DE102006017019B4 - Kabelbaum, Stecker und Verfahren zum Zusammenbauen des Kabelbaums - Google Patents

Kabelbaum, Stecker und Verfahren zum Zusammenbauen des Kabelbaums Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Zusammenbauen eines Kabelbaums (1), der ein flexibles Flachbandkabel (2), welches einen Leiter (4) und einen Isolator (5) hat, der den Leiter (4) ummantelt, zumindest einen Einstechanschluss (6), der einen Drahtverbindungsabschnitt (10) zum Verbinden mit dem Leiter (4) des flexiblen Flachbandkabels (2) hat, und ein Steckergehäuse (7) zum Aufnehmen einer Vielzahl dieser Einstechanschlüsse (6) enthält, sowie eine Abdeckung (8), die an dem Steckergehäuse (7) anbringbar ist, zum Abdecken des Drahtverbindungsabschnitts (10) des zumindest einen Einstechanschlusses (6), wobei das Steckergehäuse (7) und die Abdeckung (8) jeweils mit zumindest einer Trennwand (19, 20) versehen sind, um nur den Isolator (5) des flexiblen Flachbandkabels (2) dazwischen einzuklemmen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:Einsetzen der vielzähligen Einstechanschlüsse (6) in das Steckergehäuse (7);Aufsetzen des flexiblen Flachbandkabels (2) auf die Drahtverbindungsabschnitte (10) der vielzähligen Einstechanschlüsse (6);Veranlassen, dass eine Klaue (13) des Drahtverbindungsabschnitts (10) in den Leiter (4) des flexiblen Flachbandkabels (2) einsticht; undBiegen der Klaue (13) derart, dass die vielzähligen Einstechanschlüsse (6), die in das Steckergehäuse (7) eingesetzt sind, mit dem flexiblen Flachbandkabel (2) verbunden werden, undSchließen der Abdeckung (8) derart, dass nur der Isolator (5) des flexiblen Flachbandkabels (2) zwischen den Trennwänden (19, 20) eingeklemmt wird.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Kabelbaums, der ein flexibles Flachbandkabel hat, z.B. eine FPC (Flexible Printed Circuit = flexible gedruckte Schaltung) und einen Kabelbaum und einen Stecker, der mit dem flexiblen Flachbandkabel verbunden ist.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Verschiedene elektronische Vorrichtungen sind in einem Auto als ein Fahrzeug installiert. In dem Auto ist ein Kabelbaum zum Senden elektrischer Leistung und von Steuersignalen verdrahtet. Der Kabelbaum enthält ein FCC als das flexible Flachbandkabel und einen Stecker.
  • Das flexible Flachbandkabel hat einen Leiter mit einem rechtwinkligen Querschnitt und einem filmförmigen Isolator zum Abdecken bzw. Ummanteln des Leiters. Eine Vielzahl von Leitern ist in dem flexiblen Flachbandkabel vorgesehen. Jeder Leiter erstreckt sich geradlinig. Die vielzähligen Leiter sind parallel zueinander angeordnet. Der Isolator isoliert die Leiter voneinander.
  • Der Stecker hat ein Steckergehäuse und Anschlüsse. Der Anschluss wird durch Biegen eines leitenden Metallblechs ausgebildet. Der Anschluss enthält einstückig einen elektrischen Kontaktabschnitt, der mit einem dazu passenden Anschluss in Kontakt ist, und einen Drahtverbindungsabschnitt, der mit dem Leiter des FFC verbunden werden kann. Der Drahtverbindungsabschnitt hat eine Basisplatte und eine Vielzahl von Klauen, die von der Basisplatte abstehen. Die Klauen stechen in den Leiter und den Isolator des FFC ein, das auf der Basisplatte aufsitzt, und sind in Richtung der Basisplatte umgebogen, sodass der Drahtverbindungsabschnitt mit dem Leiter des FFC verbunden ist.
  • Das Steckergehäuse, das aus einem isolierenden Kunststoff bzw. Kunstharz hergestellt ist, ist in einem flachen, rechtwinkligen Quader ausgebildet. Das Steckergehäuse enthält eine Vielzahl von Anschlussaufnahmeabschnitten zum Aufnehmen jeweiliger Anschlüsse.
  • Der Kabelbaum wird wie folgt zusammengebaut. Jeder Anschluss wird stückweise von einer Vielzahl von Anschlüssen getrennt, die in einer Kettenform verbunden sind. Der Anschluss wird mit dem FFC verbunden. Die Anschlüsse, die mit dem FFC verbunden sind, werden in die Anschlussaufnahmeabschnitte des Steckergehäuses eingesetzt. Der Kabelbaum ist somit zusammengebaut.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Aufgaben, die gelöst werden sollen.
  • Da ein gewöhnliches Zusammenbauverfahren für den Kabelbaum darin besteht, dass die Anschlüsse Stück für Stück mit dem FFC verbunden werden und dass die Anschlüsse, die mit dem FFC verbunden sind, Stück für Stück in das Steckergehäuse eingesetzt werden, sind lange Stunden erforderlich, um den Stecker zusammenzubauen, d.h. den Kabelbaum. Der Arbeitswirkungsgrad des Zusammenbauens des Kabelbaums ist deshalb reduziert.
  • Da die Anschlüsse Stück für Stück mit dem FFC verbunden werden, ist ein Werkzeug zum Verbinden des Anschlusses und des FFC erforderlich, das eine ähnliche Abmessung wie der Anschluss hat. Dadurch wird das Werkzeug miniaturisiert, wodurch die mechanische Festigkeit des Werkzeugs reduziert wird und eine Lebensdauer des Werkzeugs verkürzt wird. Die Häufigkeit des Auswechselns des Werkzeugs steigt somit derart an, dass die Kosten für das Verbinden des Anschlusses mit dem FFC, das heißt, das Zusammenbauen des Kabelbaums, erhöht werden. Weiterer Stand der Technik ist aus US 4,082,402 A bekannt. Diese Offenbart eine Abdeckung 45 eines Gehäuses 42 wobei ein Flaches Kabel 30 an Anschlüssen anbringbar ist. Die 9 und 10 dieser Druckschrift zeigen diese Ausführung.
