DE2000116A1 - Eingangsschirm fuer Bildvorrichtungen - Google Patents
Eingangsschirm fuer BildvorrichtungenInfo
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Description
DIPL.- ING. KLAUS BERNHARDT
D-8 MÖNCHEN 60
BÄCKERSTRASSE 3
VARIAN Associates
611 Hansen Way
Palo Alto / Oalifornien
USA
Eingangsschirm für Bildvorrichtungen
Priorität: 9. Januar 1969 USA 790 144
Ein Eingangsschirm für eine Bildvorrichtung hat einen größeren
Bildumeetzungswirkungsgrad im Umfangabereich des Schirmes als
im mittleren Bereich. Bevorzugte Ausführungeformen enthalten getrennt oder in Kombination einen Schirmszintillator in der
Form eines divergierenden Meniskus, eine halbtransparente
Schirmfilterschicht in der Form eines konvergierenden Meniskus und Änderungen in den Zusammensetzungen der Bereiche einer
Schirmfotokathode.
Die Erfindung befasst sich allgemein mit Bildvorrichtungen, wie Bildumsetzern und Verstärkern, und insbesondere mit EIngangssch.lrmen
solcher Vorrichtungen.
Die Eingangsschirme von Röntgenstrahlen-Blldröhren empfangen
ein konisches Strahlenbündel und setzen dieses in einen Mektronenotrahl um, der zu einem fluoreezenten Betrachtungs-
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schirm beschleunigt und darauf fokussiert wird, für
praktische Zwecke können die Röntgenstrahlen so betrachtet werden, als ob sie von einer Punktquelle innerhalb eines
Röntgenstrahlgenerators ausgehen. Damit alle Bereiche des Eingangsschirmeβ von dieser Punktquelle den gleichen Abstand haben, muß der Schirm eine räumliche Kontur haben,
wobei die Strahlenauftreffseite des Schirmes konkav ist. Tatsächlich ist jedoch die Strahlenauftreffseite der Eingangeschirme heutiger Röntgenetrahlen-Bildröhren konvex statt konkav.
Als Ergebnis ist der mittlere Bereioh derzeitiger Eingangsschirme näher an der Strahlungsquelle angeordnet als der Umfangebereich. Die auf den Umfangsbereioh auftraffenden Röntgenstrahlen haben sich somit weiter fortbewegt als die Strahlen,
die auf den Mittelbereioh des Eingangsschirme auftreffen. Wenn
diese Bewegung über ein die Röntgenstrahlen filterndes Medium, wie Luft, erfolgt ist, werden diejenigen Röntgenstrahlen, die
auf den Umfangsbereich auftreffen, auch mehr als.diejenigen
gefiltert, die auf den Mittelbereich auftreffen. Dieses Bewegungsdifferential führt auch dazu, dafi der Teil des Bündels,
der auf den Umfangsbereioh auf triff t ,infolge der Bündeldivergenz weniger intensiv ist als der Teil, der auf den Mittelbereich auftrifft, wobei dieses Inteneitätsdifferential einem
umgekehrten quadratischen Oeeete folgt* Wenn ein zu prüfender Gegenstand, der eine im wesentlichen gleiohförmige Dicke aufweist» in dem Röntgenstrahl senkrecht zur Strahlaohse angeordnet wird, laufen des weiteren die Röntgenstrahlen am Umfang
des Bündels einen längeren Weg durch den Gegenstand als die Strahlen in der Mitte des Bündels. Als Ergebnis werden mehr
Röntgenstrahlen durch den Körper im Umfangsbereich des Bündels als im Mittelbereioh absorbiert, auoh wenn der atomare Aufbau,
die Masse und Dichte beider KÖrperbereiohe im wesentlichen die
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gleichen sind. Diese Erscheinungen führen zu einer geringeren RÖntgenstrahlenerregung des Umfangsbereiches des Eingangsschirmes als des Mittelbereiches, wo das Röntgenstrahlenbild
eines Körpers bei Beobachtung gleichförmig sein sollte. Diese Abweichung der RÖntgenstrahlenerregung wird in einen Abfall
der Helligkeit von der Mitte zum Umfang auf dem Ausgangsschirm
der Leuchtröhre umgesetzt. Dies kann wiederum zu einer falschen Interpretation der Information durch einen Beobachter führen,
die durch die Bildröhre bezüglich der Zusammensetzung des zu untersuchenden Gegenstandes übertragen wird.
