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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
einer Kopfstütze
einer im ganzen ring- oder torusförmigen Bauart nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, zur Verwendung an einem Sitz eines Kraftfahrzeuges.
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Die
Kopfstütze
ist von der Art, wie sie in einem Schäumvorgang hergestellt wird,
bei dem ein Rahmen der Kopfstütze
ins Innere einer dreidimensionalen Einfassungshüllenanordnung mit einer vorgegebenen
Kopfstützenform
durch eine darin festgelegte Öffnung
eingeschoben wird und dann ein flüssiges Schäumungsgrundmaterial in die
Einfassungshüllenanordnung
eingespritzt wird, um den Rahmen und die Einfassungshüllenanordnung
einteilig miteinander zu verschäumen.
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Zunächst sei
auf den Stand der Technik eingegangen, der für das Gebiet der vorliegenden
Erfindung relevant ist. Bei einem Schäumungsverfahren zum Herstellen
einer torus- oder ringförmigen
Kopfstütze
zur Verwendung an einem Sitz eines Kraftfahrzeugs wird im großen und
ganzen ein solcher Schritt gefunden, der erfordert, daß eine im
wesentlichen ringförmige
Gestalt eines Rahmens der Kopfstütze mit
Kopfstützenstreben
verwendet wird und in und entlang der ringförmigen, hohlen Innenseite einer vorgeformten,
dreidimensionalen, torusförmigen
Einfassungshüllenanordnung
eingeschoben wird. Daran anschließend wird ein flüssiges Schäumungsgrundmaterial
in diese Einfassungshüllenanordnung
eingespritzt und innerhalb dieser zusammen mit dem Rahmen der Kopfstütze ausgehärtet, so
daß eine
sich hieraus ergebende, aufgeschäumte,
torusförmige Kopfstützeneinheit
erhalten wird, aus der die Strebe bzw. die Streben der Kopfstütze vorsteht
bzw. vorstehen.
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Bei
diesem Verfahren begegnet man allerdings einem technischen Problem
dahingehend, wie der ringförmige
Kopfstützenrahmen
leicht in der vorgeformten, torusförmigen Einfassungshüllenanordnung
zum Zwecke des nachfolgenden Schäumungsvorgangs
in einfacher Weise eingebracht bzw. eingelegt werden kann. Einige
Lösungen
für dieses
Problem sind vorgeschlagen worden, wie bspw. diejenigen, die aus
den japanischen Patent-Offenlegungsschriften 62-257818 und 9-271425
und auch aus dem japanischen erteilten Patent mit der Veröffentlichungsnummer
4-401818 bekannt sind. In diesem Stand der Technik wird generell
vorgeschlagen, daß ein
im wesentlichen umgekehrt U-förmiger
Kopfstützenrahmen
mit Kopfstützenstreben
in die vorgeformte, torusförmige
Einfassungshüllenanordnung
eingeschoben wird, und daß dann
ein Verbindungsrahmen zwischen zwei seitlichen Rahmenabschnitten
eines solchen Kopfstützenrahmens
angeschlossen wird, um dadurch einen ringförmigen Rahmenabschnitt zu bilden,
der sich in und entlang der torusförmigen Einfassungshüllenanordnung
erstreckt, wonach ein Ausschäumen
ausgeführt
wird, um einteilig mit diesen Rahmen und der Einfassungshüllenanordnung
ein Schaumkissen zu erzeugen, so daß schließlich eine torusförmige Kopfstütze erhalten
wird.
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Bei
einer solchen Lösung
hat sich allerdings dahingehend ein Nachteil herausgestellt, daß der Verbindungsrahmen
nicht schnell und präzise
mit dem Kopfstützenrahmen
zusammengesetzt werden kann, da ein Arbeiter den Verbindungspunkt
zwischen dem Verbindungs- und dem Kopfstützenrahmen kaum erkennen kann,
die sich beide innerhalb der Einfassungshüllenanordnung befinden, und
in der Lage sein sollte, diese beiden Rahmen innerhalb der Einfassungshüllenanordnung
miteinander zu verbinden, wobei er bzw. sie diese Rahmen mit seinen bzw.
ihren Händen
erfühlt.
