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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Anschlussstück (terminal fitting) und ein
Verfahren zum Befestigen des Anschlussstücks, und insbesondere ein Anschlussstück, das
an einen Stromleiter eines flachen Schaltungskörpers, wie beispielsweise einer
flexiblen gedruckten Schaltung (FPC) oder einem flexiblen Flachkabel
(FFC), zu befestigen ist, und ein Verfahren zum Befestigen solch
eines Anschlussstücks.
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Diverse
elektronische Geräte
sind an ein Kraftfahrzeug als eine mobile Einheit montiert. Das Kraftfahrzeug
weist einen Kabelbaum auf zum Übertragen
von Elektroenergie von einer Batterie und von Steuersignalen von
einer Steuervorrichtung. Der Kabelbaum weist elektrische Leitungen
und Verbinder auf. Der Verbinder weist ein aus einem elektrisch
isolierenden Kunstharz hergestelltes Gehäuse und Anschlussstücke auf,
die in dem Gehäuse
aufgenommen sind und die an Enden der elektrischen Leitungen befestigt
sind.
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Von
Nutzern wird verlangt, dass das Kraftfahrzeug Multifunktionalität aufweist.
Daher tendiert die Anzahl von an dem Kraftfahrzeug montierten Geräten dazu,
sich zu erhöhen.
D.h., die Anzahl von elektrischen Leitungen in dem Kabelbaum tendiert dazu,
sich zu erhöhen,
wodurch das Gewicht und das Volumen des Kabelbaums zunehmen.
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Demgemäß wurde
vorgeschlagen, dass ein flacher Schaltungskörper, wie beispielsweise eine FFC
oder ein FPC, als die elektrischen Leitungen in dem Kabelbaum verwendet
wird, um die Größe und das
Gewicht des Kabelbaums zu reduzieren.
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Der
flache Schaltungskörper
ist in einer flachen streifenförmigen
Form ausgebildet und weist eine Mehrzahl von elektrischen Leitern
auf, die im Querschnitt eine rechteckige Form haben und die filmförmige Beschichtungen
zum Ummanteln der jeweiligen Stromleiter haben. Jeder Stromleiter
erstreckt sich gerade. Eine Mehrzahl der Stromleiter sind parallel
zueinander angeordnet. Die Ummantelung isoliert die Stromleiter
voneinander.
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Wenn
das Anschlussstück
an dem Stromleiter des flachen Schaltungskörpers befestigt wird, wie beispielsweise
in der europäischen
Patenanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 1363362 gezeigt, wird der
Stromleiter erst einmal in eine Form gebogen, die angepasst ist
zum daran Befestigen des Anschlussstücks, und dann wird das Anschlussstück an dem Stromleiter
befestigt, so dass das Befestigen stabil und ohne das Risiko eines
Defektes im Kontakt zwischen dem Stromleiter und dem Anschlussstück durchgeführt werden
kann.
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Jedoch
ist es bei dem Verfahren zum Befestigen eines Anschlussstückes, wie
es in der europäischen
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 1363362 gezeigt ist, wenn
das Anschlussstück
zu befestigen ist, notwendig, eine Form bereitzustellen zum Formen
des Stromleiters in eine Form, die angepasst ist zum daran Befestigen
des Anschlussstücks, und
eine andere Form bereitzustellen zum Verstemmen (caulking) des Anschlussstücks an dem
Stromleiter, was eine Kostenerhöhung
verursacht.
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Es
kann erwägt
werden, dass das Anschlussstück
an einem flachen Stromleiter befestigt wird, ohne den Stromleiter
in eine Form zu formen, die angepasst ist zum daran Befestigen des
Anschlussstücks.
Jedoch tritt in diesem Fall, wenn das Anschlussstück an dem
Stromleiter befestigt wird, da der Stromleiter flach ist, ein Positionsabstand
zwischen dem Anschlussstück
und dem Stromleiter auf und daher ist es schwierig, das Anschlussstück sicher
an dem Stromleiter zu befestigen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist daher ein Ziel der Erfindung, das oben genannte Problem zu lösen und
ein Anschlussstück und
ein Verfahren zum Befestigen des Anschlussstücks bereitzustellen, mittels
derer das Anschlussstück
sicher und ohne Erhöhen
der Kosten an dem Stromleiter des flachen Schaltungskörpers befestigt werden
kann.
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Um
das oben genannte Ziel zu erreichen, stellt die Erfindung ein Anschlussstück bereit,
das aufweist:
einen Elektrokontaktabschnitt, der mit einem
Gegen-Anschlussstück zu verbinden
ist.
einen Elektroleitungs-Verbindungsabschnitt, der eine Bodenwand
und ein Paar von Verstemmteilen (caulking pieces) aufweist, die
von der Bodenwand vorstehen, wobei das Paar von Verstemmteilen einen Stromleiter
eines flachen Schaltungskörpers
in einen Zustand verstemmt, dass der Stromleiter über der Bodenwand
und zwischen dem Paar von Verstemmteilen angeordnet ist, wobei der
Elekroleitungs-Verbindungsabschnitt
den Stromleiter festcrimpt, und
Hemmmittel zum Verhindern,
dass der Stromleiter von zwischen dem Paar von Verstemmteilen herausgeht.
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Bei
der oben beschriebenen Konstruktion löst sich der Stromleiter, wenn
das Paar von Verstemmteilen den Stromleiter verstemmt, nicht von zwischen
dem Paar von Verstemmteilen und eine Positionsverlagerung zwischen
dem Anschlussstück und
dem Stromleiter findet niemals statt. Daher kann, sogar wenn der
Stromleiter vor dem Positionieren dessen keine dem Anschlussstück entsprechende Form
hat, ein stabiles Crimpen erzielt werden, so dass verhindert werden
kann, dass sich die Anzahl von Formen zur Verwendung beim Befestigen
des Anschlussstücks
an dem Stromleiter erhöht.
