DE1966165A1 - Verfahren zur Herstellung von acetylenischen Alkoholen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von acetylenischen AlkoholenInfo
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Description
Dr. F Zur.istsln son. - Dr. E. As3mann
Dr. R. Kcct-.i-:&L zt.z" - DIpI- Fir/3. R.Holzbauer
se 3267/p;/.
ΠΗΟΝΕ-POULEKC S=A., Paris/Frankreich
Verfahren aur Herstellung von acetylenisehen Alkoholen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von acetylenischen Alkoholen aus Ketonen
und insbesondere von Dehydrolinalool [3f7-i>irn@thyl-octen-(6)-in-(1)-ol-(3)3
aus MethyIheρtenon [6-Methyl»hepten-(5)-on-(2)]
und die Isolierung der erhaltenen, acetylen!- sehen Alkohole.
Die Kthinylierung von Carbony!verbindungen und insbesondere
von Ketonen stellt ein besonders bequemes '/erfahren
zur Herstellung von aoetylenischen Alkoholen dar. Diese Reaktion wird in Anwesenheit eines alkalischen
Mittels und eines Lösungsmittels durchgeführt, Zahlreiche alkalisehe Mittel wurden vorgeschlagen, unter denen man
die Alkalialkoholate, die Alkali- oder Erdalkaliamide
und Kaliuwliydroxyd nennen kann. Dagegen wird Natriumhydroxyd
als schlechtes Kondensationsmittel angesehen, das
BAD ORIGINAL
109839/1815
in gewissen Fällen nicht verwendet werden kann [VJ, CHODKIEWICZ, Ann. de Chimie 2251' 2 (1^), 828-829].
Im Falle des Methylheptenons hat die Kthinylierung in
Anwesenheit von Natriurnhydroxyd in K thy lather zu einer
Ausbeute von 12 % nach 12-stÜndiger Reaktion geführt
[J. KÜLESLA u. Mifcarb,, Przemysl«, Chera. ^p 1^9-152
(19δ6) ]o Als fithinylierungslösungsmitUel in Anwesenheit
von Kaliurnhydroxyd hat man insbesondere Kther
(ftthylather, Tetrahydrofuran) a Acetale und substitutierte
Amide (Dimethylformamid, Dimethylacet&mid, M-Methyl-·
pyrrolidon, N-Acetylmerpholin) vorgeschlagen [vgl. W.
CHODKIEViICZ, Po CADlOT, CR0 Aoad« ScI0 242, 526=528
(•1956) ]0 Allgemein wird die Reaktion der Kthinylierung
der Verbindungen wegen der exothermen Natur der Reaktion bei niedriger Temperatur durchgeführt. Im Falle des Dehydrolinalools
werden die besten Ausbeuten bei Rthinylierungstemperaturen
zwischen -10 und 00C erhalten, was
einen Aufwand an Kühlleistung erfordert.
Es wurde nun gefunden, dass man acetylenische Alkohole
und insbesondere Dehydrolinalool mit ausgezeichneten Ausbeuten durch Kthinylierung von Ketonen erhält, wenn man
in N-Methy!pyrrolidon als Lösungsmittel in Anwesenheit
von Natriuinhydroxyd als Kondensationsmittel in einer Menge
zwischen 1 und 10 Mol je Molketon und unter einem Druck s
der praktisch dem Atmosphärendruck gleich ist, arbsitst,
Unter eine;n Druck, der praktisch dem Attnosphärendruck
gleich ist, ist ein Druck zu verstehen, der dem Atmosphärendruck gleich ist oder etwas höher istt wobei er maximal
den Wert von 1,5 bar absolut erreichen kann.
Die Reaktionstemperatur kann zwischen -15 und -t-50°C variieren.
Es wurde festgestellt, dass es im Gegensatz zu
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den bekannten Verfahren nicht erforderlich ist, niedrige
Temperaturen anzuwenden, um gute Ausbeuten an acetylenischen
Alkoholen zu erhalten. Die Anwendung von Temperaturen zwischen 15 und 3Q0C ermöglicht, ebenso gute
Ausbeuten au erhalten wie bei Anwendung niedriger Temperaturen.
Da es vorteilhaft; ist. in möglichst wasserfreiem Medium
zu arbeiten, eignen sich die handelsüblichen festen Natriumhydroxydsorten, die im allgemeinen weniger als l\ %
Wasser enthalten s für die Durchführung des Verfahrens.
