DE2047887A1 - Bildspeicherrohren - Google Patents
BildspeicherrohrenInfo
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Description
Bildspeicherröhren ;
! ί
', ι
Die Erfindung betrifft Bildspeicherröhren, insbesondere Bildspei- j
cherröhren mit Nachbarschaftsfokussierung oder systemeigen nach- !
i ί
'-■ fokussierende Bildspeicherröhren. i
ι Herkömmliche Bildspeicherröhren besitzen eine Phosphoranzeige- i
■ ί
fläche, einen in einen bestimmten Abstand von der Anzeigefläche j angeordneten nicht leitenden Speicherschirm, eine an der entgegen-,
, ^setzten Seite der Anzeigefläche in einem Abstand vom Speicher- j
'. schirm angeordnete Fotokathode oder andere Mittel, um ein Ladungs-j
DiId auf dem Speicherschirm anzubringen, ein zwischen dem Speicheri-
: schirm und der Fotokathode angeordnetes Fanggitter zur Aufnahme
I der vorn Speicherschirm emittierten Sekundärelektronen, und eine
; leitende metallische Hinterlegung oder Metallisierung, die sich
an der Speicherfläche und von der Fotokathode entfernt befindet. :
ι der ;
j An der Fotokathode, dem Fanggitter und/Metallisierung liegen elektrische spannungen an, die sich während des Betriebs verändern
! lassen. Diese Spannungen bestimmen die Flugbahnen der Elektronen
-2-
109815/U56
- 2 j auf ihrem Weg durch die Speicherröhre. Die elektrische Spannung-
i der Metallisierung zieht die Elektronen an den Speicherschirm an,
wenn auf dem Schirm ein Ladungsbild erscheint, und verhindert, daß
während der Anzeige weitere Elektronen auf dem Speicherschirm aufprallen. Wenn im Betrieb Licht auf die Fotokathode fällt, so sendet
diese Elektronen aus, die in Richtung des Speicherschirms beschleunigt werden. Diese Elektronen treffen auf den Speicherschirm auf
und erzeugen somit auf dem Schirm ein Ladungsbild, welches dem Bild des auf die Fotokathode einfallenden Lichtes entspricht. Das
gespeicherte Ladungsbild kann gegenüber dem Rest der Speicherfläche positiv oder negativ geladen sein. Das heißt, wenn Elektronen auf :
einen Teil der Speicherfläche auftreffen und von diesem zurückge- ;
halten werden, so ist dieser Teil gegenüber dem Rest der speicherfläche negativ geladen. Wenn jedoch Elektronen auf einen Teil der
Speicherfläche mit solch einer Geschwindigkeit aufprallen, daß sie
die Emission von Sekundärelektronen erzeugen, so ist dieser Teil der Speicherfläche gegenüber dem Rest der Speicherfläche positiv
geladen. Zur Anzeige eines gespeicherten Bildes wird bei diesen herkömmlichen Röhren die gesamte Fotokathode einheitlich beleuch- 1
ι tet,und der daraus entstehende Elektronenstrahl bewegt sich zum
Speicherschirm hin. Gegenüber den kombinierten Spannungen der Speieherfläche und der Metallisierung besitzen diese Elektronen
gerade genügend Energie, so daß Elektronen, die sich einem vergleichsweise negativ geladenen Teil des Speicherschirms nähern,
durch die Ladung des Schirms zurückgestoßen werden, ihre Plugrichtung
umkehren und dann durch das Fanggitter absorbiert werden. Elektronen, die sich Jedoch einem vergleichsweise positiv geladenen
Teil des Speicherschirms nähern, werden nicht durch dLe kombinierten
Spannungen der Speicherfläche und der Metallisierung zu-
-3-
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I rückgestoßen. Bei einer idealen Bildspeicherröhre würden alle wäh-
! rend einer Anzeige sich einem vergleichsweise positiv geladenen i Teil des Speicherschirms nähernden Elektronen den Schirm durchlau-
fen, auf die Phosphoranzeigefläche aufprallen und ein Ausgangsj
signal erzeugen. Natürlich wandern viele Elektronen durch den ; Schirm hindurch und erzeugen ein Ausgangsbild. Eine Anzahl von
ι Elektronen des zur Anzeige dienenden Elektronenstrahls wird je- :
! doch auf den eigentlichen Speicherschirm selbst gerichtet, anstatt'
auf die Löcher im Schirm. Einige dieser Elektronen treffen auf den
: Speicherschirm auf. Obwohl während einer Anzeige eine gleiche Ani zahl von Elektronen auf alle Teile des Speicherschirms hin gerich- '
j tet ist, treffen mehr Elektronen die vergleichsweise positiv gela-i
denen Teile des Speicherschirms als dessen vergleichsweise negativ
j geladenen Teile, da zwischen jenen Teilen und den elektrisch ne-I
gativ geladenen Elektronen eine größere Anziehungskraft herrscht.
