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Die
Erfindung betrifft einen abgeschirmten Stecker zur Verbindung einer
geflochtenen Abdeckung eines abgeschirmten Kabels mit einem metallischen
Gehäuse
eines Gerätes,
so dass die geflochtene Abdeckung geerdet werden kann.
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Um
elektrische Geräusche,
wie zum Beispiel elektromagnetische Wellen und statische Elektrizität, auszuschließen, ist
ein abgeschirmtes elektrisches Kabel vorgesehen, das als elektrisches
Hochspannungskabel benutzt werden soll und bei dem ein Kern von
einer inneren Abdeckung abgedeckt und isoliert ist, die des weiteren
von einer geflochtenen Abdeckung abgedeckt ist, welche des weiteren
von einer Ummantelung zur Isolierung abgedeckt ist.
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Abgeschirmte
Stecker werden verwendet, um die geflochtene Abdeckung des abgeschirmten Kabels
mit einem metallischen Gehäuse
eines Gerätes
zu verbinden, so dass die geflochtene Abdeckung geerdet werden kann.
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Ein
solcher abgeschirmter Stecker zur Verbindung einer geflochtenen
Abdeckung eines abgeschirmten Kabels mit einem Metallgehäuse eines Gerätes ist
in der
US 38 77 775 beschrieben.
Der dort beschriebene Stecker umfasst ein Steckergehäuse, das
aus Metall hergestellt ist und einen Befestigungsabschnitt zur direkten
Anbringung des Steckers an dem metallischen Gehäuse aufweist. Er weist ferner einen
zylindrischen Körper
auf. Ein zylindrisches Kurzschlussteil ist an der geflochtenen Abdeckung des
abgeschirmten Kabels befestigt und tritt mit dem Steckergehäuse in Kontakt,
wenn das abgeschirmte Kabel in das Steckergehäuse eingesetzt ist. Beide werden
hierdurch miteinander elektrisch leitend verbunden.
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Die
US 56 37 830 A beschreibt
einen abgeschirmten Stecker, der ein zylindrisches Kurzschlussteil
aufweist, das die geflochtene Abdeckung des abgeschirmten Kabels
mit dem Steckergehäuse
verbindet, wobei das Kurzschlussteil mit seinem Klemmkörper auf
der geflochtenen Abdeckung klemmbefestigt ist. Das Kurzschlussteil
ist mit einem Konus entsprechend einem Innendurchmesser des Steckergehäuses ausgestattet
und stößt gegen
das Kurzschlussteil an.
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Die
US 54 29 529 A beschreibt
einen abgeschirmten Stecker mit einem Kurzschlussteil, welches zweiteilig
gestaltet ist und ein Klemmkörper, welcher
mit der geflochtenen Abdeckung in Kontakt tritt und ein davon getrenntes
Bauteil umfasst, das mit dem Klemmkörper in Kontakt tritt und an
einem Ende Federteile aufweist.
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Allen
vorbeschriebenen abgeschirmten Steckern ist gemein, dass sie aus
vielen Teilen aufgebaut sind und daher der Zusammenbau sich aufwendig
gestaltet.
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Ein
abgeschirmter Stecker ist beispielsweise auch in der ungeprüften japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. Hei. 6-58560 offenbart und ist nachfolgend beschrieben.
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5 ist ein Querschnitt des
abgeschirmten Steckers nach diesem Stand der Technik.
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In 5 bezieht sich das Bezugszeichen 1 auf
ein abgeschirmtes elektrisches Kabel, welches einen Kern 1A,
eine innere Abdeckung 1B, die zur Abdeckung und Isolierung
des Kerns 1A dient, eine geflochtene Abdeckung 1B und
eine Ummantelung 1D, die zur Abdeckung und Isolierung der
geflochtenen Abdeckung 1C dient, umfasst.
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An
einem Endabschnitt des abgeschirmten elektrischen Kabels 1 sind
die innere Abdeckung 1B und die Ummantelung 1D stufenweise
abgeschält,
so dass der Kern 1A und die geflochtene Abdeckung 1C frei
liegen.
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Der
Endabschnitt des abgeschirmten elektrischen Kabels 1, das
so aufgebaut ist wie oben beschrieben, ist mit einem metallischen
Gehäuse 2 eines
Gerätes
(nicht dargestellt) über
einen abgeschirmten Stecker 100 verbunden.
