DE19710491C2 - Herstellungsverfahren für Halbleiterspeichervorrichtung - Google Patents
Herstellungsverfahren für HalbleiterspeichervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungs
verfahren für eine Halbleiterspeichervorrichtung und insbeson
dere auf ein Herstellungsverfahren für eine Speicherzelle ei
ner Halbleiter-DRAM-Vorrichtung, die eine Struktur eines Kon
densators über einer Bitleitung (im folgenden als COB bezeich
net) hat, wie aus der DE 43 12 468 A1 bekannt ist. Ähnliche
Verfahren sind aus der US-5,545,372, der DE 42 34 992 A1 und
der US-5,270,236 bekannt.
Allgemein wurden mit steigendem Integrationsgrad einer Halb
leiterspeichervorrichtung zahlreiche Arten von Speicherzel
lenarrays und deren Strukturen vorgeschlagen, die für eine ho
he Integration geeignet sind.
Wie in den Fig. 1A und 1B gezeigt ist, ist ein repräsenta
tives Beispiel ein Speicherzellenarray mit einer Struktur ei
nes Kondensators unter einer Bitleitung (im folgenden als CUB-
Struktur bezeichnet), wobei ein Kondensator 13 auf einem
rechtwinkligen aktiven Array 12, das auf einem Halbleitersub
strat 11 ausgebildet ist, erzeugt wird, und sodann wird eine
Bitleitung 14 darauf gebildet. Weiterhin ist eine Gatelei
tung 15 vorgesehen.
Jedoch hat die Speicherzelle mit der obigen COB-Struktur eine
begrenzte Fläche eines Kondensators, da der Kondensator unter
einer Bitleitung gelegen ist. Daher muß eine Höhe des Konden
sators gesteigert werden, um einen Pegel einer Kapazität ent
sprechend zu derjenigen des Standes der Technik in einer hoch
integrierten Halbleiterspeichervorrichtung sicherzustellen, in
welcher eine Fläche für einen Kondensator scharf herabgesetzt
ist, was zu einer Steigerung im Seitenverhältnis eines Bitlei
tungskontaktloches führt. Folglich werden technisch Schwierig
keiten im Füllen eines Kontaktes und in der Musterbildung ei
ner Leitung bei der Erzeugung einer Bitleitung hervorgerufen.
Demgemäß erfordert eine Halbleiterspeichervorrichtung eines
16M-DRAM-Typs oder eines 64M-DRAM-Typs oder darüber ein neues
Zellenarray mit einer neuartigen Struktur.
Die Fig. 2A und 2B zeigen eine Halbleiterspeichervorrich
tung mit einer COB-Struktur, wie diese in der US-A-5 140 389
beschrieben ist. Wie in diesen Zeichnungen dargestellt ist,
wird in der COB-Struktur eine Bitleitung 23 erzeugt, bevor ein
Kondensator 24 gebildet wird, um einen Bereich auf der Bitlei
tung 23 als einen Bereich eines Kondensators 24 sicherzustel
len. Dadurch wird eine Kapazität gesteigert, und ein Seiten
verhältnis eines Bitleitungskontaktloches wird herabgesetzt,
was dazu führt, daß ein Füllen eines Kontaktloches beim Her
stellen der Bitleitung 23 einfach gemacht wird.
In der obigen COB-Struktur wird der Kondensator 24 auf der
Bitleitung 23 gebildet, ein aktiver Bereich 22 ist so ausge
legt, daß er eine diagonale Gestalt hat, so daß der aktive Be
reich 22 mit der Bitleitung und einer Wortleitung 25 gekreuzt
wird. Da der aktive Bereich 22 in der diagonalen Gestalt mehr
Ecken als der herkömmliche aktive Bereich 12 aufweist, werden
beim Durchführen eines Photolithographieprozesses eine ernst
hafte Schrumpfung und Verzerrung hervorgerufen, was mehr
Schwierigkeit beim Erzeugen eines aktiven Bereichmusters ver
ursacht. Darüber hinaus hat der diagonale aktive Bereich 22
eine niedrigere Packungsdichte als der rechtwinklige aktive
Bereich 12 in einer vorbestimmten Fläche, was einen Nachteil
in einer hohen Integration bedingt. Demgemäß erfordern ul
trahoch integrierte DRAM-Vorrichtungen eines 256M-DRAM-Typs
oder darüber ein neueres Zellenarray mit einer neuartigeren
Struktur. Das repräsentative Beispiel ist, wie in Fig. 3 ge
zeigt ist, eine Struktur eines Zellenarrays, das einen T-
förmigen aktiven Bereich 32 verwendet, und das T-förmige Mo
dell wurde vorgeschlagen, um das Absenken der Packungsdichte
zu lösen, das in dem diagonal gestalteten Modell auftritt. In
Fig. 3 sind eine Bitleitung 33 und eine Gateleitung 35 ge
zeigt.
