DE19836065A1 - Filterkammer für eine Textilmaschine - Google Patents
Filterkammer für eine TextilmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Filterkammer (8) für das Unterdrucksystem einer Textilmaschine (1). Die Filterkammer (8) weist Anschlußeinrichtungen (14, 15) für eine Unterdruckquelle (7) beziehungsweise einen maschinenlangen Saugkanal (9) auf. Innerhalb der Filterkammer (8) ist beabstandet zur Filterkammerwandung (13) ein Filterelement (10) angeordnet, das die Filterkammer (8) in einen Rohluft- (18) und einen Reinluftbereich (17) aufteilt. DOLLAR A Erfindungsgemäß umfaßt das Filterelement (10) wenigstens zwei Filtersiebe, ein Entlastungssieb (11) und ein Sammelsieb (12). Das Entlastungssieb (11) ist dabei, beabstandet zur Filterkammerseitenwandung (13), derart in die Filterkammer (8) eingeschaltet, daß eine Strömungskomponente einer zwischen dem Saugkanalanschluß (14) und dem Anschluß (15) für die Unterdruckquelle (7) anstehende Saugluftströmung (16) parallel oder im spitzen Winkel (alpha) zum Entlastungssieb (11) verläuft. DOLLAR A Das im Abstand (a) zum Filterkammerboden (13') angeordnete Sammelsieb (12) ist etwa orthogonal oder im stumpfen Winkel (beta) zu dieser Strömungskomponente der Saugluftströmung (16) positioniert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Filterkammer gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Üblicherweise verfügen Textilmaschinen, insbesondere
Textilmaschinen, die nach dem sogenannten Offenend-
Spinnverfahren arbeiten, über ein maschineneigenes
Unterdrucksystem, das den an den zahlreichen Offenend-
Spinnaggregaten für den Spinnprozeß benötigten Unterdruck
bereitstellt.
In der Regel bestehen derartige Unterdrucksysteme dabei im
wesentlichen aus einer Unterdruckquelle, beispielsweise einem
Sauggebläse, einer vorgeschalteten Filterkammer sowie einem
maschinenlangen Saugkanal, an den die einzelnen Offenend-
Spinnaggregate über Zweigleitungen angeschlossen sind.
Bei vielen der bekannten Offenend-Rotorspinnmaschinen ist an
die Filterkammer oder den Saugkanal oft außerdem noch eine
Absaugeinrichtung zum Reinigen der Schmutztransportbänder einer
unterhalb der Spinnaggregate angeordneten mechanischen
Schmutzentsorgungseinrichtung angeschlossen.
Innerhalb der Filterkammer befindet sich, meistens quer zum
Saugluftstrom, ein Filterelement, das die angesaugte, in der
Regel mit Schmutzpartikeln verunreinigte Luft filtert.
Das heißt, das Filterelement hält die Schmutzpartikel in der
Filterkammer zurück.
Nachteilig bei diesen bekannten Einrichtungen ist allerdings,
daß sich das Filterelement durch die Schmutzpartikel bereits
nach relativ kurzer Zeit stark zusetzt, was zu einem deutlichen
Druckabfall im Unterdrucksystem der Textilmaschine führt.
Da Offenend-Spinnmaschinen für den Produktionsprozeß jedoch
stets einen Mindestunterdruck benötigen, müssen bei den
bekannten Einrichtungen die Filterelemente in verhältnismäßig
kurzen Zeitabständen gereinigt werden.
Zur Verlängerung dieser Reinigungsintervalle ist bereits
vorgeschlagen worden, ein Filterelement so in der Filterkammer
anzuordnen, daß das Filterelement selbstreinigend ist.
Ein derartiges Filterelement ist beispielsweise in der
DE 42 29 552 A1 beschrieben.
Das Unterdrucksystem der Textilmaschine weist dabei eine
Filterkammer mit zwei L-förmig angeordneten, vertikal stehenden
Siebelementen auf. Vor einem der beiden Siebelemente ist etwa
mittig ein Anschluß für eine Unterdruckquelle positioniert,
während ein im Deckel der Filterkammer angeordneter
Saugkanalanschluß etwas seitlich versetzt in die Filterkammer
einmündet.
