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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine verbesserte Kappe für
ein Schreibgerät,
insbesondere eine Kappe für
ein Schreibgerät,
das einen Tintenbehälter
zur direkten Aufnahme von Tinte und eine Tintenspeicherkammer aufweist,
um vorübergehend
die Tinte aufzuhalten, die aus dem Behälter austritt, wenn sich darin
Luft infolge Temperaturerhöhung oder ähnlichem
ausdehnt, so daß die
Tinte nicht aus der Schreiberspitze oder dem Luftloch tropfen kann, und
Mittel zum Befestigen eines aus elastischem Harz oder Gummi gefertigten
Dichtungszylinders in der Kappe, um die Schreiberspitze und das
Luftloch eines Schreibgeräts
abzudichten, sowie eine Kappe mit Innenkappe für ein Schreibgerät
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In einem herkömmlichen Schreibgerät mit direkter
Tintenbevorratung nach der
DE
41 36 612 A1 ist der Dichtungszylinder in axialer Richtung
beweglich, so daß sich
das Volumen im Innern nicht ändert, wenn
die Kappe aufgesteckt oder abgenommen wird und der öffnungsseitige
Teil der Dichtungszylinder wird hermetisch abgedichtet, indem er
unter geeignetem Druck gegen die konische Oberfläche des Mundstücks des
zylindrischen Schreibgerätekörpers gedrückt wird.
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In einem normalen Schreibgerät wird die Kappe
auf den zylindrischen Körper
aufgesteckt, um die Schreiberspitze und das Luftloch hermetisch
abzudichten. Um bei aufgesteckter Kappe eine Abdichtung zu erzielen,
werden, unmittelbar bevor das Aufstecken der Kappe abgeschlossen
ist, der Zylinderkörper
und das Dichtungsteil der Kappe in enge Passung miteinander gebracht.
Beim Aufstecken der Kappe verkleinert sich deren Innenraum. Infolge
davon wird beim Aufstecken die Kappe innen unter Druck gesetzt.
Umgekehrt wird beim Abziehen der Kappe, wenn der in dichter Passung
befindliche Abschnitt des Dichtungsteils entfernt wird, der Raum
in der Kappe vergrößert und
der Druck nimmt entsprechend ab. Da bei einem normalen Schreibgerät jedoch
das Innere der Kappe und die hintere Hälfte des Zylinderkörpers, durch
ein Luftloch miteinander in Verbindung stehen, wird der Innendruck über den
gesamten Bereich des Schreibgerätes
entweder erhöht oder
vermindert. Die Drücke
im Tintenspeicher und in der Schreiberspitze sind gleich und beim
Aufstecken oder Abnehmen der Kappe fließt keine Tinte aus der Schreiberspitze
oder dem Luftloch. In einem Schreibgerät mit Direktspeicher indessen
wird beim Aufstecken und Abnehmen der Kappe eine Volumenänderung
im Dichtungszylinder aus den folgenden Gründen verhindert: Zunächst sei
einmal angenommen, daß der
Druck im Dichtungszylinder beim Aufstecken oder Abnehmen der Kappe
zu- bzw. abnimmt. Falls der Innenraum des Dichtungszylinders unter
Druck gesetzt wird, wird dann darin Luft komprimiert. Entsprechend
der komprimierten Luft fließt
solche vom Luftloch in Form von Blasen durch den Tintenspeicher
in den Tintenbehälter.
Die Luft kommt in dem Maße
aus dem Tintenspeicher wie sich im Tintenbehälter Luftblasen bilden und
dort zurückgehalten
werden. Wird umgekehrt die Kappe vom Zylinderkörper abgenommen, vermindert
sich der Luftdruck im Dichtungszylinder in Umkehrung des oben beschriebenen
Vorgangs. Daher wird die Tinte im Tintenbehälter von dem Vakuum herausgesaugt
und im Tintenspeicher zurückgehalten,
oder sie wird aus der Schreiberspitze herausgesaugt. Jedesmal wenn
die Kappe aufgesetzt oder abgenommen wird nimmt auf diese Weise
die im Tintenspeicher zurückgehaltene
Tintenmenge zu, bis schließlich
die Aufnahmekapazität
des Speichers überschritten
wird. Dann fließt
die Tinte aus dem Luftloch oder tropft von der Schreiberspitze. Um
dies zu verhindern, wird in herkömmlichen Schreibgeräten mit
Direkttintenspeicher der folgende Aufbau verwirklicht:
In der
Kappe eines herkömmlichen
Schreibgeräts
mit Direkttintenspeicher ist der Dichtungszylinder in axialer Richtung
beweglich, um den vergleichsweise harten, aus Polypropylen oder
Polyethylen gefertigten Dichtungszylinder hermetisch abzudichten,
ohne daß sich
der Druck im Dichtungszylinder beim Aufsetzen oder Abnehmen der
Kappe erhöht
bzw. vermindert, so daß der
Kantenabschnitt an der Öffnung
des Dichtungszylinders in Kontakt mit der konischen Oberfläche am Mundstück des zylindrischen
Schreibgerätekörpers kommt.
Dies macht dessen Aufbau kompliziert und erhöht die Zahl für die Bauteile.
Als Resultat erhält
man erhöhte
Preise für
Einzelposten und der komplizierte Zusammenbau führt nochmals zu einer Erhöhung der
Gesamtkosten.
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Wenn der aus elastischem Harz oder
Gummi gefertigte Dichtungszylinder in der Kappe eines herkömmlichen
Schreibgeräts
befestigt werden soll, wird der Dichtungszylinder in einen in der
Kappe angeordneten Innenzylinder hineingedrückt und in diesen eingepaßt oder
in eine Anzahl von Rippen, wobei dann der Durchmesser des von diesen
einbeschriebenen Kreises geringfügig
kleiner ist als der Außendurchmesser
des Dichtungszylinders.
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Wenn dann noch die Kappe auf dem
Grundkörper
des Schreibgeräts
befestigt wird, dann kommt durch das Anbringen des aus elastischem
Harz oder Gummi gefertigten Dichtungszylinders in der Kappe eines
herkömmlichen
Schreibgeräts
die Innenkante und der Flanschbereich an der Öffnung des Dichtungszylinders
in engen Kontakt mit einem Bereich um das Luftloch im Vorderteil
des Zylinderkörpers und
schließt
das Luftloch. Da der Dichtungszylinder aus elatischem Harz oder
Gummi gefertigt ist, wird nichtsdestoweniger infolge des Eigenhaftvermögens eine
Klebewirkung auf den Zylinderkörper
ausgeübt. Entsprechend
bleibt dann beim Abnehmen der Kappe der Dichtungszylinder am Zylinderkörper haften und
wird von der Kappe weggezogen.
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Im Stand der Technik ist ein weiteres Schreibgerät bekannt,
das einen Tintenbehälter
im Zylinderkörper
und einen Tintenspeicher aufweist. Der Tintenbehälter bevorratet die Tinte direkt.
Wenn infolge einer durch Temperaturerhöhung oder dergl. hervorgerufenen
Ausdehnung der Tinte im Behälter die
dann überschüssige Tinte
aus diesem herausgedrückt
wird, dann nimmt der Tintenspeicher die überschüssige Tinte vorübergehend
auf, so daß keine Tinte
aus der Schreiberspitze oder dergl. ausfließt. Eine Kappe, die auf solch
ein Schreibgerät
aufgesteckt und wieder abgezogen werden kann und welche eine Innenkappe
zur Abdichtung der Schreiberspitze und des im Zylinderkörper des
Schreibgeräts nahe
der Schreiberspitze angebrachten Luftaustauschlochs aufweist, ist
im Stand der Technik bekannt.
