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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbinderbaugruppe,
geeignet zur Verwendung in elektrischer/elektronischer Miniaturausrüstung, wie
beispielsweise Mobiltelefonen, sowie einen Steckerverbinder und
einen Buchsenverbinder, die in der elektrischen Steckverbinderbaugruppe
verwendet werden.
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Es
ist bekannt, dass Drähte
und gedruckte Leiterplatten (gedruckte Platinen) über elektrische Steckverbinderbaugruppe
elektrisch verbunden werden. Ein Beispiel dieser Art von elektrischer
Steckverbinderbaugruppe wird in der Ungeprüften
Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 8(1996)-6368 offenbart.
Diese Steckverbinderbaugruppe ist aus einem ersten Steckverbinder
(Steckerverbinder), der mit einem Draht verbunden ist, und einem
zweiten Steckverbinder (Buchsenverbinder), der an einer gedruckten
Platine befestigt ist, aufgebaut.
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Ein
Schneidklemmkontakt, der mit dem Kern des Drahtes verbunden ist,
ist an der Spitze des Drahtes angeschlossen. Zusätzlich ist ein Quetschkontakt
auf die abgeschirmte Außenhülle des
Drahtes aufgequetscht. Die Spitze des Drahtes ist innerhalb eines
ersten Gehäuses,
das den Steckerverbinder ausmacht, untergebracht. Indessen hat der Buchsenverbinder
ein zweites Gehäuse
zum Unterbringen des Steckerverbinders, und zwei zweite Kontakte
zum Berühren
des Schneidklemmkontakts bzw. des Quetschkontakts des Steckerverbinders
werden innerhalb des zweiten Gehäuses
bereitgestellt.
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Diese
Steckverbinderbaugruppe ist dafür konfiguriert,
einen einzelnen Draht anzuschließen. Jeder der zweiten Kontakte
hat ein Paar von Armen zum Berühren
des Schneidklemmkontakts oder des Quetschkontakts von den beiden
Außenseiten.
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Nach
der zuvor erwähnten
bekannten Steckverbinderbaugruppe sind die Steckverbinder, wenn die
Kontakte des Steckerverbinders und des Buchsenverbinders einander
in Eingriff nehmen, längs
einer Ebene parallel zur Leiterplatte angeordnet. Daher springen
die Steckverbinder nicht von der Leiterplatte vor, und die Baugruppe
hat eine geringe Höhe.
Jedoch haben die Kontakte des Buchsenverbinders auf beiden Seiten
jedes der Kontakte des Steckerverbinders flexible Arme, was das
folgende Problem veranlasst. Das heißt, die Arme erfordern einen
vorbestimmten Bewegungsbereich in der Breitenrichtung des Steckverbinders,
die parallel zur Leiterplatte ist, um den notwendigen Kontaktdruck
zu sichern. Im Ergebnis dessen wird die Breite der Steckverbinder groß. In dem
Fall, dass die Zahl der Anschlüsse
des Steckverbinders auf zwei gesteigert wird, werden die Kontakte
weiteren Platz in der Horizontalrichtung erfordern. Daher besteht
eine Möglichkeit,
dass solche Steckverbinder in elektrischer/elektronischer Miniaturausrüstung, worin
es Begrenzungen bei der Einbaufläche
gibt, schwierig zu verwenden sein werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist angesichts der oben beschriebenen Probleme
entwickelt worden. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine elektrische Steckverbinderbaugruppe, insbesondere eine elektrische
Miniatur-Steckverbinderbaugruppe, bereitzustellen, die sowohl niedrig
in der Höhe
als auch schmal ist, und ebenfalls einen Steckerverbinder und einen
Buchsenverbinder bereitzustellen, die in einer solchen Steckverbinderbaugruppe
einzusetzen sind.
