Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine integrierte
Halbleiterschaltungsanordnung wie beispielsweise ein Gate-
Array oder ECA (Embedded Cell Array, eingebettete
Zellenanordnung). Insbesondere ist die Erfindung auf ein
Layout für eine Makrozelle gerichtet, die sowohl als in der
integrierten Halbleiterschaltung verwendete Logikschaltung,
wie beispielsweise eine UND-Schaltung oder eine Flip-Flop-
Schaltung, als auch als Peripherieschaltung dient.
In letzter Zeit sind selbstausrichtende Silicide wie
beispielsweise TiSi2 und CoSi2, d. h. durch Legieren einer
Siliziumoberflächenschicht mit hitzebeständigen Metallen
wie beispielsweise Titan (Ti) und Kobalt (Co) erhaltene
Salicide, als Halbleitertechnik zum Verbessern der
Transistorkennwerte bei der Prozeßtechnik bekannt geworden.
Im allgemeinen verringert sich der Widerstandswert von
Source-Drain- oder Wannenbereichen eines durch Bilden einer
Salicidschicht legierten Feldeffekttransistors auf etwa ein
Zehntel des bei der Herstellung ohne Verwendung der
Salicidiertechnik erzielten Widerstandswerts. Weitere
technische Verbesserungen zur Optimierung der Merkmale der
Salicide werden erwartet.
Fig. 20 zeigt ein Konfigurationsdiagramm eines Komponenten-
Matrizenbilds (master chip image) eines bekannten
eingebetteten Gate-Arrays. In der Zeichnung kennzeichnen
die Bezugszeichen 121 und 124 jeweils eine Gruppe von PMOS-
Transistoren, die Bezugszeichen 122 und 123 jeweils eine
Gruppe von NMOS-Transistoren und das Bezugszeichen 125 eine
Peripherieschaltung (E/A-Schnittstelle). Obwohl auch Gate-
Arrays vom Festkanaltyp (channel fixed type) und vom
zusammengesetzten Typ (composite type) bekannt sind, wird
im vorliegenden Fall angesichts des Integrationsgrads und
der Kennwerte der Anordnung ein eingebettetes Gate-Array
beschrieben.
Fig. 21 zeigt eine Grundzelle eines Zellenbereichs gemäß
Fig. 20 zum Bilden einer Logikschaltung mittels eines Gate-
Arrays oder ECA. In der Zeichnung kennzeichnet das
Bezugszeichen 122 eine Gruppe von PMOS-Transistoren, das
Bezugszeichen 123 eine Gruppe von NMOS-Transistoren, die
Bezugszeichen 124, 125 und 126 einen Gate-, einen Source-
Drain- bzw. einen Wannenbereich (well region) des PMOS-
Transistors, die Bezugszeichen 127, 128 und 129 einen
Gate-, einen Source-Drain- bzw. einen Wannenbereich (weil
region) des NMOS-Transistors, die Bezugszeichen 10a(1) bis
10a(n) ein laterales Verdrahtungsgitter und die
Bezugszeichen 11a(1) bis 11a(n) ein longitudinales
Verdrahtungsgitter. Das Layout einer Makrozelle wird unter
Verwendung von gruppierten Grundzellen hergestellt, wobei
für die Makrozelle eine Platzierung und Verdrahtung zur
Bildung einer integrierten Halbleiterschaltung mit einer
logischen Funktion erfolgt. Fig. 22 zeigt den Schaltplan
der Grundzelle aus Fig. 21.
Die Druckschrift EP-A1-0 614 224 offenbart die Ausbildung
einer Silizidschicht nicht nur auf einem aktiven Bereich,
sondern auch auf Source-Drain-Bereichen von Transistoren.
Diese Silizidschicht wird zum Anlegen der
Versorgungsspannung an die Zellen verwendet, so dass eine
die Flexibilität der Leitungsführung verringernde, darüber
liegende Metallisierung vermeidbar ist. Sie dient zudem
ausschließlich als Versorgungsspannungszuführleitung in
einem Gatearray. Für die Verbindung der Transistorelemente
gemäß der gewünschten Schaltungsfunktion werden explizit
Metallverbindungen vorgeschlagen.
Ferner offenbart die Druckschrift "Patent Abstracts of
Japan, E-1301, 1993, Bd. 17(3), JP-A-4 237 165", dass ein
Silizid durch Abscheiden und thermischen Behandeln einer
Metallschicht mit hohem Schmelzpunkt gebildet werden kann.
Zudem zeigt die Druckschrift JP-A-63 064 337 eine integrierte
Halbleiterschaltungsvorrichtung, bei der Zuführungsbereiche für
die Zufuhr von Energie zu einer Wanne und einem Substrat in der
Nähe des Zentrums von Zelleneinheiten bereitgestellt werden, sowie
die Zuführungsbereiche mit der Versorgungsleiterbahn oder der
Masseleiterbahn durch Silizidschichten verbunden werden, damit
eine Vergrößerung der Breite einer Gateelektrode sowie die
Versorgung der Zelleneinheiten mit Energie ermöglicht wird, ohne
eine Zwischenverbindung innerhalb der Zelleneinheiten zu
verstopfen.
Fig. 4 zeigt ein Layoutdiagramm einer UND-Schaltung mit drei
Eingängen, die durch ein bekanntes Gate-Array oder ECA gebildet
wird und beispielsweise in der JP-A-7/7141 offenbart ist, welche
ein Patentfamilienmitglied der EP-A-0 614 224 ist. In der
Zeichnung kennzeichnet das Bezugszeichen 1a eine
Spannungsversorgungsleitung (VDD), das Bezugszeichen 1b eine
Masseleitung (GND), das Bezugszeichen 3 einen Kontakt, das
Bezugszeichen 1c eine erste Aluminium-(AL)-Leitung, die
Bezugszeichen A, B und C Eingangsanschlüsse der UND-Schaltung mit
drei Eingängen, und Y einen Ausgangsanschluß dieser.
Bekannterweise werden die Gate-, Source-Drain- und
Wannenbereiche in einem Makrozellenlayout gemäß Fig. 4
unter Verwendung der Kontakte 3 und der ersten
Aluminiumverdrahtung 1c elektrisch verbunden, wodurch eine
logische Funktion entsteht. In diesem Fall wird eine
größtmögliche Zahl an Kontakten auf dem Source-Drain- und
Wannenbereich des Transistors angeordnet und unter
Verwendung der ersten Aluminiumverdrahtung 1c elektrisch
verbunden, um den parasitären Widerstand dieser Bereiche zu
verringern. In einigen Fällen werden eine zweite
Aluminiumverdrahtung und Durchgangsöffnungen als
Anschlusselemente zum elektrischen Verbinden der Makrozelle
in longitudinaler Richtung verwendet.
Durch Platzieren und Verdrahten solcher Logikschaltungen
wie beispielsweise UND- und Flip-Flop-Schaltungen nach dem
Layout in vorstehender Weise wird eine integrierte
Halbleiterschaltungsanordnung erhalten. In diesem Fall
werden E/A-Anschlußstifte der Makrozellen so miteinander
verbunden, daß die erste Aluminiumverdrahtung 1c für die
laterale Verdrahtung und die zweite Aluminiumverdrahtung
für die longitudinale Verdrahtung verwendet und über
Durchgangsöffnungen oder Kontakte miteinander elektrisch
verbunden werden.
