DE19729188A1

DE19729188A1 - Riegeleinrichtung für Fahrzeugtüren

Info

Publication number: DE19729188A1
Application number: DE1997129188
Authority: DE
Inventors: Patrick J Dowling
Original assignee: Mitsui Mining and Smelting Co Ltd
Current assignee: Mitsui Mining and Smelting Co Ltd
Priority date: 1996-07-10
Filing date: 1997-07-08
Publication date: 1998-01-15
Anticipated expiration: 2017-07-09
Also published as: JPH1024736A; JP3301700B2; US5893593A; DE19729188B4; GB2315092A; GB2315092B; GB9714485D0

Description

Hintergrund der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Riegeleinrichtung, die in einer Fahrzeugtür verwendet wird, und insbesondere eine kompakte Riegeleinrichtung mit einem Türöffnungsmechanismus, einem Verriegelungsmechanismus und einem Kindersicherungsmechanismus.

Stand der Technik

Eine herkömmliche bekannte Riegeleinrichtung, die eine Fahrzeugtür in einem geschlossenen Zustand hält, umfaßt eine Riegeleinheit mit einem Riegel, der ausgebildet ist, um mit einer an einem Fahrzeugkörper befe stigten Riegelfalle in Eingriff zu gelangen, und einem Gesperr, das den Eingriff zwischen dem Riegel und der Riegelfalle hält, einen Türöffnungs mechanismus mit einem Gesperrhebel, der mit dem Gesperr der Riegel einheit gekoppelt ist, und mit äußeren und inneren Öffnungshebeln, die mit äußeren bzw. inneren Öffnungsgriffen der Tür gekoppelt sind, um den Gesperrhebel zu drehen und somit die Riegeleinheit zu lösen, und einen Verriegelungsmechanismus, der einen Verriegelungshebel aufweist, wel cher mit einem Innenknopf der Tür gekoppelt ist, um eine Öffnungsbetäti gung des Öffnungsmechanismus unmöglich zu machen. Des weiteren kann die bekannte Riegeleinrichtung optional einen Kindersicherungsme chanismus umfassen, der einen Kindersicherungshebel aufweist, um eine Öffnungsbetätigung des inneren Öffnungshebels unmöglich zu machen.

Die vorstehend erwähnten Mechanismen sind im allgemeinen an einem Riegelkörper der Riegeleinheit befestigt, um darin den Riegel und das Ge sperr für den Fall aufzunehmen, daß es sich um eine Tür vom Schwenk typ handelt, sind jedoch im allgemeinen an einer vom Riegelkörper ent fernten Stelle für den Fall befestigt, daß es sich um eine Schiebetür han delt.

Die Hebel in den Mechanismen sind durch die Verwendung einer Mehr zahl von Wellen gestützt. Beispielsweise umfaßt eine in der US 4,487,441 offenbarte Riegeleinrichtung eine erste Welle (60), um einen äußeren Öff nungshebel (58) zu stützen, eine zweite Welle (54), um einen inneren Öff nungshebel (52) zu stützen, eine dritte Welle (34), um einen Verriege lungshebel (32) zu stützen, eine vierte Welle (42), um einen Kindersiche rungshebel (40) zu stützen, und eine fünfte Welle (80), um den Gesperrhe bel (78) zu stützen. Da in dieser herkömmlichen Riegeleinrichtung jede der Wellen lediglich einen Hebel aufweist, ist die Anzahl von Komponenten groß, so daß es kaum möglich ist, die Riegeleinrichtung kompakt herzu stellen.

Eine in der US 5,035,453 offenbarte Riegeleinrichtung umfaßt eine erste Welle (9), um einen äußeren Öffnungshebel (15) und einen Gesperrhe bel (12) zu stützen, eine zweite Welle (58), um einen inneren Öffnungshebel (60) zu stützen, eine dritte Welle (68), um einen Verriegelungshebel (52) zu stützen, und eine vierte Welle, um einen Kindersicherungshebel zu stützen. In dieser herkömmlichen Riegeleinrichtung befindet sich unter diesen Wellen lediglich eine gemeinsame Welle.