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Die oben beschriebene Bauweise für eine Kappe
weist jedoch auch die folgenden Nachteile auf:
Bei Verwendung
einer solchen Kappe mit einer Innenkappe muß, nachdem die Schreiberspitze
des Schreibgeräts
in die Innenkappe eingesetzt ist, der Zylinderkörper des Schreibgeräts mit dem
Grundkörper
der Kappe in Berührung
kommen, damit die Innenkappe die Schreiberspitze des Schreibgeräts zuverlässig abdichtet.
Nachdem die Schreiberspitze des Schreibgeräts in die Innenkappe eingesetzt
und abgedichtet ist, wird sie daher weiter in die Innenkappe hineingedrückt. Die
Luft in der Innenkappe wird komprimiert und steht unter Druck. Die
komprimierte Luft tritt in den Tintenbehälter im Zylinderkörper des Schreibgeräts über das
Luftaustauschloch ein und drückt überschüssige Tinte
aus dem Tintenbehälter. Die
herausgedrückte
Tinte wird im Tintenspeicher zurückgehalten.
Wird die Kappe vom Zylinderkörper des
Schreibgeräts
abgenommen, nimmt umgekehrt der Innendruck der Innenkappe ab. Dementsprechend
wird Tinte durch Absaugen aus dem Tintenbehälter herausgezogen und auf ähnliche
Weise im Tintenspeicher zurückbehalten.
Jedesmal, wenn die Kappe aufgesteckt und abgezogen wird, erhöht sich die
Tintenmenge im Speicher. Ist schließlich der Tintenspeicher voll
mit Tinte, dann läuft
Tinte aus dem Luftaustauschloch.
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Zur Lösung dieser Probleme hat die
Anmelderin früher
eine Kappe entwickelt, die in der japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung
JP 6-17581 Y2 beschrieben
ist. In dieser Kappe ist eine in axialer Richtung bewegliche Innenkappe
befestigt, die von einer Schraubenfeder gehalten wird. Stößt der Zylinderkörper des
Schreibgeräts
an die Innenkappe, bewegt sie sich und drückt die Schraubenfeder zusammen,
so daß die
Luft in der Innenkappe nicht vom Zylinderkörper des Schreibgeräts komprimiert
wird.
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Die Verwendung einer Schraubenfeder
erhöht
jedoch die Anzahl der Bauteile und der Schritte beim Zusammensetzen,
was zu erhöhten
Kosten führt.
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Weiterhin ist aus der
CH 607 625 A5 ein Dichtungselement
für die
Abdeckkappe eines Röhrchenschreibers
bekannt, der das Schreibröhrchen vorne
dichtend abschließt.
Das bekannte Dichtungselement ist balgenförmig ausgebildet, wodurch sich dessen
Innenvolumen während
des Aufsteckens verändert.
Trotz der balgenförmigen
Ausbildung entsteht ein Überdruck
in dem Dichtungselement, der zu den o. g. Nachteilen führt.
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Aus der
DE-GM 75 05 779 ist eine
weitere Verschlußkappe
mit einem becherförmigen
Dichtelement für
einen Röhrchenschreiber
bekannt. Das Dichtungselement ist derart ausgebildet, daß die Schreiberspitze
erst am Ende des Aufsteckens verschlossen wird, so daß der in
dem Dichtelement entstehende Überdruck
während
des Aufsteckens auf die Schreiberspitze wirkt, was die o. g. nachteiligen Wirkungen
hat.
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Aus der
JP 7-285 290 A ist eine schreibspitzenseitige
Ausbildung eines Schreibgeräts
bekannt, bei der der Druck, der durch das Aufsetzen und Abnehmen
der Verschlußkappe
entstehen würde,
absorbiert werden kann. Die hierin dargestellte Verschlußkappe weist
ebenfalls ein becherförmiges Dichtungselement
auf.
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Die
DE 37 02 785 C2 offenbart ein Schreibgerät mit einer
Verschlußkappe,
wobei in der Verschlußkappe
eine Dichthaube einrastend befestigt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kappe zur Verfügung
zu stellen, mit welcher die oben beschriebenen Probleme gelöst werden,
d. h. die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine Kappe für
ein Schreibgerät
zur Verfügung zu
stellen, mit welcher die Schreiberspitze des Schreibgerätes und
ein im Zylinderkörper
des Schreibgerätes
in der Nähe
der Schreiberspitze angebrachtes Luftaustauschloch mittels einer
Innenkappe abgedichtet werden können,
wobei vermieden werden kann, daß beim
Aufstecken oder Entfernen der Kappe ein erhöhter oder erniedrigter Luftdruck
in der Innenkappe den Innendruck des Schreibgeräts erhöht oder erniedrigt, und mit
welcher die Anzahl der für
die Innenkappe zusammenzusetzenden Bauteile und damit auch die Kosten
gering gehalten werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen der Patentansprüche
1, 2 oder 4 gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die vorliegende Erfindung erfolgte
zur Lösung
der oben beschriebenen Probleme auf Grundlage der folgenden Ausführungsformen:
Eine
erste Ausführungsform
beruht auf einer Kappe für
einen Kugelschreiber mit einem Speicher für auf Wasser basierender Tinte
im vorderen Teil des zylindrischen Schreibgerätekörpers sowie einem Tintenbehälter im
hinteren Teil davon, wobei beim Aufsetzen der Kappe auf den zylindrischen
Körper
der distale Endbereich der Schreiberspitze des Kugelschreibers gegen
den Boden eines in der Kappe befestigten und aus einem elastischen
Harz oder Gummi gefertigten tassenförmigen Dichtungszylinders stößt und mit
diesem in so engen Kontakt kommt, daß der Tintenausflußbereich
an der Schreiberspitze hermetisch abgedichtet wird, und wobei die
an der Öffnung gelegene
Dichtungszylinderinnenkante auf die konische Fläche des Tintenspeichervorderteils
oder auf die konische Fläche
der Schreiberspitzenhalterung ab dem Mittelteil derselben zu liegen
kommt, und wobei nach beendetem Aufstecken der Kappe das Endstück des Schreibgerätekörpermundstücks unter Druck
gegen die Stirnfläche
des Dichtungszylinders gepresst wird und damit in so engen Kontakt
kommt, daß der
Endbereich eines in die Schreiberspitze mündenden Luftkanals hermetisch
verschlossen wird.
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Eine zweite Ausführungsform beruht auf einer
Kappe für
ein Schreibgerät
mit einem Behälter
im hinteren Teil des zylindrischen Schreibgerätekörpers und einem Tintenspeicher
im vorderen Teil davon, wobei beim Aufsetzen der Kappe auf den zylindrischen
Körper
die Innenkante an der Öffnung
eines in der Kappe befestigten und aus einem elastischen Harz oder
Gummi gefertigten tassenförmigen
Dichtungszylinders auf den Öffnungsbereich
eines Luftkanals an der konischen Fläche des Tintenspeichervorderteils
ab dem Mittelteil des Öffnungsbereichs
zu liegen kommt, und wobei nach beendetem Aufstecken der Kappe das
Endstück
des Schreibgerätemundstücks unter
Druck gegen die Stirnfläche
des Dichtungszylinders gepresst wird und damit in so engen Kontakt
kommt, daß der
Luftkanal und die Schreiberspitze hermetisch verschlossen sind.
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Die dritte Ausführungsform beruht auf einer Kappe
für ein
Schreibgerät
nach der ersten Ausführungsform
mit einem Tintenspeicher im hinteren Teil des zylindrischen Schreibgerätekörpers und
mit einer Schreiberspitze am vorderen Teil davon, wobei die Kappe
dadurch gekennzeichnet ist, daß ein
aus einem elastischen Harz oder Gummi gefertigter Dichtungszylinder
zum hermetischen Abdichten des im vorderen Abschnitt des zylindrischen
Körpers
angebrachten Luftlochs und der Schreiberspitze in einen Innenzylinder
der Kappe eingelassen sind, wobei dei Flanschbereich des Dichtungszylinders
am Öffnungsbereich
des Innenzylinders aufliegt und der Flanschbereich einen Außendurchmesser
aufweist, der größer ist
als der Durchmesser des Kreises, der von einer Anzahl in der Kappe
befindlicher Anschlagstücke
einbeschrieben wird, und wobei der Flanschbereich des Dichtungszylinders
durch die Anschlagstücke
unter elastischer Verformung hindurchgeführt und in der Kappe angebracht
ist.