  • Um die vorstehenden Probleme zu überwinden, ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Kabelbaums, einen Kabelbaum und einen Stecker bereitzustellen, die die erforderlichen Stunden bzw. die Zeit und die Kosten für das Zusammenbauen des Kabelbaums reduzieren.
  • Wie die Aufgabe der vorliegenden Erfindung erfüllt wird.
  • Die Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Ein Kabelbaum gemäß der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
  • Der Kabelbaum gemäß der vorliegenden Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kabelbaum, der vorstehend erwähnt wurde, das Steckergehäuse hat ein Positionierungsvorsprung zum Positionieren des flexiblen Flachbandkabels in einer Position hat, die es ermöglicht, dass jeder Leiter und der Drahtverbindungsabschnitt des zumindest einen Einstechanschlusses miteinander verbunden werden kann.
    Der Kabelbaum der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kabelbaum, der vorstehend beansprucht wurde, die vielzähligen Trennwände an der Abdeckung vorgesehen sind.
  • Der Kabelbaum der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kabelbaum, der vorstehend beansprucht wurde, jede Trennwand, die an dem Steckergehäuse vorgesehen ist, und jede Trennwand, die an der Abdeckung vorgesehen ist, sich längsweise des Leiters des flexiblen Flachbandkabels erstrecken.
  • Der Kabelbaum der vorliegenden Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kabelbaum, der vorstehend beansprucht wurde, das Steckergehäuse einen Ausschnitt hat, der die Drahtverbindungsabschnitte der vielzählichen Anschlüsse freigibt, die in dem Steckergehäuse eingesetzt sind.
  • Ein Stecker der vorliegenden Erfindung ist im Anspruch 7 angegeben.
  • Der Stecker der vorliegenden Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass in dem Stecker, der vorstehend beansprucht wurde, die vielzählige Trennwände an dem Steckergehäuse und die vielzähligen Trennwände an der Abdeckung vorgesehen sind.
  • Der Stecker der vorliegenden Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass in dem Stecker, der vorstehend beansprucht wurde, jede Trennwand, die an dem Steckergehäuse vorgesehen ist, und jede Trennwand, die an der Abdeckung vorgesehen ist, sich geradlinig längsweise des Leiters des flexiblen Flachbandkabels erstrecken.
  • Der Stecker der vorliegenden Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass in dem Stecker, der vorstehend beansprucht wurde, das Steckergehäuse einen Ausschnitt hat, der die Drahtverbindungsabschnitte der vielzähligen Anschlüsse freigibt, die in das Steckergehäuse eingesetzt sind.
  • Insgesamt ist die Erfindung in den Ansprüchen 1 bis 10 angegeben.
  • Wirkungen der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung kann, da das flexible Flachbandkabel in einem Stück bzw. Schritt mit den Drahtverbindungsabschnitten der Vielzahl von Anschlüssen verbunden wird, die in das Steckergehäuse eingesetzt sind, die die erforderliche Zeit zum Verbinden des flexiblen Flachbandkabels mit den Drahtverbindungsabschnitten der Anschlüsse, d.h. das Zusammenbauen des Kabelbaums, extrem verkürzt werden.
  • Da das flexible Flachbandkabel in einem Stück mit den Drahtverbindungsabschnitten der Vielzahl von Anschlüssen verbunden wird, kann die Größe des Werkzeugs, das zum Verbinden des flexiblen Flachbandkabels mit den Drahtverbindungsabschnitten der Anschlüsse verwendet wird, erhöht werden, ähnlich wie das zum Verbinden der Vielzahl von Anschlüssen. Die mechanische Festigkeit des Werkzeugs kann verbessert werden und die Arbeitslebensdauer des Werkzeugs kann verlängert werden. Die Häufigkeit des Wechselns des Werkzeugs kann deshalb reduziert werden und die Kosten für das Zusammenbauen des Kabelbaums können reduziert werden.
  • Da das Steckergehäuse zudem mit einem Ausschnitt versehen ist, der die Drahtverbindungsabschnitte der Anschlüsse freigibt, die in dem Steckergehäuse eingesetzt sind, kann durch Aufsetzen des flexiblen Flachbandkabels auf die Drahtverbindungsabschnitte der Anschlüsse und durch Drücken bzw. Pressen des flexiblen Flachbandkabels in Richtung der Drahtverbindungsabschnitte des flexiblen Flachbandkabels mit den Drahtverbindungsabschnitten verbunden werden. Ohne Entfernen des Isolators zwischen benachbarten Leitern an dem Vorderende des flexiblen Flachbandkabels kann deshalb das flexible Flachbandkabel mit den Anschlüssen verbunden werden. Die erforderliche Zeit zum Verbinden des flexiblen Flachbandkabels mit dem Drahtverbindungsabschnitt der Anschlüsse, d.h. das Zusammenbauen des Kabelbaums, kann deshalb extrem verkürzt werden.
  • Gemäß der Erfindung kann deshalb, da das flexible Flachbandkabel in einem Stück mit den Drahtverbindungsabschnitten der Vielzahl von Anschlüssen verbunden wird, die in das Steckergehäuse eingesetzt sind, die Zeit zum Verbinden des flexiblen Flachbandkabels mit den Drahtverbindungsabschnitten der Anschlüsse, das heißt das Zusammenbauen des Kabelbaums, extrem verkürzt werden.
  • Da das flexible Flachbandkabel in einem Stück mit den Drahtverbindungsabschnitten der Vielzahl von Anschlüssen verbunden wird, kann die Größe des Werkzeugs, das zum Verbinden des flexiblen Flachbandkabels mit den Drahtverbindungsabschnitten der Anschlüsse verwendet wird, heraufgesetzt werden, ähnlich zu dem Werkzeug zum Verbinden der Vielzahl von Anschlüssen. Die mechanische Festigkeit des Werkzeugs kann dadurch verbessert werden und die Arbeitslebensdauer des Werkzeugs kann dadurch verlängert werden. Die Häufigkeit des Wechselns des Werkzeugs kann somit reduziert werden und die Kosten zum Zusammenbauen des Kabelbaums können reduziert werden.
