DE3731996A1 - Aus einem isolierstoffblock bestehendes verbindergehaeuse - Google Patents
Aus einem isolierstoffblock bestehendes verbindergehaeuseInfo
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindergehäuse, welches z.B.
bei einem typischen Kraftfahrzeug-Verbinder verwendet
werden kann.
Üblicherweise umfaßt die elektrische Verdrahtung eines
Kraftfahrzeugs hauptsächlich die Stromversorgungsleitungen
für die Scheinwerfer, den Anlassermotor, den Scheibenwi
schermotor, elektrische Fensterheber, Defrosteranlage,
Signalhupe und ähnliches. Für diese Verdrahtung werden üb
licherweise Rundkabel in Verbindung mit Kabel-Steckver
bindern verwendet.
In den letzten Jahren wurden mehr und mehr elektronische
Steuer- und Regeleinrichtungen entwickelt, deren Aufgabe es
ist, einen optimalen Antrieb und Betrieb des Kraftfahrzeugs
zu gewährleisten. Bestandteil derartiger Anlagen sind ver
schiedene Sensoren, z.B. ein Temperatur-Sensor, ein Druck-
Sensor, ein Gas-Sensor, ein Schwingungs-Sensor, ein opti
scher Sensor und dergleichen. Als elektrische Leiter zum
Übertragen von Signalen von den verschiedenen Sensoren zu
Steuereinrichtungen werden vornehmlich flexible Flachband
kabel eingesetzt, weil diese Kabel relativ wenig Platz für
die Verdrahtung in Anspruch nehmen. Somit gibt es in moder
nen Kraftfahrzeugen sowohl Verbinder für (Rund-)Stromver
sorgungsleitungen als auch Verbinder für flexible Flach
bandkabel.
Beispiele für einen Verbinder für die Stromversorgungslei
tungen finden sich z.B. in den US-Patenten 46 07 903 und
46 74 814. Ein Verbinder für flexible Flachbandkabel unter
scheidet sich grundlegend von den Verbindern für die üb
lichen Stromversorgungs-Kabel. Ein Beispiel für einen
Flachbandkabel-Verbinder ist in der US-PS 30 84 302 ge
zeigt. Bei einem solchen Verbinder werden die Flach-Leiter
an einem Endabschnitt des Flachbandkabels freigelegt, und
an dem Endabschnitt wird ein Verstärkungsglied angebracht,
um an dem Verbinder befestigt zu werden.
Da die Verbinder für die Stromversorgungsdrähte einerseits
und die Verbinder für die flexiblen Flachbandkabel anderer
seits aus zwei Typen von Metallformen für die Verbinderge
häuse hergestellt werden müssen, sind die Kosten für die
Steckverbinder hoch, da die Fertigung der Formen sehr teuer
ist.
Außerdem erhöht sich die Anzahl von Verbindern in einem
Kraftfahrzeug erheblich durch verschiedene Typen von Steck
verbindern, also Verbindern für Stromleitungen einerseits
und Verbindern für flexible Flachbandkabel andererseits;
durch eine große Anzahl unterschiedlicher Verbinder wird
viel Platz in Anspruch genommen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verbindergehäuse zu
schaffen, welches sowohl für Einzeldraht-Verbindungen als
auch für Verbindungen mit flexiblen Flachbandkabeln verwen
det werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er
findung gelöst.
Das erfindungsgemäße Verbindergehäuse ist in der Lage,
beide Typen von Kontaktgliedern aufzunehmen, d.h. sowohl
Einzeldraht-Anschlußglieder, die an Stromversorgungs
leitungen befestigt sind, als auch Anschlußglieder für fle
xible Flachbandkabel. Dadurch besitzt das erfindungsgemäße
Verbindergehäuse:
- a) mehrere Kontaktglied-Aufnahmelöcher, die sich zwischen der Vorderseite und der Rückseite eines Isolierstoffblocks erstrecken, wobei Öffnungen der Löcher in mindestens einer Linie sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite des Blocks angeordnet sind;
- b) einen Einführschlitz für ein flexibles Flachbandkabel, um zugehörige Kontaktglied-Aufnahmelöcher im Bereich der Öffnungen der Aufnahmelöcher miteinander zu verbinden, und zwar auf der Rückseite des Verbindergehäuses, von der die Leiter abgehen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung vermag jedes der Kontaktglied-Aufnahmelöcher entweder
ein Kontaktglied für eine Stromversorgungsleitung oder ein
Kontaktglied eines flexiblen Flachbandkabels aufzunehmen.