' Auf die Speicherfläche aufprallende Elektronen des Elektronenstrahls
bewirken, daß jeder getroffene Teil der Speicherfläche
eine größere negative Ladung annimmt als vor dem Aufprall. Da mehr Elektronen auf vergleichsweise positiv geladene Teile der Speicherfläche
auftreffen als auf vergleichsweise negativ geladene Teile, λ
verringern sich die Spannungsdifferenzen zwischen den verschiedenen Teilen der Speicherfläche. Das heißt, die BildquaTität wird verschlechtert.
Daher verschlechtert sich die Bildqualität während der Anzeige, und bei einer herkömmlichen Röhre ist die gesamte
\ nutzbare Anzeigezeit in der Praxis beschränkt.
' Außerdem erzeugen die bisher bekannten Röhren nach der vorstehenden
Beschreibung kein sehr scharfes oder gut fokussiertes Ausgangsbild.
Die Elektronen wandern nicht längs einer Geraden vun einer
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Fläche oder einem Schirm zum andern, sondern zerstreuen sich und
erzeugen unscharfe und nicht fokussierte Speicher- und Ausgangsbilder. Daher sind herkömmliche Bildspeicherröhren, die scharf
fokussierte Ausgangsbilder liefern sollen, mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines elektrostatischen oder elektromagnetischen
Feldes versehen, welches die Elektronen scharf bündelt, wie eine optische Linse das Licht fokussiert. Bei einer bekannten Ausführung
dieser Einrichtung umgibt ein großer Magnet die vorstehend beschriebene Bildspeicherröhre. Das Magnetfeld veranlaßt die von
der Fotokathode ausgesandten Elektronen,am Speicherschirm sowie an der Phosphoranzeigefläche zusammenzulaufen bzw. sich zu bündeln,
wodurch ein fokussiertes Ladungs- und Ausgangsbild entsteht. Jedoch sowohl elektrostatische als auch elektromagnetische Linsen
liefern verzeichnete Ausgangsbilder. Eine elektromagnetische Linse bewirkt sowohl Rotationsverzeichnungen als auch Astigmatismus.Eine
elektrostatische Linse erzeugt kissenförmige Verzeichnungen, durch
welche verschiedene Teile des Ausgangsbildes unterschiedlich vergrößert werden.
Es ist jedoch eine Anzahl von elektrostatisch fokussicrten BiIdspeicherröhren
bekannt, die ohne linsenähnliche Fokussierfelder auskommen. Diese Röhren heißen nachbarschaftsfok.ussierte oder
; systemeigen nachfoKussierte Speicherrohren. Bei einer syteme igen
nachi'okussierten Röhre .sind die Fotokathode, der Speicherschirm und
die Phosphoranzeip;eflache so nahe aneinander wie möglich angeordnet,
um die Wege möglichst klein zu halten, welche die Kiels treuen
von einer Fläche oder einem Schirm zum anderen zurücklegen müssen.
Jedoch ist bei systemeigen nachfokussierten Bildspeicherrohren
der1 Grad der erreichbaren Schärfe oder Bündelung begrenzt. Die
1 (J Si 8 1 S / 1 /. ς c
Fotokathode läßt sich sehr leicht sehr nahe am Speicherschirm anordnen,
so daß auf der Speicherfläche ein "fokussiertes" Ladungsbild
gespeichert wird. Die Schwierigkeit besteht darin, den Speicherschirm nahe der hochspannungsführenden Phosphorausgangsfläche
anzuordnen. Wird hier ein sehr kleiner Abstand gewählt, um einen möglichst hohen Grad von Fokussierung oder Schärfe zu erreichen,
so zieht das Hochspannungsfeld der Phosphorfläche die sich der
Speicherfläche annähernden Elektronen an.
Somit werden während eines Schreib- oder Speichervorgangs die meisten
sich den Speicherschirm nähernden Elektronen an diesem vorbei und auf die Phosphoranzeigefläche gesaugt, so daß nur ein kleiner
Bruchteil des Ladungsbildes auf dem Speicherschirm gespeichert werden kann, während eines AnzeigeVorgangs beeinflußt die hohe
Spannung der Phosphorfläche den Elektronenstrahl, bevor er das Speir
Ichergitter erreicht, und bewirkt, daß er bzw. die Elektronen eine
bedeutende Querenergie aufnehmen, wenn sie das Gitter durchlaufen. Diese Aufnahme von quergerichteter Energie bewirkt eine Unscharfe
!oder Defokussierung des Ausgangsbildes.
Der Abstand zwischen der eine hohe Spannung führenden Anzeige- und
ι der Speicherfläche, der bei dem herkömmlichen systemeigen nah fo- j
kassierten Röhren eingehalten werden muß, wird bei einem Ausführungsbeispiel
mit einer dicken leitenden als Bestandteil des Spei-
! cherschirms ausgebildeten und sich zwischen dem Speicherschirm undI
t :
der Hochspannungsausgangs fläche erstreckenden leitenden Metallisie··
j rung etwas verringert. An dieser Metallisierung liegt eine elektri··
sehe spannung an, welche die Elektronen an den Speicherschirm anzieht,
wenn ein Ladungsbild auf dem Speicherschirm aufgebracht wirijl
Ϊ -6-
1 0 9 8 1 5 / U 5 6
und andere Elektronen davon abhält, während der Speicherung und
der Anzeige auf den Schirm aufzutreffen. Diese Spannung dient auch zur elektrischen Trennung des Speicherschrims von der Hochspannung
der Phosphoranzeigefläche.