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Um
diesen Nachteil zu überwinden,
könnte man
vorschlagen, daß der
Verbindungsrahmen mit dem Kopfstützenrahmen
außerhalb
der Einfassungshüllenanordnung
zusammengesetzt wird, wie es bspw. aus der japanischen erteilten
Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 7-31724 bekannt ist. Gemäß diesem
Stand der Technik wird ein plattenartiger Verbindungsrahmen bereitgestellt,
in dem ein Schlitz ausgebildet ist. Während des Zusammenbaus wird ein
im wesentlichen U-förmiger
Kopfstützenrahmen in
eine Öffnung
der torusförmigen
Einfassungshüllenanordnung
eingesetzt und durch diese Öffnung
in der Einfassungshüllenanordnung
plaziert, während
zwei Strebenabschnitte des Rahmens der Kopfstütze daraus nach außen vorstehen,
wonach dann der plattenartige Verbindungsrahmen zwischen diesen
beiden vorstehenden Strebenabschnitten der Kopfstütze angeschlossen
wird, wobei die Enden der vorstehend genannten Öffnung der Einfassungshüllenanordnung in
den Schlitz des Verbindungsrahmens bzw. durch diesen hindurch eingefügt werden.
Auf diese Weise hat man leichten Zugang zu dem Verbindungsrahmen
und dieser kann leicht mit dem Kopfstützenrahmen verbunden werden,
außerhalb
der Einfassungshüllenanordnung,
um ein ringförmiges
Rahmenwerk in Formübereinstimmung
mit der torusförmigen
Einfassungshüllenanordnung
zu bilden und auch die Öffnung
dieser Einfassungshüllenanordnung
zu verschließen.
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Bei
diesem zweiten Stand der Technik ist der Schlitz des Verbindungsrahmens
allerdings ziemlich schmal ausgebildet, im Hinblick darauf, um ein
Austreten eines flüssigen
Schäumungsgrundmaterials durch
den Zwischenraum zwischen dem Schlitz und den Enden der vorstehend
genannten Öffnung
zu vermeiden, so daß es
als Ergebnis hiervon für
einen Arbeiter schwierig und zeitaufwendig ist, während des
Zusammenbaus die Enden der Öffnung
zusammenzudrücken
und in diesen engen Schlitz einzufügen. Weiterhin ist diese Abdichtung
relativ rauh, so daß während des
Schäumungsvorgangs
ein flüssiges
Schäumungsgrundmate rial,
das in die Einfassungshüllenanordnung
eingespritzt wird, in undichte Stellen zwischen dem Verbindungsrahmen
und den Enden bzw. Rändern
der Öffnung
eintritt und zur Bildung von zu beanstandenden, unebenen oder unregelmäßigen Stellen
in der äußeren Oberfläche der sich
ergebenden Kopfstütze
nach dem Schäumungsvorgang
führt,
wodurch das äußere Erscheinungsbild der
Kopfstütze
in Mitleidenschaft gezogen wird.
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Aus
der
DE 35 20 803 A1 ist
eine Kopfstütze mit
einer torusförmigen,
dreidimensionalen Einfassungshüllenanordnung
bekannt, die einen ringförmigen,
inneren Hohlraum sowie eine Öffnung
aufweist, und bei der eine im wesentlichen U-förmige Kopfstützenrahmeneinrichtung
vorhanden ist, die ein Paar Strebenabschnitte zur Anbringung an
dem Kraftfahrzeugsitz aufweist, die aus der Öffnung der Einfassungshüllenanordnung
vorstehen.
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Aus
der
DE 196 33 749
A1 ist eine Abdichtungs- und Verbindungsrahmeneinrichtung
zur Verbindung mit den Strebenabschnitten und zum Verschließen und
Abdichten der Öffnung
bekannt, wobei die Abdichtungs-/Verbindungsrahmeneinrichtung eine
Nut aufweist, in die der Rand der Öffnung eingesetzt ist und mit
der er zusammenwirkt. Die Abdichtungs-/Verbindungsrahmeneinrichtung ist zwischen den
Strebenabschnitten angeordnet. Ein Schaumpolster wird durch einen
Schäumungsvorgang
ausgebildet, wobei die Abdichtungs-/Verbindungsrahmeneinrichtung das flüssige Schäumungsgrundmaterial
an einem Austreten durch die Öffnung
hindert.