Einen Verbinder für Stromversorgungsleitungen erhält man
mit Hilfe des erfindungsgemäßen Isolierstoffgehäuses ein
fach dadurch, daß man die Kontaktglieder für Stromversor
gungsleitungen in dem erfindungsgemäßen Verbindergehäuse
unterbringt.
Da auf der Rückseite des Verbindergehäuses ein die Kontakt
glied-Aufnahmelöcher verbindender Schlitz ausgebildet ist,
kann in diesen Schlitz ein Endabschnitt eines flexiblen
Flachbandkabels eingeführt werden.
Da die mit einem flexiblen Flachbandkabel in Verbindung
stehenden Kontaktglieder in den Kontaktglied-Aufnahmelö
chern untergebracht werden können, läßt sich mühelos eine
Verbindung mit einem flexiblen Flachbandkabel herstellen.
Sind die Kontaktglied-Aufnahmelöcher in mehreren Reihen an
geordnet, so kann jede Reihe von Kontaktglied-Aufnahmelö
chern entweder für Stromversorgungsleitungs-Verbindungen
oder Flachbandkabel-Verbindungen hergenommen werden. Mithin
liegen in einem Verbinder Anschlüsse für Stromversorgungs
leitungen (Einzeldraht-Anschlüsse) neben Flachbandkabel-
Verbindern vor.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Querschnittansicht einer Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen
Verbindergehäuses,
Fig. 2 eine Schrägansicht eines herkömmlichen
Kontaktglieds für einen Stromversorgungs-
Anschluß,
Fig. 3 eine Schrägansicht von an ein flexibles
Flachbandkabel angeschlossenen Kontakt
gliedern, die in dem erfindungsgemäßen
Verbindergehäuse untergebracht werden
können,
Fig. 4 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen
Verbindergehäuses,
Fig. 5 eine Rückansicht des erfindungsgemäßen
Verbindergehäuses,
Fig. 6 eine vergrößerte Rückansicht des Verbin
dergehäuses, in welchem Kontaktglieder
für Stromversorgungsleitungen auf
genommen sind, und
Fig. 7 eine vergrößerte Rückansicht eines Ver
bindergehäuses, in dem Kontaktglieder für
ein flexibles Flachbandkabel aufgenommen
sind.
Das in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Verbindergehäuse 1 ist
aus einem einzigen Körper durch Formen eines isolierenden
Harzmaterials gebildet. Die Form des Isolierstoffkörpers
entspricht etwa derjenigen eines Quaders. Mehrere Kon
taktglied-Aufnahmelöcher 2 durchdringen den Block zwischen
einer Vorderseite 1 A und einer Rückseite 1 B. In der Vorder
seite und der Rückseite befinden sich je drei Kontaktglied-
Aufnahmelöcher 3 in zwei Reihen, wie die Vorder- bzw.
Rückansichten der Fig. 4 und 5 zeigen.
Bei dem Verbindergehäuse 1, das in den Figuren dargestellt
ist, handelt es sich um ein Stecker-Verbindergehäuse. Das
Stecker-Verbindergehäuse 1 wird in eine Öffnung eines Buch
sen-Verbindergehäuses eingesteckt, wie es z.B. in Fig. 2
der US-PS 46 07 903 gezeigt ist. Durch dieses Einstecken
dringen von dem Buchsen-Verbindergehäuse vorstehende Steck
kontaktglieder in die Kontaktglieder 10 und 20 ein, die in
den Kontaktglied-Aufnahmelöchern 2 angeordnet sind, wodurch
eine elektrische Verbindung in dem Verbinder hergestellt
wird. Ein Verriegelungsstück 3 verhindert, daß das Stecker-
Verbindergehäuse 1 aus dem Buchsen-Verbindergehäuse heraus
gezogen wird, indem ein Vorsprung 3 A in eine Ausnehmung des
Buchsen-Verbindergehäuses eingreift, wenn die beiden Ver
bindergehäuse zusammengesteckt sind.
Jedes Kontaktglied-Aufnahmeloch 2 besitzt in der Vorder
seite ein Einführloch 4, in das die entsprechenden (nicht
gezeigten) Gegenkontaktstücke eingeführt werden. Sämtliche
Kontaktglied-Aufnahmelöcher 2 haben identische Form: Vor
dere Hälften 2 A besitzen jeweils die Form eines Lochs mit
niedriger Oberwand, und hintere Hälften 2 B besitzen jeweils
die Form eines Lochs mit einer höher gelegenen Oberwand.
