DE19837883C2 - Trägervorrichtung für Baukonstruktionen und Verfahren zum Herstellen einer Trägervorrichtung - Google Patents

Trägervorrichtung für Baukonstruktionen und Verfahren zum Herstellen einer Trägervorrichtung

Info

Publication number
DE19837883C2
DE19837883C2 DE1998137883 DE19837883A DE19837883C2 DE 19837883 C2 DE19837883 C2 DE 19837883C2 DE 1998137883 DE1998137883 DE 1998137883 DE 19837883 A DE19837883 A DE 19837883A DE 19837883 C2 DE19837883 C2 DE 19837883C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lattice
carrier device
belt
lattice girder
girder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1998137883
Other languages
English (en)
Other versions
DE19837883A1 (de
Inventor
Konrad Lehrhuber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1998137883 priority Critical patent/DE19837883C2/de
Priority to DE29817428U priority patent/DE29817428U1/de
Priority to EP99116403A priority patent/EP0980938A3/de
Publication of DE19837883A1 publication Critical patent/DE19837883A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19837883C2 publication Critical patent/DE19837883C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/065Light-weight girders, e.g. with precast parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/38Arched girders or portal frames
    • E04C3/40Arched girders or portal frames of metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/162Connectors or means for connecting parts for reinforcements
    • E04C5/163Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/162Connectors or means for connecting parts for reinforcements
    • E04C5/163Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
    • E04C5/165Coaxial connection by means of sleeves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/162Connectors or means for connecting parts for reinforcements
    • E04C5/166Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in different directions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/20Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups of material other than metal or with only additional metal parts, e.g. concrete or plastics spacers with metal binding wires
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2207Sockets or holders for poles or posts not used
    • E04H12/2215Sockets or holders for poles or posts not used driven into the ground

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Trägervorrichtung für Baukon­ struktionen sowie, ein Verfahren zum Herstellen einer Träger­ vorrichtung.
Aus dem Stand der Technik sind Trägervorrichtungen oder Kon­ struktionssysteme, beispielsweise für Rankhilfen, bekannt geworden, die zwar mittels spezieller Verbindungseinrichtun­ gen wie Verbindungsknoten oder dergleichen einen variablen Aufbau gestatten, jedoch sind die Ausführungen der Gitter­ träger sehr kostenaufwendig und durch eine Vielzahl von Längsstäben sehr steif. Dadurch wird zwar die Stabilität er­ höht, ein filigranes Aussehen der Konstruktion ist dabei je­ doch nur bedingt gegeben. Ebenso ist eine Anpassungsfähig­ keit während der Ausführung an der Baustelle durch den kom­ plexen Aufbau erschwert.
Aus der DE 32 43 971 A1 ist ein Gitterträger zur Erstellung von Rankgerüsten bekannt geworden, der aus einem ein räumli­ ches Profil bildendem Drahtgittermaterial mit mehreren, zu­ einander parallelen, nicht in einer Ebene liegenden und durch Querstäbe verbundenen Längsstäben besteht. Zur Her­ stellung torbogenartiger Gebilde werden die geraden Gitter­ träger durch Ausknickungen an den zum Biegemittelpunkt hin gelegenen Längsdrähten verkürzt, so daß sich ein gebogener Verlauf des Gitterträgers ergibt. Das Herstellen der Biegung des Gitterträgers durch die vielen Ausknickungen ist jedoch aufwendig und erfordert eine hydraulische Vorrichtung. Zudem beeinträchtigt die für eine Biegung des Gitterträgers erforderliche große Anzahl von Ausknickungen nicht nur das opti­ sche Erscheinungsbild des Gitterträgers, sondern auch die Stabilität, da an den geknickten Stellen der Widerstand ge­ gen weiteres Verbiegen geringer ist.
Aus der DE 38 07 242 C1 ist ein Rankgerüst für Kletterpflan­ zen bekannt, das aus räumlichen Gitterträgern zusammenge­ setzt ist, welche mit ihren Enden in Knotenpunkten zusammen­ laufen und dort miteinander verbunden sind. Jeder Gitterträ­ ger weist kegel- oder pyramidenstumpfförmig verjüngte Enden mit Kopfstücken auf. Die Kopfstücke der Gitterträger werden über Knotenstücke in den Knotenpunkten verschraubt. Die Git­ terträger sind lediglich als längliche, gerade Elemente vor­ gesehen, die durch aufwendige Knotenpunktverbindungen zu größeren Baukonstruktionen zusammengesetzt werden können. Gebogene Elemente sind nicht vorgesehen.
In der DE 80 00 785 U1 ist ein Gitterträger offenbart, der als kreisbogenförmig gekrümmter Bogenträger gebildet ist und einen doppelten Obergurt und einen doppelten Untergurt auf­ weist. Eine Strebenschlange verbindet die Ober- und Unter­ gurte. Die Bogenform des Trägers wird in mehreren Ferti­ gungsschritten während der Herstellung des Trägers erzielt. So wird nach einem Ausführungsbeispiel in einem ersten Schritt eine Strebenschlange mit den beiden Obergurten ver­ schweißt. Der auf diese Weise gebildete gerade "Halbträger" wird mit den freien Wendepunkten der Strebenschlange gegen eine kreisförmige Schablone durch Biegen der Obergurte ver­ formt. Die Untergurte werden separat an der Schablone in die Kreisbogenform verformt und anschließend mit der Streben­ schlange verschweißt. Als Anwendungsbeispiele derartiger Gitterträger wird das Überdachen von Hallen mit großer Spannweite von etwa 20 oder 30 m gesehen. Bei der vorgenann­ ten Druckschrift ist außerdem bei der dortigen Darlegung des Standes der Technik eine Methode zur Veränderung der Gestalt eines Gitterträgers beschrieben (siehe Fig. 2 der DE 80 00 785 U1), bei der durch nachträgliches Trennen der Obergurte an einer Stelle, dortiges Einsetzen von Flachei­ sen-Stücken von der Länge ΔT1 zwischen die Schnittufer und Verschweißen der Stoßstellen der Träger unter Biegen der Un­ tergurte in polygonale Form gebracht wird. Die gewünschte Tonnenform (Bogenform) kann damit also nur in ganz grober Annäherung an die Kreisform mittels polygonalen Linienzugs, nicht aber eine exakte Bogenform kontinuierlicher Krümmung erreicht werden. Ein ähnliches Ergebnis (siehe dortige Fig. 3) wird durch nachträgliches Herausschneiden von Stücken der Länge ΔT2 aus den Untergurten und Wiederverschweißen der Schnittufer erzielt. Diese Herstellung von Bogenträgern be­ friedigt weder optisch noch fertigungstechnisch.
In der DE 33 29 035 A1 ist eine Rankeinrichtung aus Draht­ gitterträgern offenbart, die eine Vielzahl paralleler Längs­ drähte aufweisen und insbesondere als ein röhrenartiges Ge­ bilde mit geschlossenem Querschnitt, z. B. als selbsttragen­ de Gitter-Hohlkörper, geformt sind. Neben geraden Drahtgit­ terträgern, die miteinander über Schraubverbindungen an spe­ ziellen Doppelstäben verschraubbar sind, werden auch bogen­ förmige Drahtgitterträger verwendet, die offensichtlich durch vorgebogene und durch Querbügel miteinander verbundene Längsstäbe hergestellt werden, was nur mit hohem Fertigungs­ aufwand möglich ist. Jedenfalls steht die große Anzahl von Längsstäben einer einfachen Verformung entgegen, wenn sie mit vertretbarem Aufwand nicht sogar gänzlich unmöglich ist. Zur Verbindung eines Drahtgitterträgers mit einem weiteren derartigen Drahtgitterträger oder zur Befestigung an einer Hauswand ist vorgesehen, daß die Drahtgitterträger paarweise Doppel-Längsstäbe umfaßt, die einen den Durchgriff einer Be­ festigungsschraube gerade gestattenden Querabstand voneinan­ der aufweisen. Die z. B. ein Winkelstück haltende Befesti­ gungsschraube ist nahe an einem den Drahtgitterträger aus­ steifenden Querbügel verschraubt. Der Querbügel ist stets an einem Ende des Drahtgitterträgers angebracht, an dem dieser mit einem weiteren Drahtgitterträger verbunden wird, um den paarweise angeordneten Längsstäben die beim Verschrauben er­ forderliche Festigkeit gegen Verformung oder Auseinanderbie­ gen zu verleihen. Wenn ein derartiger Drahtgitterträger auf ein bestimmtes Maß gekürzt wird, so daß sich am Ende des Drahtgitterträgers kein Querbügel befindet, so muß zur sta­ bilen Endausbildung zusätzlich ein aussteifender Querbügel an den Längsstäben angeschweißt werden. Somit weist eine derartige Drahtgitterträgeranordnung keine Flexibilität beim Erstellen einer Rankeinrichtung mit mehreren miteinander verbundenen Drahtgitterträgern auf und ist somit nur mit Einschränkungen zu verwenden.