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Aus
der
DE 38 17 147 A1 ist
ein Verfahren zur Herstellung eines ringförmigen Schaumstoff-Erzeugnisses bekannt,
wobei eine Schaumfüllung
von einer schlauchförmigen
Verkleidungshülle
abgedeckt ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren
zum Herstellen einer torusförmigen
Kopfstütze
zur Verwendung an einem Kraftfahrzeugsitz bereitzustellen, die in
einfacher Weise und schnell mittels eines Schäumungsvorgangs hergestellt
werden kann, und wobei das Austreten eines flüssigen Schäumungsgrundmaterials vermieden wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.
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Demgemäß wird der
Rand der Öffnung
der Einfassungshüllenanordnung
einfach in zusammenwirkender Weise in die Nut der Abdichtungs-/Verbindungsrahmeneinrichtung
eingesetzt, wodurch eine doppelte Dichtungswirkung erzeugt wird,
indem der Rand der Öffnung
aufgrund der elastischen, federnden Eigenschaften der Schaumpolsterschicht
der Einfassungshüllenanordnung
mit dem Boden der Nut mit einer gewissen Vorspannung in Kontakt
gebracht wird, und indem weiterhin der Rand der Öffnung aufgrund einer vergrößerten Masse
des Schaumpolsters, das während
des Schäumungsvorgangs
gebildet worden ist, unter einer Vorspannung mit einer Wand der
Nut in Kontakt gebracht wird. Demgemäß gewährleistet eine solche vereinfachte,
doppelte Dichtungsstruktur der Abdichtungs-/Verbindungsrahmeneinrichtung
während
des Schäumungsvorgangs, daß ein Austreten
des flüssigen
Schäumungsgrundmaterials
durch die Öffnung
vollständig
vermieden wird. Darüber
hinaus kann ein Arbeiter in einfacher Weise die Abdichtungs-/Verbindungsrahmeneinrichtung
mit den Strebenabschnitten des Kopfstützenrahmens von der Außenseite
her verbinden, indem einfach der Rand der Öffnung der Einfassungshüllenanordnung
in die Nut der Abdichtungs-/Verbindungsrahmeneinrichtung eingesetzt
wird.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels deutlich, wobei
auf eine Zeichnung Bezug genommen wird, in der
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1 eine auseinandergezogene,
schematische, perspektivische Ansicht ist, die eine unvollständige Kopfstützeneinheit
zeigt, bei der noch ein Ausschäumvorgang
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erfolgen hat;
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2 eine Vorderansicht eines
Abdichtungs-/Verbindungsrahmens, eines der wesentlichen Teile der
vorliegenden Erfindung, zeigt;
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3 eine Querschnittsansicht
entlang der Linie III-III in 2 zeigt;
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4 eine Darstellung ist,
um einen Vorgang zum Zusammensetzen der unvollständigen Kopfstützeneinheit
zu erläutern,
wobei der Abdichtungs-/Verbindungsrahmen im Begriff ist, mit den
beiden Strebenabschnitten des Kopfstützenrahmens verbunden zu werden;
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5 eine perspektivische Ansicht
einer sich ergebenden, unvollständigen
Kopfstützeneinheit zeigt;
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6 eine Schnittansicht einer
anderen, alternativen Ausführungsform
des Abdichtungs-/Verbindungsrahmens ist;
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7 eine schematische Schnittansicht
ist, die einen Zustand zeigt, in dem die unvollständige Kopfstützeneinheit
in einer Schäumungsformeinrichtung
plaziert ist, und aus der auch hervorgeht, wie das Ausschäumen erfolgt;
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8 eine schematische Schnittansicht
in Längsrichtung
einer sich ergebenden, ausgeschäumten
Kopfstütze
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
zeigt, wobei die erste Ausführungsform
des Abdichtungs-/Verbindungsrahmens verwendet ist; und
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9 eine schematische Schnittansicht
in Längsrichtung
einer sich ergebenden, ausgeschäumten
Kopfstütze
gemäß einer
anderen, alternativen, beispielhaften Ausführungsform zeigt, wobei die
andere Ausführungsform
des Abdichtungs-/Verbindungsrahmens verwendet ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 9 wird nachfolgend eine beispielhafte
Ausführungsform
einer Kopfstütze
und ihres Aufbaus entsprechend der vorliegenden Erfindung erläutert, wobei
die Kopfstütze
von der Bauart ist, die einen im wesentlichen torus- oder ringförmigen Aufbau
zur Verwendung auf einem nicht dargestellten Sitz eines Kraftfahrzeugs besitzt.
