DE19821939A1 - Röntgenstrahler mit einem Flüssigmetall-Target - Google Patents
Röntgenstrahler mit einem Flüssigmetall-TargetInfo
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Abstract
Die Erfindung beschreibt eine Röntgenröhre mit einem flüssigen Metalltarget. Die von einer Elektronenquelle (3) emittierten Elektronen treten durch ein dünnes Fenster (2) in das flüssige Metall ein und erzeugen dort Röntgenstrahlung. Das flüssige Metall, das eine hohe Ordnungszahl aufweist, zirkuliert unter Wirkung einer Pumpe, so daß die durch die Wechselwirkung mit den Elektronen im Fenster und im flüssigen Metall erzeugte Wärme abgeführt werden kann. Die in diesem Bereich erzeugte Wärme wird durch eine turbulente Strömung abgeführt, was eine effektive Kühlung gewährleistet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Röntgenstrahler mit einer Elektronenquelle zur
Emission von Elektronen und einem beim Auftreffen der Elektronen Röntgenstrahlung
emittierenden Target aus einem im Betriebszustand des Röntgenstrahlers zirkulierenden
flüssigen Metall.
Ein solcher Röntgenstrahler ist aus der US-PS 4 953 191 bekannt. Das Flüssigmetall ist
dabei in einem Pumpenkreislauf enthalten, der einen Verteilerkopf aufweist, durch den das
flüssige Metall über eine Edelstahlplatte in einen Auffangtopf fließt, von wo es dann wieder
zum Verteilerkopf gepumpt wird. Der Elektronenstrahl trifft auf das über die
Edelstahlplatte fließende flüssige Metall und erzeugt darin Röntgenstrahlung.
Das flüssige Metall strömt somit durch den Vakuumraum, in dem sich die
Elektronenquelle des Röntgenstrahlers befindet. Deshalb ist dieser Röhrentyp auf flüssige
Metalle beschränkt, die auch bei den höchsten Betriebstemperaturen einen so niedrigen
Dampfdruck aufweisen, daß dadurch das Vakuum in dem Röntgenstrahler nicht
beeinträchtigt wird. Deshalb muß Gallium verwendet werden, das eine relativ niedrige
Ordnungszahl (30) aufweist und daher eine vergleichsweise geringe Strahlenausbeute.
Vor allem aber muß unbedingt verhindert werden, daß Galliumpartikel aus dem
zirkulierenden Galliumstrom in den Vakuumraum des Röntgenstrahlers gelangen, weil sie
dadurch die Hochspannungsfestigkeit des Röntgenstrahlers gefährden würden. Das
erfordert, daß die Strömung des Gallium über die Edelstahlplatte rein laminar ist, weil eine
turbulente Strömung zum Austritt von Schmiermittelpartikeln führen könnte. Der
Übergang des Galliums aus dem Verteilerkopf auf die Edelstahlplatte, vor allem aber die
Erhitzung des Galliums durch den Elektronenstrahl begünstigen das Entstehen von
turbulenten Strömungen. Deshalb darf das Gallium nur in einer dünnen Schicht von
wesentlich weniger als 1 mm und mit einer wesentlich geringeren Geschwindigkeit fließen,
als in der genannten Veröffentlichung angegeben, wodurch die erwartete Belastbarkeit des
Röntgenstrahlers erheblich reduziert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Röntgenstrahler mit einer verbesserten
Dauerbelastbarkeit zu schaffen. Ausgehend von einem Röntgenstrahler der eingangs
genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich zwischen der Elektronenquelle
und dem Target ein von den Elektronen durchdringbares, durch das Target gekühltes
Fenster befindet.
Wesentlich an der Erfindung ist, daß die aus der Elektronenquelle emittierten Elektronen
nicht direkt auf das flüssige Schmiermittel treffen, sondern durch ein Fenster hindurch, das
den Vakuumraum des Röntgenstrahlers und das flüssige Schmiermittel voneinander trennt.