Die Dicke der metallischen Hinterlegung muß vergrößert werden,wenn
der Speicherschirm naher an die Hochspannungsanzeigefläche herangebracht
wird, um dadurch zu versuchen, eine sehr scharfe Fokussierung zu erhalten. Die Metallisierung muß so dick sein, daß das
Hochspannungsfeld der Anzeigefläche den Speicherschirm nicht erreichen kann und den Flug der sich dem Schirm annähernden Elektronen
beeinflussen kann, selbst wenn dieses Hochspannungsfeld die
Kanten der Metallisierung durchdringt. Die genauen Abmessungen dieser Metallisierung hängen natürlich vom genauen Abstand ab, der zwi
sehen dem Speicherschirm und der Anzeigefläche gewahrt werden muß,
und damit auch die Stärke der erforderlichen Abschirmung zur elektrischen Trennung des Speicherschirms von der Anzeigefläche. Da je»
doch die Metallisierung aus leitendem Material besteht, absorbiert sie die auf ihre Oberfläche aufprallenden Elektronen. Da nur sehr
wenige Elektronen in einer perfekten Geraden von der Fotokathode über die Metallisierung zur Phosphoranzeigefläche fliegen, absorbiert
eine dicke Metallisierung während der Anzeige des gespeicherten Bildes eine erhebliche Anzahl von Elektronen. Wenn somit die ;
Dicke der Metallisierung erhöht wird, um den Speicherschirm näher an die Hochspannungsanzeigefläche heranzubringen und somit eine
richtige Fokussierung des Ausgangsbildes zu erreichen, dann wird auch die Signaldämpfung oder der Elektronenverlust der Bildspeicher
röhre erhöht. Das heißt wenn ein spezielles Ausführungsbeispiel dejj·
vorstehend beschriebenen Röhre ein scharf fokussiertes Ausgangs- j
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; bild liefern soll, ao ist dar, Ausgangsbild dieser Rohre auch relativ
schwach. Außerdem muß ein Elektronenstrahl von hoher Dichte während
der Anzeige vorgesehen werden, um die Elektronenabsorption ι der dicken Metallisierung auszugleichen, damit man selbst noch ein
:schwaches Ausgangssignal erhält. Der starke Elektronenstrahl ver-Ischlechtert
die Qualität des gespeicherten Bildes sehr schnell und I begrenzt dadurch die gesamte Anzeigezeit für ein in der Röhre ge-Ispeichertes
Bild. Wenn andererseits die Röhre für eine möglichst i geringe Signaldämpfung ausgelegt ist, so liefert sie ein relativ
I schlecht fokussiertes Ausgangsbild.
;Mit der Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
Erfindungsgemäß wird eine systemeigen nachf okulierte Bildspeicherröhre
mit einer Hochspannungsanzeigefläche, elr:».1 "v^Ole für Primärteilchen,
z.B. einer Fotokathode geschaffen, u.;, c: /VL.*..: ""■-,?. Veilchen
zu liefern, die einen Gegenstand dars^erieji, -jfc,-:;fer 3i"i ·■" ;v: ■
speichert: werden soll, gekennzeichnet durch slue ;:v.Tipclic;.:· Ie*1 A:·.'-zeigefiäche
und der Quelle für Primärteilchen angeordnete perforierte
Ladungsspeicherfläche, dui'oh e.ijie ivrisniie?; der gleicheri'leehe
und der Anzeigeflache angeordnete und mit der 3pc?.ioberfj>'ohe fluchtende
erste perforierte leitende Fläche, fvrnvr durch eii:.n an der
Anzeigefläche und in einem Abstand vor. der ersten leitenden Flache
angeordnete zweite perforierte leitende Fläche, oowia uuroh £;no
Anzahl von Kanälen oder Röhren, welche die Γ<■■;>■ ioraticnslooher der
ersten und der zweiten leitenden Fläche : 1 ■·,,<'■ t rr.r.n^v -.ravuim&n, uso
die Teilcnen an die Anzeige flächt; zu üof-riraier.
1 0 Ij 8 1 R / 1 I,
Erfindungsgemäß bilden die Speicherfläche, die beiden leitenden
Flächen und die Kanäle eine einzige Baueinheit. Nach einem anderen Merkmal der Erfindung besteht die Innenfläche der Kanäle aus einem)
hochwiderstandsfesten Halbleitermaterial, das sich für die Emissiorjt
von Sekundärelektronen eignet. Weiterhin ist erfindungsgemäß die ! Ladungsspeicherfläche eine dünne nicht leitende Schicht, die auf
die ellngangsseitige leitende Fläche der Kanalanordnung aufgebracht
ist.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung
enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindung^ wesentlicher Bedeutung sein. In den zeichnungen ist:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht der erfindungs··
gemäßen nachbarschaftsfokussierten bzw. systemeigen nahfokussierten
Bildspeicherröhre.
