DE19701754A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Flächenschleifen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum FlächenschleifenInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren und einer Vor
richtung zum Flächenschleifen bzw. Planschleifen. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Flächenschleifen einer Halbleiterscheibe (Halb
leiterwafer) einer Festplatte oder dergleichen.
Eine Flächenschleifvorrichtung schleift die Oberfläche eines
mittels einer Scheibenschneidmaschine zugeschnittenen Wafers
in einem Nachbearbeitungsschritt. In der Flächenschleifvor
richtung ist der Wafer auf einem Spanntisch angeordnet, und
die Parallelität zwischen der Oberfläche des Wafers und der
Schleifscheibe wird eingestellt. Die Oberfläche des Wafers
wird derart geschliffen, daß die Schleifscheibe gegen die
Oberfläche des Wafers gedrückt wird und zugleich die Schleif
scheibe eine Drehbewegung ausführt, so daß die Oberfläche des
Wafers geschliffen werden kann.
Im Hinblick auf Schaltungsauslegungen, welche sehr stark inte
griert sind, müssen die Ebenheit und die Parallelität der
Oberfläche des Wafers genau eingehalten werden.
Bei einer üblichen Flächenschleifvorrichtung jedoch ist die
Parallelität zwischen der Oberfläche des Wafers und der
Schleifscheibe infolge von Temperaturänderungen in der Umge
bung sowie dem Einsatz von Bearbeitungslösungen während des
Schleifens oder der Verformung der Schleifscheibe usw. nicht
genau gegeben. Somit ergibt sich ein Nachteil dahingehend, daß
sich die Ebenheit und die Parallelität der geschliffenen
Fläche des Wafers nicht genau einhalten lassen.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter Überwindung der
zuvor geschilderten Schwierigkeiten, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Flächenschleifen bereitzustellen, bei denen
sich die Ebenheit und die Parallelität eines Werkstücks ver
bessern lassen.
Nach der Erfindung wird hierzu ein Flächenschleifverfahren be
reitgestellt, bei dem eine sich drehende Schleifscheibe gegen
eine Oberfläche eines Werkstücks gedrückt wird, welche sich
auf einem Werkstückauflagertisch befindet, um die Oberfläche
des Werkstücks zu schleifen, wobei sich dieses Verfahren
insbesondere dadurch auszeichnet, daß die Dicke des Werkstücks
an mehr als drei Positionen während des Schleifens gemessen
wird, und die Höhenlage des Werkstückauflagertisches und/oder
der Schleifscheibe derart gesteuert wird, daß die jeweils
gemessene Dicke an mehreren Stellen einen vorbestimmten Wert
annehmen kann und hierdurch die Oberfläche des Werkstückes
genau geschliffen werden kann.
Ferner wird nach der Erfindung eine Flächenschleifvorrichtung
bereitgestellt, bei der eine sich drehende Schleifscheibe
gegen eine Oberfläche eines Werkstückes gedrückt wird, welches
auf einem Werkstückauflagertisch angeordnet ist, wobei sich
die Vorrichtung dadurch auszeichnet, daß sie mehr als drei
Meßeinrichtungen zum Messen der Dicke des Werkstücks während
des Schleifens hat, und daß eine Steuereinrichtung zum Steuern
einer Höhenlage des Werkstückauflagertisches und/oder der
Schleifscheibe vorgesehen ist, welche derart arbeitet, daß die
mit Hilfe der Meßeinrichtungen gemessene Dicke an einer Mehr
zahl von Stellen einen vorbestimmten Wert annehmen kann.