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Die
Erfindung besteht in einem Steckerverbinder, wie in Anspruch 1 hiervon
dargelegt, einem Buchsenverbinder, wie in Anspruch 2 dargelegt,
und einer Steckverbinderbaugruppe, wie in Anspruch 3 dargelegt.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Steckverbinderbaugruppe umfasst einen Steckerverbinder, der
erste Kontakte hat, die mit Drähten
verbunden werden können,
einen Buchsenverbinder, der zweite Kontakte hat, die mit den ersten
Kontakten in Eingriff gebracht werden können, und an einer Leiterplatte
angebracht werden kann. Der Steckerverbinder hat Seitenflächen, die
in zueinander entgegengesetzten Richtungen zeigen. Die ersten Kontakte
sind mit Kontaktflächen
versehen, welche die am Steckerverbinder befestigenden Drähte berühren und
festhalten, so dass die Drähte
wesentlich parallel zur Leiterplatte sind, wobei die Kontaktflächen an
einer der Seitenflächen
des Steckerverbinders freigelegt sind. Der Buchsenverbinder hat
eine Aussparung zum Aufnehmen des Steckerverbinders, wobei die Aussparung
an ihrem Oberteil offen und zu einer Seite zu den Drähten hin
offen ist und die zweiten Kontakte Kontaktflächen, die an der Aussparung
freigelegt sind, um die Kontaktflächen der ersten Kontakte zu
berühren,
wenn der Steckerverbinder in der Aussparung aufgenommen wird, und
Leiterplattenverbindungsabschnitte, die elektrisch mit der Leiterplatte
verbunden werden können,
haben. Die ersten Kontakte werden als ein Paar bereitgestellt und
zeigen in zueinander entgegengesetzte Richtungen, während die
zweiten Kontakte ebenfalls als ein Paar bereitgestellt werden und,
entsprechend den ersten Kontakten, zueinander hin zeigen.
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Zweckmäßigerweise
wird eine Konstruktion angenommen, wobei der Buchsenverbinder mit
einem Ausschnitt an einer Seitenwand gegenüber der Seite, an der die Aussparung
offen ist, versehen ist, und der Steckerverbinder mit einem zu dem
Ausschnitt komplementären
Vorsprung versehen ist, der während
des vollständigen
Eingriffs mit dem Buchsenverbinder in den Ausschnitt passt.
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Ferner
kann eine Konstruktion angenommen werden, wobei der Steckerverbinder
und der Buchsenverbinder Verriegelungsabschnitte haben, die einander
während
des Eingriffs des Steckerverbinders und des Buchsenverbinders in
Eingriff nehmen, wobei die Verriegelungsabschnitte weiter zu der
Seite hin geformt sind, an der die Drähte herausgeleitet werden,
als die Kontaktfläche
und der Kontaktabschnitt.
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Bei
einer bevorzugten Konstruktion werden im Steckergehäuse des
Steckerverbinders zwei parallele Kontaktaufnahmerillen bereitgestellt,
die zum Oberteil desselben hin offen sind, die ersten Kontakte (Kontakte
des Steckerverbinders) sind Schneidklemmkontakte und sind in den
Kontaktaufnahmerillen angeordnet, und die Drähte werden in Schneidklemmkontakt
mit den ersten Kontakten gebracht. Es ist vorzuziehen, dass der
Steckerverbinder den Buchsenverbinder in Eingriff nimmt, wobei die
Kontaktaufnahmerillen zum Buchsenverbinder zeigen. Es ist ebenfalls
vorzuziehen, dass an den Enden der Kontaktaufnahmerillen zu der
Seite hin, an der die Drähte
herausgeleitet werden, Biegungen (Pfeilspitzen) geformt sind, um
ein Herausziehen der Drähte zu
verhindern.
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Die
Kontaktflächen
der zweiten Kontakte können
als mehrere elastische Kontaktstücke
aufgebaut sein, die in der Axialrichtung (Längsrichtung) der Drähte getrennt
sind.
