-
Die
Erfindung betrifft eine Crimpvorrichtung zum Montieren eines Anschlussstücks an einen
Leiter einer Flachleitung, wie einer FPC (flexible Leiterplatte)
und eines FFC (flexibles Flachbandkabel).
-
Ein
Kraftfahrzeug weist verschiedene Arten von elektrischer Ausrüstung auf.
Das Kraftfahrzeug ist mit Kabelbäumen
versehen, um elektrischen Strom von einer Batterie zuzuführen und
Steuersignale von Steuereinrichtungen an die elektrische Ausrüstung zu übertragen.
Die Kabelbäume
weisen elektrische Leitungen, Steckverbinder usw. auf. Ein Steckverbinder
weist ein Gehäuse
aus isolierendem Kunststoff und ein Anschlussstück auf, das in dem Gehäuse aufgenommen
ist. Das Anschlussstück
ist an einem Ende einer der elektrischen Leitungen montiert.
-
In
letzter Zeit verlangt ein Benutzer ein Kraftfahrzeug mit Multifunktionen.
Daher geht die Tendenz dahin, dass das Kraftfahrzeug eine erhöhte Anzahl
von elektronischen Instrumenten hat. Dies erhöht die Anzahl von Leitungen
in einem Kabelbaum, so dass der Kabelbaum an Gewicht und Volumen
zunimmt.
-
Daher
wurde vorgeschlagen, dass Flachleitungen, wie FFC oder FPC, für die Leitungen
der Kabelbäume
verwendet werden, um ein geringes Gewicht und eine Kompaktheit der
Kabelbäume
zu erreichen.
-
Die
Flachleitung weist einen Leiter mit einem rechteckigen Querschnitt
und eine schichtartige Ummantelung auf, um den Leiter abzudecken.
Die Flachleitung ist in einem Flachband definiert. Eine Mehrzahl
von Leitern erstrecken sich geradlinig und parallel zueinander.
Die Ummantelung isoliert die Leiter voneinander.
-
-
Jedoch
benötigt
ein in Dokument 1 gezeigtes Anschlussstückmontageverfahren eine metallische Form
zum Formen des Leiters, damit dieser mit dem Anschlussstück zusammenpasst,
und eine andere metallische Form zum Crimpen des Anschlussstücks mit
dem Leiter. Dies erhöht
die Anzahl von metallischen Formen, was zu einer Kostenerhöhung führt.
-
Ferner
wird ein Flachleiter, wie er in Dokument 1 offenbart ist, an einem
Anschlussstück
direkt montiert, ohne den Leiter derart zu formen, dass er mit dem
Anschlussstück
zusammenpasst. Jedoch kann mit diesem Montageverfahren das Anschlussstück nicht
zuverlässig
an dem Leiter montiert werden, da der Flachleiter dazu neigt, aus
dem Anschlussstück
heraus zu gleiten.
-
Die
US 2 668 950 und
WO 2005/011 891 A1 offenbaren
jeweils eine Crimpvorrichtung mit einem Pressmittel, das eine Mehrzahl
von parallelen und zurückziehbaren
Haltestangen aufweist, und einem Crimpmittel, das ein Paar von aufeinander
zu und voneinander weg bewegbaren Formen aufweist.
-
Die
JP 01-206 588 A beschreibt
eine Crimpvorrichtung mit einem Pressmittel, das eine zurückziehbare
Haltestange aufweist, und einem Crimpmittel, das ein Paar von aufeinander
zu und voneinander weg bewegbaren Formen aufweist.
-
Die
JP 2003-223 948 A beschreibt
eine Crimpvorrichtung zum Crimpen einer Flachleitung, mit einem
Pressmittel, das eine zurückziehbare
Haltestange aufweist, und einem Crimpmittel, das ein Paar von aufeinander
zu und voneinander weg bewegbaren Formen aufweist.