Das Fenster absorbiert zwar einen Teil der Elektronen. Es läßt sich jedoch durch geeignete
Materialwahl und entsprechend geringe Dicke so gestalten, daß es nur einen kleinen Teil
der Elektronenenergie aufnimmt (ca. 800 eV). Die Elektronen können also nahezu
ungebremst durch das Fenster in das flüssige Metall eindringen und dort
Röntgenstrahlung anregen. Das flüssige Metall hat hierbei also drei Funktionen:
- a) Es konvertiert energiereiche Elektronen in Röntgenstrahlung
- b) Es transportiert die Wärme wirksam aus der Region, in der die Elektronen mit dem flüssigen Metall in Wechselwirkung treten und
- c) es kühlt das Fenster.
Die Verwendung dieses Fensters ermöglicht es, das Kühlmittel als turbulente Strömung an
dem Fenster vorbeizuführen. Bei einer turbulenten Strömung tritt eine wesentlich bessere
Durchmischung des Flüssigmetalls auf als bei einer laminaren Strömung, so daß sich eine
bessere Kühlung ergibt. Außerdem ist es möglich, das flüssige Metall in einer dickeren
Schicht und mit einer höheren Geschwindigkeit durch den Wechselwirkungsbereich mit
den Elektronen zu führen, als es für eine laminare Strömung möglich ist. Dadurch ist eine
wesentlich effektivere Kühlung bzw. eine höhere Dauerbelastbarkeit möglich.
Darüberhinaus gestattet die Trennung des Vakuumraumes von dem flüssigen Metall, die
Wahl eines Metalls, das einen höheren Dampfdruck hat als Gallium, aber auch eine höhere
Ordnungszahl und das daher einen höheren Anteil der Elektronenenergie in
Röntgenstrahlung umsetzt.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß aus der JP-A 08 036 978 bereits ein Röntgenstrahler
bekannt ist, bei dem die aus einer Elektronenquelle emittierten Elektronen durch ein den
Vakuumraum des Röntgenstrahlers abschließendes Fenster hindurch auf ein Target treffen.
Das Target - offenbar ein Festkörpertarget - befindet sich im Abstand von dem Fenster in
einer drehbaren Halterung. Bei einem Defekt kann es leicht durch ein anderes Target in
dieser Halterung ersetzt werden. Da ein Teil der Energie der Elektronen in dem Fenster in
Wärme umgesetzt wird, ist der Röntgenstrahler nur gering belastbar, wobei erschwerend
hinzukommt, daß die Außenseite des Fensters unter atmosphärischen Bedingungen steht,
so daß es aus einem Material bestehen muß, das bei der Erwärmung nicht mit Sauerstoff
reagiert.
Das Fenster muß so ausgestaltet sein, daß es einerseits möglichst stabil ist, um dem
Strömungsdruck des zirkulierenden flüssigen Metalls standzuhalten, und andererseits soll es
den Elektronen möglichst keine Energie entziehen. Ein geeignetes Material für das Fenster
ist in Anspruch 2 genannt, wobei Anspruch 3 eine geeignete Ausgestaltung beschreibt.
Außer Diamant können auch andere Fenstermaterialien verwendet werden, z. B. aus
Berryllium oder Kunststoff. In den Ansprüchen 4 und 5 sind Metalle bzw. Legierungen
genannt, die sich als Target eignen. Der Begriff Metall muß daher in Verbindung mit der
Erfindung breit interpretiert werden. Er soll nicht nur durch chemische Elemente
definierte Metalle umfassen sondern auch deren Legierungen.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 6 wird eine effektive Kühlung sichergestellt, die
eine erhöhte Dauerleistung erlaubt. Die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 7 bewirkt
dabei im Bereich des Fensters eine turbulente Strömung, was sich auf einfachste Weise
entsprechend Anspruch 8 realisieren läßt.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 9 stellt sicher, daß der von dem Kolben umschlossene
Vakuumraum und der Raum, in dem das flüssige Metall strömt hermetisch voneinander
getrennt sind. Das flüssige Metall muß daher keinen niedrigen Dampfdruck aufweisen, wie
bei dem bekannten Röntgenstrahler. Bei der weiteren Ausgestaltung nach Anspruch 10
passiert die in dem flüssigen Metall erzeugte Röntgenstrahlung zunächst das Fenster für die
Elektronen bevor es aus dem Röntgenstrahlen-Austrittsfenster als Nutzstrahlung austritt.