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Die vierte Ausführungsform beruht auf einer Kappe
für ein
Schreibgerät,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Innenkappe im Kappengrundkörper vorgesehen
ist, wobei die Innenkappe ein Dichtungszylinderteil aufweist mit
einem Boden und einem Flansch, welcher am Außenumfangsteil am offenen Ende
des Dichtungszylinders angebracht ist und ganz aus flexiblem und
elastischem Material gefertigt ist, und die Innenkappe dazu dient,
die Schreiberspitze des Schreibgeräts und ein nahe der Schreiberspitze
befindliches Luftaustauschloch abzudecken und abzudichten, und wobei
der Flansch gegen den Kappengrundkörper anliegt und der Anschlagsbereich,
wo der Flansch gegen den Zylinderkörper des Schreibgeräts druckt
in radialer Richtung näher zum
Zentrum gelegen ist als die Anschlagsposition, wo der Flansch gegen
den Kappengrundkörper
anliegt, und wobei beim Anstoßen
des Anschlagsbereich an den Zylinderkörper des Schreibgeräts der Flansch
elastisch verformt und somit das Dichtungszylinderteil in Druckrichtung
des Zylinderkörpers
des Schreibgeräts
beweglich ist.
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Die fünfte Ausführungsform beruht auf einer Kappe
für ein
Schreibgerät
gemäß der oben
beschriebenen vierten Ausführungsform,
wobei ein elastischer Vorsprung, der beim Anstoßen der Innenkappe an den Zylinderkörper des
Schreibgeräts
zusammengedrückt
ist, sich an der Anschlagposition befindet, wo der Flansch der Innenkappe
gegen den Kappengrundkörper
anliegt.
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Die sechste Ausführungsform beruht auf einer
Kappe für
ein Schreibgerät
gemäß der oben
beschriebenen vierten Ausführungsform,
wobei ein ringförmiger
elastischer Vorsprung, der beim Anstoßen der Kappe an den Zylinderkörper des
Schreibgeräts
zusammengedruckt ist, sich an der Anschlagposition befindet, wo
der Flansch der Innenkappe gegen den Kappengrundkörper anliegt.
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Die siebte bis neunte der Ausführungsformen
beruhen auf einer Kappe für
ein Schreibgerät gemäß der oben
beschriebenen vierten bis sechsten Ausführungsform, wobei ein Einrastflanschteil
zum Einrasten in den Kappengrundkörper vom Außenumfangsteil des Dichtungszylinderteils
der Innenkappe vorspringt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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1 ist
ein Längsschnitt
durch ein Schreibgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
ein Teilschnitt durch den Vorderteil des Schreibgerätegrundkörpers, von
welchem die in 1 gezeigte
Kappe abgenommen ist;
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3 ist
ein Teilschnitt durch die Kappe, von welcher der in 1 gezeigte Schreibgerätegrundkörper weggenommen ist;
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4 zeigt
eine andere erfindungsgemäße Ausfuhrungsform;
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5 zeigt
zum Vergleich den Zustand, wo der distale Endbereich der Schreiberspitze
eines Kugelschreibers in engem Kontakt mit dem Boden des Dichtungszylinders
steht;
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6 ist
ein Längsschnitt
durch ein erfindungsgemäßes Schreibgerät;
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7 ist
ein Teilschnitt des vorderen Teils des Schreibgerätegrundkörpers, von
welchem die in 6 gezeigte
Kappe abgenommen ist;
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8 ist
ein Teilschnitt durch die Kappe, von welcher der in 6 gezeigte Schreibgerätegrundkörper weggenommen ist;
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9 ist
ein Schnittbild längs
der Linie 501 – 502 in 7;
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10 ist
die Ansicht aus Richtung des Pfeils 503 in 8;
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11 zeigt
zum Vergleich den Zustand, wo die Stirnseite des Dichtungszylinders
gerade an dem Öffnungsbereich
des Luftkanals ab dem Mittelteil des Öffnungsbereichs in Anlage kommt;
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12 ist
ein Längsschnitt
durch ein erfindungsgemäßes Schreibgerät;
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13 ist
ein Teilschnitt durch die Kappe längs der Linie 505 – 506 der
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14,
von der der Zylinderkörper
der 12 weggenommen ist;
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14 ist
ein Blick auf die Kappe aus Richtung des Pfeiles 504 der 13;
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15 ist
ein vergrößertes Schnittbild
des Vorderteils des Zylinderkörpers;
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16 zeigt
den Zustand vor Aufsetzen der Kappe auf das Schreibgerät;
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17 ist
die perspektivische Ansicht der Innenkappe;
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18 ist
der vergrößerte Teilschnitt
vor dem Abdichten der Schreiberspitze des Schreibgeräts durch
die Innenkappe;
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19 ist
der vergrößerte Teilschnitt
nach dem Abdichten der Schreiberspitze des Schreibgeräts durch
die Innenkappe;
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20 ist
die Ansicht der Innenkappe:
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21 ist
ein Schnittbild der Kappe;
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22 ist
die Ansicht der Innenkappe:
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23 ist
ein Schnittbild der Innenkappe;
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24 ist
ein Schnittbild der Kappe; und
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25 ist
ein Schnittbild des Zustands, wo die Innenkappe in den Kappengrundkörper eingesetzt
wird.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben
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[Erste Ausführungsform]
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Die 1 bis 3 zeigen die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die erste Ausführungsform wird im einzelnen
unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben. Der hintere
Teil des Zylinderkörpers 1 des
Hauptstücks
des Schreibgeräts
dient als Tintenkammer 2. Ein Tintenspeicher 5 mit
einer großen
Zahl umlaufender Rillen 3 an der äußeren Umfangsfläche und
eine längsverlaufende Rille 4,
die bewirkt, daß die
umlaufenden Rillen 3 miteinander in Verbindung stehen ist
am Vorderteil des Zylinderkörpers 1 angebracht.
Eine sich in axialer Richtung erstreckende Längsbohrung 6 befindet
sich im zentralen Bereich des Tintenspeichers 5. Durch die
Längsbohrung 6 verläuft eine
Zuführung 7.
Das distale Ende der Zuführung 7 ist
an die Schreiberspitze 8 des Kugelschreibers angeschlossen.
Die Tinte wird aus der Tintenkammer 2 über die Zuführung 7 der Schreiberspitze 8 zugeführt.
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Auf ihrer Innenfläche nahe der Kante an der Öffnung ist
die Kappe 11 mit einer Einrastnase 12 versehen,
welche mit einem Vorsprung 13 des Zylinderkörpers 1 in
Eingriff steht. Der Endabschnitt an der Öffnung der Kappe 11 stößt an einem
im Mittelteil des Zylinderkörpers 1 angebrachten
Anschlag 15 an, so daß die
Kappe 11 am Zylinderkörper 1 in
vorausbestimmter Position festsitzt. Auf Rippen 14 der
Kappe 11 sind abgesetzte Anschläge 16 angebracht.
Der Flanschabschnitt 18 eines tassenförmigen, aus elastischem Gummi
oder dergl. hergestellten Dichtungszylinders stößt an die Anschläge 16 an
und kommt mit den Rippen 14 in Passung, so daß er in
der Kappe 11 in eine vorbestimmte Position zu liegen kommt. Wird
die Kappe 11 aufgesteckt, kommt der distale Endabschnitt
der Schreiberspitze 8 zunächst mit dem Bodenteil des
tassenförmigen,
aus elastischem Gummi oder dergl, hergestellten Dichtungszylinders 17 in
engen Kontakt und verschließt
den Teil der Schreiberspitze 8 hermetisch, wo die Tinte
herausfließt.