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Zunächst sei
auf 1 Bezug genommen, die
eine unvollständige
Kopfstützeneinheit,
die im ganzen mit HU bezeichnet ist, darstellt, so wie sie vorliegt,
bevor sie einem nachfolgend noch zu beschreibenden Schäum- bzw.
Ausschäumvorgang
unterworfen wird. Wie aus der perspektivischen Darstellung hervorgeht,
beinhaltet die Einheit HU im wesentlichen eine vorgeformte Einfassungshüllenanordnung 1 torusförmiger oder
im allgemeinen ringförmiger
Gestalt, die eine längliche Öffnung 10 aufweist, einen
im wesentlichen umgekehrt U-förmigen
Kopfstützenrahmen,
der mit einem Lokalisierungs- bzw. Anordnungsmittel versehen ist,
welches mit 21A bezeichnet ist, sowie einen plattenförmigen Abdichtungs-/Verbindungsrahmen 3.
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Wie
aus 1 in Verbindung
mit 7, 8 und 9 ersichtlich
ist, kann die Einfassungshüllenanordnung 1 vorzugsweise
einen zumindest zweischichtigen Laminataufbau aufweisen, der eine
obere Deckschicht 1a und eine Polsterungsschicht 1b aus
einem platten- bzw. tafelförmigen
Urethanschaummaterial in dieser Reihenfolge aufweist, so daß bestimmte
elastische und dennoch starre Eigenschaften vorhanden sind, was
einen wesentlichen Faktor für
die längliche Öffnung 10 darstellt,
wie nachfolgend noch erläutert
wird. Die obere Deckschicht 1a kann aus einem gewebten
oder ungewebten Stoffmaterial oder aus einem Kunstharzledermaterial
bestehen. Die Einfassungshüllenanordnung 1 kann
vorgeformt sein, indem mehrere getrennte Deckabschnitte einer derartigen
zweischichtigen Laminatstruktur zu der dargestellten, dreidimensionalen Torus-
oder Ringform mit einer durchgehenden Öffnung 1A, die in
deren Mitte ausgebildet ist, zusammengenäht werden. Insbesondere ist
in der Bodenwand 1B dieser Einfassungshüllenanordnung 1 die vorstehend
genannte, längliche Öffnung 10 sowie eine
Einspritzöffnung 12 ausgebildet.
Die Einspritzöffnung 12 ist
dazu bestimmt, die Einführung
einer Einspritzdüse,
die in 7 mit 12 bezeichnet
ist, in diese zu ermöglichen,
so daß ein
flüssiges
Schäumungsgrundmaterial
durch die Düse
ins Innere der Einfassungshüllenanordnung 1 bei einem
sich anschließenden,
noch zu erläuternden
Schäumungsvorgang
eingespritzt werden kann. In der dargestellten Ausführungsform
ist die längliche Öffnung 10 so ausgebildet,
daß sie
ein Paar in Längsrichtung
verlaufender Kanten 10A und 10B sowie ein Paar
gekrümmter
Seitenkanten 10R aufweist, so daß ein angemessenes Maß der Öffnung bereitgestellt
wird, welches ausreicht, daß der
Abdichtungs-/Verbindungsrahmen 3 durch diese hindurchgeführt und weich
in und entlang des ringförmigen
inneren Hohlaums der Einfassungshüllenanordnung 1 plaziert werden
kann.