Bei der Erfindung wird das Werkstück auf dem Werkstückaufla
gertisch angebracht, und dann wird die sich drehende Scheibe
gegen das Werkstück gedrückt, um das Oberflächenschleifen und
das Planschleifen des Werkstückes zu beginnen. Eine Mehrzahl
von Meßeinrichtungen mißt die Dicke des Werkstücks an wenig
stens drei Positionen während des Schleifens. Die Steuerein
richtung steuert die Höhenlage des Werkstückauflagertisches
und/oder der Schleifscheibe derart, daß jede mit Hilfe der
Meßeinrichtungen gemessene Dicke an einer Mehrzahl von Stellen
einen vorbestimmten Wert annehmen kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzug
ten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung, in welcher gleiche oder ähnliche Teile mit densel
ben Bezugszeichen versehen sind. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht zur Verdeutlichung der Auslegung der
wesentlichen Teile einer Waferflächen-Schleifmaschi
ne unter Einsatz einer Flächenschleifmaschine nach
der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung einer
positionsmäßigen Zuordnung zwischen einem Halblei
terwafer und einer Schleifscheibe;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Linie L-L in Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht zur Verdeutlichung der von einem
Sensor erhaltenen Dicke eines Halbleiterwafers;
Fig. 5 eine Ansicht zur Verdeutlichung der Dicke eines
Halbleiterwafers;
Fig. 6 eine Ansicht zur Verdeutlichung der Dicke eines
Halbleiterwafers;
Fig. 7 eine Ansicht zur Verdeutlichung der Dicke eines
Halbleiterwafers;
Fig. 8 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines Anwendungs
falles bei dem ein zu schleifender Halbleiterwafer
eine runde Gestalt hat; und
Fig. 9 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines Anwendungs
falles, bei dem die Dicke eines Halbleiterwafers er
faßt wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungs
form einer Flächenschleifvorrichtung bzw. einer Planschleif
vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, welche zur Anwen
dung bei einer Waferflächen-Schleifvorrichtung kommt. Die
Flächenschleifvorrichtung nach Fig. 1 weist einen Tisch 12
zur Auflage eines Halbleiterwafers 10 und eine Schleifscheibe
14 auf, welche die Oberfläche des Halbleiterwafers 10
schleift. Eine Welle 16 ist mit der Fläche des Tisches 12
verbunden, und ein Motor (nicht gezeigt) ist mit der Welle 16
verbunden. Die Drehkraft des Motors wird auf den Tisch 12 über
die Welle 6 übertragen, so daß der Tisch 10 eine Drehbewegung
ausführen kann.
Eine schalenförmige Schleifscheibe 14 ist am Boden einer
Schleifscheibenachse 20 festgelegt. Die Schleifscheibenachse
20 ist mit einem Motor (nicht gezeigt) und einer Hubeinrich
tung (nicht gezeigt) verbunden. Die Schleifscheibe 14 führt
durch den Motor eine Drehbewegung aus und wird mittels der
Hubeinrichtung abgesenkt. Die Schleifscheibe 14 wird gegen die
Oberfläche des Halbleiterwafers 10 gedrückt, und wenn der
Tisch 12 eine Drehbewegung ausführt, wird die Oberfläche des
Halbleiterwafers geschliffen.
Drei kontaktlose Sensoren 22, 24 und 26 sind oberhalb des
Halbleiterwafers 10 angeordnet. Diese Sensoren 22, 24 und 26
erfassen die Dicke H des Halbleiterwafers 10 während des
Schleifens und sie sind in vorbestimmten Abständen in Radius
richtung entsprechend Fig. 2 angeordnet. Jede Dickenteilin
formation, welche mit Hilfe der kontaktlosen Sensoren 22, 24
und 26 erfaßt wird, wird an eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 28 abgegeben. Die CPU 28 steuert eine Steuereinrichtung
30 für eine piezoelektrische Einrichtung 30 basierend auf der
Dickeninformation derart, daß die Höhenlage der Schleifschei
benachse 20 entsprechend eingestellt wird. Die Steuerungsweise
für die Höhenlage der Schleifscheibenachse 20 wird nachstehend
näher erläutert.
