DE19803229A1 - Druckbild-Positionierung - Google Patents

Druckbild-Positionierung

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Description

Gebiet und Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trommel-Bildsetzer und insbesondere ein Verfahren zur Aufzeichnung eines Bildes auf eine Platte mit der richtigen Ausrichtung.
Eine allgemein bekannte Art von Bildsetzern zur Aufzeich­ nung eines digitalen Bildes auf einen Film oder eine Druckplatte ist der sogenannte Außentrommel-Bildsetzer. In diesem Falle ist der Film bzw. die Platte (nachstehend beide als "Platte" bezeichnet) an der zylindrischen Oberfläche der Trommel angebracht, dann dreht sich die Trommel bei einer hohen Geschwindigkeit, während ein Lichtstrahl bzw. mehrere Lichtstrahlen bildweise moduliert und auf die Oberfläche der Platte fokussiert werden. Gemäß einem verbreiteten Betriebsmodus wird bewirkt, daß sich der Aufbau, der die Lichtstrahlen auf die Platte projiziert, langsam und fortwährend parallel zur Trommelachse bewegt. Als Ergebnis dieses Betriebs trägt der fokussierte Lichtpunkt jedes Strahles einen Spiralpfad um die Trommeloberfläche auf. Wenn die Platte derart angebracht ist, daß eine ihrer Kanten parallel zur Trommelachse liegt, ist folglich die aufgezeichnete Spur jedes Strahls um einen Winkel α in bezug auf eine Richtung, die zur Kante normal ist, wie in Fig. 1 dargestellt, geneigt.
Diese Neigung der aufgetragenen Linien über die Platte bewirkt eine entsprechende Verzerrung des aufgezeichneten Bildes, nämlich eine schräge oder Scher-Verzerrung. Die Wirkung ist besonders stark und somit unangenehm, wenn die Anzahl der Strahlen verhältnismäßig hoch ist, denn dann ist der Abstand (Pitch), der die Distanz zwischen aufeinanderfolgenden Spuren jedes Strahles und somit die während einer Trommeldrehung von dem Strahl axial hinterlegte Distanz darstellt, verhältnismä­ ßig groß. Der Abstand entspricht der nominalen Distanz zwischen angrenzenden Linien multipliziert durch die Anzahl der Strahlen.
Es ist bekannt, daß sich in der Praxis die nominale Distanz zwischen den angrenzenden aufgezeichneten Linien (was das Gegenteil der sogenannten Auflösung der Aufzeichnung ist) von Arbeit zu Arbeit ändern kann. Folglich ändert sich auch der Abstand der Spiralspur und entsprechend ändert sich der Winkel α.
Ein im allgemeinen im Stand der Technik bekanntes Verfahren zur Beseitigung der entstandenen Bildverzerrung besteht in der Einführung einer Verzögerung des Strahlenmodulationssignals, das von einer Drehung bis zur nächsten regelmäßig um eine geringe Größe abnimmt. Die Wirkung dieser veränderlichen Verzögerung besteht darin, daß die Kante des aufgetragenen Bildes, das aus den Anfängen aller aufgezeichneten Linien besteht, um einen Winkeln β zur vorstehend genannten Kante der Platte wie in Fig. 2 gezeigt geneigt ist. Durch das Wählen der richtigen Amplitude für die Abnahme der Verzögerung kann bewirkt werden, daß der Neigungswinkel β der Bildkante dem Neigungswinkel α der aufgetragenen Linien entspricht. Das Bild wird dann auf einem wirklich rechtwinkligen Gitter erzeugt und weist somit keine Scherverzerrung auf.
Das verbleibende Problem besteht darin, daß das entstandene Bild um einen Winkel α in bezug auf die Kante der Platte gedreht ist. Da die Platte während des Druckens für gewöhnlich auf dem Druckzylinder angebracht ist, wobei ihre Vorderkante senkrecht zur Papierkante liegt, erscheint das gedruckte Bild gleicherma­ ßen um α in bezug auf die Papierkante gedreht, was in den meisten Fällen beanstandet werden kann.
Eine Lösung dieses Problems besteht in der Anbringung der Platte auf den Zylinder derart, daß sie um einen Winkel -α in bezug auf seine normale Ausrichtung gedreht ist, wodurch das Bild erneut rechtwinklig zum Papier liegt. Es ist denkbar, daß eine solche Lösung ein besonders ausgebildetes Plattenausrich­ tungssystem erforderlich machen würde, um somit die Platte anzubringen oder die bestehenden Ausrichtungssysteme zu ändern. Dies ist jedoch in der Praxis aus den folgenden Gründen schwierig:
  • (a) Ein geeigneter Mechanismus wäre kompliziert, da der Wert von α veränderlich sein kann.
  • (b) Das Installieren oder Ändern eines Ausrichtungssystems in allen betroffenen Pressen könnte kostspielig sein.
  • (c) Die Ausrichtung des Ausrichtungsmechanismus muß zwischen den verschiedenen Platten eingestellt werden - z. B. für verschiedene Werte von α oder für normal belichtete Platten (nicht gedrehtes Bild) -, was zeitaufwendig ist und leicht zu Fehlern führen kann.
Diese Lösung kann aber auch aus den folgenden Gründen beanstandet werden:
  • (d) bei einigen Pressen kann eine schräge Platte unerwünscht sein.