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Der
Abdichtungs-/Verbindungsrahmen 3 hat eine längliche,
plattenartige Form und ist mit einem Paar einen gegenseitigen Abstand
aufweisender Öffnungen 30, 30 und
einer Umfangs-Eingriffsnut 31 versehen,
die in und entlang des Umfangs ausgebildet ist. Wie man erkennt,
ist das Paar Öffnungen 30 dazu
bestimmt, daß die
beiden Strebenabschnitte 21, 21 des Kopfstützenrahmens 2 durch
diese hindurchgeführt
werden. Genauer gesagt haben die beiden Öffnungen 30 beide
einen etwas größeren Durchmesser
als die entsprechenden beiden Strebenabschnitte 21, so
daß hierdurch
ein weiches Entlanggehen des Abdichtungs-/Verbindungsrahmens 3 an
den beiden Strebenabschnitten 21 ermöglicht wird, bis die beiden Öffnungen 30 reibschlüssig um ein
ringförmiges
Dichtungsteil 2A gehalten sind, welches weiter unten noch
beschrieben wird.
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Wie
am besten aus 2 und 3 hervorgeht, stellt die
Umfangs-Eingriffsnut 31 eine im ganzen rechteckige Ausnehmung
in dem Abdichtungs-/Verbindungsrahmen 3 dar, die hinsichtlich
ihrer Form im wesentlichen der ebenfalls rechtwinkligen Kontur der vorstehend
genannten Kanten bzw. Ränder 10A, 10B, 10R der
länglichen Öffnung 10 entspricht.
Die Nut 31 ist demgemäß mit einem
Paar in Längsrichtung
verlaufender Bodenflächen 31B, 31B zur
Aufnahme der beiden jeweiligen in Längsrichtung verlaufenden Ränder 10A, 10A der
länglichen Öffnung 10 versehen,
und mit einem Paar gekrümmter
Seitenflächen 31A, 31A zur
Aufnahme der entsprechenden beiden Seitenkanten 10R, 10R dieser Öffnung 10.
Mit Bezugszeichen 32, 33 sind äußere bzw. innere Wände 32, 33 des
Rahmens 3 bezeichnet, die an den einander gegenüberliegenden
Seiten der Bodenflächen 31A, 31B ausgebildet
sind, wie aus 3 ersichtlich
ist. Es ist in diesem Zusammenhang von Bedeutung, daß die Breite
der Nut 31 gleich. der oder etwas größer als die Gesamtdicke des
zweischichtigen Laminats 1a, 1b der Einfassungshüllenanordnung 1 ist,
und daß sowohl
die in Längsrichtung
verlaufenden als auch die seitlichen Bodenflächen 31B, 31A der
Nut 31 eine etwas größere Abmessung
als der Öffnungsgrad
der länglichen Öffnung 10 der
Einfassungshüllenanordnung 1 haben,
damit bei einem nachfolgen Schäumungsvorgang,
der noch erläutert wird,
eine Dichtungswirkung erreicht wird. Vorzugsweise kann der Abdichtungs-/Verbindungsrahmen 3 aus
einem starren und harten Kunstharzmaterial ausgebildet sein, wie
bspw. aus Polypropylen.
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Der
Kopfstützenrahmen 2 wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch hergestellt, daß ein metallisches Rohr bzw.
eine Stange in eine im wesentlichen U-förmige Gestalt gebogen wird,
innerhalb der ein im wesentlichen halbkreisförmiger Kopfstützenabschnitt 20 und
ein Paar Strebenabschnitte 21, 21 festgelegt sind,
die an einer Sitzlehne eines nicht dargestellten Sitzes eines Kraftfahrzeugs
anzubringen sind, wie aus 1 hervorgeht,
wobei jeder der beiden Strebenabschnitte 21 mit einem Paar
Anordnungsvorsprünge 21A, 21A als
ein Mittel zum Begrenzen der Position bzw. zum Positionieren des
Abdichtungs-/Verbindungsrahmens 3 an einer bestimmten Position
relativ zu der länglichen Öffnung 10 der Einfassungshüllenanordnung 1 versehen
ist, so daß ein
Arbeiter den Rahmen 3 in einfacher Weise an den Strebenabschnitten 21 des
Kopfstützenrahmens 2 positionieren
kann und auch den richtigen Anteil des halbkreisförmigen Kopfstützenabschnitts 20 bestimmen
kann, der innerhalb des ringförmigen
inneren Hohlraums der torusförmigen
Einfassungshüllenanordnung 1 unterzubringen
ist, während
der Arbeiter zur gleichen Zeit die Kanten 10A, 10B, 10R der Öffnung 10 unmittelbar
in und entlang der Eingriffsnut 31 des Rahmens 3 in
Eingriff bringen kann, ohne das Verhältnis der Strebenabschnitte 21 zu
dem halbkreisförmigen
Kopfstützenabschnitt 20 in
bezug auf die Einfassungshüllenanordnung 1 zu
berücksichtigen.
