DE3153414C2 - - Google Patents

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DE3153414C2
DE3153414C2 DE19813153414 DE3153414A DE3153414C2 DE 3153414 C2 DE3153414 C2 DE 3153414C2 DE 19813153414 DE19813153414 DE 19813153414 DE 3153414 A DE3153414 A DE 3153414A DE 3153414 C2 DE3153414 C2 DE 3153414C2
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Heinz 5653 Leichlingen De Metje
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/005Attaching and registering printing formes to supports
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F9/00Registration or positioning of originals, masks, frames, photographic sheets or textured or patterned surfaces, e.g. automatically

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vor­ bereiten von Druckplatten für die Mehrfachproduktion, ins­ besondere für die Doppelproduktion, im Rollenoffsetdruck, wobei im druckfreien Bereich der Druckplatte für jeden von zwei vorgesehenen Nutzen zwei Positionierungsöffnungen sowie in einer bezüglich der Druckplatte halbformatigen Montagefo­ lie zwei entsprechende Positionierungslöcher hergestellt werden, wobei in einem über in die Positionierungslöcher eingesteckte Paßstifte ausgerichteten Zustand der Montage­ folie auf dieser ein Film montiert wird, und wobei die Mon­ tagefolie mit dem aufgebrachten Film zweimal nach jeweiligem Aufhängen auf in die Positionierungsöffnungen der Druckplat­ ten eingesteckte Positionierungsstifte auf dem jeweiligen Nutzen kopiert wird.
Bei der sog. Doppelproduktion im Rollenoffsetdruck werden mit derselben auf dem Druckzylinder aufgespannten Druck­ platte zwei gleiche Druckseiten gleichzeitig gedruckt, da auf der Druckplatte zwei dieselben Nutzen parallel neben­ einander einkopiert sind. Die Montage und Kopie dieser Druckseiten zum Aufbringen auf die Druckplatte ist aber nach den bisher üblichen Verfahren filmintensiv, zeitaufwendig und stets mit Ungenauigkeiten verbunden.
Ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-OS 28 42 728 bekannt. Diese Druckschrift beschreibt ein Registersystem für die Doppelproduktion, wobei eine Druck­ platte am unteren Rand acht Lochungen erhält, während eine halbformatige Montagefolie mit mindestens zwei Lochungen am unteren Rand versehen wird. Bei vier der vorhandenen acht Lochungen der Druckplatte handelt es sich um randoffene Ausnehmungen, die mit Paßnasen einer Spannleiste für einen Druckplattenzylinder zusammenwirken. Über die übrigen vier Lochungen der Druckplatte erfolgt das zweimalige Kopieren eines zuvor auf der Montagefolie montierten Films, indem die Druckplatte mit den Lochungen auf Paßstifte einer Kopierlei­ ste aufgesetzt wird, und die Montagefolie wird dann mit ihren Lochungen nacheinander auf die den entsprechenden Nutzen zugeordneten Paßstifte aufgehängt und kopiert. Nachteilig hieran ist, daß die Ausrichtung der Druckplatte auf dem Druckzylinder ausschließlich über die nur am unteren Rand vorgesehenen Lochungen bzw. Ausbuchtungen erfolgt. Dies hat eine unzureichende Genauigkeit der Ausrichtung der Druckplatte zur Folge. Insbesondere bei der Doppelproduktion in Mehrfarbendruck müssen aber mehrere identische Druckplat­ ten auf unterschiedlichen Druckzylindern in absolut genauer, deckungsgleicher Ausrichtung angeordnet werden, um einen sauberen Farbdruck ohne farbig abgesetzte Ränder zu gewähr­ leisten.
