DE701576C - Elektronenoptische Anordnung zur Abbildung eines grossflaechigen Elektronenbildes auf eine Schirmelektrode unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer undurchlaessiger Prallelektroden fuer Sekundaeremissionsverstaerkung - Google Patents

Elektronenoptische Anordnung zur Abbildung eines grossflaechigen Elektronenbildes auf eine Schirmelektrode unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer undurchlaessiger Prallelektroden fuer Sekundaeremissionsverstaerkung

Info

Publication number
DE701576C
DE701576C DE1939R0104895 DER0104895D DE701576C DE 701576 C DE701576 C DE 701576C DE 1939R0104895 DE1939R0104895 DE 1939R0104895 DE R0104895 D DER0104895 D DE R0104895D DE 701576 C DE701576 C DE 701576C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electron
electrode
image
lens system
secondary emission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939R0104895
Other languages
English (en)
Inventor
George Ashmun Morton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE701576C publication Critical patent/DE701576C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/50Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output
    • H01J31/506Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output tubes using secondary emission effect

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektronenoptische Einrichtungen, im besonderen auf Mittel zur Verstärkung eines optischen Bildes durch Umwandlung in ein Primärelektronenbild und nachfolgende ein- oder mehrstufige Elektronenvervielfachung, wobei das letzte Sekundärelektronenbild wieder in ein optisches Bild gewünschter Intensität verwandelt wird.
S olche Einrichtungen sind unter dem Namen Bildverstärker bekannt und lassen sich besonders vorteilhaft für Elektronenfernrohre verwenden, besonders dann, wenn man Bilder von Körpern beobachten will, welche Infrarotstrahlen oder andere Strahlen aussenden, auf welche das menschliche Auge nicht anspricht.
Ein solcher Bildverstärker besteht im wesentlichen aus einer Photokathode zur Erzeugung des Primärelektronenbildes aus dem ?.<> Lichtbild, einer sekundäremissionsfähigen Elektrode, auf welcher das Primärelektronenbild auftrifft, und einer Schirmelektrode, durch welche das Sekundärelektronenbild ausgewertet wird. Diese Schirmelektrode ist gewohnlich ein Fluoreszenzschirm, kann aber auch eine Mosaikelektrode sein, wenn das verstärkte Bild an einen anderen Ort übertragen werden soll.
Bis jetzt wurden zwei verschiedene An-Ordnungen solcher Elektroden verwendet. In einem Fall besteht die Sekundäremissionselektrode aus einer Art Gitter oder Netz, dessen eine Oberfläche der Photokathode,
dessen andere der Schirmelektrode zugekehrt ist. Im zweiten Fall wird als Sekundäremissionsverstärker eine Platte verwendet, die so angeordnet ist, daß die emissionsfähige Plattenoberfläche einen Winkel mit der Kathode und der Schirmelektrode bildet.
Ein Nachteil der erstgenannten Anordnung besteht darin, daß ein Gitter- oder netzartiger Schatten der Verstärkerelektrode auf dem ίο Schirm auftritt und das Bild verdirbt. Wenn das Xetz der Verstärkerelektrode zu fein ist, so daß keine wesentlichen Bildstörungen auftreten, erreicht man nur eine geringe Elektronenverviel fachung, da dann nur wenig Sekundärelektronen durch die winzigen Gitteröffnungen hindurchgehen.
Für den Fall, daß die plattenförmige Sekundäremissionselektrode einen Winkel mit der Photokathode und der Schirmelektrode bildet, d. h. schief zu beiden angeordnet ist, läßt die Axialsymmetrie zu wünschen übrig, und man erhält dementsprechend gewisse Bildverzerrungen.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektronenoptisches System, welches ein großflächiges Elektronenbild erzeugt, das frei von Schatten, Aberration und anderen Bildfehlern ist, wie sie bei den bisher benutzten Anordnungen auftreten.