-
Die
EP 1 363 362 B1 beschreibt
das Vercrimpen eines Leiters einer Flachleitung an einer Bodenwand
eines elektrischen Verbindungsabschnitts eines Anschlussstücks.
-
Mit
der Erfindung wird eine Crimpvorrichtung geschaffen, mit der ein
Anschlussstück
zuverlässig an
einen Leiter einer Flachleitung mit geringen Kosten montiert werden
kann.
-
Dies
wird gemäß der Erfindung
durch eine Crimpvorrichtung nach den Merkmalen aus dem Anspruch
erreicht.
-
Die
Crimpvorrichtung erfordert keine zusätzliche Form, wenn das Anschlussstück an dem
Leiter der Flachleitung montiert wird, was geringe Kosten ermöglicht.
Das Pressmittel presst den Leiter der Flachleitung an die Bodenwand
des Anschlussstücks.
Daher wird, wenn das Anschlussstück
an dem Leiter montiert wird, sicher verhindert, dass sich das Anschlussstück relativ
zu dem Leiter verschiebt. Dementsprechend wird das Anschlussstück zuverlässiger an
dem Leiter der Flachleitung montiert.
-
Da
das Pressmittel eine Haltestange hat, welche die Durchgangsöffnung durchdringt,
die in einer der Formen des Crimpmittels definiert ist, ist keine
andere Form erforderlich, die verwendet wird, wenn das Anschlussstück an dem
Leiter der Leitung montiert wird, was einen geringen Kostenaufwand
ermöglicht.
-
Die
Haltestangen können
sicher den Leiter der Flachleitung an die Bodenwand der Flachleitung drücken. Der
Leiter wird an mehreren Stellen gepresst, so dass sich der gepresste
Leiter nicht unerwünscht
verschiebt. Somit wird das Anschlussstück zuverlässiger an dem Leiter der Flachleitung
montiert.
-
Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines Anschlussstücks und eines FFC, die mittels
einer Crimpvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung miteinander montiert werden;
-
2 einen
Schnitt entlang der Linie II-II in 1;
-
3 eine
perspektivische Ansicht zur Erläuterung
eines Zustandes, in dem ein FFC-Leiter an einer Bodenwand eines
Anschlussstücks
aus 1 positioniert ist;
-
4 eine
perspektivische Ansicht zur Erläuterung
eines Zustandes, in dem ein Crimpabschnitt des Anschlussstücks aus 3 gecrimpt
ist;
-
5 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines allgemeinen Aufbaus einer Crimpvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
6 eine
perspektivische Ansicht eines Hauptteils eines Crimpers der Crimpvorrichtung
aus 5;
-
7 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustandes, in dem das Anschlussstück und das FFC auf einem Amboss
der Crimpvorrichtung aus 5 positioniert sind;
-
8 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustandes, in dem eine Haltestange der Crimpvorrichtung aus 5 das
FFC kontaktiert;
-
9 eine
perspektivische Ansicht zur Erläuterung
eines Zustandes, in dem eine Haltestange der Crimpvorrichtung aus 5 das
FFC kontaktiert;
-
10 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustandes, in dem die Haltestange aus 8 den FFC-Leiter
gegen eine Bodenwand des Anschlussstücks drückt;
-
11 eine
vergrößerte Ansicht
eines Ausschnitts XI aus 10;
-
12 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustandes, in dem der Amboss und der Crimper aus 10 aufeinander
zu gelangt sind;
-
13 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustandes, in dem das Anschlussstück und der FFC-Leiter zwischen
dem Amboss und dem Crimper gequetscht sind;
-
14 eine
Ansicht zur Erläuterung
des Zustandes aus 13, in dem das Anschlussstück an dem
FFC montiert ist;
-
15 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines allgemeinen Aufbaus einer Crimpvorrichtung, die keine Ausführungsform
der Erfindung ist;
-
16 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustandes, in dem ein Haltestempel der Crimpvorrichtung aus 15 das
FFC kontaktiert;
-
17 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustandes, in dem der Haltestempel aus 16 den FFC-Leiter
gegen eine Bodenwand des Anschlussstücks drückt; und
-
18 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustandes, indem der Amboss und der Crimper aus 17 aufeinander
zu gelangt sind.