Demgemäß kann verhindert
werden, dass sich die Kosten erhöhen,
und das Anschlussstück
kann sicher an dem Stromleiter eines flachen Schaltungskörpers befestigt
werden.
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Bevorzugt
besteht das Hemmmittel aus Befestigungsvorsprüngen, von denen jeder von dem Verstemmteil
in eine Richtung vorsteht, in der sich das Paar von Verstemmteilen
einander nähert.
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Bei
der oben beschriebenen Konstruktion kann, da die Befestigungsvorsprünge als
Anschlag wirken, so dass der Stromleiter nicht aus zwischen dem
Paar von Verstemmteilen herausgeht, daher das Anschlussstück sicherer
an dem Stromleiter des flachen Schaltungskörpers befestigt werden.
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Bevorzugt
sind die Befestigungsvorsprünge an
beiden Rändern
des Paars von Verstemmteilen ausgebildet, wobei sich jeder Rand
auf der Seite befindet, die entfernt von der Bodenwand angeordnet ist.
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Bei
der oben beschriebenen Konstruktion kann, da sich der Stromleiter
niemals von zwischen den beiden Rändern des Paars von Verstemmteilen löst, daher
das Anschlussstück
sicherer an dem Stromleiter des flachen Schaltungskörpers befestigt werden.
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Bevorzugt
ist ein Abstand zwischen den Befestigungsvorsprüngen kleiner als eine Breite
des Stromleiters.
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Bei
der oben beschriebenen Konstruktion geht, sogar wenn, nachdem der
Stromleiter über
der Bodenwand und zwischen dem Paar von Verstemmteilen angeordnet
ist, eine Vibration stattfindet, der Stromleiter niemals von zwischen
dem Paar von Verstemmteilen heraus, und daher kann das Befestigen einfach
sein.
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Bevorzugt
ist ein Abstand zwischen den Befestigungsvorsprüngen größer als eine Breite des Stromleiters.
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Bei
der oben beschriebenen Konstruktion kann der Stromleiter von zwischen
den Rändern
des Paars von Verstemmteilen aus eingesetzt werden, wobei sich der
Rand auf der Seite befindet, die entfernt von der Bodenwand angeordnet
ist, und kann nach einem Hindurchpassieren zwischen den Befestigungsvorsprüngen über der
Bodenwand angeordnet werden. Daher kann ein Anordnen des Stromleiters über der
Bodenwand in einfacher Weise durchgeführt werden.
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Bevorzugt
sind die Befestigungsvorsprünge durch
Biegen der Ränder
des Paars von Verstemmteilen geformt, wobei sich jeder Rand auf
der Seite befindet, die entfernt von der Bodenwand angeordnet ist.
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Bei
der oben beschriebenen Konstruktion können die Befestigungsvorsprünge entlang
der Ränder
der Verstemmteile ausgebildet werden, wobei sich der Rand auf der
Seite befindet, die entfernt von der Bodenwand angeordnet ist. Daher
kann der Stromleiter von den Rändern
der Verstemmteile aus und entlang der Befestigungsvorsprünge zwischen das
Paar von Verstemmteilen eingesetzt werden, wobei sich der Rand auf
der Seite befindet, die entfernt von dem Elektrokontaktabschnitt
angeordnet ist. Daher kann ein Anordnen des Stromleiters über der
Bodenwand in einfacher Weise durchgeführt werden.
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Bevorzugt
sind die Befestigungsvorsprünge hergestellt
durch Ausweiten der Ränder
der Verstemmteile in eine Richtung, in der sich das Paar von Verstemmteilen
einander nähert.
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Bei
der oben beschriebenen Konstruktion können die Befestigungsvorsprünge in einfacher Weise
durch Ausweiten geformt werden und dadurch die Kosten reduziert
werden.
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Um
das oben genannte Ziel zu erreichen, stellt die Erfindung ein Verfahren
zum Befestigen eines Anschlussstücks
an einem Stromleiter eines flachen Schaltungskörpers bereit, wobei das Anschlussstück aufweist:
einen
Elektrokontaktabschnitt, der mit einem Gegen-Anschlussstück zu verbinden ist,
eine
Bodenwand,
ein Paar von Verstemmteilen, die von der Bodenwand
vorstehen, und
Befestigungsvorsprünge, die an beiden Rändern des Paars
von Verstemmteilen ausgebildet sind, wobei sich jeder Rand auf der
Seite befindet, die entfernt von der Bodenwand angeordnet ist, wobei
der jeweilige Befestigungsvorsprung von dem Verstemmteil in eine
Richtung vorsteht, in der sich das Paar von Verstemmteilen einander
nähert,
und wobei ein Abstand zwischen den Befestigungsvorsprüngen kleiner
als eine Breite des Stromleiters ist,
wobei das Verfahren die
Schritte aufweist:
Einsetzen des Stromleiters zwischen das
Paar von Verstemmteilen von zwischen beiden Rändern des Paars von Verstemmteilen
aus, so dass der Stromleiter über
der Bodenwand angeordnet ist, wobei sich jeder Rand auf der Seite
befindet, die entfernt von dem Elektrokontaktabschnitt angeordnet
ist, und
Verstemmen des Stromleiters mittels des Paars von Verstemmteilen,
um den Stromleiter festzucrimpen.