Die sich bei einer solchen Anordnung innerhalb der Filterkammer
einstellenden Strömungsverhältnisse sorgen in Verbindung mit
den angesaugten Fadenresten dafür, daß zumindest das vor der
Unterdruckquelle angeordnete Siebelement durch die rotierenden
Fadenreste ständig von anhaftendem Schmutz gereinigt wird.
Die bekannte Einrichtung, die zum Sauberhalten des
Siebelementes eine ausreichende Menge an Fadenresten benötigt,
ist in erster Linie für Spulmaschinen konzipiert, das heißt,
für Textilmaschinen, bei denen in der Regel stets in größerer
Menge Fadenreste anfallen.
Für Offenend-Spinnmaschinen ist die bekannte Einrichtung
weniger geeignet, da bei diesen Textilmaschinen Fadenreste eher
selten sind und vor allem die bei der Faserbandauflösung
anfallenden relativ feinen Schmutz- und Trashpartikel sowie
Fasern entsorgt werden müssen.
Ausgehend vom vorbeschriebenen Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Filterkammer mit einem
verbesserten, auch bei feinen Schmutz- und Trashpartikeln
vorteilhaften Filterelement zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Filterelementes bzw. die
spezielle Anordnung der Filtersiebe innerhalb der Filterkammer
gewährleistet, daß sich die über den Saugkanalanschluß in die
Filterkammer gelangenden, zum überwiegenden Teil recht feinen
Schmutzpartikel sofort auf dem Sammelsieb absetzen und dort
festgelegt bleiben.
Das heißt, das Entlastungssieb, an dem die Saugluftströmung
zunächst nahezu parallel vorbeistreicht, bleibt von
Schmutzpartikeln weitestgehend frei. Die im Bereich des
Entlastungssiebes nahezu tangentiale Luftströmung bewirkt
sogar, daß Schmutzpartikel, die eventuell zunächst am
Entlastungssieb anhaften, durch die Luftströmung wieder
abgelöst, in Richtung des Sammelsiebes befördert und dort
abgelagert werden.
Das bedeutet, die erfindungsgemäße Anordnung der Filtersiebe
führt dazu, daß im Bereich des Entlastungssiebes über einen
langen Zeitraum Strömungsverhältnisse gewährleistet sind, bei
denen eine bezüglich des Entlastungssiebes tangentiale
Strömungskomponente deutlich größer ist, als eine das
Siebelement gerichtete Strömungskomponente.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zeigt gegenüber
konventionellen Filterkammern, sowohl was das Maß des
Druckverlustes als auch was den Zeitpunkt des Einsetzens des
Druckabfalles betrifft, deutliche Vorteile.
Vorzugsweise ist der Anschlußstutzen, über den die Filterkammer
an eine Unterdruckquelle, beispielsweise ein Sauggebläse,
angeschlossen ist, wie im Anspruch 2 dargelegt, im
bodenseitigen Bereich der Filterkammer installiert.
Der Anschlußstutzen ist dabei beispielsweise in einer der
Seitenwandungen der Filterkammer, vorzugsweise knapp über dem
Filterkammerboden, angeordnet, in diesem Fall ist das
Sammelsieb, wenigstens teilweise, oberhalb des Anschlußstutzens
für die Unterdruckquelle, beispielsweise in etwa horizontaler
Ausrichtung, positioniert und weist, wie bereits im Anspruch 1
beschrieben, einen relativ deutlichen Abstand zum
Filterkammerboden auf.
In an anderen, im Anspruch 3 beschriebenen Ausführungsform ist
der Anschlußstutzen direkt in den Filterkammerboden integriert.
