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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Nadellager und eine Tragstruktur
für eine
Pleuelstange, in der dieses verwendet wird.
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So
gibt es beispielsweise bei kleinen Zweitaktmotoren für Motorräder viele
Fälle,
in denen ein Nadellager ohne Lagerring, in dem ein Käfig und
eine Vielzahl Nadeln zusammengebaut sind, an einem Verbindungsabschnitt
zwischen einem Auge mit großem
Durchmesser einer Pleuelstange und eines Kurbelzapfens und an einem
Verbindungsabschnitt zwischen einem Auge mit kleinem Durchmesser
einer Pleuelstange und einem Kolbenbolzen verwendet wird. Der Grund
hierfür
ist, dass man versucht, Größe und Gewicht
des Motors zu verringern, indem man sich die Vorteile dieses Nadellagertyps
zunutze macht, da es ein geringes Gewicht hat, eine niedrigere Querschnittshöhe und eine
höhere
Belastbarkeit aufweist.
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Aus
der
DE 1 867 704 U ist
ein Nadelrollenprofilkäfig
mit Käfigtaschen
bekannt, bei dem die die Taschen bildenden Trennstege in mehrere,
teils innerhalb teils außerhalb
des Rollenteilkreises liegende Abschnitte mit axial und parallel
verlaufenden Begrenzungskanten aufgeteilt sind. Die
DE 44 42 269 A1 offenbart
einen Käfig
für Rollenlager,
bei dem Rollen-Anschlagnasen an Bruchflächen der Seitenflächen der
Querstäbe
geformt sind, die durch Stanzen entstanden sind. Auch sind Führungsflächen ausgebildet,
die die Rollen mit hoher Präzision
führen
können.
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4 zeigt ein herkömmliches Nadellager B, das
eine Pleuelstange trägt.
Das Nadellager B weist einen Käfig 13 auf,
in dem eine Vielzahl langer fensterförmiger Taschen 13a in
zugewiesenen Abständen um
den Umfang ausgeformt sind, und eine Vielzahl Nadeln 14,
die in den jeweiligen Taschen 13a des Käfigs 13 wälzbar aufgenommen
und gehalten sind.
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Der
Käfig 13 ist
ein ringförmiger
Körper,
bei dem die beiden Seiten der Taschen 13a Ringabschnitte 13b in
axialer Richtung und die beiden Seiten jeder der Taschen 13a Säulenabschnitte 13c in Umfangsrichtung
sind, die sich an die Ringabschnitte 13b anschließen. Der
in axialer Richtung mittlere Abschnitt 13c1 des Säulenabschnitts 13c ist
abgeflacht, so dass er einen kleineren Durchmesser hat als die beidseitigen
Abschnitte 13c2 in axialer Richtung, und der mittlere Abschnitt 13c1 schließt sich
an die beidseitigen Abschnitte 13c2 über geneigte Abschnitte 13c3 an.
Des weiteren ragen die Ringabschnitte 13b wie Flansche
zum Innendurchmesser, so dass sie einen kleineren Durchmesser haben
als die beidseitigen Abschnitte 13c2 der Säulenabschnitte 13c.
Der Längsschnitt
des Käfigs 13 mit
dem Säulenabschnitt 13c hat
deshalb als Ganzes in etwa eine M-Form.
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Der
Käfig 13 eines
derartigen oben beschriebenen Nadellagers B wird auf eine solche
Weise hergestellt, dass nach der Herstellung der in derselben Zeichnung
dargestellten ungefähr
M-förmigen Grundform
durch Drehen von Stahlrohrmaterial oder dgl. die Taschen 13a durch
Stempelziehen gebildet werden. In herkömmlicher Weise jedoch und unter Berücksichtigung
der Vorgehensweise beim Stempelziehen der Taschen wird ein Übergangsradius
R' (der sich bei
der Herstellung der ungefähr
M-förmigen
Grundform durch Drehen ergibt) zum Ringabschnitt 13b, der
vergrößert in 4(b) dargestellt ist, so klein wie möglich eingestellt
(d.h. er wird mit R'/Dr ≤ 0,2 eingestellt,
wobei der Durchmesser der Nadel 14 Dr ist).
