DE2302377A1 - Bildroehre - Google Patents
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- Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
Description
κ ·& 'fiT;
DR. CLAUS REINLÄNDER V> P>42 j)
DlPL-ING. KLAUS BERNHARDT
Bildröhre
Unerwünschtes optisches Häuschen in einer Bildröhre, in der eine
Fotokathode und Beschleunigungs- und ?okueaieralektroden verwendet
v/erden, wird dadurch verhindert, dass hoohfeld-elektronen-estittierende
Flächen von Blektroden innerhalb der Höhre »it einer Videretand··
schicht versehen werden, beispielsweise aus porösem anodieiertera
Aluminium, das ait einea leitenden Hetallfilm, beispielsweise aus
Nickel, infiltriert ist. Die Wideratandsschioht dient dasu, Hoohfeld-Elektronenemission von der Oberfläche einer negativen Elektrode au
verhindern, so dass störende optische Strahlung verhindert wird, die
mit HochfeldoElsktronenemissionso-Punkten assoziiert ist.
Hei verschiedenen Typen von Bildröhren, beispielsweise Röntgenbildwandler röhr en, Nachtsichtgerätröhren und Zoon-Röhren, tritt am Ausgang
der Iiöhren unerwünschtes, störendes Rauschen optlsoher Strahlung auf.
Der atBrende optische Rausgehalt im Ausgang ist auf Ifochfeld-Elektronen-
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emiasiona-Punkte innerhalb der Röhre zurückgeführt worden, dia allgemein
dem Spalt zwischen einer in geringem Abstand befindlichen
Fokussierelektrode und einer erheblich positiveren Elektrode assoziiert
wurde, beispielsweise der Anode oder' Zoom-Slektrode innerhalb
der Bildröhre.
Ss wird angenommen, dass störende optische Strahlung auf Grund des
Vorhandenseins von gekörnten Verunreinigungen innerhalb des Röhrenkolbens
auftritt, beispielsweise Partikeln von Fotokathodenmaterial oder Xathodolumineszenzphosphormaterial, das auf dem Eingangs« bzw.
Ausgangsschirm verwendet wird. Wenn ein solcher Partikel seinen Weg
in einen engen Hochfeld-Spalt zwischen einer negativen Elektrode
und einer benachbarten Anode findet, wo der elektrische Feldgradient
in der Grösaenordnung von 80 lcV/ca (200 volts per mil) liegt, und
auf der negativen Elektrode zur Buhe kommt, bildet er auf dieser Elektrode einen Hochfeld-Elektronenenissions-Punkt. Es wird angenommen, dass der durch den Partikel gezogene Strom ausreichend sein
kann« um die Temperatur des Fartikels auf Glühtemperatur zu bringen,
oder einen Kathodolumineezenzphosphor anregt, so das·:; störende
optische Strahlung erzeugt wird, die vo» Fotokathoden-Eingangsechir»
aufgenommen und in ein störendes Elektronenbild umgewandelt wird,
das dann auf den Ausgangsschirm oder die Ausgangseinrichtung der
Bildröhre fokussiert wird·
Dieses Problem ist besondere störend» weil eine Röhre in der Fabrik
geprüft und als befriedigend befunden, werden kann» nach Ablauf
einer gewissen Zeit jedoch, sei es durch Verwendung, Lagerung oder
Verschickung, blättern Partikel der Fotokathode oder des Kathodo«
lumineszenzschlrms ab, so dass die unerwünschten Verunreinigungen
körner in der Röhre entstehen, die die unerwünschte störende optische Strahlung und die entsprechenden Ausgangssignale ergeben.
Ks ist deshalb erwünscht, eine Einrichtung verfügbar zu haben, mit
der die unerwünschte optische Strahlung durch Hochfeld-SlektronenemisBion
innerhalb von Bildröhren unterdrückt werden kann.