Fig. 2 eine Querschnitt in Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Röhre.
Flg. J eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils
der Kanalanordnung mit Speicherfläche der Fign. 1 und 2.
Flg. 4 ein Querschnitt der Kanalanordnung der Fig. 3 längs der
Sbene der Linie 4-4.
Flg. 5 eine Tabelle mit den charakteristischen Spannungewerten für die verschiedenen Flächen der infaen Fign. 1 und 2
gezeigten erfindungsgemäßen Bildspeicherröhre während
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- 9 verschiedener Betriebszustände dieser.Röhre.
Big. 6 eine Ansicht der Ladespeicherfläche der Pign. 1 und 4
mit einem darauf gespeicherten Ladungsbild.
Pign. 7A die spannungsverteilung längs der Linie A-A1 auf der
bis 7D
Speieherfläche der Efe. 6 während verschiedener Betriebszustände
der erfindungsgemäßen Bildspeicherröhre.
Pig. 8 ein waagrechter Querschnitt durch die Bildspeicherröhre der Pig. 1 mit den verschiedenen Elektronenbahnen währen
der Anzeige eines gespeicherten Bildes.
Die Pign. 1 und 2 zeigen die Bildspeicherröhre 10, deren evakuierte
Passung 12 mit der Frontplatte 14 an einem Ende versehen ist. Die Phosphoranzeigefläche 16, die beim Aufprall von Elektronen ein opt!
sches Ausgangssignal abgibt, liegt an der Innenfläche der Frontplatte 14. Eine bei Beleuchtung Elektronen aussendende Fotokathode
8 ist am anderen Ende der evakuierten Fassung 12, und zwar der Phos
phoranzeigefläche 16 gegenüber angeordnet. In der Fassung 12 zwischen
der Fotokathode 18 und der Phosphoranzeigefläche 16 ist die
Kanalanordnung 20 mit einer Anzahl von Röhren 22 in geeigneter Weis-e
aufgehängt. Die Fign. 3 und 4 zeigen eine Detailansicht des Aufbaue
dieser Kanal- oder Rollenanordnung. Jede Röhre 22 bildet den Kanal
2^. Die Röhren 22 sind miteinander verklebt oder in einer anderen
geeigneten Weise zusammengefügt, um die Anordnung 20 zu bilden.Die
Innenfläche der Glasröhren 22 wird aus einer hoch widerstandsfähigen Halbleiterschicht 24 gebildet, die Sekundärelektronen aussendet
wenn ein Primärelektron mit genügender Kraft auf eie aufprallt.Zur
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Ausformung dieser Halbleiterschicht ist eine Reihe von Verfahren1
bekannt. Beispielsweise kann eine Halbleiterschicht durch Niederschlag
eines geeigneten Materials wie z.B. Zinnoxid oder gewissen Kohlenstoffverbindungen auf der Glasfläche gebildet werden.wenn
eine geeignete Olassorte für die Röhren gewählt wurde, kann diese
Schicht auch durch chemische Reduktion der Innenfläche der Glas- '
röhren gebildet werden. Auf die Eingangs- und Ausgangsflächen der
Rörenanordnung 20 werden die metallisch leitenden Überzüge 26 und 28 aufgetragen, so daß an diesen Eingangs- und Ausgangsflächen einheitliche
elektrische Spannungen aufrechterhalten werden können.Aui die eingangsseitige leitende Fläche 26 der Kanalanordnung wird einej
dünne nicht leitende Schicht bzw. die Ladungsspeicherfläche 30 aufgetragen.
Nach den Pign. 1 und 2 kann die Längsachse der Röhrenanordnung 20
gegenüber der sich zwischen den Ebenen der Anzeigefläche 16 und der Fotokathode 18 senkrecht laufenden Geraden etwas geneigt sein, um
zu gewährleisten, daß die bildformenden Elektronen, die von der
! Fotokathode 18 zur Phosphoranzeigefläche 16 fliegen, auf die Wände !
der Röhren 22 aufprallen und somit eine Sekundärelektronenemission j
bewirken. Der Fangelektrodenschirm 32 liegt zwischen der Fotkathodej
18 und der Röhrenanordnung 20. Die Fangelektrode 32 besitzt einen
dünnen Masohenaohirm, so daß die von der Fotokathode zur Speicherfläche 30 oder zur Phosphoranzeigefläche 16 fliegenden Elektronen
nur geringfügig gestört werden. Der Elektrodenschirm 32 mit der
erforderlichen feinen Masche oder Porosität wird zweokmäßigerweise
im Verfahren der Fotogravüre hergestellt. Sine regelbare und für vÄe Spannungen ausgelegte stromversorgung 34 liefert die elek-
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trischen Betriebsspannungen für die Fotokathode l8, die Fangelektrode
32, die leitende Fläche 26 an der Eingangsseite, die leitend Fläche 28 an der Ausgangsseite der Röhrenanordnung sowie für die
Phosphoranzeigefläche 16. Fig. 5 zeigt die charakteristischen
Spannungswerte für diese Bauteile während der verschiedenen Betriebsstufen.
