DE1964276A1 - Aromatisierung von Lebensmitteln - Google Patents
Aromatisierung von LebensmittelnInfo
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Description
ίΙίΕθΐϋΜΜ5Ε5,4κ1ιι|.ΑΤΕΝΤ «500 MÖNCHEN 13,
2a, Dezember 1969
... 14398/69. 7/de
Unilerer N· T.
Rotterdam (Niederlande)
Sie Erfindung besieht sich auf Lebensmittel mit einem verbesserten Aroma und Verfahren zu ihrer Herstellung. Die Erfindung bezieht sich auch auf Aromatisierungemittel, die zu diesem Zweofc verwendbar sind,
und auf Verfahren zur Herstellung solcher Aromatisierungsmittel·
009829/1872
ORIGINAL INSPECTED
·. Es ist angenehm, wenn gebratene» geröstete oder
gebackene Produkte oder Produkte, die gebratene, geröstete oder gebackene Komponenten einschließen, ein
entsprechendes Aroma haben. Dies ist besondere der Fall für Produkte, Wie Fleischsaucen, Saucen, die aus Würfeln hergestellt sind, Kuchen,. Brot usw. Oft wird das
Aroma von gebratenen, gerösteten oder gebackenen Waren als'schwach angesehen, obwohl die Qualität der Zubereitung nicht in Frage gestellt werden kann. Die Erfindung sieht eine Lösung dieses Problems ror.
Sie Erfindung umfaßt Verfahren, um Lebensmitteln ein verbessertes Aroma zu arteilen, und ist dadurch
gekennzeichnet, daß ein 2-Acyl-2-thiazolin der allgemeinen Formel
(D
1 2
in der R eine Methyl- oder eine Athylgruppe ist und R
ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt, der im Lebensmittel allein
oder in Kombination mit einem oder mehreren Aromatisierungsmitteln einverleibt ist«
Vorzugsweise wird 2-Aoetyl-2-thiazolin angewendet,
es sind aber z. B. auch 2-Acetyl-5-methyl-2-thiazolin,
2-Acetyl-5-propyl-2-thiazolin, 2-Propionyl-2-thiaaoliu
und 2-Propionyl-5-methyl-2-thiazolin geeignete Aromatisierungsmlttel ebenso wie 2-Acetyl-5-äthyl-2-thiaBOlin,
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BAD ORIGINAL
2-Acetyl-5-isopropy!-2-thIazoliQf 2-thiasolin,
2-?ropionyl-»5"-pr©pyl»2-tMazoliia
pionyl-5-isopropyl~2~-!Mas©ii<a.
Diese Kompoaeatsrs sii&ü neu, und dak©r besieht sich
die Erfindung,auch auf diegy YerMndungem «rad Terfahren
zu ihrer Herstellung, die für ähnliehe Verbindungen bekannt
sind.
Diese 2-Aeyl*-2»thiazoliße Terbeesess das charakteristische
Aroma von g@&3?ate&@n» geröstetes ©des1 gebackenen
Produkten, wie Pleisofesamcos, Saucen, öl© aus Würfeln hergestellt
sind, Kuchen, KLa1Sa^L:~3 Brot eis©«
Die YerbinduBgen gemäS der Brfln&wig können, zusammen
mit anderen Substanseia in Abhängigkeit v@m fi©s g@wifcistihteB
Ergebnis Anwendung finden. 2u diesem Zweete kdsaen ©ie. o-^^r
mehrere der Terbindungen, %f3lc?!i® su ©iües" ©der mehreren
der nachstehend angegebenera Kl-assen geh'S^eias, gewählt
werden:
a) Aminosäuren, die nach irgendeinem Glichen Terfahren
aus ρ;1 J anzlichen oder tierischen Pr©tein®ias wie Gluten,
x* Zein» Sojaprotein usw., erhalten sind?
b) Vtsptide des gleichen Ursprünge dtbeneo wie Peptide,
wie iilr-iiylalanin, AlauyIphenylalanim 0 Haaylaspargin,
Garns. ;rin und Anserißi
c) -?%cleotidef wie üi,© Adenosin-9 Q-iiaaosin-j Inosin-,
Xantliosin-, Uridin- nnü öytidin-5-inoPoplj.©©phate, ebenso
wie S.V-ve Amide, desoxii?i©rteii Derivat®, SaIsβ9 eto.}
00SS29/1812
d) Monocarbonsäuren, wie gesättigte oder ungesättigte
Fettsäuren, i.B. solche mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Milchsäure, Glykolsäure und ß-Hydroxybuttersäure, ebenso
wie Dicarbonsäure, wie Bernsteinsäure und Glutarsäure;
e) Pyrrolidoncarbonsäure und ihre Vorläufer;
f) natürliche Süßungsmittel, wie Mono- und Disaccharide,
und künstliche Süßungsmittel, wie Saccharin und Cyclamate;
g) 4~Hydroxy-5-methyl-2,3-dihydrofuran-3-on und 4-Hydroxy-2,5-dimethyl-2,3-dihydrofuran-3-on;
h) Produkte aus der Umsetzung von schwefelhaltigen Aminosäuren oder Schwefelwasserstoff mit reduzierenden
Zuckern, Ascorbinsäure, den unter g) genannten Verbindungen oder niedrigeren aliphatischen Aldehyden oder Ketonen;
i) flüchtige Schwefelverbindungen, wie Schwefelwasserstoff, Mercaptane, Sulfide und Disulflde,~z7B, Dimethylsulfid
und Diallylsulfid;
j) Guanidine, wie Kreatin und Kreatinin;
k) Salze, wie Natriumchlorid und primäre und sekundäre Natrium- und Ammoniumphosphate;
l) organische Phosphate, wie Phosphor enthaltende Aminosäuren;
m) Stickstoffverbindungen, die nicht vorstehend genannt sind, wie Ammoniak, Amine, Harnstoff, Xndol und
Skatol;
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BAD ORIGINAL
η) 4- und 5-Alkanolide ebenso wie die Ester und Salze
der entsprechenden Hydroxysäuren, wie 5-Deoanolid, 5-Dodecanolid^atrium-5-hydroxydecanoat und die Glyceride
von 5-Hydroxysäuren, wie den Produkten aus der Umsetzung
von 5-Alkanoliden mit Glycerin;
o) Aldehyde, wie Äthanal, Propanal, 4-Heptenal usw.;
p) Ketone, wie Methylketone, mit z.B. 5-15 Kohlenstoffatomen, Diacetyl usw.;
q) 3-Oxoalkanoate, wie Glycerinester;
r) Tricholomin- und Ibotensäure und ihre Salze;
s) Aromatisierungsmittel, wie o-Aminoacetophenon,
N-Acetonylpyrrol, Maltol, Isomaltoi, Äthy!maltol, Vanillin,
Äthylvanillin, Cyoloten-(2-hydroxy~3-methyl-2-cyclopenten-1-on), Äthon-/T-(p-methoxyphenyl)-1-penten-3-on7» Cumarin
usw.;
t) Alkohole» wie Äthanol und Octanol;
u) Essenzen, wie Karamell und NuBessenzen;
v) Färbemittel, wie Ourouma (Ctelbwurz) oder Karamell;
w) Verdickungsmittel, wie Gelatine und Stärke;
x) Emulgatoren, wie die Honoglyceride von Diacetylweinsäure.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Menge dieser Zusatzstoffe wird durch die Art des Lebensmittels und die Art der anderen Zusatzstoffe)
wie Kräuter und Gewürze, ebenso wie duroh die Art des Aromas ι das man zu erteilen wünscht, bestimmt.