Das jedoch der T-förmige aktive Bereich 32 auch mehr Ecken als
der rechtwinklige aktive Bereich 12 hat, tritt beim Druchfüh
ren eines Photolithographieprozesses eine ernsthafte Schrump
fung oder Verzerrung auf, was zahlreiche Probleme beim Erzeu
gen eines aktiven Bereiches hervorruft. Zur Lösung der obigen
Probleme wurde in der US-Patentschrift 5,195,054, wie in
Fig. 4 gezeigt ist, ein neuartiges Zellenarray mit einem schrä
gen aktiven Bereich 42 vorgeschlagen. Außerdem sind in Fig. 4
eine Bitleitung 43 und eine Gateleitung 45 gezeigt.
Die Fig. 5A bis 5E sind Längsschnittdarstellungen ebenfalls
gemäß der US-Patentschrift 5,140,389, die ein Herstellungsver
fahren für eine Halbleiterspeichervorrichtung mit der herkömm
lichen COB-Struktur und insbesondere sequentielle Längs
schnittdarstellungen entlang der Linie A-A in Fig. 4 zeigen.
Zunächst wird ein schräger aktiver Bereich 42, wie dieser in
Fig. 4 gezeigt ist, auf einem Halbleitersubstrat 41 mit einer
Photoätzmethode gebildet. Dann wird zum elektrischen Abschal
ten einzelner Vorrichtungen ein Vorrichtungsisolationsprozeß
ausgeführt, wie dies in Fig. 5A gezeigt ist, um einen Fel
doxidbereich 50 zu bilden, und ein thermischer Siliciumoxid
film, der als ein Gateisolierfilm in einem thermischen Oxida
tionsverfahren auf dem Halbleitersubstrat 41 dient, wird in
einem elektrischen Ofen unter einer H2/O2-Atmosphäre erwärmt,
um eine Dicke von etwa 80 Å (8 nm) zu haben. Dann wird auf dem
thermischen Oxidfilm, der als der Gateisolierfilm 42 dient,
polykristallines Silicium oder amorphes Silicium, das als eine
Gateelektrode 45 dient, in einem chemischen Niederdruck-
Dampfabscheidungsverfahren (im folgenden als LPCVD-Verfahren
bezeichnet) gebildet, um eine Dicke von etwa 2000 Å (200 nm)
anzunehmen. Hier werden das polykristalline oder amorphe Sili
cum durch einen Ionenimplantation nach Erzeugung eines undo
tierten Siliciumfilmes dotiert oder dann dotiert, während das
polykristalline Silicium abgeschieden bzw. aufgetragen wird.
Dann wird ein Siliciumoxidfilm mit einer Dicke von etwa 1500 Å
(150 nm) auf dem Siliciumfilm, der als die Gateelektrode 45
dient, in dem LPCVD-Verfahren aufgetragen. Sodann werden in
einem Photoätzverfahren der Siliciumoxidfilm, der polykristal
line Siliciumfilm und der thermische Siliciumoxidfilm sequen
tiell geätzt, um ein polykristallines Gatemuster mit dem Ga
teisolierfilm 51, der Gateelektrode 45 und dem Siliciumoxid
film 52 zu bilden, wie dies in Fig. 5A gezeigt ist. Sodann
wird auf der gesamten Oberfläche der obigen Struktur ein undo
tierter Oxidfilm abgeschieden oder aufgetragen, und der Oxid
film wird anisotrop in einem reaktiven Ionenätzverfahren (im
folgenden als RIE-Verfahren bezeichnet) geätzt, um Seiten
wandabstandsglieder 22 an einer Seitenwand der Gateelektro
de 45 zu erzeugen. Sodann wird ein Oxidfilm, der als ein Iso
lierfilm 57 dient, auf der gesamten sich ergebenden Oberfläche
aufgetragen oder abgeschieden, um eine Dicke von etwa 5000 Å
(500 nm) aufzuweisen. Hier werden ein 03-Tetra-Ethyl-
Orthosilicat (im folgenden als 03-TEOS bezeichnet) oder ein
Borphosphorsilicat-Glas (im folgenden als BPSG bezeichnet),
das leicht planar gestaltet werden kann, als ein Material für
den Isolierfilm 57 verwendet.