Wenn der aus der Elektronenquelle emittierte Elektronenstrahl einen länglichen
Querschnitt hat ("Strichfokus-Prinzip"), dann sollten die Ebene, die durch den
Elektronenstrahl und das Austreten der Nutzstrahlenbündel definiert wird, senkrecht auf
der Richtung stehen, in der das flüssige Metall an dem Fenster vorbeiströmt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemaßen Röntgenstrahler in schematisch er Darstellung und
Fig. 2 einen Teil dieses Röntgenstrahlers in einer vergrößerten Ansicht.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen elektrisch vorzugsweise geerdeten Röhrenkolben, der durch
ein Fenster 2 vakuumdicht abgeschlossen ist. In dem Vakuumraum des Röhrenkolbens
befindet sich eine Elektronenquelle, in Form einer Kathode 3, die im Betriebszustand
einen Elektronenstrahl 4 emittiert, der durch das Fenster 2 hindurch auf ein flüssiges
Metall trifft, das sich in einem System 5 befindet. Das System 5 umfaßt ein
Rohrleitungssystem 50, in dem das flüssige Metall von einer Pumpe 52 angetrieben wird,
wo es in einem Abschnitt 51 an der Außenseite des Fensters 2 vorbeiströmt. Nach
Passieren des Abschnittes 51 gelangt es in einen Wärmetauscher 53 strömt, aus dem die
erzeugte Wärme mittels eines geeigneten Kühlkreislaufs abgeführt werden kann.
Durch die Wechselwirkung der durch das Fenster 2 hindurchtretenden Elektronen mit
dem flüssigen Metall entsteht Röntgenstrahlung (d. h. das flüssige Metall dient als Target),
die durch das Fenster 2 und ein Röntgenstrahlen-Austrittsfenster 6 im Kolben 1 hindurch
austritt. Der Elektronenstrahl 4 hat vorzugsweise einen Querschnitt, der nach dem Prinzip
des Strichfokus in Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 wesentlich größer ist als
in Richtung der Zeichenebene. In diesem Fall muß sich das Strahlenaustrittsfenster 6 - wie
gestrichelt angedeutet - in der Richtung auf dem Umfang des Kolbens 1 befinden, in
die der Strichfokus zeigt, also in einem Abschnitt des Röhrenkolbens 1 oberhalb oder
unterhalb der Zeichenebene.
Das Fenster 2 hat die Aufgabe, den Röhrenkolben vakuumdicht abzuschließen und
zugleich auch den Abschnitt 51, der von dem flüssigen Metall durchströmt wird. Das
Fenster 2 soll den Röhrenkolben 1 aber auch den Abschnitt 51 vakuumdicht abschließen.
Außerdem muß es für die Elektronen 4 (die Kathode 3 führt gegenüber dem
Röhrenkolben negative Hochspannung) möglichst "transparent" sein, so daß die
Elektronen beim Durchtritt durch das Fenster darin sowenig Wärme erzeugen wie
möglich. Außerdem sollte das Fenster aus einem Material mit einer guten
Wärmeleitfähigkeit bestehen. Ein geeignetes Material für das Fenster ist Diamant. Bereits
bei einer Fensterstärke von 1 µm ergibt sich eine ausreichende mechanische Stabilität. Der
Energieverlust, den Elektronen mit einer Energie von 150 keV in einem solchen Fenster
erfahren ist geringer als 1%, so daß der im Fenster durch die Elektronen hervorgerufene
Wärmestrom niedriger ist als 500 W, wenn das flüssige Metall durch die Elektronen mit
50 kW erwärmt wird. Ein weiterer Vorteil von Diamant ist seine hohe thermische
Leitfähigkeit und die Tatsache, daß er in einer sauerstofffreien Umgebung bis auf 1500°C
ohne irreversible Veränderungen erwärmt werden kann.