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Bei
der oben beschriebenen Konstruktion kann der Stromleiter, sogar
wenn ein Abstand zwischen den Befestigungsvorsprüngen, die an dem Paar von Verstemmteilen
ausgebildet sind, kleiner als die Breite des Stromleiters ist, in
einfacher Weise über
der Bodenwand und zwischen dem Paar von Verstemmteilen angeordnet
werden. Daher kann ein Anordnen des Stromleiters über der
Bodenwand in einfacher Weise durchgeführt werden.
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Um
das oben genannte Ziel zu erreichen, stellt die Erfindung ein Verfahren
zum Befestigen eines Anschlussstücks
an einem Stromleiters eines flachen Schaltungskörpers bereit, wobei das Anschlussstück aufweist:
einen
Elektrokontaktabschnitt, der mit einem Gegen-Anschlussstück zu verbinden ist,
eine
Bodenwand,
ein Paar von Verstemmteilen, die von der Bodenwand
vorstehen, und
Befestigungsvorsprünge, die an beiden Rändern des Paars
von Verstemmteilen ausgebildet sind, wobei sich jeder Rand auf der
Seite befindet, die entfernt von der Bodenwand angeordnet ist, wobei
der jeweilige Befestigungsvorsprung von dem Verstemmteil in eine
Richtung vorsteht, in der sich das Paar von Verstemmteilen einander
nähert,
und wobei ein Abstand zwischen den Befestigungsvorsprüngen größer als eine
Breite des Stromleiters ist,
wobei das Verfahren die Schritte
aufweist:
Einsetzen des Stromleiters zwischen das Paar von Verstemmteilen
von zwischen beiden Rändern
des Paars von Verstemmteilen aus, so dass der Stromleiter über der
Bodenwand angeordnet ist, wobei sich jeder Rand auf der Seite befindet,
die entfernt von der Bodenwand angeordnet ist, und
Verstemmen
des Stromleiters mittels des Paars von Verstemmteilen, um den Stromleiter
festzucrimpen.
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Bei
der oben beschriebenen Konstruktion kann der Stromleiter von zwischen
den Rändern
des Paars von Verstemmteilen aus eingesetzt werden, wobei sich der
Rand auf der Seite befindet, die entfernt von der Bodenwand angeordnet
ist, und kann nach einem Hindurchpassieren zwischen den Befestigungsvorsprüngen über der
Bodenwand angeordnet werden. Daher kann ein Anordnen des Stromleiters über der
Bodenwand in einfacher Weise durchgeführt werden.
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Kurzbeschreibung
der Figuren
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein erfindungsgemäßes Anschlussstück und ein
FFC zeigt, das an dem Anschlussstück zu befestigen ist.
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2 ist
eine Querschnittsansicht des Anschlussstücks und des FFC, gesehen entlang
einer Linie II-II in 1.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand bevor ein Stromleiter
in ein Paar von Verstemmteilen des in 1 gezeigten
Anschlussstücks
eingesetzt wird zeigt.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der
Stromleiter auf einer Bodenwand und zwischen dem Paar von Verstemmteilen
des in 1 gezeigten Anschlussstücks angeordnet ist.
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5 ist
eine Querschnittsansicht des Anschlussstücks und des FFC, gesehen entlang
einer Linie V-V in 4.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das
Paar von Verstemmteilen des in 4 gezeigten
Anschlussstücks
den Stromleiter verstemmt.
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7 ist
ein Beispiel für
eine Crimpvorrichtung, welche das Anschlussstück und den Stromleiter, die
in 1 gezeigt sind, vercrimpt.
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8 ist
eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem sich ein Amboss und
ein Crimper, die in 7 gezeigt sind, einander nähern.
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9 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils IX in 8.
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10 ist
eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem das Anschlussstück und der
Stromleiter des FFC zwischen dem Amboss und dem Crimper, die in 7 gezeigt
sind, gehalten sind.
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11 ist
eine Ansicht, die das Anschlussstück an dem FFC befestigt zeigt,
gezeigt in 10.
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12 ist
eine Querschnittsansicht, gesehen entlang einer Linie XII-XII in 1,
wobei die zweite bevorzugte Ausführungsform
eines Anschlussstücks
und ein Stromleiter dargestellt sind.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Stromleiter
auf einer Bodenwand des in 12 gezeigten
Anschlussstücks
angeordnet ist.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Anschlussstück gemäß einer
weiteren, bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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15 ist
eine Querschnittsansicht, gesehen entlang einer Linie XV-XV in 14.
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16 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Anschlussstück gemäß noch einer
weiteren, bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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17 ist
eine Querschnittsansicht, gesehen entlang einer Linie XVII-XVII
in 16.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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[Erste bevorzugte Ausführungsform]
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Im
Folgenden wird die erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter
Bezugnahme auf die 1–11 erläutert.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ein FFC (flexibles Flachkabel) 2 in
einer flachen Streifenform ausgebildet und weist eine Mehrzahl von
elektrischen Leitern 4 und jeweilige Ummantelungen 5 zum
Ummanteln des Stromleiters 4 auf.
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Der
Stromleiter 4 ist aus einem elektrisch leitfähigen Metall
hergestellt. Der Stromleiter 4 enthält zumindest Kupfer oder eine
Kupferlegierung. Der Stromleiter 4 ist in seinem Querschnitt
in einer rechteckigen Form ausgebildet. Der Stromleiter 4 erstreckt
sich grade. Eine Mehrzahl der Stromleiter 4 sind parallel
zueinander angeordnet.
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Die
Ummantelung 5 ist aus einem elektrisch isolierenden Kunstharz
hergestellt und in einer flachen Streifenform ausgebildet, um den
Stromleiter 4 zu ummanteln. Die Ummantelungen 5 isolieren
die Stromleiter 4 elektrisch voneinander. An einem Endabschnitt
des FFC 2 sind Schlitze 7 vorgesehen, die jeweils
zwischen den benachbart zueinander angeordneten Stromleitern 4 ausgebildet
sind, und die Ummantelungen 5 sind entfernt, so dass die
Stromleiter 4 dort freiliegen.