Fig. 12 zeigt ein Konfigurationsdiagramm einer bekannten
Verbindung zwischen Transistoren eines Gate-Arrays oder ECA
und Spannungsversorgungs- und Masseleitungen, und Fig. 13
zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig.
12. In den Zeichnungen kennzeichnen die Bezugszeichen 84a
und 84b erste Aluminiumleitungen, das Bezugszeichen 83
einen Kontakt und die Bezugszeichen 81a und 81b eine
Spannungsversorgungsleitung bzw. eine Masseleitung, bei
denen es sich bekannterweise um Metalleitungen, d. h.
Aluminiumleitungen, handelt.
In einem CMOS-Gate-Array sind im allgemeinen ein PMOS-
Transistor und ein NMOS-Transistor nebeneinander angeordnet,
wobei auf einer Seite des PMOS-Transistors die durch die er
ste Aluminiumverdrahtung gebildete Spannungsversorgungslei
tung 81a angeordnet ist, während die Masseleitung 81b auf ei
ner Seite des NMOS-Transistors angeordnet ist. Die Spannungs
versorgungsleitung 81a ist an beiden Chipenden mit einer
Spannungsversorgung des Chips verbunden, und auch die Masse
leitung 81b ist an beiden Chipenden mit der Masse des Chips
verbunden.
Zum Verbinden des Sourcebereichs des PMOS-Transistors mit der
Spannungsversorgung ist die Spannungsversorgungsleitung 81a
über die erste Aluminiumleitung 84a unter Verwendung einer
Vielzahl von Kontakten 83 mit dem Sourcebereich des PMOS-
Transistors verbunden. Andererseits ist die Masseleitung 81b
über die erste Aluminiumleitung 84b unter Verwendung der Kon
takte 83 mit dem Sourcebereich des NMOS-Transistors verbun
den, um den Sourcebereich des NMOS-Transistors mit Masse zu
verbinden.
Entsprechend dem bekannten Layout einer integrierten Halblei
terschaltung wie beispielsweise ein Gate-Array oder ECA wird
das Layout des lateralen Verdrahtungsgitters beispielsweise
im Falle der in den Fig. 3 oder 4 gezeigten, vorstehend
erwähnten UND-Schaltung mit drei Eingängen ausschließlich un
ter Verwendung der ersten Aluminiumverdrahtung hergestellt.
Bei der ersten Al-Verdrahtung 1c ist das laterale Verdrah
tungsgitter daher nicht als Verdrahtungsbereich verwendbar.
Weiterhin bestand bisher eine Einschränkung dahingehend, daß
eine Verdrahtungsschicht wie beispielsweise die von der ersten
Al-Verdrahtung 1c abweichende zweite Al-Verdrahtung als
longitudinale Signalverdrahtung verwendet werden musste, da die
erste Al-Verdrahtung 1c als Masseverdrahtung auf der Makrozelle
aufwärts und abwärts verlegt wurde. Bei dem Layout einer
integrierten Halbleiterschaltungsanordnung sind sowohl der
Makrozellenbereich als auch der Verdrahtungsbereich unabhängig
erforderlich, so dass der Verdrahtungsbereich insbesondere bei
komplexen integrierten Schaltungen groß wird, was zu einer
vergrößerten Fläche des Halbleiterchips führt.
Andererseits wird das Layout für die
Spannungsversorgungsverdrahtung und die Masseverdrahtung gemäß den
Fig. 12 und 13 unter Verwendung der ersten Al-Verdrahtung 1c
hergestellt, wogegen für deren Verbindung mit dem Wannenbereich
eine Vielzahl von Kontakten 83 zum Verringern deren Widerstands
erforderlich ist. Weiterhin kann das die erste Al-Verdrahtung 1c
bildende Aluminium durch Elektromigration beeinflusst werden und
während des Betriebs der Anordnung brechen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine integrierte
Halbleiterschaltungsanordnung bereitzustellen, in der ein
silicidierter Source-Drain-Bereich und Wannenbereich als Teil
einer Verdrahtungsschicht verwendet wird und bei der dadurch das
Layout einer Makrozelle und einer Peripherieschaltung vereinfacht
wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß dem Gegenstand des
beigefügten unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
Dementsprechend ist bei der ersten und zweiten
Feldeffekttransistorgruppe eine Verdrahtungsschicht unter
Verwendung von Silicid in den Source-Drain-Bereichen eines jeden
Transistors gebildet, wobei auf der Verdrahtungsschicht Kontakte
in beliebigen Intervallen gebildet und mit der elektrisch
leitenden Verdrahtung verbunden sind. Daher kann eine neue
elektrisch leitende Verdrahtung in einem zwischen benachbarten
Kontakten befindlichen leeren Bereich verlegt werden, so dass ein
solcher nicht verwendeter Bereich beim Chiplayout als
Verdrahtungsbereich festgelegt werden kann. D. h., die Platzierung
und Verdrahtung kann so effizient erfolgen, dass beispielsweise
eine Signalleitung durch den Verdrahtungsbereich hindurch geführt
werden kann. Dadurch kann die Chipfläche der integrierten
Halbleiterschaltungsanordnung wirksam verringert werden.
Zudem kann eine weitere Signalverdrahtung über der die
Silicidschicht verwendenden Verdrahtungsschichtfläche verlegt
werden, wenn die Anordnung so aufgebaut ist, dass eine Vielzahl
von Verdrahtungsgitterpunkten senkrecht zu der Anordnungsrichtung
der ersten und zweiten Feldeffekttransistorgruppe angeordnet sind
und dass zwei der Verdrahtungsgitterpunkte beim Auswählen einer
Silicidschicht als Teil der Verdrahtungsschicht verwendet werden.
Dann kann durch die vorstehend erwähnte Verwendung der sich in der
Anordnungsrichtung der Transistoren erstreckenden leeren Fläche
dieselbe Wirkung, wie vorstehend beschrieben, für das Chiplayout
der aus einer Vielzahl von Makrozellen aufgebauten integrierten
Halbleiterschaltung erzielt werden.
Die Anschlussmöglichkeiten können erweitert und die Definition
eines E/A-Bezugspunkts einer Makrozelle kann vereinfacht sein, und
die Chiplayoutdauer und die Chipfläche der integrierten Schaltung
können verringert werden, wenn die erste und zweite elektrisch
leitende Verdrahtung in zumindest einem Teil der Source-Drain-
Bereiche der ersten und zweiten Transistorgruppe über die
Silicidschicht miteinander verbunden sind.
Die in der mit dem Wannenbereich in Kontakt befindlichen erste und
zweite Spannungsversorgungsverdrahtung
und auch in den Source-Drain-Bereichen
der ersten und zweiten Feldeffekttransistorgruppe gebildete
Silicidschicht kann mit der ersten und zweiten elektrisch
leitenden Verdrahtung verbunden sein. Somit kann die unmittelbar
durch diese elektrisch leitenden Verdrahtungen durchzuführende
Verbindung über die Silicidschicht erfolgen, so dass eine weitere
Signalverdrahtung in diesem Austauschbereich verlegt werden kann.