Andererseits sind vier piezoelektrische Einrichtungen 32, 34,
36 und 38 zwischen einem plattenförmigen Flansch 41 angeord
net, welcher fest mit der Schleifscheibenachse 20 verbunden
ist, und einen Rahmen 40 (die piezoelektrische Einrichtung 38
ist der piezoelektrischen Einrichtung 36 in Durchmesserrich
tung zugewandt). Die piezoelektrischen Einrichtungen 32, 34,
36 und 38 sind in regelmäßigen Winkelabständen von 90° an
geordnet. Durch die Steuereinrichtung 30 für die piezoelek
trischen Einrichtungen wird eine Spannung an diese Einrichtung
angelegt, und sie können sich daher in der Zeichnung in Rich
tung nach oben und unten bewegen. Wenn daher die piezoelek
trischen Einrichtungen 32, 34, 36 und 38 angetrieben werden,
bewegt sich die Schleifscheibenachse 230 bezüglich des Rah
mens 40 hin und her, und die Höhenlage läßt sich steuern. Wenn
hierbei die jeweils an die piezoelektrischen Einrichtungen 32,
34, 36 und 38 angelegte Spannung gesteuert wird, läßt sich die
Rechtwinkligkeit des Halbleiterwafers 10 bezüglich der
Schleifscheibenachse 20 einstellen.
Nachstehend erfolgt eine Erläuterung für die Art und Weise,
wie die CPU 28 die Höhenlage des Tisches 12 steuert.
Die Abstände lA, lH und lC zwischen den kontaktlosen Sensoren
22, 24 und 26 in Fig. 9 und dem Adsorbtionsabschnitt bzw. dem
ausgleichenden Abschnitt des Tisches 12 werden von den Ab
ständen LA, LH und LC zwischen den kontaktlosen Sensoren 22, 24
und 26 und einem abgleichenden Abschnitt des Tisches 12 abge
zogen. Die abgezogenen Werte werden als die Dicken HA, HH und
HC des Halbleiterwafers 10 betrachtet. Die CPU 28 steuert die
Steuereinrichtung 30 für die piezoelektrischen Einrichtungen
basierend auf der Dicke HA, HH und HC. Wenn die Dicke des
Halbleiterwafers gleich ist, und die Oberfläche vollständig
eben ist, sind die Dicken HA, HH und HC an allen drei Positio
nen gleich.
Nunmehr wird ein Höhenlage-Steuerverfahren unter Bezugnahme
auf die Fig. 2 erläutert, welche den Halbleiterwafer 10 und
die Schleifscheibe 14 zeigt.
Fig. 2 ist eine Ansicht zur Verdeutlichung der positions
mäßigen Zuordnung zwischen dem Halbleiterwafer 10 und der
Schleifscheibe 14. Ein Kreis mit einem größeren Durchmesser
ist der Halbleiter 10 und ein Kreis mit einem kleineren Durch
messer ist eine Schleifscheibe 14. Ein Punkt O1 in Fig. 2 ist
ein Drehmittelpunkt des Halbleiterwafers 10 (d. h. des Tisches
12), und O2 ist eine Achse der Schleifscheibenwelle 20.
Drei kontaktlose Sensoren 22, 24 und 26 sind an Punkten C1, B1
und A1 jeweils in Fig. 2 angeordnet. Die Dicke des Halblei
terwafers 10 an diesen Punkten beträgt wie vorstehend angege
ben HC, HB und HA.
Die Punkte A, B und C in Figur sind konzentrisch zu den Punk
ten A1, B1 und C1 um einen Mittelpunkt O1 des Tisches 12 an
geordnet. Die Dicke des Halberleiterwafers 10 bei A, B und C
sind HA, HB und HC.
Die Dicke der Schleifscheibe in X und Y auf der X-Achse und
der Y-Achse wird mit HX und HY angenommen, und der niedrigste
Punkt bei einer Neigung der Schleifscheibe 14 wird als ein
Punkt K bezeichnet. Die Dicke an dem Punkt K wird mit HK an
genommen.
Die Dicke Hm des Wafers an einem gewünschten Punkt Rm auf
einem Segment O2K ist in Fig. 3 gezeigt.
Hm ist definiert als Hm=(HK/R)Rm. Somit sind die Dicken HA, HB
und HC an den Punkten A, B und C gleich der Dicke an den
Schnittpunkten der senkrechten Linien von A, B und C mit dem
Segment O2K. Wenn daher Rm bei Hm=(HK/R)Rm gewählt wird, läßt
sich die Dicke an jedem Schnittpunkt ermitteln.
Wenn der Punkt K dem Punkt Y in Fig. 2 entspricht (wenn also
der Punkt Y der niedrigste ist), hat der Halbleiterwafer 10
eine Querschnittsgestalt wie in Fig. 4 und es gilt HA<HB<HC.