-
Mit
Bezug auf 1 bis 14 wird
eine Crimpvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
-
Eine
in 5 gezeigte Crimpvorrichtung 1 dient zum
Montieren oder Crimpen eines Leiters 4 eines FFC (flexibles
Flachbandkabel) 2, das eine in 1 gezeigte
Flachleitung ist, mit einem Anschlussstück (Anschlussstückanordnung) 6.
-
Das
in 1 gezeigte FFC 2 weist eine Mehrzahl
von Leitern 4 und Ummantelungen 5 auf, welche
die Leiter 4 abdecken, um in einem Flachband definiert
zu sein.
-
Der
Leiter 4 ist aus einem elektrisch leitenden Metall, wie
Kupfer oder einer Kupferlegierung. Der Leiter 4 hat einen
rechteckigen Querschnitt und erstreckt sich geradlinig. Eine Mehrzahl
von Leitern 4 sind parallel zueinander angeordnet.
-
Die
Ummantelung 5 ist aus einem isolierenden Kunststoff und
in einem Band definiert. Die Ummantelung 5 ist ein Flachband,
das den Leiter 4 umhüllt.
Die Ummantelung 5 isoliert die Leiter 4 elektrisch
voneinander. Das FFC 2 weist einen Schlitz 7 zwischen
den Leitern 4 auf, und die Ummantelung 5 ist an
dem einen Ende derart entfernt, dass der Leiter 4 freigelegt
ist.
-
Die
in dieser Beschreibung beschriebene Flachleitung weist eine Mehrzahl
von Leitern und Ummantelungen auf, welche die Leiter abdecken, um in
einem Flachband definiert zu sein.
-
Das
Anschlussstück 6 wird
durch Biegen einer elektrisch leitenden Platte definiert und weist,
wie in 1 gezeigt, einheitlich einen elektrischen Kontaktabschnitt 9,
der mit einem Gegenanschlussstück verbunden
ist, und einen elektrischen Verbindungsabschnitt 10 auf,
der mit einem Leiter 4 des FFC 2 verbunden ist.
-
Der
elektrische Kontaktabschnitt 9 weist einen Zylinder 11 mit
quadratischem Querschnitt und ein Federelement (nicht gezeigt) auf,
das in dem Zylinder 11 aufgenommen ist. Das Federelement spannt
einen eingesetzten Abschnitt, wie eine Lasche, des Gegenanschlussstücks in Richtung
zu einer Innenfläche
vor, um den eingesetzten Abschnitt zwischen dem Federelement und
der Innenfläche
zusammenzudrücken.
Dadurch ist der elektrische Kontaktabschnitt 9 mit dem
Gegenanschlussstück
mechanisch und elektrisch verbunden.
-
Der
elektrische Verbindungsabschnitt 10 weist, wie in 2 gezeigt,
eine Bodenwand 12 mit einem bogenförmigen Querschnitt, ein Paar
Leitercrimpstücke 13 und
ein Paar Ummantelungscrimpstücke 14 auf.
Die Bodenwand 12 ist benachbart zu einer Außenwand
des Zylinders 11. Auf die Bodenwand 12 wird ein
Ende des FFC 2 gelegt. Das heißt, der Leiter 4,
der an dem Ende des FFC 2 freigelegt ist, wird auf die
Bodenwand 12 gelegt.
-
Das
Leitercrimpstück 13 entspricht
einem Crimpstück,
das in den Ansprüchen
beschrieben ist. Das Paar Leitercrimpstücke 13 sind in einer
Längsmitte
der Bodenwand 12 positioniert. Die Crimpstücke 13 ragen
von beiden Seiten der Bodenwand 12 nach oben und sind derart
gebogen, dass ihre Seitenränder
eng an die Bodenwand 12 gelangen. Dadurch wird der Leiter 4 des
FFC 2 zwischen den Crimpstücken 13 und der Bodenwand 12 gequetscht. Dementsprechend
crimpen die Crimpstücke 13 den Leiter 4 des
FFC 2.
