-
Die
Erfindung betrifft ein Anschlussstück, welches in einen Flachleitungskörper, wie
eine FPC (flexible Leiterplatte) oder ein FFC (flexibles Flachbandkabel),
zum elektrischen Verbinden mit einem Leiter davon eindringt, und
einen Steckverbinder mit dem Anschlussstück.
-
Ein
Fahrzeug hat eine Vielzahl von elektronischen Geräten. Elektrischer
Strom von einer Batterie und Signale von Steuereinrichtungen werden über einen
Kabelbaum an die elektrischen Geräte übertragen. Der Kabelbaum weist
ein FFC
50 und einen Steckverbinder
51 auf, der
mit dem FFC
50 verbunden ist, wie in
20A und
20B zum
Beispiel mit Bezug auf
JP
2002-334617 A oder
JP
2549583 Y gezeigt ist.
-
Das
FFC 50 weist eine Mehrzahl von nebeneinander gelegten Leitern 52 und
eine Isolierschicht 53 zum Isolieren der Leiter 52 voneinander
auf. Die Leiter 52 sind aus einer Kupferlegierung, wie
Messing, und sind leitend. Die Isolierschicht 53 ist mit PET
(Polyethylenterephthalat) ausgebildet.
-
Ein
Endabschnitt des FFC 50, welcher in einem Steckverbindergehäuse 56 des
Steckverbinders 51 aufgenommen ist, wie später beschrieben
ist, weist einen Ausschnitt 54 auf, welcher zwischen den Leitern 52 positioniert
ist. Wie in 21A gezeigt, ist der Ausschnitt 54 an
eine Form des Steckverbindergehäuses 56 angepasst.
-
Der
Steckverbinder 51 weist ein Buchsenanschlussstück 55 (nachfolgend
als Anschlussstück
bezeichnet) und ein Steckverbindergehäuse 56 auf. Wie in 20B und 21A gezeigt,
weist das Anschlussstück 55 die
Leiter 52 des FFC 50, einen Leitungsverbindungsabschnitt 58 und
einen elektrischen Kontaktabschnitt 59 auf, der mit dem
Leitungsverbindungsabschnitt 58 verbunden ist. Der Leitungsverbindungsabschnitt 58 weist
eine Bodenwand 60a und Crimpränder 61 auf, die von
der Bodenwand 60a aufrechtstehen.
-
Wie
in 21B gezeigt, dringen die Crimpränder 61 durch
die Leiter 52 und die Isolierschicht 53 hindurch
und crimpen das FFC 50. Dementsprechend sind die Crimpränder 61 mit
den Leitern 52 des FFC 50 elektrisch verbunden.
-
Jeder
elektrische Kontaktabschnitt 59 weist eine Bodenwand 60b auf,
die mit der Bodenwand 60a des Leitungsverbindungsabschnitts 58 verbunden
ist. Der elektrische Kontaktabschnitt 59 nimmt eine streifenförmige Steckerlasche
(nicht gezeigt) auf und ist mit dieser elektrisch verbunden. Die
Anschlussstücke 55 sind
in dem Steckverbindergehäuse 56 aufgenommen
und an den Steckeranschlussstücken
montiert, so dass die Leiter 52 des FFC 50 und
die Steckeranschlussstücke
elektrisch miteinander verbunden sind.
-
Das
Steckverbindergehäuse 56 weist
einen rohrförmigen
Hauptkörper 63 und
einen Halter 64 auf, der an dem Hauptkörper 63 anzubringen
ist. Der Hauptkörper 63 weist
eine Trennwand 65 auf, welche den Hauptkörper 63 in
eine Mehrzahl von Anschlussstückaufnahmeräumen 66 trennt.
Der Ausschnitt 54 ist zu der Trennwand 65 positioniert,
und die Anschlussstückaufnahmeräume 66 nehmen
die Anschlussstücke 55 auf.
-
Ein
Endabschnitt des Halters 64 ist in dem Hauptkörper 63 derart
aufgenommen, dass er das mit den Anschlussstücken 55 verbundene
FFC 50 andrückt.
Dementsprechend positioniert das Steckverbindergehäuse 56 den
Ausschnitt 54 zu der Trennwand 65 und nimmt das
Ende des FFC 50, das mittels der Crimpränder 61 an den Anschlussstücken 55 gecrimpt
ist, in dem Anschlussstückaufnahmeraum 66 auf.