Die Fign. 5 bis 8 zeigen den· Betrieb eines Ausführungsbeispiels
der in den Fign. 1 und 2 gezeigten erfindungsgemäßen Bildspeicherröhre. Zuerst wird die Speicherröhre vorgespannt. Das heißt, einheitlich
verteilte Elektronen werden auf der Speieherfläche 30 wie
folgt angelagert. Dann wird die Fotokathode 18 mit einem hochinten siven Flutlicht bestrahlt; nun beginnt sich eine negative Ladung
mit einheitlicher Verteilung auf der Speicherfläche 30 aufzubauen
Die Ladung wird solange aufgebaut, bis die Spannungsverteilung auf der isolierenden Speicherfläche 30 und auf der gerade hinter ihr
angeordneten Leiterfläche 26 eine reine Spannungsverteilung von -3V aufweisen. Wird eine Spannung von +5V an die leitende Fläche 2(
angelegt, so erzeugt'eine einheitliche Elektronenverteilung von 8 V auf der Speicherfläche 30 die erforderliche Nettospannung von
-3 V. Wie im Falle aller in der Tabelle der Fig. 5 gezeigten Spannungen,
ist auch dieser Pegel von -3 V lediglich ein repräsentativ Wert, und es S* offensichtlich, daß die Speicherröhre auohfaurch
Vorspannung auf «inen anderen wert als auf genau -3 V betrieben
werden kann. Die Spannung von -3 V stellt ein zweckmäßiges Anfangspotential dar, «eil auf einer auf diesen Wert vorgespannten Fläche
ein relativ positives Ladungsbild gespeichert werden kann, ohne daß an der Speicherfläche 30 und der leitenden Schicht 26 für Je-
-12-
109815/U5B
den Teil der Speieherfläche ein Nettopotential anliegen muß, das
größer ist als das Massepotential. wenn dieses Nettopotential für
alle Teile der Speicherfläche 30 kleiner ist als das Massepotentiaj.,
nachdem auf dieser Fläche ein Ladungsbild gespeichert worden ist, werden die von der Fotokathode l8 zur Anzeigefläche 16 fliegenden
Ausgangselektronen nioht durch die Speicherfläche 30 angezogen und
absorbiert. Fig. 7A zeigt die Nettospannung von -3 V der Speicherfläche 30 an der leitenden Schicht 26, die nachdem die Röhr vorgespannt ist, von einer Kante der Fläche zur anderen einheitlich aufrechterhalten wird.
Nach Vorspannung der Röhre kann jedes gewünschte Bild in dieser
Bildspeicherröhre einfach dadurch gespeichert werden, daß das Bild auf die Fotokathode 18 projiziert wird und die Betriebsspannungen
der Speicherröhre 10 gemäß der Tabelle der Fig. 5 eingestellt werden. Eine das Ladungsbild 35 ausformende Elektronenverteilung wird
von der Fotokathode l8 emittiert, wenn eine entsprechend geformtes sichtbares Bild auf diese Fläche projiziert wird. Diese Elektronen
werden gegen die Speicherfläche 30 hin durch den Spannungsgradient
beschleunigt, der zwischen der Fotokathode 18 und der Speieherfläche
JO besteht. Die Elektronen prallen auf die Speicherfläche 30 auf iqid
erzeugen das Speicherbild 35. Durch entsprechende Regelung dieses Spannungsgefälles kann das gespeicherte Ladungsbild 35 gegenüber
der Ladung auf den Restteil der Speioherfläche 30 entweder mehr positiv oder mehr negativ aufgeladen werden. Ein gegenüber dem Restteil der Speioherfläche 30 positives Ladungsbild entsteht auf dieser Fläche während eines positiven Schreibvorgange und wird In folgenden als positives Ladungsbild bezeichnet. Bei einem positiven
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109815/U56
Schreibvorgang wird jedes von der Fotokathode emittierte Elektron
auf
beschleunigt, um/die Speicherfläche JO mit genügend Energie aufzuprallen,
um die Emission von mehr als einem Sekundärelektron zu be-·
wirken. Daher bewirken auf die Speieherfläche aufprallende Elektro
nen, daß der unter Elektronenbeschuß stehende Teil der Oberfläche eine positivere Ladung erhält als vorher. Pig. 7B zeigt die Spannungsverteilung
längs der Linie A-A1, wenn das gespeicherte Ladung
bild 35 vergleichsweise positiv ist. Während eines negativen Schre Vorgangs werden die Elektronen weniger beschleunigt als während ei
positiven Schreibvorgangs, so daß diese Elektronen die Speicherfläi
30 gerade erreichen und auf ihr gespeichert werden. Ihre Energie
ist nicht genügend groß, um eine Sekundärelektronenemission zu bewirken, wodurch diese Teile der Speicherfläche 30 eine größere negative Ladung erhalten als vorher. Fig. 7C zeigt die Spannungsverteilung längs der Linie A-A1 der Fig. 6, wenn das gespeicherte BiI 35 aus einer negativen Spannungsverteilung besteht.