Des weiteren offenbart eine in der US 4,492,395 offenbarte Riegeleinrich tung eine erste Welle (48), um einen äußeren Öffnungshebel (53), einen inneren Öffnungshebel (68) und einen Gesperrhebel (47) zu stützen, eine zweite Welle (85), um einen Verriegelungshebel (81) zu stützen, und eine dritte Welle (112), um einen Kindersicherungshebel (47) zu stützen. In dieser Riegeleinrichtung stützt die erste Welle drei Hebel, jedoch stützen die verbleibenden zwei Wellen jeweils lediglich einen Hebel.

Des weiteren besitzt eine in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 7-82939 offenbarte Riegeleinrichtung, wie in Fig. 1 gezeigt, eine gemein same Welle c um einen inneren Öffnungshebel a und einen Kindersiche rungshebel b zu stützen. Jedoch ist in dieser Riegeleinrichtung der Kin dersicherungshebel b nicht der Hebel, der um die gemeinsame Welle c ge dreht wird, sondern ist so ausgebildet, daß er entlang eines Langlochs d gleitet, um zwischen einer Kindersicherungsposition und einer ungesi cherten Position verstellt zu werden, wie in Fig. 2 gezeigt. Demgemäß ist das Handhabungsgefühl des Kindersicherungshebels b nicht zufrieden stellend.

Zusammenfassung der Erfindung

Eine Aufgabe der Erfindung besteht folglich darin, eine kompakte Riegel einrichtung zu schaffen, in welcher Hebel in einem Verriegelungsmecha nismus und einem Kindersicherungsmechanismus durch eine einzige Welle gehalten sind, so daß sie in zufriedenstellender Weise gehandhabt werden kann.

Außerdem ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine kompakte Riegel einrichtung zu schaffen, in welcher Hebel in einem Türöffnungsmecha nismus, einem Verriegelungsmechanismus und einem Kindersicherungs mechanismus durch zwei Wellen gehalten sind, so daß sie in zufrieden stellender Weise gehandhabt werden kann.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:

Fig. 1 u. 2 Ansichten, die einen inneren Öffnungshebel und einen Kin dersicherungshebel der Riegeleinrichtung des Standes der Technik veranschaulichen,

Fig. 3 eine Ansicht, die an der Schiebetür vorgesehene Komponenten veranschaulicht,

Fig. 4 eine Vorderansicht einer Basisplatte einer Löseanordnung,

Fig. 5 u. 6 Vorderansichten, welche die Löseanordnung veranschauli chen,

Fig. 7 eine Rückansicht der Löseanordnung,

Fig. 8 eine Vorderansicht eines mit einem Motor versehenen Aktua tors zum Verstellen eines Verriegelungshebels,

Fig. 9 eine Vorderansicht eines Kindersicherungshebels,

Fig. 10 eine Vorderansicht des Verriegelungshebels,

Fig. 11 eine Vorderansicht eines inneren Öffnungshebels,

Fig. 12 eine Vorderansicht eines äußeren Öffnungshebels,

Fig. 13 eine Vorderansicht eines Gesperrhebels,

Fig. 14 eine Statusansicht, die eine Anordnung aus fünf Hebeln ver anschaulicht,

Fig. 15 eine Vorderansicht, die den äußeren Öffnungshebel und den inneren Öffnungshebel veranschaulicht,

Fig. 16 eine Schnittansicht längs der Linie X-X in Fig. 6,

Fig. 17 eine Schnittansicht längs der Linie Y-Y in Fig. 6,

Fig. 18 eine Seitenansicht einer vorderen Riegeleinheit,

Fig. 19 einen Seitenansicht einer hinteren Riegeleinheit,

Fig. 20 eine Ansicht von unten der hinteren Riegeleinheit, und

Fig. 21 eine Vorderansicht eines Offene-Position-Halters.

Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung

Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnah me auf die Zeichnungen beschrieben.