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Obwohl
die Einstellung des Übergangsradius
R' auf einen kleinen
Wert die Effektivität
beim Stempelziehen der Taschen 13a verbessert, ist dies im
Hinblick auf den Kontaktdruck am Kontaktabschnitt mit der Endfläche der
Nadeln 14 nachteilig, da die Abmessung Y3 in radialer Richtung
(und eine Fläche
Y4, die mit der Endfläche
der Nadeln 14 in Berührung
gebracht wird) der Taschenwandfläche 13a1 an
der Seite des Ringab schnitts 13b der Tasche 13a kleiner
wird. Außerdem
wird der kleine Übergangsradius
R' im Hinblick auf
die Festigkeit des Verbindungsteils (Spannungskonzentration) zwischen
den beidseitigen Abschnitten 13c2 des Säulenabschnitts 13c und
des Ringabschnitts 13b nachteilig.
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Andererseits
können
diese die Dauerhaftigkeit und Festigkeit des Käfigs 13 beeinflussenden Faktoren
durch eine größere Dicke
der beidseitigen Abschnitte 13c2 des Säulenabschnitts 13c ausgeschaltet
werden. Dies resultiert jedoch in einer Gewichtszunahme des Käfigs 13,
was die Vorteile dieses Nadellagertyps schmälert.
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Des
weiteren ist beim herkömmlichen
Nadellager B die Innenfläche 13b1 des
flanschartig vorstehenden Abschnitts des Ringabschnitts 13b des
Käfigs 13 in
einer Ebene parallel zur radialen Richtung ausgeformt. Da der Zerspanwiderstand
hoch ist, muss die Bearbeitung mit einer verlangsamten Vorschubrate
des Drehmeißels
erfolgen.
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Dieser
Nadellagertyp wird mit Schmieröl
aus Benzin und Schmieröl
geschmiert, das in einem Kraftstoff-/Luftgemisch enthalten ist und
in ein Kurbelgehäuse
oder eine Zylinderkammer geleitet wird, und arbeitet unter Umgebungsbedingungen,
unter denen Verunreinigungen (Abriebpartikel des Kolbens etc.) in
das Lager eindringen können.
Deshalb wird durch Einstellen des Innendurchmesser D1' des Ringabschnitts 13b des
Käfigs 13 auf
einen um ein vorgegebenes Maß größeren Wert
als der Durchmesser D0 des eingeschriebenen Kreises der Nadeln 14,
wodurch sich ein Ringabstand S' zwischen
der Innenumfangsfläche
des Ringabschnitts 13b und der Außenumfangsfläche
seines Gegenstücks
(Kurbelzapfen oder Kolbenzapfen) ergibt, die Zirkulation des Schmieröls durch
das Lager und die Abfuhr der Verunreinigungen aus dem Lagerinneren
sichergestellt.
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Herkömmlicherweise
wird der Innendurchmesser D1' des
Ringabschnitts 13b des Käfigs 13 auf einen
Wert entsprechend der Beziehung (D0 + 0,15 Dr) ≤ D1 ≤ (D0 + 0,20 Dr) bezüglich des
Durchmesser D0 des eingeschriebenen Kreises der Nadeln 14 und des Durchmessers
Dr der Nadeln 14 (d.h. entsprechend dem Innendurchmesser
des mittleren Abschnitts 13c1 des Säulenabschnitts 13c)
eingestellt.
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In
jüngerer
Zeit gibt es jedoch im Zuge der Tendenz zu kleineren Baugrößen, geringerem
Gewicht und höherer
Drehzahl und Leistung eines Motors zahlreiche Fälle, in denen dieser Nadellagertyp unter
Umgebungsbedingungen arbeiten muss, in denen eine Schmierölverknappung
auftritt und die Wahrscheinlichkeit der Ansammlung von Verunreinigungen
besteht. Es wird deshalb gefordert, die Abfuhr angesammelter Fremdstoffe
und die Zirkulation des Schmieröls
weiter zu verbessern.