Weiterhin ist es aus der DE-AS 26 04 874 bekannt, die Druckplatte im Einspannkanal des Druckzylinders über einen einseitigen Anschlag seitlich auszurichten, und zwar zusätzlich zu einer Ausrichtung über Paßlöcher. Dabei werden diese Paßlöcher mit einer Stanze hergestellt, die mindestens zwei Stanzwerkzeuge mit demselben rechteckigen Querschnitt zum Einstanzen der zueinander fluchtenden Paßlöcher in einem Kopfende der Druckplatte und Montagefolie sowie einen seitlichen Anschlag aus zwei im Abstand zueinander angeord­ neten Anschlagstiften besitzt, deren gegenseitiger Mittenab­ stand gleich dem Umfang der Druckrolle, reduziert um die Spannkanalbreite, ist, wobei die Anschlagfläche auf einer Verbindungslinie liegt, die mit der Verbindungslinie der Querseiten der Stanzlanglöcher einen rechten Winkel ein­ schließt. Mit dieser Einrichtung wird eine absolute Zentri­ zität zwischen der Druckplatte und der zugehörigen Montage­ folie erreicht und andererseits ein exaktes Fixieren der Druckplatten auf dem Druckzylinder. Eine Mehrfachproduktion läßt sich mit diesem Verfahren jedoch nicht durchführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das aus der DE-OS 28 42 728 bekannte Verfahren hinsichtlich der Paßge­ nauigkeit noch weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß je zwei der Positionierungsöffnungen in druckfreien Kopfrän­ dern der bereits mit Paßlöchern versehenen und im auf einem Druckzylinder aufgespannten Zustand mindestens einseitig an einem Anschlag im Einspannkanal anliegenden Druckplatte genau in der Mitte der beiden Nutzen einander gegenüberlie­ gend in Abhängigkeit von den Anlagepunkten der Druckplatte im Einspannkanal hergestellt werden, und daß die beiden Positionierungslöcher der Montagefolie in Größe und Anord­ nung mit den Positionierungsöffnungen jeweils eines der Nutzen der Druckplatte übereinstimmend hergestellt werden.
Erfindungsgemäß erfolgt somit die Herstellung sowohl der Positionierungsöffnungen der Druckplatte als auch der Positionierungslöcher der Montagefolie in Abhängigkeit von den Anlagepunkten der Druckplatte im Einspannkanal des Druckzylinders, d. h. vorteilhafterweise wird während der Herstellung der Positionierungsöffnungen die gleiche Lage der Druckplatte geschaffen, die sie später auch auf dem Druckzylinder hat, so daß die Positionierungsöffnungen in bezug auf diese Lage angeordnet sind. Indem auch die Montagefolie mit entsprechenden Positionierungslöchern versehen wird, ist eine absolute Deckungsgleichheit gewähr­ leistet. Durch die Erfindung können somit die Druckplatten mit den absolut deckungsgleich kopierten Nutzen ihrerseits ebenfalls absolut deckungsgleich auf den Druckzylindern ausgerichtet werden, so daß ein Druck, und zwar insbesondere auch ein Mehrfarbendruck, mit äußerst hoher Qualität und Genauigkeit erreicht werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 enthalten.
Anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles einer zur Durchführung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens geeigneten Vorrichtung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht der Vorrich­ tung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in der ersten Ausstanzposition einer aufgelegten Druckplatte,
Fig. 3 eine Aufsicht gemäß Fig. 1 in der zweiten Aus­ stanzposition der aufgelegten Druckplatte,
Fig. 4 eine Ansicht einer fertig gestanzten Druck­ platte,
Fig. 5 eine Ansicht einer mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 gestanzten Montagefolie,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer mit der Vorrich­ tung gestanzten Montagefolie,
Fig. 7 eine Explosionsansicht der mit einem Film versehenen Montagefolie vor dem Aufsetzen auf die Druckplatte zur Filmkopie in einem Kopierrahmen,
Fig. 8 eine Ansicht einer weiteren Ausführung einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Vorrichtung,
