung nach Anspruch 2 können die
schmal ausgebildeten Angriffsabschnitte federnd mit dem
Brennstoffeinspritzventil verrasten. Die Demontage
vorrichtung greift relativ nahe an dem Abspritzabschnitt des
Brennstoffeinspritzventils an, so daß das Brennstoff
einspritzventil nicht mit einer axialen Demontagekraft
beaufschlagt wird. Dadurch können im zulaufseitigen
Abschnitt des Brennstoffeinspritzventils Bauteile mit
geringerer Belastbarkeit, insbesondere Kunststoff-
Spritzgußteile, zum Einsatz kommen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 bzw. 2 angegebenen Demontagevorrichtung möglich.
Wenn entsprechend der Lösung nach Anspruch 2 zumindest zwei
schmale Angriffsabschnitte vorgesehen sind, die durch Aus
sparungen voneinander getrennt sind, ist es vorteilhaft,
wenn an den Angriffsabschnitten Abflachungen oder Ausspa
rungen vorhanden sind, die die Biegesteifigkeit der
Angriffsabschnitte schwächen. Dadurch ist das Brennstoff
einspritzventil mit geringerem Kraftaufwand in die
Demontagevorrichtung einsetzbar.
Sowohl bei der Lösung nach Anspruch 1 als auch bei der
Lösung nach Anspruch 2 ist es vorteilhaft, wenn sich an den
Angriffsabschnitt bzw. die Angriffsabschnitte ein das Brenn
stoffeinspritzventil vollständig umgebender, rohrförmiger
Abschnitt anschließt. Durch diesen rohrförmigen Abschnitt
ergibt sich eine verbesserte Stabilität der Demontage
vorrichtung. Ferner ist es leichter möglich, Angriffs
elemente zum Angreifen eines Demontagewerkzeugs beispiels
weise in Form von den rohrförmigen Abschnitt durchdringenden
Bohrungen vorzusehen. In die Bohrungen kann beispielsweise
ein zangenartiges Werkzeug eingeführt werden, so daß die
Demontagevorrichtung durch dieses zangenartige Werkzeug ohne
Schwierigkeiten ergriffen werden kann.
Fertigungstechnisch kann es vorteilhaft sein, die Demontage
vorrichtung aus mehreren Teilkörpern zusammenzusetzen. Dabei
können die Teilkörper vorteilhaft an dem rohrförmigen
Abschnitt Befestigungselemente aufweisen, die in Aussparun
gen der benachbarten Teilkörper eingreifen.
Die Demontagevorrichtung kann beispielsweise durch Rollen
aus einem Stahlblech gefertigt werden. Es ist jedoch auch
möglich, die Demontagevorrichtung aus einem mit Glasfasern
verstärkten Kunststoff beispielsweise mit einem Kunststoff-
Spritzgußverfahren zu fertigen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschrei
bung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A einen Aufriß eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Demontagevorrichtung;
Fig. 1B eine Seitenansicht des in Fig. 1A dargestellten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 1C eine Draufsicht auf das in den Fig. 1A und 1B
dargestellte Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 die an einem in eine Aufnahmebohrung eines
geschnitten dargestellten Zylinderkopfes einge
setzten Brennstoffeinspritzventil montierte
erfindungsgemäße Demontagevorrichtung entsprechend
dem in den Fig. 1A, 1B und 1C dargestellten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 3A einen geschnittenen Aufriß eines zweiten Aus
führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Demontage
vorrichtung;
Fig. 3B eine Seitenansicht des in Fig. 3A dargestellten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 3C einen Schnitt entlang der Linie III C-III C in
Fig. 3A und
Fig. 4 die an einem in eine Aufnahmebohrung eines
geschnitten dargestellten Zylinderkopfes einge
setzten Brennstoffeinspritzventil montierte erfin
dungsgemäße Demontagevorrichtung entsprechend dem
in den Fig. 3A, 3B und 3C dargestellten Aus
führungsbeispiel.
Die Fig. 1A, 1B und 1C zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Demontagevorrichtung. Die erfindungs
gemäße Demontagevorrichtung dient als Hilfswerkzeug bei der
Demontage eines Brennstoffeinspritzventils aus einer
Aufnahmebohrung eines Zylinderkopfes einer Brennkraft
maschine bei Wartungsarbeiten oder beim Austauschen des
Brennstoffeinspritzventils.