Zu diesem Zweck sind zwei Paare von Positionierungsvorsprüngen 21A,
die sich einteilig von jeweils einander gegenüberliegenden Seiten eines jeweiligen
Strebenabschnitts 21 erstrecken, an einem vorbestimmten
Punkt auf den Strebenabschnitten 21 in der Nähe der Verbindung
zwischen dem im wesentlichen halbkreisförmigen Kopfstützenabschnitt 20 und
den Strebenabschnitten 21 angeordnet.
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Mit
Bezugszeichen 2A, 2A sind ein Paar rohrförmiger Dichtungsteile
bezeichnet, die an dem Paar Strebenabschnitte 21, 21 des
Kopfstützenrahmens 2 befestigt
sind und dafür
bestimmt sind, fest und dicht mit den jeweiligen Öffnungen 30 des
Abdichtungs-/Verbindungsrahmens 3 zusammenzuwirken. Der
Zweck der Dichtungsteile 2A besteht nicht nur darin, den
Abdichtungs-/Verbindungsrahmen 3 an einer vorbestimmten
Position festzuhalten, die durch die vorstehend beschriebenen Positionierungsvorsprünge 21A vorgegeben
ist, die sich auf den beiden Strebenabschnitten 21 des
Kopfstützenrahmens 2 befinden,
sondern auch darin, kleine Zwischenräume zwischen dem Strebenabschnitt 21 und der Öffnung 30 gegen
einen möglichen
Austritt des flüssigen
Schäumungsgrundmaterials
durch diese hindurch abzudichten. Die rohrförmigen Dichtungsteile 2A sind
vorzugsweise aus einem rohrförmigen Gummimaterial
oder einem sonstigen geeigneten elastischen Material ausgebildet,
wie bspw. aus einem elastischen Kunstharzmaterial, welches die Wirkung
hat, fest an und um den Strebenabschnitt 21 herum zu haften.
Wie aus 1 hervorgeht,
ist jedes der Dichtungsteile 2A auf dem Strebenabschnitt 21 an
einem Punkt benachbart zu den Positionierungsvorsprüngen 21A angebracht,
so daß der
Abdichtungs-/Verbindungsrahmen 3 durch diese Dichtungsteile
an einem vorbestimmten Punkt gehalten wird, an dem die längliche Öffnung 10 der
Einfassungshüllenanordnung 1 leicht
und schnell in und entlang der Nut 31 des Rahmens 3 eingesetzt
und in Zusammenwirken damit gebracht werden kann, wie nachfolgend noch
deutlich wird.
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Nachfolgend
werden die Verfahrensweisen zum Herstellen einer torusförmigen Kopfstütze beschrieben,
wobei die vorstehend beschriebenen, grundlegenden konstituierenden
Elemente verwendet werden.
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In
einem ersten Schritt wird der Kopfstützenrahmen 2 durch
die längliche Öffnung 10 ins
Innere der torusförmigen
Einfassungshüllenanordnung 1 eingeführt, indem
zunächst
einer der beiden Strebenabschnitte 21 des Kopfstützenrahmens 2 in
den und entlang dem ringförmigen,
inneren Hohlraum der Einfassungshüllenanordnung 1 eingeführt wird,
so daß der
Kopfstützenrahmen 2 innerhalb
der Einfassungshüllenanordnung 1 kreisförmig bewegt
wird, wonach dann der Kopfstützenrahmen 2 als
Ganzes in seiner Stellung innerhalb der Einfassungshüllenanordnung 1 plaziert
wird, während
er justiert wird, wobei die beiden Strebenabschnitte 21 nach
außen
von der länglichen Öffnung 10 vorstehen,
wie aus 4 ersichtlich
ist. An diesem Punkt kann ein Arbeiter leicht herausfinden, wo der
Kopfstützenrahmen 2 und
seine beiden Strebenabschnitte 21 relativ zu der Öffnung 10 zu
positionieren sind, da er bzw. sie beide Positionierungsvorsprünge 21A und
die rohrförmigen
Dichtungsteile 2A an dieser Öffnung 10 sehen kann.