Fig. 2 zeigt den Abschnitt 51 des Systems 5 mit dem Diamantfenster 2. Dieses
Diamantfenster kann z. B. auf folgende Weise hergestellt werden. Auf einem Siliziumträger
22 mit einer Dicke von 300 µm und einem Durchmesser von 6 mm wird eine 1 µm starke
Diamantschicht durch ein geeignetes CVD-Verfahren abgeschieden. Anschließend wird
auf geeignete Weise, z. B. durch Ätzen, in dem Bereich, in dem der Elektronenstrahl
auftrifft, eine Öffnung 21 von z. B. 5 mm × 0,8 mm in dem Siliziumträger erzeugt, so daß
in diesem Bereich nur das Diamantfenster übrig bleibt. Der Siliziumträger 22 wird dann
auf geeignete Weise mit dem Abschnitt 51 bzw. dem Kolben 1 verbunden. Anschließend
wird der so bearbeitete Siliziumträger 22 mit einer dünnen Metallisierung versehen, so daß
er nicht durch Elektronen aufgeladen werden kann.
Als flüssiges Metall können Metalle oder Metallegierungen verwendet werden, die eine
hohe Ordnungszahl aufweisen und bei einer niedrigen Temperatur, vorzugsweise
Zimmertemperatur, flüssig sind.
Ein geeignetes Metall ist Quecksilber, das bereits bei - 39° C flüssig ist. Eine geeignete
Metallegierung besteht aus 62,5% Gal 21,5% In und 16% Sn (Angaben in
Gewichtsprozent). Diese Legierung ist bei 10,7°C flüssig. Eine weitere geeignete
Legierung, die sich zum Teil aus Elementen mit einer höheren Ordnungszahl
zusammensetzt besteht aus 43% Bi/ 21,7% Pb/ 18,3% In/ 8% Sn/ 5% Cd und 4% Hg.
Diese Legierung wird bei 38°C flüssig. Sie muß vor Inbetriebnahme des
Röntgenstrahlers daher erwärmt werden, bis sie flüssig ist.
Eine effektive Abfuhr der durch die Elektronen erzeugten Wärmen setzt voraus, daß das
Kühlmittel ausreichend schnell und in einer turbulenten Strömung an dem Fenster
vorbeiströmt. Es ist bekannt, daß turbulente Strömungen thermische Energie besonders
wirksam abführen, weil durch die entstehenden Wirbel die Flüssigkeit besonders schnell
durchmischt wird. Zu diesem Zweck sollte an dem Fenster ein Flüssigkeitsstrom mit einer
Breite von 4 mm (entsprechend den Fensterabmessungen) und einer Dicke von ca. 1 mm
vorbeigeführt werden. Wenn die genannte Dicke wesentlich kleiner wäre als 1 mm, dann
wäre der abführbare Wärmestrom zu gering; wenn die Dicke hingegen wesentlich größer
wäre, bestünde die Gefahr, daß die Strömungsgeschwindigkeit im Bereich des Fensters zu
klein wird.