Es liefern jedoch auch feuchte Natriumhydroxydsorten, die bis zu 1J $ Wasser enthalten, Ergebnisse, die mitunter
annehmbar sind. Es ist zu bevorzugen, feste Sorten mit grosser spezifischer Oberfläche (in Perm von Schuppen
oder in zerkleinerter Form) su verwenden. Natriurnhydroxyd
in Schuppenform bietet ausserdeni den Vorteil* dass es
leicht von dem Rßaktionsmedium abgetrennt werden kann.
Die Ketone, die dem erfindungsgemässen A'thlnylierungsverfahren
unterzogen werden können.., entsprechen der Formel
R1-CO-R2 (I)
in der R^ und R2 gesättigte oder ungesättigte, gegebenenfalls
verzweigte aliphatische Reste bedeuten, die im allgemeinen
insgesamt 2 bis \2 Kohlenstoffatome und vorzugsweise
k bis 10 Kohlenstoffatome enthalten und gegebenenfalls
zusammen einen einsigen zweiwertigen Rest -R- darstellen
können, der die gleichen Charakteristiken besitzt«
Als Beispiele für verwendbare Ketone, die jedoch keine Beschränkung darstellen sollenf kann man Acetonr
Methyläthy!keton, Pentanon-(3)f Methylppopy!keton, Methyl-
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isopropylketon, Methylamylketon, Methylhexylketon,
Allylketori,ö-Mefchyl~hepten-(5)-on-(2}, 2,6-Dirnethylhepteh-{5}-on-(2),
6-Methyl~j5~isopropyl-hepten-(5)-on·-
(2), 6~Me1;hyl~>äthyl-hepten-(5)-on-(2), 2,2,6-Trlmethyl-hepten-(5)~on~(2),
7~Hethyl-octen-(6)-4i7-Diniefchyl-octen"(6)-on-(3)i
7~Meihyl-4-pr
{6)-on-(3>, 2,7-Dimethyl-octen-(6)-on-(2), 8-Methylnonen-(7)-on-(4),
2,8-Dimethyl-nonen-(7)-on-(4), 6,9-Ditnethyl-decen-(9)-on-(5),
2-[?-Methyl-buten-(2)-yl]-cyclopentanon,
Cyclohexanon. ^jgCTgg^QgEnraar^a^iS^
apCKä^SOMiX und <r*i-Mefchyl-bufcen-(2) *»yl J-oyolohexanon
nennen.
Nach beendeter Kthinyllerungsreaktion v;ird die Reaktionsmasse,
die das Ausgangskefcon, den acetylenisclien Alkohol,
das N-Methy!pyrrolidon, ein biterfciMres acetylenisches
γ-Glykol und überschüssiges Natriumhydroxyd enthält,
neutralisiert und ä&nn Arbeitsgängen der Abtrennung des
gebildeten acetylenischen Alkohols unterzogen.
Diese Abtrehnungsarbeitsgänge hängen natürlich von
der Zusammensetzung des erhaltenen Heaktionsgemisohs ab.
So erhält man im Falle der Herstellung von Dehydrolinalool durch Umsetzung von Acetylen mit 6-Methyl-hepten-(5)-on-(2)
nach der Neutralisation der Beaktionsmesse eine FlUssigkeit,
die aus einer wässrigen .Schicht und einer organischen Schicht besteht»
Es wurde ferner gefunden,, dass man aus einem Gemisch,
das N-Metliy!.pyrrolidon und Dehydrolinalool enthält, Dehydrolinalool,
das frei von N-Methy!pyrrolidon ist,
erhalten kann, indem man das Gemisch einer Destillation
in Anwesenheit von Wasser (oder Hydrodestillation)«
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verbunden mit einem Waschen der mitgeführten Dämpfe
mit Wasser, unterzieht.
PUr das Waschen der Dämpfe am Kolonnenkopf mit Wasser
verwendet man vorteilhafterweise die untere wässrige
Schicht, die aus der Trennung des hetoroazootropen Ge=
inisehs Wass©r-Dehydrolinalool stammt, das am oberen
Ende der Kolonne destilliert.