Das vorstehend beschriebene Problem tritt auch bei Bildverstärkern, wie Lichtverstärkerröhren mit niedrigem Pegel, auf.
Hier ist das Problem jedoch vornehmlich durch das Erfordernis einer Fokuseierlinse oder eines Linsensystems veranlaßt, die
(das) vor dem Eingangsschirm angeordnet werden muß. Die An-Wesenheit der Linsen erhöht die Vignettlerung, deren Wirkung
durch einen Abfall der Helligkeit von der Mitte zum Umfang auf dem Röhrenausganges chirm ersichtlich ist. Des weiteren
kann eine Linse oder ein Linsensystem in Verbindung mit dem Röhrenausgang in besonderen Fällen verwendet werden, was tatsächlich den Vignettierungeeffekt vergrößert.
Bisher ist das Problem des Abfalls von der Mitte zum Umfang bei Bildröhren mit einem transparenten Strahlungefenster vermindert worden, das einen Teil des Röhrenkolbens bildet und
durch das einfallende Strahlung läuft, bevor sie auf den RöhreneingangBschirm trifft. Eine Röntgenstrahlen-Bildröhre
aiit einer solchen Verbesserung ist in der USA-Patentschrift 2 955 219 beschrieben, bei der die Dicke des Fensters sich umgekehrt mit dem Abstand ändert, der radial von der Fensterachse
gemessen wird. Dieser Aufbau ergibt eine gleiche Pensterdicke,
durch welche divergente Röntgenstrahlen laufen, die von einer Quelle ausgesandt sind, die längs der Fensteraohse angeordnet ist.
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Dies verbessert das Problem, wirkt jedoch im wesentlichen
negativ, da das Fenster als ein Filter bis zu einem gewissen Grade wirkt, insbesondere wenn die einfallende Strahlung
eine relativ lange Wellenlänge aufweist. Ein Ansteigen der Sicke der Teile des Fensters führt somit zu einem Ansteigen
der Filterung in diesem Teil. Des weiteren hat sich herausgestellt, daß diese Maßnahme zu einer Verschlechterung der
Bildqualität führt. Insbesondere hat sich herausgestellt, daß diese Ausbildungen einen Anstieg der Röntgenetrahlen-Streuung
innerhalb des Röhrenkolbens, begleitet von einem Verlust der Bildschärfe, erzeugt. Dies verringert die Information, die
durch das Bild erhältlich ist.
Ein Hauptzweck der Erfindung besteht deshalb darin, verbesserte
Bildvorrichtungen, wie Bildumsetzer und Verstärker, zu schaffen und insbesondere einen verbesserten Eingangeschirm für solche
Vorrichtungen zu schaffen.
Im besonderen besteht ein Zweck der Erfindung darin, einen Eingangsschirm für eine Bildvorrichtung zu schaffen, die eine
Einrichtung zum Kompensieren der Vignettierung enthält, die durch eine oder mehrere störende Linsenoder linsensysteme
eingebracht wird.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Eingangsschirm für eine Bildvorrichtung zu schaffen, die in der Lage
ist, ein Eingangsbild umzusetzen oder zu verstärken, das durch ein einfallendes konisches Bündel von Strahlen hoher Energie,
wie Röntgenstrahlenι erzeugt wird, wobei der Eingangsschirm
mit einer Einrichtung zum Kompensieren des Bündel abfalle der Strahlungsintensität von der Mitte zum Umfang versehen ist,
der durch eine Änderung des Abstandes bewirkt wird, der von den Strahlen von der Quelle zum Sohirm durchlaufen wird.
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Die Erfindung besteht kurz gesagt In einer Bildvorrichtung
mit einem Eingangsschirm, um Strahlungsbilder zu empfangen
und In Elektronenbilder umzuwandeln. Der Eingangsschirm hat
MIttel- und Umfangsbereiche, wobei der Umfangsberelch einen
größeren Umsetzungswirkungsgrad als der Hittelbereich auf- « weist.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Röntgenstrahlenanordnung
mit einer Röntgenstrahlen-Bildröhre nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer Lichtverstärkeranordnung
mit einer Lichtverstärkerröhre nach der Erfindung .