Durch den Höhenunterschied der Oberwände wird in jedem Kon
taktglied-Aufnahmeloch 2 ein Stufenabschnitt 5 gebildet.
Auf der Oberwand der hinteren Hälfte 2 B ist ein Vorsprung 8
gebildet. Die Kontaktglieder 10 und 20 lassen sich zwischen
den Vorsprüngen 6 und den Stufenabschnitten 5 fest mon
tieren.
Entlang den vorderen Hälften 2 A der einzelnen Kontaktglied-
Aufnahmelöcher 2 erstrecken sich Löcher 7. Diese Löcher 7
verbleiben nach dem Herausziehen der Formteile, die zum
einstückigen Formen der Vorsprünge 6 mit dem übrigen Ver
bindergehäuse verwendet werden. Jedes dieser Löcher 7 läßt
sich verwenden als Führung beim Einschieben eines Stabs
oder Stifts (nicht gezeigt), durch den Zungen 21 und 22 der
Kontaktglieder aufgeweitet werden, wodurch die Verrastung
zwischen den Zungen 21 und 22 einerseits und dem Vorsprung
6 andererseits aufgehoben werden kann und die Kontaktglie
der 10 bzw. 20 aus den Kontaktglied-Aufnahmelöchern 2
herausgenommen werden können.
Als Kontaktglieder kommen sowohl die Kontaktglieder 10 für
die Einzeldraht-Verbindung als auch die Kontaktglieder 20
für die Verbindung mit einem flexiblen Flachbandkabel in
Frage. Sowohl das Kontaktglied 10 für die Einzeldraht-Ver
bindung als auch das Kontaktglied 20 für die Flachbandka
bel-Verbindung haben dort, wo die Kontaktglieder mit dem
Verbindergehäuse 1 in Eingriff gelangen, den gleichen Auf
bau. Jedes Kontaktglied 10 für die Einzeldraht-Verbindung
ist ähnlich dem herkömmlichen Aufbau, wie er z.B. in Fig.
13 der US-PS 46 07 903 gezeigt ist. Wie in Fig. 2 gezeigt
ist, umfaßt das Kontaktglied 10 eine Drahtzwinge 10 A und
einen Drahtkern-Verbindungsabschnitt 10 B am rückwärtigen
Ende des Kontaktglieds 10, ein Paar Zungen 21 und 22, die
durch Ausschneiden und seitliches Biegen aus den Ebenen der
Seitenwände gebildet sind, Stufenabschnitte 10 C als Vorder
kanten der Seitenwände, in denen sich die Zungen 21 und 22
befinden, und ein elastisches Kontaktstück 23 am vorderen
Endabschnitt des Kontaktglieds 10.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Federkraft
des Kontaktstücks 23 noch verstärkt durch ein Verstärkungs
stück 24, welches über das Kontaktstück 23 gefaltet ist. Am
hinteren Ende des Kontaktglieds 10 ist ein Draht 25 mit der
Drahtzwinge 7 A und dem Drahtkern-Verbindungsabschnitt 10 B
eingequetscht.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die vordere Hälfte jedes Kontakt
glieds 20 für die Flachbandkabel-Verbindung mit einem
federnden Kontaktstück 23, einem Verstärkungsstück 24, Zun
gen 21 und 22 und Stufenabschnitten 10 C ausgestattet. Der
Sitz des Kontaktglieds 20 in dem Verbindergehäuse 1 ist der
gleiche wie bei dem Kontaktglied 10 für den Einzeldrahtan
schluß. Die besondere Struktur des Kontaktglieds 20 für die
Flachbandkabel-Verbindung liegt in dem Verbindungsabschnitt
für den Anschluß an dem flexiblen Flachbandkabel 26, ausge
bildet im Bereich der hinteren Hälfte des Kontaktglieds.
Der Flachbandkabel-Verbindungsabschnitt umfaßt ein Verbin
dungsstück 27 A, gebildet durch Umbiegen des hinteren Ab
schnitts der Seitenwand auf die Bodenwand des Kontaktglieds
20, damit sich das Verbindungsstück nach hinten erstreckt,
und ein Kontaktstück 27 B, welches sich von der Bodenfläche
des Kontaktglieds gegenüber dem Kontaktstück 27 A nach hin
ten erstreckt.