-
Die
Ummantelungscrimpstücke 14 sind
an einem dem elektrischen Kontaktabschnitt 9 gegenüberliegenden
Ende der Bodenwand 12 in deren Längsrichtung positioniert. Die
Ummantelungscrimpstücke 14 ragen
beiderseits der Bodenwand 12 nach oben und sind derart
gebogen, dass ihre Seitenränder
eng an die Bodenwand 12 gelangen. Dadurch wird die Ummantelung 5 des
FFC 2 zwischen den Ummantelungscrimpstücken 14 und der Bodenwand 12 gequetscht.
Dementsprechend crimpen die Ummantelungscrimpstücke 14 die Ummantelung 5 des FFC 2.
-
In
dem Anschlussstück 6 wird,
wie in 3 gezeigt, ein Ende des FFC 2 an der
Bodenwand 12 positioniert. Dann biegt die in 5 gezeigte
Crimpvorrichtung 1 die Crimpstücke 13 derart, dass
die oberen Ränder
der Crimpstücke 13 nahe
zu der Bodenwand 12 gelangen. Die Crimpvorrichtung 1 biegt auch
die Ummantelungscrimpstücke 14 derart,
dass ihre oberen Ränder
nahe zu der Bodenwand 12 gelangen. Wie in 4 gezeigt,
crimpen die Crimpstücke 13, 14 des
Anschlussstücks 6 den
Leiter 4 und die Ummantelung 5 des FFC 2,
so dass das Anschlussstück 6 an
dem einen Ende des FFC 2 montiert ist.
-
Die
Crimpvorrichtung 1 weist, wie in 5 gezeigt,
einen Hauptgrundkörper
(nicht gezeigt), einen Crimpabschnitt 15 als ein Crimpmittel,
einen Pressabschnitt 16 als ein Pressmittel, einen Luftzylinder 17 als
eine erste Betätigungsvorrichtung,
und einen Luftzylinder 18 als eine zweite Betätigungsvorrichtung
auf. Der Hauptgrundkörper
ist auf der Bodenfläche
einer Fabrik angeordnet.
-
Der
Crimpabschnitt 15 weist einen Amboss 19 als eine
Form und einen Crimper 20 als eine andere Form auf. Der Amboss 19 ist
an dem Hauptgrundkörper
befestigt. Auf den Amboss wird das Anschlussstück 6 gelegt und positioniert.
-
Der
Crimper 20 ist gegenüberliegend
zu dem Amboss 19 mit einem Raum dazwischen angeordnet und
wird von dem Hauptgrundkörper
derart getragen, um auf den Amboss 19 zu und von diesem
weg zu gelangen. Wenn der Crimper 20 von dem Amboss 19 weg
ist, werden das Anschlussstück 6 und
ein Ende des FFC 2 auf dem Amboss 19 positioniert.
Der Crimper 20 gelangt auf den Amboss 19 zu, um
das Anschlussstück 6 und
das Ende des FFC 2 dazwischen zu quetschen, so das die
Crimpstücke 13, 14 gecrimpt
werden.
-
Der
Crimper 20 ist, wie in 5 und 6 gezeigt,
mit einer Mehrzahl von Durchgangsöffnungen 21 versehen.
Die Durchgangsöffnungen 21 erstrecken
sich geradlinig und dringen durch den Crimper 20 in einer
Richtung hindurch, in welcher der Crimper 20 auf den Amboss 19 zu
und von diesem weg gelangt. Die Durchgangsöffnung 21 ist in einer Ausnehmung
des Crimpers 20 offen. In der Ausnehmung wird das Anschlussstück 6 positioniert.