ist nicht genügend groß, um eine Sekundärelektronenemission zu bewirken, wodurch diese Teile der Speicherfläche 30 eine größere negative Ladung erhalten als vorher. Fig. 7C zeigt die Spannungsverteilung längs der Linie A-A1 der Fig. 6, wenn das gespeicherte BiI 35 aus einer negativen Spannungsverteilung besteht.
Die Tabelle der Fig. 5 zeigt die charakteristischen Spannungswerte
die an den verschiedenen Bauteilen der Bildspeicherröhre anliegen müssen, um sowohl den positiven als auch den negativen Schreibvorgang
durchzuführen. Die Wahl der meisten in dieser Tabelle aufgefuhren
Werte und die Bereiche, in welchen diese Werte verändert
werden können, dürfte . allen Fachleuten bekannt sein. Die Erläuterung wird also nur für Werte gegeben, deren Wahl für Fachleuti nicht offensichtlich ist. Während eines negativen Schreibvorgangs
liegt an der FangeleWrode 32 eine Spannungs von +200 V an, so daß
die von der Fotokathode zur Speicherfläche fliegenden Elektronen
genügend stark beschleunigt werden, um eine BilduneohMrfe oder
werden können, dürfte . allen Fachleuten bekannt sein. Die Erläuterung wird also nur für Werte gegeben, deren Wahl für Fachleuti nicht offensichtlich ist. Während eines negativen Schreibvorgangs
liegt an der FangeleWrode 32 eine Spannungs von +200 V an, so daß
die von der Fotokathode zur Speicherfläche fliegenden Elektronen
genügend stark beschleunigt werden, um eine BilduneohMrfe oder
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Defokussierung zu verhindern. Nachdem sie jedoch die Fangelektrode
durchlaufen haben, verlangsamen sie sich und treffen auf die
Speicherfläche mit einer genügend kleinen Geschwindigkeit auf, um
keine Sekundärelektronenemission hervorzurufen. Die an der leitenden Fläche 28, welche die Ausgangsseite der Kanalanordnung 20 bildet,
anliegende Spannung von 500 V trennt die Speicherfläche 50
elektrisch sowohl während des positiven als auch während des negativen Schreibvorgangs von der an der Phosphoranzeigefläche 16 anliegenden
Spannung von 8.000 V. Die elektrische Trennung ist erforderlich, damit die sich der Speicherfläche 50 nähernden Elektro
nen auf diese Fläche aufprallen können und damit das gespeicherte Ladungsbild erzeugen können, anstatt durch die Spannung von +8.000V
an dieser Fläche vorbeigesaugt zu werden. Da einewirksame elektrische
Trennung geschaffen ist, sind die Fotokathode 18, die Speichei* fläche 30 und die Anzeigefläche 16 sehr nahe aneinander angeordnet,
so daß die Elektronen bei der Wanderung von einer Fläche zur anderen
keine Unscharfen bilden bzw. nicht defokussieren können. Die durch die aufprallende Hochenergieelektronen von der Speieherflächi
^O losgelösten Sekundärelektronen werden durch die Fangelektrode y
absorbiert und können daher nicht den weiteren Betrieb der Bildspeicherröhre stören.
Fig. 8 zeigt die Flugbahnen verschiedener Elektronen während der Anzeige eines gespeicherten Bildes. Verschiedene Elektronen folgen
jeder der in der Fig. 8 gezeigten Flugbahn sowohl während der An-" zeige eines positiven als auch wehrend dar Anzeige eines negativen
Bildes. In beiden Fällen werden die Elektronen im allgemeinen zu-1
rüokgestoflen, wenn sie sieh einen vergleichsweise negativ geladenen
Teil der Speioherfläohe nähern und folgen einer Flugbahn wie
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der Plugbahn 36, worauf sie durch die Fangelektrode 32 absorbiert werden. Elektronen, die sich einem vergleichsweise positiv ge
ladenen Teil der Speicherfläche nähern, folgen im allgemeinen den Bahnen 38, und 40 und erzeugen die Emission von Sekundärelektronen
von der Halbleiterschicht 24 der Glasröhren 22. Biese aus der Kana
anordnung austretenden Sekundärelektronen besitzen viel höhere Ene:
glekomponenten, die auf die Anzeigefläche l6 gerichtet sind, als dl
in
gefälle längs den Kanälen auswirkt. Wegen des durch die Kanalwände
ausgeübten Zwangs besitzen sie jedoch sehr geringe gegenüber der Anzeigefläche 16 quergerichtete Energiekomponenten. Diese Elektronen prallen somit auf die Phosphoranzeigefläche l6 auf und erzeugen ein sichtbares Ausgangssignal, das genau dem gespeiehertenladungsbild entspricht. Wenn auf der Speicherfläche 30 ein positives
Ladungsbild gespeichert ist, so entspricht das sichtbare Ausgangs signal effektiv dem gespeicherten Ladungsbild. Wenn auf der Speicherfläche 30 ein negatives Ladungsbild gespeichert ist, so entspricht das sichtbare Ausgangssignal dem entgegengesetzten oder
reziproken gespeicherten Ladungsbild. Das heißt, es wird an allen Teilen der Phosphorfläche 16 ein sichtbares Ausgangssignal angezeigt mit Ausnahme der Teile, die direkt mit dem gespeicherten Ladungsbild fluchten.