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Ein
Aufbau des abgeschirmten Steckers 100 wird wie folgt kurz
beschrieben. Ein Steckergehäuse 104 ist
aus synthetischem Harz hergestellt, und eine zylindrische Metallschale 101 ist
in das Steckergehäuse 104 durch
Umspritzen eingeformt. Eine metallische Anschlussklemmenbefestigung 105,
ein Anschlussteil 103 und ein Gummistopfen 102 sind
des weiteren in dem Steckergehäuse 104 aufgenommen.
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Auf
einem äußeren Umfang
des Steckergehäuses 104 sind
Flansche 104a, 104a vorgesehen, welche integral
mit dem Steckergehäuse 104 geformt sind.
In jedem Flansch 104a ist ein Loch für eine Schraube vorgesehen,
um das Steckergehäuse 104 direkt
an dem metallischen Gehäuse 2 zu
befestigen.
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An
der Metallschale 101 sind den Flanschen 104a, 104a entsprechende
Kontaktteile 101a, 101a vorgesehen. Wenn das Steckergehäuse 104 direkt an
dem metallischen Gehäuse 2 angebracht
ist, sind diese Kontaktteile 101a, 101a elektrisch
mit dem metallischen Gehäuse 2 verbunden.
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Der
Kern 1A des abgeschirmten elektrischen Kabels 1 ist
mit einer Seite der metallischen Anschlussklemmenbefestigung 105 verbunden
und ein elektrisches Kabel des Gerätes ist mit der anderen Seite
mit der metallischen Anschlussklemmenbefestigung 105 verbunden.
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Die
oben beschriebene metallische Anschlussklemmenbefestigung 105 ist
durch einen Haltering 107 an dem Steckergehäuse 104 befestigt.
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Das
Anschlussteil 103 ist ringförmig gestaltet, dass mit einem
Profil des Gummistopfens 102 übereinstimmt. Das Anschlussteil 103 ist
in die geflochtene Abdeckung 1C eingepresst, so dass die
geflochtene Abdeckung 1C mil der Metallschale 101 verbunden
werden kann.
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Der
Gummistopfen 102 ist dazu vorgesehen, die Wasserdichtigkeit
des Steckergehäuses 104 zu sichern.
Der Gummistopfen 102 ist durch einen Gummistopfenhalter 106 an
dem Steckergehäuse 104 befestigt.
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Bei
dem abgeschirmten Stecker 100, der so aufgebaut ist, wie
oben beschrieben, kann die Metallschale 101 über die
Kontaktteile 101a, 101a mit dem metallischen Gehäuse 2 verbunden
werden, wenn das Steckergehäuse 104 direkt
an dem metallischen Gehäuse 2 befestigt
ist.
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Durch
das vorangehend Beschriebene ist die geflochtene Abdeckung 1C des
abgeschirmten elektrischen Kabels 1, die über das
Anschlussteil 103 mit der Metallschale 101 verbunden
ist, an dem metallischen Gehäuse 2 geerdet.
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Nun
wird ein abgeschirmter Stecker eines zweiten konventionellen Beispiels
folgend beschrieben, welcher in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Hei. 8-96868
offenbart ist.
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6 ist ein Querschnitt, der
einen zweiten abgeschirmten Stecker gemäß dem Stand der Technik zeigt.
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Anhand 6 ist der Aufbau eines abgeschirmten
Steckers 200 folgend in Umrissen beschrieben. Ein Gummistopfen 202,
ein Steckergehäuse 203,
dass aus synthetischem Harz hergestellt ist, und Federteile 204 sind
hintereinander in eine zylindrische, metallische abgeschirmte Abdeckkappe eingesetzt,
welche der oben beschriebenen Metallschale 101 entspricht.
Ein metallischer Abschirmring 205 ist an einer geflochtenen
Abdeckung 1C eines abgeschirmten elektrischen Kabels 1 angebracht.
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An
der Abschirmabdeckkappe 201 ist ein Flansch 201a vorgesehen.
Die Abschirmabdeckkappe 201 ist direkt an einem metallischen
Gehäuse 2 eines
Gerätes
(nicht dargestellt) durch Befestigung des Flansches 201a mit
einer Schraube angebracht.
