DE1282205B - Roentgenbildverstaerker - Google Patents
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIj
Deutsche Kl.: 21g-29/40
Nummer: 1282 205
Aktenzeichen: P 12 82 205.8-33 (P 35248)
Anmeldetag: 8. Oktober 1964
Auslegetag: 7. November 1968
Die Erfindung betrifft einen Röntgenbildverstärker mit einer Bildverstärkerröhre, an deren einem Ende
ein lichtdurchlässiges Eingangsfenster mit innerhalb der Röhre anschließender Photokathode und an
deren anderem Ende ein mit einem Fluoreszensbetrachtungsschirm versehenes Ausgangsfenster vorgesehen
ist, auf das die in der Röhre beschleunigten und fokussierten Photoelektronen der Photokathode
fallen, und mit einem Röntgenstrahlszintillationskörper, der außerhalb der Röhre vor deren Eingangsfenster
angebracht ist, wobei zwischen dem Szintillationskörper und der Photokathode noch ein
Lichtleitbündel zwischengeschaltet ist.
Aus der USA.-Patentschrift 3 048 698 ist eine Szintillationskamera für radioaktive Untersuchungen
an menschlichen Organen beschrieben. Solch eine Szintillationskamera wird in der Radiographie dann
verwendet, wenn Augenblicksaufnahmen der Verteilung von radioaktivem Material innerhalb eines
menschlichen Organs gemacht werden. In diesem medizinischen Gerät wird eine Röntgenbildverstärkerröhre
der oben beschriebenen Art verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vielseitige Bildverstärkerröhre zu schaffen, die auf
einfache Weise dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden kann. Die erfindungsgemäße Bildverstärkerröhre
soll besonders bei fluoroskopischen Untersuchungen nichtlebender Objekte, beispielsweise
von in Luft- und Raumfahrzeugen verwendeten Materialien, Verwendung finden. Die Fortschritte
in der Flugkörper- und Raumfahrzeugtechnik haben ein Bedürfnis für erhöhte Zuverlässigkeit
der Komponenten und des Materials geschaffen, aus denen komplizierte Aggregate derartiger Fahrzeuge
hergestellt sind. Die Zuverlässigkeit wird hauptsächlich durch umfassendere Prüfungsmethoden
erreicht. Die einzelnen zu untersuchenden Teile, z. B. elektronische Komponenten, können oft sehr klein
sein (Größenordnung von 0,001 cm). Prüfungsobjekte können unter anderem auch Schweißnähte in
Metallen und feste Treibstoffe sein.
Bei der Bildverstärkerröhre nach der USA.-Patentschrift 3 048 698 ist, wie auch bei anderen bekannten
Bildverstärkerröhren, der Röntgenstrahlszintillationskörper außerhalb der Röhre vor deren Eingangsfenster
fest angebracht. Daraus ergibt sich das Problem, daß die Kristalle, Schichtflächen oder
andere Szintillationskörper nicht ausgetauscht oder den herrschenden Betriebsbedingungen angepaßt
werden können. Die bisher bekannten Geräte sind auch deshalb nicht gänzlich zur Untersuchung nichtlebender Objekte durch fiuoroskopische Verfahren
Röntgenbildverstärker
Anmelder:
Picker Corporation,
White Piaines, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
8000 München-Solln, Franz-Hals-Str. 21
Als Erfinder benannt:
Roland W. Carlson, Euclid, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Oktober 1963
(317 879)
V. St. v. Amerika vom 22. Oktober 1963
(317 879)
geeignet, weil für diese Zwecke ein hohes Auflösungsvermögen erforderlich ist.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neuartige und verbesserte Bildverstärkerröhre zu
schaffen, die abwechselnd zur Verstärkung verschiedener Arten oder verschiedener Stärken von
einfallender Energie verwendet werden kann. Die neue und verbesserte Bildverstärkerröhre soll weiterhin
ein hohes Auflösungsvermögen besitzen und in der Lage sein, fluoroskopische Abbildungen untersuchter
Objekte zu erzeugen.
EineRöntgenbildverstärkerröhre kennzeichnet sich
gemäß der Erfindung dadurch, daß der Szintillationskörper blattförmig ausgebildet ist und mittels einer
lösbaren Kupplungseinrichtung vor dem Eingangsfenster der Bildverstärkerröhre gehalten ist.
Es ist ein weiteres Merkmal der Erfindung, daß der blattförmige Szintillationskörper auf der dem
Eingangsfenster abgewandten Seite rauh ausgebildet und mit einem lichtundurchlässigen Überzug versehen
ist, dessen Brechungsindex im wesentlichen gleich dem Brechungsindex des blattförmigen
Szintillationskörpers ist.
