DE974462C - Kinderschuh mit auf seiner Rueckseite hochgezogener Sohle - Google Patents

Kinderschuh mit auf seiner Rueckseite hochgezogener Sohle

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DE974462C
DE974462C DEB29122A DEB0029122A DE974462C DE 974462 C DE974462 C DE 974462C DE B29122 A DEB29122 A DE B29122A DE B0029122 A DEB0029122 A DE B0029122A DE 974462 C DE974462 C DE 974462C
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DE
Germany
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shoe
children
sole
heel
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Expired
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DEB29122A
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Inventor
Georg Prosper Thomas Bidegain
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/30Footwear characterised by the shape or the use specially adapted for babies or small children

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 29. DEZEMBER 1960
B 29122 VII j 71 a
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kinderschuh mit auf seiner Rückseite hochgezogener Sohle und einem an dem aufsteigenden Teil derselben und unter der Ferse angebrachten Belag aus einem Stück, welcher sich dank der zweckmäßigen Gestaltung seines rückwärtigen Teils für Kleinkinder besonders eignet. Er verleiht insbesondere dem kindlichen Fuß einen guten Halt und Sicherheit beim Laufen.
Bei allen ähnlichen Schuhen dieser Art, d. h. mit hochgezogener Sohle, bildet die eigentliche Sohle in der Nähe des Absatzes eine mehr oder weniger abgerundete Kurve, und zwar an der Stelle, wo die Sohle nach oben gezogen ist, um für den Knöchel eine Stütze zu bilden.
Eine solche abgerundete Kurve erleichtert zwar die Montage und das Nähen des Schuhes, hat aber den Nachteil, das Umkippen des Fußes nach hinten zu begünstigen. Sie kann daher bei einem Kleinkind, welches gerade mit Laufen beginnt, Stürze hervorrufen, da es nicht genügend Halt und Sicherheit im hinteren Teil des Schuhes findet.
Es sind ferner Kinderschuhe mit einer auf ihrer Rückseite hochgezogenen Sohle vorbekannt, bei welchen im Bereich unter der Ferse ein Belag in Form eines Lauffleckens angebracht ist, der in gleicher Weise wie die Laufsohle nach hinten verlängert und auf der Rückseite des Schuhes nach oben gezogen und dort befestigt ist. Auch dieser bekannte Schuh weist an der Stelle, an welcher der waagerechte Teil des Belages in den senkrechten Teil übergeht, eine Rundung oder eine nur leichte Knickung auf, wodurch die erwähnten Nachteile noch nicht in befriedigender Weise behoben sind.
009 672/6
Endlich ist es bekannt, bei Kinderschuhen ein durchgehendes, fertigungsmäßig ebenes Formstück aus Sohle, Absatz mit scharfer Absatzkante und zungenartigem Fortsatz, der wie eine hochgezogene Sohle hochgebogen und an den Rücken eine; Schuhes angelegt wird, anzubringen. Auch hier bleibt beim Hochbiegen der Zunge eine nachteilige Rundung, und im Ergebnis entsteht trotz der scharfen Absatzkante keine ausreichende Stützwirkung nach hinten, da das ebene Formstück die Tendenz behält, sich zu strecken.
Die Erfindung beseitigt nicht nur diese Nachteile, sondern schafft überdies einen in seiner Herstellung vorteilhaften und im Tragen besonders angenehmen Kinderschuh.
Erfindungsgemäß ist am rückwärtigen Teil des Kinderschuhes ein Belag aus einem an sich winkelförmigen Formstück mit unveränderlicher Winkelstellung fest angebracht, dessen Dicke an der rückwärtigen Krümmung der hochgezogenen Laufsohle wesentlich verstärkt ist, wobei das winkelförmige Formstück an seiner Innenseite der rückwärtigen Krümmung der hochgezogenen Sohle in an sich bekannter Weise folgt, während es an der Außenseite eine bei Absätzen an sich bekannte scharfe Absatzkante bildet, derart, daß die die Kante bildenden Flächen des Formstückes etwa senkrecht zueinander stehen.
Das Formstück mit den etwa senkrecht zueinander stehenden Schenkeln und der scharfen Absatzkante gibt dem Schuh eine gute Stabilität. Ein Umkippen des Fußes nach hinten, was bei den bekannten Schuhen mit hochgezogener Sohle infolge der abgerundeten, hinteren Absatzkante leicht eintreten kann, ist hierdurch weitgehend ausgeschaltet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der sich unter der Ferse erstreckende Belag die Gestalt eines V auf, dessen einer Zweig in an sich bekannter Weise eine Unterstützung der im Schuh eingebauten Fußgewölbeeinlage bildet, indem er weiter nach vorn gezogen ist als der äußere Zweig des V-artig gestalteten Absatzfleckens.
Um ein Ausgleiten beim Tragen des erfindungsgemäßen Schuhes nach Möglichkeit zu vermeiden, ist der Absatzfleck des winkeligen Formstückes an seiner Lauffläche in an sich bekannter Weise mit einer Profilierung, z. B. mit Stollenleisten, versehen.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Schuhes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Rückansicht des Schuhes nach Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht von unten gegen den Schuh und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schuhes in vergrößertem Maßstab, zum Teil geschnitten.