  • Da das Steckergehäuse weiterhin mit einem Ausschnitt versehen ist, der die Drahtverbindungsabschnitte der Anschlüsse freigibt, die in dem Steckergehäuse eingesetzt sind, kann das flexible Flachbandkabel durch Aufsetzen des flexiblen Flachbandkabels auf die Drahtverbindungsabschnitte der Anschlüsse und durch Pressen des flexiblen Flachbandkabels in Richtung der Drahtverbindungsabschnitte mit den Drahtverbindungsabschnitten verbunden werden. Ohne Entfernen des Isolators zwischen benachbarten Leitern an dem Vorderende des flachen Verbindungskörpers kann deshalb der flache Verbindungskörper mit den Anschlüssen verbunden werden. Dadurch wird die erforderliche Zeit zum Verbinden des flexiblen Flachbandkabels mit den Drahtverbindungsabschnitten der Anschlüsse, das heißt das Zusammenbauen des Kabelbaums, extrem verkürzt.
  • Gemäß der Erfindung, da verhindert wird, dass das flexible Flachbandkabel gegenüber dem Steckergehäuse versetzt wird, kann jeder Leiter des flexiblen Flachbandkabels sicher mit dem Drahtverbindungsabschnitt jedes Einstechanschlusses verbunden werden.
  • Gemäß der Erfindung kann, da verhindert werden kann, dass der relative Versatz zwischen dem Steckergehäuse und dem flexiblen Flachbandkabel auf einen Verbindungspunkt des Leiters mit der flachen Schaltung und dem Einstechanschluss übertragen wird, können die Leiter des flexiblen Flachbandkabels sicher mit den Anschlüssen verbunden werden und eine instabile Verbindung davon kann verhindert werden.
  • Gemäß der Erfindung, da sicher verhindert werden kann, dass ein relativer Versatz zwischen dem Steckergehäuse und dem flexiblen Flachbandkabel auf einen Verbindungspunkt des Leiters der flachen Schaltung und dem Einstechanschluss übertragen wird, können die Leiter des flexiblen Flachbandkabels sicher mit den Anschlüssen verbunden werden und eine instabile Verbindung davon kann sicher verhindert werden.
  • Gemäß der Erfindung können, da die Kontaktfläche der Klemme und des Isolators des f flexiblen Flachbandkabels erhöht werden kann und da verhindert werden kann, dass der relative Versatz zwischen dem Steckergehäuse und dem flexiblen Flachbandkabel auf einen Verbindungspunkt des Leiters der flachen Schaltung und des Einstechanschlusses übertragen wird, die Leiter des flexiblen Flachbandkabels sicherer mit den Anschlüssen verbunden werden und eine instabile Verbindung davon kann sicherer verhindert werden.
  • Gemäß der Erfindung kann, da ein Versatz zwischen dem Steckergehäuse und dem flexiblen Flachbandkabel verhindert werden kann, jeder Leiter des flexiblen Flachbandkabels sicher mit dem jeweiligen Einstechanschluss verbunden werden.
  • Gemäß der Erfindung können, da verhindert werden kann, dass der relative Versatz zwischen dem Steckergehäuse und dem flexiblen Flachbandkabel auf einen Verbindungspunkt des Leiters der flachen Schaltung und des Einstechanschluss übertragen wird, die Leiter des flexiblen Flachbandkabels sicher mit den Anschlüssen verbunden werden und eine instabile Verbindung von ihnen kann verhindert werden.
  • Gemäß der Erfindung können, da verhindert werden kann, dass ein relativer Versatz zwischen dem Steckergehäuse und dem flexiblen Flachbandkabel flachen auf einen Verbindungspunkt bzw. eine Verbindungsstelle des Leiters der flachen Schaltung und dem Einstechanschluss übertragen wird, die Leiter des flexiblen Flachbandkabels sicher mit den Anschlüssen verbunden werden und eine instabile Verbindung davon kann sicher verhindert werden.
  • Gemäß der Erfindung kann, da die Kontaktfläche der Klemme und des Isolators des flexiblen Flachbandkabels erhöht werden kann, sicher verhindert werden, dass der relative Versatz zwischen dem Steckergehäuse und dem flexiblen Flachbandkabel auf die Verbindungsstelle des Leiters des flexiblen Flachbandkabels und des Einstechanschlusses übertragen wird. Die Leiter des flexiblen Flachbandkabels können deshalb sicherer mit den Anschlüssen verbunden werden und deshalb kann eine instabile Verbindung davon sicher verhindert werden.
  • Die vorstehenden und weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlicher.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kabelbaums einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 2A ist eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie 2A-2A in 1 verläuft;
    • 3A ist eine erweiterte Schnittsansicht des Bereichs 3A in 2A;
    • 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Kabelbaums, der in 1 gezeigt ist;
    • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Steckergehäuses, in dem durchstechende Anschlüsse des Kabelbaums, der in 1 gezeigt ist, eingesetzt sind, die auf einer Basis angebracht sind;
    • 6 ist eine perspektivische Ansicht des Aufsetzens eines FFC auf Drahtverbindungsabschnitten der einstechenden Anschlüsse, die in 5 gezeigt sind;
    • 7 ist eine perspektivische Ansicht des Anordnens eines Stempels über einem Vorderende des FFC auf den Drahtverbindungsabschnitten der Einstechanschlüsse, die in 6 gezeigt sind;
    • 8 ist eine perspektivische Ansicht des Verbindens des FFC mit den Einstechanschlüssen durch Verbiegen von Klauen der Einstechanschlüsse, die in 7 gezeigt sind;
    • 9 ist eine perspektivische Ansicht zum Anordnen einer Abdeckung über einem Ausschnitt des Steckergehäuses, das in 8 gezeigt ist; und
    • 10 ist eine perspektivische Ansicht des Stempels, der in 7 gezeigt ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Ein Kabelbaum, ein Stecker und ein Verfahren zum Zusammenbauen des Kabelbaums jeder Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf 1 - 10 beschrieben.
