DE19641408A1 - Wasserdichter Steckverbinder - Google Patents

Wasserdichter Steckverbinder

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Description

Die Erfindung betrifft einen wasserdichten Steckverbinder, wie er bei einem elektrischen Verteiler in einem Kraftfahrzeug verwendet wird, mit einem verbesserten Dichtungsdeckel, welcher mit einer Mehrzahl von Anschlüssen versehen ist und ein Dichtungsteil halten kann.
Herkömmlich gibt es bis jetzt viele wasserdichte Steckverbinder, insbesondere den Steckverbinder K, wie er aus Fig. 3 ersichtlich ist, der einen monolithischen Gummistöpsel c aufweist, wobei dünne zylindrische Steckeranschlüsse T, die entsprechend in jeweils einer von einer Mehrzahl von Anschlußaufnahmekammern b aufgenommen sind, durch Aufsetzen eines Dichtungsdeckels d auf ein Gehäuse a mittels des monolithischen Gummistöpsels c vollständig abgedichtet werden können.
Der monolithische Gummistöpsel c ist mit einer Mehrzahl von Anschlußeinsetzöffnungen e entsprechend der jeweiligen Anschlußaufnahmekammern b versehen. Der Dichtungsdeckel d ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, mit einer Mehrzahl von parallel im Abstand voneinander angeordneten Anschlußeinsetzöffnungen f versehen, wobei zwischen den einander benachbarten Öffnungen jeweils Trennwände g vorgesehen sind, und das äußere Ende jedes der Anschlußeinsetzöffnungen f mit einer konischen Fläche h versehen ist, die eine Trichterform aufweist.
An der Außenwand des Dichtungsdeckels d ist ein elastischer Verriegelungsarm i vorgesehen, so daß durch dessen Eingriff mit einer Verriegelungsklaue j, die an dem Gehäuse a vorgesehen ist, nicht nur der monolithische Gummistöpsel c, sondern auch der Dichtungsdeckel d an dem Gehäuse a festgelegt wird.
Der Steckeranschluß T wird zuerst durch Schieben desselben manuell oder mittels einer automatischen Einsetzmaschine in die Anschlußeinsetzöffnung f des Dichtungsdeckels d eingesetzt, und danach wird durch weiteres Schieben des Steckeranschlusses T nach vorn die Anschlußeinsetzöffnung e des monolithischen Gummistöpsels c erweitert, bis der Anschluß T in die Anschlußaufnahmekammer b eingesetzt ist.
Da die Anschlußeinsetzöffnung f mit einer konischen Fläche h in Trichterform versehen ist, wird der vordere Endabschnitt des Anschlusses T an der konischen Fläche h geführt, damit er in die Anschlußeinsetzöffnung f eingesetzt werden kann. In dem Falle jedoch, wenn der Anschluß T nicht genau an die konische Fläche h gedrückt wird, wird der Anschluß T nicht in die Anschlußeinsetzöffnung f geführt, so daß der Anschluß T beschädigt werden kann und dessen Stellung dadurch korrigiert werden muß.
Mit Bezug auf Fig. 5 wird nun ausführlicher erläutert, wie innerhalb des Bereichs, in dem die konische Fläche h zu der Außenfläche des Dichtungsdeckels d hin offen ist, die Mittelstellung der im Abstand voneinander angeordneten Anschlußeinsetzöffnungen f eine Grenzstellung P für die Auslenkung ist, in der der Anschluß T nicht mehr weiter eingesetzt werden kann. Gleichfalls gelangt, wenn das vordere Ende des Anschlusses T′ übermäßig zu einer Seite hin ausgelenkt und die Grenzstellung P für die Auslenkung überschritten ist, das vordere Ende des Anschlusses P′ von der konischen Fläche h weg, so daß der Anschluß nicht genau in die Anschlußeinsetzöffnung f geführt wird, wodurch der Anschluß nicht eingesetzt werden kann oder beschädigt wird.
Besonders im Falle eines Steckverbinders mit geringen Abmessungen oder eines Steckverbinders mit Mehrfachanschluß, bei dem der Durchmesser des Anschlusses T ziemlich klein ist, muß deshalb der Abstand zwischen zwei benachbarten Anschlußeinsetzöffnungen f klein sein, und die konische Fläche h muß folglich ebenfalls klein gehalten werden, wodurch die Grenzstellung P bei der Auslenkung eng gehalten wird, und daher, wenn die Stellung des Anschlusses T zu einer Seite hin auch leicht ausgelenkt ist, hebt der Anschluß T von der konischen Fläche ab und macht sein Einsetzen unmöglich, wodurch das Problem auftritt, daß die Produktivität des Anschlußeinsetzvorgangs erheblich verringert wird.
Es ist ein Ziel der Erfindung, einen wasserdichten Steckverbinder zu schaffen, bei dem die Steckeranschlüsse leicht eingesetzt werden können und dadurch die Produktivität des Anschlußeinsetzvorgangs erhöht wird.
Um das oben genannte Ziel zu erreichen, weist die Erfindung einen wasserdichten Steckverbinder auf, bei dem ein Leitungsanschluß über ein Dichtungsteil und einen Dichtungsdeckel in eine Mehrzahl von Anschlußaufnahmekammern eingesetzt ist, die innerhalb deren Steckergehäuses vorgesehen sind, wodurch der Anschluß über das Dichtungsteil mittels des Dichtungsdeckels in dem Steckergehäuse abgedichtet ist, wobei der Dichtungsdeckel mit einer Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Anschlußeinsetzöffnungen und einem Verbindungsabschnitt versehen ist, der eine Weite aufweist, die schmaler als der Durchmesser der Anschlußeinsetzöffnungen ist, wobei der Verbindungsabschnitt durch Aussparen von Trennwänden ausgebildet ist, die zwischen den jeweils im Abstand voneinander angeordneten Anschlußeinsetzöffnungen vorgesehen sind.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht, aus der ein wasserdichter Steckverbinder gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ersichtlich ist;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines Dichtungsdeckels nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht eines herkömmlichen wasserdichten Steckverbinders;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Dichtungsdeckels nach Fig. 3; und