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Der
flache Schaltungskörper
ist in einer flachen Streifenform ausgebildet und weist eine Mehrzahl
von elektrischen Leitern und elektrisch isolierende Ummantelungen
zum Ummanteln der Stromleiter auf.
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Ein
Anschlussstück 6 wird
erhalten durch Biegen eines elektrisch leitfähigen Blechs und weist, wie
in 1 gezeigt, integral einen Elektrokontaktabschnitt 9,
der mit einem Gegen-Anschlussstück
verbindet, und einen Elektroleitungs-Verbindungsabschnitt 10 auf,
der mit dem Stromleiter 4 des FFC 2 zu verbinden
ist.
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Der
Elektrokontaktabschnitt 9 weist einen eckig-rohrförmigen Rohrabschnitt 11 und
ein Federteil (in der Figur nicht gezeigt) auf, das in dem Rohrabschnitt 11 aufgenommen
ist. In den Figuren (wie beispielsweise 1) ist jeweils
als ein Beispiel der Rohrabschnitt 11 in einem Vierkantrohr
ausgebildet. Das Federteil spannt ein Einsetzstück, wie beispielsweise eine
Einsetzzunge eines in den Rohrabschnitt 11 eingedrungenen
Gegen-Anschlussstücks,
so in Richtung zu einer Innenfläche
des Rohrabschnitts 11 vor, dass das Einsetzstück zwischen
der Innenfläche und
dem Federteil platziert wird, so dass der Elektrokontaktabschnitt 9 elektrisch
und mechanisch mit dem Gegen-Anschluss verbunden ist.
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Wie
in 2 gezeigt, weist der Elektroleitungs-Verbindungsabschnitt 10 eine
Bodenwand 12, die in ihrem Querschnitt eine Bogenform aufweist,
ein Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 und ein Paar
von Ummantelungs-Verstemmteilen 14 auf.
Die Bodenwand 12 verläuft
zu einer Außenwand
des Rohrabschnitts 11. Ein Endabschnitt des FFC 2 ist auf
einer Fläche
der Bodenwand 12 angeordnet. D.h., der Stromleiter 4,
der an dem Endabschnitt des FFC 2 freiliegt, ist über der
Bodenwand 12 angeordnet.
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Das
Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 ist das Paar von
in den Ansprüchen
beschriebenen Verstemmteilen. Das Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 ist
in der Mitte der Längsrichtung
der Bodenwand 12 vorgesehen. Das Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 steht
von beiden Enden in der Breitenrichtung der Bodenwand 12 vor.
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Das
Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 ist jeweils mit
einem Befestigungsvorsprung 13a versehen zum Verhindern,
dass der Stromleiter von zwischen dem Paar von Stromleiterverstemmteilen 13 herausgeht.
Der Befestigungsvorsprung 13a steht von dem Stromleiter-Verstemmteil 13 in
eine Richtung vor, in der sich das Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 einander
nähert.
Der Befestigungsvorsprung 13a ist das in den Ansprüchen beschriebene
Hemmmittel.
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Der
Befestigungsvorsprung 13a ist durch Umbiegen eines Randes
des Stromleiter-Verstemmteils 13 geformt, wobei sich der
Rand auf der Seite befindet, die entfernt von der Bodenwand 12 angeordnet
ist. Daher ist der Befestigungsvorsprung 13a über die
gesamte Länge
des Stromleiter-Verstemmteils 13 hinweg entlang der Längsrichtung
der Bodenwand 12 ausgebildet. Wie in 2 gezeigt,
ist ein Abstand W1 zwischen den Befestigungsvorsprüngen 13a kleiner
als eine Breite W2 des Stromleiters 4 (d.h. W1 < W2).
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Die
Stromleiter-Verstemmteile 13 nähern sich beim Annähern an
die Bodenwand 12 einander an. Bezugnehmend auf Abschnitte
der Stromleiter-Verstemmteile 13, wobei die Abschnitte
jeweils zwischen dem Befestigungsvorsprung 13a und einer Position
angeordnet sind, an der eine Innenfläche des Stromleiter-Verstemmteils 13 eine
in 2 gezeigte, abwechselnd einen langen und zwei
kurze Striche aufweisende Linie L1 kreuzt, ist ein Abstand zwischen
dem Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 größer als
die Breite W2 des Stromleiters 4. Andererseits ist bezugnehmend
auf Abschnitte der Stromleiter-Verstemmteile 13, wobei
sich die Abschnitte jeweils näher
an der Bodenwand 12 als die Linie L1 befinden, ein Abstand
zwischen dem Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 kleiner
als die Breite W2 des Stromleiters 4. Eine Höhe H1 von
der Linie L1 aus zu dem Befestigungsvorsprung 13a hin ist
größer als eine
Dicke H2 des Stromleiters 4.
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Wie
in 6 gezeigt, verstemmt das Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 den
Stromleiter 4 des FFC 2 zwischen der Bodenwand 12 und
den Verstemmteilen 13 derart, dass jeder Rand der Verstemmteile 13 auf
der entfernt von der Bodenwand 12 befindlichen Seite in
eine Richtung gebogen ist, in der sich der jeweilige Rand der Bodenwand 12 nähert.
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Das
Paar von Ummantelungs-Verstemmteilen 14 ist an einem Endabschnitt
der Bodenwand 12 vorgesehen, wobei der Endabschnitt sich
auf der Seite befindet, die entfernt von dem Elektrokontaktabschnitt 9 angeordnet
ist. Das Paar von Ummantelungs-Verstemmteilen 14 steht
von beiden Enden in der Breitenrichtung der Bodenwand 12 vor.