Dies trägt zur Vereinfachung des Layouts und zur Verringerung der
Chipgröße bei. Zudem ist der Widerstand im Vergleich zum Fall des
Kontaktierens über metallische Kontakte verringert, wenn sich die
Silicidschicht in einem "Masse"-Kontakt mit der Siliziumoberfläche
befindet, so dass die verwendete Anzahl von Kontakten verringert
sein kann. Weiterhin ist die von einem Metall, wie beispielsweise
Aluminium, eingenommene Fläche verringert, so dass ein durch das
Elektromigrationsphänomen hervorgerufenes Brechen der Verdrahtung
erschwert auftritt.
Ferner kann eine Silicidschicht in den Source-Drain-Bereichen des
ersten Transistors gebildet sein, wobei sich die Source-Drain-
Bereiche der zu diesem benachbarten zweiten und dritten
Transistoren auf Spannungsversorgungspotential befinden, die in
Abhängigkeit des Potentials der Silicidschicht des ersten
Transistors elektrisch geöffnet werden können. Somit wird ein
durch den Silicidschichtabschnitt der zweiten elektrisch leitenden
Verdrahtung fließendes elektrisches Signal durch die zweiten und
dritten Transistoren nicht beeinflusst. Bei diesem Aufbau kann
eine weitere dritte elektrisch leitende Verdrahtung in einem
oberhalb des Silicidschichtbereichs gebildeten nicht verwendeten
Raum verlegt werden, was zu einer Verringerung der Chipgröße
beiträgt.
Weiterhin sind die Spannungsversorgungsverdrahtungen mit dem
Wannenbereich silicidiert, wenn eine Silicidschicht in den mit dem
Wannenbereich in Kontakt befindlichen ersten und zweiten
Spannungsversorgungsverdrahtungen und auch in den Source-Drain-
Bereichen der ersten und zweiten Feldeffekttransistorgruppe
gebildet und mit dem elektrisch leitenden Verdrahtungen verbunden
ist, so dass auf eine metallische Verdrahtungsschicht, wie
beispielsweise die Aluminiumverdrahtungsschicht, verzichtet werden
kann. Durch wirksames Ausnutzen dieses leeren Bereichs können die
Möglichkeiten des Verdrahtungslayouts verbessert und die Chipgröße
verringert werden.
Als vorteilhafte Weiterbildung sind auch Kombinationen der
erfindungsgemäßen Anordnungen denkbar.
Erfindungsgemäß wird die Silicidschicht nach der Bildung ei
nes hitzebeständigen Metalls durch Wärmebehandlung gebildet,
so daß deren Widerstand gemäß den Erfordernissen verändert
werden kann, wodurch eine wirksame Nutzung dieser als Ver
drahtungsschicht ermöglicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Layoutdiagramm zum Erläutern des ersten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schaltplan des in Fig. 1 gezeigten Layouts,
Fig. 4 ein Layoutdiagramm gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 5 ein Layoutdiagramm zum Erläutern des zweiten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 ein Layoutdiagramm gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 7 einen Schaltplan des in Fig. 5 gezeigten Layouts,
Fig. 8 ein Layoutdiagramm zum Erläutern des dritten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
Fig. 9 einen Schaltplan des in Fig. 8 gezeigten Layouts,
Fig. 10 ein Layoutdiagramm zum Erläutern eines vierten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
Fig. 11 ein Schnittdiagramm entlang der Linie II-II in Fig.
10,
Fig. 12 ein Layoutdiagramm gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig.
12,
Fig. 14 ein Layoutdiagramm zum Erläutern eines fünften erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
Fig. 15 ein Layoutdiagramm zum Erläutern eines sechsten er
findungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
Fig. 16 ein Layoutdiagramm gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 17 einen Schaltplan des in Fig. 16 gezeigten Layouts,
Fig. 18 ein Layoutdiagramm zum Erläutern einer bevorzugten
Abwandlung des sechsten Ausführungsbeispiels,
Fig. 19 ein Layoutdiagramm gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 20 ein Konfigurationsdiagramm eines Komponenten-
Matrizenbilds eines bekannten eingebetteten Gate-Arrays,
Fig. 21 ein Grundzellendiagramm zum Bilden einer bekannten
Logikschaltung, und
Fig. 22 einen Schaltplan der in Fig. 21 gezeigten Grundzelle.
Ausführungsbeispiel 1
Fig. 1 zeigt ein Layoutdiagramm einer UND-Schaltung mit drei
Eingängen unter Verwendung einer Grundzelle mit salicidierter
Transistorstruktur, Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der
Linie I-I in dem Schaltungslayout gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen
dazugehörigen Schaltplan und Fig. 4 ein Layoutdiagramm gemäß
dem Stand der Technik. In den Zeichnungen kennzeichnen die
Bezugszeichen 1a und 1b eine Spannungsversorgungsleitung bzw.
eine Masseleitung, bei denen es sich um erste Al-Leitungen
handelt, die Bezugszeichen 2a und 2b salicidierte Source-
Drain-Bereiche, die Bezugszeichen 3a bis 3d Kontakte, das Be
zugszeichen 4 eine weitere die erste Al-Verdrahtung verwen
dende Signalleitung, das Bezugszeichen 5 einen Feldoxidfilm,
das Bezugszeichen 6 einen Zwischenschichtisolierfilm, die Be
zugszeichen A, B und C Eingangsanschlüsse und Y einen Aus
gangsanschluß. In jedem der Source-Drain-Bereiche sind eine
Vielzahl von Verdrahtungsgitterpunkten enthalten. In Fig. 1
sind vier solcher Verdrahtungsgitterpunkte in longitudinaler
Richtung angeordnet (siehe Fig. 8).
Die hier verwendete Bezeichnung "Salicid" kennzeichnet ein
als selbstausrichtender Typ gebildetes hitzebeständiges Me
tallsilicid, dessen Widerstand beispielsweise durch Wärmebe
handlung verringert wurde. Im einzelnen kann das Salicid
durch Bilden einer Schicht eines hitzebeständigen Metalls wie
beispielsweise Kobalt, Titan, Molybdän oder Wolfram auf einer
Aktivierungsfläche eines Siliziumsubstrats, durch anschlie
ßendes Zulassen einer Reaktion beispielsweise durch Wärmebe
handlung zum Bilden einer Legierung wie beispielsweise Silicid
mit verringertem Widerstand, und durch darauffolgendes
Entfernen von nicht reagierenden und nicht erforderlichen Ab
schnitten mittels Fotolithografie oder jeder anderen geeigne
ten Einrichtung erhalten werden.
In einem Gate-Array oder ECA sind logische Funktionen, die
Zellen genannt werden, relativ einfach sind und geringe Ab
messungen aufweisen, wie beispielsweise NAND, NOR und F/F,
standardisiert und in eine Programmbibliothek eingegeben, um
danach zum Entwerfen eines Chips kombiniert zu werden. Insbe
sondere in einem Gate-Array vom Gesamtausbreitungstyp (all
over-spread typ gate array) befinden sich Millionen von Zel
len. In Fig. 1 sind PMOS-Transistoren und NMOS-Transistoren
in lateraler Richtung benachbart angeordnet. Benachbarte
Drainbereiche sind voneinander durch einen der
Gatebreite entsprechenden Zwischenraum getrennt, so daß sie
sich nicht gegenseitig beeinflussen.