Fig. 5 ist eine Vorderansicht, aus der eine Auslenkstellung des Anschlusses ersichtlich ist, der in die Anschlußeinsetzöffnung des Dichtungsdeckels nach Fig. 4 eingesetzt werden soll.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Aus Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines wasserdichten Steckverbinders A gemäß der Erfindung ersichtlich.
Der wasserdichte Steckverbinder A weist ein Steckergehäuse 1, einen monolithischen Gummistöpsel 2, der als flache Dichtung ausgebildet sein kann, einen Dichtungsdeckel 3, der auf das Steckergehäuse 1 aufsetzbar ist, und einen Anschluß 4 auf, der in das Steckergehäuse 1 einsetzbar und von diesem aufnehmbar ist.
Das Steckergehäuse 1 ist aus einem Kunstharzmaterial gegossen, weist einen Kupplungsabschnitt 5 zum Aufnehmen eines Steckers auf und ist an der Innenseite mit einer Mehrzahl von Anschlußaufnahmekammern 6 versehen. Jede Anschlußaufnahmekammer 6 nimmt darin einen Anschluß 4 auf, der einen zylindrischen Abschnitt 4a mit einem kleinen Durchmesser zum Herstellen eines elektrischen Kontaktes aufweist. Im hinteren Abschnitt der Anschlußaufnahmekammern ist eine Ausnehmung 7 zum Aufnehmen des Gummistöpsels 2 ausgebildet, wobei die Außenwand 1a des Steckergehäuses 1 mit einem Verriegelungsarm 8 zum Sichern seines Eingriffs mit dem Stecker versehen ist.
Der Gummistöpsel 2 ist derart ausgebildet, daß er sämtliche Anschlußaufnahmekammern 6 des Steckergehäuses 1 abdeckt und auch eine Mehrzahl von Anschlußeinsetzöffnungen 9 entsprechend der jeweiligen Anschlußaufnahmekammern 6 aufweist, wobei jede Anschlußeinsetzöffnung 9 an ihrer Innenfläche mit einem ringförmigen Vorsprung 9a versehen ist, und der Durchmesser der Anschlußeinsetzöffnung 9, der an dem fernen Ende des ringförmigen Vorsprungs 9a vorliegt, etwas dünner als der Außendurchmesser der Leitung 10, die mit dem Anschluß 4 verbunden ist, ausgebildet ist.
Der Dichtungsdeckel 3 ist aus einem Kunstharzmaterial gegossen und als Deckel zum Abdecken des hinteren Teils des Steckergehäuses 1 ausgebildet, wobei die Umfangsfläche 3a des Dichtungsdeckels 3 mit einem elastischen Verriegelungsarm 11 versehen ist, so daß der Dichtungsdeckel 3 an dem Steckergehäuse 1 durch Eingriff seines Armes 11 mit einer Klaue 12, welche an der Innenseite der Außenwand 1a des Steckergehäuses 1 vorgesehen ist, gesichert ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Außenwand 3b des Dichtungsdeckels 3 mit einer Mehrzahl von Anschlußeinsetzöffnungen 13, genauso wie die Anschlußeinsetzöffnungen f, die bei einem herkömmlichen wasserdichten Steckverbinder, der aus Fig. 4 ersichtlich ist, vorgesehen sind, entsprechend den jeweiligen Anschlußeinsetzöffnungen des Gummistöpsels 2 versehen, wobei die Anschlußeinsetzöffnungen 13 jeweils im Abstand voneinander mittels einer Verbindungsnut 15 verbunden sind, welche durch Aussparen einer Trennwand zwischen den Anschlußeinsetzöffnungen 13 ausgebildet ist, wobei die Breite der Nut 15 kleiner als der Durchmesser der jeweiligen Anschlußeinsetzöffnungen 13 ist.
An der Umfangsfläche der jeweiligen Anschlußeinsetzöffnungen 13 ist ein konischer Abschnitt 13a ausgebildet, der zu der Außenwand 3b des Dichtungsdeckels 3 hin offen ist.
Zum Zusammensetzen des wasserdichten Steckverbinders A wird zuerst der Gummistöpsel 2 in die Ausnehmung 7 des Steckergehäuses 1 eingesetzt und nach dem Aufsetzen des Dichtungsdeckels 3 auf das Steckergehäuse 1 der elastische Verriegelungsarm 11 des Dichtungsdeckels 3 mit der Verriegelungsklaue 12 des Steckergehäuses 1 in Eingriff gebracht, um den Deckel 3 an dem Steckergehäuse 1 festzulegen.
Dann wird der Abschnitt 4a zum Herstellen des elektrischen Kontaktes des Anschlusses 4 in die Anschlußeinsetzöffnung 13 des Dichtungsdeckels 3 eingesetzt und hindurchgeschoben, wodurch der Anschluß 4 in der Anschlußaufnahmekammer 6 eingesetzt und mittels einer darin ausgebildeten Lasche 14 verriegelt wird.
Da die Verbindungsnut 15 zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen 13 ausgebildet ist, wird während des Einsetzens des Abschnitts 4a des Anschlusses 4 zum Herstellen des elektrischen Kontaktes in die Anschlußeinsetzöffnung 13 selbst in dem Falle, daß die Stellung des Anschlusses 4 zum Einsetzen desselben zu einer Stellung Q (P bei dem herkömmlichen Beispiel) hin ausgelenkt ist, wo der konische Abschnitt 13a zu der Außenwand 3b des Dichtungsdeckels 3 hin offen ist, der Anschluß 4 noch genau entlang des konischen Abschnitts 13a in die Anschlußeinsetzöffnung 13 geführt und sicher darin eingesetzt.
Dadurch wird der Vorgang des Einsetzens des Anschlusses in den wasserdichten Steckverbinder A erheblich erleichtert und die Produktivität dieses Vorgangs wesentlich verbessert.
Da der wasserdichte Steckverbinder gemäß der Erfindung derart aufgebaut ist, daß die im Abstand voneinander angeordneten Anschlußeinsetzöffnungen 13, die an dem Dichtungsdeckel 3 ausgebildet sind, durch Aussparen der Trennwände zwischen den Anschlußeinsetzöffnungen 13 miteinander verbunden sind, kann die Auslenkung des Anschlusses, der in die Öffnungen 13 eingesetzt werden soll, größer als die Öffnungen sein, die nur mit einer konischen Fläche versehen sind, und das Positionieren des einzusetzenden Anschlusses wird dadurch erleichtert, wodurch folglich die Produktivität des Vorgangs des Einsetzens des Anschlusses verbessert wird.
Die Erfindung hat die Vorteile, daß sie nicht nur für einen Steckverbinder mit geringen Abmessungen, der Anschlüsse mit kleinem Durchmesser aufweist, und für einen Steckverbinder mit Mehrfachanschluß, der viele Anschlüsse darin aufweist, geeignet ist, sondern auch eine hohe Anpassungsfähigkeit an eine automatische Anschlußeinsetzmaschine schafft.