  • Ein Kabelbaum 1 enthält ein FFC 2 (flexibles Flachbandkabel) als einen flachen Schaltungskörper und einen Stecker 3, wie in 1 gezeigt ist.
  • Das FFC 2 hat eine Vielzahl von Leitern 4 und einen Isolator 5, der die Leiter umgibt, wie in 2A, 3A gezeigt ist.
  • Der Leiter 4 ist aus einem elektrisch leitenden Metall hergestellt. Der Leiter 4 enthält mindestens Kupfer oder eine Kupferlegierung. Der Leiter 4 ist mit einem rechtwinkligen Querschnitt ausgebildet. Der Leiter 4 erstreckt sich geradlinig. Die vielzähligen Leiter 4 sind parallel zueinander angeordnet.
  • Der Isolator 5 hat ein Paar von Isolationsblättern 5a, 5b bzw. Isolationslagen. Die Isolationsblätter 5a, 5b bestehen aus einem isolierenden Kunststoff und sind in Bandform ausgebildet. Die Isolationsblätter 5a, 5b sind zum Beispiel aus Polyethylenterephthalat PET hergestellt. Das Paar aus isolierenden Blättern 5a, 5b nimmt die Vielzahl von Leitern zwischen sich auf, um die Leiter zu ummanteln.
  • Das flexible Flachbandkabel, das hier beschrieben wird, bedeutet einen Gegenstand, der in einer Flachbandform ausgebildet ist, die eine Vielzahl von Leitern und eine Isolationsabdeckung zum Abdecken bzw. Ummanteln der Leiter hat.
  • Der Stecker 3 hat Einstechanschlüsse 6 als Anschlüsse, ein Steckergehäuse 7 und eine Abdeckung 8, wie in 2A - 4 gezeigt ist.
  • Die Einstechanschlüsse 6 werden durch Umbiegen eines leitenden Metallblechs bereitgestellt. Der Einstechanschluss 6 hat einen elektrischen Kontaktabschnitt 9, der mit einem zugehörigen Anschluss verbindbar ist, und einen Drahtverbindungsabschnitt 10, der mit dem Leiter 4 des FFC einstückig verbunden werden kann, wie in 4 gezeigt ist.
  • Der elektrische Kontaktabschnitt 9 hat einen rechtwinkligen Rohrabschnitt 11 und ein Federstück (nicht gezeigt), das in dem Rohrabschnitt 11 aufgenommen werden kann. In der Ausführungsform ist der Rohrabschnitt 11 in einer rechteckigen bzw. quadratischen Rohrform ausgebildet. Das Federstück drückt ein Einsetzelement, das in den Rohrabschnitt 11 eindringt, sodass ein abstehender Fortsatz des zugehörigen Anschlusses gegen eine innere Wand des Rohrabschnitts 11 gedrückt wird, um ihn zwischen der inneren Wand und dem Federstück einzuklemmen. Das Einsetzelement des zugehörigen Anschlusses, das in das Rohr 11 eingesetzt ist, wird somit zwischen dem Federstück und der inneren Wand des Rohres 11 derart eingeklemmt, dass der elektrische Kontaktabschnitt 9 elektrisch und mechanisch mit dem zugehörigen Anschluss verbunden ist.
  • Der Drahtverbindungsabschnitt 10 hat eine Bodenwand 12 und Vielzahl von Klauen 13 bzw. Zacken, die von den Bodenseitenrändern der Weite nach von der Bodenwand 12 abstehen. Die Bodenwand 12 ist zu einer Außenwand des Rohres 11 fortgesetzt. Die Vielzahl von Klauen 13 ist entlang einer Länge der Bodenwand 12 angeordnet, das heißt dem Einstechanschluss 6. Die gegenüberliegenden Klauen 13 sind abwechselnd vorgesehen. Die Klauen 13, die von beiden Seitenrändern der Bodenwand 12 abstehen, dringen in den Isolator 5 und den Leiter 4 des FFC 2 ein und werden so gebogen, dass ihr oberes Ende in die Nähe der Bodenwand 12 kommt, wie in 2A, 3A gezeigt ist.
  • Die vielzähligen Klauen 13 durchstechen den Isolator 5 und den Leiter 4 des FFC 2 bzw. stechen in diese ein und sind in Kontakt mit dem Leiter 4 derart, dass der Drahtverbindungsabschnitt 10 elektrisch mit dem Leiter 4 verbunden ist. Durch Biegen bzw. Umbiegen der oberen Enden der Einstechklauen 13 nach innen zueinander wird der Drahtverbindungsabschnitt 10 mechanisch mit dem FFC 2 verbunden.
  • Das Steckergehäuse 7 ist aus isolierendem Kunststoff hergestellt und ist in einer flachen, rechtwinkligen Schachtelform bzw. Quaderform ausgebildet. Das Steckergehäuse 7 hat eine Vielzahl von Anschlussaufnahmeabschnitten 14 und ein Paar von Positionierungsvorsprüngen 15 als ein Positionierungsvorsprung.
  • Der Anschlussaufnahmeabschnitt 14 ist ein sich geradlinig erstreckender bzw. ausdehnender Raum. Die vielzähligen Anschlussaufnahmeabschnitte 14 sind parallel zueinander angeordnet. Jeder Anschlussaufnahmeabschnitt 14 empfängt jeweils einen Einstechanschluss 6. Der Anschlussaufnahmeabschnitt 14 enthält eine Verbindungsabschnittaufnahmevertiefung 16 zum Aufnehmen des Drahtverbindungsabschnitts 10 des Einstechanschlusses 6 und einen Kontaktabschnittaufnahmeabschnitt 17 zum Aufnehmen des elektrischen Kontaktabschnitts 9 des Einstechanschlusses 6 bzw. Durchstechanschlusses.
