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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Trommel-Bildsetzer und insbesondere
ein Verfahren zur Aufzeichnung eines Bildes auf eine Platte mit
der richtigen Ausrichtung.
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Eine
allgemein bekannte Art von Bildsetzern zur Aufzeichnung eines digitalen
Bildes auf einen Film oder eine Druckplatte ist der sogenannte Außentrommel-Bildsetzer.
In diesem Falle ist der Film bzw. die Platte (nachstehend beide
als „Platte" bezeichnet) an der
zylindrischen Oberfläche
der Trommel angebracht, dann dreht sich die Trommel bei einer hohen
Geschwindigkeit, während
ein Lichtstrahl bzw. mehrere Lichtstrahlen bildweise moduliert und
auf die Oberfläche
der Platte fokussiert werden. Gemäß einem verbreiteten Betriebsmodus
wird bewirkt, daß sich
der Aufbau, der die Lichtstrahlen auf die Platte projiziert, langsam
und fortwährend
parallel zur Trommelachse bewegt. Als Ergebnis dieses Betriebs trägt der fokussierte
Lichtpunkt jedes Strahles einen Spiralpfad um die Trommeloberfläche auf.
Wenn die Platte derart angebracht ist, daß eine ihrer Kanten parallel
zur Trommelachse liegt, ist folglich die aufgezeichnete Spur jedes
Strahls um einen Winkel α in bezug
auf eine Richtung, die zur Kante normal ist, wie in 1 dargestellt, geneigt.
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Diese
Neigung der aufgetragenen Linien über die Platte bewirkt eine
entsprechende Verzerrung des aufgezeichneten Bildes, nämlich eine schräge oder
Scher-Verzerrung. Die Wirkung ist besonders stark und somit unangenehm,
wenn die Anzahl der Strahlen verhältnismäßig hoch ist, denn dann ist
der Abstand (Pitch), der die Distanz zwischen aufeinanderfolgenden
Spuren jedes Strahles und somit die während einer Trommeldrehung
von dem Strahl achsial hinterlegte Distanz darstellt, verhältnismäßig groß. Der Abstand
entspricht der nominalen Distanz zwischen angrenzenden Linien multipliziert
durch die Anzahl der Strahlen.
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Es
ist bekannt, daß sich
in der Praxis die nominale Distanz zwischen den angrenzenden aufgezeichneten
Linien (was das Gegenteil der sogenannten Auflösung der Aufzeichnung ist)
von Arbeit zu Arbeit ändern
kann. Folglich ändert
sich auch der Abstand der Spiralspur und entsprechend ändert sich der
Winkel α.
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Ein
im allgemeinen im Stand der Technik bekanntes Verfahren zur Beseitigung
der entstandenen Bildverzerrung besteht in der Einführung einer
Verzögerung
des Strahlenmodulationssignals, das von einer Drehung bis zur nächsten regelmäßig um eine geringe
Größe abnimmt.
Die Wirkung dieser veränderlichen
Verzögerung
besteht darin, daß die
Kante des aufgetragenen Bildes, das aus den Anfängen aller aufgezeichneten
Linien besteht, um einen Winkel β zur
vorstehend genannten Kante der Platte wie in 2 gezeigt geneigt ist. Durch das Wählen der
richtigen Amplitude für
die Abnahme der Verzögerung kann
bewirkt werden, daß der
Neigungswinkel β der Bildkante
dem Neigungswinkel α der
aufgetragenen Linien entspricht. Das Bild wird dann auf einem wirklich
rechtwinkligen Gitter erzeugt und weist somit keine Scherverzerrung
auf.
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Das
verbleibende Problem besteht darin, daß das entstandene Bild um einen
Winkel α in
bezug auf die Kante der Platte gedreht ist. Da die Platte während des
Druckens für
gewöhnlich
auf dem Druckzylinder angebracht ist, wobei ihre Vorderkante senkrecht
zur Papierkante liegt, erscheint das gedruckte Bild gleichermaßen um α in bezug
auf die Papierkante gedreht, was in den meisten Fällen beanstandet
werden kann.
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Eine
Lösung
dieses Problems besteht in der Anbringung der Platte auf den Zylinder
derart, daß sie
um einen Winkel –α in bezug
auf ihre normale Ausrichtung gedreht ist, wodurch das Bild erneut rechtwinklig
zum Papier liegt. Es ist denkbar, daß eine solche Lösung ein
besonders ausgebildetes Plattenausrichtungssystem erforderlich machen
würde,
um somit die Platte anzubringen oder die bestehenden Ausrichtungssysteme
zu ändern.
Dies ist jedoch in der Praxis aus den folgenden Gründen schwierig:
- (a) Ein geeigneter Mechanismus wäre kompliziert, da
der Wert von α veränderlich
sein kann.