Nach Fig. 3 umfaßt eine Fahrzeugschiebetür A, die gleitbar an einem Fahrzeugkörper B befestigt ist, eine vordere Riegeleinheit C, die an einem vorderen Rand der Tür A vorgesehen ist, eine hintere Riegeleinheit D, die an einem hinteren Rand der Tür A vorgesehen ist, einen äußeren Öff nungsgriff E, der an einer äußeren Fläche der Tür A vorgesehen ist, einen inneren Öffnungsgriff F, der an einer inneren Fläche der Tür A vorgesehen ist, und eine Löseanordnung, die in der Tür A vorgesehen ist. Wie in Fig. 18 gezeigt, umfaßt die vordere Riegeleinheit C einen Riegel 43, der ausge bildet ist, um mit einer Riegelfalle 42 in Eingriff zu gelangen, die am Fahr zeugkörper B befestigt ist, und ein Gesperr 44, das ausgebildet ist, um mit dem Riegel 43 in Eingriff zu gelangen und somit den Eingriff zwischen dem Riegel 43 und der Riegelfalle 42 zu halten. Die hintere Riegeleinheit D umfaßt, wie in den Fig. 19 und 20 gezeigt, einen Riegel 46, der ausgebildet ist, um mit einer Riegelfalle 45 in Eingriff zu gelangen, die am Fahrzeug körper B befestigt ist, und ein Gesperr 47, das ausgebildet ist, um mit dem Riegel 46 in Eingriff zu gelangen und somit den Eingriff zwischen dem Riegel 46 und der Riegelfalle 45 zu halten. Beide Riegeleinheiten C, D halten die Schiebetür A in einer geschlossenen Position. Es wird bemerkt, daß die vordere Riegeleinheit C in bestimmten Fällen weggelassen werden kann.

Die Löseanordnung G umfaßt einen Türöffnungsmechanismus, einen Ver riegelungsmechanismus und einen Kindersicherungsmechanismus, die später ausführlich beschrieben werden. Die Löseanordnung G ist zwi schen zwei Öffnungsgriffen E, F und den zwei Riegeleinheiten C, D ange ordnet. Eine Betätigungskraft beider Öffnungsgriffe E, F wird jeweils auf beide Riegeleinheiten C, D über den Türöffnungsmechanismus der Lö seanordnung G übertragen.

Die Tür A besitzt des weiteren einen Schlüsselzylinder H, der an ihrer äu ßeren Fläche vorgesehen und mit dem Verriegelungsmechanismus gekop pelt ist, einen inneren Verriegelungsknopf J, der an ihrer inneren Fläche vorgesehen und mit dem Verriegelungsmechanismus gekoppelt ist, einen Kindersicherungsknopf K, der an ihrem vorderen Rand vorgesehen und mit dem Kindersicherungsmechanismus gekoppelt ist, und einen Offene- Position-Halter L, der die Tür A in einer vollständig offenen Position hält. Es wird bemerkt, daß der Schlüsselzylinder in bestimmten Fällen wegge lassen werden kann.

Die Löseanordnung G ist im Detail in den Fig. 4 bis 17 gezeigt und weist eine Metallbasisplatte 1 auf, die an einem im wesentlichen zentralen Teil der Schiebetür A fixiert ist. Die Basisplatte 1 kann aus einer einzigen Me tallplatte oder aus zwei aneinander fixierten Metallplatten 1a, 1b beste hen. Im Fall der Verwendung der zwei Platten wären die fundamentalen Komponenten der Löseanordnung G an der Hauptplatte 1a befestigt, wäh rend optionale Komponenten der Löseanordnung G an der Teilplatte 1b befestigt wären, so daß, wenn keine optionalen Komponenten erforderlich sind, die Löseanordnung G klein bemessen sein kann. In der Erfindung beispielsweise ist ein mit einem Motor versehener Aktuator 2 zum Lösen des Offene-Position-Halters L an der Platte 1b als eine optionale Kompo nente fixiert.

Wie in den Fig. 5 und 16 gezeigt, umfaßt der Türöffnungsmechanismus einen äußeren Öffnungshebel 4 und einen Gesperrhebel 5, die beide dreh bar an einer vorderen Seite der Basisplatte 1 über eine Stützwelle 3 befe stigt sind. Ein erster Arm 6 des Gesperrhebels 5 ist mit dem Gesperr 44 der vorderen Riegeleinheit C mittels einer Stange oder eines Drahtes 7 ge koppelt. Ein zweiter Arm 8 des Gesperrhebels 5 ist mittels einer Stange oder eines Drahtes 9 mit einem Hebel 48 der hinteren Riegeleinheit D ge koppelt, die das Gesperr 47 vom Riegel 45 löst, wenn der Gesperrhebel 5 gedreht wird. Das eine Ende einer Stange 11 ist mit einem Langloch 10 des äußeren Öffnungshebels 4 mit einem Totgang gekoppelt, und das an dere Ende ist mit dem äußeren Öffnungsgriff E gekoppelt. Der äußere Öff nungshebel 4 und der Gesperrhebel 5 sind mittels eines Verriegelungs stifts 12 des Verriegelungsmechanismus aneinander gekoppelt, wenn sich der Verriegelungsmechanismus in einem entriegelten Zustand befindet, so daß die Riegeleinheiten C, D durch eine Öffnungsbetätigung des äußeren Öffnungsgriffs E gelöst werden. Jedoch wird in dem Fall, daß der Verrie gelungsmechanismus sich in einem verriegelten Zustand befindet, die Drehkraft des äußeren Öffnungshebels 4 nicht auf die Riegeleinheiten e, D übertragen, und folglich kann die Schiebetür A nicht geöffnet werden.

