DE46507C - Mechanischer Kulirwirkstuhl mit stofsfrei ein- und ausgerückter Minderwelle - Google Patents

Mechanischer Kulirwirkstuhl mit stofsfrei ein- und ausgerückter Minderwelle

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DE46507C
DE46507C DENDAT46507D DE46507DA DE46507C DE 46507 C DE46507 C DE 46507C DE NDAT46507 D DENDAT46507 D DE NDAT46507D DE 46507D A DE46507D A DE 46507DA DE 46507 C DE46507 C DE 46507C
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DE
Germany
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knitting
chair
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engaged
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46507D
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English (en)
Original Assignee
TH. LIEBERKNECHT in Hohenstein - Ernstthal in Sachsen
Publication of DE46507C publication Critical patent/DE46507C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Herstellung regulärer Waaren haben die Kulirwirkstühle nicht nur Maschenreihen zu bilden, sondern von Zeit zu Zeit auch durch Einwärtshängen der Randmaschen die Waarenbreite zu vermindern. Zu jeder dieser Arbeiten: dem Wirken einer Maschenreihe und dem einmaligen Mindern wird eine Umdrehung der Trieb- oder Excenterwelle e verwendet und behufs Umsteuerung der Bewegungen für die zwei Arbeiten wird diese Welle in ihrer Längsrichtung verschoben, so dafs sie z. B. in der in Fig. 4 gezeichneten Lage mit den Excentern ι ο alle Hebel 11 derjenigen Stücke trifft, welche Maschen bilden, und nach einer geringen Verschiebung in Richtung 12 mit den Excentern 13 alle Hebel 14 derjenigen Stücke bewegt, welche das Mindern vornehmen.
Bei diesem Umsteuern wird auch die Geschwindigkeit der Welle e verändert, denn man mindert gern vorsichtig und langsam und arbeitet die Maschenreihe gern schnell. Wenn nun, wie es bisher geschieht, die Umänderung der Geschwindigkeit durch Aus- und Einkuppeln von Zahnrädern erfolgt, so verursacht das jedesmal einen Stofs in denselben, da die Welle bald langsamer, bald schneller angetrieben werden mufs.
Zur Vermeidung des stofsweisen Antriebes der Excenterwelle hat der Wirkstuhl folgende Einrichtung erhalten: Die Antriebwelle α erhält ihre Drehung durch irgend eine Triebkraft und überträgt sie mittelst Riemen b auf eine von den zwei Scheiben C1 C2 eines Vorgeleges, welches auf dem Bolzen c sich dreht. Wenn der Riemen b durch Hebel 6. Fig. 1, mit Spannrolle gespannt wird, so ist der Stuhl in Betrieb, wenn 6 abgerückt wird und έ», wie 8 in Fig. ι zeigt, schlaff herabhängt, so steht der Stuhl still. Die beiden Scheiben C1 C2 haben jede eine Verbindung mit der Excenterwelle e; C1 ist durch eine lange Nabe mit d1 verbunden, dreht sich auf dem Bolzen c und treibt das Rad I1 ; C2 ist mit d2 verbunden, dreht sich auf der eben erwähnten langen Nabe und treibt das Rad i2. Beide Räder iL und i2 bilden ein Stück und sitzen fest auf der Welle e, welche in gewöhnlicher Weise ihre Verschiebung dadurch erhält, dafs der Arm t, Fig. 1, 3, 4 und 5, bei seiner Drehung entweder an den Arm s oder an S1 trifft, je nachdem die Arme s S1 tief, wie in Fig. 5, oder hoch, wie in Fig. 1, stehen. In der in Fig. 2 und 4 gezeichneten Lage treibt C1 durch Ii1 Z1 die Welle e schnell zum 'Maschenbilden; ein Zählapparat /, Fig. 1, zählt die einzelnen Reihen und enthält Erhöhungen ι für das Umsteuern zum Mindern; soll gemindert werden, so hebt 1 durch g\h die Kurbel k und die mit dieser verbundene Platte I aus der Lage Fig. 2 in diejenige Fig. 3. In letzterer drückt das Excenter d die Platte I und die mit dieser verbundene Platte m, welche sich um r wendet, aus der horizontalen Lage, Fig. i, in die geneigte Lage, Fig. 5. Mit r sind die gewöhnlichen Umsteuerungsarme s S1 verbunden; dieselben werden auch gesenkt und t stöfst nun gegen s und verschiebt sich und die ganze Excenterwelle e in Richtung 12, Fig. 4, und in der neuen Lage bringt diese Welle die Bewegungen für das Mindern hervor. Damit dieselben langsamer als diejenigen für das Maschenbilden erfolgen, drückt die Platte m mit w, Fig. 1, 4 und 5, auf den
Winkelhebel op, und dieser verschiebt an 3, Fig. 4, die Riemengabel q, so dafs der Riemen b von C1 auf C2 hinübergleitet und nun C2 di W
1 2 g 2
die Welle e langsam umdreht, d ^ d
durch d2 J2
Durch I1 wird ^1 C1 leer mitgedreht, ebenso wie d2 c2 vorher leer mitgetrieben wurde.
Rückt ι unter g hinweg, so fällt g h k und die Feder 4, Fig. 4, schiebt q wieder zurück, po hebt dabei rim und jj„ so dafs an S1 sich t mit e wieder nach links schiebt.
Das Gleiten des Riemens b von C1 auf C2 oder umgekehrt vermittelt ganz stetig und ohne Stofs den Uebergang der verschiedenen Bewegungen in einander; durch Wahl der Räderübersetzungen d2: z2 und Cl1:11 kann man einrichten, dafs während des Minderns die Welle e nur Y2 oder 2/3 so schnell oder in irgend einer Weise langsamer gedreht wird wie für das Maschenbilden. Mit der Kurbelwelle y ist der Stuhl zeitweilig zu betreiben, wenn die Elementarkraft ausgerückt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein mechanischer Kulirwirkstuhl, bei welchem die Ein- und Ausrückung der das Reihenbilden und Mindern veranlassenden Excenterwelle (e) dadurch stofsfrei gemacht ist, dafs man die Einleitung ihrer Drehbewegung mit Hülfe eines Treibriemens (b) bewirkt, der abwechselnd auf eine der Scheiben (C1 C2) wirkt, von denen jede eine besondere mechanische Verbindung mit der Excenterwelle hat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46507D Mechanischer Kulirwirkstuhl mit stofsfrei ein- und ausgerückter Minderwelle Expired - Lifetime DE46507C (de)

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