Aus der DE 35 09 721 A1 ist eine Konstruktion für Außenauf­ bauten aus Netzwerkbauteilen bekannt geworden. Ein Gitter­ träger besteht bevorzugt aus drei Längsträgern oder Gurten, die durch Versteifungsstreben miteinander verbunden sind. Die Enden der Gurte jedes Gitterträgers liegen in der glei­ chen Querebene und sind mit speziellen Endstücken geformt, an denen ein Verbindungsbauteil festlegbar ist. Das Verbin­ dungsbauteil weist beidseits gleichartige Endstücke auf, an denen eine entsprechend geformte Kupplung zum Verbinden mit den Gurten festlegbar ist. Sowohl die Endstücke wie auch die Verbindungsbauteile sind vorgefertigt. Die Gurte können nicht bei der Montage vor Ort abgelängt werden, da ansonsten die erforderlichen Endstücke fehlen würden. Die Kupplungs­ stücke benötigen eine spezielle Ausgestaltung, die an die Endstücke der Gurte angepaßt sind. Eine Verbindung von zwei Gurten kann nur in Längsrichtung der Gurte erfolgen, eine Überkreuzverbindung oder Winkelverbindung ist nicht her­ stellbar.
Schließlich sind aus dem Stahlbetonbau Gitterträger bekannt. So zeigt beispielsweise die DE 40 36 293 A1 einen Gitterträ­ ger zum Bewehren von Betonplatten und dergleichen mit einem Obergurt und mindestens einem im Abstand davon angeordneten Untergurt sowie mit durchlaufenden, zickzackförmig gebogenen Verbindungsstäben zum Verbinden des Untergurtes mit dem Obergurt. Diese Gitterträger werden stets als Bewehrungsele­ mente z. B. für Betondeckenplatten verwendet, indem sie in Beton eingegossen werden, wobei sie jedoch ohne Befesti­ gungs- oder Verbindungselemente in der Betonplatte angeord­ net sind. Da diese Gitterträger als standardisierte Elemente in großen Stückzahlen hergestellt und verwendet werden, sind sie kostengünstig verfügbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trägervor­ richtung für Baukonstruktionen wie auch Rankhilfen oder der­ gleichen zu schaffen, die universell einsetzbar ist, ein fi­ ligranes Aussehen aufweist und kostengünstig herstellbar ist.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen einer Trägervorrichtung anzugeben, mit dem derar­ tige Trägervorrichtungen kostengünstig und variabel herge­ stellt werden können.
Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Trägervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 wie auch durch eine Trägervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 2 bzw. des Anspruchs 3 gelöst. Mit einem derartigen, einfach aufgebauten Gitterträger können unterschiedliche Konstruk­ tionen ohne großen Aufwand hergestellt werden, wobei ein Zu­ sammenbau oder eine Gestaltänderung auch noch am Bau- oder Montageort vorgenommen werden kann.
Dabei wird gemäß Anspruch 1 eine Gestaltänderung des Gitter­ trägers, wie beispielsweise seine Biegung oder Abknickung, durch eine Verformung unter Veränderung der Länge zumindest eines der Gurte gebildet. Die Längenveränderung bewirkt oder unterstützt die Verformung des gesamten Gitterträgers. Dabei können durch gezielte Wahl des oder der zu verformenden Gurte unterschiedliche Verformungen oder Gestaltungen des Gitterträgers erreicht werden wie einfache Bögen, mehrfache Bögen, wellenlinienförmige Träger oder in sich verdrehte Träger. Schließlich sind auch Abknickungen leicht herstellbar.
Des weiteren ist eine Veränderung der Länge eines Gurtes als eine Längenzunahme durch Strecken des Gurtes gebildet. Das Strecken des Gurtes, sei es Obergurt oder Untergurt, kann durch eine Einrichtung vorgenommen werden, mit der der Gurt an einzelnen Abschnitten zwischen den Verbindungsstellen mit den Abstandshaltern oder über mehrere dieser Abschnitte gestreckt wird.
Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn das Strecken des Gurtes durch querschnittsverringerndes Walzen des Gurtes zumindest an den Gurtabschnitten zwischen Verbindungsstellen mit den Abstandshaltern vorgenommen wird.
Eine Veränderung der Länge eines Gurtes kann durch Austausch dieses Gurtes gegen einen verlängerten oder verkürzten und an die Verformung des Gitterträgers angepaßten Ersatzgurt gebildet werden. Ein solcher Ersatzgurt kann aus demselben Drahtmaterial wie der ursprüngliche Gurt bestehen. Andererseits kann er auch einen veränderten Durchmesser oder ein unterschiedliches Profil aufweisen.
Somit ist es vorteilhaft, daß der Gitterträger, der nach Unterteilen eines Gurtes und/oder durch Lösen zumindest einer Verbindung zwischen einem Gurt und einem Abstands­ halter an einer jeweiligen Verbindungsstelle verformbar ist und in die gewünschte Gestalt gebracht ist, durch Verbinden der Unterteilung und/oder durch Wiederherstellen fester Verbindungen an den Verbindungsstellen zwischen einem Gurt und den Abstandshaltern ein strukturstabiles Teil der bestimmungsgemäß konfigurierten Trägervorrichtung bildet.
Weiterhin ist es eine zweckmäßige Alternative, wenn der Obergurt vom Gitterträger entfernt wird, der zumindest eine Untergurt gebogen wird und anschließend ein an die Form des gebogenen Gitterträgers angepaßter Ersatz-Obergurt an den Abstandshaltern des Gitterträgers befestigt wird.
Eine weitere Alternative besteht darin, daß der zumindest eine Untergurt vom Gitterträger entfernt wird, der Obergurt gebogen wird und anschließend zumindest ein an die Form des gebogenen Gitterträgers angepaßter Untergurt an den Abstandshaltern des Gitterträgers befestigt wird.
Die erfindungsgemäße Verformung des Gitterträgers gemäß Anspruch 2 kann auch dadurch erzielt werden, daß der Obergurt und/oder der Untergurt an zumindest einer Stelle unterteilt wird, daß der Gitterträger in die erforderliche Gestalt verformt wird und daß die jeweils zueinander­ gehörenden getrennten Gurtteile fest miteinander verbunden werden.
Die feste Verbindung der getrennten Gurtteile wird dabei mit Hülsen oder Klemmen, durch Kleben oder Schrauben oder durch Verschweißen gebildet.
Dabei kann eine Verkürzung der Länge eines Gurtes durch Entfernen zumindest eines Abschnittes dieses Gurtes und durch Wiederverbinden der verkürzten Gurtenden gebildet werden.