Bei beiden Ausführungsformen stellt sich im Bereich oberhalb
des Filterkammerbodens, das heißt, im Reinluftbereich unterhalb
des Sammelsiebes gegenüber dem Rohluftbereich oberhalb des
Sammelsiebes, ein gewisser Druckunterschied ein. Die sich
dadurch wirksam werdenden Impulskräfte sorgen dafür, daß die im
Rohluftbereich befindlichen feinen Schmutzpartikel sicher auf
dem Sammelsieb festgehalten werden.
Die vorbeschriebenen Anordnungen für den
Unterdruckquellenanschluß führen in Verbindung mit der
gewählten Positionierung des Saugkanalanschlusses im oberen
Filterkammerbereich, das heißt, durch die bevorzugte Anordnung
des Saugkanalanschlusses in dem dem Sammelsieb
gegenüberliegenden Deckensegment der Filterkammer (Anspruch 4),
zu einer Saugluftströmung, bei der eine relativ starke
Strömungskomponente parallel oder im spitzen Winkel zum
Entlastungssieb verläuft und dieses dabei zuverlässig reinigt.
Da diese tangentiale Strömungskomponente verhindert, daß sich
die über den Saugkanal zugeführten feinen Schmutzpartikel auf
dem Entlastungssieb festsetzen können, ist über einen langen
Zeitraum ein ausreichend großer Luftdurchsatz im Bereich des
Filterelementes gewährleistet und damit der für einen
reibungslosen Spinnbetrieb notwendige Unterdruck im
textilmaschineneigenen Luftsystem garantiert.
Anstelle zweier, vorzugsweise L-förmig angeordneter
Filtersiebe, sind auch andere Anordnungen denkbar, bei denen
beispielsweise mehrere Filtersiebe ein Filterelement bilden,
das die Filterkammer in einen Rohluft- und einen
Reinluftbereich aufteilt.
Es können beispielsweise, wie im Anspruch 5 beschrieben,
beabstandet zu den Seitenwandungen der Filterkammer mehrere
Siebelemente winklig zu einem Entlastungssieb verbunden werden,
das in Richtung des Anschlusses der Unterdruckquelle durch ein
Sammelsieb staubdicht abgeschlossen wird.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann das
Filterelement auch aus einem zylinderartig ausgebildeten
Entlastungssieb sowie einem Sammelsieb bestehen, das das
Entlastungssieb in Richtung des Unterdruckquellenanschlusses
staubdicht abschließt (Anspruch 6).
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist, wie im Anspruch 7
beschrieben, vorstellbar, daß anstelle eines einzigen,
beispielsweise horizontal angeordneten Sammelsiebes, mehrere,
zum Beispiel unter einem stumpfen Winkel, aneinanderstoßende
Sammelsiebsegmente verwendet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend
anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel
entnehmbar.
Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch den Endbereich einer Offenend-
Spinnmaschine, mit einem im Endgestell angeordneten,
erfindungsgemäß ausgebildeten Filterkasten,
Fig. 2 den Filterkasten gemäß Fig. 1 in Seitenansicht, im
Schnitt,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des in Fig. 2
dargestellten Filterkastens,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform des in Fig. 2
dargestellten Filterkastens,
Fig. 5 eine alternative Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Filterkastens,
Fig. 6 ein weiteres, alternatives Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Filterkastens.
In Fig. 1 ist der Endbereich einer insgesamt mit 1
bezeichneten Offenend-Rotorspinnmaschine dargestellt.
Derartige Textilmaschinen weisen in der Regel zwei
Endgestelle 2 und eine Vielzahl zwischen den Endgestellen
angeordneter Offenend-Spinnstellen 3 auf.
An den Spinnstellen 3 wird ein in Spinnkannen 4 vorgelegtes
Faserband mittels Offenend-Spinnaggregate 5 zu einem Faden
versponnen, der anschließend auf den spinnstelleneigenen
Spuleinrichtungen 6 zu einer großvolumigen (nicht
dargestellten) Kreuzspule aufgewickelt wird.