Wie in 6 gezeigt, verstemmt das Paar von Ummantelungs-Verstemmteilen 14 die
Ummantelung 5 des FFC 2 zwischen der Bodenwand 12 und
den Verstemmteilen 14 derart, dass jeder Rand des Verstemmteils 14 auf
der entfernt von der Bodenwand 12 befindlichen Seite in
eine Richtung gebogen ist, in der sich der Rand der Bodenwand 12 nähert.
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Unter
Verwendung von beispielsweise einer in 7 gezeigten
Aufpressvorrichtung 1 wird jeder Rand des Stromleiter-Verstemmteils 13 auf
der entfernt von der Bodenwand 12 befindlichen Seite in
die Richtung gebogen, in der sich der Rand der Bodenwand 12 nähert, und
wird jeder Rand des Ummantelungs-Verstemmteils 14 auf der
entfernt von der Bodenwand 12 befindlichen Seite in die
Richtung gebogen, in der sich der Rand der Bodenwand 12 nähert. Dann
ermöglicht,
wie in 6 gezeigt, die Aufpressvorrichtung 1 es,
dass die Verstemmteile 13 und 14 den Stromleiter 4 bzw.
die Ummantelung 5 so verstemmen, dass das Anschlussstück 6 an
dem Endabschnitt des FFC 2 befestigt ist.
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Wie
in 7 gezeigt, weist die Aufpressvorrichtung 1 einen
Vorrichtungskörper
(in der Figur nicht gezeigt), einen Verstemmabschnitt 15 als
Verstemmmittel und einen Luftzylinder 17 als eine Antriebsquelle
auf. Der Vorrichtungskörper
ist auf einem Fußboden
usw. in einem Betrieb angeordnet.
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Der
Verstemmabschnitt 15 weist einen Amboss 19 als
eine Matrize und einen Crimper 20 als ein Presswerkzeug
auf. Der Amboss 19 ist an dem Vorrichtungskörper befestigt.
Das Anschlussstück 6 wird auf
einer Fläche
des Ambosses 19 platziert.
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Der
Crimper 20 liegt dem Amboss 19 mit einem Abstand
dazwischen gegenüber
und ist von dem Vorrichtungskörper
derart abgestützt,
dass der Crimper 20 sich dem Amboss 19 nähern und
davon entfernen kann. Der Crimper 20 ist mit einer Aussparung 20a versehen,
die von einem Rand des Crimpers 20 aus ausgebildet ist,
wobei sich der Rand in der Annährungs-und-Entfernungs-Richtung
des Crimpers 20 nahe an dem Amboss 19 befindet.
Die Weite der Aussparung 20a wird in einer von dem Amboss 19 weggehenden
Richtung klein.
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Zuerst
werden in einem Zustand, in dem der Amboss 19 und der Crimper 20 voneinander
entfernt sind, das Anschlussstück 6 und
der Endabschnitt des FFC 2 auf dem Amboss 19 angeordnet.
Dann nähern sich
der Amboss 19 und der Crimper 20 einander an, so
dass das Anschlussstück 6 und
der Endabschnitt des FFC 2 dazwischen platziert sind, wodurch
es ermöglich
ist, dass die Verstemmteile 13 und 14 den Stromleiter 4 bzw.
die Ummantelung 5 verstemmen.
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Der
Luftzylinder 17 als eine Antriebsquelle weist einen Zylinderkörper 23 und
eine Stange 24 auf, welche von dem Zylinderkörper 23 vorstehen und
in diesen zurückgezogen
sein kann. Der Zylinderkörper 23 ist
an dem Vorrichtungskörper
der Aufpressvorrichtung 1 befestigt. Die Stange 24 ist
an dem Crimper 20 befestigt. Der Luftzylinder 17 ist
derart angeordnet, dass sich der Crimper 20 dem Amboss 19 nähert, wenn
die Stange 24 aus dem Zylinderkörper 23 ausfährt, wohingegen
sich der Crimper 20 vom Amboss 19 entfernt, wenn
die Stange 24 in Richtung zu dem Zylinderkörper 23 hin
zurückgezogen
wird.
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Im
Folgenden wird erläutert,
wie das Anschlussstück 6 an
dem Stromleiter 4 des FFC 2 befestigt wird. Zuerst
wird, wie in 7 gezeigt, das Anschlussstück 6 in
einem Zustand, in dem Amboss 19 und der Crimper 20 voneinander
entfernt sind, auf dem Amboss 19 platziert. Dann wird der
Stromleiter 4 des FFC 2 in die Richtung eines
in 3 gezeigten Pfeils bewegt, d.h. in Richtung zu
dem Elektrokontaktabschnitt 9 hin, so dass der Stromleiter 4 von Rändern der
Verstemmteile 14 aus zwischen das Paar von Ummantelungs-Verstemmteilen 14 eingesetzt
wird, wobei sich die Ränder
jeweils auf der Seite befinden, die entfernt von dem Elektrokontaktabschnitt 9 angeordnet
ist.
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Dann
wird der Stromleiter 4 in Richtung zu dem Elektrokontaktabschnitt 9 hin
weiterbewegt, so dass der Stromleiter 4 von Rändern der
Verstemmteile 13 aus zwischen das Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 eingesetzt
wird, wobei sich die Ränder
jeweils auf der Seite befinden, die entfernt von dem Elektrokontaktabschnitt 9 angeordnet
ist. Danach wird der Stromleiter 4 entlang der Befestigungsvorsprünge 13a weiter
in Richtung zu dem Elektrokontaktabschnitt 9 hin bewegt.