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Bei
dem oben beschriebenen abgeschirmten Stecker 200 ist die
geflochtene Abdeckung 1C an dem metallischen Gehäuse 2 des
Gerätes
geerdet, wenn der an der geflochtenen Abdeckung 1C des
abgeschirmten Kabels 1 angebrachte Abschirmring 205 mit
der Abschirmabdeckkappe 201 über die Federteile 204 verbunden
ist.
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Die
folgenden Probleme können
jedoch bei den konventionellen abgeschirmten Steckern 100 und 200,
die oben beschrieben wurden, auftreten. Die Anzahl an Teilen des
abgeschirmten Steckers jedes konventionellen Beispiels ist hoch,
und der Aufbau ist des weiteren kompliziert. Deshalb wird viel Zeit
benötigt,
um den konventionellen Stecker zusammenzubauen. Des weiteren verschlechtern
sich die Abschirmeigenschaften des konventionell abgeschirmten Steckers.
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Bei
dem abgeschirmten Stecker 200 des zweiten konventionellen
Beispiels sind die Abschirmabdeckkappe 201 und das Steckergehäuse 203, welches
aus synthetischem Harz hergestellt ist, separat hergestellt. Die
Anzahl an Teilen ist deshalb erhöht,
und die Anzahl an Schritten, die für den Zusammenbau benötigt werden,
ist außerdem
erhöht.
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Auf
der anderen Seite ist die Metallschale 101 bei dem abgeschirmten
Stecker 100 des ersten konventionellen Beispiels in dem
Steckergehäuse 104,
welches aus synthetischem Harz hergestellt ist, beim Spritzgießen eingeformt
worden. Gemäß dem oben
beschriebenen Aufbau müssen
das Steckergehäuse 104 und
die Metallschale 101 separat voneinander durch Spritzgießen hergestellt
werden.
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Dadurch
ist die Anzahl an Teilen erhöht,
und die Anzahl an Schritten, die zur Herstellung des abgeschirmten
Steckers benötigt
werden, ist außerdem erhöht.
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Bei
dem abgeschirmten Stecker 100 des ersten konventionellen
Beispiels ist es schwierig, das abgeschirmte elektrische Kabel 1 so
in das Anschlussteil 103 einzupressen, dass die geflochtene Abdeckung 1C des
abgeschirmten elektrischen Kabels 1 sich nicht verdreht.
Andererseits ist es bei dem abgeschirmten Stecker 200 des
zweiten konventionellen Beispiels schwierig, das abgeschirmte elektrische
Kabel 1 in den Abschirmring 205 einzusetzen, so
dass die geflochtene Abdeckung 1C des abgeschirmten elektrischen
Kabels 1 sich nicht verdreht. Bei beiden konventionellen
Beispielen sind handwerkliche Erfahrungen notwendig, um den abgeschirmten
Stecker zusammenzubauen.
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Bei
dem abgeschirmten Stecker 100 des ersten Beispiels und
dem abgeschirmten Stecker 200 des zweiten Beispiels ist
außerdem
der Aufbau so kompliziert, dass es unmöglich ist, den abgeschirmten
Stecker in solch einer Weise zusammenzubauen, dass es einfach ist
das abgeschirmte elektrische Kabel 2 in die Teile einzusetzen,
aus denen der abgeschirmte Stecker besteht und in das Steckergehäuse 104 oder 203 einzuschieben.
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Hinzu
kommt, dass, wenn das Anschlussteil 103 oder der Abschirmring 205 an
der geflochtenen Abdeckung 1C des abgeschirmten elektrischen
Kabels 1 montiert werden, es die Möglichkeit gibt, dass die geflochtene
Abdeckung 1C verdreht wird. In diesem Fall wird der Kontakt
defekt, und die Abschirmeigenschaften verschlechtern sich.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen abgeschirmten Stecker
zur Verfügung
zu stellen, dessen Aufbau einfach ist, so dass der Zusammenbau vereinfacht
und bei dem die Abschirmeigenschaften und die Zuverlässigkeit
der Verbindung weiter verbessert sind.
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Gelöst wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
einen abgeschirmten Stecker zur Verbindung einer geflochtenen Abdeckung
eines abgeschirmten Kabels mit einem metallischen Gehäuse, umfassend
- – ein
Steckergehäuse,
das
aus Metall besteht,
das einen Befestigungsabschnitt zur direkten
Anbringung des Steckers an dem metallischen Gehäuse aufweist und das einen
zylindrischen Gehäuseabschnitt
mit einer Bohrung aufweist, und
- – ein
zylindrisches Kurzschlussteil,
das in der Bohrung des zylindrischen
Gehäuseabschnitts
aufgenommen ist und mit der Abdeckung des abgeschirmten Kabels verbindbar
ist und das den zylindrischen Gehäuseabschnitt an zwei getrennten
Stellen, die in Längsrichtung
voneinander beabstandet sind, kontaktiert.