-
Das
Steckverbindergehäuse 57 aus 22 weist
den rohrförmigen
Hauptkörper 63 und
Schlitze 67 auf, die in dem Hauptkörper 63 angeordnet
sind. Die Schlitze 67 entsprechen einer Form des FFC 50 und
erstrecken sich in Längsrichtung
des Hauptkörpers 63 und
nehmen den Endabschnitt des FFC 50 auf, der an den Anschlussstücken 55 gecrimpt
ist. Das Steckverbindergehäuse 56 mit
den Anschlussstücken 55 wird
in ein zusammenpassendes Steckverbindergehäuse (nicht gezeigt) montiert,
das Steckeranschlussstücke
aufnimmt.
-
Bei
den herkömmlichen
Anschlussstücken 55 wird,
um das FFC 50 mit den Crimprändern 61 an den Anschlussstücken 55 zu
crimpen, jedes Anschlussstück 55 zwischen
Metallrahmen 68 platziert und an das FFC 50 angenähert, wie
in 23A gezeigt ist.
-
Das
herkömmliche
Anschlussstück 55 weist die
aufrechtstehenden Crimpränder 61 an
der Bodenwand 60a auf, so dass das Anschlussstück 55 verlängert ist.
Bei dem herkömmlichen
Anschlussstück 55 erstreckt
sich der elektrische Kontaktabschnitt 59 von dem Endabschnitt
des FFC 50 nach vorn, so dass das Anschlussstück 55 nicht
leicht gehandhabt werden kann. Bei dem herkömmlichen FFC 50 reduziert
dessen Ausschnitt 54 die Festigkeit des FFC 50.
-
Wenn
das Anschlussstück 55 zwischen
den Metallrahmen 68 positioniert ist, treten häufig Spalte A
zwischen Innenwänden 69 der
Metallrahmen 68 und Außenwänden 70 des
Anschlussstücks 55 auf, wie
in 23A gezeigt ist. Dementsprechend neigen sich,
wenn das Anschlussstück 55 an
das FFC 50 angenähert
wird, die Crimpränder 61 in
einem Winkel θ entsprechend
den Spalten A. Das heißt,
das Anschlussstück
dreht sich. Wenn sich das Anschlussstück 55 dreht, dringen
die Crimpränder 61 nicht senkrecht
in das FFC 50 ein.
-
Dies
bewirkt ein Spiel zwischen den Crimprändern 61 und dem FFC 50,
wenn die Crimpränder 61 das
FFC 50 durchdringen und gebogen werden. Infolgedessen wird
die elektrische Verbindung zwischen dem Anschlussstück 55 und
dem Leiter 52 des FFC 50 instabil. Um das Drehen
der Crimpränder 61 zu
vermeiden, kann deren Länge
vergrößert werden. Jedoch
reduzieren die langen Crimpränder 61 die Steifigkeit
und werden leicht gebogen, wenn sie in das FFC 50 eindringen.
-
Aus
Dokument
US 4 561 714
A ist ein Anschlussstück
bekannt, das ein Rohr und einen aus Crimpzähnen bestehenden Crimprand
aufweist, das mit einem Leiter eines Flachleitungskörpers elektrisch
zu verbinden ist. Der Crimprand steht an einem mit dem Rohr in Längsrichtung
einstückig
ausgebildeten plattenförmigen
Teil des Kontaktanschlusses hervor und ist als Durchdringungskontakt
ausgebildet.
-
Bei
einem Anschlussstück
gemäß Dokument
US 4 357 065 A steht
der Crimprand an einem Rohr in dessen Längsrichtung vor.
-
Aus
dem Dokument
JP 7-245
129 A ist ferner bekannt, einen Flachleitungskörper mit
einem als Rohr ausgebildeten Anschlussstück derart zu verbinden, dass
ein freigelegter Leiter des Flachleitungskörpers an einer außenseitigen
Umfangsfläche
des Rohres klemmend festgelegt wird und das Ende des freigelegten
Leiters mit dem Rohr verschweißt
wird.
-
Mit
der Erfindung wird ein Anschlussstück geschaffen, das eine zuverlässige elektrische
Verbindung mit einem Leiter eines Flachleitungskörpers hat.
-
Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung weist ein Anschlussstück ein Rohr
und einen Crimprand auf, der mit einem Leiter eines Flachleitungskörpers elektrisch
zu verbinden ist, wobei der Crimprand von einer äußeren Umfangsfläche des
Rohres nach außen
vorsteht und als Durchdringungskontakt ausgebildet ist.
-
Vorzugsweise
ist der Crimprand durch Ausschneiden des Rohres und Biegen von diesem
nach außen
gebildet.