Es folgt eine Beschreibung der Funktionsweise.
Da die erste Al-Verdrahtung durch die Source-Drain-Bereiche
2a und 2b, deren Widerstand durch Salicidierung unter Verwen
dung eines hitzebeständigen Metalls auf ungefähr ein Zehntel
des normalen Widerstands verringert wurde, ersetzt werden
kann, können die Source-Drain-Bereiche zwischen den Kontakten
3a und 3b und ebenso zwischen den Kontakten 3c und 3d über
die unterhalb des Zwischenschichtisolierfilms 6 verlaufende
Salicidschicht elektrisch verbunden oder geführt werden. Ge
mäß diesem Aufbau ist ein Raum für einen Verdrahtungsgitter
punkt zwischen den Kontakten 3a und 3b und ebenso zwischen
den Kontakten 3c und 3d gebildet, so daß eine die erste Al-
Verdrahtung verwendende Signalleitung durch diesen Raum geführt
werden kann. Es ist daher beim Chiplayout möglich, eine
als Verdrahtungsbereich in lateraler Richtung zu verwendende
Verdrahtungsleitung zu bilden, wenn dieser leere Verdrah
tungsgitterpunkt verwendet wird.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels
1 können salicidierte Source-Drain-Schichten als Teil einer
ersten Al-Verdrahtung verwendet werden, so daß es möglich
ist, eine weitere Verdrahtungsleitung wie beispielsweise eine
Signalleitung innerhalb der Grundzelle anzuordnen. Dies führt
zu einer wirksamen Vereinfachung des Chiplayouts der inte
grierten Halbleiterschaltung.
Ausführungsbeispiel 2
Fig. 5 zeigt ein Layoutdiagramm einer Auswahlschaltung gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 7 einen Schaltplan der
Auswahlschaltung und Fig. 6 ein Layoutdiagramm gemäß dem
Stand der Technik. In den Zeichnungen kennzeichnen die Be
zugszeichen 21a bis 21c erste Al-Leitungen, die als Span
nungsversorgungs- und Masseleitungen dienen, die Bezugszei
chen 22a und 22b salicidierte Source-Drain-Bereiche, das Be
zugszeichen 24 eine zweite Al-Leitung und die Bezugszeichen
25a bis 25d Durchgänge als elektrisch leitende Verbindungse
lemente. Das in Fig. 5 dargestellte Verdrahtungslayoutverfah
ren entspricht dem im ersten Ausführungsbeispiel beschriebe
nen. Bei der elektrischen Verbindung zwischen Kontakten 23a
und 23b wird ein Teil des Drainbereichs 22a, der durch Sili
cidbildung legiert wurde, als Verdrahtungsschicht verwendet.
Es folgt eine Beschreibung der Funktionsweise der Schaltung.
Zwischen den Kontakten 23a und 23b in Fig. 5 wird beispiels
weise ein Teil der Source-Drain-Bereiche, deren Widerstand
durch Salicidierung verringert wurde, für die erste Al-
Verdrahtung eingesetzt, so daß eine weitere Verdrahtungslei
tung durch den sich ergebenden leeren Raum geführt werden
kann. Zudem beträgt die Anzahl erforderlicher Kontakte im
Falle der Verwendung der Salicidschicht als Verdrahtungs
schicht minimal zwei.
Gemäß dem Stand der Technik muß für die Verbindung der Sour
ce-Drain-Bereiche ein hoher Widerstand durch Verwendung vie
ler Kontakte verringert werden, wobei eine daraus resultie
rende Ausdehnung der von der ersten Al-Verdrahtung eingenom
menen Fläche unvermeidbar ist. Zudem ist es gemäß dem Layout
in Fig. 6 in vielen Fällen erforderlich, die Durchgänge 25a
bis 25d zum Verbinden der ersten Al-Verdrahtung mit der zwei
ten Al-Verdrahtung und ebenso zweite Al-Leitungen 24a und 24b
zu verwenden. Gemäß dem Layout dieses zweiten Ausführungsbei
spiels wird eine Salicidschicht verwendet, wodurch die ver
wendete Anzahl an Kontakten auf ein Minimum verringert wird
und auf die Verwendung der zweiten Al-Verdrahtung verzichtet
werden kann. Darüber hinaus ist es möglich, longitudinale
Verdrahtungsgitterpunkte sicherzustellen, die eine Signallei
tungsverdrahtung auf einer Makrozelle beim Chiplayout ermög
lichen, so daß ein Verringern der Chipfläche der integrierten
Halbleiterschaltung möglich ist.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung dieses zweiten Ausfüh
rungsbeispiels erfolgt das Layout einer Makrozelle unter Ver
wendung einer Grundzelle mit einem Aufbau aus salicidierten
Transistoren, wobei es insbesondere durch Verwenden des
Drainbereichs der Transistoren als Verdrahtungsschicht möglich
ist, Verdrahtungsgitterpunkte zu bilden, die das Verle
gen einer Signalleitung in einer Makrozelle erlauben. Darüber
hinaus können die Verdrahtungsgitterpunkte als Verdrahtungs
flächen beim Chiplayout einer aus vielen Makrozellen beste
henden integrierten Halbleiterschaltung verwendet werden. So
mit kann auch die Chipfläche der integrierten Halbleiter
schaltung verringert werden. Es ist ersichtlich, daß der Auf
bau dieses Ausführungsbeispiels zur wirksamen Vereinfachung
des Layouts einer Makrozelle beiträgt.
Ausführungsbeispiel 3
Fig. 8 zeigt ein Layoutdiagramm einer NAND-Schaltung gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel, und Fig. 9 einen Schalt
plan dieser. In den Zeichnungen kennzeichnen die Bezugszei
chen 31a bis 31c erste Al-Leitungen, die Bezugszeichen 32a
und 32b salicidierte Drainbereiche, die Bezugszeichen 33a(y1)
und 33b(y2) Kontakte, das Bezugszeichen 34 eine zweite Al-
Leitung, die Bezugszeichen 36a bis 36f in den salicidierten
Drainbereichen enthaltene Verdrahtungsgitterpunkte, die Be
zugszeichen A und B Eingangsanschlüsse und das Bezugszeichen
Y einen Ausgangsanschluß.
Es folgt eine Beschreibung der Funktionsweise dieser Schal
tung.
Gemäß diesem dritten Ausführungsbeispiel wird bei einem auf
die Festlegung des Anschlußpunkts des Ausgangsanschlußes Y in
der NAND-Schaltung mit zwei Eingängen bezogenen Layout zuerst
die erste Al-Leitung als Ausgangsanschluß Y über die Kontakte
33a(y1) und 33b(y2) mit den salicidierten Drainbereichen 32a
und 32b verbunden, um dadurch die Drainbereiche, deren Widerstand
durch Salicidierung verringert wurde, als Verdrahtungs
schichten zu verwenden, und danach wird der Anschlußpunkt der
für die Verdrahtung zwischen Makrozellen verwendeten zweiten
Al-Leitung durch einen der Kontakte 36a bis 36f definiert.