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Von
Vorteil bei dieser Ausführung
ist, dass der Aufbau des abgeschirmten Steckers im Verhältnis zum
Stand der Technik wesentlich vereinfacht ist, so dass die Montage
günstiger
wird und darüber
hinaus auch die Abschirmeigenschaften und die Zuverlässigkeit
verbessert sind.
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In
Konkretisierung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kurzschlussteil
mit einem Flanschabschnitt entsprechend einem Innendurchmesser der Bohrung
des zylindrischen Gehäuseabschnitts
des Steckergehäuses
versehen ist und dass das Steckergehäuse einen Anschlagabschnitt
aufweist, der gegen den Flanschabschnitt des Kurzschlussteils anliegt
und einen der zwei Kontaktstellen bildet.
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Ferner
ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Kurzschlussteil
einen Klemmkörper
aufweist, welcher zur Verbindung mit der geflochtenen Abdeckung
des abgeschirmten Kabels bestimmt ist, und einen Befestigungskörper aufweist, an dessen
Außenumfang
mindestens ein Federteil zur Kontaktierung des Steckergehäuses angebracht ist,
welches die zweite Kontaktstelle bildet.
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Zwei
bevorzugte Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung
und zwei Beispiele zum Stand der Technik sind in den Zeichnungen
dargestellt.
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Es
zeigt
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1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines abgeschirmten Steckers
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2(a) eine Seitenansicht eines Montagezustandes
des abgeschirmten Steckers;
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2(b) einen Querschnitt desselben entlang der Linie
A-A von 2(a);
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3 eine
vergrößerte Ansicht
eines Details der 2(b);
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4 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines abgeschirmten Steckers
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 einen
Querschnitt eines abgeschirmten Steckers eines ersten Beispiels
des Standes der Technik;
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6 einen
Querschnitt eines abgeschirmten Steckers eines zweiten Beispiels
des Standes der Technik.
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Ausführungsformen
des abgeschirmten Steckers der vorliegenden Erfindung werden nun
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst wird
ein abgeschirmter Stecker einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines abgeschirmten Steckers
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2(a) ist eine Seitenansicht, die einen Montagezustand
des abgeschirmten Steckers zeigt, und 2(b) ist
ein Querschnitt entlang der Linie A-A der 2(a),
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Details der 2(b).
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Wie
die 1 und 2(a) zeigen,
umfasst der abgeschirmte Stecker dieser Ausführungsform ein Steckergehäuse 10,
das aus Metall hergestellt ist, ein Kurzschlussteil 20,
das aus Metall hergestellt ist, eine Gummidichtung 30,
welche aus Gummi hergestellt ist, ein Wellrohr 40, welches
aus synthetischem Harz hergestellt ist, einen Wellrohrhalter 50,
welcher aus synthetischem Harz hergestellt ist, und einen O-Ring 60,
der aus Gummi hergestellt ist.
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Das
Steckergehäuse 10 weist
eine zylindrische Form auf. Es ist an beiden Enden offen. Wenn eine
genügend
hohe Leitfähigkeit
und mechanische Festigkeit und auch wenn das Gewicht und die Verringerung
der Herstellungskosten zu beachten sind, dann sollte das gesamte
Steckergehäuse 10 aus
Aluminium hergestellt werden.
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Das
gesamte Steckergehäuse 10,
das aus Aluminium hergestellt ist, ist mit Kupfer überzogen, und
des weiteren ist die Kupferschicht mit Zinn überzogen. Die elektrische Leitfähigkeit
und auch die Abschirmeigenschaften können durch den oben genannten
Aufbau verbessert werden.
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Außerhalb
des Steckergehäuses 10 ist
ein Halteansatz 11 vorgesehen, welcher einen Befestigungsabschnitt
darstellt, wobei dieser Halteansatz 11 in das Steckergehäuse 10 integriert
ist. Durch eine Schraube können
dieser Halteansatz 11 und damit das Steckergehäuse 10 direkt
am metallischen Gehäuse
des Gerätes
(nicht in der Zeichnung dargestellt) angebracht werden.