-
Nach
einem zweiten Aspekt der Erfindung weist ein Steckverbinder ein
Steckverbindergehäuse mit
einem Anschlussstückaufnahmeraum
und ein Anschlussstück
nach dem ersten Aspekt der Erfindung auf, das in dem Anschlussstückaufnahmeraum aufgenommen
ist.
-
Vorzugsweise
weist das Steckverbindergehäuse
einen Hauptkörper
zum Aufnehmen des Anschlussstücks
in dem Anschlussstückaufnahmeraum und
eine Abdeckung zum Anpassen an den Hauptkörper und Abdecken des Anschlussstücks zusammen
mit dem Hauptkörper
auf.
-
Vorzugsweise
weist die Abdeckung einen Montagedetektor auf, welcher eine unvollständige Montage
des Anschlussstücks
in dem Anschlussstückaufnahmeraum
erfasst und mit dem Anschlussstück
in Konflikt gelangt, um die Montage zu verhindern.
-
Vorzugsweise
weist die Abdeckung einen Doppelverriegelungsabschnitt auf, welcher
verhindert, dass das Anschlussstück
aus dem Anschlussstückaufnahmeraum
herausgezogen wird, nachdem die Abdeckung an dem Hauptkörper montiert
ist.
-
Vorzugsweise
weist das Steckverbindergehäuse
einen Flachleitungskörper-Aufnahmeraum auf,
der mit dem Anschlussstückaufnahmeraum
verbunden ist.
-
Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines Steckverbinders gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 einen
Schnitt entlang der Linie 2-2 in 1;
-
3 eine
perspektivische Ansicht eines Anschlussstücks des Steckverbinders aus 2;
-
4 eine
perspektivische Ansicht mehrerer Anschlussstücke aus 3, die mit
Leitern eines FFC elektrisch verbunden sind;
-
5 eine
Vorderansicht der mit dem FFC verbundenen Anschlussstücke, die
in ein Steckverbindergehäuse
des Steckverbinders aus 1 eingesetzt sind;
-
6 eine
vergrößerte Ansicht
einer Positionierungsnut, die in einem FFC-Aufnahmeraum des Steckverbindergehäuses aus 5 ausgebildet
ist;
-
7 einen
Schnitt entlang der Linie 7-7 in 1;
-
8 eine
vergrößerte Ansicht
einer Abdeckung aus 7, die mit einer oberen Fläche eines Haltevorsprungs
eines Hauptkörpers
das FFC dazwischenschiebt;
-
9 einen
Schnitt des Anschlussstücks, das
zwischen einem Paar Rahmen platziert und an das FFC angenähert ist;
-
10 einen
Schnitt des Anschlussstücks, das
mit dem Leiter des FFC elektrisch verbunden ist;
-
11A einen Schnitt des Anschlussstücks, das
zwischen den Rahmen vertikal positioniert ist;
-
11B einen Schnitt des Anschlussstücks, das
zwischen den Rahmen geneigt ist;
-
12 eine
perspektivische Ansicht der mit dem FFC verbundenen Anschlussstücke, die
an das Steckverbindergehäuse
angenähert
sind;
-
13 eine
perspektivische Ansicht der Anschlussstücke, die in die Anschlussstückaufnahmeräume des
Steckverbindergehäuses
eintreten;
-
14 eine
perspektivische Ansicht eines Anschlussstücks gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
-
15 eine
perspektivische Ansicht mehrerer Anschlussstücke aus 14, die
mit Leitern eines FFC elektrisch verbunden sind;
-
16 eine
perspektivische Ansicht eines Buchsen-Anschlussstücks gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung;
-
17 eine
perspektivische Ansicht mehrerer Anschlussstücke aus 16, die
mit Leitern eines FFC elektrisch verbunden sind;
-
18 eine
perspektivische Ansicht eines Buchsen-Anschlussstücks gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung;
-
19 eine
perspektivische Ansicht mehrerer Anschlussstücke aus 18, die
mit Leitern eines FFC elektrisch verbunden sind;
-
20A eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen
Steckverbinders, der mit einem FFC verbunden ist;
-
20B einen Schnitt entlang der Linie 20B-20B in 20A;
-
21A eine perspektivische Ansicht, bevor ein Buchsenanschlussstück mit dem
FFC in dem herkömmlichen
Steckverbinder verbunden ist;
-
21B eine perspektivische Ansicht, nachdem die
Buchsenanschlussstücke
mit dem FFC verbunden sind;
-
22 eine
perspektivische Ansicht eines Steckverbindergehäuses eines anderen herkömmlichen
Steckverbinders;
-
23A einen Schnitt des herkömmlichen Anschlussstücks, das
zwischen einem Paar Rahmen vertikal platziert ist; und
-
23B einen Schnitt des herkömmlichen Anschlussstücks, das
zwischen den Rahmen geneigt ist.