Es ist zu beachten, daß Plattenausrichtungssysteme der meisten Pressen für gewöhnlich ein Stiftausrichtungsverfahren anwenden. Gemäß diesem Verfahren weist eine Druckplatte eine Anzahl von Löchern auf, die entlang ihrer Vorderkante gestanzt sind, und der Druckzylinder besitzt entsprechende fest daran angebrachte Stifte. Wenn die Platte auf dem Zylinder angebracht wird, greifen die Stifte in die gestanzten Löcher ein und somit wird die Platte fest zum Zylinder ausgerichtet.
Eine weitere Lösung des Problems besteht in der Anbringung der Platte auf eine Belichtungstrommel des Bildsetzers, die in bezug auf die normale Ausrichtung um einen Winkel α gedreht ist. Das Bild wird dann mit der richtigen Ausrichtung in bezug auf eine Bezugskante (für gewöhnlich die Vorderkante) der Platte aufgezeichnet. Die hauptsächliche Schwierigkeit einer solchen Lösung ist die Anbringung der Platte am exakt richtigen Winkel. Im allgemeinen werden Platten auf der Trommel positioniert, indem daran angebrachte Justierstifte verwendet werden, die in entsprechende Löcher auf der Platte eingreifen (wobei diese Löcher nachfolgend für die Ausrichtung in der Presse wie vorstehend erläutert verwendet werden), oder indem die Vorderkante der Platte gegen eine an der Trommel angebrachte Führungsstange bzw. einen Satz von Stiften stoßt. Solche Positionierverfahren gestatten während der Belichtung keine einfache Ausrichtung der Platte mit dem gewünschten Winkel α, insbesondere wenn α - wie des öfteren vorkommt - veränderlich ist. Auf der anderen Seite kann das manuelle Positionieren der Platte auf der Trommel mit der erwünschten Ausrichtung eine langweilige und langwierige Aufgabe darstellen, was unter anderem leicht zu Fehlern führen kann und deshalb nicht praktikabel ist.
Es besteht folglich das Bedürfnis - wie weitläufig erkannt und was sich als sehr vorteilhaft erweisen würde - nach einem praktischen System zur Aufzeichnung eines geradlinig erzeugten Bildes auf eine Platte in einem Außentrommel-Bildsetzer, so daß es, sobald gedruckt, rechtwinklig zur Papierkante ausgerichtet ist.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung setzt sich erfolgreich den Mängeln der gegenwärtig bekannten Ausgestaltungen auseinander, und zwar durch Bereitstellung eines praktischen Systems zur Aufzeichnung eines geradlinig erzeugten Bildes auf eine Platte in einem Außentrommel-Bildsetzer, so daß es, sobald gedruckt, rechtwinklig zur Papierkante ausgerichtet ist.
Die vorliegende Erfindung offenbart ein neues Verfahren zum Positionieren der Platte auf einer Trommel des Bildsetzers, die um den gleichen Winkel wie der des aufgezeichneten Bildes gedreht ist, so daß die Kanten des Bildes parallel zu den Plattenkanten auftreten. Die vorliegende Erfindung lehrt, alternativ dazu, wie ein gedrehtes Bild zu korrigieren ist, so daß seine Enden beim Drucken parallel zu den Papierkanten liegen werden, indem geeignet gedrehte Ausrichtungslöcher in die Platte gestanzt werden.
Genauer erläutert, sorgt eine Hauptausgestaltung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung für ein genaues Positionieren einer Platte auf einer Trommel, die um den gleichen Winkel α wie der des Bildes während der Aufzeichnung gedreht ist. Die Ausgestaltung weist zwei alternative Möglichkeiten auf, die Platte auf der Trommel mit der richtigen Ausrichtung auszurichten: die eine Möglichkeit besteht im Stanzen einer Kerbe an einer Bezugskante der Platte mit der richtigen Tiefe und in der Bereitstellung von zwei festen Arretier- oder Justierstiften auf der Trommel; einer der Stifte greift in die Kerbe ein und der andere arretiert die Kante an einem anderen Punkt, wodurch sie um α zu einer Horizontalen geneigt ist. Eine Änderung dieser ersten Möglichkeit besteht im Stanzen von einem Paar Ausrichtungslöcher auf einer Linie, die um α in bezug auf die Plattenkante geneigt sind, und die mit den Stiften auf der Trommel zum Eingriff gebracht werden. Die andere Möglichkeit der Verwirklichung dieser Ausgestaltung besteht darin, daß die Position von einem der Stifte auf der Trommel in einer Umfangsrichtung einstellbar ist; es wird bewirkt, daß die (intakte) Kante der Platte dann mit den Stiften in Verbindung tritt und somit eine nicht horizontale Ausrichtung einnimmt. Eine Änderung dieser zweiten Möglichkeit besteht darin, daß ein normal ausgerichteter Satz von Ausrichtungslöchern, die in der Platte gestanzt sind, bereitgestellt wird und darin, daß diese zum Eingriff in die Stifte auf der Trommel gebracht werden.