Wenn mehrere Gitterträger in nebeneinanderliegender Anord­ nung zu Trageinheiten der Trägervorrichtung kombiniert sind, kann mit diesen Trageinheiten eine Vielzahl unterschied­ licher Konstruktionen ausgeführt werden. So können sich beispielsweise die Gitterträger aus einer gemeinsamen zentralen Säule nach außen hin auffächern und einen Pavillon bilden.
Für eine Wand- oder Bodenbefestigung der Trägervorrichtung ist es zweckmäßig, wenn ein Befestigungselement an zumindest einem Ende des Gitterträgers angebracht oder als Teil des Gitterträgers ausgebildet ist.
Es ist vorteilhaft, wenn der Gitterträger eine Beschichtung wie beispielsweise eine Epoxidharzbeschichtung aufweist, die eine Korneinstreuung zur Erhöhung der Oberflächenrauheit aufweist, wodurch die Rankfähigkeit von Pflanzen an dieser Trägervorrichtung verbessert wird. Des weiteren können Beschichtungen oder Lackierungen als Rostschutz (z. B. Verzinken) oder als optisches Element aufgebracht werden.
Die Variabilität der Gestaltung der Trägervorrichtung wird dadurch erhöht, daß durch Verbindungsteile mehrere Gitter­ träger miteinander oder Zusatzbauteile mit Gitterträgern verbunden werden können. Solche Verbindungsteile können Schraub- und Klemmteile sein, die eine Verbindung der Gurtdrähte unter unterschiedlichen Winkeln ermöglichen.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist der Gitterträger genau einen Obergurt und genau zwei Untergurte auf. Damit ergibt sich eine besonders hohe Flexibilität und Variabilität bei der Herstellung der Trägervorrichtung für unterschiedliche Einsatzzwecke, wobei ein filigranes Aussehen und die erforderliche Stabilität erhalten bleiben.
Der Gitterträger kann einen Obergurt und/oder einen Unter­ gurt mit unrundem, profiliertem Querschnitt aufweisen.
Der Gitterträger kann einen Flachgurt aufweisen, wobei dieser zusätzlich angebracht ist oder einen Gurt z. B. als Ersatzgurt ersetzt. Dadurch wird die Konfiguration des Gitterträgers verändert und die Stabilität erhöht.
Für eine zweckmäßige Verbindung von zwei Gitterträgern kann zumindest ein Gurt des einen Gitterträgers mit einem Gurt des anderen Gitterträgers miteinander verbunden werden.
Ebenso kann eine Verbindung von zwei Gitterträgern durch Verbinden der beiden Obergurte und durch zusätzliche Untergurtverbindungen hergestellt werden.
Zur Erhöhung der Steifigkeit oder als Hilfsmittel zum An­ bringen weiterer Bauteile können die beiden Untergurte durch zumindest ein zusätzliches Bauteil verbunden sein. Die Bau­ teile können ebenso zwischen dem Obergurt und einem Unter­ gurt angeordnet sein.
Als zusätzliche Bauteile können Verbindungsdrähte oder ein Lochblech an den Untergurten befestigt sein. Das Lochblech kann Bohrungen zur Schraubverbindung mit zusätzlichen Gitterträgern oder anderen Teilen aufweisen.
Weiterhin können zwei beabstandete Gitterträger durch eine Gittermatte verbunden sein. Die Gittermatte kann durch einfache Drahtverbindungen an den Gitterträgern befestigt sein und als flächiges Rankelement dienen, das im Erscheinungsbild an die filigranen Gitterträger angepaßt ist.
Es ist besonders kostensparend, wenn der Gitterträger ein vorgefertigtes, standardisiertes Element ist. Dennoch kann unter geringem Kostenaufwand in der Fertigung ein Einsatz anderer Gurte oder Abstandshalter vorgenommen werden.
Die erfindungsgemäße Trägervorrichtung kann aus unterschied­ lichen Gitterträgern mit unterschiedlichem Gurtabstand und/oder Gurtdurchmessern aufgebaut sein. Dadurch können auf einfache Weise Konstruktionen z. B. mit sich durchsetzenden Trägern hergestellt werden.
Für eine Bodenbefestigung in der Erde kann ein in die Erde treibbares, pfahl- oder pfostenartiges Bodenelement mit an seinem Oberende angebrachten und nach oben weisenden Draht­ stiften vorgesehen sein, an denen die Gurtenden des Gitter­ trägers befestigt werden. Bei einer erforderlichen Lage­ anpassung des Gitterträgers an das Bodenelement können die Längen sowohl der einzelnen Gurtenden an die Stifte wie auch der Stifte an die Gurtenden angepaßt werden. Durch diese problemlose Anpassungsfähigkeit lassen sich Gitterträger unter beliebigem Winkel an dem Bodenelement befestigen.
Für eine Verbiegung der Gurte des Gitterträgers kann ein Biegewerkzeug vorgesehen sein, das zwei in einem Gelenk schwenkbar verbundene Hebelarme aufweist sowie jeweilige Backen zum Anlegen an den Gurt und an die Abstandshalter beim Biegen des Gurtes um den Gelenkpunkt.
Die zweitgenannte Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Her­ stellen einer Trägervorrichtung mit den Merkmalen des An­ spruchs 27 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den zu­ gehörigen Unteransprüchen angegeben.
Eine weitere Lösung der erstgenannten Aufgabe liegt in einer Verwendung von im Stahlbetonbau gebräuchlichen vorgefertig­ ten Gitterträgern gemäß den Merkmalen des Anspruchs 30.
Die erfindungsgemäße Trägervorrichtung sowie das Verfahren zur Herstellung der Trägervorrichtung weist somit eine Viel­ zahl von Vorteilen auf. Ein wesentlicher Vorteil liegt dar­ in, daß keine spezielle Gitterträgerproduktion erforderlich ist. Vielmehr können auf dem Stahlbetonbausektor bereits vorhandene und vielfach eingesetzte Gitterträger verwendet werden, wodurch Entwicklungskosten und Anlagekosten einge­ spart werden, niedrige Herstellungskosten erzielbar sind und eine ausreichende Versorgung mit den Ausgangsprodukten ge­ währleistet ist. Jedoch können auch andere Gurte, z. B. mit speziellen Profilierungen, bei der Herstellung von Gitter­ trägern verwendet werden.
Da die Gitterträger nur wenige Längsstäbe oder Gurte, übli­ cherweise 2 bis 4 und bevorzugt 3, aufweisen, wird eine feingliedrige und ästhetisch ansprechende Struktur und Ge­ staltung der Trägervorrichtung erzielt. Diese Struktur bleibt erhalten, wenn mehrere Gitterträger zu einer größeren Konstruktion kombiniert werden oder wenn mehrere Gitterträ­ ger an gemeinsamen Knotenpunkten verbunden werden. Durch die geringe Anzahl von Längsstäben, die dennoch eine ausreichen­ de Festigkeit für die Trägervorrichtung bieten, entstehen aufgrund geringeren Materialeinsatzes auch geringere Kosten für die Ausgangsprodukte.
Die einfache Gestaltung der Gitterträger erlaubt wiederum eine einfache Bearbeitung und Umgestaltung der Gitterträger in vielfältigen Variationen und gestattet eine problemlose Ergänzung mit weiteren Bauteilen. Dadurch ergeben sich zu­ sätzliche Möglichkeiten der freien Gestaltung der erfin­ dungsgemäßen Trägervorrichtungen.
Die einfache Gestaltung der Gitterträger erlaubt desweiteren die Anwendung einfacher Verbindungstechniken der Gitterträ­ ger untereinander sowie mit anderen Bauteilen und anderen Materialien. Dazu können vorhandene Verbindungsteile wie Hülsen, Klemmen und dergleichen verwendet werden.
Die Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten erlaubt eine vielfältige Anpassung der Trägervorrichtung sowohl an verschiedene Nutzungszwecke als auch an verschiedene gestalte­ rische und technische Anforderungen.