-
Mit
Bezug auf 1–13 wird
ein Steckverbinder gemäß einer
ersten Ausführungsform
erläutert.
Wie in 2 gezeigt, weist ein Steckverbinder 1 Stecker-Anschlussstücke 3 (nachfolgend
als Schneidanschlussstücke
bezeichnet), die mit einem flexiblen Flachbandkabel 2 (nachfolgend
als FFC bezeichnet) verbunden sind, und ein Steckverbindergehäuse 4 auf.
-
Das
FFC 2 ist ein Flachleitungskörper und weist eine Mehrzahl
von Leitern 5 und eine Isolierschicht 6 auf, welche
die Leiter 5 umhüllt.
-
Die
Leiter 5 sind aus einem leitenden Metall geformt, das wenigstens
Kupfer oder Kupferlegierung enthält,
und haben einen rechteckigen Querschnitt. Die Mehrzahl der Leiter 5 sind
nebeneinander gelegt.
-
Die
Isolierschicht 6 ist aus einem isolierenden Kunststoff,
wie Polyethylenterephthalat (PET), gebildet und hat eine Riemenform.
Die Isolierschicht 6 nimmt die Leiter 5 auf und
umhüllt
sie.
-
Die
Schneidanschlussstücke 3 werden
in Anschlussstückaufnahmeräume 22 in
dem Steckverbindergehäuse 4 eingesetzt,
wie durch einen Pfeil K angezeigt ist, und in Buchsenanschlussstücke (nicht gezeigt)
eines zusammenpassenden Steckverbinders derart montiert, dass die
Buchsenanschluss stücke
und die Leiter 5 des FFC 2 elektrisch miteinander verbunden
sind.
-
Ein
zusammenpassendes Steckverbindergehäuse (nicht gezeigt), das die
Buchsenanschlussstücke
aufnimmt, wird in einen Gehäuseaufnahmeraum 20 des
Steckverbindergehäuses 4 montiert.
Die Buchsenanschlussstücke
sind jeweils zu einer Rohrform gebildet und weisen ein federndes
Kontaktstück (nicht
gezeigt) auf, welches eine Einsetzspitze 15 des Schneidanschlussstücks 3 kontaktiert,
wenn die beiden Steckverbinder aneinander montiert sind.
-
Die
Schneidanschlussstücke 3 werden
durch Stanzen und Biegen eines Blechs gebildet. Wie in 3 gezeigt,
weisen die Schneidanschlussstücke 3 jeweils
ein Rohr 7, einen Leitungsverbindungsabschnitt 8,
der mit dem FFC 2 zu verbinden ist, und einen elektrischen
Kontaktabschnitt 9 auf, der mit dem Buchsenanschlussstück zu verbinden
ist.
-
Das
Rohr 7 weist eine Bodenwand 10, eine obere Wand 11,
die der Bodenwand 10 gegenüberliegt, und ein Paar Seitenwände 12 auf,
die mit der Bodenwand 10 und der oberen Wand 11 verbunden sind.
Die Bodenwand 10 und die obere Wand 11 haben jeweils
eine flache rechteckige Form und sind parallel zueinander angeordnet.
Die beiden Seitenwände 12 sind
parallel in einem Abstand voneinander oder mit einer Breite des
Schneidanschlussstücks 3 angeordnet,
die gleich der Breite des Anschlussstückaufnahmeraums 22 ist.
-
Der
Leitungsverbindungsabschnitt 8 weist eine Grundplatte 13 und
Crimpränder 14 auf,
die von der Grundplatte 13 nach außen vorstehen. Die Grundplatte 13 hat
eine flache rechteckige Form und hat dieselbe Breite wie die Bodenwand 10 und
die obere Wand 11. Die Grundplatte 13 ist einstückig mit der
Bodenwand 10 ausgebildet und gefaltet, um auf die Bodenwand 10 aufgesetzt
zu werden.
-
Wie
in 3 gezeigt, sind die Crimpränder 14 an beiden
Seiten der Grundplatte 13 in deren Längsrichtung (Einsetzrichtung
K) angeordnet. Die Crimpränder 14 haben
eine Plattenform und sind nach außen spitz zulaufend.