Anschließend
sollte der Arbeiter, indem er die beiden Strebenabschnitte 21 durch
die beiden Öffnungen 30 hindurchgehen
läßt, den
Abdichtungs-/Verbindungsrahmen 3 auf und entlang den Strebenabschnitten 2 entlanggleiten,
bis die beiden Öffnungen 30 auf
den bzw. um die beiden rohrförmigen
Abdichtungselemente 2A sitzen. Dann fährt der Arbeiter fort, den
Abdichtungs-/Verbindungsrahmen 3 weiter aufzuschieben,
bis die rohrförmigen
Dichtungselemente 2A vollständig und fest in den jeweiligen Öffnungen 30 eingesetzt
sind und die Innenwand 33 des Rahmens 3 mit den
Positionierungsvorsprüngen 21A in
Kontakt steht. In dieser Weise ist der Abdichtungs-/Verbindungsrahmen 3 nunmehr
in eine Position zwischen dem im ganzen halbkreisförmigen Stützabschnitt 20 und
den beiden Streckenabschnitten 21 des Kopfstützenrahmens
angebracht. Dann erweitert der Arbeiter die längliche Öffnung 10 im Hinblick auf den Abdichtungs-/Verbindungsrahmen 3 und
bringt dessen Kanten 10A, 10B, 10R in
Eingriff in die und entlang der Umfangs-Eingriffsnut 31 des
Rahmens 3, wodurch eine unvollständige Kopfstützeneinheit
HU erstellt worden ist, wie aus 5 hervorgeht.
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Als
nächstes,
wie man aus 7 entnimmt, wird
diese unvollständige
Kopfstützeneinheit
zwischen obere UD und untere Formelemente LD einer im allgemeinen
bekannten Bauart einer Ausschäumungsformvorrichtung,
wobei insb. Formoberflächen vorhanden
sind, deren Kontur entlang der äußeren Gestalt
der wie vorstehend beschrieben zusammengesetzten, unvollständigen Kopfstützeneinheit
HU verlaufen. Danach wird eine Einspritzdüse durch die Einspritzöffnung 12 ins
Innere der Einfassungshüllenanordnung 1 eingeschoben,
und ein flüssiges Schäumungsgrundmaterial 4L wird
aus der Düse
N in diese eingespritzt, so daß sich
eine entsprechende Menge des Grundmaterials 4L in der Einfassungshüllenanordnung
befindet. Das flüssige
Schäumungsgrundmaterial 4L wird
dann zur Reaktion gebracht bzw. ausgehärtet, um die gesamte unvollständige Kopfstützeneinheit
HU einer Ausschäumung
zu unterwerfen, wodurch eine Schaumpolsterung 4 gebildet
wird, die das Innere der Einfassungshül lenanordnung 1 einteilig
zusammen mit dem Kopfstützenrahmen 2 und
dem Abdichtungs-/Verbindungsrahmen 3 ausfüllt, wie
aus den 8 und 9 hervorgeht, wodurch eine
torusförmige
Kopfstütze
HR erhalten wird. Es ist von Bedeutung, daß während dieses Schäumungsvorgangs
alle Kanten 10A, 10B, 10R der länglichen Öffnung 10 aufgrund
ihrer elastischen, federnden Eigenschaften, die von der Schaumpolsterschicht 1b der
zugeordneten Einfassungshüllenanordnung 1 stammen,
mit einer gewissen Vorspannung und in dichter Weise gegen die und
entlang den Bodenflächen 31A, 31B der
Nut des Abdichtungs-/Verbindungsrahmens 3 anstoßen, wobei
zusätzlich
hierzu die sich vergrößernde elastische
Masse des aufschäumenden
Grundmaterials 4L unter Ausübung eines Drucks die Umfangsflächen der Öffnung 9 dazu
veranlaßt,
in einen engen bzw. dichten Kontakt mit der äußeren Wandfläche 32 der
Nut 31 des Abdichtungs-/Verbindungsrahmens 3 zu
kommen, wodurch sich eine doppelte Dichtungswirkung zwischen dem
Rahmen 3 und der Öffnung 10 ergibt, um
einen Austritt bzw. eine Leckage des flüssigen Schäumungsgrundmaterials 4L dort
hindurch vollständig
zu verhindern.