Erfolgt die Festlegung des E/A-Anschlußpunktes einer Makro
zelle mit einer solchen Logikschaltung wie beispielsweise ei
ne NAND-Schaltung mit zwei Eingängen auf diese Weise, so ver
größert sich die Fläche zum Anschließen von Signalleitungen
an den E/A-Anschlußpunkt. Darüber hinaus werden die Layout
möglichkeiten beispielsweise durch Verlegen einer weiteren
Signalleitung in einer leeren Fläche erweitert. D. h., die Si
gnalverdrahtung zwischen Makrozellen wird erleichtert, was zu
einer Verringerung der Chiplayoutdauer und der Chipfläche
beiträgt.
Es folgt eine beispielhafte Bezugnahme auf Fig. 8. Wird der
Verdrahtungsgitterpunkt 36a als ein Anschlußpunkt auf der
zweiten Al-Verdrahtung definiert und die Kontakte 33a(a1) und
33b(y2) werden als Ausgangsanschluß Y festgelegt, so ist es
nicht erforderlich, die erste oder zweite Al-Verdrahtung für
diesen Ausgangsanschluß durch die Verdrahtungsgitterpunkte
36b, 36c und 36d bis 36f zu verlegen, wodurch die Verwendung
einer weiteren Signalverdrahtung in dem Layout ermöglicht
wird. Dagegen ist es gemäß der Festlegung des Anschlußpunktes
in dem Stand der Technik erforderlich, die zweite Al-
Verdrahtung entweder mit dem Kontakt 33a(y1) oder 33b(y2) zu
verbinden. Daher werden in dem Beispiel gemäß Fig. 8 entweder
die Verdrahtungsgitterpunkte 36a bis 36c oder 36d bis 36f zu
mindest durch das Layout der ersten oder zweiten Al-
Verdrahtung für den Ausgangsanschluß Y beeinflußt und in ih
ren Möglichkeiten eingeschränkt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung dieses dritten Ausfüh
rungsbeispiels ist die Herstellung einer Signalleitungsver
bindung zwischen Makrozellen durch Festlegen des salicidier
ten Drainbereichs auch als Makrozellenanschlußpunkt verein
facht, mit dem Ergebnis einer verkürzten Chiplayoutdauer und
einer verringerten Chipfläche der integrierten Schaltung.
Ausführungsbeispiel 4
Fig. 10 zeigt ein Layoutdiagramm einer Transistorverdrah
tungskonfiguration in einem Gate-Array oder ECA, Fig. 11 eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 10, Fig. 12
ein Layoutdiagramm einer Transistorverdrahtungskonfiguration
in einem Gate-Array oder ECA gemäß dem Stand der Technik, und
Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig.
12. In den Zeichnungen kennzeichnet das Bezugszeichen 81a ei
ne Spannungsversorgungsleitung und das Bezugszeichen 81b eine
Masseleitung, die aus einem Metall wie beispielsweise Alumi
nium hergestellt sind, die Bezugszeichen 82a und 82b salici
dierte Sourcebereiche, das Bezugszeichen 82c eine Spannungs
versorgungsleitung, die durch Salicidierung des Wannenbe
reichs gebildet ist, das Bezugszeichen 82d eine durch Salici
dierung des Wannenbereichs gebildete Masseleitung, das Be
zugszeichen 83 einen Kontakt, und die Bezugszeichen 84a und
84b erste Al-Leitungen.
Bei dem in Fig. 12 gezeigten bekannten Gate-Array sind PMOS-
Transistoren und NMOS-Transistoren bekannterweise nebeneinan
der angeordnet, wobei sich die durch die erste Al-Verdrahtung
gebildete Spannungsversorgungsleitung 81a auf einer Seite des
PMOS-Transistors befindet, während sich die Masseleitung 81b
auf einer Seite des NMOS-Transistors befindet. Die Spannungsversorgungsleitung
81a ist an beiden Chipenden mit der Span
nungsversorgung des Chips verbunden. In gleicher Weise ist
die Masseleitung 81b an beiden Chipenden mit der Masse des
Chips verbunden. Beim Verbinden des Sourcebereichs des PMOS-
Transistors mit der Spannungsversorgung wird die Verbindung
unter Verwendung der Kontakte 83 von der Spannungsversor
gungsleitung 81a zu dem Sourcebereich des PMOS-Transistors
über die erste Al-Leitung 84a hergestellt. Andererseits wird
die Verbindung des Sourcebereichs des NMOS-Transistors mit
Masse unter Verwendung der Kontakte 83 von der Masseleitung
81b zu dem Sourcebereich des NMOS-Transistors über die erste
Al-Leitung 84b hergestellt.
Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel werden die Silizium
oberflächen des mit der Spannungsversorgung verbundenen n+-
Wannenbereichs 82c, des mit Masse verbundenen p+-
Wannenbereichs 82d, des Sourcebereichs 82a des NMOS-
Transistors und des Sourcebereichs 82b des PMOS-Transistors
gemäß den Fig. 10 und 11 durch Salicidierung legiert. Wei
terhin werden die durch Salicidierung der Wannenbereiche ge
bildeten legierten Abschnitte 82c und 82d als Spannungsver
sorgungs- bzw. Masseleitungen verwendet, ohne daß eine Span
nungsversorgungsleitung und eine Masseleitung unter Verwen
dung der ersten Al-Verdrahtung gemäß der ein bekanntes Bei
spiel zeigenden Fig. 12 erforderlich sind. In diesem Fall
sind die in Fig. 12 gezeigten Kontakte 83 zum Verbinden der
Spannungsversorgungsleitung 81a mit dem n+-Wannenbereich und
die Kontakte 83 zum Verbinden der Masseleitung 81b mit dem
p+-Wannenbereich nicht erforderlich. Dies ist dadurch begrün
det, daß sich die der in Fig. 12 gezeigten Spannungsversor
gungsleitung 81a und Masseleitung 81b entsprechende salicidierte
Spannungsversorgungsleitung 82c und Masseleitung 82d
in direktem Kontakt mit den Wannenbereichen befinden.
Beim Zuführen des Spannungsversorgungspotentials VDD zu dem
Sourcebereich des PMOS-Transistors in den Fig. 10 und 11,
wird die durch Salicidierung des Wannenbereichs gebildete
Spannungsversorgungsleitung 82c über die ersten Al-Leitung
81b mit dem Sourcebereich des PMOS-Transistors verbunden. An
dererseits wird die durch Salicidierung des Wannenbereichs
gebildete Masseverdrahtung 82d beim Zuführen des Massepoten
tials GND zu dem Sourcebereich des NMOS-Transistors über den
Kontakt 83 und die erste Al-Leitung 81a mit dem Sourcebereich
des NMOS-Transistors verbunden.
Es folgt eine Beschreibung der Funktionsweise dieses Ausfüh
rungsbeispiels.