Die lösbare Kupplung zwischen dem Szintillationskörper und dem Eingangsfenster erlaubt es, daß die
verschiedensten Kristalle oder ähnliche Elemente, die geeignet sind, verschiedene Arten und Stärken
von einfallender Energie in Licht umzuwandeln, vor das Fenster der Bildverstärkerröhre angeordnet werden
können, ohne eine Änderung der inneren Röhrenstruktur in irgendeiner Form notwendig zu
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machen. Das ist besonders vorteilhaft gegenüber her- (CsJ), zur Umwandlung von Photonen hoher Energie
kömmlichen Anordnungen, bei denen die Mittel zur (ungefähr 1 bis 2 MeV) in sichtbares Licht. Ein
Umwandlung der einfallenden Energie in sichtbares CsJ-Kristall von ungefähr 0,32 cm Dicke ist für
Licht fest an der abgedichteten, evakuierten Hülle einen solchen Zweck geeignet. Die nichtreflektierende
der Bildwandlerröhre angeordnet wurden und da- 5 Schicht 27 absorbiert solches Licht, das sich in
durch nicht mehr verändert werden konnten, ohne anderen Richtungen fortpflanzt als auf das faserdie
Röhre zu zerstören. optische Eingangsfenster 14 zu. Ein passendes Ma-
Der lichtundurchlässige Überzug über dem Szintil- terial zu diesem Zweck ist schwarzes Kohlenstofflationskörper
auf der dem Eingangsfenster abge- pjgment in Epoxydharz.
wandten Seite bringt den Vorteil mit sich, daß Streu- io Der Brechungsindex der nichtreflektierenden
licht absorbiert wird und nicht mehr auf die Photo- Schicht 27 sollte so genau wie möglich dem
kathode gelangt. Brechungsindex der Szintillationsschicht 26 ent-
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sprechen. Das ist notwendig, damit das Licht, das
werden im folgenden unter Bezugnahme auf die sich auf das faseroptische Eingangsfenster 14 hin
Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt 15 fortpflanzt, die Trennfläche zwischen der Schicht 27
F i g. 1 einen Längsschnitt einer Röntgenbild- und der Szintillationsschicht 26 durchsetzt und von
verstärkerröhre gemäß der Erfindung, der Schicht 27 absorbiert wird, anstatt wieder zurück
Fig. 2 eine vergrößerte Vorderansicht eines Teils in die Szintillationsschicht reflektiert zu werden.
des Eingangsfensters der Bildverstärkerröhre nach In der vorzugsweisen Ausführungsform ist der
F i g. 1, so Brechungsindex der Szintillationsschicht 26 ungefähr
Fig. 3 schematisch die Betriebsschaltung und die 1,8 und der Brechungsindex der Schutzschicht 27
Verwendung der Bildverstärkerröhre nach Fig. 1. etwa 1,5. Außerdem ist die überzogene Fläche der
In der F i g. 1 ist eine vorzugsweise Form des er- Szintillationsschicht 26 aufgerauht, um weiterhin un-
findungsgemäßen Röntgenbildverstärkers mit 11 be- erwünschte Reflexionen an der Zwischenfläche zwizeichnet.
Der Verstärkern besteht aus einer Bild- «5 sehen der Schutzschicht27 und der Szintillationsverstärkerröhre
12, einem Szintillationskörper 13, der schicht 26 zu vermeiden.
vor dem Eingangsfenster 14 der Röhre 12 angeordnet Das optische Kopplungsmedium 15 besteht vorist,
und einem optischen Kopplungsmedium 15, das zugsweise aus einer Substanz, die die Fortpflanzung
den Szintillationskörper 13 mit dem Eingangsfenster von sichtbarem Licht erlaubt, einen engen und wirk-14
koppelt. Ringelektroden 16,17 und 18 sind zur 30 samen optischen Kontakt des Szintillationskörpers
Fokussierung und Beschleunigung der Elektroden mit dem Eingangsfenster 14 schafft und weiterhin
vorgesehen, um eine am Vorderfenster der Röhre gestattet, daß der Szintillationskörper 13 leicht vom
empfangene Abbildung zu verstärken. Eingangsfenster 14 abgenommen werden kann, ohne
Die Röhre 12 enthält eine vakuumdichte Hülle 19, daß eines von beiden zerstört wird. Solche für diesen
die einen Vakuumraum 20 umschließt. Die Hülle 19 35 Zweck geeignete Substanzen sind beispielsweise
hat ein Eingangsfenster 14 am vorderen bzw. Ein- Silikonöle oder Fette.
gangsende und einen Leuchtschirm 21 am Ausgangs- Eine Vorrichtung 28 zum Einsetzen und Verende
des Vakuumraumes 20. Eine Leuchtstoffschicht riegeln des Szintillationskörpers ist vorgesehen. Diese
22 bedeckt die innere Oberfläche des Leucht- Vorrichtung enthält einen Befestigungsflansch 29 auf
schirmes. Eine Photokathodenschicht 23 bedeckt die 40 dem Körper 13, einen Befestigungsflansch 30 auf der
innere Oberfläche des Eingangsfensters. Röhre 12, eine Klammer 31, die die Flansche 29 und
Das Eingangsfenster 14 besteht aus einer Faser- 30 zusammenhält, und einen Gummiring 32, der auf
optikplatte, die eine Vielzahl von optischen Fasern die gesamte Vorrichtung einen Federdruck ausübt.