Fig.3A ist eine schematische Darstellung des Abfalles der
Strahlungsintenistät von der Mitte zum Umfang eines konischen Strahlungsbündels, das auf die konvexe Fläche
eines Kugeis chimes geworfen wird.
FigoB 1st eine Profilansicht eines ebenen Gegenstandes, der in
dem Röntgenstxahlbündel der Fig. 3A angeordnet 1st.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Vignettierung.
Fig. 5 ist ein stark vergrößerter Querschnitt eines kleinen
Abschnittes dee Eingangeschirms der Röntgenstrahlen-Bildröhre,
gesehen längs der Linie 5-5 in Fig.
Fig. 6 ist ein in gleicher Weise stark vergrößerter Querschnitt eines kleinen Abschnittes des Eingangesohirmes der Lichtvers
tär kerr öhre längs der Linie 6-6 in Fig. 3.
Fig. 7 ist ein vergrößerter Querschnitt eines meniskusförmigen
Eingangsschirmes für eine Röntgenetrahl-Bildröhre, die
ein Merkmal der Erfindung aufweist.
Fig. 8 ist ein vergrößerter Querschnitt eines meniBkueförmigen
Eingangsschirmes für eine Röntgenetrahl-Bildröore, die
zwei weitere Merkmale der Erfindung enthält.
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In Pig. 1 ist eine Röntgenstrahlenanordnung mit einem
Röntgenstrahlengenerator geeθigt, der ein konieohes Bündel
▼on Röntgenstrahlen auf einen Gegenstand wirft. Eine Röntgenstrahlen-Bildröhre ist hinter dem Gegenstand angeordnet, um
dessen Röntgenstrahlenbild zu empfangen. Eine solche Anordnung
ist im einzelnen in dem Artikel "X-Ray Image Intensification With A large Diameter Image Intensifier Tube11 in American
Journal of Roentgenology Radium Therapy and Nuclear Medicine, Vol. 85» Seiten 323 bis 341, Februar 1961, beschrieben.
Die Röntgenstrahlen-Bildröhre enthält einen dielektrischen
evakuierten Kolben 1, der etwa 43cm lang ist und einen Durchmesser von 25*4 cm aufweist. Der vordere Abschnitt der Rohre
enthält einen Eingängeschirm 2, der im einzelnen in Pig. 5
gezeigt ist. Die Rühre enthält des weiteren eine Elektronenfokussierelektrode 3» eine Anode 4 und einen Betrachtungs-Leuchtschirm 5·
Der in Pig. 5 gezeigte Eingangesohirm enthält einen Rührenkolbenteil und eine Eingangesohirm-Stützschicht 6, die aus
Aluminium besteht, das für einfallende Röntgenstrahlen durchlässig ist. Ein Szintillator mit einer Schicht 7 aus Cäsiumjodid
ist auf der Fläche der Stutzschicht 6 niedergeschlagen. Eine Glassohlcht 8 ist als nächstes auf dem Szintillator niedergeschlagen, um eine halbdurohlässlge Pilterschioht zu erzeugen.
Zuletzt ist eine Fotokathode mit einer Sohioht 9 aus Cäsiumantimonld auf der Glasschioht niedergeschlagen.