-
In
dem dargestellten Beispiel sind die Durchgangsöffnungen 21 paarweise
vorgesehen und in seitlicher Richtung des auf den Amboss 19 gelegten Anschlussstücks 6 positioniert.
Die Durchgangsöffnungen 21 verlaufen
parallel zueinander.
-
Der
Pressabschnitt 16 weist eine Mehrzahl von Haltestangen 22 auf.
In dem dargestellten Beispiel sind die Haltestangen 22 paarweise
vorgesehen. Die Haltestangen 22 sind zylindrische Stangen mit
einem kreisförmigen
Querschnitt und in den Durchgangsöffnungen 21 aufgenommen.
Die Haltestangen 22 sind an dem Crimper 20 in
einer Richtung verschiebbar abgestützt, in welcher der Crimper 20
auf
den Amboss 19 zu und von diesem weg gelangt. Daher bewegen
sich die Haltestangen 22 auf den Amboss 19 zu
und von diesem weg. Die Haltestangen 22 sind in seitlicher
Richtung des auf den Amboss 19 gelegten Anschlussstücks 6 nebeneinander angeordnet.
-
Der
Luftzylinder 17 der ersten Betätigungsvorrichtung weist einen
Zylinderkörper 23 und
eine Stange 24 auf, die sich von dem Zylinderkörper 23 aus-
und einfahrbar erstreckt.
-
Der
Zylinderkörper 23 ist
an dem Hauptgrundkörper
befestigt. Die Stange 24 ist an dem Crimper 20 befestigt.
Der Luftzylinder 17 fährt
die Stange 24 von dem Zylinderkörper 23 derart heraus, dass
sich der Crimper 20 auf den Amboss 19 zu bewegt,
während
der Luftzylinder 17 die Stange 24 in den Zylinderkörper 23 derart
hinein fährt,
dass sich der Crimper 20 von dem Amboss 19 weg
bewegt.
-
Der
Luftzylinder 18 der zweiten Betätigungsvorrichtung weist einen
Zylinderkörper 25 und
eine Stange 26 auf, die sich von dem Zylinderkörper 25 aus-
und einfahrbar erstreckt. Der Zylinderkörper 25 ist an dem
Crimper 20 befestigt. Die Stange 26 ist an den
Haltestangen 22 befestigt. Der Luftzylinder 18 fährt die
Stange 26 von dem Zylinderkörper 25 derart heraus,
dass sich die Haltestangen 22 auf den Amboss 19 zu
bewegen, während
der Luftzylinder 18 die Stange 26 in den Zylinderkörper 25 derart
hinein fährt,
dass sich die Haltestangen 22 in den Crimper 20 hinein
zurück
bewegen.
-
In
der so aufgebauten Crimpvorrichtung 1 wird das Anschlussstück 6 an
dem Leiter 4 des FFC 2 wie nachfolgend beschrieben
montiert. Zuerst wird, wie in 7 gezeigt,
das Anschlussstück 6 auf
den Amboss 19 gelegt, wobei der Crimper 20 und
der Amboss 19 einen Raum dazwischen haben. Dann wird der
freigelegte Leiter 4, der ein Ende des FFC 2 ist,
auf der Bodenwand 12 des Anschlussstücks 6 angeordnet,
wahrend die Stangen 24, 26 der Luftzylinder 17, 18 zurückgezogen
sind. Dann wird die Stange 26 des Luftzylinders 18 ausgefahren,
wie in 8 und 9 gezeigt, die Haltestangen 22 bewegen sich
von dem Crimper 20 zu dem Amboss 19, um die freien
Enden der Haltestangen 22 mit dem Leiter 4 des
FFC 2 zu kontaktieren. Ein weiteres Ausfahren der Stange 26 des
Luftzylinders 18 bewirkt, dass die Haltestangen 22 den
Leiter 4 gegen die Bodenwand 12 drücken. Dadurch
wird, wie in 10 und 11 gezeigt,
der Leiter 4 des FFC 2 entlang der Bodenwand 12 gebogen,
um die Bodenwand 12 eng zu kontaktieren.