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Bei
dieser Verbindung ist der Befestigungsabschnitt zur Befestigung
am metallischen Gehäuse nicht
auf eine Ausbildung als Halteansatz begrenzt, sondern ein Flansch
und andere Mittel können
verwendet werden, solange die gewünschte Funktion zur Verfügung gestellt
wird.
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Ein
Einsetzabschnitt 12 ist am vorderen Endabschnitt des Steckergehäuses 10 vorgesehen, dessen
Durchmesser klein ist. Eine Befestigungsnut 12a ist in
dem Einsetzabschnitt vorgesehen, in welcher der O-Ring 60 eingesetzt
ist.
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Der
Einsetzabschnitt 12 wird in ein Einsetzloch desselben Durchmessers,
welches im metallischen Gehäuse
des Gerätes,
wie oben beschrieben, ausgebildet ist, eingesetzt. Dabei ermöglicht der O-Ring 60,
der in der Befestigungsnut 12a sitzt, eine wasserdichte
Verbindung zwischen dem Einsetzabschnitt 12 und dem Einsetzloch.
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Wie 2(b) zeigt, weist ein Hohlraum innerhalb des Steckergehäuses 10 einen
Abschnitt 10a mit kleinem Durchmesser, einen Abschnitt 10b mit
mittlerem Durchmessers und einen Abschnitt 10c mit großem Durchmesser
auf, welche in dieser Anordnung von dem vorderen Ende her aufeinanderfolgend
angeordnet sind.
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Der
Abschnitt 10a mit kleinem Durchmesser und der Abschnitt 10b mit
mittlerem Durchmesser bilden einen Aufnahmeabschnitt, in welchem
das Kurzschlussteil 20 aufgenommen ist.
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Bei
dem Abschnitt 10c mit großem Durchmesser stellt die
vordere Hälfte
einen Aufnahmeabschnitt, in welchem die Gummidichtung 30 aufgenommen
wird, und die hintere Hälfte
einen Aufnahmeabschnitt, in welchem das Wellrohr 40 und
der Wellrohrhalter 50 aufgenommen werden, dar.
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Ein
Stufenabschnitt, welcher die Abgrenzung zwischen dem Abschnitt 10b mit
mittlerem Durchmesser und dem Abschnitt 10c mit großem Durchmesser
darstellt, dient als Anschlagabschnitt 13 für einen
Flanschabschnitt 22a des Kurzschlussteils 20 was
später
beschrieben werden wird).
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Wie
die 2(a) und 2(b) zeigen,
sind zwei Eingriffslöcher 14, 14 in
einer Wand des Abschnittes 10c mit großem Durchmesser vorgesehen, mit
welchen Eingriffsklauen 52, 52 (welche später beschrieben
werden) des Wellrohrhalters 50 in Eingriff sind.
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Gemäß 1 hat
das Kurzschlussteil 20 eine im wesentlichen zylindrische
Form, dessen beiden Enden offen sind. Die vordere Hälfte des
Kurzschlussteils 20 stellt einen Befestigungskörper 21 und
die hintere Hälfte
des Kurzschlussteils 20 einen Klemmkörper 22 dar.
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Auf
einer Umfangsfläche
des Befestigungskörpers 21 ist
eine Vielzahl an Federteilen 21a vorgesehen, welche von
der Umfangsfläche
vorstehen. An einer Endkante des Klemmkörpers 22 ist der Flanschabschnitt 22a angeformt,
dessen Durchmesser zu dem des Abschnittes 10b mit mittlerem
Durchmesser des Steckergehäuses 10 identisch
ist.
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Gemäß 1 und 2(b) ist die Gummidichtung 30 ein ringförmiger Gummistopfen,
und eine Ummantelung 1D des abgeschirmten elektrischen Kabels 1 ist
in die Gummidichtung 30 eingesetzt, welche im Steckergehäuse 10 aufgenommen
wird.
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Eine äußere Umfangsfläche 31 und
eine innere Umfangsfläche 32 der
Gummidichtung 30 sind mit Vorsprüngen und Vertiefungen versehen.
Die äußere Umfangsfläche 31 kann
sich deshalb dicht an die innere Wand des Steckergehäuses 10 anlegen, und
die innere Umfangsfläche 32 kann
sich dicht an die Ummantelung 1D des abgeschirmten elektrischen
Kabels 1 anlegen.