Der Verriegelungsmechanismus weist einen Verriegelungshebel 14 auf, der drehbar an der Vorderseite der Basisplatte 1 mittels einer Befesti gungswelle 13 befestigt ist, wie in den Fig. 5 und 17 gezeigt. Ein erster Arm 15 des Verriegelungshebels 14 ist mit dem inneren Verriegelungs knopf J mittels einer Stange oder einen Drahtes 16 gekoppelt. Das eine Ende einer Stange 18 ist mit einem Langloch 17 des Verriegelungshebels 14 mit einem Totgang gekoppelt, und das andere Ende ist mit dem Schlüsselzylinder H gekoppelt. Ein zweiter Arm 19 des Verriegelungshe bels 14 ist mit einem Ausgangshebel 21 eines mit einem Motor versehenen Aktuators 20 gekoppelt, der an der Basisplatte 1 fixiert ist.

Der Verriegelungshebel 14 wird zwischen der verriegelten Position und der entriegelten Position mittels des Schlüsselzylinders H, des inneren Verrie gelungsknopfs J oder des mit einem Motor versehenen Aktuators 20 ver stellt. Ein dritter Arm 22 des Verriegelungshebels 14 ist in Richtung der Stützwelle 3 erweitert und überlagert sich an seinem Spitzenende mit der Stützwelle 3, wenn sich der Verriegelungshebel 14 in der entriegelten Po sition befindet. Das eine Ende einer Schiebeverbindung 23 ist mit dem Spitzenende des dritten Arms 22 gekoppelt, und das andere Ende ist mit dem Verriegelungsstift 12 versehen, der sich gleitbar in einem Langloch 24 in Eingriff befindet, das im ersten Arm 6 des Gesperrhebels 5 ausgebildet ist. Der Stift 12 befindet sich des weiteren in Eingriff mit einem Haken 25, der am äußeren Öffnungshebel 4 ausgebildet ist, wenn sich der Verriege lungshebel 14 in der entriegelten Position befindet. Folglich wird im ent riegelten Zustand die Drehung des äußeren Öffnungshebels 4 auf den Ge sperrhebel 5 mittels des Stifts 12 übertragen. Jedoch ist im verriegelten Zustand der Stift 12 vom Haken 25 gelöst, wodurch die Drehung des äu ßeren Öffnungshebels 4 nicht auf den Gesperrhebel 5 übertragen wird.

Der Türöffnungsmechanismus umfaßt des weiteren einen inneren Öff nungshebel 26, der drehbar an der hinteren oder entgegengesetzten Seite der Basisplatte 1 mittels der Stützwelle 3 befestigt ist, wie in den Fig. 7 und 16 gezeigt. Ein Langloch 27, das im inneren Öffnungshebel 26 ausge bildet ist, ist mit dem einen Ende einer Stange 28 mit einem Totgang ge koppelt. Deren anderes Ende ist mit dem inneren Öffnungsgriff F gekop pelt. Der innere Öffnungshebel 26 und der äußere Öffnungshebel 4 sind mittels eines Kinderstifts 29 des Kindersicherungsmechanismus mitein ander verbunden, wenn sich der Kindersicherungsmechanismus in einem ungesicherten Zustand befindet, so daß der äußere Öffnungshebel 4 durch den inneren Öffnungshebel 26 gedreht werden kann. Jedoch wird in dem Fall, daß der Kindersicherungsmechanismus sich in einem Kin dersicherungszustand befindet, die Drehkraft des inneren Öffnungshebels 26 nicht auf den äußeren Öffnungshebel 4 übertragen. Daher kann im Kindersicherungszustand die Schiebetür A nicht von innerhalb der Fahr gastzelle des Fahrzeugs geöffnet werden.