Sodann wird, wie in Fig. 5B gezeigt ist, ein Photore
sistfilm 59 auf den Isolierfilm 57 geschichtet, um ein Photo
resistfilmmuster zum Bilden eines Kontaktloches 61 zu erzeugen.
Das Kontaktloch 61 dient als ein Pfad zum elektrischen
Verbinden des aktiven Bereiches 42 und einer später zu erzeu
genden Bitleitung 43, um einen Zugriff zu Daten in einer Spei
cherzelle zu erlangen.
Dann wird, wie in Fig. 5C gezeigt ist, ein freiliegender Teil
des Isolierfilmes 57 geätzt, um das Kontaktloch 61 zu erzeu
gen, wobei der gemusterte Photoresistfilm 59 als eine Maske
verwendet wird, bis die Oberfläche des aktiven Bereiches 42
auf dem Halbleitersubstrat 41 freiliegt, und sodann wird der
als eine Maske verwendete Photoresistfilm 59 abgestreift. Hier
wird das Ätzen mit der RIE-Methode ausgeführt, wobei ein Plas
ma eines CHF3- oder CF4-Gases verwendet wird.
Sodann werden, wie in Fig. 5D gezeigt ist, Seitenwände 63 an
lateralen Wänden des Kontaktloches 61 gebildet, und polykri
stallines Silicium oder amorphes Silicium, das als die Bitlei
tung 45 dient, wird, wie in Fig. 5E gezeigt ist, mit der
LPCVD-Methode auf der gesamten sich ergebenden Oberfläche ab
geschieden oder aufgetragen, um eine Dicke von etwa 2000 Å
(200 nm) zu haben. Dann wird ein Metallsilicid auf dem Silici
umfilm in einem chemischen Dampfabscheidungs-(im folgenden als
CVD bezeichnet)Verfahren gebildet, um eine Dicke von etwa
1000 Å (100 nm) zu haben, und sodann wird der Photoresistfilm
(nicht gezeigt) auf den Metallsilicidfilm geschichtet, so daß
das Photoresistfilmmuster zum Erzeugen der Bitleitung 47 ge
bildet wird. Anschließend wird ein Bitleitungsmuster durch se
quentielles Ätzen der Metallsilicidfilmes und des polykristal
linen Siliciumfilmes, die freiliegen, mit der RIE-Methode ge
bildet, wobei der gemusterte Photoresistfilm als eine Maske
verwendet wird, und sodann wird das Photoresistfilmmuster ent
fernt. Sodann ist ein folgender Prozeß zum Fertigstellen einer
Halbleiterspeichervorrichtung durch Bilden eines Kondensators
(nicht gezeigt) auf der Bitleitung 43 identisch zu den herkömmlichen
Herstellungsverfahren für eine Halb
leiterspeichervorrichtung, das hier nicht erläutert werden
soll.