Die Menge an 2-Acyl-2-thiazolin in dem !lebensmittel,
wenn es fertig zum Verzehr ist, kann zwischen O1,01 und
mg Ag variieren. Sie genaue Menge zur Erzielung des gut
ausgeglichenen Aromas kann durch Versuche in jedem ein- ^ zelnen Fall bestimmt werden. Bas Aromatisierungsmittel
kann dsm für dl© Zubereitung fertigen Lebensmittel zugesetzt werden. Es kann auch allein oder in Kombination
mit anderen Aromatisierungsmitteln in einem genießbaren Verdünnungsmittel oder Träger einverleibt werden, §er2Z3
gemäß einer bevorzugten Auaführungaform ein Bestandteil oder ein Gemisch, von Bestandteilen des Nahrungsmittels
ist.
Es ist so z.B. möglich, das Aromatisierungsmittel
in der wäßrigen Phase, z.B. einer solchen, die für die Herstellung von Margarine bereitet wird, aufzulösen und
diese.wäßrige Phase danach für die Erzeugung von Margaw rine zur Verwendung bei der Bereitung von Lebensmitteln
gemäß der Erfindung zu benutzen. Ee 1st auch möglich, die Aromatisierungsmittel dem Lebensmittel duroh Zusammenmischen mit Mehl, Fett oder Wasser einzuverleiben·
Zur Erleichterung einer bequemen Abmessung von solchen geringen Mengen von 2-Acyl-2-thia£olinen können
sie gemäß einer anderen bevorzugten Auaführungsform der
Erfindung einem genießbaren Pulver in einem höheren Gehalt einverleibt werden; mit einen βölohβη genießbaren
Pulver, das vorzugsweise 0,1 bis 10 mg/g der Aromatisierungsmittel enthält, kann die geeignete Menge leiohter
009829/1871
ORIGINAL INSPECTED
bei der Herstellung dee Lebensmittels ale bei Anwendung
des Aromatisierungsmittels selbst dosiert werden.
Die Einverleibung kann dadurch ausgeführt werden, daß man die Menge von 2-Acyl-2-thiazolin, die mit den
Komponenten des Lebensmittels gemischt werden soll» mit
dem genießbaren Pulver mischt* ·
Es ist auch gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung möglich, eine Lösung des Aromatisierungsmittels
mit dem genießbaren Pulver innig zu mischen und» wenn notwendig» das Lösungsmittel danach zu entfernen*
Ein das Aromatisierungsmittel enthaltendes Pulver»
das leicht abgemessen werden kann, wird dadurch erhalten, daß man die erforderliche Menge des Aromatislerungsmittels
in einer konzentrierten wäßrigen Lösung von Dextrin-Maltose löst und danach das Waeser aus dieser Lösung in der einen
oder anderen Weise, vorzugsweise durch Gefriertrocknung oder Sprühtrocknung, entfernt.
Je nach der erforderlichen Anwendung 1st es zweckmäßig, 0,1 bis 10 mg Aromatisierungsmittel je Gramm genießbares
Pulver zu verwenden. Es ist aber auch möglich, größere oder kleinere Mengen zu benutzen.
Es ist auch möglich, diesen Pulvern, insbesondere solchen mit einer Basis von Dextrin-Maltose» andere
brauchbare Aromatisierungsmittel, wie z.B. 4- und 5-Alkanolide.
4-Hydroxy-5~methyl-2,3-dihydrofuran-3-on,
4-Hydrbxy-2,5-dimethyl-2,5-dimettyl-2,3-dihydrofuran-3-on,
Methylketone und andere der obengenannten Substanzen zuzusetzen*
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96427G
-s-
iua sBilara !besonders Ausfuhruiagsiora äer S
stellt Ua^iS3 dai3 man 2-Aoyl-2--5M«ssliBa festen o&«5?
flüssigst ärosatisierungsgusammeaeitsiisgeB 3ϊώύ©3?1 SiSt
die als 2-swürse siea Iiebenaraittelr* 3tig»sst3
wenn sis Terzefert-werdenj *m um es s±n aesseree -iroma
τοπ gsora^aiasii oder gerosteten IseueBSiEi-^ss
Der Tsr^raÄCsnsr kania aaiin iisse Irusiatisie
t i Sioiit oder 3in31s gsbsrate
mittsi '32itwsiier I^ der Süciie oder an 213CiI siageaen, tarn
das Aroaa eiEs^s-fcellsis, Diese iromatisisrmigssiisenimeB-setsuBgsii
kSaasa auoh aekanate SmsstaBssn, ^ia SaIz5
? sxa Prc^elshy&rolysat imö anders
Aufstellung genanssiis 'Substanzen
derj oa^
Is Ist möglich, Sie 2-Äcyl-2-tliiascline der allgemeinen
Formel I auf verschiedene Weisen zu erhalten.