Gemäß dem Verdrahtungsaufbau des Ausführungsbeispiels 4 ist
es aufgrund der Tatsache, daß eine salicidierte Spannungsver
sorgungsleitung und Masseleitung verwendet werden, d. h. das
das Verlegen einer Spannungsversorgungsleitung und Masselei
tung unter Verwendung der ersten Al-Verdrahtung nicht erfor
derlich ist, möglich, diese Fläche als Fläche zum Verlegen
einer Verbindungsverdrahtung zwischen Zellen unter Verwendung
der ersten Al-Verdrahtung und der zweiten Al-Verdrahtung zu
verwenden. Somit kann die Zellenzwischenverbindungsverdrah
tungsfläche, bei der bisher lediglich die Verwendung der
zweiten Al-Verdrahtung möglich war, als Verdrahtungsfläche
unter Verwendung sowohl der ersten als auch der zweiten Al-
Leitung verwendet werden, wodurch die Chipgröße verringert
werden kann.
Darüber hinaus ist beim Verlegen der Spannungsversorgungslei
tung und Masseleitung unter Verwendung der ersten Al-
Verdrahtung gemäß dem Stand der Technik das Anordnen einer
großen Zahl beabstandeter Kontakte zwischen dem Wannenbereich
und der ersten Al-Verdrahtung erforderlich, wie in Fig. 12
dargestellt ist. Dies liegt darin begründet, daß eine geringe
Zahl von Kontakten 83 zu einer Erhöhung des Widerstand zwi
schen dem Wannenbereich und der ersten Al-Verdrahtung führen
würde. Ist der Wannenbereich jedoch salicidiert, so ist die
Verwendung von Kontakten für die Verbindung nicht erforder
lich, da die Oberfläche des Wannenbereichs unmittelbar le
giert und verbunden ist. Folglich kann auf den Prozeß zum
Bilden der Spannungsversorgungs- und Masseleitungen unter
Verwendung der ersten Al-Verdrahtung und auf den Prozeß zum
Bilden der Kontakte auf beiden Leitungen verzichtet werden.
Weiterhin ist es im Falle des Verlegens der Spannungsversor
gungsleitung und Masseleitung unter Verwendung der ersten Al-
Verdrahtung möglich, daß die Aluminiumleitung während des Be
triebs aufgrund des Auftretens einer Elektromigration bricht.
Werden allerdings eine salicidierte Spannungsversorgungslei
tung und Masseleitung verwendet, so kann die Wahrscheinlich
keit des Brechens verringert und die Zuverlässigkeit erhöht
werden.
Somit ist gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der Integra
tionsgrad verbessert und die Chipgröße kann verringert wer
den, da die Zellenzwischenverdrahtungsfläche, die bisher le
diglich die Verwendung der zweiten Al-Verdrahtung zugelassen
hatte, als Verdrahtungsfläche mit sowohl darin befindlicher
erster als auch zweiter Al-Leitung verwendet werden kann. Zu
dem führt diese direkte Verbindung bei dem durch Salicidierung
legierten Wannenbereich zu einer Vermeidung von An
schlußkontakten. Daher kann auf den Prozeß des Bildens einer
Spannungsversorgungsleitung und Masseleitung unter Verwendung
der ersten Al-Verdrahtung und auf den Prozeß des Bildens von
Kontakten auf der Spannungsversorgungs- und Masseleitung ver
zichtet werden. Darüber hinaus führt die Verwendung der sali
cidierten Spannungsversorgungsleitung und Masseleitung zu ei
ner wirksamen Verringerung der durch Elektromigration verur
sachten Bruchwahrscheinlichkeit des Aluminiums und damit zu
einer verbesserten Zuverlässigkeit.
Ausführungsbeispiel 5
Fig. 14 zeigt ein Layoutdiagramm eines fünften Ausführungs
beispiels. In der Zeichnung kennzeichnet das Bezugszeichen
91a eine durch Salicidieren des Wannenbereichs des PMOS-
Transistors gebildete Spannungsversorgungsleitung, das Be
zugszeichen 91b eine durch Salicidieren des Wannenbereichs
des NMOS-Transistors gebildete Masseleitung, das Bezugszei
chen 92a einen durch Salicidieren des Sourcebereichs des
PMOS-Transistors gebildeten Bereich, das Bezugszeichen 92b
einen durch Salicidieren des Sourcebereichs des NMOS-
Transistors gebildeten Bereich, die Bezugszeichen 93a und 93b
Gatebereiche des PMOS-Transistors, die Bezugszeichen 94a bis
94e und 95a bis 95j Signalleitungen, wobei die Signalleitun
gen 95g und 95h an eine Spannungsversorgung angeschlossen und
die Signalleitungen 95i und 95j mit Masse verbunden sind.
Im allgemeinen sind Transistoren bei einem SOG (sea of gate)
in einem Gate-Array vorab über die gesamten Chipoberfläche
verteilt, um eine Komponentenmatrize (Masterchip) herzustel
len, wobei die verwendete Zellenfläche und Verdrahtungsfläche
beim Layout festgelegt werden. In diesem Fall werden die
Transistoren in der Verdrahtungsfläche nicht verwendet, da
diese Fläche lediglich als Verdrahtungsfläche unter Verwen
dung der ersten und zweiten Al-Leitungen eingesetzt wird.
Durch Salicidieren der Source-Drain-Bereiche aller Transisto
ren eines Chips beim Bilden der Komponeten-Matrize wird nicht
nur der Zellenbereich sondern auch die Source-Drain-Bereiche
der in der Verdrahtungsfläche befindlichen und nicht verwen
deten Transistoren salicidiert.
Zum Verbinden der Zellenzwischenverdrahtungen 94b und 94c un
ter Verwendung der salicidierten Source-Drain-Bereiche in dem
Abschnitt eines Bereichs "a", werden die Gatebereiche 93a und
93b des PMOS-Transistors in der Verdrahtungsfläche über die
Leitung 95g mit der Spannungsversorgungsleitung 91a verbun
den. Weiterhin wird die Signalleitung 94b unter Verwendung
von Kontakten mit dem Source-(Drain)-Bereich (Bereich "a")
des Transistors mit dem Gate 93b verbunden. Da der Source-
(Drain)-Bereich (Bereich "a") des Transistors durch Salici
dierung legiert wurde, können die Zellenzwischenverdrahtungen
94b und 94c in dem Bereich "a" verbunden werden.
Zum gegenseitigen Verbinden der Zellenzwischenverdrahtungen
94d und 94e unter Verwendung der salicidierten Source-Drain-
Bereiche in dem Abschnitt des Bereichs "b" werden die Gatebe
reiche 93c und 93d des NMOS-Transistors in dem Verdrahtungs
bereich über die Signalleitungen 95i und 95j mit der Masse
leitung 91b verbunden. Weiterhin wird die Signalleitung 94d
unter Verwendung von Kontakten mit dem Source-(Drain)-Bereich
(Bereich "b") des Transistors mit dem Gate 93d verbunden. In
gleicher Weise wird die Signalleitung 94e unter Verwendung
von Kontakten mit dem Source-(Drain)-Bereich (Bereich "b")
des Transistors mit dem Gate 93d verbunden. Da der Source-
(Drain)-Bereich (Bereich "b") des Transistors durch Salici
dierung legiert wurde, können die Zellenzwischenverdrahtungen
94d und 94e in dem Bereich "b" angeschlossen werden.