Im Betrieb durchdringen die duroh den Röntgenstrahlengenerator erzeugten Röntgenstrahlen den zu beobachtenden
Gegenstand. Die lokale Röntgenstrahlendämpfung hängt von der Dloke und der atomaren Zahl der Elemente ab, die den zu beobachtenden Gegenstand bilden. Somit enthält das Intensitätsdes Runtgenstrahlbündels nach dem Durchdringen des
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Gegenstandes eine Informationt die den Aufbau des Gegenstandes betrifft. Dias Röntgenstrahlenbild geht dann durch
die Stützschicht 6 dee Röhreneingangsschirms und trifft
auf den Szintillator 7, wie dies symbolisch durch den Seil 10
in Pig« 5 gezeigt ist. In dem Szintillator 7 werden die Röntgenetrahlenphotonen absorbiert und als optische Photonen
wieder ausgesandt· Die optischen Photonen laufen durch die Filterschicht 8 und treffen auf die Fotokathode 9 auf, in der
sie Elektronen e erzeugen. Sie Elektronen werden von der fotokathode in einem Muster ausgesandt, das dem ursprünglich auftreffenden RSntgenstrahlenbild entspricht. Die Elektronen
werden dann innerhalb der Röntgenstrahlen-Bildröhre auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt und durch die Anode 4 auf
dem Betrachtungs-Leuchtschirm 5 zum Betrachten mittels des
Auge β oder einer anderen optischen/aufnahmevorrichtung fokussiert,
fig. 2 zeigt eine Lichtverstärkeranordnung, bei der Lichtstrahlen von einem zu beobachtenden Gegenstand durch eine
Linse auf eines Singangeschirm 11 einer evakuierten Liohtverstärkerrö'hre fokussiert werden. Der ElngangsscULrm gemäß
Pig. 6 enthält einen Frontteil 6 eines lichtdurchlässigen Glaskolbens, auf dessen Innenfläche direkt er.ae Fotokathode 9
niedergeschlagen ist. Im Betrieb laufen optische Photonen durch den transparenten Kolbenteil 6, um auf die Kathode 9 auf zutreffen, wo sie Elektronen e erzeugen, die nach dem optischen
Bild gemustert sind. Die Elektronen werden beschleunigt und durch die Anode 12 auf dem Beobachtunge-Leuchtsohirm 13
fokussiert. Die Lichtveretärkerröhre arbeitet somit in gleicher
Weise wie die beschriebene Röntgenstrahlen-Bildröhre, wobei
der wesentliche Unterschied in dem Erfordernis eines
Szintillator oder Leuchtstoffes in dem Elngangeeohirm der
Röntgenstrahlen-Bildröhre besteht, um auftreffende Röntgenstrahlen aufzufinden und in Licht umzuwandeln. Bildverstärker
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verstärken somit Licht, das durch schlecht beleuchtete
oder schlecht ausgeleuchtete Bilder reflektiert wird, während Bildwandler, wie Röntgenstrahlen-Blldröhren, ein ultraviolettes
oder infrarotes Röntgenstrahlenbild auffinden und solche unsichtbaren Bilder in sichtbare Bilder umwandeln.
Der in der Beschreibungseinleitung für den Abfall der Strahlungsintensität von der Mitte zum Umfang in einem konischen
Bündel von Strahlen mit hoher Energie erörterte Grund kann des weiteren unter Bezugnahme auf Pig. 3A beurteilt werden. Hier
liegen alle Funkte längs eines Bogens 14, der tangential zn der konvexen Fläche eines Eingangsschirme gezogen ist, ersichtlich in gleichem Abstand von einer Strahlungsquelle* Der
Strahl 15 in der Mitte des Bündels hat somit den Schirm erreicht, während die Strahlen 16 an der Kante des Bündels ihn
noch nicht erreicht haben, nachdem jeder denselben Abstand von Ihrer gemeinsamen Quelle durchlaufen ist.
Der zusätzliche Abstand 16', den die Strahlen 16 überwinden
müssen, bevor sie auf den Schirm auftreffen, führt zu Strahlen
die einer größeren Filtrierung als der Strahl 15 ausgesetzt sind, wenn das Medium, durch das die Strahlen zwischen ihrer
Quelle und dem Schirm laufen, als ein Filter für eine solche Strahlung wirkt· Zusätzlich bilden die Strahlen nahe dem
Strahl 15 einen dichteren Abschnitt des Bündels ale die Strahlen nahe den Strahlen 16 aufgrund der vergrößerten
Divergenz mit dem durchlaufenen Abstand. Dasselbe würde in einem geringeren Grad vorhanden sein, wenn der Schirm eben ist. Da
Röntgenstrahlen nicht senkrecht zum Umfangebereich des Sohirmes auftreffen, ist die Helligkeit hier um den Kosinus des Winkels
zwiBOhen der Strahlachse und der Normalen zur Schirmfläche verringert, obwohl dies in gewissem Grad durch den vergrößerten
Weg, den die Röntgenstrahlen durch den Schirm laufen, ausgeglichen ist. Eb ist auch in Fig. 3B zu eehen, daß der Strahl 1r5
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beim Durchlaufen durch einen Gegenstand mit im wesentlichen gleichförmiger Dicke, der in dem konischen Bündel normal zur
Bündelachse angeordnet ist, einem kürzeren Weg dadurch als die Strahlen 16 aufgrund ihrer Änderung der Auftreffwinkel
folgt. Dies ergibt eine größere Absorption der Strahlen 16 als des Strahls 15 für eine gleiche Zusammensetzung des durchlaufenen
Materials des Gegenstands, was zu einem zusätzlichen
Abfall der Strahlungsintensität von der Mitte zum Umfang führt.