Gemäß der Erfindung verwendet man ein Linsensystem für die Primärelektronen und ein zweites Linsensystem für die Sekundärelektronen. Die Linsenelemente sind so ausgebildet und angeordnet, daß die Zentral- *3S achse beider Systeme zueinander parallel verläuft. Genauer ausgedrückt, gibt die vorliegende Erfindung ein elektronenoptisches System an, welches aus einer Linsenanordnung für die Primärelektronen und einer zweiten für die Sekundärelektronen besteht, wobei das zweite Linsensystem eine Symmetrieachse hat, die senkrecht zur Photokathodenebene, Vervielfacherelektroden- und Schirmelektrodenebene verläuft. Die Achse des Linsensystems für die Sekundärelektronen ist von der Symmetrieachse des ersten Linsensystems etwa um die Hälfte des Halbmessers der Vervielfacherelektrode entfernt. Diese Anordnung wird, wie später auseinandergesetzt werden soll, durch die Verwendung übermäßig großer Fokussierungs- und Ausgangselektroden im zweiten Linsensystem möglich. Primär- und Sekundärelektronenstrahlengang durchdringen sich im spitzen Winkel, da die Ebenen der Photokathode und der Schirmelektrode gemeinsam der Vervielfacherelektrodenebene zugekehrt sind.
Die Erfindung soll an Hand der Abbildungen genauer beschrieben werden. Beim Ausführungsbeispiel der Abb. 1 bezeichnet T die hochevakuierte zylindrische Röhrenhülle, deren Längsachse durch die ge-1 strichelte Linie x-x angegeben ist. Die Röhrenhülle besteht vorzugsweise ganz oder teilweise aus Glas und besitzt ein durchsichtiges Fenster W in der Nähe der durchsichtigen Photokathode C. Ein nicht dargestelltes lichtoptisches Linsensystem dient dazu, ein infrarotes oder sonstiges Lichtbild auf die Photokathode zu werfen. Die Kathode C ist vorzugsweise in bekannter Weise gekrümmt, um die Bildfeldkrümmung und die sogenannte kissenförmige \rerzeichnung auszugleichen. Eine Reihe von Ringen 1, 3 und 5 sind in geeignetem Abstand angeordnet. In dem ersten Ring ist die Photokathode C untergebracht. Diese Ringe bilden zusammen mit einem kurzen Zylinder 7 das Primärelektronensystem. Es erhält seine Spannung über einen Spannungsteiler R und dient dazu, die Primärelektronen der Kathode auf einen Teil der Oberfläche der Elektrode M am entgegengesetzten Ende der Röhre T zu fokussieren. Das Primärelektronenlinsensystem aus den Elementen 1, 3, 5 und 7 hat eine Symmetrieachse y-y, die parallel zur Achse x-x verläuft und senkrecht zur Ebene der Kathode C und der Elektrode M steht. Die punktierte Linie p deutet die Fokussierungswirkung dieses Linsensystems auf die Elektronen des Primärelektronenbildes an. Wie der Pfeil erkennen läßt, wird das Bild dabei umgekehrt. Man erkennt, daß die Oberfläche der Elektrode M1 auf welche das Primärelektronenbild auftrifft, sehr viel größer ist als es für dieses Bild nötig wäre. Bei der angegebenen Ausführungsform der Erfindung ist die Fläche der Elektrode M etwa viermal so groß wie die Fläche der Photokathode C. Die genaue Flächengröße hängt natürlich in gewissem' Maße von dem Vergrößerungsgrad des Bildes ab.
Die Elektrode M oder zum mindesten der Teil, auf welchen das Primärelektronenbild auf trifft, wird mit Zäsium oder einem ahnliehen Stoff behandelt, um seine Sekundäremissionsfähigkeit zu erhöhen. Aus dem gleichen Grunde wie die Kathode C ist auch die Elektrode M gekrümmt.
Die Ringe 2, 4, 6, 8, 10 und 12 und der Fokussierungszylinder 14 bilden die Elemente eines Linsensystems für die Sekundärelektronen. Bei geeigneter Spannungszuführung fokussiert es die von der Elektrode M ausgehenden Sekundärelektronen auf eine Schirmelektrode, die ein Willemit-Schirm S in einem Metallring 15 sein kann. Die Fokussierungselektroden haben vorzugsweise denselben übermäßigen Durchmesser wie die Sekundäremissionselektrode M. Eine Abschirmung N dicht auf der inneren Röhrenwand zwischen den beiden Linsensystemen bildet keinen Teil
der Linsen, sondern dient nur dazu, Streuelektronen auf dem Glas abzuleiten.
Man erkennt, daß die Achse x-x auch die Achse der Elektroden des Sekundärelektronensystems darstellt und parallel zur Achse y-y des Linsensystems für die Primärelektronen verläuft, aber gegen diese etwa um die Hälfte des Halbmessers der SekundäremissionselektrodeM versetzt ist.