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6 zeigt eine alternative
Ausführungsform
des Abdichtungs-/Verbindungsrahmens 3, welche beispielhaft
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung betrachtet werden
kann, und gemäß welcher
eine relativ zu der Außenwand 32 kleine bzw.
schmale Innenwand 33 ausgebildet ist, indem lediglich der
entlang des Umfangs verlaufende Endabschnitt der entsprechenden
Innenwand der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
des Rahmens 3 entfernt wird. Diese Anordnung erleichtert
es einem Arbeiter, die Kanten 10A, 10B, 10R der Öffnung der
Einfassungshüllenanordnung 1 in
und entlang der Eingriffsnut 31 des Abdichtungs-/Verbindungsrahmens 3 in
Eingriff zu bringen, da er bzw. sie die Öffnung 10 nicht soweit
aufweiten muß wie
bei der ersten Ausführungsform,
bei der die Abmessungen der Außen-
und Innenwände 33, 32 gleich
sind. Anschließend
hieran wird in der vorliegenden alternativen Ausführungsform
der gleiche Schäumungsvorgang
ausgeführt,
wie er vorstehend beschrieben ist, wobei die gleiche Ausschäumformvorrichtung verwendet
wird, wie sie in 7 dargestellt
ist. 9 zeigt eine sich
ergebende, torusförmige
Kopfstütze HR,
bei der diese zweite Ausführungsform
des Abdichtungs-/Verbindungsrahmens 3 verwendet worden
ist. In diesem Fall wird auch die genannte doppelte Dichtungswirkung
zwischen dem Rahmen 3 und der Öffnung 10 realisiert,
wodurch jeglicher Austritt des flüssigen Schäumungsgrundmaterials 4L dort
hindurch vermieden wird.
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Demgemäß können entsprechend
der vorliegenden Erfindung die beiden Rahmen 2 und 3 an
einem gegebenen Verbindungspunkt, bspw. bei 21A, schnell
miteinander zusammengesetzt werden, ohne daß der Größe bzw. dem Größenverhältnis zwischen dem
im wesentlichen kreisförmigen
Kopfstützenabschnitt 20 und
den beiden Strebenabschnitten 21 im Verhältnis zu der Einfassungshüllenanordnung 1 irgend
eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden muß, und der Abdichtungs-/Verbindungsrahmen 3 kann
leicht um die Öffnung
10 herum angebracht werden, um diese mit optimaler Dichtwirkung, die
sich beim anschließenden
Schäumungsvorgang auswirkt,
zu verschließen.
Weiterhin ist der Abdichungs-/Verbindungsrahmen 3 mit dem
Kopfstützenrahmen 2 über die
beiden Öffnungen 30 verbunden, was
einem Arbeiter in vorteilhafter Weise ermöglicht, in sehr einfacher und
schneller Weise eine zwangsweise Verbindung zwischen den beiden
Rahmen 2, 3 herzustellen, und was auch eine Verstärkung für den Kopfstützenrahmen 2 bildet.
Darüber
hinaus hat der Verbindungsrahmen 3 im Unterschied zu den
bisher bekannten Kopfstützenrahmen
dieser Art die Außenwand 32,
die außerhalb
der Einfassungshüllenanordnung 1 freiliegt,
so daß diese
Wand 32 dazu dient, jegliches Eindringen des flüssigen Schäumungsgrundmaterials 4L zu
stoppen und den Umfangsbereich der Öffnung 10, in dem
ein derartiges Eindringen auftreten könnte, abzudecken, wodurch jegliche unebene
Stellen von eingedrungenem, ausgehärtetem Schaummaterial, die
nach dem Schäumungsvorgang
erzeugt worden sind, abgedichtet werden.
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Die
in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den
Ansprüche
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch
in beliebigen Kombinationen für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.