  • Das Steckergehäuse 7 ist mit einem Ausschnitt 18 versehen. Der Ausschnitt 18 ist derart ausgebildet, dass das Steckergehäuse 7 ausgeschnitten bzw. ausgespart ist. Der Ausschnitt 18 legt den Drahtverbindungsabschnitt 10, der in der Verbindungsabschnittaufnahmevertiefung 16 des Anschlussaufnahmeabschnitts 14 empfangen wird, in der Richtung rechtwinklig zu der Bodenwand 12 und nach außen von dem Steckergehäuse 7 frei. Anders ausgedrückt, legt der Ausschnitt 18 den Drahtverbindungsabschnitt 10 an einer Seite der Klauen 13, die von der Bodenwand 12 abstehen, nach außen folgend dem Steckergehäuse 7 frei. Das Steckergehäuse 7 ist mit einer flachen Stufenwand 18a entlang einer Richtung, die eine Oberfläche der Bodenwand 12 des Einstechanschlusses 6 schneidet („rechtwinklig“ in der Ausführungsform), der in dem Anschlussaufnahmeabschnitt 14 aufgenommen ist, durch den Ausschnitt 18 versehen. Die Stufenwand 18a ist zwischen der Verbindungsabschnittaufnahmevertiefung 16 und dem Kontaktabschnittaufnahmeabschnitt 17 angeordnet.
  • Die Positionierungsvorsprünge sind an beiden Seiten der Stufenwand 18a in einer Richtung entlang der Weite des FFC 2 vorgesehen, um mit den Einstechanschlüssen 6 verbunden zu werden, die in den Anschlussaufnahmeabschnitten 14 aufgenommen sind. Das Paar von Positionierungsvorsprüngen 15 ist in einem Abstand zueinander entlang der Richtung der Weite bzw. Breite des FFC angeordnet.
  • Die Positionierungsvorsprünge 15 sind derart ausgebildet, dass sie von der Stufenwand 18a in Richtung eines Endes des Drahtverbindungsabschnittes 10 des Einstechanschlusses 6 hervorzustehen, der in dem Anschlussempfangsabschnitt 14 aufgenommen ist. Eine Abmessung des Positionierungsvorsprunges 15, der von der Stufenwand 18a absteht, ermöglicht das Verbiegen der Klauen 13 der Einstechanschlüsse 6, die in den Anschlussempfangsabschnitten 14 aufgenommen sind. Ein Abstand zwischen dem Paar von Positionierungsvorsprüngen 15 entspricht im Wesentlichen der Weite bzw. Breite des FFC 2. Das Paar von Positionierungsvorsprüngen 15 positioniert das FFC 2 in einer Position, wo jeder Leiter 4 mit dem Drahtverbindungsabschnitt 10 des Einstechanschlusses 6 durch Anordnen des FFC 2 zwischen ihnen verbunden werden kann.
  • Die Abdeckung 8 besteht aus einem isolierenden Kunststoff und ist in einer Vielfachrinnenform ausgebildet. Die Abdeckung 8 ist an dem Steckergehäuse 7 angebracht, um den Ausschnitt 18 abzudecken. Wenn die Abdeckung 8 an dem Steckergehäuse 7 angebracht ist, deckt die Abdeckung 8 das Steckergehäuse 7 ab und die Drahtverbindungsabschnitte 10 der Einstechanschlüsse 6.
  • Das Steckergehäuse 7 und die Abdeckung 8 sind jeweils mit einer Trennwand 19, 20 als ein Klemmabschnitt versehen. Die Trennwand 19 des Steckergehäuses 7 ist vielzählig an einem Bereich der Verbindungsabschnittaufnahmerille 16 des Anschlussaufnahmeabschnitts 14 angeordnet. Die Trennwand 19 erstreckt sich entlang der Länge des Anschlussaufnahmeabschnitts 14, d.h. der Länge des Leiters 4 des FFC 2 entlang, das mit dem Drahtverbindungsabschnitt 10 des Einstechanschlusses 6 verbunden ist. Die Trennwände 19 unterteilen die Anschlussaufnahmeabschnitte 14 voneinander. Anders ausgedrückt, bilden die benachbarten Trennwände 19 die Verbindungsabschnittaufnahmerille 16 des Anschlussaufnahmeabschnitts 14 aus. Nur der Isolator 5 des FFC 2, das mit dem Drahtverbindungsabschnitt 10 des Einstechanschlusses 6 verbunden ist, ist an einer Oberfläche der Trennwand 19 durch Unterteilen der Anschlussaufnahmeabschnitte 14 verbunden. Anders ausgedrückt sind die Leiter 4 des FFC 2 nicht an der Oberfläche der Trennwände 19 angeordnet.
  • Die Trennwände 20 der Abdeckung 8 sind an Positionen angeordnet, die den Trennwänden 19 des Steckergehäuses 7 entsprechen, wenn die Abdeckung 8 an dem Steckergehäuse 7 angebracht ist. Die Trennwand 20 erstreckt sich entlang der Länge des Anschlussaufnahmeabschnitts 14, das heißt entlang der Länge des Leiters 4 des FFC 2, das mit dem Drahtverbindungsabschnitt 10 des Einstechanschlusses 6 verbunden ist. Nur der Isolator 5 des FFC 2, das mit dem Drahtverbindungsabschnitt 10 des Einstechanschlusses 6 verbunden ist, der in dem Anschlussaufnahmeabschnitt 14 aufgenommen ist, ist an einer Oberfläche der Trennwand 20 angeordnet. Anders ausgedrückt, sind die Leiter 4 des FFC 2 nicht an der Oberfläche der Trennwände 20 angeordnet.
  • Wenn die Abdeckung 8 an dem Steckergehäuse 7 angebracht ist, ist ein Raum zwischen den Trennwänden 19 des Steckergehäuses 7 und den Trennwänden 20 der Abdeckung 8 etwas kleiner als eine Dicke des einzigen Isolators 5 des FFC 2. Wenn die Abdeckung 8 an dem Steckergehäuse 7 angebracht ist, klemmen deshalb die Trennwände 19, 20 den einzigen Isolator 5 des FFC 2 zwischen sich ein und deformieren ihn, sodass der Isolator 5 aus einem Zustand, der mit einer langen, gestrichelten, doppelt kurz gestrichelten Linie in 3A gezeigt ist, in einen Zustand, der mit einer durchgezogenen Linie in 2A gezeigt ist, dünner gemacht wird.