Die vorstehend erläuterte Erscheinung der Vignettierung kann
auch unter Bezugnahme auf Fig. 4 dargestellt werden. Hier ist ersichtlich, daß das Licht von einem Punkt in der Mitte eines
Gegenstandes, das durch eine Linse läuft und auf einem benachbarten
Schirm fokussiert wird, einen Winkel a einschließt, während Licht von einem Punkt am Boden des Gegenstandes, das
auch durch die Linse läuft, einen Winkel b einschließt. Da der Winkel a größer als der Winkel b ist, wird weniger Licht vom
Boden des Gegenstandes auf dem Schirm als von der Mitte des Gegenstandes fokussiert, Dies führt zu einem graduellen Abfall
der Lumination von der Sohirmmitte zum Umfang.
Gemäß der Erfindung hat der Umfangsbereich der Eingangsschirme der Bildvorrichtung einen größeren Umsetzungswirkungsgrad
als der Mittelbereich solcher Schirme, d.h. daß der Umfangsbereich eine größere Elektronendiohte aufgrund eines
gegebenen Pegels der Strahlungserregung auesendet als der
Mittelbereich. Sine Ausführungsform davon ist in Fig. 7 gezeigt,
boi welcher der Szintillator 7 die Form eines negativen Meniskus hat, dessen Dichte allmählich von der Mitte zum Umfang
zunimmt. Aufgrund dieser Änderung der Dicke des Szintillator
erzeugt die auf den Umfangsbereich des Szintillator auftreffende Strahlung mehr optische auszusendende Photonen, als dLeseauftreten
würden, wenn die Strahlung der entsprechenden Intensität
auf den Mittelbareich des Szintillator auftreffen würde.
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- ίο -
Der Grad der Dickeänderung hängt von der Änderung der Filterung
ab, die durch verschiedene Strahlen innerhalb des auf den Eingangs schirm gerichteten Strahlungsbündels auftritt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Pig. 8 gezeigt,
in der die Filterschicht 8, die zwischen dem Szintillator 7 und der Fotokathode 9 angeordnet ist, die Form eines konvergierenden
Meniskus hat. Da die Filterschicht durchscheinend ist, wird «reniger Licht von dem Umfang des Szintillator 7 durch die
Filterschicht 8 als licht von gleicher Intensität gefiltert, das von der Mitte des Szintillator ausgestrahlt wird. Dies dient
dazu, die Änderung der für die Bildvorriohtungen störenden
Strahlfiltrierung zu kompensieren.
Weitere Ausführungeformen der Erfindung treten bei der Zusammensetzung der Fotokathode auf, welche Ausführungsformen sowohl
bei Eingangeschirmen mit einem leuchtstoff oder Szintillator ale auch bei Sohirmen ohne Szintillator oder Filterschicht,
wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, verwendet werden können. In dem Mittelbereich der Fotokathode 9 nahe der Sohirmachse χ bemerkt man das Vorhandensein von kleinen Köraohen, deren Dichte
allmählich zum Umfang der Fotokathode hin abnimmt. Diese Körnchen stellen die Anwesenheit eines fotokathodisohen Fremdstoffes dar,
d.h. eines Mittels, das den Wirkungsgrad der Fotokathode beim Umwandeln von Strahlungebilder in Elektronenbilder verringert.
Je mehr Fremdstoff in dem Mittelbereloh als in den Umfangsbereich
vorhanden ist, desto mehr wird die fotokathodIeohe Aktivität durch
die Fotokathode 9 in dem Umfangebereich wirksamer. Andererseits können diese Körnohen so betrachtet werden, als ob sie Verbindungen darstellen, die weniger als die optimale fotokathodisohe Aktivität erzeugen, wobei die optimale fotokathod is ehe Verbindung zusammen emprisoh unter Bezugnahme auf
den Funktionsausgang während der Herstellung bestirnt wird. Bei gleicher Betrachtung ist jedooh das funktioneile Ergebnis das-
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selbes Größerer fotokathodiseher Wirkungsgrad durch den Umfangsbereich
der Fotokathode als durch den Mittelbereich«
Die beschriebenen Ausführungsformen können in manigfacher Weise
abgeändert werden, so kann z.B. der verbesserte Eingangsschirm
sowohl bei einer PeBtstoff-Bildvorrichtung als auch bei einer
evakuierten Bildröhre verwendet werden. Auch können die Merkmale der Erfindung in einem ebenen anstatt einem gebogenen Eingangsschirm
vorgesehen werden· Des weiteren können die beschriebenen Ausführungsformen in verschiedener Weise Innerhalb eines
einzelnen Eingangsschirms kombiniert werden.