to Im Betrieb erhalten die Fokussierungszylinder J und 14, die Abschirmung N und der Träger ring 15 für den Schirm ,S* durch die Zuführung ιζα ein Potential von etwa 5000 Volt, bezogen auf die Kathode C. In diesem Fall wird der Fokussierungsring S durch eine Leitung 5a mit einem Punkt auf dem Spannungsteiler R verbunden, welcher gegenüber der Kathode C an einer Spannung von 175 Volt positiv liegt. Der Ring 3 wird
so durch die Leitung 3a mit einem dazwischenliegenden Punkt verbunden. Die Sekundäremissionselektrode M liegt über einen einstellbaren Abgriffpunkt 2a an einem Punkt von R, welcher etwa 800 Volt positiv gegenüber Kathode C ist, die Fokussierungsringe 2, 4, 6, 8, 10 und 12 auf 825, 850, 875, 900 und 925 Volt.
Dann treten die Primärelektronen der Kathode C in den Zylinder 14 des Linsensystems für die Sekundärelektronen mit einer Geschwindigkeit von etwa 5000 Volt ein. Bei dieser Geschwindigkeit bleiben die Primärelektronen praktisch von den Fokussierungsringen 2, 4, 6, 8, 10, 12 und Zylinder 14 des Sekundärelektronensystems unbeeinflußt. Die Sekundärelektronen der Elektrode M verlassen diese Elektrode mit sehr geringen Geschwindigkeiten und unterliegen der Fokussierungswirkung des elektrostatischen Feldes zwischen den Linsenelementen 2, 4, 6, 8, 12 und 14.
Weil das elektrostatische Linsensystem ein umgekehrtes Elektronenbild erzeugt, gelangen alle Sekundärelektronen der Elektrode M auf die gegenüberliegende Seite der Achse x-x des Sekundärelektronensystems und werden auf den Schirm 5" zur Erzeugung eines sichtbaren umgekehrten verstärkten Bildes fokussiert, welches dem Lichtbild auf der Kathode C entspricht.
Man kann auch mehrere Vervielfacherstufen mit .getrennten Elektronenlinsensystemen verwenden, wenn man ein noch höheres Maß von Verstärkung haben will. In Abb. 2 sind drei Vervielfacherelektroden M1, M2 und M3 angegeben. Die übrigen Elemente, d. h. Kathode C3 Schirmelektrode 5* und Abschirmung^ entsprechen denen in Abb. 1. Die Achse des Primärelektronensystems ist wie vorher mit y-y angegeben, während die Achsen der Sekundärelektronenlinsen mit X1-Z1, X2-X2 und X3-X3 bezeichnet sind.
An Stelle der elektrostatischen Elektronenlinsen kann man auch elektromagnetische verwenden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektronenoptische Anordnung zur Abbildung eines großflächigen Elektronenbildes auf eine Schirmelektrode unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer undurchlässiger Prallelektroden für Sekundäremis-sionsverstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektronenlinsensystem für das Primärelektronenbild und je ein Elektronenlinsensystem für die Sekundärelektronenbilder vorhanden sind, daß die Symmetrieachsen aller Elektronenlinsensysteme parallel verlaufen und gegeneinander versetzt sind und daß die Symmetrieachse des Primärelektronenlinsensystems senkrecht zur Ebene der Sekundäremissionsvervielfacherelektroden sowie die Achsen des bzw. der Sekundärelektronenlinsensysteme senkrecht zur Ebene der Schirmelektrode verlaufen.
2. Elektronenoptisches System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Sekundäremissionselektroden mindestens so groß wie der doppelte Durchmesser des Primärelektronenbildes ist und der Durchmesser des Linsensystems, durch das die Primär- und die Sekundärelektronen gemeinsam hindurchtreten, nicht kleiner ist als der Durchmesser der ersten Sekundäremissionselektrode.
3. Elektronenoptisches System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der Photokathode und der Schirmelektrode gemeinsam der Vervielfacherelektrodenebene zugekehrt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1939R0104895 1938-03-31 1939-04-01 Elektronenoptische Anordnung zur Abbildung eines grossflaechigen Elektronenbildes auf eine Schirmelektrode unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer undurchlaessiger Prallelektroden fuer Sekundaeremissionsverstaerkung Expired DE701576C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US199111A US2222181A (en) 1938-03-31 1938-03-31 Electron-optical device