-
Dann
wird die Stange 26 des Luftzylinders 18 allmählich eingefahren,
während
die Stange 24 des Luftzylinders 17 allmählich ausgefahren
wird. Dadurch gelangt, wie in 12 gezeigt,
der Crimper 20 auf den Amboss 19 zu, wobei die
Haltestangen 22 den Leiter 4 des FFC 2 gegen
die Bodenwand 12pressen. Dadurch werden, wie in 13 gezeigt,
die Crimpstücke 13, 14 gecrimpt,
wobei das Anschlussstück 6 und
der Leiter 4 des FFC 2 zwischen dem Amboss 19 und
dem Crimper 20 gequetscht werden, so dass das Anschlussstück 6 an
dem FFC 2 befestigt ist. Somit crimpen der Amboss 19 und
der Crimper 20 die Crimpstücke 13, 14,
wobei die Haltestangen 22 den Leiter 4 des FFC 2 gegen
die Bodenwand 12 drücken,
um den Leiter 4 mit dem Anschlussstück 6 in Presssitz
zu bringen.
-
Dann
wird die Stange 24 des Luftzylinders 17 eingefahren,
so dass der Crimper 20 von dem Amboss 19 weg gelangt,
um das Anschlussstück 6 von dem
Amboss 19 in 14 wegzunehmen. In derselben
Weise, wie oben beschrieben, werden das nächste Anschlussstück 6 auf
den Amboss 19 gelegt und der nächste Leiter 4 des
FFC 2 an der Bodenwand 12 des Anschlussstücks 6 angeordnet,
um das Anschlussstück 6 an
dem FFC 2 zu befestigen.
-
In
der Ausführungsform
drückt
der Pressabschnitt 16 den Leiter 4 des FFC 2 gegen
die Bodenwand 12 des Anschlussstücks 6, so dass der
Leiter 4 an dem Crimpabschnitt 15 bearbeitet werden
kann. Dies erfordert keine andere Form, die für die Montage des Anschlussstücks 6 an
dem Leiter 4 des FFC 2 verwendet wird, so dass
durch den Wegfall einer zusätzlichen
Form die Kosten gesenkt werden können.
-
Ferner
drückt
der Pressabschnitt 16 den Leiter 4 des FFC 2 gegen
die Bodenwand 12 des Anschlussstücks 6, so dass die
Relativverschiebung des Leiters 4 und des Anschlussstücks 6 verhindert wird,
wenn der Leiter 4 an dem Anschlussstück 6 montiert wird.
Daher wird das Anschlussstück 6 an dem
Leiter 4 des FFC 2 sicher befestigt.
-
Da
der Pressabschnitt 16 die Haltestangen 22 aufweist,
die in die Durchgangsöffnungen 21 eingesetzt
sind, die in dem Crimper 20 des Crimpabschnitts 15 definiert
sind, ist keine andere Form erforderlich, wenn das Anschlussstück 6 an
dem Leiter 4 des FFC 2 montiert wird, wodurch
die Kosten reduziert werden.
-
Die
Haltestangen 22 sind in seitlicher Richtung des Anschlussstücks 6 angeordnet,
so dass sie den Leiter 4 des FFC 2 sicher gegen
die Bodenwand 12 des Anschlussstücks 6 drücken. Die
Haltestangen 22 drücken
den Leiter 4 an mehreren Stellen, wodurch eine unerwünschte Verschiebung
des gepressten Leiters 4 verhindert wird. Daher wird das
Anschlussstück 6 sicher
an dem Leiter 4 des FFC 2 montiert.
-
Mit
Bezug auf 15 bis 18 wird
eine Crimpvorrichtung 1 beschrieben, die keine Ausführungsform
der Erfindung ist. Dieselben Teile wie bei der Ausführungsform
der Erfindung haben dieselben Bezugszeichen, und ihre Beschreibung
wird nicht wiederholt.