Beim gewählten Ausführungsbeispiel, welches den rechten Schuh eines Kinderschuhpaares zeigt, ist in Fig. 4 mit 10 die Brandsohle aus lederartigem Material und mit 11 die eigentliche Ledersohle bezeichnet. Die Sohle 11 bildet bei 12 eine Krümmung und steigt bei 13 etwa senkrecht nach oben, wobei der Schaft 14 des Schuhes auf seinem gesamten Umfang längs der Ränder der so geformten Sohle angenäht ist. Zwischen der ersten Sohle 10 und der zweiten Sohle 11 des Schuhes ist vorzugsweise, aber nicht unbedingt eine Stütze 15 in an sich bekannter Weise angeordnet und eingeklebt (Fig. 3 und 4), welche zur Unterstützung des Fußlängsgewölbes dient.
Die Stütze 15 wird von einer Schaumgummischeibe in Gestalt einer halben Diskusscheibe, gebildet. Es eignet sich auch Leder oder jedes andere Material hierfür mit dicken, gradlinigen Kanten 16 und mit sich verjüngendem, bogenförmig geschwungenem Rand 17, wobei die Kante 16 an der Innenseite der Schuhkante haftet, während sich die Kante 17 der Stütze nach dem Mittelpunkt und dem Schuhinnern sich verjüngend erstreckt. Auf diese Weise wird eine Stütze gebildet, welche die Fußsohlenwölbung des Kindes wirksam stützt.
Gemäß der Erfindung ist am hinteren Ende des so geschaffenen Schuhes ein Belag aus einem winkligen Formstück 19 mit unveränderlicher Winkelstellung vorgesehen. Das Formstück 19 weist einen waagerechten Schenkel 20 auf, der sich unter dem hinteren Ende des Schuhes, als Absatzfleck dienend, erstreckt, während der etwa senkrecht nach oben weisende Schenkel 21 des Formstücks an dem hochgezogenen Teil 13 der Sohle anliegt.
Nach oben und nach den seitlichen Rändern zu nimmt der hochstehende Schenkel 21 in seiner Dicke leicht ab, während an der Stelle 22, wo die Schenkel 20 und 21 zusammentreffen, das Formstück 19 wesentlich yerstärkt ist, wobei sich an der Außenseite eine scharfe Absatzkante 23 bildet, und zwar in der Weise, daß die die Kante bildenden Flächen des Formstückes senkrecht oder annähernd senkrecht zueinander stehen.
Im Absatz 20 sind auf seiner Unterseite Riefen 24 vorgesehen, um ein Ausgleiten zu vermeiden. Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, weist das vordere Ende des waagerechten, als Absatz dienenden Schenkels 20 eine V-Form mit den Bögen 25 und 26 auf. Der an der Innenseite des Schuhes befindliche, durch den Bogen 25 begrenzte Absatzteil breitet sich weiter nach vorn aus als der außenliegende, durch den Bogen 26 begrenzte Teil, um eine wirksame Unterbauung für die das Fußlängsgewölbe stützende Einlage 15 zu erhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Kinderschuh mit auf seiner Rückseite hochgezogener Sohle und einem an dem aufsteigenden Teil derselben und unter der Ferse angebrachten Belag aus einem Stück, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus einem an sich winkelförmigen Formstück (19) mit unveränderlicher Winkelstellung besteht, dessen Dicke an der rückwärtigen Krümmung (12) der hochgezogenen Laufsohle (11) wesentlich verstärkt ist, wobei das winkelförmige Formstück (19) an seiner Innenseite der rückwärtigen . Krümmung (12) in an sich bekannter Weise
    folgt, während es an der Außenseite eine bei Absätzen an sich bekannte scharfe Absatzkante (23) bildet, derart, daß die die Kante (23) bildenden Flächen des Formstückes etwa senkrecht zueinander stehen.
  2. 2. Kinderschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich unter der Ferse erstreckende Belag (20) die Gestalt eines V aufweist, dessen einer Zweig (26) in an sich bekannter Weise eine Unterstützung der Fußgewölbeeinlage (15) des Schuhes bildet.
  3. 3. Kinderschuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absatzformstück (19) an seiner Lauffläche in an sich bekannter Weise mit Stollenleisten (24) versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Italienisches Gebrauchsmuster Nr. 36 027.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 009 672/6 12.60
DEB29122A 1953-01-13 1954-01-06 Kinderschuh mit auf seiner Rueckseite hochgezogener Sohle Expired DE974462C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR974462X 1953-01-13

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DE974462C true DE974462C (de) 1960-12-29

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ID=9517481

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB29122A Expired DE974462C (de) 1953-01-13 1954-01-06 Kinderschuh mit auf seiner Rueckseite hochgezogener Sohle

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DE (1) DE974462C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT393936B (de) * 1990-10-17 1992-01-10 Koenig Helmut Etagenbackofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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