Beispielhafte Einsatzgebiete und Anwendungsmöglichkeiten der Trägervorrichtung sind neben Rankhilfen auch Balkone, Car­ ports, Gartenhäuschen, Hallen, Pavillons, Messebau, Pergo­ len, Spaliere, Überdachungen, Wintergärten, Zaunsysteme und dergleichen. Diese Beispiele zeigen die Flexibilität beim Einsatz der Trägervorrichtung. Eine Bearbeitung und Ergän­ zung der Trägervorrichtung an der Bau- oder Montagestelle sind ebenso möglich wie nachträgliche Ergänzungen oder Ver­ änderungen der jeweiligen Konstruktion. Sonderanfertigungen sind einfach realisierbar. Durch diese universelle Anwendung besteht die Möglichkeit zur objektunabhängigen Vorprodukti­ on. Dies ergibt wiederum eine Verringerung der Herstellungs­ kosten und eine zeitsparende Ausführung von mit den Träger­ vorrichtungen realisierbaren Objekten, wobei gleichfalls ei­ ne Anpassung an objekttypische Erfordernisse möglich ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht in schematischer Darstel­ lung einen Gitterträger einer erfindungsgemäßen Trägervorrichtung in einer gebogenen Gestaltung;
Fig. 2 in einer Seitenansicht entsprechend Fig. 1 ein weiteres Beispiel eines gebogenen Gitterträgers;
Fig. 3 in einer Seitenansicht entsprechend Fig. 1 ein weiteres Beispiel eines mehrfach gebogenen Gitter­ trägers;
Fig. 4 in einer perspektivischen Ansicht einen Abschnitt eines Gitterträgers, an dem der Obergurt herausge­ schnitten worden ist;
Fig. 5 in einer schematischen Querschnittsansicht unter­ schiedliche Konfigurationen des Gitterträgers;
Fig. 6 in einer Seitenansicht ein weiteres Beispiel eines gebogenen Gitterträgers;
Fig. 7 in einer Seitenansicht ein Beispiel eines Gitter­ trägers in einer abgewinkelten Anordnung;
Fig. 8 in einer Seitenansicht ein weiteres Beispiel gemäß Fig. 7;
Fig. 9 in einer perspektivischen Ansicht unterschiedliche Endausbildungen von Gitterträgern;
Fig. 10 in einer perspektivischen Ansicht unterschiedliche Verbindungs- und Klemmelemente zum Verbinden von Gitterträgern;
Fig. 11 in einer Draufsicht ein universelles Befestigungs­ element für einen Gitterträger bzw. die Trägervor­ richtung;
Fig. 12 in einer perspektivischen Ansicht ein an einen Gitterträger geschweißtes Befestigungselement;
Fig. 13 in einer perspektivischen Ansicht eine Abwandlung des in Fig. 12 gezeigten Befestigungselements;
Fig. 14 in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Ab­ wandlung des in Fig. 12 gezeigten Befestigungsele­ ments;
Fig. 15 in einer perspektivischen Ansicht einen Gitterträ­ ger mit einer Wandbefestigung;
Fig. 16 in einer perspektivischen Ansicht einen Gitterträ­ ger mit einer drehbaren Befestigung zur Wand- oder Bodenmontage;
Fig. 17 in einer perspektivischen Ansicht eine detaillier­ tere Darstellung der in Fig. 16 gezeigten Befesti­ gung;
Fig. 18 in einer perspektivischen Ansicht einen Gitterträ­ ger mit einer endseitigen Grundplatte zur Wand- oder Bodenmontage;
Fig. 19 in einer perspektivischen Ansicht weitere Ausfüh­ rungsformen der in Fig. 18 gezeigten endseitigen Grundplatte; und in den
Fig. 20 bis 37 weitere Ausführungsbeispiele, Gestaltungen und Anwendungsfälle der erfindungsgemäßen Trägervorrichtung.
Eine erfindungsgemäße Trägervorrichtung 1 (siehe Fig. 1), die beispielsweise als Rankhilfe für Pflanzen dient, enthält zumindest einen Gitterträger 2, der einen Obergurt 3, zwei nebeneinander liegende Untergurte 4 (in der vereinfachten Darstellung der Fig. 1 bis 3 und 6 bis 8 ist lediglich einer der Untergurte 4 gezeigt) und Abstandshalter 5 zwischen dem Obergurt 3 und dem jeweiligen Untergurt 4 enthält. Die Ab­ standshalter 5 sind beispielsweise einzelne Stäbe, die an ihren Enden mit dem Ober- und dem Untergurt 3 bzw. 4 an Ver­ bindungsstellen 6 verschweißt sind, oder mehrere Abstands­ halter 5 sind durch Abbiegen eines Drahtes in der jeweiligen Länge aufeinander folgend geformt und an ihren Biegestellen mit den Gurten 3 und 4 an den Verbindungsstellen 6 ver­ schweißt. Durch die Abstandshalter 5 erhält der Gitterträger 2 seine Stabilität und Biegesteifigkeit. Derartige Gitter­ träger werden im Stahlbetonbau verwendet. Sie werden z. B. bei der Fertigung von Stahlbeton-Deckenelementen mit Beton eingegossen und verleihen dem Deckenelement die erforderli­ che Biegesteifigkeit. In Fig. 1 ist die Hälfte einer einen Torbogen bildenden Trägervorrichtung 1 dargestellt, die von einem gebogenen Gitterträger 2 gebildet wird. Diese gebogene Form wird erzielt, indem von dem ursprünglich geraden Git­ terträger 2 der Obergurt 3 in dem zu biegenden Bereich stückweise jeweils zwischen zwei Trennstellen 7, die inner­ halb zweier benachbarter Verbindungsstellen 6 liegen, ent­ fernt wird, der restliche Gitterträger 2 in die gewünschte gebogene Form oder Gestalt gebracht wird und schließlich ein neuer, längerer Stab in die erforderliche gebogene Form ge­ formt wird und als längerer Ersatzgurt oder Obergurt 3' wie­ der an den Gitterträger 2 angeschweißt wird. Dabei wird der Ersatzgurt 3' zweckmäßigerweise auf der biegungsäußeren Sei­ te an die Reststücke 3r des ursprünglichen Obergurtes 3, die zwischen den Trennstellen 7 an den Verbindungsstellen 6 ver­ blieben sind, (siehe Fig. 4, ein Abschnitt des Ersatzgurtes 3' ist strichliert dargestellt) angeschweißt. Wenn die Ab­ standshalter 5 in der Höhe über den Obergurt 3 hinausragen, bilden sie bei der Montage hilfreiche seitliche Anlagen. Durch das Verschweißen erhält der Gitterträger 2 seine Strukturstabilität und Steifigkeit gegen Verformung. Eine derartige Änderung und Anpassung des Gitterträgers 2 ist problemlos an dem Montageort oder der Baustelle möglich.
Statt dem stückweisen Heraustrennen kann der Obergurt 3 auch durch zwei entfernte Trennschnitte an den Enden des Biegebe­ reichs abgetrennt und nach Herauslösen von den Abstandshal­ tern 5 an den Verbindungsstellen 6 entfernt werden.
Eine Alternative zur Herstellung einer Biegung des Gitter­ trägers 2 ist in Fig. 2 dargestellt. Hier wird der Obergurt 3 mehrfach jeweils zwischen zwei benachbarten Verbindungsstellen 6 unterteilt, z. B. durchgeschnitten, durchgesägt oder mit einer Trennscheibe abgetrennt. Die aufgrund der Biegung erforderliche Verlängerung des Obergurtes 3 wird durch Hülsen 8 oder Klemmen bereitgestellt, mit denen die getrennten und voneinander beabstandeten Gurtenden an den Unterteilungen des Obergurtes 3 wieder fest miteinander ver­ bunden werden.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Obergurt 3 abwechselnd konvex und konkav gebogen ist, wobei seine Tren­ nungen oder Unterteilungen durch Hülsen 8 oder dergleichen fest überbrückt sind. Auf diese Weise ergibt sich eine be­ liebige Verformbarkeit.