Das flexible Flachbandkabel 26 hat einen solchen Aufbau,
daß auf einer Oberfläche eines flexiblen Blatts 26 A aus
Kunstharz Folienleiter 26 B gebildet sind, die ihrerseits
wieder von einem Kunstharz-Film 26 C abgedeckt sind. Für die
Verbindung zwischen den Kontaktgliedern 20 und dem fle
xiblen Flachbandkabel 26 wird ein Endabschnitt der Schicht
28 C abgelöst, um Endabschnitte der Folienleiter 26 B freizu
legen. Die freiliegenden Abschnitte der Folienleiter 26 B
auf dem Blatt 26 A werden sandwichartig zwischen die Kon
taktstücke 27 A und 27 B gelegt, die aus den Kontaktgliedern
herausgeführt sind, und die Folienleiter werden an den
Punkten X in Fig. 3 durch Punktschweißung befestigt, womit
die Kontaktglieder 20 am Endabschnitt des Flachbandkabels
befestigt sind.
Die Kontaktglieder 10 und 20, angeschlossen an die Einzel
drähte 25 bzw. das Flachbandkabel 26, werden von der Rück
seite 1 B des Verbindergehäuses 1 her eingesetzt. Wenn die
Kontaktglieder 10 und 20 von den rückwärtigen Öffnungen der
Kontaktglied-Aufnahmelöcher 2 her eingesetzt werden, ge
langt jeder der Vorsprünge 6 zwischen die Zungen 21 und 22,
drückt diese seitlich nach außen und passiert die Zungen
anschließend. Nachdem sie den Vorsprung 6 passiert haben,
federn die Zungen 21 und 22 aufgrund ihrer Elastizität wie
der in ihre Ausgangsstellungen zurück. Dadurch gelangen die
rückwärtigen Enden der Zungen 21 und 22 in Eingriff mit dem
Vorsprung 6, wodurch verhindert wird, daß die Kontaktglie
der 10 und 20 nach hinten aus dem Verbindergehäuse heraus
rutschen oder herausgezogen werden können. Die Stufenab
schnitte 10 C der Kontaktglieder 10 und 20 stoßen gegen die
Stufenabschnitte 5 in den jeweiligen Kontaktglied-Aufnah
melöchern 2, wodurch verhindert wird, daß die Kontaktglie
der 10 und 20 weiter in Vorwärtsrichtung bewegt werden.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, sind die Kon
taktglieder 10 und 20 in den Kontaktglied-Aufnahmelöchern 2
des Verbindergehäuses 1 montiert. Fig. 6 und 7 sind Teil-
Rückansichten, aus denen hervorgeht, daß die Kontaktglieder
10 für die Einzeldraht-Verbindung in dem Gehäuse 1 montiert
sind, bzw. die Kontaktglieder 20 für die Flachbandkabel-
Verbindung in dem Gehäuse 1 montiert sind.
Besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Aus
bildung eines Schlitzes 28 in der Rückseite des Verbinder
gehäuses 1. Der Schlitz bringt die zu einer Reihe gehörigen
Kontaktglied-Aufnahmelöcher 2 miteinander in Verbindung.
Der Schlitz 28 ist für jeweils eine Reihe von Kontaktglied-
Aufnahmelöchern 2 gebildet, wie aus Fig. 5 hervorgeht. Die
Tiefe des Schlitzes 28 ist so gewählt, daß der gesamte, in
Fig. 3 gezeigte Abschnitt des Flachbandkabels 26, in wel
chem die Schicht 26 C entfernt ist, eingeführt werden kann.
Erfindungsgemäß erlaubt es die Ausbildung des Schlitzes 28
in der Rückseite 1 B quer über sämtliche Kontaktglied-Auf
nahmelöcher 2 in jeder Reihe, daß die Kontaktglieder 20 an
dem Flachbandkabel 26 in den Kontaktglied-Aufnahmelöchern 2
entweder der oberen oder der unteren Reihen montiert werden
können. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die Kon
taktglieder 10 für den Einzeldraht-Anschluß in der oberen
Reihe angeordnet, während die Kontaktglieder 20 für das
Flachbandkabel in der unteren Reihe montiert sind.
Wie oben beschrieben wurde, ist erfindungsgemäß die Ein
richtung, die den Kontaktgliedern 10 für den Einzeldrahtan
schluß in dem Verbindergehäuse 1 Halt verleiht, die gleiche
wie die Einrichtung, die den Kontaktgliedern 20 für die
Flachbandkabel-Verbindung in dem Verbindergehäuse 1 Halt
verleiht. Deshalb lassen sich Kontaktglieder 10 für Einzel
drahtanschlüsse und/oder Kontaktglieder für Flachbandan
schlüsse in die Kontaktglied-Aufnahmelöcher 2 Einführen.