Die Innenkante 20 der Öffnung
des Dichtungszylinders 17 wird auf dem Mittelteil der konischen
Fläche 21 am
Vorderteil des Tintenspeichers 5 aufgesetzt. Da die Stirnseite 19 des
Dichtungszylinders 17 unter Druck am Endabschnitt 22 des
Mundstücks 9 anstößt und somit
mit ihm in festen Kontakt kommt und da die Innenkante 20 der Öffnung des
Dichtungszylinders 17 schon in engem Kontakt mit der konischen
Fläche 21 des
Tintenspeichers ist, wird nach beendetem Aufstecken der Kappe 11 die Öffnung 23 des
Luftkanals 10 geschlossen.
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Die Kante 20 an der Öffnung des
Dichtungszylinders 17 setzt an der konischen Fläche 21 des Tintenspeichers 5 vom
Mittelteil der konischen Fläche 21 an
auf und wird an diese in dem Maße
fest angedrückt,
wie sich der Abschnitt an der Öffnung
des Dichtungszylinders 17 in radialer Richtung aufweitet. Selbst
wenn die Achse des Dichtungszylinders 17 und die Achse
des Zylinderkörpers 1,
d.h. die Achse des Mundstücks 9 nicht
auf einer Linie liegen, verformt sich der Abschnitt an der Öffnung des
Dichtungszylinders 17 wenn die Kappe schließlich sitzt, so
daß die
Stirnseite 19 des Dichtungszylinders 17 und der
Endabschnitt 22 des Mundstücks 9 sowie die konische
Fläche 21 des
Tintenspeichers 5 und die Innenkante 20 an der Öffnung des
Dichtungszylinders 17 über
den gesamten Umfang in engen Kontakt miteinander kommen. Bevor die
Innenkante 20 an der Öffnung
des Dichtungszylinders 17 auf der konischen Fläche 21 des
Tintenspeichers 5 vom Mittelteil der konischen Fläche 21 an
aufsetzt, kommt der Boden des Dichtungszylinders 17 in
engen Kontakt mit dem distalen Ende der Schreiberspitze, wodurch
der Teil der Schreiberspitze, wo die Tinte herausfließt, hermetisch
abgedichtet wird. Dies beruht auf folgendem Grund: Die Kante 20 an
der Öffnung
des Dichtungszylinders 17 setzt auf der konischen Fläche 21 des Tintenspeichers 5 vom
Mittelteil der konischen Fläche 21 an
auf, wodurch der Innenraum des Dichtungszylinders 17 unter
leichten Druck gesetzt wird, bis das Aufsetzen der Kappe 11 abgeschlossen
ist. Selbst wenn der Innenraum des Dichtungszylinders 17 unter
Druck ist, gelangt mit dieser Anordnung keine Luft von dem Teil
in das Innere, wo die Tinte am distalen Ende der Schreiberspitze 8 herauskommt, um
die Tinte am Ausfließen
zu hindern, so dass der Schreibvorgang nicht gestört wird.
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Stößt der Endabschnitt an der Öffnung der Kappe 11 weiter
an dem Stufenanschlag des Zylinderkörpers 1 an, wo dann
das Aufstecken der Kappe beendet ist, drückt der Endabschnitt 22 des
Mundstücks 9 in
die Stirnseite 19 des Dichtungszylinders 17 etwa
0,55 mm bis 0,5 mm hinein, so dass sie miteinander in engen Kontakt
kommen, wodurch der Abschnitt 23 an der Öffnung des
Luftkanals 10 hermetisch verschlossen wird. Da die Kraft,
mit der die Stirnseite 19 des Dichtungszylinders 17 in
den Luftkanal 10 hineingedrückt wird, sehr gering ist,
ist auch die Zunahme des Luftdrucks im Luftkanal 10 gering und
entsprechend ist auch die vom Tintenspeicher 5 nach Zutritt
von Luft in die Tintenkammer 2 zurückbehaltene Tintenmenge gering.
Wird daher die Tinte in der Tintenkammer 2 beim Schreiben
verbraucht, kehrt die Tinte im Tintenspeicher 5 in die
Tintenkammer 2 zurück,
wodurch im praktischen Einsatz keinerlei Probleme auftauchen.
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4 zeigt
eine andere Ausführungsform,
in welcher die Schreiberspitze eines Kugelschreibers über einen
Schreiberspitzenhalter 28 mit einem Tintenspeicher 25 verbunden
ist. Im Falle dieser Ausführungsform
setzt die Innenkante 35 and der Öffnung des Dichtungszylinders 34 auf
der konischen Fläche 36 des
Schreibspitzenhalters 28 vom Mittelteil der konischen Fläche 36 an
auf.
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5 zeigt
zum Vergleich einen Zustand, wo das Teil an distalen Ende der Schreiberspitze 8 eines Kugelschreibers
in engem Kontakt mit dem Boden eines Dichtungszylinders 17 ist.
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Wird eine Kappe 11 beim
Schreibgerät
mit der obigen Anordnung auf das Hauptstück des Schreibgeräts gesteckt,
kommt zunächst
der Abschnitt am distalen Ende der Schreiberspitze 8 in
engen Kontakt mit dem Boden des tassenförmigen, aus elastischem Gummi
oder dergl. hergestellten Dichtungszylinders 17, um den
Abschnitt der Schreiberspitze 8, wo die Tinte herausfließt abzudichten.
Die Innenkante 20 der Öffnung
des Dichtungszylinders 17 wird auf dem Mittelteil der konischen
Fläche 21 am
Vorderteil des Tintenspeichers 5 vom Mittelteil der konischen
Fläche 21 an
aufgesetzt. Da die Stirnseite 19 des Dichtungszylinders 17 unter
Druck mit am Endabschnitt 22 des Mundstücks 9 anstößt und somit
mit ihm in festen Kontakt kommt und da die Innenkante 20 der Öffnung des
Dichtungszylinders 17 schon in engem Kontakt mit der konischen
Fläche 21 des
Tintenspeichers 5 ist, wird nach beendetem Aufstecken der
Kappe 11 die Öffnung 23 des
Luftkanals 10 geschlossen. Selbst wenn der Innenraum des Dichtungszylinders 17 mehr
oder weniger unter Druck steht wird keine Luft in die Schreiberspitze 8 durch
den Teil eindringen, wo die Tinte herausfließt. Selbst wenn die Achse des
Dichtungszylinders 17 und die Achse des Mundstücks 9 nicht
auf einer Linie liegen, setzt die Innenkante 20 an der Öffnung des Dichtungszylinders 17 auf
der konischen Fläche 21 unter
Verformung auf. Nach beendetem Aufstecken der Kappe 11 ist
die Innenkante 20 an der Öffnung des Dichtungszylinders 17 mit
dem gesamten Umfangsbereich in engem Kontakt mit der konischen Fläche 21 und
Abschnitt 22 am Ende des Mundstücks 9 und die Stirnseite 19 des
Dichtungszylinders 17 stehen über den ganzen Umfang zuverlässig in engem
Kontakt miteinander. In Folge davon wird der Abschnitt 23 an
der Öffnung
des Luftkanals 10 zuverlässig abgedichtet.
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Da der Tintenspeicher 5 bis
zur Schreiberspitze des Schreibgeräts reicht, können zu
Aufrechterhaltung der Schreibfunktion weniger Bausteine verwendet
werden und der Luftkanal 10 ist leicht abzusichern.