  • Das Steckergehäuse 7 und die Abdeckung 8 sind jeweils mit einem Arretierabschnitt (nicht gezeigt) versehen, um sie miteinander zu arretieren. Durch gegenseitiges Arretieren der Arretierabschnitte wird die Abdeckung 8 an dem Steckergehäuse 7 arretiert.
  • Der Kabelbaum, der vorstehend erwähnt wurde, wird mit den nachfolgenden Schritten zusammengebaut. Die Einstechanschlüsse 6 werden in die Anschlussaufnahmeabschnitte 14 des Steckergehäuses 7 eingesetzt. Durch Anordnen des Drahtverbindungsabschnitts 10 in die Verbindungsabschnittaufnahmerille 16 und durch Anordnen des elektrischen Kontaktabschnitts 9 in den Kontaktabschnittaufnahmeabschnitt 17 wird der Einstechanschluss 6 in dem Anschlussaufnahmeabschnitt 14 aufgenommen. Alle Anschlussaufnahmeabschnitte 14 nehmen jeweils einen Einstechanschluss 6 auf. Die Einstechanschlüsse 6 sind somit in dem Steckergehäuse 7 zusammengebaut.
  • Das Steckergehäuse 7, in dem die Einstechanschlüsse 6 angeordnet worden sind, wird auf einer Basis 22 einer Druckschweißmaschine 21 angeordnet, wie in 5 gezeigt ist. Die Druckschweißmaschine 21 ist dafür vorgesehen, dass die Klauen 13 in das FFC 2 einstechen bzw. dieses durchstechen und dass die Klauen 13 an dem FFC 2 befestigt werden.
  • Das FFC 2 wird an dem Ausschnitt 18 des Steckergehäuses 7 durch das Paar von Positionierungsvorsprüngen 15 derart angeordnet, dass das Ende des FFC 2 zwischen den Positionierungsvorsprüngen 15, wie in 6 gezeigt ist, angeordnet wird. Ein Gesenk 23 bzw. Stempel der Druckschweißmaschine 21 wird entsprechend dem Ausschnitt 18 des Steckergehäuses 7 angeordnet und längsseits des Einstechanschlusses 6, der in dem Anschlussaufnahmeabschnitt 14 aufgenommen ist.
  • Das Gesenk 23 hat einen Hauptkörper 24, der in einer Plattenform ausgebildet ist, und eine Vielzahl von Hohlräumen 25, die an dem Hauptkörper 24 vorgesehen sind, wie in 10 gezeigt ist. Die gleiche Anzahl von Hohlräumen 25 wie die Anzahl der Einstechanschlüsse 6, die in den Anschlussaufnahmeabschnitten 14 aufgenommen sind, ist vorgesehen. Wenn das Gesenk 23 entsprechend dem Ausschnitt 18 des Steckergehäuses 7 angeordnet ist, sind die Hohlräume 25 entsprechend den Drahtverbindungsabschnitten 10 der Einstechanschlüsse 6 positioniert.
  • Die Hohlräume 25 sind von einer Oberfläche des Hauptkörpers 24 aus entsprechend dem Steckergehäuse 7 vertieft. Ein Paar von gekrümmten Oberflächen 26 ist an einer Innenoberfläche jedes Hohlraums 25 vorgesehen. Das Paar von gekrümmten Oberflächen 26 ist entlang dem Einstechanschluss 6 angeordnet, der in das Steckergehäuse 7 aufgenommen ist. Das Paar von gekrümmten Oberflächen 26 ist von dem Einstechanschluss 6 aus vertieft, der in dem Steckergehäuse 7 aufgenommen ist. Ein Vorsprung 27 ist abstehend in Richtung des Einstechanschlusses 6, der in dem Steckergehäuse 7 aufgenommen ist, zwischen dem Paar von gekrümmten Oberflächen 26 vorgesehen.
  • Das Gesenk 23 der Druckschweißmaschine 21 bzw. Druckverbindungseinrichtung wird bewegt, um sich dem Ausschnitt 18 des Steckergehäuses 7 anzunähern. Das FFC 2 wird in Richtung des Drahtverbindungsabschnitts 10 des Einstechanschlusses 6 durch das Gesenk 23 gepresst. Die Klauen 13 stechen durch den Isolator 5 und den Leiter 4 des FFC 2 durch und dringen in die Hohlräume 25 ein. Die oberen Enden der Klauen 13 werden entlang der gekrümmten Oberflächen 26, die an der inneren Oberfläche des Hohlraums 25 vorgesehen sind, derart verformt, dass sie umgebogen werden, damit die oberen Enden neben der Bodenwand 12 sind. Wenn sich das Gesenk 23 dem Steckergehäuse 7 nähert, werden die Klauen 23 vollständig umgebogen und an dem FFC 2, wie in 8 gezeigt ist, befestigt. Danach wird das Gesenk 23 von dem Steckergehäuse 7 entfernt. Das Steckergehäuse 7 wird von der Basis 22 entfernt und die Abdeckung 8 wird an dem Steckergehäuse 7, wie in 9 gezeigt ist, angebracht. Der Kabelbaum 1, der vorstehend erwähnt wurde, ist somit zusammengebaut.
  • Durch Einsetzen der Vielzahl von Einstechanschlüssen 6 in dem Steckergehäuse 7, durch Aufsetzen des FFC 2 auf die Drahtverbindungsabschnitte 10 der Vielzahl von Einstechanschlüssen 6, durch Ermöglichen, dass die Klauen 13 der Drahtverbindungsabschnitte 10 durch den Leiter 4 des FFC 2 durchstechen, durch Verbiegen der durchstechenden Klauen 13 und durch Befestigen der Vielzahl von Einstechanschlüssen 6, die in dem Steckergehäuse 7 aufgenommen werden, an dem FFC 2 wird der Kabelbaum 1 zusammengebaut. Der Kabelbaum 7, der wie vorstehend erwähnt wurde, zusammengebaut wird, wird in dem Auto verdrahtet, sodass der Stecker 3 mit einem Stecker einer elektronischen Vorrichtung, die in dem Auto installiert ist, verbunden wird.