Der Kindersicherungsmechanismus weist einen Kindersicherungshebel 30 auf, der drehbar an der Rückseite der Basisplatte 1 mittels der Befesti gungswelle 13 befestigt ist, wie in den Fig. 7 und 17 gezeigt. Ein erster Arm 31 des Kindersicherungshebels 30 ist mit dem Kindersicherungs knopf K gekoppelt, der am vorderen Rand der Tür mittels einer Stange oder eines Drahtes 32 vorgesehen ist. Der Kindersicherungshebel 30 wird zwischen der Kindersicherungsposition und der ungesicherten Position durch eine Betätigungskraft des Knopfs K verstellt. Ein zweiter Arm 33 des Kindersicherungshebels 30 ist in Richtung der Stützwelle 3 erweitert, um sich mit der Welle 3 zu überlagern, wenn sich der Kindersicherungs hebel 30 in der ungesicherten Position befindet. Das eine Ende einer Schiebeverbindung 34 ist mit dem Spitzenende des zweiten Arms 33 ge koppelt. Das andere Ende ist mit dem Kinderstift 29 versehen, der sich gleitbar in einem Langloch 35 in Eingriff befindet, das im äußeren Öff nungshebel 4 ausgebildet ist. Des weiteren befindet sich der Stift 29 in Eingriff mit einem Haken 36, der am inneren Öffnungshebel 26 ausgebil det ist, wenn sich der Kindersicherungshebel 30 in der ungesicherten Po sition befindet. Folglich wird die Drehkraft des inneren Öffnungshebels 26 auf den äußeren Öffnungshebel 4 mittels des Stifts 29 im ungesicherten Zustand übertragen. Jedoch ist im Fall des Kindersicherungszustands der Stift 29 vom Haken 36 gelöst, und folglich wird die Drehkraft des inneren Öffnungshebels 26 nicht auf den äußeren Öffnungshebel 4 übertragen.

Der Offen-Position-Halter L, der die Tür A in der vollständig offenen Positi on hält, umfaßt einen Riegel 38, der sich mit einer Riegelfalle 37 in Ein griff befindet, die am Fahrzeugkörper B fixiert ist, wenn die Schiebetür A in die vollständig offene Position bewegt wird, und ein Gesperr 39, um den Eingriff zwischen dem Riegel 38 und der Riegelfalle 37 zu halten. Das Ge sperr 39 ist mit dem äußeren Öffnungshebel 4 mittels einer Stange oder eines Drahtes 40 gekoppelt. Wenn der Öffnungsgriff E oder F der Tür A ergriffen wird, um die Tür A in Richtung ihrer geschlossenen Position zu ziehen, dreht somit der Griff E oder F zwangsläufig den Öffnungshebel 4, um das Gesperr 39 vom Riegel 38 zu lösen. Infolgedessen wird die Tür A frei, so daß die Tür A in Richtung ihrer geschlossenen Position bewegt werden kann.

Der Aktuator 2 ist mit dem Öffnungshebel 4 mittels einer Stange 41 ge koppelt, und folglich kann der Aktuator 2 den Halter L mittels des Öff nungshebels 4 lösen.

Wie vorstehend erwähnt, sind gemäß der Erfindung drei Hebel des Türöff nungsmechanismus, die die zwei Öffnungshebel 4, 26 und den Ge sperrhebel 5 umfassen, drehbar an der Basisplatte 1 mittels der einzigen Stützwelle 3 gelagert, und des weiteren sind zwei Hebel, die den Verriege lungshebel 14 des Verriegelungsmechanismus und den Kindersiche rungshebel 30 des Kindersicherungsmechanismus umfassen, drehbar an der Basisplatte 1 mittels der einzigen Befestigungswelle 13 gelagert. Somit kann eine Mehrzahl von Hebeln in effizienter Weise an der Basisplatte 1 befestigt und folglich die Löseanordnung G klein bemessen werden. Des weiteren wird der Kindersicherungshebel 30 zwischen der Kindersiche rungsposition und der ungesicherten Position durch Drehen um die Befe stigungswelle 13 verstellt, und folglich kann das Handhabungsgefühl zu friedenstellend sein.

Da das Gesperr 39 des Offene-Position-Halters L mit dem äußeren Öff nungshebel 4 gekoppelt ist, kann des weiteren gemäß der Erfindung der Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Tür A in die Löseanordnung G in einer kompakten Konfiguration integriert sein.