Fig. 9 eine Ansicht einer mit der Vorrichtung gemäß Fig. 8 hergestellten Folie.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem Zurichttisch 1, der eine ebene Auflagefläche besitzt und zwei erste, zueinander fluchtende Seitenanschlagstifte 3 aufweist, die in der Tischplatte versenkbar angeordnet sind. Weiterhin weist der Zuricht­ tisch 1 mindestens zwei Paßstifte 2 auf, die vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt haben und in ihrer Form bereits vorhandenen Paßlöchern 4 in einer Kopfseite einer Druckplatte 5 angepaßt sind. Der Mittenabstand der beiden ersten Seitenanschlagstifte 3 entspricht dem Umfang eines nicht dargestellten Druckzylinders der jeweils verwendeten Rollenoffset-Druckmaschine, reduziert um die Breite des Einspannkanals dieses Druckzylinders. Die verwendete Druckplatte 5, siehe Fig. 2 bis 4, weist an einer Kopfseite im dargestellten Beispiel drei Paßlöcher 4 auf. Diese Paßlöcher 4 sind alle gleich groß und liegen auf einer Verbindungslinie und haben einen rechteckigen Querschnitt. Die beiden äußeren Paßstifte 2 sind in ihrem Querschnitt an den Querschnitt dieser Paßlöcher 4 derart angepaßt, daß sie in bezug auf ihre Breite mit Passung in den Löchern sitzen und in bezug auf ihre Länge derart ausgebildet sind, daß links und rechts zu den Längskanten der Paßlöcher 4 ein Spalt vorhanden ist. Der mittlere Paßstift 2 sitzt mit Rundumpassung in dem mittleren Paßloch 4. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, nur die beiden äußeren Paßstifte 2 zu verwenden und den mittleren wegfallen zu lassen. In diesem Fall sitzt dann zweckmäßigerweise der vordere Paßstift 2 mit Rundumpassung in dem Paßloch 4. Die Verbin­ dungslinie der Anlageflächen der ersten Seitenanschlagstifte 3 schließt mit der die Verlängerung der vorderen Anlage­ flächen der Paßstifte 2 bildenden Linie einen rechten Winkel ein, so daß eine auf dem Zurichttisch 1 aufgelegte und auf den Paßstiften eingehängte Druckplatte 5 die gleiche Position einnimmt, wie bei ihrer Lage auf dem Druckzylinder der Rollenoffset-Druckmaschine, wobei sie im Einspannkanal seitlich an einem Seitenanschlag zumindest einseitig anliegt. Darüber hinaus nimmt die Druckplatte 5 auch die gleiche Position ein, wie bei der vorhergehenden Ausstanzung der Paßlöcher 4 auf einem Stanztisch, wie er in der DE-OS 26 04 874 beschrieben ist. Auf den Inhalt dieser Druckschrift wird in vollem Umfange Bezug genommen. Weiterhin weist der Zurichttisch 1 zwei gegenüberliegende Stanzwerkzeuge 8 auf. Diese Stanzwerkzeuge 8 sind derart angeordnet, daß sie mit ihren Stanzstempeln 8a einander gegenüberliegend im Bereich der Kopfränder der Druckplatte 5 Positionierungsöffnungen 9a, b ausstanzen. Der Querschnitt dieser Positionierungs­ öffnungen 9a, b ist vorzugsweise quadratisch. Durch die Anordnung der Positionierungsöffnungen im Bereich der Kopfkanten der Druckplatte iiegen diese später im druck­ freien, im Einspannkanal liegenden Bereich der Druckplatte. Die ersten Seitenanschlagstifte 3 sind in Richtung des Doppelpfeiles X justierbar befestigt, so daß damit der Ort der Positionierungsöffnungen 9 genau eingestellt werden kann. Dabei erfolgt diese Einstellung derart, daß die Mitte der Positionierungsöffnungen 9 genau mit der Mittellinie A-A einer Teilbahn (eines Nutzens) zusammenfällt. Bei der Doppelproduktion sind auf der Druckplatte zwei parallel nebeneinanderliegende Teilbahnen 10a, b vorhanden, die in Fig. 2 und 3 gestrichelt eingezeichnet sind. Die beiden Teilbahnen 10a, 10b geben die spätere Anordnung der beiden Druckseiten wieder. Die Teilbahnen 10a, b geben die Maximalbreite des jeweiligen Druckes an. Die Mittellinie der beiden Teilbahnen 10a, b bestimmt sich von der Druck­ plattenmittellinie Y-Y aus, die durch die Mittellinie der mittleren Paßlöcher 4 der Druckplatte 5 verläuft. Diese Druckplattenmitte wird damit durch die Ausstanzung der Paßlöcher 4 auf der nicht dargesteilten Stanzvorrichtung fest vorgegeben. Die Druckplatte 5 wird vorteilhafterweise auf dem Zurichttisch auf einer Verschiebevorrichtung 11 angeordnet, die auch die Paßstifte 2 aufweist. Mit dieser Verschiebevorrichtung 11 ist die Druckplatte in Richtung des Doppelpfeiles Z verschiebbar. Die Auflagefläche der Verschiebevorrichtung 11 springt gegenüber den Rändern der Druckplatte vorzugsweise nach innen zurück, so daß stets die unmittelbare Anlage der Druckplatte 5 mit ihrem den ersten Anschlagstiften 3 zugekehrten Längsrand gewährleistet ist.