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE701576C true DE701576C (de) 1941-01-20

Family

ID=22736267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939R0104895 Expired DE701576C (de) 1938-03-31 1939-04-01 Elektronenoptische Anordnung zur Abbildung eines grossflaechigen Elektronenbildes auf eine Schirmelektrode unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer undurchlaessiger Prallelektroden fuer Sekundaeremissionsverstaerkung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US2222181A (de)
DE (1) DE701576C (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2580697A (en) * 1949-06-30 1952-01-01 Bell Telephone Labor Inc Image dissector tube

Also Published As

Publication number Publication date
US2222181A (en) 1940-11-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1089895B (de) Elektronischer Bildverstaerker
DE2605865A1 (de) Streak-kamera-roehre
DE884651C (de) Kathodenstrahlbildabtaster mit Mosaikschirm
DE866802C (de) Bildaufnahmeroehrenanordnung
DE2041198A1 (de) Elektronischer Bildverstaerker und Bildwandler
DE2540802A1 (de) Bildwandlerroehre
DE892144C (de) Elektronenstrahlroehre mit Photozellenmosaik
DE1030939B (de) Bildverstaerker mit einem zwischen dem ein Elektronenbild aussendenden Eingangsschirm und dem Phosphoreszenzschirm angeordneten Elektronenverstaerkungsschirm
DE701576C (de) Elektronenoptische Anordnung zur Abbildung eines grossflaechigen Elektronenbildes auf eine Schirmelektrode unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer undurchlaessiger Prallelektroden fuer Sekundaeremissionsverstaerkung
DE2935788A1 (de) Kathodenstrahlroehre
DE2047887A1 (de) Bildspeicherrohren
DE1031343B (de) Fernsehaufnahmeroehre
DE764272C (de) Sekundaerelektronenvervielfacher
EP0142645A1 (de) Röntgendiagnostikeinrichtung mit einem Röntgenkonverter
DE2230529A1 (de) Fernsehkameraroehre (vidikon), in der der nachteilige effekt eines rueckstrahls unterdrueckt wird
DE2043749B2 (de) Raster-Korpuskularstrahlmikroskop
DE757332C (de) Speichernde Bildsenderoehre mit elektronendurchlaessiger Mosaikelektrode
DE897295C (de) Vorrichtung zum Festhalten kurzzeitig aufgenommener Vorgaenge
AT159644B (de) Projektionsverfahren.
CH165549A (de) Einrichtung zum Abbilden von Gegenständen.
DE764012C (de) Elektronenoptisches Abbildungssystem zur Erzielung eines kleinen Elektronenflecks
DE741765C (de) Projektionsverfahren
DE918756C (de) Bildspeicherroehre mit Vorabbildung
DE865461C (de) Bildsenderoehre nach dem Speicherprinzip mit Bildwandlerteil fuer Zwecke des Fernsehens
DE712244C (de) Speichernde Bildzerlegerroehre mit Photokathode und raeumlich getrennt angeordneter Mosaikelektrode