Eine weitere Hauptausgestaltung beläßt es dabei, daß das Bild um α zur Platte gedreht ist, sorgt jedoch für ein geeignetes Positionieren der Platte auf dem Druckzylinder der Presse (oder auf der Oberfläche eines Kontaktkopiergerätes), die um -α, gedreht ist, so daß das Bild rechtwinklig zu den Kanten des Mediums gedruckt wird.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Aufzeichnung eines rechtwinkligen Bildes entlang Spiralbahnen auf eine Platte bereitgestellt, wenn die Platte auf einer zylindrischen Oberfläche in einem Bildsetzer angebracht ist, und zwar derart, daß eine Kante des Bildes, die einer Bezugskante der Platte entspricht, im wesentlichen paral­ lel zur Bezugskante liegt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
  • (a) Stanzen von mindestens einer Kerbe an der Bezugskante der Platte,
  • (b) Bereitstellung von zwei Arretier-Stiften, die fest an der zylindrischen Oberfläche angebracht sind, und
  • (c) Positionieren der Platte auf der zylindrischen Oberfläche, so daß einer der Arretier-Stifte in die Kerbe eingreift.
In Übereinstimmung mit weiteren Merkmalen der bevorzugten Ausführungsformen dieser Ausgestaltung ist die Tiefe der Kerbe einstellbar.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform dieser Ausgestal­ tung umfaßt das Verfahren die folgenden Schritte:
  • (a) Stanzen von mindestens zwei Löchern in die Platte, wobei jedes Loch symmetrisch geformt ist, so daß eine Linie, die die Mittelpunkte der Löcher verbindet, im allgemeinen nicht parallel zur Bezugskante der Platte verläuft,
  • (b) Bereitstellen von zwei Justierstiften, die fest an der zylindrischen Oberfläche angebracht sind, und
  • (c) Positionieren der Platte auf der zylindrischen Oberflä­ che, so daß die Justierstifte in die entsprechenden Löcher eingreifen.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Aufzeichnung eines rechtwinkli­ gen Bildes entlang Spiralbahnen auf einer Platte bereitgestellt, während die Platte auf einer zylindrischen Oberfläche in einem Bildsetzer angebracht ist, so daß eine Kante des Bildes, die einer Bezugskante der Platte entspricht, im wesentlichen paral­ lel zur Bezugskante verläuft, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
  • (a) Bereitstellen von zwei gekrümmten Oberflächen, die normal aus der zylindrischen Oberfläche herausragen, so daß im wesentlichen keine Linie, die sich tangential zu den beiden gekrümmten Oberflächen erstreckt, parallel zu der geometrischen Achse der zylindrischen Oberfläche verläuft, und
  • (b) Positionieren der Platte auf der zylindrischen Oberfläche, so daß die Bezugskante der Platte beide gekrümmte Oberflächen an einem jeweiligen Berührungspunkt berührt.
In Übereinstimmung mit weiteren Merkmalen der beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen ist eine der gekrümmten Oberflä­ chen derart ausgestaltet, daß die Position ihres jeweiligen Berührungspunktes in bezug auf zylindrischen Oberflächen entlang einer im allgemeinen entlang des Umfangs verlaufenden Richtung einstellbar ist und entweder als beweglicher Stift entlang der Umfangsbahn oder als drehbare Nocke ausgestaltet ist.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform dieser Ausgestal­ tung, weist die Platte Ausrichtungslöcher auf, und das Verfahren umfaßt die folgenden Schritte:
  • (a) Bereitstellen von zwei Justierstiften, die aus der zylindrischen Oberfläche hervorragen, und die in die Ausrich­ tungslöcher passen, so daß eine Linie, die die Mittelpunkte ihrer Basen verbindet, im allgemeinen nicht parallel zu der geometrischen Achse der zylindrischen Oberfläche verläuft, und
  • (b) Positionieren der Platte auf der zylindrischen Oberfläche, so daß die Stifte in die Löcher eingreifen.
Gemäß einer noch weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Aufzeichnen eines rechtwinkligen Bildes entlang der Spiralbahnen auf die Platte bereitgestellt, die auf einer zylindrischen Oberfläche in einem Bildsetzer angebracht ist, wodurch eine Kante des Bildes, die einer Bezugskante der Platte entspricht, einen im wesentlichen mit Null ungleichen Winkel α mit der Bezugskante bildet, sowie zum Korrigieren der Druckausrichtung des aufgezeichneten Bildes, wobei die Platte anfänglich keine Druckausrichtungslöcher aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
  • (a) Stanzen eines Satzes von Druckausrichtungslöchern in die Platte, wobei die Mittelpunkte der Löcher durch eine gerade Linie verbunden werden, und wobei die Linie um den Winkel α in bezug auf ihre normale Ausrichtung zur Bezugskante der Platte gedreht ist, und
  • (b) Bereitstellen eines Mittels zum Ausrichten der Bezugskante der Platte mit einer Linie auf der zylindrischen Oberfläche, die im wesentlichen parallel zur geometrischen Achse der zylindrischen Oberfläche verläuft.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des Aufzeich­ nungspfades eines Lichtstrahls auf einer Platte in einem typischen Bildsetzer gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines korrekten Aufzeichnungspfades im Bildsetzer aus Fig. 1 gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Stanz-Aus­ gestaltung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3A und 3B offenbaren zwei Ausgestaltungen einer von der Stanze aus Fig. 3 gestanzten Platte.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung des Positionie­ rens einer Platte auf der Trommel auf einem Bildsetzer gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung des Positionie­ rens einer Platte auf der Trommel eines Bildsetzers gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung des Positionie­ rens einer Platte auf der Trommel eines Bildsetzers gemäß einer Änderung der Ausführungsform aus Fig. 4.
Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung des Positionie­ rens einer Platte auf der Trommel eines Bildsetzers gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung des Positionie­ rens einer Platte auf der Trommel eines Bildsetzers gemäß einer Änderung der Ausführungsform aus Fig. 7.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und Gerät zur Aufzeichnung eines unverzerrten Bildes auf eine Platte in einem Außentrommel-Bildsetzer, das in bezug auf die Platte oder gegebenenfalls in bezug auf das gedruckte Papier richtig ausgerichtet ist.
Genauer erläutert, kann die vorliegende Erfindung zur An­ bringung der Platte auf der Trommel eines Mehrstrahl-Bildsetzers Verwendung finden, so daß ein gedrehtes geradliniges Bild darauf aufgezeichnet wird, und zwar mit einer richtigen rechtwinkligen Ausrichtung in bezug auf ihre Bezugskante, oder alternativ dazu zum Stanzen der Ausrichtungslöcher in die Platte, so daß das Bild mit einer richtigen rechtwinkligen Ausrichtung in bezug auf das Papier gedruckt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren und Gerät können unter Be­ zugnahme auf die Zeichnungen und auf die anhängende Beschreibung besser verständlich gemacht werden.
Nun wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, wobei Fig. 3 eine schematische Darstellung des Oberteils einer typischen Druckplatte 19 einschließlich ihrer Oberkante 11 zeigt. Fig. 3 stellt ferner einen Aspekt einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wie folgt dar: Platte 19 liegt flach auf dem Gehäuse einer Stanze (nicht gezeigt), wobei ihre Oberkante 11 bündig mit einem Paar senkrechter Stifte 16, die fest an dem Gehäuse angebracht sind, ist. Die Enden der zylindrischen Oberfläche der Stifte 16 bilden somit eine Bezugslinie für die Plattenoberkante. Es sollte für den Fachmann verständlich sein, daß andere Ausgestaltungen für eine solche Bildung einer mechanischen Bezugslinie wie beispielsweise eine gerade Stange oder andere Formen von Vorsprüngen bekannt und anwendbar sind. Die Platte 19 liegt für gewöhnlich auch derart, daß sie in bezug auf eine Mittellinie 17 seitlich zentriert ist.
Die Stanze ist mit zwei Sätzen Stanzstempel ausgestattet. Ein erster Satz Stanzstempel ist derart geformt und positioniert, um Druckausrichtungslöcher 15 ähnlich zu einer herkömmlichen Stanze zu stanzen; die Mittelpunkte der Löcher 15 liegen auf einer Linie 10, die im allgemeinen nahe und parallel zur Oberkante 11 liegt. Es ist zu beachten, daß in der Praxis verschiedene Ausgestaltungen der Druckausrichtungslöcher 15 gibt, wobei einige mehr als zwei Löcher aufweisen; im vorliegenden Beispiel wird eine besondere Ausgestaltung mit zwei Löchern gezeigt, aber es sollte verständlich sein, daß die vorliegende Erfindung auf jede Ausgestaltung anwendbar ist. Der zweite Satz besteht vorzugsweise aus einem Stanzstempel 14, der dazu geformt ist, eine Kerbe mit einem gewölbten Ende mit einem Radius R, wie dargestellt, zu stanzen. Der Stanzstempel 14 befindet sich oberhalb der Bezugslinie, die von Stiften 16 gebildet ist (d. h. oberhalb der Oberkante der zu stanzenden Platte), wobei ein gewisser seitlicher Abstand von der Mittellinie 17 vorliegt. Im orthogonalen Ausmaß ist die Position von Stanzstempel 14 einstellbar, so daß er eine Kerbe mit veränderlicher Tiefe in die Oberkante 11 der Platte einschneiden kann.
Nunmehr wird auf die Fig. 4 Bezug genommen, die eine schematische Darstellung einer projizierten Ansicht der Oberfläche 20 der Trommel eines Bildsetzers (nicht gezeigt) veranschaulicht, die gemäß der vorliegenden Erfindung geändert ist. An der Oberfläche 20 ist ein Paar hervorragender Stifte 22 und 23, die um einen Abstand D voneinander entfernt sind, angebracht, deren Mittelpunkte sich auf Linie 26 befinden, die mit einer Linie, die parallel zur Trommelachse 27 verläuft, einen kleinen Winkel δ bildet. Der Abstand D unterscheidet sich vorzugsweise von dem Abstand zwischen jedem der Druckausrich­ tungslöcher in jeder Ausgestaltung wie beispielsweise Löcher 15. Der Durchmesser von Stift 22 ist derart ausgebildet, daß er genau in die von Stanzstempel 14 gestanzte Kerbe paßt, wobei der Durchmesser beider Stifte vorzugsweise gleich sind.