Jedoch kann bei der Halbleiter-DRAM-Vorrichtung mit dem obigen
herkömmlichen schrägen aktiven Bereich und der COB-Struktur
der schräge aktive Bereich eine ernsthafte Schrumpfung oder
Verzerrung des aktiven Bereichmusters verringern, und die COB-
Struktur kann ein Seitenverhältnis des Kontaktloches zum Kon
taktieren der Bitleitung reduzieren. Jedoch ist mit einer
scharf ansteigenden hohen Integration der Halbleiter-DRAM-
Vorrichung die Entwicklung einer 1G-Typ-DRAM-Vorrichtung fort
schreitend, und demgemäß wird bei der 1G-Typ-DRAM-Vorrichtung
eine Designregel von unterhalb 0,2 µm benötigt. Insbesondere
ist es schwierig, einen Zellenblock auszulegen, und die Abmes
sung oder Größe des Kontaktloches wird eine kritische Größe,
was einen Prozeß schwieriger macht. Nebenbei sind mit zuneh
mender hoher Integration komplizierte Prozeßschritte erforder
lich, und die Herstellungskosten nehmen zu, so daß eine Pro
zeßvereinfachung als wesentlich gefordert ist.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
verbessertes Herstellungsverfahren für eine Halbleiterspei
chervorrichtung im Hinblick auf das Ätzen des Bitleitungskon
taktloches zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung
ein Herstellungsverfahren, wie dieses im Patentanspruch 1 an
gegeben ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1k und 1B jeweils eine Draufsicht und eine Längs
schnittdarstellung mit einem Layout einer Speicherzelle einer
Halbleiterspeichervorrichtung mit der COB-Struktur gemäß dem
Stand der Technik,
Fig. 2A und 2B jeweils eine Draufsicht und eine Längs
schnittdarstellung mit einem Layout einer Speicherzelle einer
Halbleiterspeichervorrichtung mit der COB-Struktur gemäß dem
Stand der Technik,
Fig. 3 eine Draufsicht mit einem Layout einer Speicherzelle
einer Halbleiterspeichervorrichtung mit einem T-förmigen akti
ven Bereich gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 4 eine Draufsicht mit einem Layout einer Speicherzelle
einer Halbleiterspeichervorrichtung mit einem schrägen aktiven
Bereich gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 5A bis 5E Schnittdarstellungen längs der Linie A-A in
Fig. 4 und sequentielle Längsschnittdarstellungen, die ein
Herstellungsverfahren für eine Halbleiterspeichervorrichtung
mit der COB-Struktur veranschaulichen,
Fig. 6 eine Draufsicht mit einem Layout einer Speicherzelle
einer Halbleiterspeichervorrichtung mit einem schrägen aktiven
Bereich und der COB-Struktur, und
Fig. 7A-1 bis 7D-1 und 7A-2 bis 7D-2 sequentielle Längs
schnittdarstellungen, die ein Herstellungsverfahren für eine
Halbleiterspeichervorrichtung mit der COB-Struktur gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulichen,
wobei die Fig. 7A-1 bis 7D-1 Schnittdarstellungen
längs der Linie A-A in Fig. 6 und die Figuren A-2 bis 7D-2
Schnittdarstellungen längs der Linie B-B in Fig. 6 sind.
Ein Herstellungsverfahren für eine Halbleiterspeichervorrich
tung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr anhand der
beigefügten Zeichnungen beschreiben.
Fig. 6 ist eine Draufsicht, die eine Speicherzelle einer
Halbleiterspeichervorrichtung mit einem schrägen aktiven Be
reich und einer COB-Struktur zeigt. Wie in dieser Figur darge
stellt ist, hat in Draufsicht das Zellenarray die identische
Gestalt zu derjenigen eines schrägen Zellenarrays gemäß dem in
Fig. 4 gezeigten Stand der Technik.
Die Fig. 7A-1 bis 7D-1 und die Fig. 7A-2 bis 7D-2 sind
Schnittdarstellungen jeweils längs den Linien A-A und B-B in
Fig. 6.
Zunächst wird ein schräges aktives Bereichsmuster mit der
gleichen Gestalt wie dasjenige in Fig. 6 auf einem Halblei
tersubstrat 71 mit einer Photoätzmethode gebildet. Dann wird,
wie in den Fig. 7A-1 und 7A-2 gezeigt ist, ein Feldoxidbe
reich 75 durch Durchführen eines Vorrichtungsisolationsprozes
ses zum elektrischen Isolieren einzelner Vorrichtungen gebil
det, und ein thermischer Siliciumoxidfilm, der als ein Gatei
solierfilm 77 dient, wird auf dem Halbleitersubstrat 71 durch
Erwärmen in einem elektrischen Ofen unter einer H2/O2-