-
Die
Crimpränder 14 stoßen an den
Endabschnitt des FFC 2, der parallel zu der Grundplatte 13 angeordnet
ist, und durchdringen sowohl die Leiter 5 als auch die
Isolierschicht 6 des FFC 2, so dass die Endabschnitte
der Crimpränder 14 nach
innen zu der Grundplatte 13 hin gebogen werden und mit
den Leitern 5 des FFC 2 elektrisch verbunden und
zusammen mit dem FFC 2 fixiert werden, wie in 4 gezeigt
ist.
-
Wie
in 3 gezeigt, weist der elektrische Kontaktabschnitt 9 die
Einsetzspitze 15 auf, die in das Buchsenanschlussstück einzusetzen
ist. Das eine Ende der Einsetzspitze 15 ist mit den Wänden 10, 11 und 12 verbunden,
und das andere Ende der Einsetzspitze 15 ist wie eine Schneide
spitz zulaufend. Die Einsetzspitze 15 wird in das Buchsenanschlussstück in der
Richtung K eingesetzt und kontaktiert das federnde Kontaktstück (nicht
gezeigt) in dem Buchsenanschlussstück.
-
Wie
in 1, 2 und 5 gezeigt,
weist das kastenförmige
Steckverbindergehäuse 4,
welches aus Kunststoff ist, einen Hauptkörper 16 und eine Abdeckung 17 auf,
um den Hauptkörper 16 abzudecken.
Das Steckverbindergehäuse 4 wird
in das Steckverbindergehäuse
des zusammenpassenden Steckverbinders (nicht gezeigt) montiert.
-
Der
Hauptkörper 16 weist
eine Verriegelungsöffnung 18,
einen Vorsprung 19, den Gehäuseaufnahmeraum 20,
einen FFC-Aufnahmeraum 21 und
die Mehrzahl der Anschlussstückaufnahmeräume 22 zum
Aufnehmen der Schneidanschlussstücke 3 auf.
-
Wie
in 1 und 2 gezeigt, ist die Verriegelungsöffnung 18 von
einer Außenfläche des Hauptkörpers 16 geformt
und wird in einen Verriegelungsvorsprung (nicht gezeigt) eingepasst,
der in dem zusammenpassenden Steckverbindergehäuse angeordnet ist.
-
Wie
in 1 und 5 gezeigt, ist der Vorsprung 19 an
der Außenfläche jeder
Seite des Hauptkörpers 16 angeordnet.
Die Vorsprünge 19 sind
in Verriegelungsöffnungen 35 der
Abdeckung 17 derart eingepasst, dass der Hauptkörper 16 und
die Abdeckung 17 miteinander verriegelt sind.
-
Wie
in 2 gezeigt, ist der Gehäuseaufnahmeraum 20 in
dem Hauptkörper 16 in
der Richtung K ausgebildet. Wie in 2 gezeigt,
ist der FFC-Aufnahmeraum 21 entgegengesetzt zu dem Gehäuseaufnahmeraum 20 angeordnet
und weist eine Mehrzahl von Haltevorsprüngen 24 und ein Paar Positionierungsnuten 23 auf.
-
Die
Haltevorsprünge 24 sind
von einer Bodenwand des Hauptkörpers 16 aufrechtstehend
und erstrecken sich in der Einsetzrichtung K, und liegen in demselben
Abstand wie dem Abstand zwischen den Leitern 5 des FFC 2 nebeneinander
und fluchten in der Richtung W zueinander. Obere Flächen 25 stützen das
FFC 2 ab, das in dem FFC-Aufnahmeraum 21 aufgenommen
ist.
-
Wie
in 5 und 6 gezeigt, sind die Positionierungsnuten 23 in
Innenwänden
des Hauptkörpers 16 angeordnet
und weisen Stützflächen 29 auf und
erstrecken sich in die Richtung K. Die Stützflächen 29 fluchten zu
den oberen Flächen 25 der
Haltevorsprünge 24.
Die Positionierungsnuten 23 nehmen beide Enden des FFC 2 in
Richtung W auf und positionieren das FFC 2 zusammen mit
den Stützflächen 29.
-
Die
Anschlussstückaufnahmeräume 22 weisen
jeweils eine Trennwand 26 und eine Rückwand 27 auf und
sind mit den FFC-Aufnahmeräumen 21 in Dickenrichtung
T des Hauptkörpers 16 verbunden. Die
Anschlussstückaufnahmeräume 22 sind
mit der Rückwand 27 von
dem Gehäuseaufnahmeraum 20 getrennt.