Wie auch in Fig. 4 gezeigt, besitzt eine Platte 19, die jener aus Fig. 3 ähnelt, gestanzte Druckausrichtungslöcher 15 und eine gestanzte Kerbe 24, die auf der Oberfläche 20 der Trommel angebracht ist. Die Platte 19 ist derart positioniert, daß der Stift 22 innerhalb der Kerbe 24 ist, und zwar bündig mit ihrem (abgerundeten) Ende, und die Oberkante 11 ist bündig mit dem Stift 23. Eine primäre Eigenschaft der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Platte in bezug auf die festen Stifte auf der Trommel wie oben beschrieben positioniert ist und nicht durch Eingreifen in zwei Druckaus­ richtungslöcher wie beispielsweise Löcher 15. Es ist auch zu beachten, daß bei einer solchen Positionierung der Platte 19 ihre Oberkante 11 im allgemeinen einen Winkel γ in bezug auf die Linie 26 bildet, der ungleich Null ist. Der Wert von Winkel γ (in Radiant) entspricht nahezu dem Tiefeverhältnis zwischen Kerbe 24 und D. Die Position von Stanzstempel 14 in bezug auf die Kantenlinie in der Stanze aus Fig. 3, die die Tiefe von Kerbe 24 bestimmt, kann somit in bezug auf den resultierenden Winkel γ gekennzeichnet werden. Da wie nachstehend dargestellt der Winkel γ vorzugsweise dazu ausgebildet ist, eine konstante Differenz δ in bezug auf den Winkel α der Bilddrehung aufzuweisen (wie im Abschnitt über den Hintergrund der Erfindung erläutert), der seinerseits eine Funktion der Aufzeichnungsauflösung ist, kann die Position von Stanzstempel 14 auch als Aufzeichnungsauflösung gekennzeichnet werden. Es ist zu beachten, daß falls lediglich ein einziger Wert des Winkels α jemals zu erwarten ist (d. h. wenn eine einzige Aufzeichnungsauflösung verwendet wird), die Position von Stanzstempel 14 nicht veränderlich zu sein braucht, sondern kann eher fest (konstant) sein, um eine Kerbe mit einer richtigen festen Tiefe zu bilden.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird in der ersten Ausgestaltung wie folgt durchgeführt: Die beabsichtigte Auf­ zeichnungsauflösung wird bestimmt, und möglicherweise wird der entstandene Winkel α der Bilddrehung berechnet (oder aus einer Tabelle gelesen). Eine abzubildende Platte 19 wird auf das Gehäuse der Stanze gelegt, wobei ihre Oberkante 11 gegen die Stifte 16 gedrückt wird und die Seitenkante 18 gegen den Stift 17 gedrückt wird. Der Stanzstempel 14 ist derart positioniert, daß die Tiefe von Kerbe 24 einen schrägen Winkel γ bildet, der gleich α + δ ist. Die Stanze wird dann betrieben, um Kerbe 24 und die Druckausrichtungslöcher 15 zu bilden. Die Form des entstandenen Oberabschnittes der Platte wird in den Fig. 3A und 3B veranschaulicht. Die Fig. 3A zeigt den Fall, in dem der Winkel γ klein und deshalb die Kerbe flach ist, während im Falle von Fig. 3B der Winkel γ verhältnismäßig groß und deshalb die Kerbe tief ist. In beiden Fällen ist das Ende der Kerbe kreisförmig, wobei der Radius R ist. Der Wert von δ ist vorteilhaft gewählt, so daß sich die Tiefe der Kerbe innerhalb eines praktischen (brauchbaren) Bereiches erstreckt; er könnte sich auch auf Null belaufen.
Daraufhin wird Platte 19 derart auf die Oberfläche 20 der Bildsetzertrommel gelegt, daß der Stift 22 in die Kerbe 24 bei maximaler Tiefe eingreift und daß die Oberkante 11 gegen Stift 23 gedrückt wird. Bei einer solchen Position wird bewirkt, daß Platte 19 vollkommen an der Trommeloberfläche auf die herkömmliche Art und Weise haftet, und der Abbildungsvorgang beginnt. Der entstandene abgebildete Bereich (der mit 28 in Fig. 4 gekennzeichnet ist) wird im allgemeinen ein Rechteck bilden, dessen Oberkante im wesentlichen parallel zur Plattenkante 11 liegt. Es ist zu beachten, daß das Zusammenwirken von Kerbe 24 mit dem Stift 22 zur Ausrichtung der Platte in der richtigen Position dient, während das zusätzliche Zusammenwirken vom Stift 23 mit der Oberkante 11 zur Bestimmung der richtigen Ausrichtung der Platte dient.
Zum Zwecke des Druckens ist Platte 19 auf dem Druckzylinder (nicht gezeigt) angebracht, wobei die Standardstifte auf dem Zylinder in die Druckausrichtungslöcher 15 in der herkömmlichen Art und Weise eingreifen.
Eine weitere mögliche Ausgestaltung wird in Fig. 6 gezeigt, die der in Fig. 4 entspricht, wobei folgendes unterschiedlich ist: Anstelle einer einzigen Kerbe 24 sind zwei Kerben an der Oberkante der Platte gestanzt. Die rechte Kerbe 29 ist kreisförmig, mit Radius R, und weist eine feste (konstante) Tiefe auf, die vorzugsweise nahezu R entspricht. Die linke Kerbe 28 besitzt eine Breite W, die wesentlich größer als der Durchmesser von Stift 22 ist, sowie eine veränderliche Tiefe wie in der Stanze durch einen entsprechend geformten und positionierten Stanzstempel (nicht gezeigt) erzeugt; mindestens ein Abschnitt seiner Endkante ist gerade. Wenn die Platte auf dem Bildsetzer-Zylinder angebracht ist, wird sie zunächst derart positioniert, daß der rechte Stift 23 vollkommen in die Kerbe 29 eingreift (der ihre seitliche Position bestimmt), dann wird sie solange geschoben, bis das (gerade) Ende von Kerbe 28 den Stift 22 berührt (der ihre Drehausrichtung an dem erwünschten Winkel α vollendet).