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Demzufolge
besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Dauerhaftigkeit und
Festigkeit eines Nadellagers, insbesondere die Dauerhaftigkeit und Festigkeit
seines Käfigs
zu verbessern, des weiteren das Schmierverhalten und die Abfuhr
von Verunreinigungen und die Bearbeitbarkeit zu verbessern, während die
Vorteile dieses Nadellagertyps im Zuge der Tendenz zu kleineren
Baugrößen, geringerem
Gewicht und höherer
Drehzahl und Leistung eines Motors beibehalten werden.
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Nicht
beansprucht wird in der vorliegenden Anmeldung eine Struktur, bei
der der Übergangsradius
R (Krümmungsradius)
zwischen dem innendurchmesserseitigen Abschnitt der Wandfläche der
Tasche des Käfigs
und dem Ringabschnitt auf einen Wert eingestellt wird, die der Beziehung
0,2 < R/Dr ≤ 0,5 bezüglich des
Durchmessers Dr der Nadel entspricht. Durch Einstellen des Übergangsradius
R innerhalb des Bereichs 0,2 < R/Dr ≤ 0,5, vorzugsweise 0,3 < R/Dr ≤ 0,5, ist
es möglich,
eine größere Abmessung
in radialer Richtung der Taschenwandfläche an der Seite des Ringabschnitts
der Tasche sicherzustellen als beim herkömmlichen Käfig (R'/Dr ≤ 0,2;
R' < R).
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Deshalb
wird der Kontaktdruck am Kontaktabschnitt mit der Endfläche der
Nadel geringer, wodurch die Dauerhaftigkeit des Käfigs verbessert
wird. Da des weiteren der Übergangsradius
R vergrößert wird,
wird die Spannungskonzentration am Verbindungsabschnitt zwischen
dem Säulenabschnitt
und dem Ringabschnitt verringert, wo durch die Festigkeit des Käfigs erhöht wird.
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Da
sich außerdem
kaum Verunreinigungen am Verbindungsabschnitt zwischen dem Säulenabschnitt
und dem Ringabschnitt ansammeln, gestaltet sich die Abfuhr der Verunreinigungen
einfacher.
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Ist
R/Dr kleiner als 0,2, können
die obigen von der Erfindung beabsichtigten Effekte nicht erzielt werden.
Ist dagegen R/Dr größer als
0,5, wird die Effektivität
des Stempelziehens der Taschen erheblich verringert. Im Hinblick
auf eine Verringerung des Kontaktdrucks, eine Verbesserung der Festigkeit
des Käfigs
und der Effektivität
der Bearbeitung der Taschen ist es günstig, den Übergangsradius R innerhalb
des Bereichs 0,2 < R/Dr ≤ 0,5, vorzugsweise
0,3 < R/Dr ≤ 0,5, einzustellen.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine Struktur
bereit, bei der die Innenfläche
des zur Seite des Innendurchmessers des Ringabschnitts des Käfigs ragenden
Abschnitts zum Lagerinneren in Richtung des Außendurchmessers unter einem
Winkel θ geneigt
ist.
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Dadurch,
dass die Innenfläche
des Ringabschnitts in diese Richtung geneigt ist, kann eine größere Abmessung
in radialer Richtung der Taschenwandfläche an der Seite des Ringabschnitts
der Tasche im Vergleich zum herkömmlichen
Käfig vorgesehen
werden. Der Kontaktdruck am Kontaktabschnitt mit der Endfläche der
Nadel wird deshalb geringer, um die Dauerhaftigkeit des Käfigs zu
verbessern. Da außerdem
der Neigungswinkel der Innenfläche
des Ringabschnitts bei der spanenden Bearbeitung ein Freiwinkel
wird, nimmt der Zerspanwiderstand ab, wodurch die Effektivität der spanenden
Bearbeitung erhöht
wird.