Da der Schlitz 28 in der Rückseite 1 B des Verbindergehäuses
1 quer über sämtliche Kontaktglied-Aufnahmelöcher 2 in ei
ner Reihe verläuft, lassen sich die Kontaktglieder 20, die
an dem Flachbandkabel 26 angeschlossen sind, in irgendeiner
Reihe der Kontaktglied-Aufnahmelöcher 2 anordnen.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel umfaßt die
Anordnung von Kontaktglied-Aufnahmelöchern 2 zwei Reihen,
von denen die eine Reihe für den Einzeldraht-Anschluß und
die andere Reihe für den Flachbandkabel-Anschluß dient.
Demzufolge können die Einzeldraht-Verbindungen und die
Flachband-Verbindungen in ein und demselben Verbinderge
häuse vorhanden sein.
Hieraus folgt, daß die Verbinder für Einzeldraht-Verbin
dungen und die Verbinder für Flachbandkabel-Verbindungen
nicht getrennt ausgebildet sein müssen. Die erfindungsge
mäßen Verbindergehäuse ermöglichen eine Reduzierung des von
den Verbindern beanspruchten Raums.
Da außerdem das erfindungsgemäße Verbindergehäuse für Ein
zeldraht-Anschluß und/oder für Flachbandkabel-Anschluß ver
wendbar ist, braucht nur eine einzige metallische Form zum
Herstellen des Verbindergehäuses verwendet werden, was die
Kosten der Herstellung der Verbindergehäuse herabsetzt.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind in ei
ner Reihe drei Kontaktglied-Aufnahmelöcher 2 vorgesehen.
Die Anzahl der Aufnahmelöcher in einer Reihe ist jedoch
nicht beschränkt. Anstatt die Aufnahmelöcher 2 in zwei Rei
hen anzuordnen, können auch mehr als zwei Reihen von Kon
taktglied-Aufnahmelöchern vorhanden sein.
Claims (7)
1. Aus einem Isolierstoffblock bestehendes Verbinderge
häuse, mit mehreren Kontaktglied-Aufnahmelöchern (2), die
sich zwischen einer Vorderseite (1 A) und einer Rückseite
(1 B) des Blocks erstrecken und in mindestens einer Reihe
angeordnete Öffnungen sowohl in der Vorder- als auch in der
Rückseite aufweisen, gekennzeichnet durch einen in der
Rückseite (18) des Blocks gebildeten Schlitz (28), der zu
mindest die jeweils zu einer Reihe gehörigen Kontaktglied-
Aufnahmelöcher (2) miteinander verbindet.
2. Verbindergehäuse nach Anspruch 1, bei dem die Kontakt
glied-Aufnahmelöcher (2) in zwei oder mehr parallelen Rei
hen angeordnet sind.
3. Verbindergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, bei dem jedes
der Kontaktglied-Aufnahmelöcher (2) eine vordere Hälfte
(2 A) mit niedriger Oberwand und eine hintere Hälfte (28)
mit hoher Oberwand aufweist, wodurch in einem Zwischenab
schnitt jedes Kontaktglied-Aufnahmelochs (2) ein Stufenab
schnitt (5) in einem rechten Winkel bezüglich der Längs
richtung gebildet wird.
4. Verbindergehäuse nach Anspruch 3, bei dem an der Ober
wand der hinteren Hälfte (2 B) jedes Kontaktglied-Aufnahme
lochs (2) ein Vorsprung (6) vorgesehen ist.
5. Verbindergehäuse nach Anspruch 4, bei dem in der Vor
derseite (1 A) des Blocks mehrere Führungslöcher (7) ausge
bildet sind, durch die die jeweiligen Vorsprünge (6) er
reichbar sind.
6. Verbindergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei
dem sich der Schlitz (28) über die beiden Außenbegrenzungen
der Reihe von Kontaktglied-Aufnahmelöchern (2) hinaus er
streckt.
7. Verbindergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, bei dem Kontaktglieder (20) für den Anschluß an ein
flexibles Flachbandkabel in mindestens einer Reihe der
Kontaktglied-Aufnahmelöcher (2) montiert sind, jedes Kon
taktglied (20) für den Anschluß an ein flexibles Flachband
kabel Eingriffsmittel (21, 22) aufweist, die an einem
Zwischenbereich der Kontaktglieder mit einem zugehörigen
Kontaktglied-Aufnahmeloch (2) in Eingriff kommen, und zwei
plattenähnliche Kontaktstücke (27 A, 27 B) aufweist, die sich
hinter den Eingriffsmitteln parallel zueinander nach hinten
erstrecken.
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