- (b) Das Installieren oder Ändern
eines Ausrichtungssystems in allen betroffenen Pressen könnte kostspielig
sein.
- (c) Die Ausrichtung des Ausrichtungsmechanismus muß zwischen
den verschiedenen Platten eingestellt werden – z.B. für verschiedene Werte von α oder für normal
belichtete Platten (nicht gedrehtes Bild) –, was zeitaufwendig ist und
leicht zu Fehlern führen
kann.
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Diese
Lösung
kann aber auch aus den folgenden Gründen beanstandet werden:
- (d) bei einigen Pressen kann eine schräge Platte unerwünscht sein.
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Es
ist zu beachten, daß Plattenausrichtungssysteme
der meisten Pressen für
gewöhnlich
ein Stiftausrichtungsverfahren anwenden. Gemäß diesem Verfahren weist eine
Druckplatte eine Anzahl von Löchern
auf, die entlang ihrer Vorderkante gestanzt sind, und der Druckzylinder
besitzt entsprechende fest daran angebrachte Stifte. Wenn die Platte
auf dem Zylinder angebracht wird, greifen die Stifte in die gestanzten
Löcher
ein und somit wird die Platte fest zum Zylinder ausgerichtet.
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Eine
weitere Lösung
des Problems besteht in der Anbringung der Platte auf eine Belichtungstrommel
des Bildsetzers, die in bezug auf die normale Ausrichtung um einen
Winkel α gedreht
ist. Das Bild wird dann mit der richtigen Ausrichtung in bezug auf eine
Bezugskante (für
gewöhnlich
die Vorderkante) der Platte aufgezeichnet. Die hauptsächliche Schwierigkeit
einer solchen Lösung
ist die Anbringung der Platte am exakt richtigen Winkel. Im allgemeinen
werden Platten auf der Trommel positioniert, indem daran angebrachte
Justierstifte verwendet werden, die in entsprechende Löcher auf
der Platte eingreifen (wobei diese Löcher nachfolgend für die Ausrichtung
in der Presse wie vorstehend erläutert verwendet
werden), oder indem die Vorderkante der Platte gegen eine an der
Trommel angebrachte Führungsstange
bzw. einen Satz von Stiften stoßt.
Solche Positionierverfahren gestatten während der Belichtung keine
einfache Ausrichtung der Platte mit dem gewünschten Winkel α, insbesondere
wenn α – wie des öfteren vorkommt – veränderlich
ist. Auf der anderen Seite kann das manuelle Positionieren der Platte
auf der Trommel mit der erwünschten
Ausrichtung eine langweilige und langwierige Aufgabe darstellen,
was unter anderem leicht zu Fehlern führen kann und deshalb nicht
praktikabel ist.
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Aus
DE 33 37 582 ist ein Aufnahme-
bzw. Wiedergabeverfahren für
zylindrische Bilder bekannt, in welchem. ein Bild ohne Verzerrungen
von einer Bildinformationseingabe in Form von orthogonalen Daten
reproduziert werden kann. Es handelt sich jedoch weder um Druckplatten,
noch wird eine Veränderlichkeit
des Winkels zwischen Bezugskante der Druckplatte und einer Linie
entlang der Mittelpunkte von zwei gestanzten Löchern beschrieben.
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EP 0841 806 offenbart ein
Verfahren und eine Vorrichtung für
das Belichten von Druckplatten für
den Zeitungsdruck, das es ermöglicht,
das Bild rechtwinklig auf der Platte abzubilden. Dabei werden unter
anderem Positionierungsmittel verwendet, bei welchen jedoch keine
Kerbe in ihrer Tiefe einstellbar ist.
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Es
besteht folglich das Bedürfnis – wie weitläufig erkannt
und was sich als sehr vorteilhaft erweisen würde – nach einem praktischen System
zur Aufzeichnung eines geradlinig erzeugten Hildes auf eine Platte
in einem Außentrommel-Bildsetzer,
so daß es, sobald
gedruckt, rechtwinklig zur Papierkante ausgerichtet
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung setzt sich erfolgreich den Mängeln der
gegenwärtig
bekannten Ausgestaltungen auseinander, und zwar durch Bereitstellung
eines praktischen Systems zur Aufzeichnung eines geradlinig erzeugten
Bildes auf eine Platte in einem Außentrommel-Bildsetzer, so daß es, sobald
gedruckt, rechtwinklig zur Papierkante ausgerichtet ist.
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Die
vorliegende Erfindung offenbart ein neues Verfahren zum Positionieren
der Platte auf einer Trommel des Bildsetzers, die um den gleichen
Winkel wie der des aufgezeichneten Bildes gedreht ist, so daß die Kanten
des Bildes parallel zu den Plattenkanten auftreten. Die vorliegende
Erfindung lehrt, alternativ dazu, wie ein gedrehtes Bild zu korrigieren ist,
so daß seine
Enden beim Drucken parallel zu den Papierkanten liegen werden, indem
geeignet gedrehte Ausrichtungslöcher
in die Platte gestanzt werden.