Infolgedessen ist, wie in den 3 und 4 gezeigt,
der Stromleiter 4 über
der Bodenwand 12 und zwischen dem Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 des
Anschlussstücks 6 angeordnet.
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Danach
fährt die
Stange des Luftzylinders 17 aus. Dann nähert sich, wie in 8 gezeigt,
der Crimper 20 dem Amboss 19 an, so dass das Paar von
Stromleiter-Verstemmteilen 13 in der Aussparung 20a platziert
ist. Da die Weite der Aussparung 20a in der von dem Amboss 19 weggehenden
Richtung klein wird, bewirkt daher, wenn sich der Crimper 20 dem
Amboss 19 nähert,
die Aussparung 20a einen Verformungslastangriff K (in 9 gezeigt)
an dem Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13, so dass
sich die Stromleiter-Verstemmteile 13 einander nähern. D.h.,
die Stromleiter-Verstemmteile 13 werden derart verformt,
dass die Stromleiter-Verstemmteile 13 nahe aneinander gebracht
werden.
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Der
Verformungslastangriff K wird ferner über das Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 auf den
Stromleiter 4 übertragen.
Zu diesem Zeitpunkt wirken die Befestigungsvorsprünge 13a als
ein Anschlag und werden, wie in 9 gezeigt,
das Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 und beide Enden in
der Breitenrichtung des Stromleiters 4 zueinander hin gedrückt, so
dass der Stromleiter 4 entlang der Bodenwand 12 und
ohne von zwischen dem Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 herauszugehen gebogen
wird. Dann sind, wie in 10 gezeigt,
das Anschlussstück 6 und
der Stromleiter 4 des FFC 2 zwischen dem Amboss 19 und
dem Crimper 20 platziert, so dass es ermöglicht ist,
dass die Verstemmteile 13 und 14 den Stromleiter 4 bzw.
die Ummantelung 5 verstemmen, so dass das Anschlussstück 6 an dem
FFC 2 befestigt ist. Schließlich ist, wie in 11 gezeigt,
der Stromleiter 4 in das Anschlussstück 6 in einem Zustand
eingepresst, in dem der Stromleiter 4 in engen Kontakt
mit der Bodenwand 12 kommt.
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Dann
wird die Stange 24 des Luftzylinders 17 in Richtung
zum Zylinderkörper 23 hin
zurückgezogen,
so dass der Amboss 19 und der Crimper 20 sich voneinander
entfernen, und das Anschlussstück 6 wird
von dem in 11 gezeigten Amboss 19 entfernt.
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Danach
wird ein nächstes
Anschlussstück 6 auf
dem Amboss 19 platziert, dann wird ein nächster Stromleiter 4 des
FFC 2 über
der Bodenwand 12 des Anschlussstücks 6 angeordnet und
dann wird das Anschlussstück 6 wie
oben beschrieben an dem FFC 2 befestigt.
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Bei
der ersten bevorzugten Ausführungsform wirkt,
wenn es dem Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 ermöglicht ist,
zu verstemmen, der Befestigungsvorsprung 13a als ein Anschlag
und verhindert dadurch, dass der Stromleiter 4 von zwischen
dem Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 herausgeht. Daher
geht, sogar wenn der Stromleiter 4 dadurch in eine der
Bodenwand 12 entsprechende Form verformt wird, dass es
dem Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 ermöglicht ist,
zu verstemmen, der Stromleiter 4 niemals von zwischen dem
Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 heraus, wodurch
ein Auftreten der Positionsverlagerung zwischen dem Anschlussstück 6 und
dem Stromleiter 4 verhindert wird.
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Daher
kann, sogar wenn der Stromleiter vor dem Positionieren nicht in
eine der Bodenwand 12 entsprechende Form vorumgeformt ist,
der Stromleiter 4 in eine der Bodenwand 12 entsprechende
Form verformt werden, wodurch eine stabile Presspassung erzielt
wird. Daher kann verhindert werden, dass sich die Anzahl von Formen
zur Verwendung beim Befestigen des Anschlussstücks 6 an dem Stromleiter 4 erhöht. D.h.,
es kann verhindert werden, dass sich die Kosten des Befestigungsprozesses
erhöhen,
und das Anschlussstück 6 kann
sicher an dem Stromleiter 4 des FFC 2 befestigt
werden.
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Bei
der ersten bevorzugten Ausführungsform ist
jedes Stromleiter-Verstemmteil 13 mit dem Befestigungsvorsprung 13a versehen.
Daher geht, wenn es dem Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 ermöglicht ist,
zu verstemmen, der Stromleiter 4 niemals von zwischen dem
Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 heraus,
und daher kann das Anschlussstück 6 sicher
an dem Stromleiter 4 des FFC 2 befestigt werden.
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Bei
der ersten bevorzugten Ausführungsform ist
der Abstand W1 zwischen den Befestigungsvorsprüngen 13a kleiner als
die Breite W2 des Stromleiters 4. Daher geht, sogar wenn,
nachdem der Stromleiter 4 auf der Bodenwand 12 zwischen
dem Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 angeordnet ist, eine
Vibration stattfindet, der Stromleiter 4 niemals von zwischen
dem Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 heraus.
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Bei
der ersten bevorzugten Ausführungsform sind
die Befestigungsvorsprünge 13a geformt
durch Umbiegen der Ränder
des Paars von Stromleiter-Verstemmteilen 13, wobei sich
jeder Rand auf der Seite befindet, die entfernt von der Bodenwand 12 angeordnet
ist. Daher kommt der Stromleiter 4 niemals von zwischen
den Rändern
heraus.