Wenn ein Winkel θ an dem Punkt K zwischen (α+β)/2 und (β+γ)/2
liegt (das heißt, der niedrigste Punkt liegt zwischen (α+β)/2
und (β+γ)/2 erhält man die Gestalt des Halbleiterwafers 12,
wie in Fig. 5 gezeigt ist, und hierbei gilt HA<HC<HB.
Wenn der Winkel θ an dem Punkt K größer als (α+β)/2 ist,
erhält man die Gestalt des Halbleiterwafers 10 nach Fig. 6
und hierbei gilt HC<HB<HA.
Wenn der Punkt K auf der gegenüberliegenden Seite von Y (wenn
der Punkt Y der höchste ist), erhält man die Querschnitts
gestalt des Halbleiterwafers 10 nach Fig. 7 und hierbei gilt
HC<HB<HA.
Hieraus ergibt sich, daß sich die Gestalt des Halbleiterwafers
10 während des Schleifens dadurch ermitteln läßt, daß man die
größten Werte unter HA, HB und HC bestimmt. Die CPU 28 er
mittelt die Werte von HA, HB und HC, um die Phase und das
Ausmaß der Änderung hinsichtlich der Rechtwinkligkeit der
Schleifscheibenachse 20 und des Tisches 12 zu erfassen.
In Fig. 2 gilt folgendes:
HK=√(HX 2+HY 2)
HA=HKcos(θ-α)
HB=HKcos(θ-β)
HC=HKcos(θ-γ)
HX=HKsinθ
HY=HKcosθ
tanθ =HX/HY
HA=HKcos(θ-α)
HB=HKcos(θ-β)
HC=HKcos(θ-γ)
HX=HKsinθ
HY=HKcosθ
tanθ =HX/HY
Hieraus lassen sich die folgenden Gleichungen bilden.
tanθ=-[(HB-HC)cosα+(HC-HA)cosβ+(HA-HB)cosγ]-/[(HB-HC)sinα+(HC-HA)sinβ+(HA-HB)sinγ]
HK=(HA-HB)/[cos(θ-α)-cos(θ-β)]
HX=HKsinθ
HY=HKcosθ
HK=(HA-HB)/[cos(θ-α)-cos(θ-β)]
HX=HKsinθ
HY=HKcosθ
Somit lassen sich der Phasenwinkel θ und die Dicken HK, HX und
HY an der niedrigsten Stelle unter Berücksichtigung der Dif
ferenz zwischen der Dicke an den Punkten A, B und C während
des Schleifens ermitteln. Die Rechtwinkligkeit läßt sich
dadurch korrigieren, daß die Schleifscheibenwelle 20 um -HX in
Richtung X und um -HY in Richtung Y hin- und herbewegt wird.
Somit steuert die CPU 28 die an die piezoelektrischen Ein
richtungen 32, 33, 34, 35, 36, 37 und 38 angelegte Spannung
derart, daß sich die Schleifscheibenwellen 20 um -HX in Rich
tung X und um -HY in Richtung Y neigen läßt. Somit wird die
Lage und die Höhenlage der Schleifscheibenwelle 20 unter
Berücksichtigung dem Schleiffläche des Halbleiterwafers 10
während des Schleifens gesteuert, so daß die Oberfläche des
Halbleiterwafers 10 derart geschliffen werden kann, daß sie
eben ist.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind die piezoelektri
schen Einrichtungen 32, 34, 36 und 38 an der Schleifscheiben
welle 20 vorgesehen, so daß die Lage der Schleifscheibe 14
gesteuert werden kann. Wie jedoch in Fig. 1 gezeigt ist,
können piezoelektrische Einrichtungen 32', 34', 36' und 38' an
dem Tisch 12 vorgesehen sein, und die piezoelektrischen Ein
richtungen können gegebenenfalls auch sowohl an dem Tisch 12
als auch an der Schleifscheibe 14 vorgesehen sein, so daß die
Höhenlage und die Lage sowohl des Tisches 12 als auch der
Schleifscheibe 14 in entsprechender Weise gesteuert werden
können.