Ss kaira eiB 1-Amino-2-alican^-thiol der allgemeinen
Formel H9 s«B* 1-Amino-2-ätiiaiiy-1;Mol3 mit 2,2-JDialkoxyalkan-nitriler*
der -allgemeinen Formel III .umgesetsst unä
dann -das eÄaltene Ketal (Formel TI) in die gewünschte
Verbindung hydrolisiert werdenϊ
OE" OH« -ST
OR
R2-GH«3H + E1-G-OK · P R2-OH O-G-E1
ι , ^ s^ oa4
OE4
Cn) (in)
.009829/1872
SAD ORIGINAL
.. . 1984270
In diesen Formeln haben die Symbole E trad R die
gleiche Bedeutung wie bei der Formel I1- während die
Symbole B/ und R Alkylreste darstellen, die gleich oder verschieden sind und vorzugsweise aus Methyloder
Äthylresten bestehen· Die Hydrolyse wird vorzugsweise
führt.
führt.
weise in konzentrierter Schwefelsäure bei 0° 0 ausge-
Es ist auch möglich z. B. das i-Anino-2-alkan-thiol
(II) mit 2-Alkoxy-2-alkennifcrilien der allgemeinen Formel
IV umzusetzen und dann den erhaltenen Enoläther (Formel TII) zu der erforderlichen Verbindung zu hydrolisieren:
OH9-NH9 OR3 OH« -N 0R
R2-0H-SH + R5-OH=C-Cli —->· R2-QH . ,0-O=CH-R5
(II) (BT) (VII)
2 3 In diesen Formel haben die Symbole R und R die
gleiche Bedeutung wie sie obenangegeben wurde, während
R5 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
so daß dieses Symbol ein £ohlenBXoffatom~weniger als R
aufweist·
Ein anderer möglicher Weg ist die Kupplung des 1-Amino-2-alkan
^-thiols(II) mit einem 2-Hydroxyimino-alkannitril
der allgemeinen Formel V und die Hydrolisierung des Oxime (VIII) des Aromatisierungsmittele mit Säure:
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BAD ORIGINAL
GH2-NH2 NOH GH2-
•21 1« Z ' » 1
R-GH-SH + R^G-GN —-* R-QH ^G-G-R1
!I NOH
(II) (V) (VIII)
1 ' 2 '
in der R und R die gleiche, Bedeutung haben wie sie
oben angegeben wurde.
Unter Rühren wurden 50 g Ammoniumacetat, 24,15 g (0,3 Mol) Cysteamin, 28,6 g (0,2 Mol) 2,2-Diäthoxypropannitril
(hergestellt gemäß T.Guvigny, Bull. Soc. Cbim.
Prance 1957. 665) und 200 ml absolutes Methanol unter einer Stickstoff decke bei .,Umgebungstemperatur gemischt.
Das Rühren wurde 18 Stdn. fortgesetzt, und die Reaktionsmischung wurde dann 6 Stdn. auf etwa 70° G gehalten,
während ein Stickstoffstrom langsam hindurchgefühlt wurde. Nach Entfernung des größten Teils des Lösungsmittels
unter einem Druck von 20 mm Hg bei 30° G wurde der Rückstand in eine. Mischung einer Lösung von 45 g
Kaliumhydroxyd in 400 ml Wasser und 100 ml Biäthyläther
bei 0° C gegossen. Nach gründlichem Mischen wurde die ätherische Schicht abgetrennt und die wäßrige Sohioht
wurde mit 5 Teilen von 100 ml Äther extrahiert. Sie ätherisohen'Extrakte
wurden zusammengegeben und mit wasserfreiem Natriumsulfat 1 Std. und danaoh mit Kaliumhydroxydpreßlingen 3 Stdn. getrocknet· Die ätherisohe Lösung
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Λ 3"J rt
wurde mit Akti^kojile sütfäs/ä-'; tact i
Jiiterhilfe (Hjflc 5"i*p@ree2; flln^isrti -äss !l^smgs·»
mittel wurde ^nte^, f-sff^ings^SE ]ä?üi32 aeg©il5i:;sf'j* I-ir^h
;·-.;/:;ι]-';·*-a; tile ^u:":«5';.-?~ i^fesg S? ^5 Ms Haaip-sp
J07O -ιηύ. 1050 am" ; :Il.s Hairyjspi'iS'ea Iss SassaTsisp
nach -atnehmena^r ^sijsasität äli3SL,fi3i33?-|D l-.2g@a
ν '?β i "^ λ1" "ϊ '* "? 2^ -1SO '3 "aft ir. ^C; -ä
3-rundspitae üei .η/'ΐ; iOJ war isiüM I^tssslYo 2as SHl-Spetc-trum
(mit "s^ssstlqrlsilss als istsofiaes. Itaadard)i
^roSss tSriple-3 ί '-,^i ·= Α·3219 ^xarie^ >ei l>
355Öp großes
triplett oe± ji, :i, ilüSil-^ i€i Si?4S ^ad ^i^lstt- bei
u 1,17 ρρπίί zsigia die itaw^^---/,"it tsb CSLj "bsi® 5
Nr, 4, OH2 Ton Ätäö2C7gruppes-j 32^ ^sia G-ItOB Sfe® 3»
IH^ "bei dem quats^.rßärsii O-Atsis 153% Ölä Ο.Ί2 !^!,©xygr
pen.