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Da
außerdem
die Innenfläche
des Ringabschnitts in der obigen Richtung geneigt ist, kann durch
die Zentrifugalkraft beim Betrieb des Lagers ein Eintrittseffekt
für das
Schmieröl
erzielt werden, und das Schmieröl
zirkuliert ungehindert entlang der Innen flache des Ringabschnitts
in das Innere des Lagers.
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Nicht
beansprucht wird in der vorliegenden Anmeldung eine Struktur, bei
der der Innendurchmesser D1 des Ringabschnitts des Käfigs auf
einen Wert entsprechend der Beziehung (D0 + 0,35 Dr) ≤ D1 ≤ (D0 + 0,45
Dr) bezüglich
des Durchmesser D0 des eingeschriebenen Kreises der Nadeln und des Durchmessers
Dr der Nadel eingestellt ist. Da bei dieser Struktur der Abstand
zwischen der Innenumfangsfläche
des Ringabschnitts und der Außenumfangsfläche des
Gegenstücks
im Vergleich zu herkömmlichen
Beispielen weiter vergrößert wird,
werden die Zirkulation des Schmieröls und die Abfuhr von Verunreinigungen
weiter verbessert.
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Ist
D1 kleiner als (D0 + 0,35 Dr), können
die obigen von der Erfindung beabsichtigten Effekte nicht erzielt
werden. Ist dagegen D1 größer als
(D0 + 45 Dr), ist dies nicht vorteilhaft, da die Steifigkeit des
Käfigs
abnimmt. Deshalb ist es im Blick auf die Verbesserung der Zirkulation
des Schmieröls
und der Abfuhr von Verunreinigungen sowie die Sicherstellung der Steifigkeit
des Käfigs
am besten, wenn der Innendurchmesser D1 des Ringabschnitts im Bereich
von (D0 + 0,35 Dr) ≤ D1
5 (D0 + 0,45 Dr) eingestellt wird.
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Gemäß der Erfindung
ist es möglich,
die Dauerhaftigkeit, Festigkeit und die Abfuhr von Verunreinigungen
eines Nadellagers zu verbessern, während die Vorteile dieses Nadellagertyps,
die in niedrigem Gewicht, geringer Querschnittshöhe und hoher Belastbarkeit
bestehen, beibehalten werden. Insbesondere ist es möglich, hohe
Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit
als Traglager für
eine Pleuelstange eines Motors sicherzustellen.
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Die
erfindungsgemäße Tragstruktur
einer Pleuelstange, bei der ein oben beschriebenes Nadellager verwendet
wird, ist kompakt und hat eine hervorragende Dauerhaftigkeit. Sie
trägt zur
weiteren Verringerung der Baugröße und des
Gewichts und zur Erzielung hoher Drehzahlen und hoher Leistung eines
Motors bei.
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Nunmehr
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben;
es zeigen:
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1 ein
Beispiel einer Tragstruktur für
die Pleuelstange eines Motors;
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2 teilweise Schnittansichten eines Nadellagers
A gemäß einer
nicht beanspruchten bevorzugten Ausführungsform;
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3 teilweise Schnittansichten eines Nadellagers
A' gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform;
und
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4 teilweise Schnittansichten eines herkömmlichen
Nadellagers B.
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1 zeigt
eine Kurbelwelle 1 und eine Pleuelstange 2 eines
Motors. Die Kurbelwelle 1 ist in einem Kurbelgehäuse (nicht
dargestellt) angeordnet und weist eine Zentrierachse 1a,
Gegengewichte 1b und einen Kurbelzapfen 1c auf.
Der Kurbelzapfen 1c kann integral mit den Gegengewichten
1 oder als getrenntes Bauelement ausgeführt sein. Die Pleuelstange 2 hat
ein Auge 2a mit großem
Durchmesser an einem Ende und ein Auge 2b mit kleinem Durchmesser
an ihrem anderen Ende. Das Auge 2a mit großem Durchmesser
ist über
ein oben beschriebenes Nadellager A am Kurbelzapfen 1c gelagert.