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Gemäß 1 ist
das Wellrohr 40 ein flexibler, balgförmiger zylindrischer Körper, welcher
am hinteren Ende des Steckergehäuses 10 durch
den Wellrohrhalter 50 (welcher später beschrieben wird) angebracht
ist.
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Das
oben beschriebene Wellrohr 40 ist in Übereinstimmung mit der Biegung
des abgeschirmten elektrischen Kabels 1 gebogen. Es ist
deshalb möglich,
eine übermäßige Biegung
zu verhindern, welche in einem Abschnitt in der Nähe des Steckergehäuses 10 verursacht
wird, und gleichzeitig kann das abgeschirmte elektrische Kabel 1 durch
das Wellrohr 40 vor einer von außen einwirkenden Stoßbelastung
geschützt
werden.
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Wie 1 und 2(b) zeigen, besteht der Wellrohrhalter 50 aus
einem Paar Abdeckungshälften 50A und 50B,
welche durch Teilen einer einteiligen Abdeckung in zwei geformt
sind.
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Innerhalb
jeder Abdeckungshälfte 50A oder 50B sind
Eingriffsnuten 51, 51 vorgesehen, welche mit dem
balgförmigen äußeren Umfang
des Wellrohrs 40 in Eingriff stehen.
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Außerhalb
jeder Abdeckungshälfte 50A oder 50B sind
die Eingriffsklauen 52, 52 vorgesehen, welche
mit den Eingriffslöchern 14, 14 des
Steckergehäuses 10 in
Eingriff stehen.
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Wenn
die beiden Abdeckungshälften 50A oder 50B miteinander
verbunden sind, bildet die Fläche
des vorderen Endes der Abdeckungshälften eine Schubfläche 53,
deren Durchmesser im wesentlichen derselbe ist wie der der Gummidichtung 30.
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Mit
Bezugnahme auf die 1, 2(b) und 3 wird
nun das Montageverfahren dieses abgeschirmten Steckers beschrieben
werden.
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Zunächst wird
das abgeschirmte elektrische Kabel 1, dessen Endabschnitt
so behandelt wurde, dass er den wie in 1 gezeigten
Zustand aufweist, in das Kurzschlussteil 20 eingesetzt,
und der Klemmkörper 22 des
Kurzschlussteils 20 und die geflochtene Abdeckung 1C des
abgeschirmten elektrischen Kabels 1 werden zueinander positioniert.
Danach wird der Klemmkörper 22 klemmend
befestigt, so dass er mit der geflochtenen Abdeckung 1C verbunden
ist, und das Kurzschlussteil 20 mit dem abgeschirmten elektrischen
Kabel 1 verbunden werden kann.
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Das
abgeschirmte elektrische Kabel 1 wird nun in das Steckergehäuse 10 eingesetzt,
so dass der Anschlagabschnitt 13 des Steckergehäuses 10 gegen
den Flanschabschnitt 22a des Kurzschlussteils 20 anstößt. Gleichzeitig
kommen die Federteile 21a, die im Befestigungskörper 21 des
Kurzschlussteils 20 ausgeformt sind, in Presskontakt mit
der Wandoberfläche
des Abschnittes 10a mit kleinem Durchmesser des Steckergehäuses 10 (siehe 3).
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Beide
sind dadurch miteinander fest und elektrisch verbunden.
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Das
abgeschirmte elektrische Kabel 1 wird als nächstes in
die Gummidichtung 30 eingesetzt, und die Gummidichtung 30 wird
provisorisch in den Abschnitt 10c mit großem Durchmesser
des Steckergehäuses 10 eingesetzt.
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Das
abgeschirmte elektrische Kabel 1 wird dann in das Wellrohr 40 und
den Wellrohrhalter 50 im montierten Zustand desselben eingesetzt.
Der Wellrohrhalter 50 wird dann in den Abschnitt 10c mit
großem
Durchmesser des Steckergehäuses 10 geschoben,
bis die Eingriffsklauen 52, 52 mit den Eingriffslöchern 14, 14 in
Eingriff stehen.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist die zunächst
provisorisch eingesetzte Gummidichtung 30 vollständig durch
die Schubfläche 53 am
vorderen Ende des Wellrohrhalters 50 in den Abschnitt 10c mit
großem Durchmesser
des Steckergehäuses 10 geschoben worden.