•tropfenweise zu i?€ ul 9β sC-ig&r
eii sugegecan, 'foosi als -Uesperatiar anf Ö üls 5°
durch Külilen gehalt en ^arde; das Eührsn wütü® 15
iiacL yollenäimg des Zii&atses fsrtgeaetst» Bas leaktioasprodi>i?t'vrurde^
sorgfältig in eine Mischung tob 580 g
rogeacarDOiiat-j 1500 g SIb nmd 200 al Itlier
woiiacii weiteres 1,5 Ms 2 1 liswasser sügegeben
wirde'i«'t Eo varde dann Fdt 5 Ssilmeiagen τοώ 200 ml Diohlormethau
extrahierte Bi© Tersinigtem Extrakts imrden
durch trockene BaiKDwouPuatte filtriert und mit wasserfreiem
Natriumsulfat gct2?ockast· Bas Hlsimgeaittei wurde
:*a Yakuum abgedampft» "PeS? Eliskstand ergab bei Takuumuv»ötillation
19,7 g 2*^o©tyl-2-thiazoliia is Psra-farls-
009820/1875
BAD OBtGINAL
196427G
loser Kristalle, P 24,5 Ms 26° 0, Kp 94° C bei
Of)
Of)
12 mm Hg, n^ = 1,5294; die Ausbeute betrug 91 $>·
Die Hauptabsofptionsbande im infraroten Bereich lagen bei 1700, 1595, 1420, 1360, 1260, 1248, 1037, 995,
940, 910, 700, 610 und 550 cm"1. Die Hauptspitzen des Massenspektrums lagen bei m/e 129 (21), 101 (5), 87 (6),
60 (45), 59 (16), 58 (6), 45 (14), 44 (9), 43 (100), 42 (7,5) und 41 (7), wobei die in Klammern angegebenen
Werte die Intensitäten mit Bezug auf die intensivste Spitze, d.h. diejenige für m/e 43, darstellen. Die
Grundspitze liegt bei m/e 129» Die Maxima von Ultraviolettspektren waren wie folgt: in Wasser bei 304 nm
( £ = 1300 cm /mmol); in Pentan bei 299 nm ( S = 1400 cm /mmol). Das KMR-Spektrum (mit Tetramethylsilan als
internen Standard): großer Triplett bei δ 4,48, großer Triplett bei &3,25, Singulett bei<S2,44 ppm, zeigte
die Gegenwart von OHp beim G-Atom Nr. 4, OHp beim O-Atom
Nr. 5 bzw. CH,. Der Schwellenwert für das Aroma in einer
wäßrigen lösung bei 20° 0 betrug 0,01 ppm.
Beispiel 2
Auf die gleiche Weise wurden hergestellt:
Auf die gleiche Weise wurden hergestellt:
A) 2-Propionyl-2-thiazolin t Kp 52° 0 bei 0,25 mm Hg;
n£ = 1,5297; Infrarot-Absorptionsmaxima bei 2980, 2940,
2880, 2850, 1700, 1595, 1460, 1447, 1408, 1378, 1358, 1210, 1078, 992, 880, 800, 700 und 600 cm""1. Das Ultraviolettabsorptionsspektrum
in Fentan hatte ,ein Maximum bei 300 nm (€ = 1650 cm /mmol). Die Hauptspitzen des
Massenspektrums lagen bei m/e 143 (22), 115 (16), 88 (5), 87 (13), 60 (28), 59 (12), 58 (5), 57 (100) und 45 (9),
wobei die Werte in Klammern die Intensitäten mit Bezug
009829/1872
BAD ORlGtNAU
196A27G
auf die intensivste Spitze bei m/e 57 darstellen. Die
Grundspitze liegt bei m/e 143* Das KMR-Spektrum (mit
Tetramethylsilan als internen. Standard): Triplett bei
5 4,48, Triplett bei £ 3,28, Quartett bei S 2,88 und
Triplett bei ξ 1,11 ppm, zeigte die Gegenwart von OHg
beim O-Atom Nr. 4, OH2 beim O-Atom Nr. 5, CHg in der
Nähe der CO-Gruppe bzw. CH,.
B) 2-Aoetyl-5-methyl-2-thiazolin t Kp 95° O bei 95 mm
on
Hg; n^ = 1,5128; ültraviolettmaximum bei 297 nm
(£= 1,665 cm /mmol); Infrarot-Absorptionemaxima bei
2965, 2930, 2870, 2840, 1704, 1590, 1450, 1433, 1420, 1376, 1359, 1310, 1250, 1040, 935, 910, 615 und 568 cm"1..
Das KMR-Spektrura (mit Tetramethylsilan als internen
Standard): Multipletts bei 5 4,51 und 4,17, Multiplett
bei b 3,88, Singulett bei 8 2,50 und Doublett bei S 1,33
ppm, zeigte die Gegenwart von OHg beim C-Atom Nr. 4,
CH beim C-Atom Nr. 5, CH, in der Nähe der CO-Gruppe bzw. CH, substituiert am C-Atom Nr. 5·
Die Hauptspitzen des Massenspektrums lagen bei m/e 143 (45), 74 (60), 59 (8), 45 (6), 43 (100) und 41 (22),
wobei die Werte in Klammern wieder die Spitzenintensitäten relativ zu derjenigen von m/e 43 zeigen. Die Grundspitze
liegt bei m/e 143.
C) g-Acetyl-S-propyl^-thlazolin, Kp 90° C bei 0,3 mm
Hg; n^ = 1,5029i Ultraviolettmaximum bei 296 am (€ =
1,690 cm2/mmol)jInfrarotabsorptionsmaxima bei 2960, 2930,
2870, 2840, 1700, 1590* 1463* 1433, H16S 1378, 1358,
1250, 1038, 920, 615 und 578 cm"1, Das KMR-Spektrum
(mit Tetramethylailan als internen Standard)s Multiplette
bei S 4,15 und 4,48, Multiplett»bei b 3*85» Sisgulett bei
009829/1872
«AD ORIGINAL
S 2,43, Multiplett bei & 1,1 - 1,9 und Triplett bei
δ 0,95 ppm, zeigte CH2 beim C-Atom Nr. 4, CH beim
C-Atora ITr. 5, CH5 in der Nähe der CO-öruppe, CH2-Gruppen
der Propylgruppe bzw. CH, der Propylgruppe.