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Nach
der elektrischen Steckverbinderbaugruppe der Erfindung umfasst der
Steckerverbinder Seitenflächen,
die in zueinander entgegengesetzte Richtungen zeigen, und erste
Kontakte des Steckerverbinders haben Drahtverbindungsabschnitte,
um die Drähte
zu verbinden und festzuhalten, und Kontaktflächen, die zu einer der Seitenflächen des
Steckerverbinders freigelegt sind. Andererseits umfasst der Buchsenverbinder
eine Aussparung zum Aufnehmen des Steckerverbinders, wobei die Aussparung an
ihrem Oberteil offen und zu einer Seite zu den Drähten hin
offen ist. Die zweiten Kontakte des Buchsenverbinders haben Kontaktflächen, die
an der Aussparung freigelegt sind, um die Kontaktflächen der ersten
Kontakte zu berühren,
wenn der Steckerverbinder in der Aussparung aufgenommen wird, und Leiterplattenverbindungsabschnitte,
um elektrisch mit der Leiterplatte verbunden zu werden. Die ersten Kontakte
werden als ein Paar bereitgestellt und zeigen in zueinander entgegengesetzte
Richtungen, und die zweiten Kontakte werden ebenfalls als ein Paar
bereitgestellt und zeigen, entsprechend den ersten Kontakten, zueinander
hin. Daher zeigen sich die folgenden Wirkungen.
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Die
Kontakte des Buchsenverbinders berühren eine Seite der Kontakte
des Steckerverbinders, daher wird der für die Kontakte in der Breitenrichtung erforderliche
Platz vermindert. Dementsprechend ist, auf Grund dessen, dass die
Steckverbinderbaugruppe sowohl in der Höhe niedrig als auch in der
Breite schmal ist, eine Miniaturisierung der Steckverbinderbaugruppe
möglich.
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Zusätzlich umfasst
der Steckerverbinder der vorliegenden Erfindung ein isolierendes
Steckergehäuse,
das Seitenflächen
hat, die in zueinander entgegengesetzte Richtungen zeigen, und Kontakte,
die Drahtverbindungsabschnitte haben, um die Drähte innerhalb des Steckergehäuses zu
berühren
und festzuhalten, und Kontaktflächen,
die an den Seitenflächen
freigelegt sind. Die Steckerkontakte sind längs der Richtung einer Achse
des Gehäuses
angeordnet und zeigen in zueinander entgegengesetzte Richtungen.
Daher werden die Kontaktabschnitte der Kontakte an den Seitenflächen des
Steckerverbinders bereitgestellt und ermöglichen, dass er in der Höhe niedrig
ist.
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Der
Buchsenverbinder der vorliegenden Erfindung umfasst ein Buchsengehäuse, das
eine in derselben geformte Aussparung hat, um den Steckerverbinder
aufzunehmen, wobei die Aussparung an ihrem Oberteil offen und zu
einer Seite zu Drähten hin
offen ist, die mit dem Steckerverbinder verbunden sind. Die Kontakte
des Buchsenverbinders haben Kontaktabschnitte, die an der Aussparung
freigelegt sind, um die Kontakte des Steckerverbinders zu berühren, wenn
der Steckerverbinder in der Aussparung aufgenommen wird, und Leiterplattenverbindungsabschnitte,
die mit der Leiterplatte verbunden werden können. Diese Kontakte werden
als ein Paar bereitgestellt, angeordnet längs der Richtung einer Achse
des Buchsengehäuses,
und zeigen, entsprechend den Kontakten des Steckerverbinders, in
zueinander entgegengesetzter Beziehung.
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Zusätzlich kann
in dem Fall, dass der Buchsenverbinder mit einem Ausschnitt an einer
Seitenwand gegenüber
der Seite, an der die Aussparung offen ist, versehen ist, und der
Steckerverbinder mit einem zu dem Ausschnitt komplementären Vorsprung versehen
ist, der während
des vollständigen
Eingriffs mit dem Buchsenverbinder in den Ausschnitt passt, der
vollständige
Eingriff zwischen dem Buchsenverbinder und dem Steckerverbinder
optisch bestätigt werden.
Mit anderen Worten, falls der Steckerverbinder kopfstehend angebracht
wird, greifen der Vorsprung und der Ausschnitt während des anfänglichen Eingriffs
ineinander. Der Steckerverbinder wird in einem Zustand sein, in
dem er aus der Aussparung vorspringt, und kann nicht weiter hineingedrückt werden.