Palis in dem Gsmisch N-Methylpyrrolldon-Dehydrolinalool
Methylheptenon vorhanden ist, ist es erforderlich, nach der erfindungsgeraässen Hydrodestillation eine fraktionierte
Destillation des erhaltenen rohen Dehydrolinalools vorzunehmen»
Die nicht mit dem Dampf mitgeführte zurückgebliebene organische Phase besteht im wesentlichen aus dem acetylenischen
y-Glykol„das aus der Kondensation von 2 Mol Methylheptenon mit Acetylen stammt. Das acetylenische
γ-Glykol vzird mit einer Alkalibase in wässrigem Medium
behandelt, urn es in das Ausgangsketon, den acetylenischen
Alkohol und gegebenenfalls in Acetylen Überzuführen. Das so wiedergewonnene Keton wird in die Äthinyllerungszone
zurückgeführt.
Die Trennungsarbeitsg&ige können kontinuierlich oder
diskontinuierlich durchgeführt werden.
PUr die kontinuierliche Arbeitsweise kann man eine Apparatur,
wie sie in der beigefügten Zeichnung, Fig. 1, gezeigt ist, verwenden.
Diese Apparatur umfasst im wesentlichen eine Kolonne, die mit FUllkörpem 1 gefüllt ist, einen Kondensator 2
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und eine Dskantiervorriehfcung 3ο Die Füllkörper 1 können
natürlich durch Glockenboden oder Siebboden oder jede andera Einrichtung ersetzt sein, die einen innigen
Kontakt zwischen den aufsteigenden Dämpfen und den herabfliessenden
Flüssigkeiten gewährleistet.
Man speist die Apparatur kontinuierlich bei 4 mit dem
. Gemisch DehydrollnalQol-N-Mefchy!pyrrolidon-Wasser bei
einer Temperatur in der Nähe seines Si,ed«punkfcs. Diese
Flüssigkeit fliesst in den FUllkurpern 1 nach unten.
Bei 5 führt man Wasserdampf ein,, der in der Kolonne
nach oben strömt und das heteroazeotrope Gemisch V/asser-Dehydrolinalool
in der herabfliesssnden Flüssigkeit verdampft.
(Dieses heteroazeotrope Gemisch enthält bei
AtmosphSrendruck 18,^ Gew„-^ Dehydrolinalool und 81,6 #
Wasser). Dieses heteroazsotrops Gemisch wird mit dem
am oberen Ende der Kolonne zurückgeführten !Condensationswasser
gevjaschen, bai 2 kondensiert und bei 2J dekantiert.
Die aus dieser Kondensation stammende untere Schicht wird zu dem oberen Ende der Kolonne zurückgeführt.
Durch den Siphon (6), der mit einer Belüftung 7 ausgestattet ist, zieht man am unteren Ende der Kolonne das
Gemisch Wasser-N-Methylpyrrolidon ab, das ausserdeni
eventuell Nebenprodukte aus der Kthinylierung des Methyl«
heptenons enthält, wie beispielsweise Alkalisslae und
bitertiäres acetylenisehes 61ykol3 das aus der Kondensation
von δ Molekülen Methylheptenon mit 1 Molekül
Acetylen stammt.
Die Trennung des Wasser und des N-Hethy!pyrrolidons
erfolgt vo-*teilhaftorweise durch Flüssigkeits-Flüssigkeit
s-Extraktion mit Methylenohlorid und anschliesssniie
Destillation des Gemischs
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Bei einer anderen kontinuierlichen Trennungsweise des Gemischs Dehydrolinalool°N-i4ethylpyrrolidon verwendet
man eine Apparatur, die sohernatisch in Pig. 2
dargestellt ist. Diese Apparatur umfasst im wesentli»
chent Eine Kolonne, die mit einer unteren FülikBrpe?1-ftillung
8 gefüllt und mit einem Glockenboden 9 sowie
mit einer oberen FUllkUrperfüilung 10 ausgestattet
ist? einen Kondensator 2 und eine Dekantiervorrichtung
3- Wie bei der vorhergehenden Arbeltsvieise. kann
man die Füilkörperfüllungen durch andere Einrichtungen
ersetzen.