.../5 30 9830/0944
»5-
der Erfindung
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Bildröhre verfügbar
zu machen, in der störende optische Strahlung innerhalb der Röhre durch Hochfeld-iilektronenemission unterdrückt ist.
Erfindung :reniäss wird dio hochfeld-elektronen-emittierende Fläche
einer ."elektrode innerhalb einer Bildröhre mit einer Schicht Widerstandsmaterial
ausreichender dielektrischer Festigkeit beschichtet, so dass störende optische Strahlung von Ilochfeld-Smissionspunkton
auf der Oberfläche dieser beschichteten Elektrode im wesentlichen verhindert wird.
Insbesondere wird die Hochfeld-Slektronenemissionsflache der Elektrode
mit Glas und/oder Oxyden von Aluminium, Beryllium bzw. Magnesium
beschichtet.
Gemäss einer speziellen Ausbildung der Erfindung ist die Widerstandsschicht
mit einem dünnen Metallfilm imprägniert.
Bei einer speziellen Ausbildung der Erfindung besteht die hochfeldelektronenemittierende
Elektrode aus Aluminium und ist die Widerstandsschicht eine anodisierte Schicht auf der Oberfläche der Elektrode,
wobei diese anodisierte Schicht porös ist und nit einem Niokelfilm
versiegelt ist.
V/eitere Ferkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich au· der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung; es seigern
Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine Röntgenbildveretärkerröhre Bit
Merkmalen der Erfindung;
Pig, 2 einen Längsschnitt durch eine Liohtbildverstärkerröhre Bit
Pig, 2 einen Längsschnitt durch eine Liohtbildverstärkerröhre Bit
Ferkmalen der Erfindung; und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Lichtbildverstftrkerröhre mit einer Zoom-ISlektrode.
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Lichtbildverstftrkerröhre mit einer Zoom-ISlektrode.
309830/09A4 "
In Fig. 1 ist eine Röntgenbildverstärkerröhre 1 mit Merkmalen der
Erfindung dargestellt«, Die Röntgenbildröhre 1 weist einen evakuier*
baren Kolben 2, beispielsweise aus Glas, auf, der einen nach aussen gewölbten, sphärischen Stirnplattenteil 3 hat. üline in ähnlicher
V/eis* gewölbte, dünne, leitende Elektrode 5, beispielsweise aus
Aluminium und damit für ein Röntgenphotonenbild, das-durch die Stirnplatte 3 hindurchtritt, transparent, ist innerhalb des Kolbens 2
angrenzend an die gewölbte Stirnplatte 3 montiert.
Sine röntgenempfindliche Scintillatorschicht 6, beispielsweise aus
mit Natrium aktiviertem Caesiumjodid, ist auf der inneren konkaven
Oberfläche der leitenden Elektrode 5 niedergeschlagen, und über der
Innenfläche der Scintillatorschicht 6 ist eine Fotokathodenschicht 7 niedergeschlagen. In einem typischen Ausführungsbeispiel besteht die
Fotokathode aus einer konventionellen S»20 Fotokathode, die ihrerseits
aus einer gesinterten Pulvermischung von SbKNaCa. Ein zylindrischer
Teil 5' der leitenden Kathode 5 erstreckt sich um den Umfang der
Fotokathode heruB, so dass ein Fokussierteil 5' der Elektrode 5 6ea*
bildet wird.
Höntgenphotonen, die durch ein zu beobachtendes Objekt hindurchtreteh,
treten durch die Stirnplatte 3, die leitende Elektrode 5 und
werden in der Scintillatarsehicht 6 absorbiert, so dass sie ein
optisches Photonenbild entsprechend dem zu beobachtenden Röntgenbild
hervorrufen. 3as Photonenbild wird in der Photokathode 7 absorbiert,
so dass das optische Photonenbild in ein Elektronenbild umgewandelt wird, das von der Fotokathode 7 in den evakuierten Kolben 2 emittiert
wird.