-
Die
Crimpvorrichtung 1 weist einen Pressabschnitt 16 auf,
der mit einem Paar Halteformen 27 versehen ist. Die Halteformen 27 sind
jeweils als flache Platte mit einer vergleichsweise großen Dicke ausgebildet
und sind im Abstand voneinander und einander gegenüberliegend
in Längsrichtung
eines auf dem Amboss 19 angeordneten Anschlussstücks 6 angeordnet.
Zwischen den Halteformen 27 ist ein Crimper 20 angeordnet,
um darin positioniert zu werden. Die Halteformen 27 kontaktieren
den Crimper 20 derart, dass sie in Richtungen verschiebbar
sind, in denen der Crimper 20 auf den Amboss 19 zu
und von diesem weg gelangt. Die Halteformen 27 sind in Längsrichtung
des auf dem Amboss 19 liegenden Anschlussstücks 6 nebeneinander
angeordnet. Die Halteformen 27 sind an der Stange 26 des
Luftzylinders 18 montiert und gelangen entsprechend dem Aus-
und Einfahren der Stange 26 auf den Amboss 19 zu
und von diesem weg.
-
Die
Halteform 27 weist einen Hauptkörper 28 auf, der von
dem Crimper 20 in Aus- und Einfahrrichtung des Crimpers 20 verschiebbar
getragen wird. Die Halteform 27 weist einen konvexen Abschnitt 29 auf,
der von dem Hauptkörper 28 in
Richtung zu dem Amboss 19 vorsteht. Der konvexe Abschnitt 29 hat eine
Breite, die in Richtung zu dem Amboss 19 allmählich geringer
wird. Das freie Ende des konvexen Abschnitts 29 hat eine
Breite, die kleiner als der Abstand zwischen dem Paar Crimpstücken 13 des
Anschlussstücks 6 ist.
Die Halteformen 27 können
den Leiter 4 des FFC 2 gegen die Bodenwand 12 drücken, wenn
die Stange 26 des Luftzylinders 18 ausfährt.
-
Bei
der so aufgebauten Crimpvorrichtung 1 wird das Anschlussstück 6 an
dem Leiter 4 des FFC 2 wie nachfolgend beschrieben
befestigt. Zuerst wird, wie in 15 gezeigt,
das Anschlussstück 6 auf
den Amboss 19 gelegt, wobei der Crimper 20 und
der Amboss 19 einen Raum dazwischen haben. Dann wird der
freigelegte Leiter 4, der ein Ende des FFC 2 ist,
auf der Bodenwand 12 des Anschlussstücks 6 angeordnet,
wahrend die Stangen 24, 26 der Luftzylinder 17, 18 zurückgezogen
sind. Dann wird, wie in 16 gezeigt,
die Stange 26 des Luftzylinders 18 derart ausgefahren,
dass das freie Ende des konvexen Abschnitts 29 der Halteform 27 den
Leiter 4 des FFC 2 kontaktiert. Ein weiteres Ausfahren
der Stange 26 des Luftzylinders 18 bewirkt, dass
der konvexe Abschnitt 29 der Halteform 27 den
Leiter 4 gegen die Bodenwand 12 drückt. Dadurch
wird, wie in 17 gezeigt, der Leiter 4 des
FFC 2 entlang der Bodenwand 12 gebogen, um die
Bodenwand 12 eng zu kontaktieren.
-
Dann
wird die Stange 26 des Luftzylinders 18 allmählich eingefahren,
während
die Stange 24 des Luftzylinders 17 allmählich ausgefahren
wird. Dadurch gelangt, wie in 18 gezeigt,
der Crimper 20 auf den Amboss 19 zu, wobei die
Halteformen 27 den Leiter 4 des FFC 2 gegen
die Bodenwand 12 pressen. Dadurch werden die Crimpstücke 13, 14 gecrimpt,
wobei das Anschlussstück 6 und
der Leiter 4 des FFC 2 zwischen dem Amboss 19 und
dem Crimper 20 gequetscht werden, so dass das Anschlussstück 6 an
dem FFC 2 befestigt ist. Somit crimpen der Amboss 19 und
der Crimper 20 die Crimpstücke 13, 14,
wobei die Halteformen 27 den Leiter 4 des FFC 2 gegen
die Bodenwand 12 drücken,
um den Leiter 4 mit dem Anschlussstück 6 zu montieren.