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Die
Befestigungsvorsprünge 13a können über die gesamte Länge der jeweiligen Stromleiter-Verstemmteile 13 hinweg
in Längsrichtung
der Bodenwand 12 ausgebildet sein.
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Bei
der ersten bevorzugten Ausführungsform wird
der Stromleiter 4 von zwischen beiden Rändern des Paars von Stromleiter-Verstemmteilen 13 aus zwischen
das Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 eingesetzt,
wobei sich jeder Rand auf der Seite befindet, die entfernt von dem
Elektrokontaktabschnitt 9 angeordnet ist, und dann verstemmt
das Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 den Stromleiter 4,
so dass der Stromleiter 4 festgecrimpt ist. Daher kann,
sogar wenn der Abstand W1 zwischen den Befestigungsvorsprüngen 13a,
die an dem Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 ausgebildet sind,
kleiner als die Breite W2 des Stromleiters 4 ist, der Stromleiter
in einfacher Weise über
der Bodenwand 12 und zwischen dem Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 angeordnet
werden. Daher kann ein Anordnen des Stromleiters 4 über der
Bodenwand 12 in einfacher Weise durchgeführt werden.
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Bei
der ersten bevorzugten Ausführungsform wird
daher, da die Befestigungsvorsprünge 13a vorgesehen
sind, die Oberfläche
der Stromleiter-Verstemmteile 13 groß. Daher wird, wenn die Stromleiter-Verstemmteile 13 an
den Stromleiter 4 angelegt sind, die Kontaktfläche zwischen
den Stromleiter-Verstemmteilen 13 und
dem Stromleiter 4 groß, wodurch
die Zuverlässigkeit
des Kontaktes verbessert ist.
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[Zweite bevorzugte Ausführungsform]
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Im
Folgenden wird die zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter
Bezugnahme auf die 12–17 erläutert. Gleich
wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform weist ein Anschlussstück 6 einen
Elektrokontaktabschnitt 9 und einen Elektroleitungs-Verbindungsabschnitt 10 auf.
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Wie
in 12 gezeigt, unterscheidet sich die zweite bevorzugte
Ausführungsform
von der ersten bevorzugten Ausführungsform
in dem Punkt, dass ein Abstand W1 zwischen den Befestigungsvorsprüngen 13a größer als
eine Breite W2 des Stromleiters 4 ist (d.h. W1 > W2). Die gleiche,
in 7 gezeigte Aufpressvorrichtung 1 wird
verwendet. Im Folgenden wird erläutert,
wie das Anschlussstück 6 an dem
Stromleiter 4 befestigt wird. Zuerst wird das Anschlussstück 6 in
einem Zustand, in dem der Amboss 19 und der Crimper 20 voneinander
entfernt sind, auf dem Amboss 19 platziert.
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Dann
wird der Stromleiter 4 des FFC 2 in eine Richtung
eines Pfeils in 12 bewegt, so dass der Stromleiter 4 von
Rändern
des Paars von Stromleiter-Verstemmteilen 13 aus in das
Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 eingesetzt wird, wobei
sich der Rand auf der Seite befindet, die entfernt von der Bodenwand 12 angeordnet
ist. Zu diesem Zeitpunkt wird auch die Ummantelung 5 von
Rändern
des Paars von Ummantelungs-Verstemmteilen 14 aus in das
Paar von Ummantelungs-Verstemmteilen 14 eingesetzt, wobei
sich der Rand auf der Seite befindet, die entfernt von der Bodenwand 12 angeordnet
ist. Infolgedessen ist, wie in 13 gezeigt,
der Stromleiter 4 über
der Bodenwand 12 und unter den Befestigungsvorsprüngen 13a sowie
zwischen dem Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 angeordnet.
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Danach
fährt die
Stange 24 des Luftzylinders 17 aus. Dann nähert sich
der Crimper 20 dem Amboss 19 an, so dass das Paar
von Stromleiter-Verstemmteilen 13 in der Aussparung 20a des
Crimpers 20 platziert ist. Die Aussparung 20a bewirkt
einen Verformungslastangriff K an dem Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13,
so dass die Stromleiter-Verstemmteile 13 sich einander
nähern.
D.h., die Stromleiter-Verstemmteile 13 werden derart verformt,
dass die Stromleiter-Verstemmteile 13 nahe aneinander gebracht
werden. Der Stromleiter 4 wird in Reaktion auf die Verformung
in eine Richtung bewegt, in der sich der Stromleiter 4 den
Befestigungsvorsprüngen 13a nähert. Wenn
die Stromleiter-Verstemmteile 13 derart verformt sind,
dass die Stromleiter-Verstemmteile 13 nahe aneinander gebracht
sind, wird der Abstand W1 zwischen dem Paar von Befestigungsvorsprüngen 13a kleiner
als die Breite W2 des Stromleiters 4.
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In
gleicher Weise wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
wird der Verformungslastangriff K über das Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 auf
den Stromleiter 4 übertragen.
Zu diesem Zeitpunkt wirken die Befestigungsvorsprünge 13a als ein
Anschlag, so dass der Stromleiter 4 ohne von zwischen dem
Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 herauszugehen
entlang der Bodenwand 12 gebogen wird. Dann sind, wie in 10 gezeigt,
dass Anschlussstück 6 und
der Stromleiter 4 des FFC 2 zwischen dem Amboss 19 und
dem Crimper 20 platziert, so dass es den Verstemmteilen 13 und 14 ermöglicht ist,
den Stromleiter 4 bzw. die Ummantelung 5 zu verstemmen,
so dass das Anschlussstück 6 an
dem FFC 2 befestigt wird. Schließlich ist, wie in 11 gezeigt,
der Stromleiter 4 in einem Zustand, in dem der Stromleiter 4 in
engen Kontakt mit der Bodenwand 12 kommt, in das Anschlussstück 6 eingepresst.