Das Rohrleitungssystem könnte dann so gestaltet sein, daß das flüssige Metall aus dem
Rohr 50 mit einer Innenabmessung von z. B. 6 mm über geeignete Zwischenstücke auf
einen Querschnitt von 4 mm × 1 mm verengt wird. Einfacher ist hingegen, den Abschnitt
51 mit den gleichen Innenabmessungen zu gestalten wie die Leitung 50 und lediglich im
Bereich des Fensters 2 gegenüber der Ausnehmung 21 eine Verengung innerhalb des
Abschnitts 51 anzuordnen. Diese verengt den Strömungsquerschnitt auf 4 mm × 1 mm, so
daß das flüssige Metall in diesem Bereich wesentlich schneller fließt als z. B. in dem Rohr
50. Die Verengung des Strömungsquerschnitts, die Erwärmung des flüssigen Metalls durch
die Elektronen und die relativ hohe Geschwindigkeit des flüssigen Metalls (25 ms-1)
bewirken, daß die Strömung in diesem Bereich turbulent verläuft. Allenfalls in einem
Bereich von wenigen µm vom Fenster verbleibt eine Schicht mit einer annähernd
laminaren Strömung. Diese laminare Strömung könnte erforderlichenfalls noch dadurch
beseitigt werden, daß das Fenster 2 auf seiner dem der Strömung zugewandten Seite
aufgerauht wird.
Die Pumpe 52, die das flüssige Metall durch das Leitungssystem 50, 51 treibt, kann das
flüssige Metall mit Hilfe von magnetohydrodynamischen Kräften durch die Leitungen
50, 51 pumpen, ähnlich wie in der US-PS 4 953 191 beschrieben. Diese
magnetohydrodynamischen Kräfte entstehen durch das Zusammenspiel zwischen den
Magnetfeldern, die durch elektrische Ströme in dem flüssigen Metall hervorgerufen
werden mit äußeren Magnetfeldern. Der Vorteil ist, daß eine solche Pumpe keine
mechanisch bewegten Teile enthalten müßte - es können jedoch auch Pumpen mit
anderen Wirkungsprinzipien eingesetzt werden.
Die Erfindung gestattet es, den Röntgenstrahler mit einer Dauerleistung von wenigstens 10 kW
zu betreiben. Drehanoden-Röntgenröhren haben in der Regel eine geringere
Dauerbelastbarkeit und haben Lager für die Drehanode, die bei Bewegungen z. B. in einem
Computertomographen beschädigt werden können.
Claims (10)
1. Röntgenstrahler mit einer Elektronenquelle (3) zur Emission von Elektronen und einem
beim Auftreffen der Elektronen Röntgenstrahlung emittierenden Target aus einem im
Betriebszustand des Röntgenstrahlers zirkulierenden flüssigen Metall, dadurch
gekennzeichnet, daß sich zwischen der Elektronenquelle und dem Target ein von den
Elektronen durchdringbares, durch das flüssige Metall gekühltes Fenster (2) befindet.
2. Röntgenstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (2) aus
Diamant besteht.
3. Röntgenstrahler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster einen der
Elektronenquelle zugewandten mit einer Diamantschicht (2) versehenen Träger (22)
aufweist, der im Auftreffbereich der Elektronen mit einer Öffnung (21) versehen ist.
4. Röntgenstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Target aus
Quecksilber oder einer Quecksilberlegierung besteht.
5. Röntgenstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Target aus einer
Blei und Wismut enthaltenden Legierung besteht.
6. Röntgenstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe (52)
vorgesehen ist, die das flüssige Metall in einem geschlossenen Kreislauf (50, 51)
zirkulieren läßt, der im Bereich des Fensters (2) eine vorwiegend turbulente Strömung
erzeugt.
7. Röntgenstrahler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem flüssigen
Metall durchströmte Querschnitt (51) des Kreislaufs im Bereich des Fensters (2)
wesentlich kleiner ist als in einem vom Fenster entfernten Bereich.
8. Röntgenstrahler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislauf ein auf
seinem Umfang mit dem Fenster versehenes Rohr (51) aufweist, das im Bereich des
Fenster eine Querschnittsverengung (54) enthält.
9. Röntgenstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenquelle
(3) sich in einem evakuierten Kolben (1) befindet, der durch das Fenster abgedichtet
wird.
10. Röntgenstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Kolben (1)
zusätzlich ein Fenster (6) für den Austritt der im Target erzeugten Röntgenstrahlung
befindet.
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Legal Events
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