-
Die
Trennwände 26 trennen
die Anschlussstückaufnahmeräume 22 in
der Breitenrichtung W. Die Rückwand 27 weist
Durchgangsöffnungen 28 auf,
deren Innenwand etwa dieselbe Form und Größe wie die Außenwand
der Einsetzspitze 15 des Schneidanschlussstücks 3 hat.
-
Jeder
Anschlussstückaufnahmeraum 22 ist über die
Durchgangsöffnung 28 mit
dem Gehäuseaufnahmeraum 20 verbunden.
Die Schneidanschlussstücke 3 treten
in die Anschlussstückaufnahmeräume 22 ein.
Die Einsetzspitzen 15 treten durch die Durchgangsöffnungen 28 hindurch
und in den Gehäuseaufnahmeraum 20 derart
ein, dass sie mit den Buchsenanschlussstücken des zusammenpassenden
Steckverbindergehäuses
elektrisch verbunden sind.
-
Wie
in 1 und 5 gezeigt, weist die Abdeckung 17 Gelenke 30 und
eine Stützwand 31 auf.
Wenn die Abdeckung 17 an den Hauptkörper 16 montiert wird,
wird das Schneidanschlussstück 3 mit der
Abdeckung 17 und dem Hauptkörper 16 abgedeckt.
-
Die
Gelenke 30 haben eine Dicke, die geringer als die des Hauptkörpers 16 und
der Stützwand 31 ist,
und sind selbstlenkend, um mit dem Hauptkörper 16 und der Stützwand 31 schwenkbar
verbunden zu werden. Die Gelenke 30 öffnen und schließen die Abdeckung 17,
wie in 5 bzw. 7 gezeigt ist.
-
Wie
in 1, 2 und 5 gezeigt,
hat die Stützwand 31 einen
L-förmigen
Querschnitt und weist eine obere Abdeckung 32, die mit
den Gelenken 30 verbunden ist, und eine vordere Abdeckung 33 auf,
die mit der oberen Abdeckung 32 verbunden ist.
-
Wie
in 1 gezeigt, hat die obere Abdeckung 32 eine
rechteckige Form und weist ein Paar Seitenabdeckungen 34 auf,
die an beiden Seiten der Stützwand 31 in
Richtung W angeordnet sind. Die beiden Seitenabdeckungen 34 sind
zu einer rechteckigen Form gebildet und weisen die Verriegelungsöffnungen 35 auf,
mit welchen die Vorsprünge 19 den Hauptkörper 16 und
die Abdeckung 17 verriegeln.
-
Wie
in 1 und 2 gezeigt, ist die vordere Abdeckung 33 von
den Gelenken 30 entfernt angeordnet. Wenn der Hauptkörper 16 und
die Abdeckung 17 zusammengebaut sind, stößt eine
Innenwand 36 der vorderen Abdeckung 33 an die
zu den Einsetzspitzen 15 entgegengesetzten Enden der Schneidanschlussstücke 3.
Ein Abstand H zwischen der vorderen Abdeckung 33 und der
Rückwand 27 ist etwa
gleich einer Länge
L der Rohre 7 der Schneidanschlussstücke 3.
-
Dementsprechend
verhindert die Innenwand 36 der vorderen Abdeckung 33,
dass die Schneidanschlussstücke 3 aus
den Anschlussstückaufnahmeräumen 22 herausgezogen
werden.
-
Wenn
die Schneidanschlussstücke 3 nicht vollständig in
den Gehäuseaufnahmeraum 20 und die
Anschlussstückaufnahmeräume 22 eingesetzt sind,
stößt ein distales
Ende 37 der vorderen Abdeckung 33 beim Schließen der
vorderen Abdeckung 33 an die oberen Wände 11 der Schneidanschlussstücke 3.
Die Stützwand 31 oder
die Abdeckung 17 können
nicht in den Hauptkörper 17 eingepasst
werden, wenn die Schneidanschlussstücke 3 unvollständig in
die Anschlussstückaufnahmeräume 22 eingesetzt
sind.
-
Wenn
die Schneidanschlussstücke 3 vollständig in
die Anschlussstückaufnahmeräume 22 eintreten
und die Abdeckung 17 und der Hauptkörper 16 zusammengesetzt
sind, wie in 7 und 8 gezeigt
ist, schiebt das distale Ende 37 das FFC 2 zwischen
die Stützfläche 29 der
Positionierungsnut 23 und die obere Fläche 25 des Haltevorsprungs 24 und
verriegelt das FFC 2.