Es folgt eine Beschreibung der Funktionsweise dieses Ausfüh
rungsbeispiels.
Gemäß Fig. 14 sind die Transistoren des Gate-Arrays aufeinan
derfolgend in der Reihenfolge PMOS, NMOS, NMOS und PMOS-
Transistoren gebildet. In der Zellenfläche wird sicherge
stellt, daß die Spannungsversorgungsleitung 91a in der Nähe
des PMOS-Transistors und die Masseleitung 91b in der Nähe des
NMOS-Transistors gebildet wird. D. h., es wird sichergestellt,
daß der PMOS-Transistor auf beiden Seiten der Spannungsver
sorgungsleitung und der NMOS-Transistor auf beiden Seiten der
Masseleitung gebildet wird.
Zuerst folgt eine Beschreibung des Abschnitts des Bereichs
"a". Der Transistors im Bereich "a" ist in der Verdrahtungs
fläche angeordnet und wird bekannterweise nicht verwendet.
Werden die Gatebereiche 93a und 93b des PMOS-Transistors un
ter Verwendung der Leitungen 95g und 95h mit der Spannungs
versorgungsleitung 91a verbunden, so nehmen die Gatebereiche
93a und 93b ein Potential "L" ein, so daß die Bereiche "c"
und "a" elektrisch öffnen. In gleicher Weise werden die Be
reiche "a" und "d" elektrisch geöffnet. Somit findet keine
elektrische Beeinflussung eines anderen Bereichs durch ein im
Bereich "a" befindliches elektrisches Signal statt.
Wird der Transistoraufbau dieses Ausführungsbeispiels 5 ver
wendet, so kann der Abschnitt des Bereichs "a" als die dritte
Verdrahtungsschicht verwendet werden, da die Source-Drain-
Bereiche der Transistoren durch Salicidierung legiert wurden.
Bei dem Beispiel gemäß Fig. 14 können die Signalleitungen 94a
und 94c aber nicht gemäß dem Stand der Technik verbunden wer
den, da eine weitere Signalleitung 96a derselben Schicht und
die erste Al-Leitung 95b vorhanden sind. Die Anwendung des
vorstehend beschriebenen Transistoraufbaus ermöglicht jedoch
eine elektrische Verbindung der Leitungen 94a und 94c im Be
reich "a".
Als nächstes folgt eine Beschreibung des Abschnitts des Be
reichs "b". Der Transistor im Bereich "b" befindet sich in
der Verdrahtungsfläche und wird bekannterweise nicht verwen
det. Wenn die Gatebereiche 93c und 93d der NMOS-Transistoren
unter Verwendung der Signalleitungen 95i und 95j mit der Mas
seleitung 91b verbunden werden, dann nehmen die Gatebereiche
93c und 93d ein Potential "H" ein, so daß die Bereiche "e"
und "b" elektrisch geöffnet werden. In gleicher Weise werden
die Bereiche "b" und "f" elektrisch geöffnet. Daher findet
keine Potentialbeeinflussung anderer Bereiche durch ein elek
trisches Signal im Bereich "b" statt.
Im Falle der Verwendung des Transistoraufbaus gemäß diesem
fünften Ausführungsbeispiel kann der Abschnitt des Bereichs
"b" als die dritte Verdrahtungsschicht verwendet werden, da
die Source-Drain-Bereiche der Transistoren durch Salicidie
rung legiert wurden. Zur Verbindung der Leitungen 94d und 94e
im Bereich "b" wird die zweite Al-Verdrahtung verwendet. In
dem Beispiel gemäß Fig. 14 können die Leitungen 94d und 94e
aber nicht gemäß dem Stand der Technik verbunden werden, da
eine weitere Leitung 96b derselben Schicht und die Signallei
tung 95e der ersten Al-Verdrahtung vorhanden sind. Die Anwen
dung des vorstehend beschriebenen Transistoraufbaus ermög
licht jedoch die elektrische Verbindung der Leitungen 94d und
94e im Bereich "b".
Somit können die Leitungen 94b (94d) und 94c (94e) gemäß dem
vorgenannten Aufbau des fünften Ausführungsbeispiels selbst
beim Vorhandensein der Signalleitung 96a (96b) unter Verwen
dung der zweiten Al-Verdrahtung im Bereich "a" (Bereich "b")
miteinander verbunden werden. Bisher war es erforderlich, die
Verdrahtung unter Verwendung eines weiteren Bereichs herzu
stellen, wodurch die Chipabmessungen vergrößert wurden. Durch
Verwenden des salicidierten Source-(Drain)-Bereichs des Tran
sistors, sofern nicht benötigt, als Verdrahtungsschicht kann
die Chipgröße verringert werden.
Ausführungsbeispiel 6
Fig. 15 zeigt ein Layoutdiagramm gemäß einem sechsten Ausfüh
rungsbeispiel, Fig. 16 ein Layoutdiagramm gemäß dem Stand der
Technik, und Fig. 17 einen dazugehörigen Schaltplan. In den
Zeichnungen kennzeichnen die Bezugszeichen 102a und 102b sa
licidierte Sourcebereiche, und die Bezugszeichen 102c und
102d salicidierte Verdrahtungsschichten der Wannenbereiche,
denen ein Versorgungsspannungspotential VDD bzw. ein Massepo
tential GND zugeführt wird. Die Bezugszeichen 102e und 102f
kennzeichnen unsalicidierte Sourcebereiche, die Bezugszeichen
101a bis 101b erste Al-Leitungen, und die Bezugszeichen 106a
bis 106c salicidierte Sourcebereiche.
Bei dem Verdrahtungsaufbau gemäß einem in Fig. 16 gezeigten
Kantenlayout werden die ersten Al-Leitungen 101a bis 101c zum
Zuführen elektrischer Leistung von der Spannungsversorgungs
leitung 102c zu dem Sourcebereich des PMOS-Transistors ver
wendet. Da die ersten Al-Leitungen 101a bis 101c nahe beiein
ander angeordnet sind, ergibt sich im Inneren der Zelle keine
leere Fläche. Andererseits ist die Spannungsversorgungslei
tung 102c bei dem Verdrahtungsaufbau entsprechend dem Layout
gemäß der dieses sechste Ausführungsbeispiel darstellenden
Fig. 15 unter Verwendung von Kontakten über die erste Al-
Leitung 101d mit einem Sourcebereich 106a des PMOS-
Transistors verbunden. Daher wird dem Sourcebereich 106a das
Versorgungsspannungspotential zugeführt.