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Genauer
erläutert,
sorgt eine Hauptausgestaltung des. Verfahrens der vorliegenden Erfindung für ein genaues
Positionieren einer Platte auf einer Trommel, die um den gleichen
Winkel α wie
der des Bildes während
der Aufzeichnung gedreht ist. Die Ausgestaltung weist zwei alternative
Möglichkeiten auf,
die Platte auf der Trommel mit der richtigen Ausrichtung auszurichten:
die eine Möglichkeit
besteht im Stanzen einer Kerbe an einer Bezugskante der Platte mit
der richtigen Tiefe und in der Bereitstellung von zwei festen Arretier-
oder Justierstiften auf der Trommel; einer der Stifte greift in
die Kerbe ein und der andere arretiert die Kante an einem anderen Punkt,
wodurch sie um α zu
einer Horizontalen geneigt ist. Eine Änderung dieser ersten Möglichkeit
besteht im Stanzen von einem Paar Ausrichtungslöcher auf einer Geraden, die
um α in
bezug auf die Plattenkante geneigt ist, und die mit den Stiften
auf der Trommel zum Eingriff gebracht werden. Die andere Möglichkeit
der Verwirklichung dieser Ausgestaltung besteht darin, daß die Position
von einem der Stifte auf der Trommel in einer Umfangsrichtung einstellbar ist;
es wird bewirkt, daß die
(intakte) Kante der Platte dann mit den Stiften in Verbindung tritt
und somit eine nicht horizontale Ausrichtung einnimmt. Eine Änderung
dieser zweiten Möglichkeit
besteht darin, daß ein
normal ausgerichteter Satz von Ausrichtungslöchern, die in der Platte gestanzt
sind, bereitgestellt wird und darin, daß diese zum Eingriff in die
Stifte auf der Trommel gebracht werden.
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Eine
weitere Hauptausgestaltung beläßt es dabei,
daß das
Bild um α zur
Platte gedreht ist, sorgt jedoch für ein geeignetes Positionieren
der Platte auf dem Druckzylinder der Presse (oder auf der Oberfläche eines
Kontaktkopiergerätes),
die um –α, gedreht ist,
so daß das
Bild rechtwinklig zu den Kanten des Mediums gedruckt wird.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Aufzeichnung eines rechtwinkligen Bildes entlang Spiralbahnen
auf eine Platte bereitgestellt, wobei die Platte auf einer zylindrischen
Oberfläche
in einem Bildsetzer angebracht ist, und zwar derart, daß eine Kante
des Bildes, die einer Bezugskante der Platte entspricht, im wesentlichen
parallel zur Bezugskante liegt, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte umfaßt:
- (a) Stanzen von mindestens einer Kerbe an der Bezugskante
der Platte,
- (b) Bereitstellung von zwei Arretier-Stiften, die fest an der
zylindrischen Oberfläche
angebracht sind, und
- (c) Positionieren der Platte auf der zylindrischen Oberfläche, wobei
einer der Arretier-Stifte in die Kerbe eingreift.
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In Übereinstimmung
mit weiteren Merkmalen der bevorzugten Ausführungsformen dieser Ausgestaltung
ist die Tiefe der Kerbe einstellbar.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform dieser
Ausgestaltung umfaßt
das Verfahren die folgenden Schritte:
- (a) Stanzen
von zwei Löchern
in die Platte, wobei jedes Loch symmetrisch geformt ist, wobei eine Gerade,
die die Mittelpunkte der Löcher
verbindet, im wesentlichen nicht parallel zur Bezugskante der Platte
verläuft,
- (b) Bereitstellen von zwei Justierstiften, die fest an der zylindrischen
Oberfläche
angebracht sind, und
- (c) Positionieren der Platte auf der zylindrischen Oberflä che, wobei
die Justierstifte in die entsprechenden Löcher eingreifen, worin in Schnitt
a) der Winkel zwischen der Geraden und der Bezugskante einstellbar
ist.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Aufzeichnung eines rechtwinkligen Bildes entlang Spiralbahnen
auf einer Platte bereitgestellt, wobei die Platte auf einer zylindrischen
Oberfläche
in einem Bildsetzer angebracht ist, so daß eine Kante des Bildes, die
einer Bezugskante der Platte entspricht, im wesentlichen parallel
zur Bezugskante verläuft,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- (a)
Bereitstellen von zwei gekrümmten
Oberflächen,
die senkrecht aus der zylindrischen Oberfläche herausragen, wobei im wesentlichen
keine Gerade, die sich tangential zu den beiden gekrümmten Oberflächen erstreckt,
parallel zu der geometrischen Achse der zylindrischen Oberfläche verläuft, und
- (b) Positionieren der Platte auf der zylindrischen Oberfläche, wobei
die Bezugskante der Platte beide gekrümmte Oberflächen an einem jeweiligen Berührungspunkt
berührt
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In Übereinstimmung