Die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Demontage
vorrichtung weist einen Mantelkörper 2 auf, der sich in
einen Angriffsabschnitt 3 und einen rohrförmigen Abschnitt 4
gliedert. Der Angriffsabschnitt 3 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel in Form eines Halbrohres ausgebildet,
wie besser aus Fig. 1C, die eine Draufsicht auf die in Fig.
1A dargestellte Demontagevorrichtung 1 zeigt, zu erkennen
ist. Eine von dem rohrförmigen Abschnitt 4 vollständig
umschlossene, den rohrförmigen Abschnitt 4 vollständig
durchdringende axiale Ausnehmung 5 öffnet sich im Bereich
des Angriffsabschnitts 3 in Fig. 1A nach vorne und in Fig.
1B, die eine Seitenansicht des in Fig. 1A dargestellten
Ausführungsbeispiels zeigt, zur Seite hin. Dadurch ist der
zulaufseitige Abschnitt eines Brennstoffeinspritzventils in
die Demontagevorrichtung 1 so einsetzbar, daß eine an dem
dem rohrförmigen Abschnitt 4 gegenüberliegenden Ende 6 des
Angriffsabschnitts 3 angeformte, radial nach innen ragende
Auflagefläche 7 an einer geeigneten Stelle des Brennstoff
einspritzventils angreifen kann.
Erfindungsgemäß ist die Auflagefläche 7 sichelförmig aus
gebildet, d. h. die Auflagefläche 7 verjüngt sich in ihrer
radialen Breite in Richtung auf die freien Enden 8 und 9 des
Angriffsabschnitts 3. Durch diese sichelförmige Ausbildung
der Auflagefläche 7 wird erreicht, daß die Demontage
vorrichtung 1 an dem an dem Zylinderkopf montierten Brenn
stoffeinspritzventil ohne Schwierigkeiten und ohne größeren
Kraftaufwand montiert werden kann. Dabei ergibt sich durch
die schmalen Ausläufer der Auflagefläche 7 zu den freien
Enden 8 und 9 des Angriffsabschnitts 3 hin eine verbesserte
Führung der Demontagevorrichtung 1 und ein geringerer
Kraftaufwand beim Anfügen an das Brennstoffeinspritzventil.
Wie aus den Fig. 1A und 1B zu erkennen, sind an dem rohr
förmigen Abschnitt 4 im Ausführungsbeispiel zwei Bohrungen
10 und 11 vorgesehen, die sich senkrecht zu der Längsachse
12 der Demontagevorrichtung 1 erstrecken. Die Bohrungen 10
und 11 dienen als Angriffselemente für ein an der Demontage
vorrichtung 1 angreifendes Werkzeug. Das Werkzeug kann
beispielsweise zangenartig ausgebildet sein, wobei ein
erster Zangenflügel in die erste Bohrung 10 und ein zweiter
Zangenflügel in die zweite Bohrung 11 eingeführt wird, so
daß die Demontagevorrichtung 1 durch das zangenartige Werk
zeug problemlos ergriffen werden kann. Es ist auch denkbar,
eine Querstange durch die beiden Bohrungen 10 und 11
hindurchzuführen, an welcher ein geeignetes Werkzeug bei der
Demontage angreift oder die händisch ergriffen wird. Anstatt
der Bohrungen 10 und 11 können selbstverständlich auch
andere Angriffselemente für geeignete Werkzeuge vorgesehen
sein, beispielsweise ein nach innen oder außen ragender
Kragen an dem dem Angriffselement 3 gegenüberliegenden Ende
des rohrförmigen Abschnitts 4.
Fig. 2 zeigt den geschnittenen Zylinderkopf 20 einer Brenn
kraftmaschine. In eine Aufnahmebohrung 21 ist ein Brenn
stoffeinspritzventil 22 eingesetzt, das zum direkten Ein
spritzen von Brennstoff in einen Brennraum 30 der
Brennkraftmaschine dient. Die bereits anhand der Fig. 1A, 1B
und 1C beschriebenen Elemente der Demontagevorrichtung 1
sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen, so daß
sich insoweit eine wiederholende Beschreibung erübrigt.