In der Anschlagstellung der Druckplatte 5 an den ersten Seitenanschlagstiften erfolgt eine erste Stanzung mittels der Stanzwerkzeuge 8, so daß erste Positionierungsöffnungen 9a hergestellt werden. Diese ersten Positionierungsöff­ nungen 9a liegen damit exakt auf der Mitte der ersten Teilbahn. Nun erfolgt eine Absenkung der ersten Seitenan­ schlagstifte 3 und die Druckplatte 5 wird mit der Ver­ schiebevorrichtung 11 gegen zweite Anschlagstifte 13 verschoben, die genau fluchtend zu den ersten Anschlag­ stiften angeordnet sind, und zwar in derselben Ausrichtung zu den Paßstiften 2. Die zweiten Anschlagstifte 13 sind in Richtung des Doppelpfeiles X, wie die ersten Anschlagstifte, justierbar angeordnet, und zwar jeweils derart, daß bei Anlage an diesen zweiten Anschlagstiften 13 mit den Stanz­ werkzeugen 8 jeweils zweite Positionierungsöffnungen 9b in der Mitte der zweiten Teilbahn 10b ausgestanzt werden. Die Mitte der zweiten Teilbahn 10b ist wiederum durch die Mittellinie A-A angegeben. Die Anschlagstellung der Druckplatte 5 gegen die ersten Seitenanschlagstifte ist in Fig. 2 und die Anschlagstellung an die zweiten Anschlag­ stifte 13 ist in Fig. 3 gezeigt. In Fig. 4 ist die fertig gestanzte Druckplatte abgebildet, wobei die Positionierungs­ öffnungen 9a, 9b nun maschinengenau in bezug auf den Zylinder der jeweils verwendeten Rollenoffset-Maschine ausgerichtet sind. Die derartig fertiggestellte Druckplatte wird nun von dem Zurichttisch 1 heruntergenommen, die Verschiebevorrichtung 11 zurückgezogen und die ersten Anschlagstifte 3 wieder hochgefahren.
Nun wird auf die Verschiebevorrichtung 11 eine Montagefolie 15 aufgelegt. Diese Montagefolie 15 besitzt vorzugsweise die halbe Plattenbreite, siehe Fig. 5. Nach dem Auflegen der Montagefolie auf die Verschiebevorrichtung 11 wird nun die Montagefolie 15 gegen die ersten Seitenanschlagstifte 3 verschoben und in dieser Lage mittels der Stanzwerkzeuge 8 ausgestanzt. Durch diese Ausstanzung erhält die Montage­ folie 15 Positionierungslöcher 17, und zwar an den gleichen Stellen, wie die Druckplatte 5 im Bereich ihrer beiden Teilbahnen 10a, b, wobei aber bei der Montagefolie 15 nur eine einzige Stanzung erforderlich ist. Die fertig gestanzte Montagefolie ist in Fig. 5 dargestellt.
Nach dem Stanzen der Montagefolie 15 wird diese von dem Zurichttisch 1 heruntergenommen und auf einem Montagetisch, der nicht dargestellt ist, auf einem vorher vorbereiteten sog. Standbogen mit einer Millimetergitter-Einteilung auf Positionierungsstifte aufgehängt, die entsprechend den Positionierungslöchern 17 angeordnet sind. Nun wird der zu kopierende Film auf der Montagefolie montiert. Die derart vorbereitete Montagefolie wird nun zusammen mit der Druck­ platte 5 in einen Kopierrahmen eingebracht, wozu auf Fig. 7 verwiesen wird. In Fig. 7 ist die Zuordnung von Druckplatte 5 und der Montagefolie 15 mit dem aufgebrachten Film 18 dargestellt. Für die Montagefolie 15 auf der Druckplatte sind in die Positionierungsöffnungen 9a, b Positionierungs­ stifte eingesetzt, so daß nacheinander die vorbereitete Montagefolie 15 auf jeder Teilbahn 10a, 10b kopiert werden kann, und zwar durch einfaches Umhängen auf die Positio­ nierungsstifte 19 der parallelen Teilbahnen 10a, 10b. Durch die maschinengenaue Ausstanzung der Paßlöcher und der Positionierungslöcher bzw. -öffnungen wird eine absolute Deckungsgleichheit aller Teilbahnen, auch insbesondere beim Mehrfarbendruck, gewährleistet. Darüber hinaus ergeben sich Materialersparnisse, da jeweils nur ein Film und eine Montagefolie erforderlich sind. Zudem wird die Fehlerquote wesentlich verringert, da jegliche Positionierung oder Montage nach Augenmaß entfällt und eine rationelle Arbeits­ weise ermöglicht wird.