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[Zweite Ausführungsform]
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Die 6 bis 10 zeigen die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die zweite Ausführungsform wird im einzelnen
unter Bezugnahme auf die 6 bis 10 beschrieben. Der hintere
Teil des Zylinderkörpers 1 des
Hauptstücks
des Schreibgeräts
dient als Tintenkammer 2. Ein Tintenspeicher 5 mit
einer großen
zahl umlaufender Rillen 3 an der äußeren Umfangsfläche und
eine längsverlaufende Rille 4,
die bewirkt, daß die
umlaufenden Rillen 3 miteinander in Verbindung stehen,
ist am Vorderteil des Zylinderkörpers 1 angebracht.
Durch die durch den zentralen Abschnitt des Tintenspeichers in axialer Richtung
sich erstreckende Längsbohrung 6 verläuft eine
Zuführung 7.
Das distale Ende der Zuführung 7 stößt an die
innere Zuführung 108 oder
geht durch sie hindurch. Die innere Zuführung 108 ist mit
der vor ihr liegenden Schreiberspitze 109 verbunden, so
daß die
Tinte aus der Tintenkammer 2 durch die Zuleitung 7 zur
inneren Zuleitung 108 fließt und an die Schreiberspitze 109 geliefert
wird.
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Die Kappe 113 ist auf ihrer
Innenfläche
nahe der Kante an der Öffnung
mit einem Einrastvorsprung 114 versehen, welcher mit dem
Vorsprung 115 des Zylinderkörpers 1 in Eingriff
kommt. Abschnitte mit Anschlägen 117 an
mehreren an der Innenwand der Kappe 113 angebrachter Rippen 116 schlagen
an einem Flanschabschnitt 111 eines dicht in den Zylinderkörper 1 eingepaßten Mundstücks 110 an,
so daß die
Kappe 113 am Zylinderkörper 1 in
einer vorbestimmten Position anliegt. Auf Rippen 116 der
Kappe 113 sind abgesetzte Anschläge 118 angebracht.
Der Flanschabschnitt 120 eines aus Gummi hergestellten Dichtungszylinders 119 stößt an die
Anschläge 118 an
und kommt mit den Rippen 116 in Passung, so daß er in
der Kappe 113 in einer vorbestimmten Position zu liegen
kommt. Beim Aufstecken der Kappe setzt die Innenkante 122 an
der Öffnung
des Dichtungszylinders 119 auf dem Bereich 124 an
der Öffnung
eines Luftkanals 112 auf der konischen Fläche 123 des
Tintenspeichers 5 vom Mittelabschnitt des Abschnitts 124 der Öffnung an
auf und legt sich an die konische Fläche 123 an, wobei
sich der Abschnitt 124 an der Öffnung des Dichtungszylinders 119 in
radialer Richtung aufweitet. Selbst wenn daher die Achse des Dichtungszylinders 119 und
die Achse des Zylinderkörpers 1,
d.h. die Achse des Mundstücks 110 nicht
auf einer Linie liegen, verformt sich der Abschnitt an der Öffnung des
Dichtungszylinders 119, wenn die Kappe schließlich sitzt,
so daß die
Stirnseite 121 des Dichtungszylinders 119 und
der Endabschnitt 125 des Mundstücks 110 über den
gesamten Umfang in engen Kontakt miteinander kommen. Die Innenkante 122 an
der Öffnung
des Dichtungszylinders 119 wird auf dem Abschnitt 124 der Öffnung des
Luftkanals auf der konischen Fläche 123 des
Tintenspeichers 5 vom Mittelteil des Abschnitts 124 der Öffnung an
aufgesetzt. Mit dieser Anordnung steht der Innenraum des Dichtungszylinders 119 über den Abschnitt 124 der Öffnung des
Luftkanals 112 mit der Außenluft in Verbindung bis die
Kappe vollständig aufgesetzt
ist. Dann wird der Innenraum des Dichtungszylinders 119 nicht
mit Druck beaufschlagt und keine Luft strömt von dem Dichtungszylinder 119 durch
das distale Ende der Schreiberspitze 109, um das Ausfließen der
Tinte zu stören,
so daß der Schreibvorgang
nicht behindert wird. Presst der Flanschabschnitt 111 des
Mundstücks 110 gegen
die Anschlagsbereiche 117 der Kappe 113 und ist
das Aufsetzen der Kappe vollendet, dann drückt der Endabschnitt 125 des
Mundstücks 110 ca.
0,55 mm bis 0,5 mm in die Stirnseite 121 des Dichtungszylinders 119 hinein,
so daß sie
in engen Kontakt miteinander kommen, wodurch der Luftkanal 112 und
die Schreiberspitze 109 hermetisch abgedichtet werden.
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Ist die Kappe 113 auf das
Hauptstück
des Schreibgeräts
aufgesteckt, dann wird im Schreibgerät mit obiger Anordnung der
Abschnitt am distalen Ende des Schreibgeräts einschließlich der
Schreiberspitze 109 und dem Luftkanal 112 vom
Dichtungszylinder 119 aufgenommen und die Endfläche 121 des Dichtungszylinders 119 stößt gegen
den Endabschnitt 125 des Mundstücks 110. Danach geht der
Zylinderkörper 1 sehr
leicht in die Kappe 113 und der Flanschabschnitt 111 des
Mundstücks 110 stößt an die
Anschläge 117 der
Kappe 113, wo er aufgehalten wird. Gleichzeitig kommt die
Einrastnase 114 der Kappe 113 in Eingriff mit
dem Vorsprung des Zylinderkörpers 1,
so daß die
Kappe 113 auf dem Zylinderkörper fest sitzen bleibt. Der
Endabschnitt 125 des Mundstücks 110 drückt leicht
gegen die Stirnfläche 121 des Dichtungszylinders 119 und
kommt so in engen Kontakt mit ihm, wodurch der Luftkanal 112 und
die Schreiberspitze 109 hermetisch abgedichtet werden.
Drückt
der Endabschnitt 125 des Mundstücks 110 gegen die
Stirnfläche 121 des
Dichtungszylinders 119, um mit ihm in engen Kontakt zu
kommen, dann wird die Stirnfläche 121 zusammengedrückt, das
Innenvolumen des Dichtungszylinders nimmt ab und der Innendruck
des Dichtungszylinders wächst.
Da der Endabschnitt 125 des Mundstücks 110 nur sehr wenig
in die Stirnfläche 121 des
Dichtungszylinders hineingedrückt
wird, wird der Innenraum des Dichtungszylinders 119 nur
geringfügig komprimiert
und die in den Tintenspeicher 5 fließende Tintenmenge ist gleichfalls
sehr gering. Wird daher beim praktischen Gebrauch die Tinte beim Schreiben
verbraucht, kehrt die in den Tintenspeicher 5 einfließende Tinte
zur Tintenkammer 2 zurück so
daß der
Tintenspeicher 5 wieder Tinte aufnehmen kann. Daher fließt aus dem
Luftkanal 112 keine Tinte aus. Beim Aufstecken der Kappe 113 wird
die Innenkante 122 an der Öffnung des Dichtungszylinders 119 an
den Abschnitt 124 an der Öffnung des Luftkanals 112 der
konischen Fläche 123 des
Tintenspeichers 5 vom Mittelteil des Abschnitts 124 der Öffnung an
aufgesetzt und liegt auf der konischen Fläche 123 an, sobald
diese den Abschnitt 124 der Öffnung des Dichtungszylinders 119 in
radialer Richtung aufweitet. Selbst wenn daher die Achse des Dichtungszylinders 119 und
die Achse des Zylinderkörpers 1,
d.h. die Achse des Mundstücks 110 nicht
auf einer Linie liegen, verformt sich der Abschnitt an der Öffnung des
Dichtungszylinders 119, wenn die Kappe schließlich sitzt,
so daß die
Stirnseite 121 des Dichtungszylinders 119 und
der Endabschnitt 125 des Mundstücks 110 über den
gesamten Umfang in engen Kontakt miteinander kommen. Die Innenkante 122 an
der Öffnung
des Dichtungszylinders 119 wird auf dem Abschnitt 124 der Öffnung des
Luftkanals auf der konischen Fläche 123 des
Tintenspeichers 5 vom Mittelteil des Abschnitts 124 der Öffnung an
aufgesetzt. Mit dieser Anordnung steht der Innenraum des Dichtungszylinders 119 über den
Abschnitt 124 der Öffnung
des Luftkanals 112 mit der Außenluft in Verbindung bis die
Kappe vollständig
aufgesetzt ist. Dann wird der Innenraum des Dichtungszylinders 119 nicht
mit Druck beaufschlagt und keine Luft strömt von dem Dichtungszylinder 119 über das
distale Ende der Schreiberspitze 109, um das Ausfließen der
Tinte zu stören,
so daß der
Schreibvorgang nicht behindert wird.