Claims (3)

1. Wasserdichter Steckverbinder, bei dem ein Leitungsanschluß (4) über ein Dichtungsteil (2) und einen Dichtungsdeckel (3) in eine Mehrzahl von Anschlußaufnahmekammern (6) eingesetzt ist, die innerhalb deren Steckergehäuses (1) vorgesehen sind, wodurch der Anschluß (4) über das Dichtungsteil (2) mittels des Dichtungsdeckels (3) in dem Steckergehäuse (1) abgedichtet ist, wobei der Dichtungsdeckel (3) mit einer Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Anschlußeinsetzöffnungen (13) und einem Verbindungsabschnitt (15) versehen ist, der eine Weite aufweist, die schmaler als der Durchmesser der Anschlußeinsetzöffnungen (13) ist, wobei der Verbindungsabschnitt (15) durch Aussparen von Trennwänden ausgebildet ist, die zwischen den jeweils im Abstand voneinander angeordneten Anschlußeinsetzöffnungen (13) vorgesehen sind.
2. Wasserdichter Steckverbinder nach Anspruch 1, wobei die Anschlußeinsetzöffnungen (13) jeweils mit einem konischen Abschnitt (13a) zum genauen Führen des Anschlusses (4) an diesem entlang versehen ist.
3. Wasserdichter Steckverbinder nach Anspruch 1, wobei jede der Anschlußeinsetzöffnungen (13) an deren Innenfläche mit einem ringförmigen Vorsprung (13a) versehen ist, dessen Durchmesser, der an dem fernen Ende des ringförmigen Vorsprungs (13a) vorliegt, etwas dünner als der Außendurchmesser einer Leitung (10) ausgebildet ist, die mit dem Anschluß (4) verbunden ist.
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