In Sonderfällen ist es auch möglich, daß die Teilbahnen (Nutzen) in Plattenquerrichtung als Quernutzen verlaufen sollen, d. h. senkrecht zur späteren Drehrichtung der aufgespannten Druckplatte. Um auch hierbei die Erfindung anwenden zu können, ist es weiterhin von Vorteil, wenn eines der Stanzwerkzeuge 8 in Richtung des Pfeiles S, siehe Fig. 1, hin- und herverschiebbar am Zurichttisch befestigt ist, so daß es bis zur Plattenmitte verschoben werden kann. Der Stanzablauf ist hierbei wie folgt:
Zunächst wird die Druckplatte 5, wie oben bereits beschrie­ ben, ausgestanzt, so daß sie wiederum die Positionierungs­ öffnungen 9a, 9b erhält. Danach wird die Druckplatte 5 herausgenommen und das bewegliche Stanzwerkzeug 8 in die Plattenmitte verschoben und eine Folie 20, siehe Fig. 6, eingelegt und dabei mit den Paßlöchern 16 auf den Stiften 2 fixiert. Diese Folie besitzt nun die Breite der Druck­ platte, jedoch nur etwa ihre halbe Länge. Nun wird die Folie mit der Verschiebevorrichtung 11 an die hochgefahrenen ersten Seitenanschlagstifte gefahren und bei Anlage ausge­ stanzt, so daß nun die Positionierungslöcher 17 entstehen. Danach werden die ersten Seitenanschlagstifte herunterge­ fahren und die Verschiebevorrichtung mit der Folie gegen die zweiten Seitenanschlagstifte gefahren bis zur Anlage der Folie an diesen. Nun erfolgt eine zweite Ausstanzung, so daß die Positionierungslöcher 17a ausgestanzt werden.
In Fig. 8 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, eine Folie im Querformat herzustellen. Hierzu ist ein drittes Stanzwerkzeug 8c fest in Ausrichtung zum Werkzeug 8 vorgese­ hen. Der Mittenabstand des Stanzstempels 9c dieses Werkzeu­ ges 8c vom Stanzstempel 8a beträgt die Hälfte des gestri­ chelt gezeichneten Quernutzens 21, siehe Fig. 8, 9. Weiterhin weist die Verschiebevorrichtung 11 Montagestifte 22 auf, die vorzugsweise versenkbar angeordnet sind und einen, den Positionierungslöchern 17 angepaßten Querschnitt besitzen, so daß die Stifte 22 in den Öffnungen 17 mit Rundumpassung sitzen. Die Stifte 22 liegen den Stanz­ stempeln 8a, 9c exakt gegenüber mit demselben Abstand zu den Nutzenquerkanten 23a, b. Zunächst wird die Druckplatte 5, wie bereits beschrieben, ausgestanzt, so daß sie wiederum die Positionierungsöffnungen 9a, 9b erhält, und danach wird die Folie 20 eingelegt. Sie wird dabei an dem vorderen Seitenanschlagstift 3 ausgerichtet, dessen Anschlagfläche mindesten von der Mitte des Stempels 8a um 1/4 der Breite des Quernutzens 21 entfernt ist. Nun werden mittels der Stanzwerkzeuge 8, 8c die Positionierungslöcher 17, 17a ausgestanzt. Die derart gestanzte Folie wird nun gedreht und mit den einseitig gestanzten Löchern 17, 17a auf die Montagestifte 22 gehängt. Nun erfolgt die zweite Stanzung mit den Werkzeugen 8, 8c und die Folie ist fertig für die Montage.