Atmosphäre in einem thermischen Oxidationsverfahren gebildet,
um eine Dicke von etwa 80 Å (8 nm) zu haben. Dann wird in einem
LPCVD-Verfahren polykristallines Silicium oder amorphes Sili
cium, das als eine Gateelektrode 79 dient, auf den Siliciu
moxidfilm mit einer Dicke von etwa 2000 Å (200 nm) gebildet, um
als Gateisolierfilm 77 zu dienen. Hier wird das Dotieren des
polykristallinen oder amorphen Siliciums durch eine Ionenim
plantation nach Herstellen eines undotierten Siliciumfilmes
oder während des Auftragens des polykristallinen Siliciums
vorgenommen. Dann wird bei den LPCVD-Verfahren ein als erster
Isolierfilm 81 dienender Siliciumnitridfilm mit einer Dicke
von etwa 1500 Å (150 nm) auf den Siliciumfilm aufgetragen, der
als Gateelektrode 79 dient. Sodann wird ein Wortleitungsmuster
(d. h. eine Gateleitung), das in einer Reihenfolge der Ga
teelektrode 79 und des ersten Isolierfilmes 81 auf dem Gatei
solierfilm 77 gestapelt ist, durch Ätzen des Siliciumnitrids,
das als der erste Isolierfilm 81 dient, und des poly
kristallinen Siliciums, das als die Gateelektrode 79 dient, in
einem Photoätzverfahren gebildet. Sodann wird ein undotierter
Nitridfilm, der als ein zweiter Isolierfilm dient, auf der ge
samten sich ergebenden Oberfläche aufgetragen oder abgeschie
den, und der sich ergebende Nitridfilm wird anisotrop durch
das RIE-Verfahren geätzt, um Seitenwand-Abstandsglieder 83 aus
einem Nitridfilm an lateralen Wänden der gemusterten Gateelek
trode 79, d. h. an lateralen Wänden der Wortleitung, zu bil
den.
Dann wird ein als dritter Isolierfilm 85 dienender Oxidfilm
mit einer Dicke von etwa 5000 Å (500 nm) auf der gesamten sich
ergebenden Oberfläche erzeugt. Hier besteht der dritte Iso
lierfilm 85 aus 03-TEOS oder BPSG, das dazu neigt, leicht
planar bzw. eben gestaltet zu werden, und die Planarisierung
des dritten Isolierfilmes 85 wird durch eine chemisch-
mechanisches Polier-(CMP)-Verfahren oder eine Trockenätzmetho
de ausgeführt.
Dann wird, wie in den Fig. 7B-1 und 7B-2 gezeigt ist, ein
Photoresistmuster 87 derart gebildet, daß nach dem Beschichten
eines Photoresistfilmes auf dem dritten Isolierfilm 85 eine
Oberseite des dritten Isolierfilmes 85 auf dem Bereich, in
welchem eine Leitung zu bilden ist, freigelegt wird. Die Bit
leitungsmaske gemäß der vorliegenden Erfindung wird transpa
rent so gebildet, daß Licht das Bitleitungsmuster auf der Mas
ke durchdringt, und der Bereich mit Ausnahme des Bitleitungs
musters wird als ein Verdunkelungsvorhang gebildet. D. h.,
wenn der Photoresistfilm auf den dritten Isolierfilm 85 ge
schichtet und mittels der Bitleitungsmaske belichtet wird, so
wird der Photoresistfilm des Teiles, durch den Licht durch die
Maske gedrungen ist, entfernt, um das Photoresistmuster 87 so
zu bilden, daß ein vorbestimmter Teil des dritten Isolierfil
mes 85, der als ein Bitleitungsbereich dient, freigelegt wird,
wie dies in Fig. 7B-1 gezeigt ist.
Dann wird, wie in den Fig. 7C-1 und 7C-2 gezeigt ist, ein
Bitleitungsgrabenmuster 89 durch Ätzen des freigelegten drit
ten Isolierfilmes 85 mittels eines Plasmas aus CHF3- oder CF4-
Gas erzeugt. Hier wird das Ätzen des dritten Isolierfilmes 85
ausgeführt, bis der aktive Bereich 73 des Halbleitersubstra
tes 71 freigelegt ist. Dann wird das Photoresistmuster 87 ent
fernt.
Dann wird, wie in den Fig. 7D-1 und 7D-2 gezeigt ist, ein
leitendes Material mit einer Dicke von etwa 5000 Å (500 nm) mit
dem LPCVD-Verfahren auf der gesamten sich ergebenden Oberflä
che aufgetragen, und das leitende Material wird poliert, um
mit der CMP-Methode oder dem Druckätzverfahren planar gestal
tet zu werden, bis der dritte Isolierfilm 85 freigelegt ist.
Hier dient das leitende Material als eine Bitleitung 91, und
das Material ist aus polykristallinem oder amorphem Silicium
zusammengesetzt, oder es können ein beliebiges Metall, auf das
die CVD-Methode angewandt werden kann, und ein Material, das
den auf dem polykristallinen Silicium aufgetragenen Silicit
film aufweist, angewandt werden.