In eJCLgen Fällen ist es nötig, die Spannung der leitenden Fläche
26 nachzustellen, damit sich die die verschiedenen Teile der Speicherfläche 30 erreichenden Elektronen nach dem Nüster der flg. 8
verhalten, damit ein gespeichertes Bild angezeigt werden kann.Wenn
z.B. auf der SpeleiierflKohe 30 ein negative« Ladungsbild geepeiche;
1st (Fig. 7C), eo kenn die gesamte Speicherfliehe 30 so stark
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negativ aufgeladen werden, daß ein sich einem beliebigen Teil die-!
ser Fläche annäherendes Elektron zurückgestoßen wird und einer Bahnj
nach dem Vorbild der Bahn 56 folgt, worauf es durch die Fangelektrode
32 absorbiert wird. Eine Speicherröhre liegt im Sperrspan- ;
nungsbereich, wenn kein gespeichertes Bild angezeigt werden kann, j da alle sich der Speicherfläche nähernden Elektronen zur Pang- j
elektrode zurückgestoßen werden. Durch Erhöhung der Spannung der I
leitenden Metallisierung 26 gegenüber der während eines negativen Schreibvorganges anliegenden Spannung läßt sich der Sperrspannungslzustand
der Röhre 10 vermeiden, so daß die kombinierten Potentiale! der leitenden Schicht 26 und der Speicherfläche 30 zusammenwirken,j
um die Elektronen zurückzustoßen, die sich Teilen der Speicherflä-!
ehe mit vergleichsweise negativer Ladung annähern und den Elektro-·
nen die Annäherung an Teile mit vergleichsweiser positiver Ladung j der Spei eher fläche gestatten, um diese zur Ausgangs fläche l6 durch+·
zulassen. Die Tabelle der Fig. 5 zeigt, daß zur Vermeidung des Sperrspannungszustandes und der Anzeige eines gespeicherten negativen
Bildes die Spannung der leitenden Fläche 26 von +5 auf ^7 V
erhöht werden muß. Nach dieser Erhöhung erscheint die Verteilung der kombinierten Spannungen der Speicherfläche j50 und der Metalli-i
sierung; 26 länge der Linie A-A1 der Fig. 6 wie die Kurve der Fig.71)
Während der Anzeige laufen die Elektronen, die sich einem Teil der
Speicherfläche mit einer Nettospannung von -1 V annähern, an diese Fläche vorbei und erzeugen ein sichtbares Auegangssignal. Elektro
nen, die sioh einerriTeil der Fläche mit einer Nettospannung von
-3 V annähern, werden zurückgestoßen und erzeugen kein Ausgangssignal.
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Ein einheitlicher Elektronenstrahl von äußerst geringer Dichte,d.h
ein strahl mit verhältnismäßig wenigen Elektronen, dient zur Anzeige
sowohl dss positiven a is auch des negativen Speicherbildes, so
daß eine Verschlechterung des Bildes weitgehend herabgesetzt wird Ein starkes sichtbares Ausgangssignal kann unter Verwendung eines
Elektronenstrahls von sehr geringer Dichte erzeugt werden, weil die Spannungen an den beiden leitenden Flächen 26 und 28 an den
entgegengesetzten Enden der Kanalanordnung 2o während der Anzeige nachgestellt werden, um eine beliebige erwünschte Verstärkung oder
[Elektronenvervielfachung zu erreichen. Die Elektronenvervielfachun erhöht sich mit dem Spannungsgradienten und daher erhöht sich auch
der Stromfluß über die Flächen des Halbleiterkanals zwischen diese: j beiden leitenden Flächen, eine Tatsache, die dem Fachmann wohl bekannt
ist. Nur ein kleiner Bruchteil der Elektronen des Elektronen Strahls, die bei einer Bildspeicherröhre ohne Elektronenvervielfacher
gebraucht werden, müssen erfindungsgemäß die Speicherfläche 30 der Speicherröhre erreichen, um ein gegebenes Ausgangssignal zu
erzeugen. Somit ergibt sich eine erheblich geringere Bildverschlechterung bei dieser Röhre als bei anderen. Außer der Elektronenverstärkung
steuert auch das Spannungsgefälle und der Stromfluß zwischen den beiden leitenden Flächen 26 und 28 die Elektronen dur
die Kanalanordnung 20, so daß sich innerhalb der Kanäle keine Raum ladung aufbauen kann.