Man spsist die Apparatur kontinuierlich bei 4 mit dem
Gemisch Dehydrolinalool-N-Methylpyrrolidon-VJasser bei
einer Temperatur in der Nähe seines Siedepunkts. Diese Flüssigkeit strömt durch die FUllkörperfüllung 3
nach untsn. Bsi 5 führt man Wasserdampf ein, der in
der Kolonne cufsteigt und das heteroazeotrope Gemisch
Wasser-Dahydrolinalocl in der herabfliessenden Flüssigkeit
verdampft ο Diis gegebenenfalls mit Wasserdampf versetzte
hsteroazetrope Gemisch steigt durch den Glockenboden
nach oben, wird mit dem durch die FUlikörperfüllung
10 nach unten fliessenden Viasser gewaschen, tritt
aus der Kolonne aus und wird bei £ kondensiert und önnn
bei 3 dekantiertβ Die obere Schicht aus Dshydrolinalool
wire kontinuierlich abgezogen. Die untere Schicht wird
zu dem cbsrsa Ends der Kolonne zurückgeführt, um die
aufsteigsnäen Dämpfe zu waschen. Man zieht kontinuier»
lieh am unteren Ende der Kolonne das Gemisch Wasser-N-Methy!pyrrolidon
ab, das ausserden die Nebenprodukte
der Äthi:iylierung des Methylheptenons enthält, wie beispielsweisc
Alkalisalze und bitertilires acetylenisches Glykol. Wie zuvor kann man das Gemisch Wasssr-N-Methyl-
pyrrolidon durch eine FlUssigkeits=FlUssigkeits-Extraktion
mit Kethylenchlorid und einer ansohlXessende fraktionierten
Dastillation des Gemisehs Methylenchlorid-Wasser
trennen«
Diese Arbeitsweiße der kontinuierlichen Trennung ist von
Interesse, da sie die Möglichkeit blutet, bei 11 die
Waschwasser» die aus der oberen Füllkörperfüllung stammenf
abzuziehen, was zu zwei Vorteilen des Verfahrens führts
Der erste Vorteil besteht darin, dass am unteren Ende
der Kolonne «in Gemisch ...VJasser-N-Me thylpyrrolidon erhalten
wird, da» an IS-Methylpyrrolidon konzentrierter ist f.
der zweite Vorteil besteht darin, dass ein Wasser erhalten,
wird, das ein wenig N-Methylpyrrolidon und Dehydrolinalool
enthält und zur Hydrolyse des als Zwischenprodukt auftretenden ""acety/.enisehen Alkoholate wiederverviendbar ist.
Die folgendon Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie
zu be s ehrSnkcm.
In einer ersten Stufe stellt man das Gemisch fi-Methylpyrrolidon-Dcihydrolinalool
durch Synthese aus Acetylen und Methylheptenon her.
In einen 500 cem-Glaskolben, der mit einem Rührer, der
mit 400 U/min betrieben wird, einer Acetylenzuführung
durch e.i,n Eiiitauohrohr, einem 125 eem-Tropftrichter, einem
ihermometver und einem Gasabzug ausgestattet isi,
bringt man 6*> g serkleiuertes 9J»*75 jSißes Katrluratiydroxyd
mit einem Gehalt von 2 % Wasser (ims 1,5 Mol NaOH entspricht)
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und 126 g N~Hethylpyrrolidon ein«
Der Xnhalt des Kolbens wird bei 20@G gehalten. Man leitet
einen Acotyleiistrom ®in„ um das Lösungsmittel zn sättigen=
Ohne Unterbrechung 'der Aeetylenzufuhr bringt m&.n in
den Kolben railt konstanter Geschwindigkeit ein© Lösung
von 76,5 S (0,6 Mol) Methylheptenon te 42 g N -M@ thy !pyrrolidon
ein, D;ie Zugabe der Methylheptenonlösimg wurde
innerhalb von 90 Minuten vorgenommen und der Acetylenstrom
iuurde 2 1/2 Stunden nach Beendigung der Zugab©
des Methylheptencms aufrechterhalten.
Man mischt die Reaktionsmasse mit 225 g Sis und 100 g
100"$iger Esi3igsäure0
In einer zweiten tStufe nimmt man die Destillation dieses
Gemischs mit zw<a± Flüssigkeitsschiohten mit Hilfe einer
Kolonne von 150 mm Höhe und 58 ram Duroliffissser und einer
Füllung aus Metallmaschendraht aus rostfreiem Stahl ^or ο Die
Dämpfe werden kondensiert und dekantiert. Die aus der
Kondensation der Dämpfe stammende untere wässrige Schicht
wird vollständig am Kölomienkopf zurückgeführt.
Man hält den RÜokfluss bis sur Erschöpfung des Dehydrolinalools
aufrecht.