Ein Bildwandlerschirm β, der aus eine» üblichen Kathodolumineszenzmaterial
besteht, beispielsweise einem F-20-Phosphor, der aus einer gesinterten Partikelechicht aus ZnCdS plus Silber als Aktivator be«
steht, ist am Ende eines engen Halsteils des Kolbens 2 am der Fotokathode 7 entgegengesetzten Ende der Röhre 1 angeordnet. Eine sehr
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d'inne leitonde Schicht 9, beispielsweise aus Aluminium, ist über der
Innenfläche des viandlerschirms 8 angeordnet, um dem Wandlerachirm 8.
ein gleichförmiges elektrisches Potential zuzuführen«
Eine Beschleunigung- und Fokus r;ier el oktrodenatruk tür 11 ist zwischen
der Fotokathode 7 und dem Bildwandlerachirm 8 angeordnet, um die von
der Fotokathode 7 emittierten Elektronenbilder zu beschleunigen und
auf den Bildwandlerachirm 8 zu fokussieren, wo die- Elektronenbilder
in optische Bilder umgewandelt werden, um beobachtet oder weiterverwendet zu werden.
Die Beschleunigungs« und Fokussier-Elektrodenstruktur 11 weist eine
Reihe von konvergierenden Tllektronenlinsen auf, die durch eine Reihe
von hohlzylindrischen Elektroden nit immer kleinerem Durchmesser gebildet werden. Insbesondere wird eine erste Fokuesierelektrode durch
den zylindrischen Teil 5" der Kathodenelektrodenstiuktur gebildet.
Eine zweite Elektrode wird durch eine leitend· Schicht 12 gebildet,
die auf der Innenseite de« Kolbens 2 niedergeschlagen ist und auf einem geringfügig positiven Potential gegenüber Kathode betrieben
wird, nämlich einem Potential von + 240 Volt·
Eine dritte hohlzylindrlsohe Fokussierelektrode 13 ist stromabwärts
von der zweiten Elektrode 12 Angeordnet und innerhalb der Ausgangs·» apertur der zweiten Elektrode, so dass eine konvergierend· Blektronenlinse gebildet wird. Die dritte Elektrode t3 wird auf «ines Potential
von +800 ToIt betrieben, was etwas positiver ist als das Potential dar
zweiten Elektrode 12.
-•'ine viert· hohlzylindrisob· Elektrodenstruktur 14 ist stromabwärts
von der dritten Elektrode angeordnet. Die vierte Elektrode 14 weist
«ine erweiterte Hingangsapertur auf, di· innerhalb der Ausgangsapertur
der dritten Elektrode 13 angeordnet ist, und ein· enge konvergierende
Auegangsapertur am stromabwärtigen End·· Die vierte Elektrode 14 wird
auf einem etwas positiveren Potential als die dritte Elektrode betrieben, nämlich +2,5 kY.
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Zwischen der vierten Elektrode 14 und dem Ausgangswandlerschirm 8
ist eine Anode 15 angeordnet, wobei das stromaufwartige Ende der
Anode geringfügig in die Ausgangsapertur der vierten Slektrode 14 hineinreicht, und die Strahlausgangsapertur der Anode 15 des: Ausgangsschirm 8 benachbart und in keinen Abstand von diesem angeordnet ist. Die Anode 15 wird auf einem sehr hohen positiven Potential relativ zur vierten Elektrode betrieben, nämlich +25 kV»
so dass das Potential zwischen der Anode und der vierten Elektrode
14 etwa 22,5 ^V beträgt, um eine sehr kräftige konvergierende
!£lektronanlinse an der Strahlausgangsapertur der vierten Elektrode
zu erhalten* Sie Strahlausgangeapertur der vierten Elektrode I4
wird durch die innere Lippe 17 des einwärts gerichteten Flansches der vierten Elektrode I4 definiert.
Bei bekannten Röhren dieser Art bestehen die Elektroden 5', 12,
15s "'4 und 15 aus einem unmagnetischen V/erkstöff, wobei die Elekteoden 13» 14 und I5 aus unmagnetischem rostfreien Stahl bestehen.