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Claims (1)
- Patentansprüc h e\ijBildvorrichtung mit einem EingangsBchirm zum Empfangen unc Umsetzen von Strahltingabildern in Elektronenbilder» wobei der Mngingäsbhiri Mittel- νάώ Umfangabereicbe aufseiet, dadurcb gekennzeichnet, daß der Umfangsbereich einen größeren Bildutn-BötiitingstfirkungBgraä als dir «ittelbereich aufseiet.2. töfrientatg nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet* daß der Bin£angteöchirm einen Szintillator in der I1OrI eirifcs divergierender ÜäilMi aufweist.3. tbrfichitiäg äach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eü^aügsschirm einen Szintillator, eine Fotokathode und eine halbdurchläöeige Pilterschicht aufweiet, die zwißchen «en Süintillator und die Fotokathode eingesetzt ist.4; Yorrichtung nach Anspruoh 3, dadurch gekennzeichnet, daß die halbdurchlaBBige Pilterschicht die Form eines konvergierendenMeüiBkus hai.5· Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der φ Eingangsθchirm eine Fotokathode aufweist» die einen größeren Wirkungsgrad beim Umwandeln von Lichtbildern in elektronische Bilder in ββine« Umfangebereich als in seinem Mittelbereich hat.6. Torriohtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Mittaibereich der Fotokathode ein für die fotokathodisohe Aktivität Bchädlichee ohemieches Mittel enthält.7· Torriohtung nach Anspruoh 5t dadurch gekennzeichnet! daß die fotokathode die Form eines Meniskus hat.0 0 9 8 3 0/1225-X-8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung des Unifangsbereichs der Fotokathode einen größeren Wirkungsgrad beim Umwandeln von Lichtbildern in elektronische Bilder als die Zusammensetzung des Mittelbereichs der Fotokathode erzeugt.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in der Form einer Bildröhre mit einer Röhrenachse, wobei der Eingangsschirm die Achse durchläuft und wobei ein Teil des Schirmes nahe der Achse angeordnet ist und der andere.Teil entfernt von der Achse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernte Teil des Eingangsschirmes einen größeren Bildumwandlungswirkungsgrad als der der Achse nahe Teil hat.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der der Achse nahe Teil des Eingangsschirmes eine Schicht aus verseuchtem fotokathodischen Material enthält.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 in der Form einer Röntgenstrahl-Bildröhre, gekennzeichnet durch einen eine Achse bestimmenden rohrförmigen Teil, durch einen im wesentlichen kugelförmigen Eingangsschirm, der an einem Ende dea rohrförmigen Teils in radialer Symmetrie zu der Achse angeordnet ist, wobei der Eingangsschirm ein im wesentlichen konisches Bündel von von ausaerhalb der Bildröhre kommenden Röntgenstrahlen in ein Bündel von Elektronen umwandeln, kann» die längs der Achse in dem rohrförmigen Teil projiziert werden, und wobei der kugelförmige Eingangsschirm eine Mehrzahl von ringförmigen Schirmbereichen koaxial zur Achse bestimmt und wobei der Wirkungsgrad der Umwandlung von Röntgenstrahlen in Elektronen der ringförmigen Schirmbereiche direkt proportional dem Abstand der ringförmigen Schirmbereiche von der Achse ist, durch eine Einrichtung zum Beschleunigen und Fokussieren dee Elektronenbündels und durch einen Betrachtungs-Leuchtschirm, der an dem anderen Ende des rohrförmigen Teils angeordnet ist, um das Elektronenbündel in Licht umzuwandeln, das von der Außenseite009830/1225der Bildröhre sichtbar ist.12· Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß der kugelförmige Eingangsschirm eine Fotokathode aufweist, die die form eines Meniskus und einen größeren Wirkungsgrad der Umwandlung von Licht in Elektronen in seinem Umfangebereich als in seinem Mittelbereich aufweist.009830/1225Leerseite
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