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Dann
wird die Stange 24 des Luftzylinders 17 in Richtung
zu dem Zylinderkörper 23 hin
zurückzogen,
so dass sich der Amboss 19 und der Crimper 20 voneinander
weg bewegen, und das Anschlussstück 6 wird
von dem in 11 gezeigten Amboss 19 entfernt.
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Danach
wird ein nächstes
Anschlussstück 6 auf
dem Amboss 19 platziert, dann wird ein nächster Stromleiter 4 des
FFC 2 über
der Bodenwand 12 des Anschlussstücks 6 angeordnet und
dann wird das Anschlussstück 6 wie
oben beschrieben an dem FFC 2 befestigt.
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Bei
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist der Abstand W1 zwischen den Befestigungsvorsprüngen 13a größer als
die Breite W2 des Stromleiters 4. Daher kann der Stromleiter 4 des
FFC 2 von den Rändern
des Paars von Stromleiter-Verstemmteilen 13 aus eingesetzt
werden, wobei sich jeder Rand auf der Seite befindet, die entfernt
von der Bodenwand 12 angeordnet, und kann durch zwischen den
Befestigungsvorsprüngen 13a hindurch über der Bodenwand 13 angeordnet
werden. D.h., der Stromleiter 4 kann einfacher über der
Bodenwand 12 angeordnet werden.
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Bei
der ersten und der zweiten bevorzugten Ausführungsform könnte es
schwierig sein, die Befestigungsvorsprünge 13a durch Umbiegen
der Ränder
des Paars von Stromleiter-Verstemmteilen 13 auszubilden,
wobei sich jeder Rand auf der Seite befindet, die entfernt von der
Bodenwand 12 angeordnet ist. Daher können die Befestigungsvorsprünge 13a derart
ausgebildet werden, dass die Ränder
der Stromleiter-Verstemmteile 13 unter Verwendung einer
Pressmaschine in eine Richtung ausgeweitet werden, in der sich die
Stromleiter-Verstemmteile 13 einander nähern. Bei einem in den 14 und 15 gezeigten
Beispiel sind die Ränder
der Stromleiter-Verstemmteile 13 so ausgepresst (d.h. eine
Eindrückung),
dass sie halbkugelförmige
Befestigungsvorsprünge 13a bilden.
Eine Mehrzahl des Paars von halbkugelförmigen Befestigungsvorsprüngen 13a können entlang
der Längsrichtung
der Bodenwand 12 ausgebildet sein.
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In
den 16 und 17 ist
ebenfalls ein Beispiel gezeigt, bei dem die Befestigungsvorsprünge 13a durch
Ausweiten hergestellt sind. In diesem Fall ist es ermöglicht,
dass ein Presswerkzeug einer Pressmaschine so durch das Stromleiter-Verstemmteil 13 hindurchdringt,
dass ein rechteckförmiger Schlitz
ausgebildet wird. Die Seitenwand eines Abschnitts des Stromleiter-Verstemmteils 13,
die zu dem Schlitz korrespondiert, wobei die Seitenwand des Abschnitts
sich entfernt von der Bodenwand 12 befindet, ist nicht
aus dem Stromleiter-Verstemmteil 13 ausgeklinkt. In diesem
Fall ist der zu dem Schlitz korrespondierende Abschnitt des Stromleiter-Verstemmteils 13 so
ausgepresst, dass er der Befestigungsvorsprung 13a ist.
Eine Mehrzahl des Paars von Befestigungsvorsprüngen 13a, die in den 16 und 17 gezeigt
sind, können
entlang einer Längsrichtung
der Bodenwand 12 ausgebildet sein. Da solche durch Auspressen
geformte Befestigungsvorsprünge 13a in
einem normalen Anschluss-Herstellungsprozess geformt werden können, kann
daher das Auftreten einer Kostensteigerung für ein Anschlussstück 6 verhindert
werden.
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Ein
Abstand W1 zwischen dem durch Auspressen geformten, in den 14–17 gezeigten Paar
von Befestigungsvorsprüngen 13a kann
gleich zu der ersten bevorzugten Ausführungsform kleiner als die
Breite W2 des Stromleiters 4 ausgebildet sein oder kann
gleich zu der zweiten bevorzugten Ausführungsform größer als
die Breite W2 des Stromleiters 4 ausgebildet sein.
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Bei
den in den 14–17 gezeigten Beispielen
sind die Befestigungsvorsprünge 13a nicht über die
gesamte Länge
des Stromleiter-Verstemmteils 13 hinweg entlang der Längsrichtung
der Bodenwand 12 ausgebildet. Jedoch können stattdessen die Befestigungsvorsprünge 13a über die
gesamte Länge
des Stromleiter-Verstemmteils 13 hinweg entlang der Längsrichtung
der Bodenwand 12 ausgebildet sein, so dass, wenn der Stromleiter 4 von den
Rändern
des Stromleiter-Verstemmteils 13 aus eingesetzt
wird, wobei sich die Ränder
auf der Seite befinden, die entfernt von dem Elektrokontaktabschnitt 9 angeordnet
ist, der Stromleiter 4 entlang solcher Befestigungsvorsprünge 13a zwischen
das Paar von Stromleiter-Verstemmteilen 13 eingesetzt werden
kann, so dass das Anordnen des Stromleiters 4 einfach ist.
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Die
zuvor genannten, bevorzugten Ausführungsformen wurden beschrieben,
um beim Verstehen der Erfindung zu helfen, und Variationen können von
Fachleuten durchgeführt
werden, ohne vom Sinn und Umfang der Erfindung abzuweichen.