Eine noch weitere mögliche Ausgestaltung wird in Fig. 5 gezeigt, die mit der in Fig. 4 identisch ist, wobei folgendes unterschiedlich ist: anstelle der Kerbe 24 wird ein ovales Loch 25 gestanzt, dessen Mittelpunkt um einen seitlichen Abstand D in bezug auf das am entferntesten gestanzte Druckausrichtungsloch entfernt ist, das im vorliegenden Beispiel als kreisförmig gilt und das mit 15A gekennzeichnet ist. Das ovale Loch 25, dessen lange Ausdehnung im wesentlichen parallel zur Plattenkante 11 verläuft, wird durch Stanzen auf eine ähnliche Art und Weise wie in Fig. 3 veranschaulicht erzeugt, nämlich durch einen einstellbaren Positions-Stanzstempel 14, ausgenommen, daß die Schnittform des Stanzstempels jene eines entsprechenden Ovals ist und ausgenommen, daß die orthogonale Position des Mittelpunktes des entstandenen Loches in bezug auf Linie 10 (die die Druckausrichtungslöcher 15B und 15A verbindet) gemessen wird. Die Platte 19 ist derart auf dem Zylinder 20 angebracht, daß der Stift 23 in das Loch 15A eingreift und der Stift 22 in das Loch 25 eingreift. Es ist zu beachten, daß das Druckausrich­ tungsloch 15B für diesen Vorgang nicht verwendet wird. Das Ergebnis dieser Vergehensweise ist, daß die Kante 11 der Platte- wie in der ersten Ausgestaltung - einen Winkel γ in bezug auf die Linie 26 einnimmt (die parallel zur Achse 27 verläuft); dieser Winkel wird vorzugsweise gleich mit α + δ gewählt. In einer Änderung der letzten Ausgestaltung (die beispielsweise anwendbar ist, wenn keine Druckausrichtungslöcher verwendet werden) braucht das rechte kreisförmige Loch nicht eines der Druckausrichtungslöcher (d. h. 15A) zu sein, sondern kann zu diesem Zwecke gesondert gestanzt werden.
Es ist zu beachten, daß die Stanze, die den Stanzstempel 14 enthält, nicht notwendigerweise auch operativ sein muß, um die Druckausrichtungslöcher 15 zu stanzen. Letztere können bei­ spielsweise in einer getrennten herkömmlichen Stanze gestanzt werden. Ein weiteres Beispiel ist der Fall, in dem die Presse keine Justierstifte verwendet.
Noch ein weiterer Fall ist der der vorgestanzten Platten, d. h. Platten, die bereits die richtigen Druckausrichtungslöcher aufweisen. In diesem Falle kann die erfindungsgemäße Stanze noch eine andere Ausgestaltung besitzen, nämlich keine Stanzstempel für die Druckausrichtungslöcher und anstelle von Arretier- Stiften 16 und 17 sind Justierstifte am Gehäuse angebracht, die derart angebracht sind, daß sie in die Druckausrichtungslöcher der Platte eingreifen; der Stanzstempel 14 liegt in der geeigneten Position in bezug auf diese Stifte. Natürlich gehören in diesem Falle die Stanz-Ausgestaltung und das Anbringungsver­ fahren vorzugsweise zu jenen Ausgestaltungen und Verfahren, die vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben sind. Es ist zu beachten, daß auch andere Ausgestaltungen oder Kombinationen von Löchern und/oder Kerben und von Ausrichtungsverfahren auf ähnliche Weise, die vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung erfaßt sind, angewandt werden können.
Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 7 dargestellt, die die Oberfläche 20 der Trommel eines Bildsetzers zeigt, an der Arretier-Stifte 23 und 30 angebracht sind. Der Stift 23 ähnelt dem aus Fig. 4. Der Stift 30 ist jedoch in einer Bahn 31 angebracht, die kurz ist und in Umfangsrichtung verläuft, und er ist in jeder Position entlang der Bahn verriegelbar. Beim Betrieb wird der Stift 30 in einer derartigen Position verriegelt, daß eine Linie durch die Mittelpunkte beider Stifte einen Winkel α bildet, wobei eine Linie parallel zur Trommelachse 27 verläuft. Die Platte 19 wird dann derart auf die Trommel angebracht, daß ihre Oberkante 11 mit beiden Stiften 23 und 30 bündig anliegt. Es ist zu beachten, daß in dieser Ausgestaltung die Oberkante die Bezugslinie ist und daher jedes Druckausrichtungsloch in bezug zu diesen Kanten gestanzt werden sollte. Eine Änderung dieser Ausgestaltung wird in Fig. 8 veranschaulicht. Hier wird die Kombination von Stift 30 und Bahn 31 durch eine runde Nocke 33 ersetzt, die exzentrisch um die Achse 32 drehbar und mit einer jeden solchen Ausrichtung verriegelbar ist. Natürlich kann die Kante 11 durch die Verriegelung der Nocke 33 mit einer angebrachten Ausrichtung und durch Drücken der Kante 11 der Platte 19 gegen die Nocke 33 und den Stift 23, derart gestaltet werden, daß der erwünschte Winkel α wie vorstehend erwähnt gebildet wird.