Das Brennstoffeinspritzventil 22 hat einen Abspritzabschnitt
23, einen Zwischenabschnitt 24 und einen Zulaufabschnitt 25.
Der Zulaufabschnitt 25 des Brennstoffeinspritzventils 22 hat
eine Brennstoff-Einlaßöffnung 26, die mit einer nicht
dargestellten Brennstoff-Verteilerleitung verbindbar ist und
mittels eines Dichtrings 27 abgedichtet ist.
Zur elektrischen Betätigung des Brennstoffeinspritzventils
22 dient ein nicht dargestelltes elektrisches Verbindungs
kabel, daß mit einem Steckeranschluß 28 verbindbar ist. Der
Steckeranschluß 28 kann beispielsweise an dem Brennstoff
einspritzventil 22 angespritzt sein. Zwischen dem
Steckeranschluß 28 und dem Zwischenabschnitt 24 ist eine
ringförmig umlaufende Nut 29 ausgebildet, an welcher die
Auflagefläche 7 der Demontagevorrichtung 1 angreifen kann.
Zur Demontage wird deshalb die Demontagevorrichtung 1 in
diese Nut 29 des Brennstoffeinspritzventils 22 seitlich
eingeschoben. Wie bereits beschrieben, ist es dabei
vorteilhaft, daß die Auflagefläche 7 erfindungsgemäß
sichelförmig, d. h. zu den freien Enden 8, 9 hin sich
verjüngend, ausgebildet ist. Dies erleichtert das Einsetzen
der Demontagevorrichtung 1, wobei die Auflagefläche 7
zwischen den freien Enden 8 und 9 eine relativ große Öffnung
freigibt, die sich zunehmend verengt. Die erfindungsgemäße
Ausbildung der Auflagefläche 7 hat deshalb eine
selbstjustierende Wirkung. Nach dem Aufsetzen bzw. Aufschie
ben der Demontagevorrichtung 1 auf das Brennstoffeinspritz
ventil 22 kann die Demontagevorrichtung wie beschrieben an
den Bohrungen 10 und 11 durch eine Querstange oder durch ein
zangenartiges Werkzeug ergriffen werden, so daß das Brenn
stoffeinspritzventil 22 aus der Aufnahmebohrung 21 des
Zylinderkopfs 20 zu Wartungs- oder Austauschzwecken
herausgezogen werden kann. Dabei verleiht der rohrförmige
Abschnitt 4 der Demontagevorrichtung 1 eine erhöhte Stabi
lität und Festigkeit.
Die Fig. 3A, 3B und 3C zeigen ein zweites Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Demontagevorrichtung 1.
Bereits anhand des in den Fig. 1A, 1B und 1C dargestellten
Ausführungsbeispiels beschriebene Elemente sind mit überein
stimmenden Bezugszeichen versehen, so daß sich insoweit eine
wiederholende Beschreibung erübrigt.
Im Unterschied zu dem anhand der Fig. 1A bis 1C
beschriebenen Ausführungsbeispiel ist bei dem in den Fig. 3A
bis 3C dargestellten Ausführungsbeispielen nicht nur ein
Angriffsabschnitt 3 vorhanden, sondern es sind zwei
diametral gegenüberliegend angeordnete Angriffsabschnitte 3a
und 3b vorgesehen. Die Angriffsabschnitte 3a und 3b sind
durch Aussparungen 40 und 41 voneinander getrennt. Die
Angriffsabschnitte 3a, 3b sind relativ schmal ausgebildet
und nehmen vorzugsweise maximal einen Winkelbereich von 90°
ein. Die an dem rohrförmigen Abschnitt 4 gegenüberliegenden
Ende 6 an den Angriffsabschnitten 3a und 3b angeformten,
nach innen ragenden Auflageflächen 7a und 7b bilden zusammen
mit den Angriffsabschnitten 3a und 3b Rasthaken, die an
einer geeigneten Angriffsstelle an dem Brennstoffeinspritz
ventil 22 verhaken und dort angreifen. Es können auch
mehrere Angriffsabschnitte, beispielsweise drei oder vier
Angriffsabschnitte, vorgesehen sein, die vorzugsweise im
gleichen Abstand voneinander umfänglich gleichmäßig verteilt
an dem rohrförmigen Abschnitt 4 angeordnet sind.