Sie innere Lippe 17 der vierten Slektrode 14 ist dabei mit einer relativ glatten Oberfläche versehen, wobei eine konzentrische
Lage der Oberflächenbearbeitung vorgesehen wurde, um die V/ahrscheinliohkeit einer Hochfeldeoisaion von QberflHohenunregelaäseigkeiten
der Fokuselektrode 14 mn der inneren Lippe 17 auf ein Kiniauu
herabauaetaen. In einen typischen Aueführungebeispiel ist der Ab·
stand »wischen der Lippe 17 und de» benachbarten Umfang der Anode
bo, dass der 3pannung«gradieot etwa 60 kT/cm (200 volts per aiii)
beträgt, wenn 22,5 kV «wischen der Fokuselektrode 14 und der Anode
stehen.
Trott der Qberfläohenfflätte der Innenlippe 17 der vierten Slektrode
wurde jedoch festgestellt, dass in gewissen Röhren Störende optische
Strahlung von diesen Hochfeldbereioh ausging. Ss wird angenommen,
dass die optische Strahlung durch Hoehfeld-Slektronenemission von
Terunreinigungskörnern hervorgerufen wird, wahracheinlich Partikeln
von der Fotokathode oder der Xathodoluaineszensechicht, die in
den Hochfeldbereich wandern und sich an der Lippe 17 der negativen
. * ./7 309830/0944
Fokuselektrode absetzen. Hs wird angenommen, dass diese. Partikel
ITochfeld-Emissionepunkte "bilden, wobei die Elektronenemission
ausreichend gross ist, um dafür zu sorgen, daao die Partikel
glühen oder in anderer Weise optische Strahlung liefern. Die optische Strahlung läuft entweder in gerader Linie oder über Reflektion
von gewissen elektroden auf die Fotokathode 7» vo sie
störende Elektronenbilder entsprechend den störenden Photonenbildern erzeugen· Die störenden Elektronenbilder werden dann mit
der Klektrodenstruktur 11 auf den ICathodolumineszenzschirm δ aa
Ausgang fokussiert, so dass störende optische Signale am Ausgang
entstehen.
Srfindungagemäss wurde festgestellt, dass eine störende optische
Strahlung vom Hochfeldbereioh zwischen der Anode 15 und der benachbarten
Lippe 17 der Pokussierelektrode 14 dadurch beseitigt werden kann, dass die Lippe 17 der Pokueeierelektrode 14 mit einer Wideretandsschicht
versehen wird. Insbesondere wurde festgestellt« dass die störende optische Strahlung dadurch stark behindert werden kann,
dass die Fokuselektrode 14 aus Aluminium hergestellt und die Lippe
in einer Dioke von 0,6 Mikron (0,00025") anodisiert wird, und die poröse anodisierte Schicht mit Nickelazetat versiegelt wird.
Das versiegelte anodisierte Stück wird dann bei 400° C unter Luft
etwa eine Stunde lang gebrannt, anachliessend vier Stunden lang
bei 400 C unter einem Vakuum, das auf etwa 10** Torr gehalten
wird. Ss wird angenommen, dass dae Brennen unter Luft und unter Vakuum das Miokelazetat zu einem dünnen Nickelfilm reduziert, der
in die Poren der porösen anodieierten Aluminiumschicht infiltriert iet.
Der präzise Mechanismus, durch den die anodisierte Schicht die
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optische Strahlung behindert, ist noch nicht endgültig geklärt.