Fig. 6 zeigt ein vergleichbares Ausführungsbeispiel, bei dem ein Untergurt 4 (oder zwei Untergurte 4, falls vorhanden) des Gitterträgers 2 mehrfach unterteilt worden ist. Dadurch kann der Gitterträger 2 in der gezeigten Weise gebogen wer­ den, so daß der Untergurt 4 auf der dem Biegemittelpunkt zu­ weisenden Seite liegt. Statt der Hülsen 8 können auch Klem­ men als Verbindungselemente verwendet werden. Auf diese Wei­ se kann ein Gitterträger auch in sich gedreht oder verwunden werden. So sind Verformungen nicht nur in einer Ebene, son­ dern auch dreidimensional möglich. Diese Verformungen können vor Ort an der Baustelle vorgenommen werden.
Der in Fig. 7 dargestellte Gitterträger 2 ist um einen äuße­ ren Knickpunkt 9 im Obergurt 3 gebogen, der sich an der Ver­ bindungsstelle 6 zweier benachbarter Abstandshalter 5 befin­ det. Ein Teil 4' des Untergurtes 4 ist an einem Verbindungs­ punkt 10 aufgetrennt worden, auf die für die Abknickung er­ forderliche Länge verkürzt und dann an dem Verbindungspunkt 10 angeschweißt worden. Für diese Variante wird kein Schutz beansprucht.
Ein ähnliches Beispiel (siehe Fig. 8) enthält zum Verbinden des unterteilten Untergurtes 4 wiederum eine Hülse oder Klemme 8. Somit kann eine beliebige Abknickung auch vor Ort an der Baustelle hergestellt werden.
Selbstverständlich kann die beschriebene Gurtunterteilung an beliebigen Gitterträgern mit einem oder mehreren Obergurten sowie mit einem oder mehreren Untergurten in der erfindungs­ gemäßen Weise vorgenommen werden. Weitere Beispiele für un­ terschiedliche Konfigurationen von Gitterträgern sind in Fig. 5 dargestellt. In den Beispielen 1. bis 4. ist die An­ zahl der Obergurte 3 und der Untergurte 4 variiert. Die Bei­ spiele 5. bis 10. zeigen unterschiedliche Formen der Gitter­ träger. Die unteren Beispiele 11. bis 13. zeigen verschiede­ ne Typen von Ober- und Untergurten sowie Abstandshaltern oder Diagonalverbindungen im Querschnittsprofil.
In den Ansichten der Fig. 9 sind unterschiedliche Ausbildun­ gen der Enden der Gitterträger als Verlängerungs- und/oder Endstücke dargestellt. In der Ansicht A) enden die Gurte ge­ rade, so daß über Hülsen oder Klemmen Verbindungen herge­ stellt werden können.
In Fig. 10 sind eine Vielzahl von Verbindungs- und Klemmele­ menten dargestellt, die die einfachen Verbindungsmöglichkei­ ten der erfindungsgemäßen Trägervorrichtung zeigen.
Mit einem Klemmbock als Universalbefestiger (siehe Fig. 11) können Verbindungen der Drähte, Gurte und Abstandshalter mit Mauerwerk, Holz, Blech, anderen Drähten und Gurten und der­ gleichen hergestellt werden. Fig. 12 zeigt ein an einen Un­ tergurt 4 angeschweißtes Blech 10 mit einem Loch 11 als Uni­ versalbefestiger. Alternativ dazu weist das Blech ein Lang­ loch auf (Fig. 13) oder das Blech ist eine Beilagscheibe (Fig. 14).
Fig. 15 zeigt eine Wandbefestigung für einen Gitterträger. Dessen Obergurt 3 enthält ein umgebogenes Ende 12, das in einen an einer Wand befestigten Haltering 13 (z. B. Schraube mit Öse) eingehängt ist. Für eine drehbare Befestigung an Wand oder Boden (siehe Fig. 16) ist ein Stab 14 am Gitter­ träger (z. B. an den Untergurten) beispielsweise senkrecht zur Längsrichtung des Gitterträgers angeschweißt. Der Stab 14 ist in Leitungshaltern 15, die an der Wand befestigt sind, schwenkbar gelagert. Der Stab kann auch über ange­ schweißte Drahtstifte mit dem Gitterträger verschraubt wer­ den (Fig. 17).
Mit einer Grundplatte 16 aus Metall, die an dem Gitterträger 2 befestigt wird, ist eine weitere Wand- oder Bodenbefesti­ gung bereitgestellt. Die Grundplatte 16 weist einen Stift 17 für jeden Gurt 3 oder 4 auf. Mit Hülsen 8 werden die Verbin­ dungen zwischen den Stiften 16 und den Gurten 3 bzw. 4 her­ gestellt. Die Befestigung mit der Grundplatte 16 ist univer­ sell einsetzbar und anpassungsfähig, da die Stifte oder Drähte 17 koaxial zu den Gurten gebogen und ausgerichtet und auch gekürzt werden können, so daß schiefwinklige Anschlüsse herstellbar sind. Weitere Formen für die Grundplatte sind in Fig. 19 dargestellt. Beispiele von einfachen Verbindungs- und Befestigungselementen für Wandbefestigungen und gegen­ seitige Verbindungen von Gitterträgern sind in Fig. 20 dar­ gestellt.
Eine Befestigung des Gitterträgers an einem Flachstahl 20, der Teil eines Geländers sein kann, zeigt Fig. 21. Befesti­ gungsstangen 21 sind einerseits über T-Verbinder 22 an den Untergurten 4 des Gitterträgers 2 und andererseits über Flachstahlklemmen 23 an dem Flachstahl 20 befestigt.
Die Gitterträger können zu unterschiedlichen Trägerkombina­ tionen zusammengestellt werden (Fig. 22). Die sogenannte "Trialsäule" aus drei Gitterträgern (Ansicht A)) eignet sich insbesondere für Eckausbildungen bei orthogonalen Ecken. Die Ansicht B) zeigt eine Trialsäule als Ecksäule eines Pavil­ lons.
Gitterträger können über Knotenverbindungen miteinander ver­ bunden werden (Fig. 23 und 24). Dies sind beispielsweise stumpfe Verbindungen eines Gurtes mit einem anderen, wie z. B. mit einem T-Verbinder. Dadurch sind vielfältige Varianten in unterschiedlichen Drehrichtungen der Gitterträger aus­ führbar.
Fig. 25 zeigt die Verbindung mehrerer Gitterträger, wobei zwei Gitterträger 2 in einer Ebene angeordnet sind und zu­ mindest ein weiterer Gitterträger 2' senkrecht zu dieser Ebene verläuft.
Fig. 26 zeigt Knotenverbindungen mit mehreren Gitterträgern, wobei Ansicht a) einen Trägerring 30 mit T-Verbindern, An­ sicht b) ein Trägerrechteck 31 mit T-Verbindern und Ansicht c) einen Ring 32 aus einem Rundeisen oder einem Rohr zeigt. Wenn zwei Drahtringe 32 verwendet werden, können sowohl die Ober- als auch die Untergurte verbunden werden.
Mit Spann- oder Aussteifungselementen (Fig. 27) können die an einer Wand befestigten Gitterträger 2 einer Trägervor­ richtung sicher befestigt werden. Die Drähte oder Seile 33 zwischen den Gitterträgern und der Wand können mit Spanntei­ len 34 verspannt werden.