Um die Biegesteifigkeit der Angriffsabschnitte 3a und 3b zu
reduzieren und somit das Einhaken der Auflageflächen 7a und
7b zu erleichtern, können, wie in Fig. 3A gezeigt, seitliche
Abflachungen 44 vorgesehen sein. Eine solche Abflachung 44
ist einfachheitshalber in Fig. 3A nur für den linken
Angriffsabschnitt 3a dargestellt. Selbstverständlich kann in
gleicher Weise auch der gegenüberliegende, rechte Angriffs
abschnitt 3b ausgebildet sein. Alternativ zu der Abflachung
44 können im Übergangsbereich zwischen dem rohrförmigen
Abschnitt 4 und den Angriffsabschnitten 3a und 3b auch eine
oder zwei seitliche Aussparungen 42, 43 vorgesehen sein.
Derartige seitliche Aussparungen 42 und 43 sind in Fig. 3B,
die eine Seitenansicht des in Fig. 3A dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels abgesehen von der Abflachung 44 zeigt,
dargestellt.
Fig. 3C zeigt einen Schnitt entlang der Linie III C-III C in
Fig. 3A, wobei auch hier die Abflachung 44 gut erkennbar
ist.
Eine Besonderheit des in den Fig. 3A bis 3C dargestellten
Ausführungsbeispiels besteht noch darin, daß die Demontage
vorrichtung 1 aus zwei Teilkörpern 45 und 46 besteht, die an
einer Trennfuge 47 zusammengesetzt sind. Die beiden Teil
körper 45 und 46 können beispielsweise durch Rollen unab
hängig voneinander hergestellt werden und an der Trennfuge
47 entweder stumpf anliegend, oder wie im dargestellten
Ausführungsbeispiel verrastet miteinander verbunden sein.
Wenn die beiden Teilkörper 45 und 46 stumpf aneinander
liegen, sind diese vorzugsweise durch Schweißen, Löten oder
dergleichen miteinander verbunden. Bei der in Fig. 3A
dargestellten Rastverbindung weist der erste Teilkörper 45
ein erstes Befestigungselement 48 auf, während der zweite
Teilkörper 46 ein zweites Befestigungselement 49 hat. Das
erste Befestigungselement 48 des ersten Teilkörpers 45
hintergreift eine an die Form des Befestigungselements 48
angepaßte Aussparung 50, während das zweite Befestigungs
element 49 des zweiten Teilkörpers 46 eine entsprechend
geformte Aussparung 51 des ersten Teilkörpers 45 hinter
greift. Die beiden Teilkörper 45 und 46 können zusätzlich
durch Schweiß- oder Lötnähte miteinander verbunden sein. Die
Trennfuge 47 kann auch so geführt sein, daß die Befesti
gungselemente 48 und 49 die Ausnehmungen 50 und 51 nicht
hintergreifen, sondern lediglich in entsprechende Ausneh
mungen eingreifen. Dazu kann die Trennfuge 47 beispielsweise
zick-zack-förmig geführt sein.
Fig. 4 zeigt in entsprechender Weise wie Fig. 2 den
geschnittenen Zylinderkopf 20 einer Brennkraftmaschine, der
eine Aufnahmebohrung 21 aufweist, in welche das Brennstoff
einspritzventil 22 eingesetzt ist. Das Brennstoffeinspritz
ventil 22 ist in gleicher Weise ausgebildet wie das Brenn
stoffeinspritzventil, das anhand von Fig. 2 bereits
beschrieben wurde. An dem Brennstoffeinspritzventil 22
greift jedoch eine Demontagevorrichtung 1 entsprechend dem
anhand der Fig. 3A bis 3C beschriebenen zweiten
Ausführungsbeispiel an. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
greifen die Auflageflächen 7a und 7b an der Nut 29 des
Brennstoffeinspritzventils 22 an. Im Vergleich zur Fig. 2
ist jedoch erkennbar, daß die Demontagevorrichtung 1
entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel vergleichsweise
schmäler ausgebildet ist und deshalb in eine Mulde 60 des
Zylinderkopfes 20 leichter einführbar und dort einfacher mit
dem Brennstoffeinspritzventil 22 verbindbar ist. Auch bei
dem anhand der Fig. 3A bis 3C und 4 erläuterten
Ausführungsbeispiel greift an den Bohrungen 10 und 11 ein
geeignetes Demontagewerkzeug an.