Bei der bevorzugten Ausführungsform werden kontaktlose Senso
ren 22, 24 und 26 als Meßeinrichtungen eingesetzt. Jedoch
können als Meßeinrichtungen auch Kontaktsensoren vorgesehen
werden, und die Anzahl der Sensoren kann größer als drei
gewählt werden.
Ferner wurde die bevorzugte Ausführungsform in Verbindung mit
dem Schleifen der Oberfläche des Halbleiterwafers erläutert.
Die Erfindung kann jedoch auch zum Einsatz bei Planschleifma
schinen oder Flächenschleifmaschinen kommen, welche für andere
plattenförmige Materialien eingesetzt werden.
Ferner wurde vorstehend die bevorzugte Ausführungsform im Hin
blick auf die Steuerung der Schleifscheibenwelle zum Schleifen
der Oberfläche des Werkstückes derart erläutert, daß diese
eben ist. Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt.
Die Dicke des Werkstückes wird auf vorbestimmte Weise ermit
telt, so daß die Oberfläche 10A des Wafers so geschnitten
werden kann, daß sie rund ist, wie dies in Fig. 8 gezeigt
ist. In diesem Fall wird der Winkel von θ±Δθ° der Schleif
scheibenwelle 20 bestimmt und dieser wird der Krümmung der
Oberfläche 10A des Wafers zugeordnet.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform weisen die kontaktlosen
Sensoren 22, 24 und 26 Meßeinrichtungen nach der Erfindung
auf, und die CPU 28, die Steuereinrichtung 30 für die piezo
elektrischen Einrichtungen, und die piezoelektrischen Einrich
tungen 32, 34, 36 und 38 bilden hierbei die Steuereinrichtung
nach der Erfindung.
Wie vorstehend angegeben worden ist, wird bei dem Verfahren
und der Vorrichtung zum Oberflächenschleifen nach der Erfin
dung die Dicke des Werkstücks an einer Mehrzahl von Positionen
während des Schleifens gemessen, und die Höhe des Tisches
und/oder der Schleifscheibe wird derart gesteuert, daß die
Dicke des Werkstückes an einer Mehrzahl von Positionen einen
vorbestimmten Wert annehmen kann. Hierdurch lassen sich die
Ebenheit und die Parallelität der Oberfläche des Werkstückes
verbessern.
Es sollte jedoch noch erwähnt werden, daß die Erfindung nicht
auf die voranstehend beschriebenen Einzelheiten beschränkt
ist, sondern daß zahlreiche Abänderungen und Modifikationen
möglich sind, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird,
ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Claims (6)
1. Oberflächenschleifverfahren, bei dem eine sich drehende
Schleifscheibe gegen eine Oberfläche eines Werkstückes
gedrückt wird, welches auf einem Werkstückauflagertisch
angebracht ist, so daß die Oberfläche des Werkstücks ge
schliffen werden kann, gekennzeichnet durch folgenden
Schritt:
Schleifen der Oberfläche des Werkstücks durch Messen der Dicke des Werkstücks während des Schleifens und Steuern einer Lage des Werkstückauflagertisches und/oder der Schleifscheibe derart, daß der jeweils erhaltene Meßwert für die Dicke einer Mehrzahl von Positionen einen vorbestimmten Wert annehmen kann.
Schleifen der Oberfläche des Werkstücks durch Messen der Dicke des Werkstücks während des Schleifens und Steuern einer Lage des Werkstückauflagertisches und/oder der Schleifscheibe derart, daß der jeweils erhaltene Meßwert für die Dicke einer Mehrzahl von Positionen einen vorbestimmten Wert annehmen kann.
