DE1982687U

DE1982687U - Resonanzschwinger mit mechanischem antrieb.

Info

Publication number: DE1982687U
Application number: DEB59244U
Authority: DE
Original assignee: Beumer Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Current assignee: Beumer Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Priority date: 1964-10-01
Filing date: 1964-10-01
Publication date: 1968-04-04

Description

^S.Ä. O38.37 3*20:.1.

EEElTHAED-BETMBR- ■ 472 Beckum, den 29.9. 1964

Maschinenfabrik ICG . Oelderstr. 4o

Eesonanzschwinger mit mechanischem Antrieb

Schwinger, insbesondere Schwingförderer oder Schwingsiebe, werden heute in vielen Zweigen der Technik eingesetzt_β Zur Verringerung der erforderlichen Erregerkräfte werden diese Schwinger vielfach als sogenannte Resonanzsehwinger gebaut, wot)«*! mit Hilfe von Resonanzfedern, das Schwingsystem so abgestimmt wirdj daß Eigenfrequenz und Brregerfrequenz annähernd übereinstimmen«

In der Praxis wird häufig gefordert, die Schwingweite dieser Schwinger und damit ζ»Β. die Förderleistung bei Schwingförderrinnen während des Betriebes zu verändern» Während diese Forderung bei elektromagnetischen Schwingantrieben durch Veränderung der Ankerspannung leicht durchführbar ist _% erfordert dies bei mechanischen Antrieben erheblichen Aufwand0 '-.'■■

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schwinger-, insbesondere Schwingförderer oder Schwingsieb mit mechanischem. Antrieb zu schaffen, dessen Schwingweite während des Betriebes, auf einfache Weise geregelt werden kann. Zu"diesem- Zweck ist der Schwinger in bekannter Weise als Resonanzschwinger ausgebildet, wobei'zusätzlich- zu fen bekannten Eesonanzfedern noch ein- oder mehrere Dämpferglisder mit veränderlicher Dämpfung vorgesehen sind0 Wird der Schwinger nun in der Hähe der Resonanz betrieben^, so kann durch Verändern der Dämpfung die Schwingweite geregelt werden«,; \ -

Die Erfindung wird an Hand von zwei Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung sehematiseh dargestellt sind, näher erläutert. Es seigens

Pig, 1 eine Schwingförderrinne mit Fundamentabstutzung, Pig. 2 einen Freischwinger mit Unwuchtantrieb.

Die Rinne 1 gemäß Pig« 1 stützt sich über weiche Federn 2 so?7ie eine oder mehrere harte Resonanzfedern 3 gegen das !Fundament oder einen Schwingungsisoliert aufgestellten (kegen-° schwingrahmen ab und wird von dem am Sattel der Sinne befestigten Unwuchterreger 4 angetrieben» Die Antriebsdrehzahl wird dabei so gewählt, daß sie annähernd mit der Resonanzfrequenz des aus der Rinne 1 und den Federn 3 bestehenden Schwingungssystems übereinstimmt. Außerdem ist am Fundament oder am G-egensehwingrahmen ein an sich bekannter Dämpfungszylinder 5 befestigt, dessen Kolben β mit dem Sattel der Kinne fest verbunden ist« Der Dämpfungszylinder ist auf beiden Seiten des üolbens mit einem Dämpfungsmittel, s«B_a Öl, Gas od.dgl. Mittel gefüllt, wobei der Ausgleich während der Schwingbewegungen über den Überströmkanal 7 erfolgt, der beide Zylinderseiten miteinander verbindet. Durch die Stellschraube 8 oder ähnliche 'Elemente kann der Überströmquerschnitt und damit die Größe der Dämpfung während des Betriebes verändert werden, was eine Änderung der Schwingweite und damit eine Veränderung der Fördergeschwindigkeit der Einne sur Folge hat«

In Fig. 2 ist die Schwingförderrinne 9 an den Federn Io aufgehängt und wird von dem Unwuchterreger 11 angetrieben» Der Unwuchterreger ist hier nicht fest mit der Rinne verbunden«, sondern stützt sich über vorgespannte Federn 12 gegen die Rinne ab,?;obei das aus der Rinnen- und der Erregerraasse bestehende Zweimassenschwingsystem über die Federn 12 in bekannter Weise so abgestimmt ist, daß seine Eigenfrequenz annähernd mit der

Antriebserregerfrequenz übereinstimmt. Im Dämpfungszylinder H bewegt sich wieder ein Kolben 15 auf- und abwärts, der auf beiden Seiten mit einem Dämpfungsmittel gefüllt ist. Der Ausgleich während des Betriebes erfolgt über den Überströmkanal 16» der beide Zylinderseiten miteinander verbindet» Durch die Stellschraube I3 kann der Überströmquerschnitt des Kanals am zwischen Rinne 9 und Antrieb 11 eingebauten Dämpfungssylinder H verändert werden, wodurch die Größe der Dämpfung und damit die Schwingweite der Rinne während des Betriebes geregelt wird.

Die Dämpfungsglieder können auch zwischen Rinne und über Reeonanzfedern angekoppelte Freimassen geschaltet sein» Als Dämpfungsglieder können selbstverständlich auch andere an sich bekannte Dämpfer verwendet werden» Die Dämpfer werden an ihren beiden Enden gelenkig angeschlossen.

Claims

P.A.036 373*20,1.68 L Schutzansprüche

1) Resonanzschwingerj insbesondere Resonanzförderer oder Fesonanzsiebe mit mechanischem Antriebj, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Schwingweite während des Betriebes neben energiespeichernden Besonanzfedern (3 bzw»12) ein oder mehrere Dämpfe rvorri ch tungen vorgesehen sind,, deren Dämpferglieder ( 5,6_y7₉8 "bzw. 13}14_S15>16) eine veränderbare Dämpfung ermöglichen.

2) Resonanzschwinger nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet_s daß das oder die Dämpferglieder zwischen Schwinger (1) und dem Fundament bzw, zwischen dem Schwinger (9) und einem Gegenschwingrahmen (1o) angeordnet sind ο

3) Besonanzschwinger nach Anspruch 1_? dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Dämpferglieder zwischen dem Schwinger ( 1 bzw ρ 9) und Antrieb (4 bzw» 11) angeordnet sind«

4) Fesonanzschwinger nach Anspruch 1 bis 3p dadurch gekennzeichnet, daß Erreger (4 bzw. 11) und 'Dämpfer in Schwingrichtung axial hintereinander angeordnet sind«

5) Resonanzsch-winger nach Anspruch- 1 bis 4 _f dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsglieder zweckmäßigerweise als V an sich bekannte hydraulische, pneumatische oder dglν Dämpfer mit veränderlichem Überströ'mquerschnitt ausgebildet

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