  • Gemäß der Ausführungsform kann, indem die vielzähligen Einstechanschlüssen 6 in das Steckergehäuse 7 eingesetzt werden, das FCC 2 in einem Stück bzw. in einem Schritt mit den Drahtverbindungsabschnitten 10 der Vielzahl von Einstechanschlüssen 6 verbunden werden. Die Stunden bzw. die Zeit für die Verbindungsprozesse des FFC 2 mit dem Drahtverbindungsabschnitt 10 der Einstechanschlüsse 6, das heißt für der Vorgang des Zusammenbaus des Kabelbaums, kann dadurch extrem reduziert werden.
  • Da das FFC 2 gleichzeitig mit den Drahtverbindungsabschnitten 10 der Vielzahl von Einstechanschlüssen 6 verbunden wird, kann das Gesenk 23, das zum Verbinden des FFC 2 mit den Drahtverbindungsabschnitten 10 verwendet wird, groß ausgelegt werden, sodass es die gleiche Größe wie die Abmessung zum Verbinden bzw. Kombinieren der Vielzahl von Einstechanschlüssen 6 hat.
  • Dadurch kann die mechanische Festigkeit des Gesenks 23 erhöht werden und die Lebensdauer des Gesenks 23 kann verlängert werden. Die Häufigkeit des Wechsels des Gesenks 23, das für den Vorgang des Verbindens des FFC 2 mit den Drahtverbindungsabschnitten 10 verwendet wird, kann deshalb reduziert werden und die Kosten zum Zusammenbauen des Kabelbaums 1 können dadurch auch reduziert werden.
  • Das Steckergehäuse 7 ist mit dem Ausschnitt 18 versehen, der die Drahtverbindungsabschnitte 10 der Einstechanschlüsse 6 freigibt, die in dem Steckergehäuse 7 eingesetzt sind. Durch Aufsetzen des FFC 2 auf die Drahtverbindungsabschnitte 10 der Einstechanschlüsse 6 und durch Drücken bzw. Pressen des FFC 2 in Richtung der Drahtverbindungsabschnitte 10 kann deshalb das FFC 2 mit den Drahtverbindungsabschnitten 10 verbunden werden. Ohne Entfernen des Isolators 5 zwischen den benachbarten Leitern 4 an dem Vorderende des FFC 2 kann deshalb das FFC 2 mit den Einstechanschlüssen 6 verbunden werden. Die Stunden bzw. die erforderliche Zeit zum Verbinden des FFC 2 mit den Drahtverbindungsabschnitten 10 der Einstechanschlüsse 6, d.h. das Zusammenbauen des Kabelbaums 1, kann deshalb extrem verkürzt werden.
  • Der Stecker 3 hat die Positionierungsvorsprünge 15 als den Positionierungsvorsprung zum Positionieren des FFC 2, sodass die Positionierungsvorsprünge 15 das FFC 2 in der Position in dem Steckergehäuse 7 positionieren, wobei jeder Leiter 4 mit dem Drahtverbindungsabschnitt 10 des Einstechanschlusses 6 verbunden werden kann. Da verhindert wird, dass das FFC 2 gegenüber dem Steckergehäuse 7 versetzt wird, kann jeder Leiter 4 des FFC 2 sicher mit dem Drahtverbindungsabschnitt 10 jedes Einstechanschlusses 6 verbunden werden.
  • Da der einzige Isolator 5 des FFC 2 zwischen der Trennwand 19 des Steckergehäuses 7 und der Trennwand 20 der Abdeckung 8 eingeklemmt ist, kann, wenn ein relativer Versatz zwischen dem Steckergehäuse 7 und dem FFC 2 geändert wird, die Übertragung der Änderung des relativen Versatzes zwischen dem Verbindungspunkt des Leiters 4 des FFC 2 und dem Einstechanschluss 6 verhindert werden. Dadurch können die Leiter 4 des FFC 2 sicher mit den Einstechanschlüssen 6 verbunden werden und eine instabile Verbindung davon kann verhindert werden.
  • Da jeweils vielzählige Trennwände 19 und 20 vorgesehen sind, kann, wenn der relative Versatz zwischen dem Steckergehäuse 7 und dem FFC 2 geändert wird, das Übertragen des relativen Versatzes auf den Verbindungspunkt des Leiters 4 des FFC 2 und des Einstechanschlusses 6 sicher verhindert werden. Eine instabile Verbindung des Leiters 4 des FFC 2 und des Einstechanschlusses 6 kann deshalb sicherer verhindert werden.
  • Da sich jede Trennwand 19, 20 geradlinig entlang der Länge des Leiters 4 erstreckt, kann die Kontaktfläche der Trennwände und des Isolators 5 des FFC 2 erhöht werden. Da jeweils vielzählige Trennwände 19, 20 vorgesehen sind, kann sicherer verhindert werden, dass der relative Versatz zwischen dem Steckergehäuse 7 und dem FFC 2 auf die Verbindungsstelle des Leiters 4 des FFC 2 und der Einstechanschlüsse 6 übertragen wird, und eine instabile Verbindung davon kann sicherer verhindert werden.
  • In der Ausführungsform ist das FFC 2 als das flexible Flachbandkabel angewandt. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedoch jedes beliebige, bandförmige flexible Flachbandkabel, zum Beispiel eine FPC (flexible gedruckte Schaltung) verwendet werden.