Die derart fertig hergestellte Montagefolie, siehe Fig. 6 und 7, kann nun, nachdem der Film wieder in üblicher Weise auf ihr montiert worden ist, auf der Druckplatte 5 mittels der Positionierungslöcher 17, 17a auf den Stiften 19 aufgehängt werden, und zwar diesmal in Querrichtung.
Da die Positionierungslöcher bzw. die Positionierungsöffnun­ gen einen quadratischen Querschnitt besitzen, ergibt sich die Möglichkeit, die Dehnungswege immer in der notwendigen Richtung einzurichten, was wegen der universellen Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Einrichtung in Quer- und in Längsrichtung vorteilhaft ist.
Die Erfindung ist in bezug auf Seitenanschläge mit ent­ sprechender Anlage der Druckplatte und der Folie erläutert. Es liegt jedoch ebenfalls im Rahmen der Erfindung, wenn diese Ausrichtung durch optische Mittel erreicht wird.

Claims (4)

1. Verfahren zum Vorbereiten von Druckplatten für die Mehrfachproduktion, insbesondere für die Doppelproduk­ tion, im Rollenoffsetdruck, wobei im druckfreien Bereich der Druckplatte für jeden von zwei vorgesehenen Nutzen zwei Positionierungsöffnungen sowie in einer bezüglich der Druckplatte halbformatigen Montagefolie mindestens zwei entsprechende Positionierungslöcher hergestellt werden, wobei in einem über in die Positio­ nierungslöcher eingesteckte Paßstifte ausgerichteten Zustand der Montagefolie auf dieser ein Film montiert wird, und wobei die Montagefolie mit dem aufgebrachten Film zweimal nach jeweiligem Aufhängen auf in die Positionierungsöffnungen der Druckplatten eingesteckte Positionierungsstifte auf dem jeweiligen Nutzen kopiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei der Positionierungsöffnungen (9a, 9b,) in druck­ freien Kopfrändern der bereits mit Paßlöchern (4), versehenen und im auf einem Druckzylinder aufgespannten Zustand, mindestens einseitig an einem Anschlag im Ein­ spannkanal anliegenden Druckplatte (5) genau in der Mitte der beiden Nutzen einander gegenüberliegend in Abhängigkeit von den Anlagepunkten der Druckplatte (5) im Einspannkanal hergestellt werden, und daß die beiden Positionierungslöcher (17/17a) der Montagefolie (15/20) in Größe und Anordnung mit den Positionierungsöffnungen (9a, 9b) jeweils eines der Nutzen der Druckplatte (5) übereinstimmend hergestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsöffnungen (9a, 9b) der Druckplatte (5) bzw. die Positionierungslöcher (17/17a) der Montagefo­ lie (15/20) durch Ausstanzen hergestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausstanzen der Positionierungsöffnungen (9a, 9b) bzw. -löcher (17, 17a) eine relative Verschiebung zwischen der Druckplatte (5) bzw. der Montagefolie (15/20) und Stanzwerkzeugen (8, 8c) zwischen zwei definierten Anschlagstellungen (Anschlagstifte 3, 13) durchgeführt wird, wobei das Ausstanzen der ersten Positionie­ rungsöffnungen (9a) der Druckplatte (5) bzw. der Positionierungslöcher (17) der Montagefolie (15/20) in der ersten Anschlagstellung (Anschlagstifte 3) und das Ausstanzen der zweiten Positionierungsöffnungen (9b) der Druckplatte (5) bzw. ggf. von zweiten Positio­ nierungslöchern (17a) der Montagefolie (20) in einer zweiten Anschlagstellung (Anschlagstifte 13) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstanzen und/oder die Verschiebung in die erste bzw. zweite Anschlagstellung manuell oder automatisch erfolgen/erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2604874B2 (de) * 1976-02-07 1977-12-08 Metje, Heinz, 5672 Leichlingen Einrichtung zum einpassen von druckplatten fuer offset-rollen-rotationsdruckmaschinen
DE2842728A1 (de) * 1978-09-30 1980-04-10 Erhard Brucker Neues registersystem fuer den offsetdruck

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