mit weiteren Merkmalen der beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen ist
eine der gekrümmten
Oberflächen
derart ausgestaltet, daß die
Position ihres jeweiligen
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Berührungspunktes
in bezug auf zylindrische Oberflächen
entlang einer im allgemeinen entlang des Umfangs verlaufenden Richtung
einstellbar ist und entweder als beweglicher Stift entlang der Umfangsbahn
oder als drehbare Nocke ausgestaltet ist.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform dieser
Ausgestaltung weist die Platte Ausrichtungslöcher auf, und das Verfahren
umfaßt
die folgenden Schritte:
- (a) Bereitstellen von
zwei Justierstiften, die aus der zylindrischen Oberfläche hervorragen,
und die in die Ausrichtungslöcher
passen, wobei eine Gerade, die die Mittelpunkte ihrer Basen verbindet, im
wesentlichen nicht parallel zu der geometrischen Achse der zylindrischen
Oberfläche
verläuft,
und
- (b) Positionieren der Platte auf der zylindrischen Oberfläche, wobei
die Stifte in die Löcher
eingreifen.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zum Aufzeichnen eines rechtwinkligen Bildes entlang der Spiralbahnen
auf die Platte bereitgestellt, die auf einer zylindrischen Oberfläche in einem
Bildsetzer angebracht ist, wodurch eine Kante des Bildes, die einer
Bezugskante der Platte entspricht, einen im wesentlichen mit Null
ungleichen Winkel α mit
der Bezugskante bildet, sowie zum Korrigieren der Druckausrichtung
des aufgezeichneten Bildes, wobei die Platte anfänglich keine Druckausrichtungslöcher aufweist,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- (a)
Stanzen eines Satzes von Druckausrichtungslöchern in die Platte, wobei
die Mittelpunkte der Löcher
durch eine Gerade verbunden werden, und wobei die Gerade um den
Winkel α in
bezug auf ihre normale Ausrichtung zur Bezugskante der Platte gedreht
ist, und
- (b) Bereitstellen eines Mittels zum Ausrichten der Bezugskante
der Platte mit einer Geraden auf der zylindrischen Oberfläche, die
im wesentlichen parallel zur geometrischen Achse der zylindrischen Oberfläche verläuft, wobei
der Winkel α veränderlich
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine schematische
Darstellung des Aufzeichnungspfades eines Lichtstrahls auf einer
Platte in einem typischen Bildsetzer gemäß dem Stand der Technik.
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2 zeigt eine schematische
Darstellung eines korrekten Aufzeichnungspfades im Bildsetzer aus 1 gemäß dem Stand der Technik.
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3 zeigt eine schematische
Darstellung einer Stanz-Ausgestaltung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3A und 3B offenbaren zwei Ausgestaltungen einer
von der Stanze aus 3 gestanzten Platte.
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4 zeigt eine schematische
Darstellung des Positionierens einer Platte auf der Trommel auf einem
Bildsetzer gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt eine schematische
Darstellung des Positionierens einer Platte auf der Trommel eines
Bildsetzers gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt eine schematische
Darstellung des Positionierens einer Platte auf der Trommel eines
Bildsetzers gemäß einer Änderung
der Ausführungsform
aus 4.
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7 zeigt eine schematische
Darstellung des Positionierens einer Platte auf der Trommel eines
Bildsetzers gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt eine schematische
Darstellung des Positionierens einer Platte auf der Trommel eines
Bildsetzers gemäß einer Änderung
der Ausführungsform
aus 7.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufzeichnung eines
unverzerrten Bildes auf eine Platte in einem Außentrommel-Bildsetzer, das
in bezug auf die Platte oder gegebenenfalls in bezug auf das gedruckte
Papier richtig ausgerichtet ist.
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Genauer
erläutert,
kann die vorliegende Erfindung zur Anbringung der Platte auf der
Trommel eines Mehrstrahl-Bildsetzers Verwendung finden, so daß ein gedrehtes
geradliniges Bild darauf aufgezeichnet wird, und zwar mit einer
richtigen rechtwinkligen Ausrichtung in bezug auf ihre Bezugskante, oder
alternativ dazu zum Stanzen der Ausrichtungslöcher in die Platte, so daß das Bild
mit einer richtigen rechtwinkligen Ausrichtung in bezug auf das
Papier gedruckt wird.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und auf die anhängende Beschreibung
besser verständlich
gemacht werden.