24 enthält, die parallel zueinander angeordnet sind In Fig. 3 sendet die Röntgenröhre37 ein Bündel
und durch ein durchsichtiges Material 25 zusammen- 45 von Röntgenstrahlen 38, die auf ein bestimmtes zu
gehalten werden. Das Eingangsende der Glasfaser- untersuchendes Probestück 39, wie beispielsweise
platte24 ist in Fig. 2 der Klarheit halber in ver- Platten40 oder 41, auftreffen, die miteinander durch
größerter und übertriebener Ansicht gezeigt. Es hat eine Schweißnaht 42 verbunden sind. Die Energie in
sich gezeigt, daß optische Fasern mit einem Durch- Form der durch die geschweißte Platte hindurchmesser
von 0,025 cm passend zum Gebrauch bei 50 tretenden Röntgenstrahlen trifft auf die vordere
einer Bildverstärkerröhre gemäß der Erfindung sind. Fläche der Bildverstärkerröhre auf und geht durch
Es stehen Faserbündel mit einem Faserdurchmesser die nichtreflektierende Schicht 27 hindurch und gevon
0,0025 cm zur Verfügung, die einen noch langt so zur Szintillationsschicht 26. Die Photonen
höheren Wirkungsgrad und ein höheres Auflösungs- hoher Energie, die auf die Szintillationsschicht 26
vermögen haben. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist das 55 auftreffen, bewirken, daß diese isotropisch sichtbares
aus optischen Fasern bestehende Fenster 14 ein Licht aussendet. Lediglich dieses Licht, das sich
integraler Bestandteil der RöKre 12 und ist auf dann in Richtung auf das Eingangsfenster 14 hin
beiden Seiten von im wesentlichen kugelförmigen fortbewegt, wird vom Empfangsende der optischen
Flächen begrenzt. Fasern 24 aufgenommen. Das restliche Licht wird
Der Szintillationskörper besteht aus einer Szintil- 60 durch die nichtreflektierende Schicht 27 absorbiert
lationsschicht 26 und einem nichtreflektierenden und geht verloren. Selbst das Licht, das auf die
Schutzüberzug 27. Die Dicke der Szintillationsschicht Schutzschicht 27 unter Winkeln einfällt, die größer
und die der nichtreflektierenden Schutzschicht 27 sind als der kritische Reflexionswinkel und aus
sind in ihrer Größe im Verhältnis zur Röhre 12 in Richtung des einfallenden Photonenstrahls ankommt,
der Zeichnung übertrieben groß gezeigt. In einer 65 geht verloren. Das erhöht die Kontrastempfindlichvorzugsweisen
Ausführungsform der Erfindung be- keit des Bildverstärkers, da das innerhalb der
steht die Szintillationsschicht 26 aus einem einzigen Szintillationsschicht 26 erzeugte sichtbare Licht, das
dünnen Kristall, beispielsweise aus Caesiumjodid von der nichtreflektierenden Schicht 27 absorbiert
wird, keine Information bezüglich der Stellung des abgebildeten Objektes trägt und als Rauschen betrachtet
werden muß.
Das sichtbare Licht, das sich auf das Eingangsfenster 14 hin bewegt, passiert fast ungestört und mit
hohem Wirkungsgrad das Kopplungsmedium 12 und gelangt so an das Eingangsende der Fasern in dem
faseroptischen Fenster 14. Das Licht durchläuft die optischen Fasern 24 in im wesentlichen geraden
Linien bis zur Photokathodenschicht 23. Das auf die Photokathode auftreffende Licht bewirkt, daß diese
Elektronen emittiert und so ein elektronisches Bild erzeugt, das dem durch die einfallenden Photonen
hoher Energie erzeugten Bild auf der Vorderseite der Bildverstärkerröhre ähnlich ist. Die emittierten
Elektronen werden durch die Ringelektroden 16 bis 18 beschleunigt, während sie sich durch das Vakuumgefäß
19 auf die Leuchtschicht 22 hin bewegen. Die Ringelektroden 16 bis 18 liegen an elektrischen
Potentialen und haben einen um so kleineren Durch- ao messer, je näher sie dem Ausgangsende der Röhre
sind, um die Elektronen beim Durchfliegen der Vakuumkammer 20 zu fokussieren. Die beschleunigten
Elektronen regen die Leuchtstoffschicht 22 an und erzeugen auf dieser ein verstärktes sichtbares
Bild, das für fluoroskopische Zwecke geeignet ist.