-
Dementsprechend
dient das distale Ende 37 als ein Montagedetektor, welcher
ein unvollständiges Einsetzen
der Schneidanschlussstücke 3 in
die Anschlussstückaufnahmeräume 22 erfasst.
Der Montagedetektor verhindert, dass die Abdeckung 17 in
den Hauptkörper 16 eingesetzt
wird, wenn dieser das unvollständige
Einsetzen der Schneidanschlussstücke 3 erfasst.
-
Das
distale Ende 37 der vorderen Abdeckung 33 verriegelt
das FFC 2. Die Innenwand 36 der vorderen Abdeckung 33 verriegelt
die zu den Einsetzspitzen 15 entgegengesetzten Enden der Schneidanschlussstücke 3.
Dementsprechend dienen das distale Ende 37 und die Innenwand 36 der vorderen
Abdeckung 33 als ein Doppelverriegelungsabschnitt.
-
Nachfolgend
wird ein Schritt zum Crimpen des FFC 2 an den Schneidanschlussstücken 3 erläutert. Wie
in 9 gezeigt, werden die Leiter 5 des FFC 2 über Ausnehmungen 44 gelegt,
die in einer Fläche
eines Halters 43 ausgebildet sind. Die beiden Seitenwände 12 jedes
Schneidanschlussstücks 3 werden
zwischen einem Paar Rahmen 40 positioniert und die Crimpränder 14 werden
an das FFC 2 angenähert
und angelegt.
-
Ein
Pressteil 45 wird an die obere Wand 11 des Rohres 7 des
Schneidanschlussstücks 3 gelegt und
zu dem Halter 43 hin gedrückt, während Außenwände 42 des Schneidanschlussstücks 3 Innenwänden 41 der
Rahmen 40 gegenüberliegen.
Infolgedessen durchdringen die Crimpränder 14 den Leiter 5 und
die Isolierschicht 6 des Endabschnitts des FFC 2.
-
Das
Pressteil 45 wird ferner zu dem Halter 43 hin
gedrückt,
so dass die Endabschnitte der Crimpränder 14 zu der Grundplatte 13 hin
entlang einer Fläche
der Ausnehmung 44 gebogen werden, wie in 10 gezeigt
ist. Dementsprechend werden die Crimpränder 14 oder das Schneidanschlussstück 3 und
der Leiter 5 des FFC 2 elektrisch miteinander verbunden
und fixiert.
-
Wenn
das Schneidanschlussstück 3 zwischen
dem Paar Rahmen 40 platziert ist, treten Spalte A' zwischen den Innenwänden 41 der
Rahmen 40 und den Außenwänden 42 des Schneidanschlussstücks 3 auf.
Diese Spalte A' bewirken
eine Neigung θ' der Crimpränder 14 in
Bezug auf die Vertikalposition, wie in 11B schematisch
gezeigt ist.
-
Nachfolgend
wird erläutert,
wie die Schneidanschlussstücke 3 und
der gecrimpte Endabschnitt des FFC 2 in das Steckverbindergehäuse 4 eingesetzt
werden. Wie in 12 und 13 gezeigt,
ist die Abdeckung 17 geöffnet
und die Schneidanschlussstücke 3,
die das FFC 2 crimpen, werden in die Anschlussstückaufnahmeräume 22 derart
eingesetzt, dass das FFC 2 in den FFC-Aufnahmeraum 21 eintritt.
Die Stützflächen 29 der
Positionierungsnuten 23 und die oberen Flächen 25 der
Haltevorsprünge 24 positionieren
das FFC 2 in dem FFC-Aufnahmeraum 21.
Somit werden die Schneidanschlussstücke 3, die das FFC 2 crimpen,
in dem Steckverbindergehäuse 4 aufgenommen.
-
Bei
dieser Ausführungsform
erstrecken sich die Crimpränder 14 von
der Außenfläche des
Rohres 7 nach außen.
Es ist nicht notwendig, die Crimpränder 14 an einem Ende
des Rohres 7 anzuordnen, so dass das Schneidanschlussstück 3 kürzer sein
kann. Da sich die Schneidanschlussstücke 3 geringer als das
herkömmliche
Anschlussstück
von dem Endabschnitt des FFC 2 erstrecken, ist die Handhabung des
FFC 2 leicht.
-
Wie
in 11A und 11B gezeigt,
ist, da sich die Crimpränder 14 von
der Außenfläche des Rohres 7 nach
außen
erstrecken, die Höhe
des Schneidanschlussstücks 3 oder
die Dicke des Rohres 7 zuzüglich der Höhe der Crimpränder 14 gemäß der Erfindung
größer als
die des herkömmlichen
Anschlussstücks,
wie in 23A und 23B gezeigt ist.