  • In der Ausführungsform ist der elektrische Kontaktabschnitt 9 des Einstechanschlusses 6 vom rohrförmigen, weiblichen Kontakttyp. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der elektrische Kontaktabschnitt 9 des Einstechanschlusses 6 jedoch auch vom Stiftkontakttyp oder vom männlichen Plattenkontakttyp sein.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Zusammenbauen eines Kabelbaums (1), der ein flexibles Flachbandkabel (2), welches einen Leiter (4) und einen Isolator (5) hat, der den Leiter (4) ummantelt, zumindest einen Einstechanschluss (6), der einen Drahtverbindungsabschnitt (10) zum Verbinden mit dem Leiter (4) des flexiblen Flachbandkabels (2) hat, und ein Steckergehäuse (7) zum Aufnehmen einer Vielzahl dieser Einstechanschlüsse (6) enthält, sowie eine Abdeckung (8), die an dem Steckergehäuse (7) anbringbar ist, zum Abdecken des Drahtverbindungsabschnitts (10) des zumindest einen Einstechanschlusses (6), wobei das Steckergehäuse (7) und die Abdeckung (8) jeweils mit zumindest einer Trennwand (19, 20) versehen sind, um nur den Isolator (5) des flexiblen Flachbandkabels (2) dazwischen einzuklemmen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Einsetzen der vielzähligen Einstechanschlüsse (6) in das Steckergehäuse (7); Aufsetzen des flexiblen Flachbandkabels (2) auf die Drahtverbindungsabschnitte (10) der vielzähligen Einstechanschlüsse (6); Veranlassen, dass eine Klaue (13) des Drahtverbindungsabschnitts (10) in den Leiter (4) des flexiblen Flachbandkabels (2) einsticht; und Biegen der Klaue (13) derart, dass die vielzähligen Einstechanschlüsse (6), die in das Steckergehäuse (7) eingesetzt sind, mit dem flexiblen Flachbandkabel (2) verbunden werden, und Schließen der Abdeckung (8) derart, dass nur der Isolator (5) des flexiblen Flachbandkabels (2) zwischen den Trennwänden (19, 20) eingeklemmt wird.
  2. Kabelbaum (1), der aufweist: ein flexibles Flachbandkabel (2), das einen Leiter (4) und einen Isolator (5) hat, der den Leiter (4) ummantelt; zumindest einen Einstechanschluss (6), der einen Drahtverbindungsabschnitt (10) zum Verbinden mit dem Leiter (4) des flexiblen Flachbandkabels (2) hat, wobei der Drahtverbindungsabschnitt (10) eine Klaue (13) hat; und ein Steckergehäuse (7) zum Aufnehmen einer Vielzahl von Einstechanschlüssen (6), wobei die Vielzahl der Einstechanschlüsse (6) in das Steckergehäuse (7) eingesetzt ist, das flexible Flachbandkabel (2) auf den Drahtverbindungsabschnitten (10) der Vielzahl von Einstechanschlüssen (6) aufgesetzt ist und die Klaue (13) des Drahtverbindungsabschnitts (10) in den Leiter (4) des flexiblen Flachbandkabels (2) einsticht und worin die Klaue (13) derart gebogen ist, dass die vielzähligen Einstechanschlüsse (6), die in das Steckergehäuse (7) eingesetzt sind, mit dem flexiblen Flachbandkabel (2) verbunden sind, und wobei eine Abdeckung (8) ausgebildet ist, die an dem Steckergehäuse (7) angebracht ist, um den Drahtverbindungsabschnitt (10) der Vielzahl der Einstechanschlüsse (6) abzudecken, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (7) und die Abdeckung (8) jeweils mit zumindest einer Trennwand (19, 20) versehen sind, um nur den Isolator (5) des flexiblen Flachbandkabels (2) dazwischen einzuklemmen.
  3. Kabelbaum (1) nach Anspruch 2, wobei das Steckergehäuse (7) einen Positionierungsvorsprung (15) zum Positionieren des flexiblen Flachbandkabels (2) in einer Position hat, um die Verbindung jedes Leiters (4) mit dem Drahtverbindungsabschnitt (10) des zumindest einen Einstechanschlusses (6) zu ermöglichen.
  4. Kabelbaum (1) nach Anspruch 3, wobei mehrere Trennwände (19) an dem Steckergehäuse (7) vorgesehen sind und wobei mehrere Trennwände (20) an der Abdeckung (8) vorgesehen sind.
  5. Kabelbaum (1) nach Anspruch 4, wobei jede Trennwand (19), die an dem Steckergehäuse (7) vorgesehen ist, und jede Trennwand (20), die an der Abdeckung (8) vorgesehen ist, sich geradlinig entlang der Länge des Leiters (4) des flexiblen Flachbandkabels (2) erstrecken.
  6. Kabelbaum (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steckergehäuse (7) einen Ausschnitt (18) hat, der die Drahtverbindungsabschnitte (10) der vielzähligen Einstechanschlüsse (6), die in das Steckergehäuse (7) eingesetzt sind, freilegt.
  7. Stecker (3), der aufweist: zumindest einen Einstechanschluss (6), der einen Drahtverbindungsabschnitt (10) zum Verbinden mit einem Leiter (4) eines flexiblen Flachbandkabels (2) hat; und ein Steckergehäuse (7), das eine Vielzahl der Einstechanschlüsse (6) aufnehmen kann, wobei das Steckergehäuse (7) einen Positionierungsvorsprung (15) zum Positionieren des flexiblen Flachbandkabels (2) in einer Position enthält, die eine Verbindung jedes Leiters (4) mit dem Drahtverbindungsabschnitt (10) des zumindest einen Einstechanschlusses (6) ermöglicht, und wobei eine Abdeckung (8) ausgebildet ist, die an dem Steckergehäuse (7) angebracht ist, zum Abdecken des Drahtverbindungsabschnitts (10) des zumindest einen Einstechanschlusses (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (7) und die Abdeckung (8) jeweils mit zumindest einer Trennwand (19, 20) versehen sind, um nur den Isolator (5) des flexiblen Flachbandkabels (2) dazwischen einzuklemmen.
  8. Stecker (3) nach Anspruch 7, wobei mehrere Trennwände (19) an dem Steckergehäuse (7) vorgesehen sind und worin mehrere Trennwände (20) an der Abdeckung (8) vorgesehen sind.
  9. Stecker (3) nach Anspruch 8, wobei jede Trennwand (19), die an dem Steckergehäuse (7) vorgesehen ist, und jede Trennwand (20), die an der Abdeckung (8) vorgesehen ist, sich geradlinig entlang der Länge des Leiters (4) des flexiblen Flachbandkabels (2) erstrecken.
  10. Stecker (3) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei das Steckergehäuse (7) einen Ausschnitt (18) hat, der die Drahtverbindungsabschnitte (10) der vielzähligen Einstechanschlüsse (6) freilegt, die in das Steckergehäuse (7) eingesetzt sind.
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