Die Offenend-Spinnaggregate 5 benötigen für den Spinnprozeß
Unterdruck. Dieser Unterdruck wird durch ein maschineneigenes
Unterdrucksystem bereitgestellt, das im wesentlichen aus einer
Unterdruckquelle 7, einer Filterkammer 8 sowie einem
maschinenlangen Saugkanal 9 besteht. An den Saugkanal 9 sind im
Bereich der Spinnstellen 3 über Pneumatikleitungen, wie bekannt
und daher nicht näher dargestellt, die Rotorgehäuse der
Offenend-Spinnaggregate 5 angeschlossen.
Im Bereich des dargestellten Endgestelles 2 sind an den
Saugkanal 9 oder direkt an die Filterkammer 8 oft auch die
Absaugleitungen einer maschineneigenen
Schmutzentsorgungseinrichtung angeschlossen. Diese
Schmutzentsorgungseinrichtung besteht dabei üblicherweise aus
maschinenlangen Schmutztransportbändern, die unterhalb der
Faserbandauflöseeinrichtung der Offenend-Spinnaggregate 5
angeordnet sind und die im Bereich des Endgestelles 2 durch
eine an sich bekannte und daher nicht dargestellte
Absaugeinrichtung pneumatisch entsorgt werden.
Wie angedeutet weist die Filterkammer 8 des Unterdrucksystems
der Textilmaschine 1 ein Filterelement 10 auf. Das
Filterelement 10 besteht erfindungsgemäß wenigstens aus zwei
Filterbereichen. Ein Filterbereich bildet dabei ein
Entlastungssieb 11, während der andere Filterbereich als
Sammelsieb 12 fungiert.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist das
Entlastungssieb 11 im Abstand von der Seitenwandung 13 der
Filterkammer 8 so angeordnet, daß die vom Saugkanalanschluß 14
zum Anschluß 15 für die Unterdruckquelle 7 anstehende
Luftströmung 16 parallel oder in einem spitzen Winkel α zum
Entlastungssieb 11 verläuft.
An das Entlastungssieb 11 schließt sich, beispielsweise in
L-förmiger Anordnung, ein Sammelsieb 12 an. Das Sammelsieb 12
ist oberhalb des Anschlusses 15 für die Unterdruckquelle 7 so
angeordnet, daß es etwa orthogonal oder unter einem stumpfen
Winkel β zur Luftströmung 16 steht.
Das heißt, das Sammelsieb 12 ist vorzugsweise in einem
Abstand a oberhalb der bodenseitigen Filterkammerwandung 13'
positioniert, wobei der Abstand a so groß gewählt ist, daß sich
im Reinluftbereich 17 unterhalb des Sammelsiebes 12 ein Gebiet
mit einem Luftdruck einstellt, der etwas unter dem Luftdruck
des Rohluftbereiches 18 oberhalb des Sammelsiebes 12 liegt. Auf
diese Weise wird erreicht, daß sich die Schmutzpartikel 19, die
mit der Luftströmung 16 in den Rohluftbereich 18 der
Filterkammer 8 gelangt sind, wie dargestellt, am Sammelsieb 12
absetzen, während das Entlastungssieb 11 von diesen
Schmutzpartikeln weitestgehend frei bleibt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsbeispiele für die
Anordnung des Unterdruckquellenanschlusses 15. Gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist der Anschluß 15 für die
Unterdruckquelle 7 direkt im Filterkammerboden 13',
vorzugsweise gegenüber dem Saugkanalanschluß 14, angeordnet.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Anschluß 15
im Anschlußbereich Filterkammerseitenwandung/Filterkammerboden
angeordnet ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen Ausführungsvarianten des in den
vorstehenden Figuren dargestellten Filterelementes 10.
Gemäß Ausführungsform der Fig. 5 weist das Filterelement 10
mehrere beispielsweise vier winklig zueinander angeordnete
Siebelemente 11, 11', 11'' und 11''' auf, die jeweils in einem
Abstand zu den Seitenwandungen 13 der Filterkammer 8 angeordnet
sind und ein Entlastungssieb bilden. Das in sich geschlossene
Entlastungssieb umgibt den Rohluftbereich 18 der Filterkammer
8, der nach unten durch ein Sammelsieb 12 staubdicht
abgeschlossen ist. Auch hier weist das Sammelsieb 12
vorzugsweise einen Abstand a zum Boden 13' der Filterkammer 8
auf und liegt damit wenigstens teilweise oberhalb des
Anschlusses 15 für die Unterdruckquelle 7.