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Da der Tintenspeicher 5 bis
zur Schreiberspitze des Schreibgeräts reicht, können zu
Aufrechterhaltung der Schreibfunktion weniger Bausteine verwendet
werden und der Luftkanal 112 ist leicht abzusichern.
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11 zeigt
beispielhaft den Zustand, wo die Stirnfläche 121 des Dichtungszylinders
gerade auf dem Abschnitt 124 der Öffnung des Luftkanals 112 vom
Mittelteil des Luftkanals 112 an aufgesetzt wird.
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[Dritte Ausführungsform]
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Die 12 bis 15 zeigen die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die dritte Ausführungsform wird im einzelnen
unter Bezugnahme auf die 12 bis 15 beschrieben. Der hintere Teil
des Zylinderkörpers 1 des
Hauptstücks
des Schreibgeräts
dient als Tintenkammer 2. Ein Tintenspeicher 5 mit
einer großen
Zahl umlaufender Rillen 3 an der äußeren Umfangsfläche und
eine längsverlaufende
Rille 4, die bewirkt, daß die umlaufenden Rillen 3 miteinander
in Verbindung stehen, ist am Vorderteil des Zylinderkörpers 1 angebracht.
Im Mittelteil des Tintenspeichers 5 ist eine sich in axialer Richtung
ausdehnende Längsbohrung 6 gebildet. Die
Zuführung 7 ist
so angebracht, daß sie
durch die Längsbohrung 6 hindurchgeht.
Am distalen Ende der Zuführung 7 ist
die Schreiberspitze 208 des Kugelschreibers angebracht.
Eine Zuführungshilfe 209 ist in
die Schreiberspitze 208 eingelassen. Die Tinte fließt von der
Tintenkammer 2 zur Zuführung 7 und wird
an die Kugel am distalen Ende der Schreiberspitze 208 durch
die Zuführungshilfe 209 abgegeben.
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Auf ihrer Innenfläche nahe der Kante an der Öffnung ist
die Kappe 210 mit einer Einrastnase 212 versehen,
welche mit einem Vorsprung 211 des Zylinderkörpers 1 in
Eingriff kommt. Der Endabschnitt an der Öffnung der Kappe 210 stößt an einem
im Mittelteil des Zylinderkörpers 1 angebrachten
Anschlag 213 an, so daß die
Kappe 210 am Zylinderkörper 1 in vorausbestimmter
Position festsitzt. In der Kappe 210 ist ein mit dieser
eine Einheit bildender Innenzylinder 214 angebracht. An
der Innenwand der Kappe 210 sind integral eine Anzahl Anschläge 216 angebracht,
die vom offenen Ende des Innenzylinders. 214 zur Öffnung der
Kappe hin um den Betrag (L) beabstandet sind, wobei der Abstand
etwa um 0,1 bis 1 mm größer ist
als die Dicke des Flanschabschnitts 215 des Dichtungszylinders 218.
Die Anschläge 216 sind
so angeordnet, daß der
Durchmesser ihres einbeschriebenen Kreises größer ist als der Außendurchmesser
des Endabschnitts 219 an der Öffnung des Innenzylinders 214 und
daß sie,
von der Öffnung der
Kappe aus gesehen, nicht mit den Stützrippen 217 des Innenzylinders 214 in
Berührung
kommen. Der aus elastischem Gummi oder dergl. gefertigte Dichtungszylinder 218 wird
in den Innerzylinder 214 der Kappe mit diesem Aufbau eingesetzt,
wobei er durch die Anschläge 216 unter
elastischer Verformung des Flanschabschnitts 215 mit einem
größeren Außendurchmesser
als der Durchmesser des einbeschriebenen Kreises der in der Kappe 210 angebrachten
Anzahl von Anschlägen 216 gesteckt
wird. Der Flanschabschnitt 215 des Dichtungszylinders 218 schlägt gegen
den Endabschnitt 219 an der Öffnung des Innenzylinders 216 an,
wodurch der Dichtungszylinder 218 fixiert wird. In Druckrichtung kommt
der Flanschabschnitt 215 mit dem Endabschnitt 219 an
der Öffnung
des Innenzylinders 214 in Eingriff. Wird die Kappe 210 in
Abziehrichtung bewegt, dann stößt der F1
ansabschnitt 215 des Dichtungszylinders 218 gegen
die Anzahl von Anschlägen 216,
so daß der
Dichtungszylinder 218 nicht mit herausgezogen werden kann.
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Ist die Kappe 210 aufgesteckt,
kommt der distale Endabschnitt der Schreiberspitze 208 zunächst mit
dem Bodenteil des tassenförmigen,
aus elastischem Gummi oder dergl. hergestellten Dichtungszylinders 218 in
engen Kontakt und verschließt den
Teil der Schreiberspitze 208 hermetisch, wo die Tinte herausfließt. Die
Innenkante 220 an der Öffnung
des Dichtungszylinders 218 wird auf dem Mittelteil der
konischen Fläche 222 der
Schreiberspitzenhalterung 221 vom Mittelteil der konischen
Fläche an
aufgesetzt. Ist das Aufsetzen der Kappe 210 abgeschlossen,
stößt die Stirnseite 225 des
Dichtungszylinders 218 gegen den Endabschnitt des Mundstücks 223 und
bildet mit ihm unter Druck einen engen Kontakt aus und die Innenkante 220 an
der Öffnung
des Dichtungszylinders 218 kommt in engen Kontakt mit dem
zylindrischen Abschnitt 228 des Tintenspeichers 5 und
der konischen Fläche 222 der Schreiberspitzenhalterung 221,
so daß der
Abschnitt 227 an der Öffnung
des Luftkanals 226 geschlossen wird.
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Da der Dichtungszylinder 218 in
engem Kontakt mit der Schreiberspitzenhalterung 221, dem zylindrischen
Abschnitt 228 am distalen Ende des Tintenspeichers 5 sowie
dem Endabschnitt 224 des Mundstücks 223 ist, wirkt
infolge des Eigenhaftvermögens
des Dichtungszylinders 218 bei einer Kappe 210 mit
dem obigen Aufbau eine Haftkraft auf diese Bauteile ein. Selbst
wenn der Dichtungszylinder 218 in den Innenzylinder 214 hineingedrückt und
eingepaßt
wird, kann er sich unerwünschterweise
aus dem Innenzylinder 214 wieder lösen. Aber selbst wenn sich
der Dichtungszylinder 218 aus dem Innenzylinder 214 wieder
lösen sollte,
kann er sich nur geringfügig
bewegen, da der Flanschabschnitt 215 gegen die Anschläge 216 stößt. Der
Dichtungszylinder 218 bewegt sich dann nicht mehr weiter.