Die Hauptspitzen des Massenspektrums lagen bei m/e 171 (24), 128 (20), 102 (12), 89 (6), 87 (16), 86 (32),
74 (7), 73 (7), 72 (5), 70 (6), 69 (20), 68 (15), 61 (13), 60 (25), 59 (15), 56 (7), 55 (20), 54 (5), 47 (7),
45 (11), 43 (100), 42 (11) und 41 (42), wobei die Werte in Klammern wieder die relativen Intensitäten
darstellen. Die Grundspitze liegt bei m/e 171.
2-Hydroxyiminobutannitril wurde durch Oxydation aus
2-Hydroxyamin>fcutannitril in einer 56 jt-igen Ausbeute
nach Kissinger und Ungnade, J.Org. Chem. 2£, 1471 (1960)
hergestellt! Kp 62° 0 bei 3,5 mm Hg, n£° = 1,4532.
Zu 7,1 g (72,4 mmol) 2-Hydroxyimin>fcutannitril
wurden danach zugegeben: 11,15 g (145 mmol) Gysteamin,
70 ml Methanol und 14,0 g wasserfreies Ammoniumaoetat.
Die Mischung wurde unter Stickstoff 24Stdn. stehengelassen. Das Methanol wurde unter Terringertem Druck abgtdampft.
Der Rückstand wurde auf 100 ml Wasser gegossen» Die sioh ergebende Misohung wurde mit 5 Teilmengen von
jeweils 50 ml Diäthyläther extrahiert. Die vereinigten ätherischen Extrakte wurden mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, wonach der Äther abgedampft wurde. Der weiße feste Rückstand (10,7 g) wurde aus Diohlormethan
bei niedriger Temperatur umkristallisiert. Die gereinigte Substanz, 2-(1-Hydroxyiminopropyl)«2-thiazolin,
schmolz bei 151 bis 152° C, Unter Rührtn wurde eine Menge von 9,70 g (61,3 mmal) 2-(1-Hydroxy~
iminopropyl)-2-thiaeolin in kleinen Teilmengen au 150 ml
von 12 n«SaTlZ6£u»9~yugtgtbfei ta fand eint sofortig·
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Lösung statt. Die lösung wurde "bei Umgebungstemperatur
stehengelassen; nach. 16 Stdn. wurde die Lösung sorgfältig
in eine Mischung von 100 ml Eis (teilweise geschmolzen), 50 ml Diohlormethan und 16Og Kaliumhydrogencarbonat
gegossen. Nach Abtrennen der Schichten wurde die wäßrige Schicht mit 4 !Teilmengen von jeweils
100 ml Dichlormethan extrahiert. Die Extrakte wurden mit
der Dichlormethan-Schicht vereinigt und mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Nach Verdampfen des Lösungsmittels unter verringertem Druck wurde der Rückstand
im Vakuum fraktioniert, wobei sich 5,0 g einer farblosen Flüssigkeit, die bei 52° 0 bei 0,25 mm Hg kochte,
ergaben. Die Ausbeute betrug 57 $>\ n^ = 1,5297. Das
so hergestellte 2-Propionyl-2-th1azolin zeigte nur eine Spitze im G-aschromatogramm. Die physikalischen Eigenschaften
sind denjenigen gleich, die in Beispiel 2 A wiedergegeben wurden.
Auf die gleiche Weise wurde 2-Propinnyl-5-methyl-2-thiazolin
aus 2-Hydroxyimirö-butannitril und 1-Amino-2-propanäthiol
hergestellt. Zp 56 bis 57° C bei 0,4 mm Hg,·
nt = 1,5072 j ültraviolettabsorptionsmaximum in Pentan
bei 297 nm ( £ = 1420 cm /ramol); Infrarotabsorptionsmaxima
bei 2970, 2930, 1700, 1590, 1450, 1430, 1405, 1375, 1358, 12Ö5, 1078, 971, 929, 877, 800, 725 und
70S cm*"1. Das KMR-Spektrum (mit Eetramethylsilan als
internen Standard): Multipletts bei S4,52 und 4,18,
Multiplett bei§3,83, Quartett bei S 2,85, Doublett
"bei 6 1>32 und Triplett bei S 1,10 ppm, zeigte CH2
am C-Atom Nr. 4, CH am C-Atom Nr. 5» CHg der Propionylgruppe,
CH, der Methylgruppe bzw. CH* der Propionylgruppe. Die Hauptspitzen des Massenspektrums lagen bei
B^ 157 (33), 129 (7), 102 (3), 101 (12), 8? (5), 74 (36),
003829/1872
196427G
72 (7), 60 (8), 59 (10), 58 (5), 57 (100), 56 (5), 45 (10),
42 (12), 41 (35) und 39 (14)» wobei die Werte in Klammern die Intensitäten relativ zu der Spitze bei m/e 57 darstellen.
Die Grundspitze liegt "bei m/e 157.
Eine Zusammensetzung, die das Aromatisierungsmittel enthält und die leichter abzumessen ist, wurde wie folgt
hergestellt:
0,175 g 2-Acetyl-2-thiazolin wurde in 500 ml einer 50 #igen Lösung von Dextrin-Maltose in Wasser gelöst;
das ganze wurde innig gemischt, und die Lösung wurde gefriergetrocknet. Das erhaltene Pulver enthielt 0,7 mg
2-Acetyl~2-thiazol je Gramm.
Zu Vergleiehszwecken wurde.ein Vergleichspulver ohne das Aromatisierungsmittel durch Gefriertrocknen
einer 50 jSigen wäßrigen Dextrin-Maltose-Lösung hergestellt.