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Nun
wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, wobei 3 eine schematische Darstellung des Oberteils
einer typischen Druckplatte 19 einschließlich ihrer
Oberkante 11 zeigt. 3 stellt
ferner einen Aspekt einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung wie folgt dar: Platte 19 liegt flach auf dem
Gehäuse
einer Stanze (nicht gezeigt), wobei ihre Oberkante 11 bündig mit
einem Paar senkrechter Stifte 16, die fest an dem Gehäuse angebracht
sind, ist. Die Enden der zylindrischen Oberfläche der Stifte 16 bilden
somit eine Bezugslinie für
die Plattenoberkante. Es sollte für den Fachmann verständlich sein, daß andere
Ausgestaltungen für
eine solche Bildung einer mechanischen Bezugslinie wie beispielsweise eine
gerade Stange oder andere Formen von Vorsprüngen bekannt und anwendbar
sind. Die Platte 19 liegt für gewöhnlich auch derart, daß sie in
bezug auf eine Mittellinie 17 seitlich zentriert ist.
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Die
Stanze ist mit zwei Sätzen
Stanzstempel ausgestattet. Ein erster Satz Stanzstempel ist derart geformt
und positioniert, um Druckausrichtungslöcher 15 ähnlich zu
einer herkömmlichen
Stanze zu stanzen; die Mittelpunkte der Löcher 15 liegen auf
einer Linie 10, die im allgemeinen nahe und parallel zur Oberkante 11 liegt.
Es ist zu beachten, daß es
in der Praxis verschiedene Ausgestaltungen der Druckausrichtungslöcher 15 gibt,
wobei einige mehr als zwei Löcher
aufweisen; im vorliegenden Beispiel wird eine besondere Ausgestaltung
mit zwei Löchern
gezeigt, aber es sollte verständlich
sein, daß die
vorliegende Erfindung auf jede Ausgestaltung anwendbar ist. Der zweite
Satz besteht vorzugsweise aus einem Stanzstempel 14, der
dazu geformt ist, eine Kerbe mit einem gewölbten Ende mit einem Radius
R, wie dargestellt, zu stanzen. Der Stanzstempel 14 befindet
sich oberhalb der Bezugslinie, die von Stiften 16 gebildet ist
(d.h. oberhalb der Oberkante der zu stanzenden Platte), wobei ein
gewisser seitlicher Abstand von der Mittellinie 17 vorliegt.
Im orthogonalen Ausmaß ist
die Position von Stanzstempel 14 einstellbar, so daß er eine
Kerbe mit veränderlicher
Tiefe in die Oberkante 11 der Platte einschneiden kann.
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Nunmehr
wird auf die 4 Bezug
genommen, die eine schematische Darstellung einer projizierten Ansicht
der Oberfläche 20 der
Trommel eines Bildsetzers (nicht gezeigt) veranschaulicht, die gemäß der vorliegenden
Erfindung geändert
ist. An der Oberfläche 20 ist
ein Paar hervorragender Stifte 22 und 23, die
um einen Abstand D voneinander entfernt sind, angebracht, deren
Mittelpunkte sich auf einer Geraden 26 befinden, die mit
einer Geraden, die parallel zur Trommelachse 27 verläuft, einen
kleinen Winkel δ bildet.
Der Abstand D unterscheidet sich vorzugsweise von dem Abstand zwischen
jedem der Druckausrichtungslöcher
in jeder Ausgestaltung wie beispielsweise Löcher 15. Der Durchmesser
von Stift 22 ist derart ausgebildet, daß er genau in die von Stanzstempel 14 gestanzte
Kerbe paßt,
wobei die Durchmesser beider Stifte vorzugsweise gleich sind.
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Wie
auch in 4 gezeigt, besitzt
eine Platte 19, die jener aus 3 ähnelt,
gestanzte Druckausrichtungslöcher 15 und
eine gestanzte Kerbe 24, die auf der Oberfläche 20 der
Trommel angebracht ist. Die Platte 19 ist derart positioniert, daß der Stift 22 innerhalb
der Kerbe 24 ist, und zwar bündig mit ihrem (abgerundeten)
Ende, und die Oberkante 11 ist bündig mit dem Stift 23.
Eine primäre
Eigenschaft der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß die
Platte in bezug auf die festen Stifte auf der Trommel wie oben beschrieben
positioniert ist und nicht durch Eingreifen in zwei Druckausrichtungslöcher wie
beispielsweise Löcher 15.
Es ist auch zu beachten, daß bei
einer solchen Positionierung der Platte 19 ihre Oberkante 11 im
allgemeinen einen Winkel γ in
bezug auf die Gerade 26 bildet, der ungleich Null ist.