Jedes gespeicherte Bild kann einfach von Hand duroh Nachstellen
der spannungen für die verschiedenen -leitenden Elemente gemäß der
Tabelle der Fig. 5 und durch Beleuchtung der Fotokathode mit einem
hochintensiven Flutlichtstrahl gelöscht werden, so daß ein Elek-
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109815/U56
tronenstrahl hoher Dichte zur Speicherfläche hin beschleunigt wird.
Nach der Löschung wird die Röhre wieder vorgespannt, um die gesamte Speicherfläche 30 auf einen bestimmten Spannungswert zu bringen, |
der in diesem Ausführungsbeispiel mit -3 V gewählt wurde. Wenn die
Röhre vorgespannt ist, kann ein neues Bild gespeichert und an der Bildspeicherröhre 10 angezeigt werden.
Außer dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind noch weitere möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Zum
Aufbringen des Ladungsbildes auf der Fläche können erfindungsgemäß auch andere Einrichtungen wie z.B. ein Strahlschreibsystem verwandt
werden. Es gibt eine Anzahl von Hochspannungsanzeigeflächen, die elektrische anstatt optische AusgangsSignaIe abgeben. Bei dem
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Speicherröhre wurden Bilder gezeigt, die vollkommen gegenüber ihrem Hintergrund
kontrastieren. Des heißt, es wurden nur gespeicherte Ladungsbilder
gezeigt, die ein vollkommen weißes Bild mit einem vollkommen schwa zen Hintergrund und umgekehrt erzeugen. Diese Ausführungsbeispiele
wurden zur Vereinfachung der Beschreibung dar Erfindung gewählt.Es
ist jedoch offensichtlich, daß auch kompliziertere Bilder mit Zwischentönen in der erfindungsgemäßen Speicherröhre gespeichert und
von ihr angezeigt werden können.
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109815/U56
Claims (8)
- Patentansprüche1TT) System-eigen nachf okussierende Bildspeicherröhre mit einer Hochspannungs-Anzeige fläche, einer Quelle für Primärteilchen, z.B. einer Fotokathode, um ein einen Gegenstand darstellendes und zu speicherndes Teilchenbild zu bilden, gekennzeichnet durch eine zwischen der Anzeigefläche (16) und der Primärteilchenquelle (18) angeordnete perforierte Speicherfläche (30), durch eine erste zwischen der Speicherfläehe (30) und der Anzeigefläche (16) und mit der Speicherfläche fluchtende perforierte leitende Fläche (26), sowie durch eine zweite neben der Anzeigefläche (16) und in einem Abstand von der ersten leitenden Fläche (26) angeordnete perforierte^leitende Ffcäehe (28), sowie durch eine Anzahl von Kanälen (20),welche die Perforatibnslöcher der ersten (26) und der zweiten (28) leitenden Fläche mit-einander verbinden, um die Teilchen an die Anzeigefläche (16) zu übertragen.
- 2. Bildspeicherröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die speicherfläohe (30), die beiden leitenden Flächen (26,28)-20-109815/U56- 20 und die Kanäle (20) eine einzige Konstruktionsanordnung bilden.
- 3. Bildspeicherröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen (24) der Kanäle (20) aus einem hochwiderstandsfähigem Halbleitermaterial bestehen.
- 4. Bildspeicherröhre nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, daß das Halbleitermaterial Sekundärelektronen emittiert.
- 5. Bildspeicherröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsspeicherfläche (30) eine dünne nicht leitende Schicht ist, die auf die eingangsseitige leitende Fläche (26) der Kanalanordnung aufgebracht ist.
- 6. Bildspeicherröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (26) und die zweite (28) leitende Fläche Ebenen sind, die im allgemeinen parallel zur Ebene der Anzeigefläche (16) liegen.
- 7. Bildspeicherröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Fangelektrode (32) zur Aufnahme der von der Speicherfläche (30) ausgesandten Elektronen besitzt.
- 8. Bildspeicherröhre nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsquelle (34) mit deijersten (26) und der zweiten (28) leitenden Fläche verbunden ist, wodurch verschiedene elektrische Spannungen an diesen Flächen anliegen,-21-1 U S 8 1 S / 1 /; 5 eum ein bestimmtes Spannungsgefälle zwischen.den beiden Flächen zu erzeugen.9· Bildspeicherröhre nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Kanäle (20) gegenüber eineij· Geraden leicht geneigt ist, die senkrecht zur den Ebenen der Anj zeigefläche (16) undüer Primärteilchenquelle (18) verläuft und diese Ebenen miteinander verbindet.1 0 9 8 1 5 / 111 5 6
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