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Danach
wird der O-Ring 60 in der Befestigungsnut 12a an
der vorderen Endseite des Steckergehäuses 10 angebracht.
Der Zusammenbau des abgeschirmten Steckers ist so vervollständigt.
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Der
Halteansatz 11 wird dann durch eine Schraube befestigt,
so dass das Steckergehäuse 10 direkt
an dem metallischen Gehäuse
des Gerätes festgelegt
ist. Somit ist die geflochtene Abdeckung 1C des abgeschirmten
elektrischen Kabels 1 über das
Kurzschlussteil 20, das Steckergehäuse 10 und das metallische
Gehäuse
des Gerätes
geerdet.
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Der
abgeschirmte Stecker, in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform,
ist dadurch gekennzeichnet, dass: das Steckergehäuse aus synthetischem Harz
hergestellt ist und dass die metallische Umhüllung und die abgeschirmte
Abdeckkappe, welche normalerweise getrennt voneinander hergestellt
sind, in das Steckergehäuse 10,
welches aus Metall hergestellt ist, einbezogen sind. Es ist deshalb möglich, die
Anzahl an Teilen zu verringern, und der Aufbau kann vereinfacht
werden. Es ist weiterhin möglich,
den Zusammenbau zu verbessern.
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Es
ist möglich,
den gesamten Endabschnitt des abgeschirmten Kabels 1 mit
dem Steckergehäuse 1,
das aus Metall hergestellt ist, abzudecken. Die Abschirmeigenschaften
des Steckers können
deshalb verbessert werden.
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Da
das Kurzschlussteil 20 mit der geflochtenen Abdeckung 1C des
abgeschirmten elektrischen Kabels 1 durch Klemmen verbunden
ist, besteht keine Möglichkeit,
dass die geflochtene Abdeckung 1C verdreht wird, welches
durch den Aufbau eines konventionellen abgeschirmten Steckers verursacht
ist, und dies ermöglicht,
dass das Kurzschlussteils 20 an der geflochtenen Abdeckung 1C einfach
angebracht werden kann. Beide können
deshalb in einem guten Zustand miteinander verbunden werden.
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Durch
das vorhergehende ist es möglich,
die Montageeigenschaften, die Abschirmeigenschaften und die Zuverlässigkeit
der Verbindung zu verbessern.
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Nachdem
das Kurzschlussteil 20 mit der geflochtenen Abdeckung 1C des
abgeschirmten elektrischen Kabels 1 klemmend verbunden
ist, ist außerdem
das abgeschirmte Kabel 1 in das Steckergehäuse 10 eingesetzt,
so dass das Steckergehäuse 10 einfach
an dem Kurzschlussteil 20 angebracht werden kann. Danach
kann der abgeschirmte Stecker dadurch einfach zusammengebaut werden,
dass das abgeschirmte elektrische Kabel 1 sukzessive in
die Zubehörteile
( die Gummidichtung 30, die Baueinheit zu welcher das Wellrohr 40 und
der Wellrohrhalter 50 zusammengebaut sind) hineingeschoben
wird, um im Steckergehäuse 10 aufgenommen
zu werden.
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Der
Flanschabschnitt 22a des Kurzschlussteils 20 kann
direkt mit dem Anschlagabschnitt 13 des Steckergehäuses 10 in
Oberflächenkontakt
treten. Die Abschirmeigenschaften und die Zuverlässigkeit der Verbindung können deshalb
verbessert werden.
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Des
weiteren sind die Federteile 21a in dem Kurzschlussteil 20 vorgesehen.
Durch diesen Aufbau ist es möglich,
das Steckergehäuse 10 nur
dann an dem Kurzschlussteil 20 zu befestigen, wenn das
abgeschirmte Kabel 1, an dem das Kurzschlussteil 20 angeklemmt
ist, in das Steckergehäuse 10 eingesetzt
ist. Die Zusammenbaueigenschaften können deshalb verbessert werden.
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Durch
das Vorhandensein von Federteilen 21a und des Flanschabschnittes 22a sind
zwei Verbindungsabschnitte vorgesehen, mit welchen das Kurzschlussteil 20 und
das Steckergehäuse 10 verbunden
sind. Die Abschirmeigenschaften und die Zuverlässigkeit der Verbindung können entsprechend verbessert
werden.