Nach Lösen
des Dichtungszylinders 218 vom distalen Ende des Schreibgerätegehäuses werden
auch beim nächsten Aufstecken
der Kappe der Öffnungsabschnitt 227 des
Luftkanals 226 sowie die Schreiberspitze hermetisch verschlossen
Wird die Kappe 210 auf das Gehäuse des Schreibgeräts gesteckt,
dann liegt in dem Schreibgerät
mit der obigen Anordnung die Innenkante 220 an der Öffnung des
tassenförmigen,
aus elastischem Gummi oder dergl. gefertigten Dichtungszylinders
218 vom Mittelteil der konischen Fläche 222 an auf der
konischen Fläche 222 der
Schreiberspitzenhalterung. Nach beendetem Aufstecken stößt die Stirnfläche 225 des
Dichtungszylinders 218 gegen den Endabschnitt 224 des
Mundstücks 223 und
kommt unter Druck mit ihm in engen Kontakt und die Innenkante 220 an
der Öffnung
des Dichtungszylinders 218 kommt in Kontakt mit dem zylindrischen Teil 228 des
Tintenspeichers 5 und der konischen Fläche 222 der Schreiberspitzenhalterung 221,
so daß der
Abschnitt 227 an der Öffnung
des Luftkanals 226 geschlossen ist.
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Da der Dichtungszylinder 218 in
engem Kontakt mit der konischen Fläche 222 der Schreiberspitzenhalterung 221,
dem zylindrischen Abschnitt 228 am distalen Ende des Tintenspeichers 5 sowie
dem Endabschnitt 224 des Mundstücks 223 ist, wirkt
infolge des Eigenhaftvermögens
des Dichtungszylinders 218 bei einer Kappe 210 mit
dem obigen Aufbau eine Haftkraft auf diese Bauteile ein. Selbst
wenn der Dichtungszylinder 218 in den Innenzylinder 214 hineingedrückt und
eingepaßt
ist, kann beim Abnehmen der Kappe 210 der Dichtungszylinder 218 manchmal am
Zylinderkörper
hängenbleiben
und vom Innenzylinder 214 abgezogen werden. Aber selbst
wenn sich der Dichtungszylinder 218 aus dem Innenzylinder 214 wieder
lösen sollte,
kann er sich nur geringfügig bewegen,
da der Flanschabschnitt 215 gegen die Anschläge 216 stößt. Der
Dichtungszylinder 218 bewegt sich dann nicht mehr weiter.
Nach Lösen
des Dichtungszylinders 218 vom distalen Ende des Schreibgerätegehäuses werden
auch beim nächsten Aufstecken
der Kappe der Öffnungsabschnitt 227 des
Luftkanals 226 sowie die Schreiberspitze hermetisch verschlossen.
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[Vierte Ausführungsform]
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Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
Die 16 bis 19 betreffen die vierte Ausführungsform. 16 zeigt einen Zustand vor Aufstecken
der Kappe 301 auf ein Schreibgerät 302. Im Schreibgerät 302 ist
der vordere Zylinderkörper 305 mit
dem vorderen Ende eines Zylinderkörperhauptstücks 304 verbunden
(der obere Teil von 16 entspricht
dem Vorderteil), wodurch der Zylinderkörper 303 des Schreibgeräts erhalten
wird. Ein (nicht gezeigter) Tintenbehälter zur direkten Aufbewahrung
von Tinte befindet sich in der hinteren Hälfte des Zylinderkörpers 303 des
Schreibgeräts
und ein Tintenspeicher 306 ist im Vorderteil des Tintenbehälters angeordnet.
Der Tintenspeicher 306 weist eine Vielzahl von Stegen 307 am
Außenumfangbereich
auf und die Teile zwischen den jeweiligen Stegen 307 bilden
Einschnitte 308 am Tintenspeicher. Die jeweiligen Einschnitte 308 am
Tintenspeicher stehen untereinander über einen tintenführenden
Kanal 309 in Verbindung, der von hinten nach vorn verläuft. Der
hintere Teil des tintenführenden
Kanals 309 steht mit dem Tintenbehälter in Verbindung. Wenn überschüssige Tinte
aus dem Tintenbehälter infolge
durch Temperaturerhöhung
oder ähnlichem hervorgerufene
Ausdehnung ausgestoßen
wird, dann fließt
die überschüssige Tinte
durch den tintenführenden
Kanal 309 in den Tintenspeicher und wird dort in den Einschnitten
aufgenommen. Der Tintenspeicher weist ein von hinten nach vorn verlaufendes zentral
angeordnetes Verbindungsloch 310 auf, durch welches hindurch
eine Zuführung 311 verläuft. Der
hintere Teil der Zuführung 311 mündet in
den Tintenbehälter
und nimmt dort über
einen Kapillareffekt Tinte auf und transportiert diese nach vorn.
Eine Schreiberspitze 313, auf der eine Zuführungsvorrichtung 312 angebracht
ist, ist mit dem vorderen Ende des Tintenspeichers 6 und
mit dem vorderen Ende der Zuführung 311 verbunden.
Die zum vorderen Ende der Zuführung 311 geflossene
Tinte wird an die Zuführungsvorrichtung 312 der
Schreiberspitze 313 weitergeleitet und sodann zur Schreibspitze 318 der Zuführungsvorrichtung 312.
Sodann ist das Schreibgerät
zum Schreiben bereit. In der Nähe
der Schreibspitze 318 am Vorderende des vorderen Zylinderkörpers 305 befindet
sich ein Loch 314 zum Austausch von Luft. Das Loch 314 zum
Austausch der Luft verläuft
in den Zylinderkörper 303 des
Schreibgeräts und
steht mit dem Tintenbehälter über den
Luftkanal 315 in Verbindung, der dadurch entsteht, daß die Stege 308 des
Tintenspeichers 306 teilweise eingeschnitten sind.
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Die Kappe 301 setzt sich
aus einem aus Hartplastik gefertigten Kappengrundkörper 316 und einer
darin angebrachten Innenkappe 317 zusammen. Die Innenkappe 317 ist
beispielsweise aus flexiblem und elastischem Gummi- oder Weichplastikmaterial
gefertigt. Wie in 17 gezeigt
weist die Innenkappe 317 einen mit Boden versehenen Dichtungszylinderteil 320 und
einen Flansch 321 auf, welcher am endständigen Außenumfangsteil an der Öffnung des
Dichtungszylinderteils 320 verläuft. Einen integralen Bestandteil
davon bilde eine Anzahl abgestumpfter, konischer, elastischer auf
dem Umfang verteilter Vorsprünge 322 auf
der Vorderseite des Flanschs 321. Die Innenkappe 317 wird
befestigt, indem der Dichtungszylinderteil 320 tief in
ein Loch im Kappengrundkörper 316 eingesetzt
wird, so daß die elastischen
Vorsprünge 322 des
Flanschs 321 gegen einen Absatz 324 des Lochs 323 anschlagen.
Der Flansch 321 wird mit den auf der Innenfläche der
Umfangswand des Kappengrundkörpers 316 gebildeten Vorsprüngen 325 verklammert.
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19 zeigt
einen Zustand, wo die Schreiberspitze des Schreibgeräts 302 in
die Innenkappe 317 zum Abdichten der Schreibspitze 318 und
des Luftaustauschlochs 314 eingesetzt ist. Wenn die Schreiberspitze
des Schreibgeräts 302 in
die Innenkappe 317 eingesetzt ist, stößt zunächst der distale Endbereich
der Zuführungsvorrichtung 312 gegen
einen am Boden des Dichtungszylinderteils 320 gebildeten
konkaven Abschnitt 327. Darauf drückt ein Vorder- und Eckenabschnitt 319 des
vorderen Zylinderkörpers 305 gegen
den Flansch 321 der Innenkappe 317, um die Schreibspitze 318 und
das Luftaustauschloch 314 abzudichten. Läßt man den
Eckabschnitt 319 des Vorderendes des vorderen Zylinderkörpers 305 gegen
den Flansch 321 stoßen,
dann weder die auf dem Flansch 321 gebildeten elastischen
Vorsprünge 322 durch
den Anpreßdruck
zusammengedruckt. Die Verformung der elastischen Vorsprünge leitet
die Dimensionsverschiebung in axiale Richtung des Zylinderkörpers des
Schreibgeräts und/oder
des Kappengrundkörpers 316 um.