Wie in F i g. 3 gezeigt, ist eine Gleichspannungsquelle 33 mit der Photokathodenschicht 23 und mit
der am Ausgangsende vorgesehenen und als Anode dienenden Leuchtstoffschicht 22 über elektrische
Leiter 34 und 35 verbunden. Die elektrische Spannungsquelle 33 ist so mit diesen Schichten verbunden,
daß sie für einen Ausgleich der von der Photokathode zur Anode strömenden negativen
Ladungen sorgt und auf diese Weise verhindert, daß im Laufe des Betriebes die Anode eine negative und
die Photokathode eine positive Ladung annimmt und dadurch der Elektronenfluß geschwächt wird. Die
Spannungsquelle 33 ist ebenso mit den elektrostatischen Ringelektroden 16 bis 18 über eine
Impedanz 36 verbunden, um das gewünschte Potential an den Ringelektroden aufrechtzuerhalten. Die
Impedanz 36 ist mit den Leitern 34 und 35 verbunden, so daß sie parallel zur Röhre 12 geschaltet
ist.
Mit optischen Fasern, die einen Durchmesser von bis herab zu 0,0025 cm aufweisen, wird das Auflösungsvermögen
der Bildverstärkerröhre nach der Erfindung weitgehend von der Auflösung der äußeren
Szintillationskörper abhängen. Es sei darauf hingewiesen, daß dieser Körper von der Röhre ohne Zerstörung
irgendeines der beiden zu trennenden Teile abgenommen werden kann, um durch einen Szintillationskörper
höherer Auflösung und/oder verschiedener Energieempfindlichkeit ersetzt zu werden.
Auf diese Weise kann eine einzige Bildverstärkerröhre mit jeder beliebigen Anzahl von Szintillationskörpern
zusammen benützt werden und so wahlweise als Röntgenbildverstärker oder als Bildverstärker für
Neutronen, für Alphateilchen oder für irgendeine andere Energieart, die zu Untersuchungszwecken
brauchbar ist, dienen.
Claims (6)
1. Röntgenbildverstärker mit einer Bildverstärkerröhre, an deren einem Ende ein lichtdurchlässiges
Eingangsfenster mit innerhalb der Röhre anschließender Photokathode und an deren anderem
Ende ein mit einem Fluoreszenzbetrachtungsschirm versehenes Ausgangsfenster vorgesehen
ist, auf das die in der Röhre beschleunigten und fokussierten Photoelektronen der Photokathode
fallen, und mit einem Röntgenstrahlszintillationskörper, der außerhalb der Röhre vor deren Eingangsfenster
angebracht ist, wobei zwischen dem Szintallationskörper und der Photokathode noch
ein Lichtleitbündel zwischengeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Szintillationskörper
(13) blattförmig ausgebildet und mittels einer lösbaren Kupplungseinrichtung (28) vor
dem Eingangsfenster (14) der Bildverstärkerröhre (12) gehalten ist.
2. Röntgenbildverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Szintillationskörper
aus einem dem Eingangsfenster (14) der Bildverstärkerröhre (12) zugewandten blattförmigen
Körper (26) aus Röntgenszintillationsmaterial besteht, der auf der dem Eingangsfenster abgewandten
Seite rauh ausgebildet und mit einem lichtundurchlässigen Überzug versehen ist, dessen
Brechungsindex im wesentlichen gleich dem Brechungsindex des Röntgenszintillationsmaterials
ist.
3. Röntgenbildverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Szintillationsmaterial
ein dünner Szintillationskristall ist.
4. Röntgenbildverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Eingangsfenster der Bildverstärkerröhre (12) von dem Lichtleiterbündel gebildet ist.
5. Röntgenbildverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
lösbare Kupplung (28) eine lösbare Klammer (31) aufweist.
6. Röntgenbildverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Eingangsfenster (14) der Bildverstärkerröhre (12) und dem blattförmigen Szintillationskörper
ein optisches Kopplungsmedium (15) zwischengeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
F. Eckart, Elektronenoptische Bildwandler und
F. Eckart, Elektronenoptische Bildwandler und
Röntgenbildverstärker, Leipzig, 1956, S. 90 bis 96;
Nucleonics, VoJ. 18, Nr. 5, Mai 1960, S. 95;
Photo-Electronic Image Devices, herausgegeben
Nucleonics, VoJ. 18, Nr. 5, Mai 1960, S. 95;
Photo-Electronic Image Devices, herausgegeben
von J. D. McGee und W. L. Wilcock, 1960, S. 55.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 630/897 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
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Family Applications (1)
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