Das das Aromatisierungsmittel enthaltende Pulver kann nötigenfalls durch inniges Mischen mit dem Vergleichspulver
verdünnt werden. Es ist auch möglich, eine geringe Menge des Aromatisierungsmittels zu lösen
und eine größere Menge der Dextrin-MaftAse-LÖBUng..zu". ;
verwenden, um verdünntesnsPulver zu erhalten. Konzentriert
eraPulver können gegebenenfalls auch hergestellt werden.
Auf die gleiche Weise können Pulver, die andere
Aromatisierungsmittel enthalten, erfindungegemäß her«
gestellt werden.
009829/1872
196427G - -17 -
Eine Paprikafleischsauce wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Gew.-Teile
frische Paprika, zerkleinert Θ0
Paprikapulver 12
frische -Zwiebeln, zerkleinert 100
Tomatenkonzentrat 30
Salz 15
Pfeffer 1
Knoblauchpulver 0,1
gehärtetes Fett 30
Weizenmehl 60
Fleisch 250
Dextrin-Maltose-Pulver, das das
Aromatisierungsraittel enthält
(0,16 mg/g wie in Beispiel 4) 0,5
Wasser auf ' 1000
Das Fleisch wurde mit dein'Fett in einer Bratpfanne
gebräunt. Die Zwiebeln und die zerkleinerte Paprika wurden zugegeben und leicht gekocht. Dann wurden
Gew.-Teile Wasser und der Rest der Bestandteile mit Ausnahme des Weizenmehls und des Dextrin-Maltose-Pulvers
zugegeben und das ganze wurde zum Kochen gebracht. Das Weizenmehl und das Dextrin-Maltose-Pulver wurden mit
Gew.-Teilen Wasser gemischt, um die Sauce zu verdioken.
Schließlich wurde der Rest dee Wassers zugegeben.
Eine VergleichsBauee wurde auf die glelehe Weise
hergestellt, wobei jedoch nicht aromattsiertes Dextrin-MaItOQe-PuIver
verwendet wurde.« Bei einem orgatioleptiechea
009829/1872
BÄD08IGWÄL
196427G
!test, der von einer Gruppe von 12 GresohmacksprUfern ausgeführt
wurde, wurde die das Aroraatisieruugsraittel enthaltende
Probe von 10 Prüfern wegen ihres Wohlgeschmacks und ihres aromatischeren Geruchs bevorzugt«
Beispiel 6 | Gew.-Teile |
150 | |
Es wurde eine Tomatenfleisohsauoe aus den ,folgenden Be | 60 |
standteilen hergestelltί | 50 |
200 | |
Tomatenkonzentrat | 30 |
Zwiebeln, zerkleinert | 12 |
Rindertalg | 2 , |
Rindfleisch | 5 |
Weizenmehl | 490 |
Salz | |
Mononatriumglutamat | |
Kräuter- und Gewürzmischung | |
Wasser | |
wäßrige lösung von 2-Acetyl-5-methyl-2-thiazolin
(0,38 mg/ral) 2
Sas Fleisch wurde mit dem Fett gebräunt, und die Zwiebeln wurden zugegeben und einige Minuten gebraten;
400 ml Wasser und die anderen Bestandteile mit Ausnahme des Mehls und der wäßrigen Lösung des Aromatisierungsmittels
wurden dann zugegeben. Unter Rühren wurde die Mischung zum Kochen erhitzt, wonach die Sauoe verdickt
wurde, indem langsam eine Mischung dee Mehle und 90 ml
Wasser zugegeben wurde· Dae Cooh«η wurde 5 min fortgesetzt.
Bann wurde die wäßrige Löexmg de» to>matiete.i?nng§**
mittels zugegeben.
003829/1372
196427C
Es wurde eine Vergleichssauce auf die gleiche
Weise hergestellt, wobei jedoch anstelle der wäßrigen Lösung des Aromatisierungsmittels 2 ml Wasser zugegeben
wurden.
Beide Saucen wurden organoleptisoh von einer Gruppe von 21 Geschmacksprüfern geprüft, von denen
17 die aromatisiert^ Sauce wegen ihres frischeren Geschmacks und Geruchs, die dem Geschmack und dem
Geruch von gebratenem Fleisch ähnlicher waren, bevorzugten.
Saucenwürfel wurden in der üblichen Weise aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Gew. | Gelatinepulver | -Teile |
Kartoffelmehl | ' 3 | |
Zwiebelpulver | 5 | |
Mononatriumglutamat | 2,5 | |
Rindertalg | 3 · | |
Karamell | 10 | |
Pfeffer | 0,8 | |
Lorbeerblattpulver . " | 0,02 | |
Nelkenpulver | 0,02 | |
Salz | 0,02 | |
Protelnhydrolysatpulver | θ | |
Pleiβohextraktpulver | 4 | |
Toraatenpulver | 2 | |
aromatielertes Dextrin-Maltose-Pulver | 5 | |
(0,7 Bg/g) wie In Beispiel 4 | ||
0,4 |
009829/1872
BAD ÖFHÖUWL
196427G
Es wurde eine Sauce durch Verdünnen von 43,8 g
dieser Würfel in 1 1 von kochendem Wasser hergestellt. Eine Vergleiehssauce wurde auf die gleiche Weise hergestellt,
wobei jedoch nicht aromatisiertes Dextrin-Maltose-Pulver verwendet wurde« Die Probe, welche das
2-Acetyl-2-thiazolin enthielt, wurde stark gegenüber der
Vergleichsprobe wegen ihres Geruchs und ihres reicheren Aromas bevorzugt.