Da der Widerstand des Sourcebereichs 106a durch Salicidierung
verringert wurde, kann er eine metallische Verdrahtung erset
zen. Somit werden die ersten Al-Leitungen 101d und 101e über
den legierten Transistorsourcebereich 106a verbunden. Die er
ste Al-Leitung 101e wird über Kontaktöffnungen in den Source
bereichen 106b und 106c des PMOS-Transistors teilweise ver
bunden, wobei aber aufgrund der Tatsache, daß auch die
Sourcebereiche 106b und 106c durch Salicidierung legiert wur
den, gefolgert werden kann, daß die Spannungsversorgung mit
den Gesamtoberflächen der Sourcebereiche 106b und 106c ver
bunden ist. Somit kann das Versorgungspotential den Sourcebe
reichen 106b und 106c zugeführt werden. In gleicher Weise
kann der Kontakt in dem sechsten Ausführungsbeispiel auch auf
der NMOS-Transistorseite mit jedem Sourcebereich lediglich in
einem Punkt erfolgen, wie bei den ersten Al-Leitungen 101f
und 101g, obwohl in der ein bekanntes Beispiel darstellenden
Fig. 16 die Verbindung zu den Sourcebereichen über eine Viel
zahl von Kontakten erfolgt, wie bei den ersten Al-Leitungen
101k und 101l. Somit kann eine aus der Salicidierung und Ver
drahtung eines Teils der Sourcebereiche resultierende leere
Fläche beispielsweise zum Verlegen weiterer Leitungen verwen
det werden, wodurch die Entwurfsmöglichkeiten stark erweitert
sind.
Es folgt eine Beschreibung einer bevorzugten Abwandlung des
sechsten Ausführungsbeispiels.
Fig. 18 zeigt ein Layoutdiagramm gemäß der bevorzugten Ab
wandlung, und Fig. 19 ein Layoutdiagramm gemäß dem Stand der
Technik. In den Zeichnungen kennzeichnet das Bezugszeichen
111 eine durch Salicidierung des Wannenbereichs des NMOS-
Transistors gebildete Masseleitung, die Bezugszeichen 113 und
114 Leitungen zum Zuführen eines Massepotentials, die Bezugs
zeichen 112 und 115 bis 117 Signalleitungen, das Bezugszei
chen 118 einen Verbindungspunkt, und die Bezugszeichen A und
B NMOS-Transistoren.
Zuerst wird das Gatepotential des NMOS-Transistors A entspre
chend dem in Fig. 19 gezeigten bekannten Layout durch die
Leitung 113 auf Massepegel abgesenkt, wodurch die Source- und
Drainbereiche des NMOS-Transistors A in einen elektrisch ge
öffneten Zustand versetzt werden. Die Leitung 114 dient zum
Verbinden des Sourcebereichs des NMOS-Transistors mit Masse
und die Leitung 115 stellt eine Leitung zum Verbinden des
Drainbereichs des NMOS-Transistors dar. Weiterhin stellt die
Leitung 112 eine mit dem Gate des NMOS-Transistors B verbun
dene Leitung dar, wobei es aber aufgrund des Vorhandenseins
der Leitung 116 derselben Schicht nicht möglich ist, eine
Verbindung mit dem Verbindungspunkt 118 herzustellen, so daß
eine Umgehungsleitung zu diesem Punkt unvermeidbar ist. Als
Resultat wird die Verdrahtungsfläche in der Zelle aufge
braucht, so daß eine Verwendung der Verdrahtung derselben
Schicht nicht möglich ist, wenn eine Verdrahtung durch die
Zelle hindurch erwünscht ist.
Dagegen werden die Leitungen 114 und 113 gemäß dem Layout der
in Fig. 18 dargestellten bevorzugten Abwandlung über den le
gierten Sourcebereich des NMOS-Transistors B miteinander ver
bunden, falls die Leitung 114 und der salicidierte und le
gierte Sourcebereich des benachbarten NMOS-Transistors B un
ter Verwendung einer Kontaktöffnung verbunden sind, und falls
die Leitung 113 und der salicidierte und legierte Sourcebe
reich des NMOS-Transistors B unter Verwendung einer Kon
taktöffnung miteinander verbunden sind. Gleichzeitig kann der
Sourcebereich desselben Transistors mit Masse verbunden wer
den. Da die Leitung 113 mit dem Gate des NMOS-Transistors A
verbunden ist, kann das Gate auf Masse gelegt werden. Folg
lich ist der Abschnitt der Leitung 113 in dem bekannten Lay
out gemäß Fig. 19 nicht mehr erforderlich und die Leitung 112
in Fig. 18 kann geradlinig verlegt werden. Als Resultat ist
ein Entwurf möglich, bei dem zusätzlich die Zwischenzellen
überquerungsleitung 117, die bei dem bekannten Layout gemäß
Fig. 19 nicht möglich war, verlegt werden kann.
Wie in Fig. 16 dargestellt ist, wird die Spannungsversor
gungsleitung direkt an die Spannungsversorgung 102c ange
schlossen, während bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau
gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel und dessen bevorzugter
Abwandlung ein Anschließen der Spannungsversorgungsleitung an
den salicidierten Transistorsourcebereich 106a in Fig. 15
möglich ist. Somit kann die Fläche zum Verlegen der Zellen
zwischenverbindungsverdrahtung in der inneren Fläche der Zelle
vergrößert werden, wie in Fig. 15 gezeigt ist. Auf diese
Weise ist es möglich eine nicht verwendete Fläche zur Ver
drahtung zu verwenden und damit die Chipgröße zu verringern.
Selbst eine ausschließliche Betrachtung des Inneren der Zelle
zeigt, daß die Spannungsversorgungsleitungen 101b und 101c
nicht mehr vorhanden sind und das daher die vorgenannte Flä
che für die Zwischenzellensignalverdrahtung verwendet werden
kann. Dadurch können die Möglichkeiten der Zwischenzellenver
drahtung erweitert und die Zellengröße verringert werden.
Darüber hinaus führt eine Verringerung der Zellengröße bei
einem Gate-Array zu einer wirksamen Verringerung der Chipgrö
ße, da die Schaltung eine Ansammlung von Zellen darstellt.
Gemäß dem Stand der Technik sind die Leitungen 101a und 101c
erforderlich, falls dem Sourcebereich, an dem die Leitungen
101a bis 101c in Fig. 16 angeschlossen sind, eine Versorgung
zugeführt werden soll, wogegen die Versorgung gemäß dem sech
sten Ausführungsbeispiel lediglich unter Verwendung der bei
den Leitungen 101d und 101e gemäß Fig. 15 dem Sourcebereich
zugeführt werden kann. Somit kann die Anzahl der Verdrah
tungsleitungen verringert werden, so daß eine Verringerung
der Zellengröße und damit der Chipgröße möglich ist.
Zusammenfassend erfolt eine Verbindung zwischen einem PMOS-
Transistor und einem NMOS-Transistor durch eine in den Sour
ce-Drain-Bereichen dieser Transistoren gebildete Sali
cidschicht, deren Widerstand verringert wurde, wodurch eine
erste Al-Verdrahtung in einer zellinneren Verdrahtung ersetzt
werden kann. Die über der Salicidschicht resultierende leere
Fläche ermöglicht die Bildung einer darin befindlichen Ver
drahtungsfläche und führt damit zu einer Erweiterung der Möglichkeiten
des Chiplayouts. Zudem können Lateralverdrahtungs-
Gitterpunkte in einer Mikrozelle, die eine Logikschaltung wie
beispielsweise ein Gate-Array bildet, als Verdrahtungsfläche
verwendet werden.