Claims (10)
1. Demontagevorrichtung (1) zur Demontage eines
Brennstoffeinspritzventils (22) aus einer Aufnahmebohrung
(21) eines Zylinderkopfes (20) einer Brennkraftmaschine mit
einem das Brennstoffeinspritzventil (22) zumindest teilweise
umschließenden Mantelkörper (2), der zumindest einen
Angriffsabschnitt (3) aufweist, welcher an dem Brennstoff
einspritzventil (22) mittels einer radial nach innen ragen
den Auflagefläche (7) angreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Angriffsabschnitt (3) des Mantelkörpers (2) das Brennstoffeinspritzventil (22) nur in einem Winkelbereich von maximal 180° zwischen zwei freien Enden (8, 9) umgibt, und
daß sich die Auflagefläche (7) in Richtung auf die freien Enden (8, 9) des Angriffsabschnitts (3) verjüngt.
daß der Angriffsabschnitt (3) des Mantelkörpers (2) das Brennstoffeinspritzventil (22) nur in einem Winkelbereich von maximal 180° zwischen zwei freien Enden (8, 9) umgibt, und
daß sich die Auflagefläche (7) in Richtung auf die freien Enden (8, 9) des Angriffsabschnitts (3) verjüngt.
2. Demontagevorrichtung (1) zur Demontage eines
Brennstoffeinspritzventils (22) aus einer Aufnahmebohrung
(21) eines Zylinderkopfes (20) einer Brennkraftmaschine mit
einem das Brennstoffeinspritzventil (22) zumindest teilweise
umschließenden Mantelkörper (2), der zumindest einen An
griffsabschnitt aufweist (3), welcher an dem Brennstoff
einspritzventil (22) mittels einer radial nach innen
ragenden Auflagefläche (7) angreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei schmale Angriffsabschnitte (3a, 3b)
vorgesehen sind, die durch Aussparungen (40, 41) voneinander
getrennt sind.
3. Demontagevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Angriffsabschnitte (3a, 3b) das Brennstoffeinspritz
ventil (22) jeweils nur in einem Winkelbereich von maximal
90° umgeben.
4. Demontagevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Angriffsabschnitten (3a, 3b) Abflachungen (44)
und/oder Aussparungen (42, 43) vorgesehen sind, die die
Biegesteifigkeit der Angriffsabschnitte (3a, 3b) schwächen.
5. Demontagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich an den Angriffsabschnitt (3a) bzw. an die
Angriffsabschnitte (3a, 3b) ein das Brennstoffeinspritz
ventil (22) vollständig umgebender, rohrförmiger Abschnitt
(4) anschließt.
6. Demontagevorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der rohrförmige Abschnitt (4) zumindest eine Bohrung
(10, 11) aufweist.
7. Demontagevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Demontagevorrichtung (1) aus mehreren Teilkörpern
(45, 46) zusammengesetzt ist, wobei die Teilkörper (45, 46)
an dem rohrförmigen Abschnitt (4) Befestigungselemente (48,
49) aufweisen, die in Aussparungen (50, 51) in benachbarten
Teilkörpern (46, 45) eingreifen.
8. Demontagevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagefläche (7) bzw. die Auflageflächen (7a, 7b)
an dem dem rohrförmigen Abschnitt (4) gegenüberliegenden
Ende (6) des Angriffsabschnitts (3) bzw. der Angriffsab
schnitte (3a, 3b) ausgebildet sind.
9. Demontagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagefläche (7) des Angriffsabschnitts (3) bzw.
die Auflageflächen (7a, 7b) der Angriffsabschnitte (3a, 3b)
an einer Nut (29) des Brennstoffeinspritzventils (22)
angreift bzw. angreifen.
10. Demontagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Demontagevorrichtung (1) aus Stahlblech oder einem
mit Glasfasern verstärkten Kunststoff besteht.
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---|---|---|---|
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