Auf diese Weise erhält man in der oberen Schicht der Dekantiervorri'Jhtung
89,2 g einer Flüssigkeit t dia frei
von K-=Möthylpyrrolidon ist und aus
Dehydrolinalool (93*2 Gevio-#)
Wasser (4,1 #)
Methtflheptenon (2,7
besteht.
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In dem Siedegefäss am unteren Ende der Kolonne erhält
man eine Flüssigkeit, die aus einer organischer! Phase
(acetylenIsches Glykol) und einer wässrigen Phfcse besteht9
die das gesamte M-Msthylpyrroliclon imci N&triu&föce tat enthält.
Man extrahiert das N-Hethylpyrrolidon aus dieser
Phase mit Methylenehlorlc; und trennt eas Gemisch M=KethyX-pyrrolidon-Methylenchlorid
durch fraktionierte -Destillation .
Beispiele 2 bis 8
Man arbeitet wie in Seispiel 1 und führt so eine Reihe
von Versuchen durch, bei welchen man die Reakfcionbsdingungen
variiert« Es wurden die In der nachfolgenden Tabelle angegebenen Ergebnisse erhalten.
Bei spiel |
Tempe ratur |
NeOH in Mol/Mol Methy1- heptenon |
N-MethyI- pyrrolidon in ccni/Mol Methyl- heptenon |
Umwand- lungs- grad |
Ausbeute an Dehydro- linalcol |
2 | -10 | 1,25 | 140 | 27 % | 75 % |
- 5 | 1,25 | 140 | 40 % | 82 % | |
4 | ♦ 5 | 1,25 | 140 | 76 56 | 89 56 |
5 | 20 | 1,25 | 140 | S>3 % | 85 £ |
6 | 0 | 2, 5 | 280 | 90 # | 95 56 |
7 | 10 | 2,5 | 280 | 96^ | 94 J6 |
8 | 20 | 5,75 | 420 | 98 % | 95 ^ |
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Man führt nasheinandef fünf h
in einarn 6 l-Realttionsgefäss durch, dos mit einer Turbine, die mit 1100 U/niin betrieben wird* nach der folgenden ArbaitsviöisG. durchs
in einarn 6 l-Realttionsgefäss durch, dos mit einer Turbine, die mit 1100 U/niin betrieben wird* nach der folgenden ArbaitsviöisG. durchs
In einer ersten Stufe bringt man 6kQ g Hatriumhydroxyd in
Schuppenform mit einsm Gehalt von 2 $ V/asser und 1120 g
N-!Nie thy !pyrrolidon ein. Men sättigt dieses Gemisch* indem
man einen Acafcylenstrora durchleitet. Eoiin bringt man mit
konstanter» Gaschwindigkeit 50^g Methyllieptenon innerhalb
von 90 Minuten ein. Man führt erneut Acetylen bis zur Bs«
endigung der Absorption ein. Man zieht dann das dekantierte Reaktionsgemissh mit Ausnahme der Überschüssigen Natriurohydrojc;yisehuppen
ab. Man neutralisiert mit 8 i&iger
Schviefelsliurs. Die verbrauchte Natriurßhyäroxydföenge betrug
224 ge In das Reaktionsgsfäss bringt man dann 1120 g
N-Methylpyrroliäon und 22^ g DiatriUBihyaroxyd in Sshuppenform
ein und beginnt die ArbsitsgHnge erneut.
Die im Verlaufe der verschiedonen Arbeitsgänge abgezogenen
5 Fraktionen werden vereinigt. Kan erhält (nach Neutralisation
mit Schwefelsäure) 27*1 kg eines Qemischs, das
Schichten aufweist tiRd dessen diirehsckviittliohe
sotzung die folgende ist:
ßshydrelinaXool 9A $
Tolidon gO,7 %
Wasser βθΡ5'%
Asetylenisches Glykol 1„Q %
Methylheptenon 0f5 %
109839/1815 BAD
In einer zweitan Stufe destilliert man das Gemisch mit
Hilfe einer Apparatur* wie-sie in Fig. 2 dargestellt ist»
Die Destillationskolonne hat einen Durchmesser von j38 nan.
Die Höhe der FÜllkörperfUllung oberhalb des Zwlschenglockenboäens
beträgt 150 mm· Die Kühe der FüllkörperfUllung unterhalb
dieses Glookeftbodens beträgt 1500 wn. Eis Füllung
besteht aus einem fööt&llmaschgndrahfc aus rostfreiem Stahl.