Der Wert von Winkel γ (in
Radiant) entspricht nahezu dem Tiefeverhältnis zwischen Kerbe 24 und
D. Die Position von Stanzstempel 14 in bezug auf die Kantenlinie
in der Stanze aus 3,
die die Tiefe von Kerbe 24 bestimmt, kann somit in bezug auf
den resultierenden Winkel γ gekennzeichnet
werden. Da wie nachstehend dargestellt der Winkel γ vorzugsweise
dazu ausgebildet ist, eine konstante Differenz δ in bezug auf den Winkel α der Bilddrehung
aufzuweisen (wie im Abschnitt über
den Hintergrund der Erfindung erläutert), der seinerseits eine Funktion
der Aufzeichnungsauflösung
ist, kann die Position von Stanzstempel 14 auch als Aufzeichnungsauflösung gekennzeichnet
werden. Es ist zu beachten, daß,
falls lediglich ein einziger Wert des Winkels α jemals zu erwarten ist (d.h.
wenn eine einzige Aufzeichnungsauflösung verwendet wird), die Position
von Stanzstempel 14 nicht veränderlich zu sein braucht, sondern
eher fest (konstant) sei um eine Kerbe mit einer richtigen festen
Tiefe zu bilden kann.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung wird in der ersten Ausgestaltung
wie folgt durchgeführt:
Die beabsichtigte Aufzeichnungsauflösung wird bestimmt, und möglicherweise
wird der entstandene Winkel α der
Bilddrehung berechnet (oder aus einer Tabelle gelesen). Eine abzubildende
Platte 19 wird auf das Gehäuse der Stanze gelegt, wobei
ihre Oberkante 11 gegen die Stifte 16 gedrückt wird
und die Seitenkante 18 gegen den Stift 17 gedrückt wird.
Der Stanzstempel 14 ist derart positioniert, daß die Tiefe von
Kerbe 24 einen schrägen
Winkel γ bildet,
der gleich α + γ ist. Die
Stanze wird dann betrieben, um Kerbe 24 und die Druckausrichtungslöcher 15 zu
bilden. Die Form des entstandenen Oberabschnittes der Platte wird
in den 3A und 3B veranschaulicht. Die 3A zeigt den Fall, in dem
der Winkel γ klein
und deshalb die Kerbe flach ist, während im Falle von 3B der Winkel γ verhältnismäßig groß und deshalb
die Kerbe tief ist. In beiden Fällen
ist das Ende der Kerbe kreisförmig,
wobei der Radius R ist. Der Wert von δ ist vorteilhaft gewählt, so
daß sich
die Tiefe der Kerbe innerhalb eines praktischen (brauchbaren) Bereiches
erstreckt; er könnte
sich auch auf Null belaufen.
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Daraufhin
wird Platte 19 derart auf die Oberfläche 20 der Bildsetzertrommel
gelegt, daß der
Stift 22 in die Kerbe 24 bei maximaler Tiefe eingreift
und daß die
Oberkante 11 gegen Stift 23 gedrückt wird. Bei
einer solchen Position wird bewirkt, daß Platte 19 vollkommen
an der Trommeloberfläche
auf die herkömmliche
Art und Weise haftet, und der Abbildungsvorgang beginnt. Der entstandene
abgebildete Bereich (der mit 28 in 4 gekennzeichnet ist) wird im allgemeinen
ein Rechteck bilden, dessen Oberkante im wesentlichen parallel zur
Plattenkante 11 liegt. Es ist zu beachten, daß das Zusammenwirken
von Kerbe 24 mit dem Stift 22 zur Ausrichtung
der Platte in der richtigen Position dient, während das zusätzliche Zusammenwirken
vom Stift 23 mit der Oberkante 11 zur Bestimmung
der richtigen Ausrichtung der Platte dient.
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Zum
Zwecke des Druckens ist Platte 19 auf dem Druckzylinder
(nicht gezeigt) angebracht, wobei die Standardstifte auf dem Zylinder
in die Druckausrichtungslöcher 15 in
der herkömmlichen
Art und Weise eingreifen.
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Eine
weitere mögliche
Ausgestaltung wird in 6 gezeigt,
die der in 4 entspricht,
wobei folgendes unterschiedlich ist: Anstelle einer einzigen Kerbe 24 sind
zwei Kerben an der Oberkante der Platte gestanzt. Die rechte Kerbe 29 ist
kreisförmig, mit
Radius R, und weist eine feste (konstante) Tiefe auf, die vorzugsweise
nahezu R entspricht. Die linke Kerbe 28 besitzt eine Breite
W, die wesentlich größer als
der Durchmesser von Stift 22 ist, sowie eine veränderliche
Tiefe wie in der Stanze durch einen entsprechend geformten und positionierten
Stanzstempel (nicht gezeigt) erzeugt; mindestens ein Abschnitt seiner
Endkante ist gerade. Wenn die Platte auf dem Bildsetzer-Zylinder
angebracht ist, wird sie zunächst derart
positioniert, daß der
rechte Stift 23 vollkommen in die Kerbe 29 eingreift
(der ihre seitliche Position bestimmt), dann wird sie solange geschoben,
bis das (gerade) Ende von Kerbe 28 den Stift 22 berührt (der
ihre Drehausrichtung an dem erwünschten
Winkel α vollendet).