-
Dann
wird die Stange 24 des Luftzylinders 17 eingefahren,
so dass der Crimper 20 von dem Amboss 19 weg gelangt,
um das Anschlussstück 6 von dem
Amboss 19 wegzunehmen. In derselben Weise, wie oben beschrieben,
werden das nächste
Anschlussstück 6 auf
den Amboss 19 gelegt und der nächste Leiter 4 des
FFC 2 an der Bodenwand 12 des Anschlussstücks 6 angeordnet,
um das Anschlussstück 6 an
dem FFC 2 zu befestigen.
-
Der
Pressabschnitt 16 drückt
in derselben Weise wie bei der Ausführungsform der Erfindung den
Leiter 4 des FFC 2 gegen die Bodenwand 12 des Anschlussstücks 6,
so dass der Leiter 4 an dem Crimpabschnitt 15 bearbeitet
werden kann. Dies erfordert keine andere Form, die für die Montage
des Anschlussstücks 6 an
dem Leiter 4 des FFC 2 verwendet wird, so dass
durch den Wegfall einer zusätzlichen
Form die Kosten gesenkt werden können.
-
Ferner
drückt
der Pressabschnitt 16 den Leiter 4 des FFC 2 gegen
die Bodenwand 12 des Anschlussstücks 6, so dass die
Relativverschiebung des Leiters 4 und des Anschlussstücks 6 verhindert wird,
wenn der Leiter 4 an dem Anschlussstück 6 montiert wird.
Daher wird das Anschlussstück 6 an dem
Leiter 4 des FFC 2 sicher befestigt.
-
Da
der Pressabschnitt 16 die Halteformen 27 aufweist,
die von dem Crimper 20 in Richtungen verschiebbar getragen
werden, in denen der Crimper 20 und der Amboss 19 des
Crimpabschnitts 15 aufeinander zu und voneinander weg gelangen,
ist keine andere Form erforderlich, wenn das Anschlussstück 6 an
dem Leiter 4 des FFC 2 montiert wird, wodurch die
Kosten reduziert werden.
-
Die
Halteformen 27 sind in Längsrichtung des Anschlussstücks 6 angeordnet,
so dass sie den Leiter 4 des FFC 2 sicher gegen
die Bodenwand 12 des Anschlussstücks 6 drücken. Die
Halteformen 27 drücken
den Leiter 4 an mehreren Stellen, wodurch eine unerwünschte Verschiebung
des gepressten Leiters 4 verhindert wird. Daher wird das
Anschlussstück 6 sicher
an dem Leiter 4 des FFC 2 montiert.
-
Bei
den diskutierten Ausführungsformen
wird das FFC 2 als eine Flachleitung verwendet. Jedoch kann
gemäß der Erfindung
auch eine andere Flachbandleitung, wie eine flexible Leiterplatte,
verwendet werden.
-
Bei
den diskutierten Ausführungsformen weist
das Anschlussstück 6 den
elektrischen Kontaktabschnitt 9 auf, der eine Buchse des
Zylindertyps ist. Jedoch kann gemäß der Erfindung der elektrische Kontaktabschnitt 9 des
Anschlussstücks 6 auch
ein Stecker sein, der aus einem Stab oder einer Platte besteht.
Bei den diskutierten Ausführungsformen sind
ein Paar Haltestangen 22 oder Halteformen 27 vorgesehen.
Jedoch können
gemäß der Erfindung auch
mehr als zwei Haltestangen 22 oder Halteformen 27 vorgesehen
sein.