Daraus ergibt sich, dass der Neigungswinkel θ' kleiner als der Neigungswinkel θ ist, so
dass die Schneidanschlussstücke 3 das
FFC 2 vertikal durchdringen und die elektrische Verbindung
mit den Leitern 5 des FFC 2 sicherstellen. Mit
dem Schneidanschlussstück 3 gemäß der Erfindung
wird die Zuverlässigkeit
der Verbindung mit dem FFC 2 verbessert.
-
Da
die Schneidanschlussstücke 3 eine
kürzere
Erstreckung von dem Endabschnitt des FFC 2 haben, werden
die Schneidanschlussstücke
in den Anschlussstückaufnahmeräumen 22 leicht
aufgenommen.
-
Die
Schneidanschlussstücke 3 werden
vollständig
von dem Steckverbindergehäuse 4 und
der Abdeckung 17 abgedeckt und von der Außenseite isoliert,
so dass die Zuverlässigkeit
der elektrischen Verbindung verbessert wird.
-
Wenn
die Schneidanschlussstücke 3 unvollständig in
den Anschlussstückaufnahmeräumen 22 aufgenommen
sind, gelangt die Abdeckung 17 mit den Schneidanschlussstücken 3 in
Konflikt, wenn die Abdeckung 17 geschlossen wird. Daher
dient das distale Ende 37 der vorderen Abdeckung 33 als
Montagedetektor.
-
Wenn
die Abdeckung 17 an den Hauptkörper 16 montiert wird,
verhindern die Innenwand 36 und das distale Ende 37,
dass die Schneidanschlussstücke 3 aus
den Anschlussstückaufnahmeräumen 22 herausgezogen
werden. Daher dienen die Innenwand 36 und das distale Ende 37 als
Doppelverriegelungsabschnitt.
-
Der
FFC-Aufnahmeraum 21 und die Anschlussstückaufnahmeräume 22 sind miteinander verbunden,
so dass die Schneidanschlussstücke 3, die
das FFC 2 crimpen, in das Steckverbindergehäuse 4 eintreten
können.
Dementsprechend ist ein Trimmen für das FFC 2 und das
Steckverbindergehäuse 4,
die zusammenzubauen sind, nicht notwendig, so dass deren Festigkeit
und zuverlässige
Verbindung beibehalten werden.
-
14 zeigt
ein Schneidanschlussstück 3 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Die Crimpränder 14 werden
durch Ausschneiden der Seitenwände 12 eines
Rohres 7 und Biegen in Bezug auf die Ränder des Rohres 7 um
180° gebildet.
Die Crimpränder 14 erstrecken
sich von der Außenfläche des
Rohres 7 nach außen.
Die Schneidanschlussstücke 3 aus 14 crimpen
ein FFC 2, wie in 15 gezeigt
ist.
-
Die
Crimpränder 14 sind
einstückig
mit dem Schneidanschlussstück 3 ausgebildet,
so dass die Anzahl von Teilen des Schneidanschlussstücks 3 verringert
wird und dessen Materialausnutzung verbessert wird. Diese Form verkürzt das
Schneidanschlussstück 3 wie
bei der ersten Ausführungsform.
-
Die
zuvor beschriebenen Schneidanschlussstücke 3 sind als Steckeranschlussstücke angepasst. Jedoch
können,
wie in 16 und 18 gezeigt, die
Schneidanschlussstücke 3 auch
als Buchsenanschlussstücke
gemäß einer
dritten bzw. vierten Ausführungsform
der Erfindung angepasst sein. Die elektrischen Kontaktabschnitte 9 mit
den Einsetzspitzen 15 sind durch die Rohre 7 ersetzt.
Für gleiche Bauteile
werden dieselben Bezugszeichen wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen
verwendet, und deren Erläuterung
wird weggelassen.
-
Wie
in 16 gezeigt, können
bei dem Schneidanschlussstück 3 gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung die Crimpränder 14 an
irgendeiner Stelle der Bodenwand 10 angeordnet sein. Wie
in 18 gezeigt, können
bei dem Schneidanschlussstück 3 gemäß der vierten
Ausführungsform der
Erfindung die Crimpränder 14 aus
irgendwelchen Stellen der Seitenwände 12 geformt sein.
Eine beliebige Anzahl und Form der aufrechtstehenden Crimpränder 14 können an
der Bodenwand 10 ausgebildet sein.