Die üblicherweise nicht direkt miteinander verbundenen Un­ tergurte 4 eines Gitterträgers können miteinander verbunden werden. Dafür vorgesehene Bauteile können beispielsweise an­ geschweißte Drähte 35 (Fig. 28, Ansicht a)) oder ein durch­ gehendes Blech oder Lochblech 36 sein. Dadurch wird die Sta­ bilität des Gitterträgers erhöht. Jedoch können diese Bau­ teile auch bei der Verbindung von Gitterträgern untereinan­ der oder beim Anfügen weiterer Bauteile an dem Gitterträger verwendet werden. Ein derartiges Beispiel ist in Fig. 29 dargestellt. An einem Gitterträger 2 (Ansicht von unten ge­ gen die Untergurte 4) ist ein speziell geformtes Blech 37 mit in Querrichtung des Gitterträgers langen Befestigungsab­ schnitten 38 und kurzen Befestigungsabschnitten 39 derart befestigt, daß die Enden der langen Befestigungsabschnitte 38 auf den Untergurten 4 liegen und die Enden der kurzen Befestigungsabschnitte 39 zwischen den Umbiegungen der Ab­ standshalter 5 angeordnet sind, wodurch diese Enden seitlich geführt sind. Dadurch ist eine einfache Zentrierung des Ble­ ches 37 in der korrekten Position zum Verschweißen der Enden des Bleches 37 bereitgestellt. Mit unterschiedlichen Befe­ stigungslöchern in dem Blech 37 können diverse Verbindungen hergestellt werden.
Fig. 30 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Trägervorrich­ tung, bei der eine Gittermatte 40 über T-Verbinder 41 zwi­ schen zwei beabstandeten Gitterträgern 2 befestigt ist.
Fig. 31 zeigt die Befestigung eines Flachteils 42 mit einem massiven Querschnitt an den beiden Untergurten des Gitter­ trägers. Das Flachteil 42 kann eine Latte oder eine Platte aus Kunststoff, Holz oder Metall sein und erhöht die Druck­ stabilität des Gitterträgers. Das Flachteil kann an jeder der drei Seiten des Gitterträgers angebracht sein.
Ein Beispiel für einen in einer Dachkonstruktion verwendeten Gitterträger 2 zeigt Fig. 32. Ein profiliertes Blech 43 als Dachrinne ist an dem Gitterträger 2 zwischen den Untergurten 4, die hier auf der Oberseite angeordnet sind, angeschweißt. Auf der Oberseite der beiden Blechränder sind Dachplatten 44 angeschraubt. Dazwischen liegt eine Gummidichtung 45.
Fig. 33 zeigt Befestigungselemente zum Verankern der Träger­ vorrichtung im Erdreich. Bei dem Beispiel gemäß Ansicht a) wird eine Platte mit drei angeschweißten Stiften auf das Kreuzprofil des pfahlartigen Befestigungselements ge­ schweißt. Die Stifte können zur Anpassung an einen Gitter­ träger gebogen und gekürzt werden. Mit einem Adapter, z. B. einem aufgesteckten Hartholz zum Schutz der Stifte, kann das Befestigungselement in das Erdreich eingeschlagen werden. Ansicht b) zeigt eine Variante mit einem Rohr und einer Platte mit einem mittigen Loch, in das ein Dorn oder Adapter zum Einschlagen des Rohres eingesetzt wird.
Ein Biegewerkzeug zum Herstellen der Verformungen eines Git­ terträgers ist in Fig. 34 schematisch dargestellt. In der verkleinerten Gesamtdarstellung in Ansicht a) ist das Anset­ zen des zweihebeligen Biegewerkzeugs an einer Verbindungs­ stelle 6 am Obergurt 3 gezeigt. Der benachbarte Untergurt 4 ist aufgetrennt. Ansicht b) zeigt deutlich das Ansetzen des Werkzeuges, wobei Backen 50 des Werkzeugs an dem Obergurt 3 und den Diagonalgurten oder Abstandshaltern 5 anliegen.
Die Verwendung der Trägervorrichtung als bogenförmiges Spa­ lier zeigt Fig. 35. Durch die Herstellung aus mehreren Ein­ zelteilen, die am Aufstellungsort durch Längsverbinder schnell verbunden werden können, ist die Trägervorrichtung transportabel.
Fig. 36 zeigt eine Überdachung eines Hauseinganges oder ei­ nes Freisitzes mit einer Trägervorrichtung mit zwei Gitter­ trägern 2 als Anlehnbögen an Wand und Boden und mit zwei ho­ rizontalen Gitterträgern 2', die die beiden vertikalen Ab­ schnitte verbinden und an denen eine Gittermatte 40 befe­ stigt ist. Zur Versteifung verbindet ein Rohr 60 die beiden Gitterträger 2 an den Abknickungen. Auf den beiden im we­ sentlichen horizontalen Abschnitten der Gitterträger 2 kann eine Abdeckung als Wetterschutz befestigt sein.
In Fig. 37 sind zwei Beispiele von Trägervorrichtung darge­ stellt, die Pavillons bilden.

Claims (30)

1. Trägervorrichtung für Baukonstruktionen,
mit zumindest einem Gitterträger (2), der einen Obergurt (3) und einen Untergurt (4) sowie Ober- und Untergurt (3, 4) verbindende Abstandshalter (5) enthält,
wobei die Gestalt des Gitterträgers (2) verändert und an eine jeweilige Trägervorrichtung (1) angepaßt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gestaltänderung des Gitterträgers (2), wie beispielsweise seine Biegung oder Abknickung, durch eine Verformung zur Längenvergrößerung zumindest eines der Gurte (3, 4) durch Strecken dieses Gurtes oder durch Austausch zumindest eines der Gurte gegen einen verlängerten oder verkürzten und an die Verformung des Gitterträgers (2) angepaßten Ersatzgurt gebildet ist.
2. Trägervorrichtung für Baukonstruktionen,
mit zumindest einem Gitterträger (2), der einen Obergurt (3) und einen Untergurt (4) sowie Ober- und Untergurt (3, 4) verbindende Abstandshalter (5) enthält,
wobei die Gestalt des Gitterträgers (2) verändert und an eine jeweilige Trägervorrichtung (1) angepaßt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gestaltänderung des Gitterträgers (2), wie beispielsweise seine Biegung oder Abknickung, gebildet ist, indem nach einer Unterteilung des Obergurts (3) und/oder des Untergurts (4) an zumindest einer Stelle und nach einer Verformung des Gitterträgers (2) in die erforderliche Gestalt die jeweils zueinander gehörenden getrennten Gurtteile mit Hülsen (8) oder Klemmen durch Kleben oder Schrauben fest miteinander verbunden sind.
3. Trägervorrichtung für Baukonstruktionen, insbesondere zur Verwendung als Rankhilfe,
mit zumindest einem Gitterträger (2), der einen Obergurt (3) und einen Untergurt (4) sowie Ober- und Untergurt (3, 4) verbindende Abstandshalter (5) enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Verbindung von zwei Gitterträgern (2) zumindest eine Verbindung zwischen dem aus einem einzelnen Rundstab bestehenden Gurt des einen Gitterträgers mit dem aus einem einzelnen Rundstab bestehenden Gurt des anderen Gitterträgers durch ein diese beiden Rundstäbe umfassendes Schraub-Klemm- Befestigungselement unmittelbar hergestellt ist, das an beliebiger Stelle der beiden Gurte festlegbar ist.
4. Trägervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere zur Verwendung als Rankhilfe, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Verbindung von zwei Gitterträgern (2) zumindest ein Gurt des einen Gitterträgers mit einem Gurt des anderen Gitterträgers (2) durch Schraub­ befestigungselemente miteinander verbunden ist.
5. Trägervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Strecken des Gurtes (3, 4) durch querschnittsverringerndes Walzen des Gurtes zumindest an den Gurtabschnitten zwischen Verbindungsstellen (6) mit den Abstandshaltern (5) gebildet ist.
6. Trägervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Verkürzung der Länge eines Gurtes (3, 4) durch Entfernen zumindest eines Abschnittes dieses Gurtes (3, 4) und durch Wiederverbinden der verkürzten Gurtenden gebildet ist.
7. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterträger (2), der nach Unterteilen eines Gurtes (3, 4) und/oder durch Lösen zumindest einer Verbindung zwischen einem Gurt (3, 4) und einem Abstandshalter (5) an einer jeweiligen Verbindungsstelle (6) verformbar ist und in die gewünschte Gestalt gebracht ist, durch Verbinden der Unterteilung und/oder durch Wiederherstellen fester Verbindungen an den Verbindungsstellen (6) zwischen einem Gurt (3, 4) und den Abstandshaltern (5) ein strukturstabiles Teil der bestimmungsgemäß konfigu­ rierten Trägervorrichtung (1) bildet.
8. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gitterträger (2) in nebeneinanderliegender Anordnung zu Trageinheiten der Trägervorrichtung (1) kombiniert sind.
9. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungselement an zumindest einem Ende des Gitterträgers (2) angebracht oder als Teil des Gitterträgers (2) ausgebildet ist.
10. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterträger (2) eine Epoxidharzbeschichtung mit Korneinstreuung zur Erhöhung der Oberflächenrauheit aufweist.
11. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verbindungsteile mehrere Gitterträger (2) miteinander oder Zusatzbau­ teile mit Gitterträgern (2) verbunden sind.
12. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterträger (2) einen Obergurt (3) und zwei Untergurte (4) aufweist.
13. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterträger (2) einen Obergurt (3) und/oder einen Untergurt (4) mit unrundem, profiliertem Querschnitt aufweist.
14. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterträger (2) zur Veränderung seiner Konfiguration einen Flachgurt aufweist.
15. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Verbindung von zwei Gitterträgern (2) zumindest ein Gurt des einen Gitterträgers mit einem Gurt des anderen Gitterträgers miteinander verbunden ist.
16. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung von zwei Gitterträgern durch Verbinden der beiden Obergurte und durch zusätzliche Untergurtverbindungen hergestellt ist.
17. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Untergurte (4) durch zumindest ein zusätzliches Bauteil verbunden sind.
18. Trägervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als zusätzliche Bauteile Verbindungs­ drähte an den Untergurten befestigt sind.
19. Trägervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bauteil ein Lochblech ist.
20. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwei beabstandete Gitterträger durch eine Gittermatte verbunden sind.
21. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterträger (2) ein vorgefertigtes, standardisiertes Element ist.
22. Trägervorrichtung nach Anspruch 21, insbesondere zur Verwendung als Rankhilfe, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterträger ein im Stahlbetonbau gebräuchlicher Gitterträger ist.
23. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus unterschiedlichen Gitterträgern mit unterschiedlichem Gurtabstand und/oder Gurtdurchmessern aufgebaut ist.
24. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegenseitige Verbindung von Gitterträgern (2) und/oder deren stationäre Anbringung durch schraub- oder klemmbare Befestigungs- oder Verbindungseinrichtungen, die unmittelbar an den Gurten der Gitterträger (2) angreifen, erfolgt.
25. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie für eine Bodenbefe­ stigung in der Erde ein in die Erde treibbares, pfahlartiges Bodenelement mit an seinem Oberende angebrachten und nach oben weisenden Drahtstiften aufweist, an denen die Gurtenden des Gitterträgers befestigt werden.
26. Trägervorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einer erforderlichen Lageanpassung des Gitterträgers an das Bodenelement die Längen der einzelnen Gurtenden an die Stifte angepaßt sind.
27. Verfahren zum Herstellen einer Trägervorrichtung aus zumindest einem Gitterträger, der einen Obergurt, zwei Untergurte und Abstandshalter zwischen dem Ober- und dem jeweiligen Untergurt aufweist, wobei die Gestalt des Gitterträgers verändert und an eine jeweilige Trägervorrichtung angepaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gestaltänderung des Gitterträgers (2), wie beispielsweise für seine Biegung oder Abknickung, die Länge zumindest eines seiner Gurte (3, 4) vergrößert wird, derart, daß für die Vergrößerung der Länge eines Gurtes (3, 4) dieser durch eine Querschnittsverjüngung - insbesondere durch Walzen oder Pressen - verformt wird, wodurch eine gebogene Form des Gitterträgers (2) hergestellt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen einer Verbindung von zwei unter einem Winkel zueinander angeordneten Gitterträgern die zugeordneten Gurte auf die erforderliche Länge abgelängt werden.
29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbiegung der Gurte des Gitterträgers mit einem Biegewerkzeug erfolgt, das zwei in einem Gelenk schwenkbar verbundene Hebelarme aufweist sowie jeweilige Backen zum Anlegen an den Gurt und an die Abstandshalter beim Biegen des Gurtes um den Gelenkpunkt.
30. Verwendung von im Stahlbetonbau gebräuchlichen vorgefertigten Gitterträgern (2) mit einem Obergurt (3) und zwei Untergurten (4) sowie Ober- und Untergurt (3, 4) verbindenden Abstandshaltern (5) als Trägervor­ richtung (1) einer Rankhilfe, wobei eine gegenseitige Verbindung von Gitterträgern (2) oder deren stationäre Anbringung durch Schraub-Klemm-Verbindungselemente bzw. Schraub-Klemm-Befestigungselemente, die unmittelbar an den Gurten der Gitterträger (2) und an beliebigen Stellen der Gurte festlegbar sind, erfolgt.
DE1998137883 1998-08-20 1998-08-20 Trägervorrichtung für Baukonstruktionen und Verfahren zum Herstellen einer Trägervorrichtung Expired - Lifetime DE19837883C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998137883 DE19837883C2 (de) 1998-08-20 1998-08-20 Trägervorrichtung für Baukonstruktionen und Verfahren zum Herstellen einer Trägervorrichtung
DE29817428U DE29817428U1 (de) 1998-08-20 1998-09-29 Trägervorrichtung für Baukonstruktionen
EP99116403A EP0980938A3 (de) 1998-08-20 1999-08-20 Trägervorrichtung für Baukonstruktionen und Verfahren zum Herstellen einer Trägervorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998137883 DE19837883C2 (de) 1998-08-20 1998-08-20 Trägervorrichtung für Baukonstruktionen und Verfahren zum Herstellen einer Trägervorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19837883A1 DE19837883A1 (de) 2000-03-02
DE19837883C2 true DE19837883C2 (de) 2003-03-20

Family

ID=7878205

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998137883 Expired - Lifetime DE19837883C2 (de) 1998-08-20 1998-08-20 Trägervorrichtung für Baukonstruktionen und Verfahren zum Herstellen einer Trägervorrichtung
DE29817428U Expired - Lifetime DE29817428U1 (de) 1998-08-20 1998-09-29 Trägervorrichtung für Baukonstruktionen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29817428U Expired - Lifetime DE29817428U1 (de) 1998-08-20 1998-09-29 Trägervorrichtung für Baukonstruktionen

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0980938A3 (de)
DE (2) DE19837883C2 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6377819B1 (en) * 2000-04-06 2002-04-23 Iospan Wireless, Inc. Wireless communication system using joined transmit and receive processing
DE202007014677U1 (de) 2007-10-19 2009-02-26 Filigran Trägersysteme GmbH & Co. KG Gitterträger
IT1402825B1 (it) * 2010-11-30 2013-09-27 Fasoli Giunto per accoppiare barre di armature per calcestruzzo armato.
CN104453285B (zh) * 2014-11-04 2016-09-07 中国建筑股份有限公司 一种装配式超高性能素混凝土休憩亭及其施工方法
DE102019129222A1 (de) * 2019-10-29 2021-04-29 Baywa Aktiengesellschaft Stützstruktur für Pflanzenkulturen

Citations (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2828841A (en) * 1949-11-04 1958-04-01 Wind Turbine Company Sectional tower
DE1973113U (de) * 1967-08-21 1967-11-23 Huennebeck A G Fachwerktraeger aus zwei gleichen gurten und diese verbindenden diagonalen.