Das Sammelsieb 12 kann dabei, wie in Fig. 5 angedeutet, auch
aus einzelnen Segmentteilen 12' und 12'' bestehen, die
beispielsweise unter einem spitzen Winkel aneinanderstoßen. In
den Rohluftbereich 18 mündet, wie von den vorstehenden Figuren
bekannt, der Saugkanal 9. Der entsprechende Anschlußstutzen 14
ist in der Deckenwandung 13'' der Filterkammer 8 angeordnet.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere, alternative Ausführungsform des
Filterelementes 10. Das Filterelement 10 verfügt hier über ein
zylinderförmig ausgebildetes Entlastungssieb 11, das ebenfalls
einen Mindestabstand zur Seitenwandung 13 der Filterkammer 8
einhält. Das zylinderförmige Entlastungssieb 11 wird nach unten
durch ein Sammelsieb 12 staubdicht verschlossen, das
beispielsweise als Flachsieb ausgebildet sein kann.
Anstelle eines Flachsiebes kann auch ein konvex geformtes oder
kegelförmiges Sammelsieb 12 vorgesehen sein. Das Sammelsieb 12,
das auch hier einen Abstand a zum Boden 13' der Filterkammer 8
aufweist, kann dabei auch aus mehreren Segmentteilen 12', 12''
usw. bestehen.
Claims (7)
1. Filterkammer (8) für das Unterdrucksystem einer
Textilmaschine, mit einer Anschlußeinrichtung (15) für eine
Unterdruckquelle (7), einer Anschlußeinrichtung (14) für
einen Saugkanal (9) sowie einem beabstandet zur
Filterkammerwandung (13) angeordneten, die Filterkammer (8)
in einen Rohluft (18) - und einen Reinluftbereich (17)
teilenden Filterelement (10), das wenigstens zwei
Filtersiebbereiche (11, 12) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Filtersiebbereich als Entlastungssieb (11)
ausgebildet und beabstandet zur
Filterkammerseitenwandung (13) derart in der
Filterkammer (8) angeordnet ist, daß eine zwischen dem
Saugkanalanschluß (14) und dem Anschluß (15) für die
Unterdruckquelle (7) anstehende Saugluftströmung (16)
parallel oder im spitzen Winkel (α) zum
Entlastungssieb (11) verläuft, und ein zweiter, im
Abstand (a) zum Filterkammerboden (13') angeordneter
Filtersiebbereich als Sammelsieb (12) ausgebildet ist, das
etwa orthogonal oder im stumpfen Winkel (β) zur
Saugluftströmung (16) positioniert ist.
2. Filterkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sammelsieb (12) etwa horizontal und oberhalb der
Unterkante des im bodenseitigen Filterkammerbereich
installierten Anschlusses (15) für die Unterdruckquelle (7)
angeordnet ist.
3. Filterkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschluß (15) für die Unterdruckquelle (7) im
Filterkammerboden (13') angeordnet ist.
4. Filterkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Saugkanalanschluß (14) deutlich oberhalb des
Anschlusses (15) für die Unterdruckquelle (7) installiert,
vorzugsweise in der Deckenwandung (13'') der
Filterkammer (8), angeordnet ist.
5. Filterkammer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filterelement (10) mehrere zur
Filterkammerseitenwandung (13) beabstandet angeordnete
Entlastungssiebe (11, 11', 11'', 11''') umfaßt.
6. Filterkammer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filterelement (10) aus einem
zylinderartigen Entlastungssieb (11) besteht.
7. Filterkammer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sammelsieb (12) mehrere
Segmentteile (12', 12'') umfaßt.
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