Wie oben beschrieben ist, ist der folgende Prozeß zum Herstel
len eines Kondensators nach Bildung des Bitleitungsmusters
identisch zu dem Herstellungsverfahren eines Halbleiter-DRAM
gemäß dem Stand der Technik.
Was bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beachtet werden sollte, liegt darin,
daß die Ätzeigenschaften des ersten und zweiten Isolierfil
mes 81, 83 verschieden von denjenigen des dritten Isolierfil
mes 85 sein müssen. Die Ursache hierfür liegt darin, daß der
erste Isolierfilm 81 und der zweite Isolierfilm 83 auch zusam
men geätzt werden, so daß die Gateelektrode 79 freiliegt, wenn
der dritte Isolierfilm 85 auf dem Bereich, in welchem die Bit
leitung 91 zu bilden ist, zum Entfernen geätzt wird, d. h.,
wenn das Bitleitungsgrabenmuster 89 erzeugt wird. Wenn bei
spielsweise die ersten und zweiten Isolierfilme 81, 83 aus ei
nem Siliciumoxidfilm erzeugt werden, so wird der dritte Iso
lierfilm 85 aus einem Siliciumnitridfilm gebildet. Wenn jedoch
die ersten und zweiten Isolierfilme 81, 83 aus dem Siliciumni
tridfilm gebildet werden, so wird der dritte Isolierfilm 85
aus dem Siliciumoxidfilm erzeugt.
Claims (5)
1. Herstellungsverfahren für Halbleiterspeichervorrichtung,
umfassend die folgenden Schritte:
- - Bilden aktiver Bereiche (73) auf einem Halbleiter substrat (71),
- - Bilden einer Vorrichtungsisolationsstruktur (75) zum elektrischen Isolieren einzelner Vorrichtungen,
- - Bilden eines Gateisolierfilmes (77) auf dem Halbleitersub strat (71),
- - Bilden eines ersten leitenden Filmes (79), der als Gateelektrode dient, auf dem Gateisolierfilm (77),
- - Bilden eines ersten Isolierfilmes (81) auf dem ersten leitenden Film (79)
- - Mustern des ersten Isolierfilmes (81) und des ersten leitenden Filmes (79) zum Bilden eines Wortleitungsmusters,
- - Bilden eines zweiten Isolierfilmes mit einer zum ersten Isolierfilm (81) ähnlichen Ätzeigenschaft auf der gesamten, sich ergebenden Oberfläche,
- - anisotropes Ätzen des zweiten Isolierfilmes, um Seitenwand- Abstandsglieder (83) an lateralen Wänden jeder gemusterten Wortleitung zu erzeugen,
- - Bilden eines dritten Isolierfilmes (85) auf der gesamten, sich ergebenden Oberfläche,
- - Entfernen des dritten Isolierfilmes (85) von dem Bereich, an dem eine Bitleitung zu erzeugen ist,
- - Bilden eines zweiten leitenden Filmes auf der gesamten, sich ergebenden Oberfläche,
- - Entfernen des zweiten leitenden Filmes, der ausgenommen auf dem Bereich, an dem die Bitleitung zu erzeugen ist, gebildet ist, um eine Bitleitung (91) zu erzeugen, und
- - Bilden eines Kondensators oberhalb der Bitleitung (9),
- - die ersten und zweiten Isolierfilme (81, 83) aus einem Siliciumoxidfilm gebildet sind und der dritte Isolierfilm (85) aus einem Siliciumnitridfilm gebildet ist, oder
- - die ersten und zweiten Isolierfilme (81, 83) aus einem Siliciumnitridfilm gebildet sind und der dritte Isolierfilm (85) aus einem Siliciumoxidfilm gebildet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der dritte Isolierfilm aus 03-Tetra-Ethyl-Orthosilicat (TEOS)
oder einem Bor-Phosphor-Silicat-Glas (BPSG) zusammengesetzt
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Isolierfilm (85) nach seiner Erzeugung planar
gestaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Planarisierung durch eine chemisch-mechanische Polier-
oder Trockenätzmethode ausgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entfernen des zweiten leitenden Filmes
durch eine chemisch-mechanische Polier- oder Trockenätzmethode
ausgeführt wird.
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