Der Abschnitt, wo der Eckbereich 319 des Vorderendes des vorderen
Zylinderkörpers 305 gegen
den Flansch 321 der Innenkappe 317 stößt, kommt
dabei in radialer Richtung näher
zum Zentrum zu liegen als die Abschnitte, wo die elastischen Vorsprünge 322 des Flanschs 321 gegen
den abgesetzten Bereich 324 des Kappengrundkörpers 316 stoßen und
er liegt im wesentlichen auf der Verlängerung des Zylinderdichtungsbereichs 320.
Genauer, der Anschlagsbereich 326 des Endbereichs 319 des
vorderen Zylinderkörpers 305 und
der Flansch der Innenkappe 317 sind gegenüber dem
Bereich, wo die elastischen Vorsprünge 322 gegen den
abgesetzten Bereich 324 des Kappengrundkörpers 316 stoßen versetzt.
Nachdem also die elastischen Vorsprünge 322 des Flanschs 321 nach
der oben beschriebenen Weise zusammengedrückt worden sind, wird der innenliegende
Endbereich des Flanschs 321 vom vorderen Zylinderkörper 305 bis
zur Verbiegung gedrückt,
und dementsprechend wird der Dichtungszylinderteil 320 weiter
in Druckrichtung des vorderen Zylinderkörpers 305 verschoben.
Eine (nicht gezeigte) auf dem Kappengrundkörper 316 nahe seiner Öffnung befindliche Einrastnase
kommt mit einem (nicht gezeigten) auf dem Zylinderkörperhauptstück 304 befindlichen
Vorsprung in Eingriff und fixiert somit das Schreibgerät 302 und
die Kappe 301 miteinander. Genauer, wenn die Schreiberspitze
des Schreibgeräts 302 mit
der Innenkappe 317 abgedichtet wird, dann kann die Kompression
der Luft in der Innenkappe 317 dadurch vermieden werden,
daß der
Dichtungszylinderteil 320 verschoben wird. Wie oben beschrieben,
absorbiert das Zusammendrücken
der elastischen Vorsprünge 322 des
Flanschs 321 hauptsächlich
die Dimensionsverschiebung. Da die Verschiebung des Dichtungszylinderteils 320 auch
durch das Zusammendrücken der
elastischen Vorsprünge 322 hervorgerufen
wird, trägt
ein Zusammenpressen der elastischen Vorsprünge 322 in synergistischer
Weise dazu bei, eine Kompression der Luft in der Innenkappe 317 zu
verhindern.
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[Fünfte Ausführungsform]
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Die 20 und 21 betreffen die fünfte Ausführungsform.
In der fünften
Ausführungsform
unterscheidet sich das Aussehen des auf dem Flansch 321 der
Innenkappe 317 befindlichen elastischen Vorsprungs 328 von
dem der oben beschriebenen vierten Ausführungsform. Genauer, bei der
Innenkappe 317 der fünften
Ausführungsform
hat der ringförmige,
elastische, auf dem Flansch 321 befindliche Vorsprung die
in 20 gezeigte Form.
Ist der elastische Vorsprung 328 in dieser Weise ringförmig ausgebildet,
dann können
in geeigneter Lage an ihn stoßende
Rippen 329 ausgebildet sein, wie dies in 21 gezeigt wird und der lästige Vorgang,
die Rippen 329 und den elastischen Vorsprung 328 aneinander
ausrichten zu müssen
ist nicht mehr erforderlich. Ansonsten sind der Aufbau und die.
Funktion der fünften
Ausführungsform
dieselben wie in der oben beschriebenen vierten Ausführungsform.
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[Sechste Ausführungsform]
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Die 22 bis 25 betreffen die sechste
Ausführungsform.
In der sechsten Ausführungsform
befindet sich der Einhakflanschteil 330 auf dem Außenumfangsteil
am distalen Ende des Dichtungszylinderteils 320 der Innenkappe 317,
wie dies in den 22 und 23 gezeigt wird, wobei dieser
Einhakflanschteil 330; wie in 24 gezeigt, sich an einem auf einem Innenflächenabschnitt
des Kappengrundkörpers 316 befindlichen
Vorsprung verhakt, wodurch er an der Innenkappe 317 befestigt
wird. Beim Einbau der Innenkappe 317 der oben beschriebenen
vierten oder fünften
Ausführungsform
in den Kappengrundkörper 316 wird
der Flansch 321 unter Verformung in eine Nut 332 eingesetzt,
um ihn über
die oben beschriebene Innenfläche
des Kappengrundkörpers 316 zu
bringen. Ist der Flansch 321 hart, läßt er sich nur schwer in die
Nut 332 einpassen. Befindet sich der Einhakflanschteil 330,
wie in der sechsten Ausführungsform,
auf einem Außenumfangsabschnitt
des Dichtungszylinderteils 320, dann läßt sich, wie in 25 gezeigt, der Einhakflanschteil 330 leicht über den Vorsprung 331 schieben
und dort verhaken, wenn eine Einspannvorrichtung 333 in
den Dichtungszylinderteil 320 eingeführt und d hineingedrückt wird.
Dies erleichtert den Einbauvorgang der Innenkappe 317 in den
Kappengrundkörper 316.
Sonst sind der Aufbau und die Funktion der sechsten Ausführungsform
dieselben wie in der oben beschriebenen vierten Ausführungsform.
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Die Anordnung und Funktionsweise
der vorliegenden Erfindung sind oben beschrieben. Da die Innenkappe
der vorliegenden Erfindung, anders als bei herkömmlichen Innenkappen, bei Anlegen
eines Druckes an der Kappe nicht bewegt zu werden braucht, wird
die Zahl der Bauteile weniger und der Zusammenbau ist erleichtert.
Als Ergebnis kann bei niedrigen Kosten gute Qualität beibehalten
werden. Selbst wenn der Dichtungszylinder am Vorderteil des Zylinderkörpers hängen bleibt,
indem er sich beim Abnehmen der Kappe vom Innenzylinder loslöst, läßt er sich
nur mit einer leichten Bewegung vom Vorderteil des Zylinderkörpers entfernen
und löst
sich nicht von der Kappe. Somit ist der Dichtungszylinder zuverlässig in
der Kappe befestigt.
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Mit der Kappe des Schreibgeräts der vorliegenden
Erfindung läßt sich
beim Abdichten der Schreiberspitze des Schreibgeräts sowie
des Luftaustauschlochs ein Zusammendrücken der Luft im Innern der
Kappe vermeiden. Daher läßt sich,
wie oben beschrieben, ein Sammeln der Tinte in dem im Schreibgerät vorgesehenen
Tintenspeicher unterdrücken
und das Ausfließen
von Tinte aus dem Luftaustauschloch verhindern. Da in der vorliegenden
Erfindung diese Wirkung nur mit der Innenkappe erzielt wird, ist
weder die Anzahl der Bauteile noch die Anzahl der Schritte beim
Zusammenbauen erhöht,
womit eine Kostensteigerung vermieden wird Bei Ausbildung eines
elastischen Vorsprungs läßt sich
die Verschiebung des Zylinderkörpers
des Schreibgeräts und
des Kappengrundkörpers
absorbieren.
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Wird der elastische Vorsprung ringförmig ausgebildet,
ist die Ausrichtung des elastischen Vorsprungs mit dem Kappengrundkörper in
einer Linie nicht erforderlich.
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Wird ein Einhakflanschteil am Außenumfangsteil
des Dichtungszylinderabschnitts der Innenkappe gebildet, ist der
Einbau der Innenkappe in den Kappengrundkörper erleichtert.