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Eine
noch weitere mögliche
Ausgestaltung wird in 5 gezeigt,
die mit der in 4 identisch ist,
wobei folgendes unterschiedlich ist: anstelle der Kerbe 24 wird
ein ovales Loch 25 gestanzt, dessen Mittelpunkt um einen
seitlichen Abstand D in bezug auf das am entferntesten gestanzte
Druckausrichtungsloch entfernt ist, das im vorliegenden Beispiel als
kreisförmig
gilt und das mit 15A gekennzeichnet ist. Das ovale Loch 25,
dessen lange Ausdehnung im wesentlichen parallel zur Plattenkante 11 verläuft, wird
durch Stanzen auf eine ähnliche
Art und Weise wie in 3 veranschaulicht
erzeugt, nämlich
durch einen einstellbaren Positions-Stanzstempel 14, ausgenommen,
daß die
Schnittform des Stanzstempels jene eines entsprechenden Ovals ist
und ausgenommen, daß die
orthogonale Position des Mittelpunktes des entstandenen Loches in
bezug auf Linie 10 (die die Druckausrichtungslöcher 15B und 15A verbindet) gemessen
wird. Die Platte 19 ist derart auf dem Zylinder 20 angebracht,
daß der
Stift 23 in das Loch 15A eingreift und der Stift 22 in das
Loch 25 eingreift. Es ist zu beachten, daß das Druckausrichtungsloch 15B für diesen
Vorgang nicht verwendet wird. Das Ergebnis dieser Vergehensweise
ist, daß die
Kante 11 der Platte – wie
in der ersten Ausgestaltung – einen
Winkel γ in
bezug auf die Gerade 26 einnimmt (die parallel zur Achse 27 verläuft); dieser
Winkel wird vorzugsweise gleich mit α + δ gewählt. In einer Änderung
der letzten Ausgestaltung (die beispielsweise anwendbar ist, wenn
keine Druckausrichtungslöcher
verwendet werden) braucht das rechte kreisförmige Loch nicht eines der
Druckausrichtungslöcher
(d.h. 15A) zu sein, sondern kann zu diesem Zwecke gesondert
gestanzt werden.
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Es
ist zu beachten, daß die
Stanze, die den Stanzstempel 14 enthält, nicht notwendigerweise auch
operativ sein muß,
um die Druckausrichtungslöcher 15 zu
stanzen. Letztere können
beispielsweise in einer getrennten herkömmlichen Stanze gestanzt werden.
Ein weiteres Beispiel ist der Fall, in dem die Presse keine Justierstifte
verwendet.
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Noch
ein weiterer Fall ist der der vorgestanzten Platten, d.h. Platten,
die bereits die richtigen Druckausrichtungslöcher aufweisen. In diesem Falle kann
die erfindungsgemäße Stanze
noch eine andere Ausgestaltung besitzen, nämlich keine Stanzstempel für die Druckausrichtungslöcher und
anstelle von Arretier-Stiften 16 und 17 sind
Justierstifte am Gehäuse
angebracht, die derart angebracht sind, daß sie in die Druckausrichtungslöcher der
Platte eingreifen; der Stanzstempel 14 liegt in der geeigneten
Position in bezug auf diese Stifte. Natürlich gehören in diesem Falle die Stanz-Ausgestaltung
und das Anbringungsverfahren vorzugsweise zu jenen Ausgestaltungen
und Verfahren, die vorstehend unter Bezugnahme auf 5 beschrieben sind. Es ist zu beachten,
daß auch
andere Ausgestaltungen oder Kombinationen von Löchern und/oder Kerben und von
Ausrichtungsverfahren auf ähnliche
Weise, die vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung erfaßt sind,
angewandt werden können.
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Eine
weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist in 7 dargestellt, die die Oberfläche 20 der
Trommel eines Bildsetzers zeigt, an der Arretier-Stifte 23 und 30 angebracht
sind. Der Stift 23 ähnelt
dem aus 4. Der Stift 30 ist
jedoch in einer Bahn 31 angebracht, die kurz ist und in
Umfangsrichtung verläuft,
und er ist in jeder Position entlang der Bahn verriegelbar. Beim
Betrieb wird der Stift 30 in einer derartigen Position
verriegelt, daß eine
Linie durch die Mittelpunkte beider Stifte einen Winkel α bildet,
wobei eine Linie parallel zur Trommelachse 27 verläuft. Die
Platte 19 wird dann derart auf die Trommel angebracht,
daß ihre
Oberkante 11 mit beiden Stiften 23 und 30 bündig anliegt.