Eine noch weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, die nur in bezug auf nicht vorgestanzte Platten anwendbar ist, lautet wie folgt: Eine Stanze, die in der Lage ist, herkömmliche Druckausrichtungslöcher zu stanzen, ist mit einem Paar Arretier- Stifte ausgestattet. Einer dieser Arretier-Stifte, der einem der Stifte 16 aus Fig. 3 ähnelt, ist fest am Gehäuse der Stanze angebracht. Der andere Arretier-Stift ist, ähnlich wie Stift 30 und Bahn 31 aus Fig. 7, beweglich und entlang einer kurzen Bahn verriegelbar. Beim Betrieb ist der bewegliche Stift in einer gewissen Position verriegelt, eine Platte wird in die Stanze gelegt, wobei sich die Oberkante an den zwei Stiften bündig anliegt, und die Stanze wird betrieben, um Druckausrichtungslö­ cher zu erzeugen. Die Position des beweglichen Stiftes ist derart gewählt, daß die Kante der Platte einen Winkel -γ in bezug auf eine normale Ausrichtung (die für gewöhnlich parallel zur Linie, die die Mittelpunkte der Ausrichtungslöcher verbindet, verläuft) einnimmt. Als ein Ergebnis des Obigen, wird die Linie, die die Mittelpunkte der Ausrichtungslöcher verbindet, um einen Winkel γ in bezug auf ihre normale Ausrichtung gedreht. Die Platte wird auch in einem Bildsetzer belichtet, wo sie mit einer normalen Ausrichtung auf die Trommel gelegt wird, wobei ihre Oberkante an zwei Arretier-Stiften bündig anliegt, wobei dieses den Stiften 22 und 23 aus Fig. 4 ähnelt, so daß sie im wesentlichen parallel zur Trommelachse verläuft. In diesem Falle werden natürlich die Kanten des auf der Trommel erzeugten Bildes um einen Winkel α in bezug auf die Parallele zu den Kanten der Platte gedreht. Wenn jedoch die Platte nachfolgend auf dem Druckzylinder einer Presse angebracht wird, die mit den darauf liegenden Stiften ausgerichtet ist, werden ihre Kanten um -γ und daher wahrscheinlich um -α in bezug auf die Normale gedreht sein und folglich wird das Bild eine im wesentlich normale Ausrichtung einnehmen. Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft, wenn die Beanstandung von Punkt (d), die im vorstehenden Abschnitt über den Hintergrund der Erfindung erläutert ist, sich nicht als gültig erweist. Gemäß einer Änderung der vorliegenden Erfindung werden der Arretier-Stift und die Bahn in der Stanze durch eine exzentrische Nockenanordnung, die der Nocke 33 aus Fig. 8 ähnelt, ersetzt.
Es ist zu beachten, daß, während die vorstehende Beschrei­ bung eine Druckplatte betrifft, die vorliegende Erfindung ebenfalls auf andere Situationen angewandt werden kann, die das Positionieren einer Platte mit einer genauen Ausrichtung erfordern, und insbesondere um einen lithographischen Film auf eine Trommel eines Bildsetzers anzubringen. Im letzteren Falle wird der Film nachfolgend mit einer Platte zum Kontaktkopieren ausgerichtet, indem entweder seine Kante (wie beispielsweise die Kante 11) oder gestanzte Löcher (ähnlich wie die Druckausrich­ tungslöcher 15) als Referenz verwendet werden.
Es ist ferner zu beachten, daß während die Erfindung unter Bezugnahme auf eine begrenzte Anzahl von Ausführungsformen beschrieben worden ist, vielzählige Variationen, Modifikationen und weitere Anwendungen der Erfindung möglich sind.

Claims (17)

1. Ein Verfahren zur Aufzeichnung eines rechtwinkligen Bildes entlang von Spiralbahnen auf eine Platte, wenn die Platte auf einer zylindrischen Oberfläche in einem Bildsetzer ange­ bracht ist, so daß eine Kante des Bildes, die einer Bezugskante der Platte entspricht, im wesentlichen parallel zur Bezugskante verläuft, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
  • (a) Stanzen von mindestens einer Kerbe an der Bezugskante der Platte,
  • (b) Bereitstellen von zwei Arretier-Stiften, die fest an der zylindrischen Oberfläche angebracht sind, und
  • (c) Positionieren der Platte auf der zylindrischen Oberfläche, so daß einer der Arretier-Stifte in eine der Kerben eingreift.
2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, worin in Schritt a die Tiefe der mindestens einen Kerbe einstellbar ist.
3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, worin in Schritt a die mindestens eine Kerbe aus zwei Kerben besteht, und worin in Schritt c das Positionieren ferner dadurch gekennzeichnet ist, daß der zweite Arretier-Stift in die zweite der Kerben ein­ greift.
4. Ein Verfahren zur Aufzeichnung eines rechtwinkligen Bildes entlang Spiralbahnen auf eine Platte, während die Platte auf eine zylindrische Oberfläche in einem Bildsetzer angebracht ist, so daß eine Kante des Bildes, die einer Bezugskante der Platte entspricht, im wesentlichen parallel zur Bezugskante verläuft, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
  • (a) Stanzen von mindestens zwei Löchern in die Platte, wobei jedes Loch symmetrisch geformt ist, so daß eine Linie, die die Mittelpunkte der Löcher verbindet, im allgemeinen nicht parallel zur Bezugskante der Platte verläuft,
  • (b) Bereitstellen von zwei Ausrichtungsstiften, die fest an der zylindrischen Oberfläche angebracht sind, und
  • (c) Positionieren der Platte auf der zylindrischen Oberfläche, so daß die Ausrichtungsstifte in die entsprechenden Löcher eingreifen.
5. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, worin in Schritt a der Winkel zwischen der Linie und der Bezugskante einstellbar ist.
6. Ein Verfahren zur Aufzeichnung eines rechtwinkligen Bildes entlang Spiralbahnen auf eine Platte, während die Platte auf einer zylindrischen Oberfläche eines Bildsetzers angebracht ist, so daß eine Kante des Bildes, die einer Bezugskante der Platte entspricht, im wesentlichen parallel zur Bezugskante verläuft, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
  • (a) Bereitstellen von zwei gekrümmten Oberflächen, die normal aus der zylindrischen Oberfläche herausragen, so daß im wesentlichen keine Linie, die sich tangential zu beiden gekrümmten Oberflächen erstreckt, parallel zur geometrischen Achse der zylindrischen Oberfläche verläuft, und
  • (b) Positionieren der Platte auf der zylindrischen Oberflä­ che, so daß die Bezugskante der Platte beide gekrümmte Oberflä­ chen an einem jeweiligen Berührungspunkt berührt.
7. Das Verfahren gemäß Anspruch 6, worin eine der gekrümmten Oberflächen derart ausgestaltet ist, daß die Position ihres jeweiligen Berührungspunktes in bezug auf zylindrische Oberflächen entlang einer im allgemeinen entlang des Umfangs verlaufenden Richtung einstellbar ist.
8. Das Verfahren gemäß Anspruch 7, worin eine der gekrümmten Oberflächen als ein sich entlang einer Umfangsbahn beweglicher Stift ausgestaltet ist.
9. Das Verfahren gemäß Anspruch 7, worin eine der gekrümmten Oberflächen als drehbare Nocke ausgestaltet ist.
10. Das Verfahren zur Aufzeichnung eines rechtwinkligen Bildes entlang Spiralbahnen auf eine Platte, während die Platte auf einer zylindrischen Oberfläche in einem Bildsetzer angebracht ist, so daß eine Kante des Bildes, die einer Bezugskante der Platte entspricht, im wesentlichen parallel zur Bezugskante verläuft, wobei die Platte Ausrichtungslöcher aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
  • (a) Bereitstellen von zwei Justierstiften, die aus der zylindrischen Oberfläche herausragen und die in die Ausrich­ tungslöcher passen, so daß eine Linie, die die Mittelpunkte ihrer Basen verbindet, im allgemeinen nicht parallel zur geometrischen Achse der zylindrischen Oberfläche verläuft, und
  • (b) Positionieren der Platte auf der zylindrischen Oberfläche, so daß die Stifte in die Löcher eingreifen.
11. Das Verfahren gemäß Anspruch 10, worin einer der Stifte derart ausgestaltet ist, daß seine Position entlang einer im allgemeinen entlang des Umfangs verlaufenden Richtung einstell­ bar ist.
12. Das Verfahren gemäß Anspruch 11, worin einer der Stifte entlang einer im wesentlichen entlang des Umfangs verlaufenden Bahn beweglich ist.
13. Das Verfahren gemäß Anspruch 11, worin einer der Stifte zylindrisch ist und auf einer drehbaren Basis angebracht ist, wobei die Drehachse der Basis nicht mit der Achse des zylindrischen Stiftes kollinear ist.
14. Ein Verfahren zur Aufzeichnung eines rechtwinkligen Bildes entlang Spiralbahnen auf eine Platte, die auf einer zylindrischen Oberfläche in einem Bildsetzer angebracht ist, wodurch eine Kante des Bildes, die einer Bezugskante der Platte entspricht, einen Winkel α mit der Bezugskante bildet, der im wesentlichen ungleich Null ist, sowie zur Korrektur der Druckausrichtung des aufgezeichneten Bildes, wobei die Platte anfänglich keine Druckausrichtungslöcher aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
  • (a) Stanzen eines Satzes von Druckausrichtungslöchern in die Platte, wobei die Mittelpunkte der Löcher durch eine gerade Linie verbunden sind, und wobei die Linie um einen Winkel α in bezug auf ihre normale Ausrichtung zur Bezugskante der Platte gedreht ist, und
  • (b) Bereitstellen eines Mittels zur Ausrichtung der Bezugskante der Platte mit einer Linie auf der zylindrischen Oberfläche, die im wesentlichen parallel zur geometrischen Achse der zylindrischen Oberfläche verläuft.
15. Das Verfahren gemäß Anspruch 14, worin der Winkel α veränderlich ist.
16. Eine Stanze zum Stanzen von Kerben oder Löchern in eine Platte, um die Wirkung eines darauf aufgezeichneten schrägen Bildes in bezug auf eine Kante der Platte zu korrigieren, wobei die Stanze, die mindestens einen Stanzstempel und ein Mittel zur Ausrichtung der Kante der Platte mit einer Bezugslinie umfaßt, wobei die Distanz zwischen einem des mindestens einen Stanzstempels und der Bezugslinie entlang einer Richtung, die normal zur Bezugslinie verläuft, einstellbar ist.
17. Eine Stanze gemäß Anspruch 16, worin der eine Stanzstempel derart geformt und positioniert ist, daß er eine Kerbe an der Kante der Platte stanzt.
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