Die anodisierte Schicht hat in reiner Form einen '.videretand von
1 P
etwa 10 Chm/cm und eine dielektrieche Festigkeit von etwa
400 kV/cm (1000 volts per mil). Wenn die aluminisierte Schicht
mit Nickel infiltriert wird, verringert sich der Widerstand der Schicht
wahrscheinlich etwas, im Vergleich zur reinen Tonerdeechicht, ohne
dass die dielektrische Festigkeit der Schicht merklich beeinflusst wird* 12s wird jedoch angenommen, dass der Widerstand der mit Nickel
imprägnierten Tonerdeschicht einige Grössenordnun^en niedriger liegt
als. der für die reine Tonerdeschicht. Die Widerstandeschicht bildet damit ein<?n Widerstand zwischen dem hoch leitenden Träger der
Elektrode und dem Hochfeld-Emissions-Partikel, und dieser Wideretand
des Partikels und der Schicht liegt in Reihe mit dem elektrischen
Widerstand des evakuierten Spaltes zwischen der positiven und der negativen Elektrode.
Wenn die Widerstandsschicht ausreichende dielektrische Festigkeit
hat, um den normalerweise im Spalt zwischen den beiden leitenden Elektroden existierenden Spannungsgradienten abzuhalten, und wenn
der Widerstand der Widerstandsschicht ausreichend hoch ist, so dass
die Hochfeld-Elektronenemission von dem Partikel auf dieser Widerstandsschicht
den Widerstand des Spaltes nicht merklich herabsetzt, wird die dielektrieche Festigkeit der Widerstandsschicht nicht
überschritten, und es entsteht ein stabiler Zustand, wobei nur eine begrenzte Fenge Hochfeld-Elektronenemission über den Spalt zwischen
der negativen und der positiven Elektrode fliessen kann.
Wenn der Wideretand der Widerstandssohicht zu hoch ist, d.h. wesentlich
höher als der Widerstand des evakuierten Spaltes, wird effektiv
eine Spannungeteileranordnung aufgebaut, wobei im wesentlichen der
ganze Betrag der angelegten Spaltspannung über der Widerstandsschicht
abfällt, so dass die dielektrisohe Festigkeit der Wideretandsschicht
leicht überschritten wird und darüber ein Burohbruch erfolgt.
Wenn die Widerstandsechicht zusammenbricht, ergibt sich eine exzessive
Hochfeld-Elektronenemiesion, die über den Spalt flieset und
störende optische Strahlung innerhalb der Röhre hervorruft»
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Anodisiertes Aluminium ist zwar besonders zweckroässig und ein
geeignetes laterial zur Bildung der Widerstandeschicht der Hochfeld-ümissionsflache
der negativen Elektrode, es können Jedoch auch andere Viderstandsmaterialien verwendet werden. Insbesondere
können Widerstandsgläser verwendet werden oder Oxyde von anderen
Ketallen wie Oxyde von Beryllium oder Magnesium.
In Fig. 2 ist eine liachtsichtröhre 21 mit Kerkmalen der Erfindung
dargestellt. Die Nachtsichtröhre 21 weist einen im allgemeinen
zylInderförmi^en, evakuierten, rohrförmigen Kolben 22 auf, der
am Ein,;angsende mit einer optisch transparenten Stirnplatte 23
verschlossen ist, die eine sphärisch konkave Innenfläche 24 aufweist,
auf die eine geeignete Fotokathode 25, beispielsweise aus 8-20 Fotokathodenmaterial, niedergeschlagen ist. Die Potokathodenschioht
25 ist elektrisch mit einem Ringflanseh 27 verbunden, der
gasdicht auf das offene Ende des rohrförmigen Kolbens 22 geechweiset
ist, beispielsweise durch Heliarc-Sohweissung. Bas andere Ende des
Xolbens 22 ist mit uiner optisch transparenten Ausgangsplatte 28,
beispielsweise aus Glas, verschlossen, die auf einen ringförmigen Ketallrahmen 29 dicht aufgesetzt ist, der seinerseits, beispielsweise
durch Heliarc-Schweissung, dicht auf das Ende des Kolbens aufgesetzt ist.