Es ist zu beachten, daß in
dieser Ausgestaltung die Oberkante die Bezugslinie ist und daher
jedes Druckausrichtungsloch in bezug zu diesen Kanten gestanzt werden
sollte. Eine Änderung
dieser Ausgestaltung wird in 8 veranschaulicht.
Hier wird die Kombination von Stift 30 und Bahn 31 durch
eine runde Nocke 33 ersetzt, die exzentrisch um die Achse 32 drehbar
und mit einer jeden solchen Ausrichtung verriegelbar ist. Natürlich kann
die Kante 11 durch die Verriegelung der Nocke 33 mit
einer angebrachten Ausrichtung und durch Drücken der Kante 11 der
Platte 19 gegen die Nocke 33 und den Stift 23 derart
gestaltet werden, daß der erwünschte Winkel α wie vorstehend
erwähnt
gebildet wird.
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Eine
noch weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, die nur in
bezug auf nicht vorgestanzte Platten anwendbar ist, lautet wie folgt:
Eine Stanze, die in der Lage ist, herkömmliche Druckausrichtungslöcher zu
stanzen, ist mit einem Paar Arretier-Stifte ausgestattet. Einer dieser Arretier-Stifte, der
einem der Stifte 16 aus 3 ähnelt, ist
fest am Gehäuse
der Stanze angebracht. Der andere Arretier-Stift ist, ähnlich wie
Stift 30 und Bahn 31 aus 7, beweglich und entlang einer kurzen
Bahn verriegelbar. Beim Betrieb ist der bewegliche Stift in einer
gewissen Position verriegelt, eine Platte wird in die Stanze gelegt,
wobei die Oberkante an den zwei Stiften bündig anliegt, und die Stanze
wird betrieben, um Druckausrichtungslöcher zu erzeugen. Die Position
des beweglichen Stiftes ist derart gewählt, daß die Kante der Platte einen
Winkel –γ in bezug
auf eine normale Ausrichtung (die für gewöhnlich parallel zur Geraden,
die die Mittelpunkte der Ausrichtungslöcher verbindet, verläuft) einnimmt.
Als ein Ergebnis des Obigen, wird die Gerade, die die Mittelpunkte
der Ausrichtungslöcher
verbindet, um einen Winkel γ in bezug
auf ihre normale Ausrichtung gedreht. Die Platte wird auch in einem
Bildsetzer belichtet, wo sie mit einer normalen Ausrichtung auf
die Trommel gelegt wird, wobei ihre Oberkante an zwei Arretier-Stiften
bündig
anliegt, wobei dieses den Stiften 22 und 23 aus 4 ähnelt, so daß sie im
wesentlichen parallel zur Trommelachse verläuft. In diesem Falle werden
natürlich
die Kanten des auf der Trommel erzeugten Bildes um einen Winkel α in bezug
auf die Parallele zu den Kanten der Platte gedreht. Wenn jedoch
die Platte nachfolgend auf dem Druckzylinder einer Presse angebracht
wird, die mit den darauf liegenden Stiften ausgerichtet ist, werden
ihre Kanten um –γ und daher
wahrscheinlich um –α in bezug
auf die Normale gedreht sein und folglich wird das Bild eine im
wesentlich normale Ausrichtung einnehmen. Diese Ausgestaltung ist
vorteilhaft, wenn die Beanstandung von Punkt (d), die im vorstehenden
Abschnitt über
den Hintergrund der Erfindung erläutert ist, sich nicht als gültig erweist.
Gemäß einer Änderung
der vorliegenden Erfindung werden der Arretier-Stift und die Bahn
in der Stanze durch eine exzentrische Nockenanordnung, die der Nocke 33 aus 8 ähnelt, ersetzt.
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Es
ist zu beachten, daß,
während
die vorstehende Beschreibung eine Druckplatte betrifft, die vorliegende
Erfindung ebenfalls auf andere Situationen angewandt werden kann,
die das Positionieren einer Platte mit einer genauen Ausrichtung
erfordern, und insbesondere um einen lithographischen Film auf eine
Trommel eines Bildsetzers anzubringen. Im letzteren Falle wird der
Film nachfolgend mit einer Platte zum Kontaktkopieren ausgerichtet,
indem entweder seine Kante (wie beispielsweise die Kante 11)
oder gestanzte Löcher
(ähnlich
wie die Druckausrichtungslöcher 15)
als Referenz verwendet werden.
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Es
ist ferner zu beachten, daß während die Erfindung
unter Bezugnahme auf eine begrenzte Anzahl von Ausführungsformen
beschrieben worden ist, vielzählige
Variationen, Modifikationen und weitere Anwendungen der Erfindung
möglich
sind.