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Das
Kurzschlussteil 20 und das Steckergehäuse 10 sind des weiteren
durch die Federteile 21 elastisch miteinander in Kontakt.
Die Zuverlässigkeit der
Verbindung kann hierdurch weiter verbessert werden.
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Ein
abgeschirmter Stecker der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun mit Bezug auf 4 beschrieben.
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4 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des abgeschirmten Steckers
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dem abgeschirmten Stecker der ersten Ausführungsform, die vorangehend
beschrieben wurde, sind das Steckergehäuse 10 und das Kurzschlussteil 20 elastisch
miteinander verbunden, und die Federteile 21a zur Befestigung
sind in dem Kurzschlussteil 20 vorgesehen.
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Andererseits
ist der abgeschirmte Stecker dieser Ausführungsform wie folgt aufgebaut.
Wie 4 zeigt, sind die Federteile 21a durch
ein unabhängiges
Federelement 70 ersetzt. Dieses unabhängige Federelement 70 ist
in dem Abschnitt 10a mit kleinem Durchmesser des Steckergehäuses 10 aufgenommen.
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Das
unabhängige
Federelement 70 ist wie folgt im Detail aufgebaut. Das
unabhängige
Federelement 70 ist ringförmig gestaltet, dessen Durchmesser
im wesentlichen derselbe ist, wie der des Abschnittes 10a mit
kleinem Durchmesser des Steckergehäuses 10. In der gleichen
Art und Weise ist, wie bei den Federteilen 21a, die vorangehend
beschrieben wurden, eine große
Anzahl an Federteilen 71 vorgesehen.
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In
dem Einsetzabschnitt 12 des Steckergehäuses 10 ist eine Öffnung 15 vorgesehen,
deren Durchmesser derselbe ist wie der des Abschnittes 10a mit
kleinem Durchmesser, und es ist möglich, das Federelement 70 durch
die Öffnung 15 in
den Abschnitt 10a mit kleinem Durchmesser 10a einzusetzen.
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Eine
Abdeckkappe 80, in welcher eine Einsetzbohrung 81 desselben
Durchmessers wie der der inneren Abdeckung 1B des abgeschirmten
elektrischen Kabels 1 ausgeformt ist, ist an der Öffnung 15 angebracht.
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Bei
dieser Verbindung sind das Wellrohr 40 und der Wellrohrhalter 50,
welche in der 1 gezeigt sind, in der 4 weggelassen,
jedoch ist der abgeschirmte Stecker dieser Ausführungsform auch mit dem Wellohr 40 und
dem Wellrohrhalter 50 ausgestattet.
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In Übereinstimmung
mit dem oben genannten Aufbau können
die Montageeigenschaften, die Abschirmeigenschaften und die Zuverlässigkeit
der Verbindung in der gleichen Art und Weise, wie oben beschrieben,
verbessert werden, und es ist weiterhin möglich, das Federelement 70 einfach
durch Pressformen herzustellen.
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Es
ist zu vermerken, dass der abgeschirmte Stecker der vorliegenden
Erfindung nicht auf die Ausführungsformen,
die spezifisch oben beschrieben sind, begrenzt ist. Der Befestigungskörper 21 des Kurzschlussteils 20 kann
zum Beispiel an dem Abschnitt 10a mit kleinem Durchmesser
des Steckergehäuses 10 angreifen,
ohne dass die Federteile 21a oder das Federelement 70 vorgesehen
werden, so dass beide elektrisch miteinander verbunden und aneinander
befestigt werden können.
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Es
ist weiterhin möglich
einen Aufbau zu wählen,
bei dem das Kurzschlussteil 20 keinen Flansch 22a besitzt
und eine Vorderkante des Kurzschlussteils 20 gegen eine
vordere Endfläche
innerhalb des Steckergehäuses 10 stößt.
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Des
weiteren ist das Material zur Herstellung des Steckergehäuses 10 nicht
auf Aluminium begrenzt, sondern es können auch andere Metalle benutzt
werden.
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Wenn
berücksichtigt
wird, dass eine genügend
hohe Leitfähigkeit
und mechanische Stärke
zur Verfügung
gestellt wird, und auch berücksichtigt
wird, dass das Gewicht und die Herstellungskosten reduziert werden,
sollte das Steckergehäuse 10 vorzugsweise
aus Aluminium hergestellt werden.