Das Auge 2b mit kleinem Durchmesser der Pleuelstange 2 ist
mittels eines Lagers am Kolbenzapfen eines Kolbens (nicht dargestellt)
gelagert. Als Lager für
das Auge 2b mit kleinem Durchmesser kann ein oben beschriebenes
Nadellager verwendet werden.
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Ein
Kraftstoff-/Luftgemisch aus Benzin und Schmieröl wird in das Kurbelgehäuse und
im Zuge der senkrechten Bewegungen des Zylinders in den Brennraum
eines Zylinders geleitet, wo die Verbrennung stattfindet. Die Verbrennungskraft
des Kraftstoff/Luftgemischs im Brennraum bewirkt senkrechte Bewegungen
des Zylinders, die von der Pleuelstange 2 und dem Kurbelzapfen 1c in
Drehbewegungen der Zentrierwelle 1a umgesetzt werden, durch
die der Motor in Drehung gebracht wird.
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Das
Nadellager A (und ein zwischen der Innenumfangsfläche des
Auges 2b mit kleinem Durchmesser der Pleuelstange 2 und
der Außenumfangsfläche des
Kolbenzapfens des Kolbens angeordnetes Lager) übernimmt die Rolle der gleichmäßigen Führung der
Bewegungen der Pleuelstange 2, die im Zuge der senkrechten
Bewegungen des Kolbens und der exzentrischen Drehbewegungen des
Kurbelzapfens 1c stattfinden.
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2(a) und 2(b) zeigen
das dem Ausführungsbeispiel
entsprechende Nadellager A, das zwischen der Innenumfangsfläche des
Auges 2a mit großem
Durchmesser der Pleuelstange 2 und der Außenumfangsfläche des
Kurbelzapfens 1c angeordnet ist. Das Nadellager A weist
einen Käfig 3 mit einer
darin in vorgegebenen Abständen
in Umfangsrichtung ausgeformten Vielzahl langer fensterförmiger Taschen 3a und
einer Vielzahl Nadeln 4 auf, die wälzbar in den Taschen 3a des
Käfigs 3 aufgenommen
und gehalten sind.
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Der
Käfig 3 ist
ein ringförmiger
Körper,
bei dem die beidseitigen Abschnitte in axialer Richtung der Taschen 3a Ringabschnitte 3b und
die beidseitigen Abschnitte jeder der Taschen 3a in Umfangsrichtung
Säulenabschnitte 3c sind,
die sich an die Ringabschnitte 3b anschließen (wenn
der Kurbelzapfen 1c integral mit den Gegengewichten 1b
ausgeführt ist,
ist der Käfig
eine zweigeteilte Struktur, um seine Montage zu ermöglichen).
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Der
in axialer Richtung mittlere Abschnitt 3c1 des Säulenabschnitts 3c ist
abgeflacht, so dass er einen kleineren Durchmesser hat als die beidseitigen Abschnitte 3c2,
und schließt
sich über
geneigte Abschnitte 3c3 an die beidseitigen Abschnitte 3c2 an. Des
weiteren ragen die Ringabschnitte 3b in Form von Flanschen
zur Seite des Innendurchmessers, so dass diese einen kleineren Durchmesser
als die beidseitigen Abschnitten 3c2 des Säulenabschnitts 3c hat.
Der Längsschnitt
des Käfigs 3 mit
dem Säulenabschnitt 3c bildet
deshalb ein ungefähr
M-förmiges Profil.
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Wandflächen 3a1 der
Taschen, die in Kontakt mit den Endflächen der Nadeln 4 kommen,
sind innerhalb (d.h. taschenseitig) der Ringabschnitte 3b ausgeformt.
Wie aus 2(b) ersichtlich ist, beträgt die Abmessung
der Taschenwandfläche 3a1 in
radialer Richtung Y1, in der die Fläche Y2 liegt, die mit der Endfläche der
Nadel 4 in Berührung
gebracht wird. Der innendurchmesserseitige Abschnitt der Taschenwandfläche 3a1 schließt sich über den Übergangsradius
R an die Innenfläche 3b1 der
Ringabschnitts 3b an.