Eine Kathodolumineszenzschieht 51 ist auf der Innenseite der Ausgangsplatte
28 niedergeschlagen. Ein geeignete« Kathodoluaineezenzmaterial
besteht aus P-20-Phosphor, der aus ZnCdS aktiviert nit
Silber besteht. Sine elektronendurohläseige dünne Alualniuiuelektrode
52 ist über der Innenseite des Fhoephorechims J1 niedergeschlagen,
und diese Elektrode 32 stellt einen elektrischen Kontakt zum Metallrahmen 29 her, um auf Erdpotential betrieben zu werden.
Eine allgemein sphärische Anode 34 ait zentraler öffnung ist
längs des Strahlweges zwischen der Photokathode 25 und den Ausgangssöhirm
3I angeordnet, um von der Photokathode 25 emittierte Elektronenbilder
durch die Zentralöffnung der Anode 34 auf den Ausgangeschire 3I
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-1 Οζη fokussieren, um ein verstärktes Photonenbild zu erzeugen, das durch
die Ausgangsplatte 28 betrachtet wird. Eine zylindrische Fokuseierungselektrode 35 ist zwischen der Fotokathode 25 und der Anode 34 angeordnet,
um eine konvergierende Slektronenlinse zu bilden, die die Fokussierung
der Elektronenbilder von der Kathode 25 durch die Anode 54 unterstützt.
In einem typischen Ausführungebeispiel werden die Anode 34 und der
Ausgangsschirm 51 auf Erdpotential betrieben« während die Fokussiert
elektrode 35 auf einem Potential zwischen 1000 und 2500 Volt negativ
gegenüber Anode betrieben wird, und diese Fokussierelektrode arbeitet
auch auf dem Potential der Fotokathode 25*
In einem solchen Falle ist es bei den relativ hohen Spannungen zwischen
der Fokussierelektrode 55 und der Anode 34 nöglich, eine störende
optische Strahlung zu erzeugen, die einer Hochfeld-Slektronenemiasion
von der Fokus sier elektrode 35 zur benachbarten Anode 54 assoziiert ist.
Dementsprechend ist die negative Fokussierelektrode vorzugsweise mit der
oben beschriebenen Widerstandsschicht versehen, wenigstens in den Hochfeldbereichen, um Hochfeld-Elektroneneaiseion und damit störende op»
tische Strahlung zu behindern.
In Fig. 3 ist eine alternative Liohtbildverstfirkerröhre mit einer
Zoom-Elektrode dargestellt. Die Bohre ist ähnlich der aufgebaut, die
in Verbindung »it Piff· 2 beschrieben worden iet. Eine Anode 39 wird
auf dem Potential des Ausgangaachirms 51 von beispielsweise -«-15 kV
betrieben. Eine Fokus« und Gatter-Elektrode 41 ist elektrisch gegen
die Fotokathode 25 über einen Isolator 42 isoliert und wird auf einem
Potential zwischen +300 V und -100 V relativ »ur geerdeten Fotokathode
25 betrieben, um die Blektronenbilder zum Bildwandlersohirn 31 zu fokussieren und zu gettern.
Zusätzlich ist zwischen der Fokus- und Gatter-Elektrode 41 und der
Anode 39 eine zylindrische Zoom-Elektrode 43 angeordnet. Ein zwischen
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+1t5 kV" und 12,5 k7 relativ zur Fotokathode variables Potential
liegt an der Zoom»31ektrode 43ι um die VergrÖseerung des Elektronenbildes zu verändern, das auf den 3ildwandlersehirjn 31 fokussiert
wird.
Die Zoom-*?b"hre unterliegt störender optischer Strahlung durch Hochfeld-Elektronsnemission in zwei Bereichen, je nach des an die Zoom-Elektrode
angelegten Potential. Insbesondere stösst das stromaufwärtige Ende der
Zoom-iilektrode 43 in das stromabwärtige Ende der Pokua» und Gatter-Elektrode 41 vor, um dort eine konvergierende ülektronenlinee hervorzurufen. Wenn die Zoom-Elektrode 43 in Hochspannungebereich von
über-»2000 V bis 12,5 kV betrieben wird, besteht ein erheblicher elektrischer Gradient zwischen den in engem Abstand befindlichen, einander
gegenüberliegenden Teilen der Fokus- und Gatter-Elektrode 41 und der Zoom-Elektrode 43·
Um Hochfeld-Emission zu verhinlern, werden die Hochfeld-Emissionsflachen der Fokus- und Gatter-21ektrode 41* die zur Zoom-Elektrode
weisen, mit einer Widerstandsschicht versehen, wie sie oben beschrieben
ist, um störende, unerwünschte optisohe Strahlung von den Hochfeld-Bereichen zu verhindern.
