DE197235C - - Google Patents

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DE197235C
DE197235C DE1906197235D DE197235DA DE197235C DE 197235 C DE197235 C DE 197235C DE 1906197235 D DE1906197235 D DE 1906197235D DE 197235D A DE197235D A DE 197235DA DE 197235 C DE197235 C DE 197235C
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eccentric
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fertilizer
rotation
rods
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DE1906197235D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/14Fertiliser distributors with means for lifting out the fertiliser
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/06Seeders combined with fertilising apparatus

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45*. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Regelung der Düngerausstreumenge bei Düngerstreuern, insbesondere mit Schlörscher Düngerabstreif trommel, die gegebenenfalls auch mit einer Samendrillmaschine vereinigt sind. Die Vorrichtung besteht darin, daß das durch die Drehung der Hauptachse angetriebene, die Düngerabstreiftrommel drehende Triebrad sich lose um seine Welle
ίο dreht und an seiner Nabe einen Exzenteransatz trägt, an welchen eine zweite, die Schalthebel zur Bewegung des Düngerkastenbodens treibende Exzenterscheibe einstellbar und am Triebrad feststellbar ist, so daß der Hub der Schalthebel und damit des Düngerkasteribodens geregelt werden kann. Da ein verstellbares Exzentergetriebe an sich bekannt ist, besteht die Erfindung in der Verwendung desselben bei Düngerstreuern und in der An-Ordnung der einen Exzenterscheibe an dem lose um seine Welle umlaufenden Triebrad, an welchem zwecks Umlaufs mit ihm die andere' Exzenterscheibe feststellbar ist. Die Verstellung der einen Exzenterscheibe kann in bekannter Art durch eine Zeigervorrichtung, welche den Regelungsgrad der Auswurfmenge erkennen läßt, verbunden sein. Infoige der! besonderen Anordnung ist der Bewegungsmechanismus für die das Auswerfen von Dünger und Saat regelnden Teile mehr zusammengedrängt, so daß die Lager der Triebwellen sämtlich in oder an einer dem Düngerbehälter, dem Samenkasten und dem zwischen ,.ihnen liegenden Austallschacht gemeinsamen Seitenwand liegen, was wesentliehe Vorzüge bietet, z. B. den, daß der Düngerbehälter herausgenommen und die Maschine lediglich als Säemaschine verwendet werden kann.
-In der Zeichnung ist eine vereinigte Samendrill- und Düngerstreumaschine dargestellt, und zwar· ist Fig. 1 die Seiten-, Fig. 2 die Hinteransicht der Maschine. Natürlich kann die Regelungsvorrichtung nach der Erfindung auch bei Düngerstreumaschinen allein Anwendung finden.
Das auf der Radachse 1 sitzende Zahnrad 2 treibt entweder unmittelbar oder durch das zwischengeschaltete Zahnrad 3 die Säewelle 4 und greift in das große, auf der Welle 5 sitzende Triebrad 6 ein, welches mit dem die Schlörsche Düngerstreutrommel 7 treibenden Zahnrad 8 im Eingriff steht.
Der Dünger wird der Trommel 7 durch den muldenförmigen, mit der einen Düngerkastenwand 9 aus einem Stück bestehenden Boden IO dadurch zugeführt, daß die auf der Welle 5 festsitzenden kleinen Zahnräder 11 in die an der Wand 9 befestigten Zahnstangen 12 eingreifen.
Welle 5 erhält ihre Drehbewegung durch das auf sie gekeilte Schubrad 13, in dessen Zahnkranz zwei Paar Schubklinken 14, 15 eingreifen. Das Vorschieben und Zurückziehen jedes Schubklinkenpaares erfolgt mittels je eines um Bolzen 16 schwingenden He-

Claims (1)

  1. bels 17, der von Exzenterstangen 18 bewegt wird.
    Die bisher beschriebenen Teile gehören, als im wesentlichen bekannt, nicht zur Erfindung. Letztere besteht vielmehr in der Anpassung des bekannten Schaltgetriebes mit Hubregelung der Schaltklinken durch Verstellen zweier übereinander gelagerter Exzenter an Düngerstreuern. Zu diesem Zweck ist das Triebrad 6 lose auf seiner Welle 5 angeordnet und trägt an seiner Nabe einen Exzenteransatz 19, „auf den eine von den Innenenden der Exzenterstangen 18 umfaßte Exzenterscheibe 20 aufgesetzt ist. Um eine nahezu gleichmäßige Drehung des Schaltrades zu erreichen , sind die zwei Exzenterstangen in einem rechten Winkel zueinander angeordnet. Durch Verdrehung der Exzenterscheibe 20 auf dem „ Exzenteransatz 19 und Festlegen
    ao dieser Einstellung derart, daß die Teile 19 und 20 ein einheitliches, umlaufendes Exzenter bilden, wird je nachdem eine größere oder geringere Exzentrizität des bei_ der Drehung des Triebrades 6 die Exzenterstangen 18 antreibenden Exzenters und damit ein größerer oder geringerer Hub der Exzenterstangen 18 erzielt, wodurch der Hub der Schwinghebel 17 und die Geschwindigkeit der gleichmäßigen Drehung des Schubrades 13,
    d. h. die Menge des der Schlörschen Trommel zugeführten Düngers, geregelt wird.
    Das Verstellen der Exzenterscheibe 20 auf dem Exzenteransatz 19 und ihr Festhalten in dieser Lage am Triebrad 6 geschieht zweckmäßig mittels eines an der Scheibe 20 befestigten Hebels 21, der, in bekannter Art als Zeiger ausgebildet, auf der Einteilung 22 des Triebrades 6 das Maß der Verstellung der Exzenter erkennen läßt und in geeigneter Weise in seiner jeweiligen Stellung festgehalten wird, z. B. dadurch, daß er in der Teilung entsprechende Einschnitte 23 des Zahnradumfanges federnd einschnappt.
    Pate ν τ-Anspruch:
    Vorrichtung an Düngerstreumaschinen zur Regelung der Ausstreumenge, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Drehung der Hauptachse angetriebene, die Düngerabst.reiftrommel (8) drehende Triebrad (ö) sich lose um seine 'WeJIe (5) dreht und an seiner Nabe einen Exzenteransatz (Γ9) trägt, um welchen eine die Schalthebel (18) zur Bewegung des Düngerkastenbodens treibende Exzertterscheibe (20) verstellbar und zwecks Umlaufs mit dem Triebrade (6) an diesem feststellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1906197235D 1906-07-20 1906-07-20 Expired - Lifetime DE197235C (de)

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AT36562D AT36562B (de) 1906-07-20 1907-11-21 Vorrichtung an Düngerstreumaschinen zur Regelung der Ausstreumenge.

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DE1906197235D Expired - Lifetime DE197235C (de) 1906-07-20 1906-07-20

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