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Taschenwandflächen 3a2,
die ein Loslösen der
Nadeln zur Seite des Außendurchmessers
verhindern, sind innerhalb (d.h. an der Taschenseite) der beidseitigen
Abschnitte 3c2 des Säulenabschnitts 3c ausgeformt.
Wie in 2(b) dargestellt, schließt sich der
innendurchmesserseitige Abschnitt an einem Ende der Taschenwandfläche 3a2 über den Übergangsradius
R (der gleich groß ist
wie der Übergangsradius
R der Taschenwandfläche 3a1)
an die Innenfläche 3b1 des
Ringabschnitts 3b an.
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Des
weiteren sind Taschenwandflächen 3a3, die
mit den Wälzflächen der
Nadeln 4 an den Teilkreisen (Teilkreise der Nadeln) in
Berührung
gebracht werden, innerhalb des geneigten Abschnitts 3c3 des Säulenabschnitts 3c ausgeformt,
und eine Taschenwandfläche 3a4 zum
Verhindern des Herunterfallens der Nadel 4 zur Seite des
Innendurchmessers ist innerhalb des mittleren Abschnitts 3c1 des
Säulenabschnitts 3c ausgeformt.
Die Dicke des Säulenabschnitts 3c entspricht
derjenigen des herkömmlichen Käfigs.
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Bei
der nicht beanspruchten Ausführungsform
werden der Übergangsradius
R (Krümmungsradius)
zwischen dem innendurchmesserseitigen Abschnitt der Taschenwandfläche 3a1 und
der Innenfläche 3b1 des
Ringabschnitts und der Übergangsradius
R (Krümmungsradius)
zwischen dem innendurchmesserseitigen Abschnitt der Taschenwandfläche 3a2 und
der Innenfläche 3b1 des
Käfigs 3 auf
einen Wert eingestellt, der der Beziehung 0,2 < R/Dr ≤ 0,5, vorzugsweise 0,3 ≤ R/Dr ≤ 0,5 bezüglich des
Durchmessers Dr der Nadel 4 entspricht. Als besonders bevorzugter
Wert von (R/Dr) werden (R/Dr = 3,2) und ein Wert (± 0,5 oder
ein kleinerer Betrag als Toleranz von 3,2) bei spielhaft genannt.
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Der
Käfig 3 wird
auf eine solche Weise hergestellt, dass nach der Herstellung der
in derselben Zeichnung dargestellten ungefähr M-förmigen Grundform durch Drehen
von Stahlrohrmaterial oder dgl. (zu diesem Zeitpunkt wird auch ein Übergangsradius
R ausgebildet) die Taschen 3a durch Stempelziehen gebildet
werden. Da der Übergangsradius
R auf den obigen Wert eingestellt wird (d.h. R > R' bezogen
auf den herkömmlichen Übergangsradius
R'), wird die Radiusabmessung
Y1 (und die Kontaktfläche
Y2 mit der Endfläche
der Nadeln 4) der Wandfläche 3a1 der durch
Stempelziehen ausgeformten Tasche größer als beim herkömmlichen
Käfig.
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Der
Kontaktdruck der Kontaktfläche
Y2 zwischen der Taschenwandfläche 3a1 und
der Endfläche
der Nadel 4 wird deshalb gegenüber den herkömmlichen
Beispielen weiter verringert. Dadurch nimmt die Dauerhaftigkeit
des Käfigs 3 zu.
Da außerdem
die Spannungskonzentration am Verbindungsabschnitt zwischen jedem
der beidseitigen Abschnitte 3c2 des Säulenabschnitts 3c und
des Ringabschnitts 3b durch den vergrößerten Übergangsradius R gemindert
wird, wird die Festigkeit des Käfigs 3 gesteigert.
Da sich schließlich
kaum Verunreinigungen am oben genannten Verbindungsabschnitt ansammeln,
wird eine verbesserte Abfuhr der Verunreinigungen erzielt.