DE1559542A1 (de) * 1965-02-12 1970-01-29 Huennebeck Gmbh Aus aneinander anschliessbaren Bauelementen bestechendes raeumliches Tragwerk
DE2749907A1 (de) * 1976-11-09 1978-05-18 Milton Heath Engineering Ltd Druckanzeigegeraet
DE8233194U1 (de) * 1982-11-26 1983-03-24 Lechtenböhmer, Hans, 4130 Moers Gittertraeger zur erstellung von rankgeruesten und dergleichen
DE3329035A1 (de) * 1983-08-11 1985-02-28 Hans 4130 Moers Lechtenböhmer Rankeinrichtung
DE3421742A1 (de) * 1984-06-12 1985-12-12 Eberhard 7129 Güglingen Layher Dachkonstruktion fuer baustellen
DE8431741U1 (de) * 1984-10-30 1986-03-13 Bauer, Hans, 7143 Vaihingen Rundbogen-Ständer
DE3509721A1 (de) * 1984-09-18 1986-03-27 Targetti Sankey S.P.A., Florenz/Firenze Konstruktion fuer aussenaufbauten aus netzwerkbauteilen
US4730739A (en) * 1987-02-04 1988-03-15 Semerau Jr Robert J Open framework merchandise display system
DE4036293A1 (de) * 1990-11-14 1992-05-21 Badische Drahtwerke Gmbh Gittertraeger
DE19515638A1 (de) * 1995-04-28 1996-10-31 Heinz Seibert Überlappende Stoßverbindung von zwei aus Stahlstäben bestehenden Gitterträgern, Verfahren zur Herstellung eines solchen Stoßes sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0859099A2 (de) * 1997-02-18 1998-08-19 Claudio Bernardinis Draht-Gitterträger kombinierbar mit lichtbogengeschweisster Baustahlmatte

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2226522A1 (en) * 1973-04-18 1974-11-15 Koch Anc Ets Rieger Sa Ets Adjustably curved steel beam - has longitudinal strips clamped to tops of vert. webs of bottom flange
JPS5539513A (en) * 1978-09-10 1980-03-19 Yoshihiro Yonahara Simply assembled structure
DE3243971A1 (de) 1982-11-27 1984-05-30 Hans 4130 Moers Lechtenböhmer Gittertraeger zur erstellung von rankgeruesten und dergleichen sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
IT1181464B (it) * 1984-11-09 1987-09-30 Paglianti Antonio Eliano Struttura reticolare
ATE60390T1 (de) * 1986-03-13 1991-02-15 Strarch Ind Pty Ltd Gebaeudebinder.
DE3807242C1 (en) 1987-10-14 1989-03-09 Mero-Raumstruktur Gmbh & Co Wuerzburg, 8700 Wuerzburg, De Trelliswork for climbing plants
DE8906210U1 (de) * 1989-05-19 1989-08-03 Kaesbohrer, Christoph, 8000 München Trägerverbindung

Patent Citations (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2828841A (en) * 1949-11-04 1958-04-01 Wind Turbine Company Sectional tower
DE1559542A1 (de) * 1965-02-12 1970-01-29 Huennebeck Gmbh Aus aneinander anschliessbaren Bauelementen bestechendes raeumliches Tragwerk
DE1973113U (de) * 1967-08-21 1967-11-23 Huennebeck A G Fachwerktraeger aus zwei gleichen gurten und diese verbindenden diagonalen.
DE2749907A1 (de) * 1976-11-09 1978-05-18 Milton Heath Engineering Ltd Druckanzeigegeraet
DE8233194U1 (de) * 1982-11-26 1983-03-24 Lechtenböhmer, Hans, 4130 Moers Gittertraeger zur erstellung von rankgeruesten und dergleichen
DE3329035A1 (de) * 1983-08-11 1985-02-28 Hans 4130 Moers Lechtenböhmer Rankeinrichtung
DE3421742A1 (de) * 1984-06-12 1985-12-12 Eberhard 7129 Güglingen Layher Dachkonstruktion fuer baustellen
DE3509721A1 (de) * 1984-09-18 1986-03-27 Targetti Sankey S.P.A., Florenz/Firenze Konstruktion fuer aussenaufbauten aus netzwerkbauteilen
DE8431741U1 (de) * 1984-10-30 1986-03-13 Bauer, Hans, 7143 Vaihingen Rundbogen-Ständer
US4730739A (en) * 1987-02-04 1988-03-15 Semerau Jr Robert J Open framework merchandise display system
DE4036293A1 (de) * 1990-11-14 1992-05-21 Badische Drahtwerke Gmbh Gittertraeger
DE19515638A1 (de) * 1995-04-28 1996-10-31 Heinz Seibert Überlappende Stoßverbindung von zwei aus Stahlstäben bestehenden Gitterträgern, Verfahren zur Herstellung eines solchen Stoßes sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0859099A2 (de) * 1997-02-18 1998-08-19 Claudio Bernardinis Draht-Gitterträger kombinierbar mit lichtbogengeschweisster Baustahlmatte

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-p 11 036 V/37b vom 13. Nov. 1952, Anzeige: Lattice Beams der Fa. Sommerfelds LTD. Welligton, Shropshire, In: The Builder, 20. Febr. 1953, Anzeigeseite 35 *
DE-Z. "Tiefbau-Berufsgenossenschaft", H.4/1983, S.270-276 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE29817428U1 (de) 1999-05-12
EP0980938A3 (de) 2001-05-16
DE19837883A1 (de) 2000-03-02
EP0980938A2 (de) 2000-02-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1925738B1 (de) Wand aus einem Füllraum begrenzenden Tafeln und Pfosten
EP0744508B1 (de) Vorrichtung zur Bildung einer Schubbewehrung für Flachdecken
EP3781762B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur errichtung eines schwimmbeckens
DE3224986A1 (de) Vorrichtung zur befestigung von montageteilen an einer betonwand
DE2350129A1 (de) Vorrichtung zur errichtung von vorzugsweise umfanggeschlossenen betonbauten
DE2058638A1 (de) Bewehrung fuer Stahlbetonkonstruktionen
DE19837883C2 (de) Trägervorrichtung für Baukonstruktionen und Verfahren zum Herstellen einer Trägervorrichtung
DE19527510A1 (de) Kletterwand-Modul
DE2109088B2 (de) Räumliches Bauelement zur Bildung von Trag- und Stützwerken aller Art
EP0098962B1 (de) Montagegerüst für Schalungen für Rundbauten aus Beton od.dgl.
DE602005002018T2 (de) Verandadach
DE2537244A1 (de) Zaun
WO2002012657A1 (de) Baumodul zum herstellen von brücken, gebäuden und türmen, zum beispiel für windkraftanlagen
DE19616144C2 (de) GFK-Mast
DE4428577C2 (de) Vorrichtung zum Errichten einer Schalung für die Unterseite des Treppenkörpers einer Gebäudetreppe
EP3882410B1 (de) Neuartige stirnflächenknotenverbindung für flächentragwerke
DE2925149A1 (de) Ring zur verankerung an einem rohrfoermigen teil aus kunststoff
DE3329592A1 (de) Zelt mit kuppelaehnlicher gestalt
WO1984000189A1 (en) Method for wall concreting and formwork to implement such method
DE3244905A1 (de) Tragkonstruktion fuer eine wetterverkleidung an einem baugeruest
DE2239988C3 (de) Pyramiden- oder kegelstumpfförmiger Baustein
EP1426527A1 (de) Montageeinrichtung für einen Tragteil und Absturzsicherung mit einer solchen Montageeinrichtung
AT402419B (de) Gitterträger
EP4194613A1 (de) Baueinheit zur herstellung eines betonfundaments, verwendung und verfahren
DE8814858U1 (de) Bauelementesatz zur Erstellung einer Rankhilfe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8321 Willingness to grant licences paragraph 23 withdrawn
R071 Expiry of right