DE1979542U - Kinderschuh. - Google Patents

Kinderschuh.

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DE1979542U
DE1979542U DE1967P0030206 DEP0030206U DE1979542U DE 1979542 U DE1979542 U DE 1979542U DE 1967P0030206 DE1967P0030206 DE 1967P0030206 DE P0030206 U DEP0030206 U DE P0030206U DE 1979542 U DE1979542 U DE 1979542U
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DE
Germany
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children
shoe
heel
blank
outsole
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DE1967P0030206
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FRITZ PANNIER FA
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FRITZ PANNIER FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/30Footwear characterised by the shape or the use specially adapted for babies or small children

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

67/8728 -10/L
Firma Fritz PANNIER KG., K 1 β ν e /RhId.
"Kinderschuh"·
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kinderschuh mit einer angegossenen Laufsohle; die aus Kunststoff oder Gummi bestehende Laufsohle ist also an das Oberteil angespritzt oder anvulkanisiert.
Die bekannten Kinderschuhe besitzen eine verhältnismässig formsteife Brandsohle, die im'allgemeinen aus einem Faserpreßkörper besteht. Dadurch wird die Flexibilität des Schuhes wesentlich*beeinträchtigt, vor allem dann, wenn die Brandsohle als Fußbett ausgebildet ist. Die Einarbeitung einer besonderen Fußbetteinlage wirkt natürlich ebenfalls der Flexibilität des Schuhbodens entgegen. Dem steht das Erfordernis entgegen, die freie Entfaltung des Kinderfußes durch das Schuhwerk so wenig wie möglich' zu behindern. Dem ist auch die Verwendung von besonders formsteif ausgebildeten Hinterkappen abträglich.
Um die in dieser Hinsicht bei bekanntem Kinderschuhwerk vielfach bestehenden Nachteile auszuräumen, schlägt die Erfindung vor, daß ein Futtersack vorgesehen wird, der ein
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die Brandsohle bildendes Einsatzstück und ein sich entlang des Fersenscheitels bis im wesentlichen zum Schaftrand erstreckendes flaches Einsatzstück aufweist, wobei beide Einsatzstücke vorzugsweise durch einen einteiligen Zuschnitt gebildet werden,und daß die Fußseite der angegossenen Laufsohle als Fußbettung gestaltet ist. Bei dem neue rungsgema.s sen Kinderschuh erfüllt also die Laufsohle gleichzeitig die Funktion eines Fußbettes (Fußstütze), was dadurch möglich ist, daß sich die Gießmasse an dem nach orthopädischen Gesichtspunkten ausgearbeiteten Leistenboden abprägen, d.h. ein Negativ' von diesem bilden kann, nachdem nur das weiche Leder des Futtersackes zwischen derjSießmasse und dem Leistenboden liegt.
Für den Laufkomfort wirkt sich günstig aus, daß für die Brandsohle Materialien verwendet werden$"~die den weichen Gharakter der bekannten Schuhfutter besitzen. Vorzugsweise besteht dashie Brandsohle bildende Einsatzstück des Futtersackes aus einem dickeren Material, vorzugsweise Leder, als der übrige Teil des Futtersackes. Dadurch wird in der Auftritt sflache desFußes eine Polsterwirkung erzeugt.
Bei dem neuerungsgemassen Kinderschuh ist die Hinterkappe aus einem flachen, flexiblen Werkstück, vorzugsweise aus Leder gebogen, um auch in der Fersenpartie die Nachgiebigkeit des Schuhes im Vergleich zu den Schuhen mit einer formsteifen Hinterkappe zu erhöhen.
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Weitere Merkmale des bei dem erfindungsgemässen Schuh verwendeten Futtersackes und der Hinterkappe sind aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnungwiedergegebenen Ausführungsbeispiels ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 den Schuh in schaubildlicher Ansicht Fig. 2 den Futtersack in schaubildlicher Darstellung
Fig. 3 die in den Schuh eingearbeitete Vorderkappe in schaubildlicher Darstellung
Fig. 4 eine Draufsicht von dem (flachen) Zuschnitt für die Herstellung der Hinterkappe
Fig. 5 die aus dem in Fig. 4 gezeigten Zuschnitt gebogene Hinterkappe
Fig. 6 eine Ansicht von einem der beiden das Quartier des Futtersackes bildenden Zuschnitte
Fig. 7 eine Ansicht des das Blatt des Futtersackes bildenden Zuschnitts und
Fig. 8 eine Draufsicht auf dasjenige Einsatzstück des Futtersackes, das die Brandsohle bildet und sich entlang des Fersenscheitels bis zum oberen Schaftrand erstreckt.
An den insgesamt mit 1 bezeichneten Schaft und den in diesen eingearbeiteten und insgesamt mit 2 bezeichneten Futtersack ist eine 'Laufsohle 3 aus Gummi oder Kunststoff anvulkanisiert bzw. angespritzt. Die Laufsohle bildet auf ihrer Fußseite die ein Fußbett kennzeichnenden Erhöhungen und Ver-r
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tiefungen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist die Laufsohle an der Gelenkinnenseite hochgezogen, um eine seitliche Fußstütze zu schaffen. An der in an sich bekannter Weise flach ausgebildeten Fersenkante 3T der Laufsohle ist ein Profil ausgebildet, um dem Fuß des Kindes einen noch besseren Halt zu verleihen. Für dieses Merkmal wird im Rahmen dieses Gebrauchsmusters ein selbständiger Schutz (Elementenschutz) geltend gemacht.
Der Futtersack ist aus mehreren Zuschnitten zusammengesetzt, deren Ausbildung im einzelnen aus den Fig. 6-8 und deren Anordnung zueinander aus Fig. 2 erkennbar ist; die einzelnen Zuschnitte können miteinander vernäht oder verklebt oder sonstwie befestigt sein.
Der in Fig. 8 gezeigte Zuschnitt besitzt einen Teil'4' s der die Brandsohle ,ttnd einen Teil 4", der ein flaches Einsatzstück bildet, das sich entlang des Fersenscheitels erstreckt. Am Übergang zwischen den Teilen 4' und 4" sind Einschnitte 5 vorgesehen, deren Ränder bei der Verarbeitung zur Überlappung gebracht werden, um eine dem Fersenballen . entsprechende Abrundung zu erhalten.
An dem Blattzuschnitt 6 (Fig. 7) für den Futtersack sind an beiden Seiten Einschnitte 8 ausgebildet, welche eine Lasche bilden. Die Ränder des etwa in der Mitte der Vorderkante des Blattzuschnitts vorgesehenen Einschnitte 9 werden
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bei der Verarbeitung ebenfalls wieder zur Überlappung gebracht, damit sich eine dem Verlauf der Zehenpartie entsprechende Abrundung ergibt. Die Wirkung der beiden Einschnitte 5 und des Einschnitts 9 ist mit derjenigen von · Abnähern vergleichbar. Das in Fig. 6 gezeigte Quartierteil IO des Futtersackes ist mit den beiden in den Fig. 7 und 8 wxedergegebenen Zuschnitten inder aus Fig. 2 ersichtlichen Weise verbunden und bildet mit diesen zusammen den Futtersack. Zwischen diesem und dem Schaft ist vorne die in Fig. 3 gezeigte Kappe und hinten die aus Fig. 5 ersichtliche Kappe eingearbeitet. Die Hinterkapp'e ist aus dem in > Fig. 4 gezeigten Zuschnitt, der beispielsweise aus Leder besteht, zurecht gebogen. Dieser Zuschnitt besitzt einen dem flachen Einsatzteil' 4" des Futtersackes entsprechenden Teil 11" und einen den Fersenballen auch sohlenseitig umschliessenden Teil 11T. Am Übergang zwischen diesen beiden Teilen befinden sich an jeder Seite Ausschnitte 12, deren Ränder zur Erzeugung einer den Fersenballen aufnehmenden Schale abnäherähnlich zusammengezogen sind.
Die Neuerung ist nicht auf die nachfolgenden Ansprüche beschränkt. Ihr zugehörig sind sämtliche Merkmale aus der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung, die aufgrund des Standes der Technik ersichtlich erfinderisch sind.
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Claims (8)