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Obwohl
der Innendurchmesser D1 des Ringabschnitts 3b gleich dem
Innendurchmesser des mittleren Abschnitts 3c1 des Säulenabschnitts 3c sein
kann {z.B. Durchmesser D0 des eingeschriebenen Kreises der Nadeln 4 +
(Nadeldurchmesser Dr × 0,15
bis 0,2}, wird der Innendurchmesser D1 bei dieser bevorzugten Ausführungsform
auf einen Wert im Bereich (D0 + 0,35 Dr) ≤ D1 ≤ (D0 + 0,45 Dr) eingestellt,
um eine unbehinderte Zirkulation des Schmieröls in das Lager und eine verbesserte
Abfuhr der Verunreinigungen aus dem Inneren des Lagers sicherzustellen.
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Der
ringförmige
Abstand S zwischen der Innenumfangsfläche des Ringabschnitts 3b und
der Außenumfangsfläche des
Kurbelzapfens 1c wird außerdem gegenüber der
dem Stand der Technik entsprechenden Konstruktion vergrößert (S > S'), wodurch die Zirkulation des Schmieröls und die
Abfuhr der Verunreinigungen weiter verbessert werden.
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3(a) und 3(b) zeigen
ein Nadellager A' gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Wie vergrößert in 3(b) dargestellt, steht die Taschenwandfläche 3a1 in
Berührung
mit der Endfläche
der Nadel 4, und eine um den Neigungswinkel θ zum Lagerinneren
in Richtung des Außendurchmessers
geneigte Innenfläche 3b ist
innerhalb (d.h. taschenseitig) des Ringabschnitts 3b ausgeformt.
Die Abmessung der Taschenwandfläche 3a1 in
radialer Richtung ist Y1, in der die in Berührung mit der Endfläche der
Nadel 4 gebrachte Fläche Y2
liegt. Die Innenfläche 3b1 ist
innerhalb des wie ein Flansch vorstehenden Abschnitts des Ringabschnitts 3b ausgeformt
und schließt
sich an der Seite des Außendurchmessers
an die Taschenwandfläche 3a1 an.
Vorzugsweise wird der Neigungswinkel θ der Innenfläche 3b1 auf
einen Wert im Bereich von mindestens 10° und maximal 20° eingestellt.
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Der
Käfig 3 wird
auf eine solche Weise hergestellt, dass nach der Herstellung der
in derselben Zeichnung dargestellten ungefähr M-förmigen Grundform durch Drehen
von Stahlrohrmaterial oder dgl. (zu diesem Zeitpunkt wird auch ein Übergangsradius
R ausgebildet) die Taschen 3a durch Stempelziehen gebildet
werden. Da beim Stempelziehen der Taschen 3a die Innenfläche 3b1 geneigt
geformt wird, so dass sie zum Lagerinneren geneigt ist, wird die
Radiusabmessung Y1 (und die Kontaktfläche Y2 mit der Endfläche der
Nadeln 4) der Wandfläche 3a1 der
durch Stempelziehen ausgeformten Tasche größer als die dem Stand der Technik
entsprechende Abmessung.
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Der
Kontaktdruck der Kontaktfläche
Y2 zwischen der Taschenwandfläche 3a1 und
der Endfläche
der Nadel 4 wird deshalb gegenüber dem Stand der Technik weiter
verringert. Die Dauerhaftigkeit des Käfigs 3 wird dadurch
verbessert. Da außerdem
der Neigungswinkel θ ein
Freiwinkel bei der spanenden Bearbeitung der Innenfläche 3b1 wird,
nimmt der Zerspanwiderstand ab, wodurch die Effektivität der spanenden
Bearbeitung erhöht
wird. Da außerdem die
Innenfläche 3b1 einen
Neigungswinkel θ hat, kann
ein Eintrittseffekt durch die Zentrifugalkraft beim Betrieb des
Lagers für
das Schmieröl
erzielt werden, wodurch das Schmieröl ungehindert entlang der Innenfläche 3b1 in
das Innere des Lagers fließt.
Da die gesamte übrige
Konstruktion derjenigen der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
entspricht, wird auf eine Beschreibung verzichtet.