Das stromabwärtige Ende der Zoom-Elektrode 43 hat ebenfalls einen
engen Abstand von der stromaufwärtigen Eingangsapertur der Anode 39,
um eine zweite konvergierende Elektronenlinse zu bilden. Venn di·
ZooM-Slektrode 43 auf einem Potential unterhalb von 12,5 kV betrieben
wird, entsteht ein merklicher Gradient ist Spalt zwischen der Ausgangeapertur der Fokuselektrode 43 und den stromaufwärtigen Ende der
Anode 39» die auf +15 kV arbeitet. Störende optische Strahlung kann
von diesem Spalt durch Hochfeld-Elektronenemieeion erhalten werden.
Dementsprechend sind die inneren Lippenteile der Ausgangsöffnung
der Zoom-Elektrode 43 mit einer Widerstandssohicht versehen, wie oben
beschrieben, us störende optisohe Strahlung zu verhindern, di· auf
Rochfeldemission zwischen der Zoom-Elektrode und der Anode zurückgeht.
.../Ansprüche
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Claims (8)
- -12- V1 P245 D ■Patentansprüche/ 1. Bildröhre mit einem evakuierten Kolben, einer Fotokathode in diesem ^—^Kolben, einer Slektrodeneinrichtung zur Beschleunigung eines Elektronenbildes von der Fotokathode, einer zweiten, elektrisch leitenden Elektrodeneinrichtung, die auf einem gegenüber der ersten Elektrode erheblich negativen Potential zu betreiben ist, und von der ein Teil in der Nähe der ersten Elektrode angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der zweiten Elektrodeneinrichtung, der in der Nähe der ersten Elektrodeneinrichtung angeordnet ist und zu dieser weist, eine elektrische V/iderstandeschicht aufweist, die eine ausreichende dielektrische Festigkeit hat* um störende optische Strahlung von Hochfeld-Elektronenemissions-Punkten auf der Oberfläche der zweiten Elektfcodeneinrichtung im wesentlichen zu verhindern.
- 2. Bildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Widerstandsechicht einen Rohwiderstand hat, der Grössenordnungen höher liegt als der Rohwiderstand des Werkstoffes der leitenden Elektrode.
- 3. Bildröhre nach Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsschicht auf der zweiten Elektrodeneinrichtung aus Glas und/ oder Oxyden von Aluminium, Beryllium und/oder Magnesium besteht.
- 4* Bildröhre nach Anspruoh 3t dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandßschicht auf der zweiten Elektrode aus Tonerde besteht.
- 5. Bildröhre nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Vfiderstandsschicht mit einem dünnen Metallfilm imprägniert ist.3 09830/09UU
- 6. Bildröhre nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsschicht mit Nickel imprägniert ist.
- 7· Bildröhre nach Anspruch 4» 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Elektrode aus Aluminium besteht und die Oberfläche dieser Elektrode zu einer Dicke von wenigstens ein Kikron anodisiert ist.
- 8. Verfahren zur Herstellung einer Bildröhre nach Anspruch 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Anodisieren der Aluminiumelektroden-Oberflächenteile diese nit Nickelazetat versiegelt werden und die versiegelte anodisierte Schicht im Vakuum erhitzt wird, um das Azetat auszutreiben, so dass ein Nickelrsst übrig bleibt, der die Poren der anodieierten Schicht infiltriert»309830/094 4
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