Claims

1. Löseanordnung für eine Fahrzeugschiebetür mit einer Riegeleinheit, die an einem hinteren Rand der Schiebetür vorgesehen ist, um ei nen geschlossenen Zustand der Schiebetür aufrechtzuerhalten, ei nem äußeren Öffnungsgriff, der an einer äußeren Fläche der Schie betür vorgesehen ist, einem inneren Öffnungsgriff, der an einer in neren Fläche der Schiebetür vorgesehen ist, wobei die Löseanord nung innerhalb der Schiebetür vorgesehen ist, um die Öffnungs griffe und die Riegeleinheit zu verbinden, einem inneren Verriege lungsknopf, der an der inneren Fläche der Schiebetür vorgesehen ist, und einem Kindersicherungsknopf, der an der Schiebetür vorge sehen ist, wobei die Löseanordnung umfaßt:
eine Basisplatte, die an der Schiebetür fixiert ist,
einen äußeren Öffnungshebel, der drehbar an der Basisplatte ange bracht und mit dem äußeren Öffnungsgriff sowie der Riegeleinheit gekoppelt ist, um die Riegeleinheit zu lösen, wenn der äußere Öff nungsgriff betätigt wird,
einen Verriegelungshebel, der drehbar an der Basisplatte ange bracht und mit dem inneren Verriegelungsknopf gekoppelt ist, wobei der Verriegelungshebel eine entriegelte Position, in welcher der Ver riegelungshebel den äußeren Öffnungshebel und die Riegeleinheit miteinander verbindet, und eine verriegelte Position aufweist, in welcher der Verriegelungshebel den äußeren Öffnungshebel und die Riegeleinheit trennt,
einen inneren Öffnungshebel, der drehbar an der Basisplatte ange bracht und mit dem inneren Öffnungsgriff sowie dem äußeren Öff nungshebel gekoppelt ist, um den äußeren Öffnungshebel zu dre hen, wenn der innere Öffnungsgriff betätigt wird,
einen Kindersicherungshebel, der drehbar an der Basisplatte ange bracht und mit dem Kindersicherungsknopf gekoppelt ist, wobei der Kindersicherungshebel eine ungesicherte Position, in welcher der Kindersicherungshebel den inneren Öffnungshebel und den äußeren Öffnungshebel miteinander verbindet, und eine gesicherte Position aufweist, in welcher der Kindersicherungshebel den inneren Öff nungshebel und den äußeren Öffnungshebel trennt,
wobei der Verriegelungshebel und der Kindersicherungshebel schwenkbar an der Basisplatte über eine erste Welle angebracht sind.

2. Löseanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel und der Kindersicherungshebel auf ge genüberliegenden Seiten der Basisplatte vorgesehen sind.

3. Löseanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Öffnungshebel mit einem Offene-Position-Halter verbunden ist, der an der Schiebetür vorgesehen ist.

4. Löseanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Öffnungshebel und der äußere Öffnungshebel schwenkbar an der Basisplatte über eine zur ersten Welle parallele zweite Welle angebracht sind.

5. Löseanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Öffnungshebel und der äußere Öffnungshebel auf gegenüberliegenden Seiten der Basisplatte vorgesehen sind.

6. Löseanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Öffnungshebel und der Kindersicherungshebel auf der einen Seite der Basisplatte und der Verriegelungshebel sowie der äußere Öffnungshebel auf der anderen Seite der Basisplatte vorge sehen sind.

7. Löseanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Öffnungshebel mit einem Offene-Position-Halter verbunden ist, der an der Schiebetür vorgesehen ist.

8. Löseanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter einen Gesperrhebel umfaßt, der drehbar an der Ba sisplatte angebracht und mit der Riegeleinheit über eine Stange oder einen Draht gekoppelt ist, wobei der Verriegelungshebel einen Ver riegelungsstift aufweist, der eine Drehkraft des äußeren Öffnungs hebels auf den Gesperrhebel überträgt, wenn er sich in der entrie gelten Position befindet, und der die Drehkraft des äußeren Öff nungshebels nicht auf den Gesperrhebel überträgt, wenn er sich in der verriegelten Position befindet.

9. Löseanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesperrhebel schwenkbar an der Basisplatte über die zweite Welle angebracht ist.

10. Löseanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Öffnungshebel mit einem Offene-Position-Halter verbunden ist, der an der Schiebetür vorgesehen ist.