585 Schutzansprüche
1. Kinderschuh mit angegossener Laufsohle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Futtersack (2) vorgesehen ist, der ein die Brandsohle bildendes Einsatzstück (41) und ein sich entlang des Fersenscheitels bis imwesentlichen zum oberen Schaftrand erstreckendes flaches Einsatzstück (4U) aufweist, wobei beide Einsatzstücke vorzugsweise durch einen einteiligen Zuschnitt gebildet werden,und daß die Fußseite der Laufsohle (3) als Fußbettung ausgebildet ist.
2. Kinderschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Brandsohle bildende Einsatzstück (4T) aus
. einem dickeren und vorzugsweise auch aus einem weicheren Material, z.B. Leder, besteht als der übrige Teil des Futtersackes.
3. Kinderschuh nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der übrige Teil des Futtersackes aus zwei das Quartier bildenden Zuschnitten (10) und einem weiteren sich an diese anschliessenden, das Blatt bildenden Zuschnitt (6 ) zusammengesetzt ist.
4. Kinderschuh- nach . Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Blattzuschnitt seitlich eine Lasche bildende Einschnitte (8) vorgesehen sind.
-6-
5. Kinderschuh nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der Mitte der Vorderkante des Blattzuschnitts ein Einschnitt (9) vorgesehen ist, dessen Ränder zur Erzeugung einer dem Verlauf der Zehenpartie entsprechenden Abrundung abnäherähnlich zusammengezogen sind. ____——- "
6. Kinderschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkappe aus einem flachen, flexiblen Werkstoffteil, vorzugsweise aus Leder, gebogen ist.
7. Kinderschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkappe einen dem flachen Einsatzstück (4") des Futtersackes entsprechenden Teil (H") und einen den Fersenballen auch seitlich umschliessenden Teil (H') aufweist, wobei am Übergang zwischen diesen beiden Teilen Ausschnitte (12) vorhanden sind, deren Ränder zur Erzeugung einer den Fersenballen aufnehmenden Schale abnäherähnlich zusammengezogen sind.
8. Kinderschuh insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der an sich bekannten flachen Hinterkante der Laufsohle ein reibungserhöhendes Profil ausgebildet ist.
DE1967P0030206 1967-10-13 1967-10-13 Kinderschuh. Expired DE1979542U (de)

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