Suppenwürfel wurden in der üblichen Weise durch Mischen der folgenden Bestandteile und Pressen von Würfeln
von jeweils 23 g hergestellt:
Gew.-Teile | |
Mononatriumglutamat | 300 |
Rindertalg | 500 |
Kräuter- und Gewürzmischung | 50 |
Salz | 700 |
Proteinhydrolysatpulver | 500 |
Fleischextraktpulver | 200 |
Dextrin-Maltose, mit 2-Acetyl-5-
^ propyl-2-thiazolin (4 mg/g) wie in W Beispiel 4 aromatisiert 50
^ propyl-2-thiazolin (4 mg/g) wie in W Beispiel 4 aromatisiert 50
Durch Auflösen eines Würfels in 1 1 kochenden Wassers wurde eine Brühe von wohlschmeckenderem und reicherem Aroma
im Vergleich mit einer Brühenprobe erhalten, die in ähnlicher Weise unter Verwendung von nicht aromatisierter
Dextrin-Maltose hergestellt worden war.
Anstatt aromatisierte Dextrin-Maltose zu verwenden,
009829/1872
196427G
kann auch eine aromatisierte Brühe duroh Zusatz von 1 ml
einer wäßrigen Lösung von 2 mg Aromatisierungsmittel in
1 ml Wasser zu 1 1 von nicht aromatisierter Brühe hergestellt werden.
Es wurde ein Kuchen aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
■ . JSL Margarine 150
selbst-aufgehendes Mehl 200
3 ganze Hühnereier 150
Salz : 1
aromatisiertes Dextrin-Maltose-Pulver (0y7 mg/g) wie in Beispiel 4 0,5
Die Margarine und der Zucker wurden innig 20 min gemischt, um eine homogene Paste zu bilden. Die Eier
wurden nacheinander zugegeben und innig während 1 min nach jeder Zugabe eingemischt. Das selbst-aufgehende
Mehl und die anderen Bestandteile wurden dann sorgfältig zugegeben und etwas gemischt. Der Teig wurde
1 Std. in einer Form bei 180° 0 gebacken. Nach dem Backen wurde der Kuchen 5 bis 10 min in dem heißen Ofen stehengelassen. Ein Vergleichskuchen wurde auf die gleiche
Weise hergestellt, wobei jedoch nicht aromatisiertes Dextrin-Maltofle-Pulver verwendet wurde. 50 g Teilmengen
der beiden Kuchen wurden einem organoloptischen Test,
der von 22 Geschmacksprüfern ausgeführt wurde, unterworfen, wobei 18VQ diesen den Kuchen mit dem Gehalt an
2-AoetylH2*4;hiazolin wegen seines besseren Aromas und Geruchs bevorzugten.
009829/1872
OR)OlNAL mSPECTED
196427G
- 22 -• " Beispiel 10
Mürbekuchen wurden aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Zucker · 200
Margarine 300
wäßrige Lösung von 2-Propionyl-2-thiazolin (1 mg/ml) . 5
^ Die ersten 3 Bestandteile wurden gut in einem Mixer
(Hobart Mischer) 5 min gemischt, dann wurde die wäßrige Lösung des Aromatiaierungsmittels durch den !Teig geknetet, wonach die Mischung von Hand weitere 5 min geknetet wurde,
Sie Mürbekuchen wurden duroh Backen bei 175° 0 während 30 min hergestellt. Vergleiohsmürbekuchen wurden
auf die gleiche Weise hergestellt! wobei anstatt der wäßrigen Lösung des Aromatisierungsmittels 5 ml Wasser
zugegeben wurden. Die Mürbekuohen wurden organoloptisch
duroh eine Gruppe von 12 Gesohmaokaprüfern geprüft, von
denen 8 die aromatisiert en Mürbekuoheu wegen ihres wohlw sohmeokenderen und gut gebaokenen Aromas bevorzugten.
Beispiel 11 '
Ss wurde ein Streupulver in der Üblichen Weite aus
den folgenden Bestandteilen hergestellt»
009829/1
196427G - 23 -
G-ew.-Teile | |
Mononatriumglutamat | 4 |
Salz | 7 |
Proteinhydrolysatpulver | 4 ' |
Pfeffer | 0,02 |
Lorbeerblattpulver | 0,02 |
Nelkenpulver | 0,02 |
Zwiebeipulver - | 1 |
Hefeextrakt | 1,5 |
aromatisiertes Dextrin-Maltose-Pulver (7 mg/g) wie in Beispiel
4 0,8
4 0,8
Durch Zusatz dieses Pulvers in einer Menge von 200 mg
je 0,5 1 von schon hergestellter Fleischsäge und durch
Mischen des Ganzen wurde eine Sauce mit einem reicheren und ausgesprocheneren Aroma erzielt. ,
009829/1872
ORIGINAL INSPECTED
Claims (13)
1. Verfahren zur Verbesserung des Aromas von Lebens mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 2-Acyl-2-thiazolin
der allgemeinen Formel
t Il
R2-QH .C-CO-R1 (I)
-QH
1 2
in der R eine Methyl- oder eine Äthylgruppe ist und R
ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt, dem Lebensmittel allein oder
in Kombination mit einem oder mehreren anderen Aromatisierungsmitteln
einverleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 2-Acetyl-2-thiazolin zugesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das 2-Acyl-2-thiazolin in einer solchen
Menge zugesetzt wird, daß das Lebensmittel 0,01 bis 5 mg/kg enthält, wenn es für den Verzehr fertig ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer aromatisierenden Zusammensetzung zur Verwendung bei einem Verfahren gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man das 2-Acyl-2-thiazolin allein oder in Kombination mit anderen Aromatisierungsmitteln einem genießbaren
Verdünnungsmittel oder einem genießbaren Träger einverleibt.
üü98?9/1872
ORIGINAL INSPECTED
196427G
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch, gekennzeichnet,
daß das genießbare Verdünnungsmittel oder der genießbare Träger aus einem Bestandteil oder einer Mischung von
Bestandteilen des Nahrungsmittels besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet,
daß das 2-Acyl-2-thiazolin einem genießbaren Pulver in einer Menge einverleibt ist, welche die Abmessung der
gewünschten Menge des dem Lebensmittel zuzusetzenden 2-Acyl-2-thiazoline
erleichtert.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß 0,1 bis 10 mg eines oder mehrerer 2-Acyl-2-thiazoline
je Gramm genießbaren PulveiB einverleibt ist.