Das durch Rühren in Emulsion gehaltene Gemisch wird bei
4.mit einer Rate von 1 kg/Stunde eingeleitet.
Der Wasserdampf von 1000C wird bei 5 mit einer Rate von
1 kg/Stunde eingeführt.
Man sieht ab:
a) Am Kolonnenkopf 101P5 g Je Stunde rohes Dehyd-rolinalool,
das die obere Schicht in der Dekantiervorrichtung 5 bildet; dieses rohe Dehydrollnalool besitzt die durch»
sehnlttliche Zusammensetzung:
Dehydrolinalool 9I ^J
Methylheptenon 5 %
Wasser k %
b) an dem Zwischenboden durch die Leitung 11 6βΟ g/Stunde Wasser mit einem Gehalt von:
N-Nethy!pyrrolidon» etwa 0,9 %
Dehydrolinalool etwa 0,2 # SO4 0 %
c) em unteren Ende der Kolonne 12;58P5 g/Stunde einer Flüssigkeit
mit einem Gehalt von:
109839/1815 bad original
Wasser 76*6 %
N-Methylpyrrolidon 16*2 %
aciötylenischem Glykol 0,8 ^.
N&oh Abkühlen und Atatrennen des Glykole gewinnt man das
N-'Methylpyri'olidoß aus seinem Gemisch mit Wasser und
Natriumsulfat, Indem man eine Flüssigkeits-Flüssigkeits~Ex~
traktion mit Methylenchlorid vornimmt.
Das rohe Dshydrolinalool wird einer zusätzlichen Destillation
unterzogen * um das Methylheptenon. zu extrahieren.
Beispiele %0 bis 12
Man führt die Äthinylierung verschiedener Ketone naoh einer
Arbeitsweise die der von Baispiel 1 entspricht s durch,
Die verschiedenen Versuche werden bei 200C in Anwesenheit
von 280 g N-Methylpyrrolidon und 2P5 Mol Natriumhydroxyd
je Mol Keton vorgenommen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt für jedes Beispiel die Art
der eingesetzten Ketone„ die Zugabezeit des Ketons^ die
Zeita während welcher das Rühren des Reaktionsgemischs
in Acetylenatmosphäre fortgesetzt wurde, und dl© erhaltenen
Ergebnisse:
BAD OR(GiMAL
109833/1815
Bei | Art des Ketons | Keton- | 4 h 15 | Zeit des | Ausbeute |
spiel | Zugabe- | nachträg | in % | ||
zeit in | 4 | lichen | |||
Stunden | Rührens | ||||
* | in | ||||
Stunden | |||||
10 | Cyclohexanon | 1 | 94 ρ 5 | ||
11 | 2-[3-Methyl- buten-(2)-yl]- |
||||
cyclohexanon | 16 | 82 | |||
12 | Gemisch von | ||||
3,6-Bimethyl- | |||||
hepten-(5)-on- | 3 h 30 | ||||
(2) und 7-Me- | |||||
thyl-onteri-(6}- | |||||
on-(3) i» ei | |||||
nem Gewichts- | |||||
Verhältnis | |||||
von 9:1 | 2 | 83 |
109839/1815
BAD ORtGiNAL
, Keaktionsschemen für die Beispiele'10 und
Il
Beispiel 10: Cyclohexanon ^ i-Äthinyl-cyclohexanol
HO C=CH >
Beispiel 11: 2-/~3-Hethyl~buten(2)-yl-7-cyclohexanon
hexanol O
CHj
CH2-CH=C HO ChCH
CH0-CH=C 2
BAD 10 9 8 3 9/1815
Claims (2)
- Patentansprüchefl. yiTerf ahren zur Herstellung von ac etyleni sehen Alkoholen aurch Umsetzung von Acetylen mit Carbonylgruppen enthaltenden Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Keton der allgemeinen FormelCH2 - CH2CH2 C=O\" CH2 - ÖHR 'worin R ein Wasserstoff atom oder den 3-Methyl-buten(2)-yl-Rest bedeutet mit Acetylen in IT-Methylpyrrolidon in Anwesenheit yon ITatriumhydroxyd als Kondensationsmittel in einer Menge zwischen 1 und 10 Mol je Mol Keton bei einem Druck, der praktisch gleich Atmosphärendruck ist, umsetzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man bei einer Temperatur zwischen 15 und 30° C arbeitet.BAD 109839/1815Leerseite
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