2. Oberflächenschleifvorrichtung, welche folgendes aufweist:
einen Werkstückauflagertisch (12) zum Aufspannen eines Werkstücks;
eine Schleifscheibe (14), welche gegen ein auf dem Werkstückauflagertisch aufliegendes Werkstück gedrückt werden kann und eine Drehbewegung ausführt, um eine Ober fläche des Werkstücks zu schleifen;
wenigstens drei Meßeinrichtungen (22, 24 und 26) zum Messen der Dicke des zu schleifenden Werkstücks;
eine Antriebseinrichtung (32, 34, 36 und 38) zum Verändern der Lage des Werkstückauflagertisches (12) und/oder der Schleifscheibe (14); und
eine Steuereinrichtung (28) zum Steuern der Antriebseinrichtung derart, daß eine Lage des Werkstückauflagertisches (12) und/oder der Schleifscheibe (14) dadurch verändert wird, daß die Antriebseinrichtungen (32, 34, 36 und 38) derart gesteuert werden, daß die Dicke an einer Mehrzahl von Positionen des Werkstücks gemessen mit Hilfe den Meßeinrichtungen (22, 24 und 26) einen vorbestimmten Wert annehmen kann.
einen Werkstückauflagertisch (12) zum Aufspannen eines Werkstücks;
eine Schleifscheibe (14), welche gegen ein auf dem Werkstückauflagertisch aufliegendes Werkstück gedrückt werden kann und eine Drehbewegung ausführt, um eine Ober fläche des Werkstücks zu schleifen;
wenigstens drei Meßeinrichtungen (22, 24 und 26) zum Messen der Dicke des zu schleifenden Werkstücks;
eine Antriebseinrichtung (32, 34, 36 und 38) zum Verändern der Lage des Werkstückauflagertisches (12) und/oder der Schleifscheibe (14); und
eine Steuereinrichtung (28) zum Steuern der Antriebseinrichtung derart, daß eine Lage des Werkstückauflagertisches (12) und/oder der Schleifscheibe (14) dadurch verändert wird, daß die Antriebseinrichtungen (32, 34, 36 und 38) derart gesteuert werden, daß die Dicke an einer Mehrzahl von Positionen des Werkstücks gemessen mit Hilfe den Meßeinrichtungen (22, 24 und 26) einen vorbestimmten Wert annehmen kann.
3. Oberflächenschleifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung folgendes
aufweist:
eine Mehrzahl von kontaktlosen Sensoren (22, 24, 26) zum Messen eines Abstandes zwischen dem Werkstück und einer Schneidfläche; und
eine Ermittlungseinrichtung (28) zum Ermitteln einer Dicke des Werkstücks durch Abziehen des Abstandes zwischen dem Werkstück und der Schneidfläche, gemessen mit Hilfe der Mehrzahl von kontaktlosen Sensoren (22, 24, 26) von einem Abstand zwischen der Mehrzahl von kontaktlosen Sensoren und einem Werkstückauflageteil des Werkstückauflagertisches (12).
eine Mehrzahl von kontaktlosen Sensoren (22, 24, 26) zum Messen eines Abstandes zwischen dem Werkstück und einer Schneidfläche; und
eine Ermittlungseinrichtung (28) zum Ermitteln einer Dicke des Werkstücks durch Abziehen des Abstandes zwischen dem Werkstück und der Schneidfläche, gemessen mit Hilfe der Mehrzahl von kontaktlosen Sensoren (22, 24, 26) von einem Abstand zwischen der Mehrzahl von kontaktlosen Sensoren und einem Werkstückauflageteil des Werkstückauflagertisches (12).
4. Oberflächenschleifvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung von
piezoelektrischen Einrichtungen (32, 34, 36 und 38)
gebildet wird.
5. Oberflächenschleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von
piezoelektrischen Einrichtungen (32, 34, 36 und 38)
zwischen dem Werkstückauflagertisch und einem Körper der
Flächenschleifvorrichtung vorgesehen ist.
6. Oberflächenschleifvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß die piezoelektrischen
Einrichtungen (32, 34, 36 und 38) zwischen einem fest mit
einer Welle der Schleifscheibe (14) verbundenen Flansch
(41) und einer Basis (40) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/785,487 US5816895A (en) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Surface grinding method and apparatus |
DE19701754A DE19701754A1 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Flächenschleifen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/785,487 US5816895A (en) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Surface grinding method and apparatus |
DE19701754A DE19701754A1 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Flächenschleifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19701754A1 true DE19701754A1 (de) | 1998-07-23 |
Family
ID=26033221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19701754A Withdrawn DE19701754A1 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Flächenschleifen |
Country Status (2)
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US (1) | US5816895A (de) |
DE (1) | DE19701754A1 (de) |
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