8. Verfahren zur Herstellung einer aromatisierenden
Zusammensetzung gemäß Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß das 2-Acyl-2-thiazolin in einer wäßrigen
Lösung von Dextrinmaltose gelöst und Wasser aus der erhaltenen Lösung entfernt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die erhaltene Lösung gefriergetrocknet wird. <
10· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die erhaltene Lösung sprühgetrocknet wird.
11. Verfahren zur Herstellung einer flüssigen oder festen konzentrierten Aromatisierungszusammensetzung,
die dazu verwendet werden kann, verzehrfertigen Lebensmitteln ein verbessertes Aroma zu erteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein oder mehrere 2-Acyl-2-thiazoline
009829/1872
ORIGINAL INSPECTED-
196427G
und gegebenenfalls andere bekannte Aromatisierungsmittel
mit genießbaren flüssigen oder festen Verdünnungsmitteln oder Trägern zusetzt.
12. Verfahren zur Herstellung von 2-Acyl-2-thiazolin
der allgemeinen Formel
(D
1 2
in der R eine Methyl- oder Äthylgruppe ist und R ein
Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 1-Amino-2-alkanthiol der allgemeinen Formel
(II)
R2-0H—SH
in der R die gleiche Bedeutung hat, mit einem 2,2-Di
alkoxy-alkannitril der allgemeinen formel
R^-O-ON (III)
OR4
in der R die gleiche Bedeutung hat und R^ und B/ Alkylgruppen,
wie Methyl oder Äthyl, darstellen, oder mit einem 2-Alkoxy-2-alkennitril der allgemeinen formel
f
(IT)
R5-OH«O-ON
009829/1872
ORIGINAL INSPECTED
196427G
in der R ein Vasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist
und R3 die gleiche Bedeutung hat, oder mit einem 2-Hydroxy
imino-alkannitril der allgemeinen Formel
NOH
-C-CN
-C-CN
in der R die gleiche Bedeutung hat, umsetzt und das erhaltene 2-Acyl-thiazolinderivat hydrolisiert.
.
13. Verzehrfertige Nahrungsmittel mit einem Gehalt von 0,01 "bis 5 mg/kg 2-Acyl-2-thiazolin.
14. Aromatisierende Zusammensetzung zur Verwendung "bei dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie das 2-Acyl-2-thiazolin allein oder in Kombination mit anderen Aromatisierungsmitteln
in einem genießbaren Verdünnungsmittel oder einem genießbaren Träger enthält.
15· Aromatisierende Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das genießbare Verdünnungs-.
mittel oder der genießbare Träger aus einem Bestandteil oder einer Mischung von Bestandteilen des Nahrungsmittels
besteht.
16. Aromatisierende Zusammensetzung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß 2-Acyl-2-thiazolin einem genießbaren Pulver in einer Menge einverleibt ist, welche
die Abmessung der gewünschten Menge des dem Lebensmittel zuzusetzenden 2-Acyl-2-thiazolins erleichtert.
17. Aromatisierende Zusammensetzung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver 0,1 bis 10
2-Acyl-2-thiazolin je Gramm enthält.
009829/1872
18. Flüssige oder feste aromatisierende Zusammensetzung,
die dazu verwendet werden kann, verzehrfertigen Lebensmitteln ein verbessertes Aroma zu erteilen, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein oder mehrere 2-Acyl-2-th.iazoline
neben anderen bekannten Aromatisierungsmitteln enthält.
^. 2-Acyl-2-thiazolin der allgemeinen Formel
1 -CO-R1 /
1 -2
in der R eine Methyl- oder eine Athylgruppe ist und R
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt.
20. 2-Acetyl-2-thiazolin.
21. 2-Acetyl-5-methyl-2-thiazolin.
22. 2-Acetyl-5-propyl-2-thiazolin. " 23. 2-Propionyl-2-thiazolin.
24. 2-Propionyl-5-methyl-2-thiazolin,
009829/1872
ORtQINALJNSPECTED
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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LU57646 | 1968-12-23 |
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DE1964276B2 DE1964276B2 (de) | 1979-01-04 |
DE1964276C3 DE1964276C3 (de) | 1979-08-30 |
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ID=19725852
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---|---|---|---|
DE1964276A Expired DE1964276C3 (de) | 1968-12-23 | 1969-12-22 | 2-Acyl-2-thiazoline, ihre Herstellung und Verwendung |
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DK (1) | DK136752B (de) |
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GB (1) | GB1289181A (de) |
IT (1) | IT1044723B (de) |
LU (1) | LU57646A1 (de) |
NL (1) | NL157783B (de) |
SE (1) | SE365103B (de) |
ZA (1) | ZA698809B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4800740A (en) * | 1985-12-02 | 1989-01-31 | Miele & Cie. Gmbh & Co. | Rotary switch apparatus for cycle selection on an automatic washing machine |
EP1288207A1 (de) * | 2001-08-31 | 2003-03-05 | Haarmann & Reimer GmbH | Verfahren zur Herstellung von 4,5-Dihydro-1,3-thiazolen |
-
1968
- 1968-12-23 LU LU57646D patent/LU57646A1/xx unknown
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1969
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- 1969-12-19 SE SE17661/69A patent/SE365103B/xx unknown
- 1969-12-19 GB GB1289181D patent/GB1289181A/en not_active Expired
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- 1969-12-22 DE DE1964276A patent/DE1964276C3/de not_active Expired
- 1969-12-22 BE BE743558A patent/BE743558A/fr unknown
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Also Published As
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---|---|
NL6918980A (de) | 1970-06-25 |
AT302793B (de) | 1972-10-25 |
AT294829B (de) | 1971-12-10 |
ZA698809B (en) | 1971-07-28 |
SE365103B (de) | 1974-03-18 |
IT1044723B (it) | 1980-04-21 |
BE743558A (de) | 1970-06-22 |
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DK136752B (da) | 1977-11-21 |
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GB1289181A (de) | 1972-09-13 |
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