Daher kann ein unrichtiger Eingriff optisch bestätigt werden, wodurch ein falscher
Eingriff verhindert wird.
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Ferner
wird in dem Fall, dass der Steckerverbinder und der Buchsenverbinder
mit Verriegelungsabschnitten versehen sind, die einander während des
Eingriffs des Steckerverbinders und des Buchsenverbinders in Eingriff
nehmen, wobei die Verriegelungsabschnitte weiter zu der Seite hin
geformt sind, an der die Drähte
herausgeleitet werden, als die Kontaktfläche und der Kontaktabschnitt,
der Steckerverbinder beständiger
gegen ein Ausrücken,
wenn eine diagonale Zugkraft auf die Drähte ausgeübt wird.
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In
den beigefügten
Zeichnungen sind:
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1 eine
perspektivische Ansicht des Steckerverbinders der vorliegenden Erfindung,
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2A eine
Draufsicht des in 1 gezeigten Steckerverbinders,
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2B eine
Seitenansicht des in 1 gezeigten Steckerverbinders,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Buchsenverbinders der vorliegenden Erfindung,
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4 eine
perspektivische Ansicht, die einen Zustand unmittelbar vor dem Eingriff
des Steckerverbinders von 1 und des
Buchsenverbinders von 3 zeigt,
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5 eine
perspektivische Ansicht, welche die elektrische Steckverbinderbaugruppe
der vorliegenden Erfindung, mit dem Steckerverbinder und dem Buchsenverbinder
anschließend
an den Eingriff, zeigt, und
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6 eine
Schnittansicht längs
der Linie VI-VI von 5.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der elektrischen Steckverbinderbaugruppe (im Folgenden einfach als „Baugruppe" bezeichnet), des
Steckerverbinders und des Buchsenverbinders der vorliegenden Erfindung
detailliert, unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen, beschrieben.
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Zuerst
wird unter Bezugnahme auf 1, 2A und 2B ein
Steckerverbinder 10 beschrieben. Der Steckerverbinder 10 ist
aus einem isolierenden Steckergehäuse 2 (im Folgenden
einfach als „Gehäuse" bezeichnet) aufgebaut
und ist im Wesentlichen als ein dünnes rechteckiges Parallelepiped
geformt. Das Gehäuse 2 ist
so aufgebaut, dass es in Horizontalrichtung symmetrisch ist. Aussparungen 6 sind
in Seitenwänden 4,
welche die Außenseitenflächen des
Gehäuses 2 darstellen,
an den Mitten derselben in der Längsrichtung 3 des
Gehäuses 2 geformt.
Ein Paar von Kontaktaufnahmerillen 8 (im Folgenden einfach
als „Aufnahmerillen" bezeichnet) ist
in den Innenseiten der Aussparungen 6 geformt. Die Aufnahmerillen 8 erstrecken
sich längs
der Längsrichtung 3 des
Gehäuses 2,
das heißt,
der Längsrichtung
von Drähten
W, und sind offen zu einer oberen Fläche 12 des Gehäuses 2.
Ein Schneidklemmkontakt 11 (erster Kontakt) wird in jeder
der zwei Aufnahmerillen 8 bereitgestellt.
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Die
Form des Gehäuses 2 wird
detaillierter beschrieben. Bezüglich
der Beschreibung ist zu bemerken, dass, da das Gehäuse 2 in
Horizontalrichtung symmetrisch ist, eine einzige Seite desselben beschrieben
wird. Zusätzlich
wird, der Zweckmäßigkeit
halber, die Fläche
des Steckerverbinders 10, die in 1 nach oben
zeigt, als die obere Fläche 12 bezeichnet,
und die Seitenwand auf der Seite des Gehäuses 2, wo die Drähte W herausgeleitet
werden, wird als Stirnwand 22 bezeichnet. Die Aussparung 6 erstreckt
sich von der oberen Fläche 12 zu
einer unteren Fläche 14 (2B)
des Gehäuses 2 und
ist zum Inneren des Gehäuses 2 hin
so geformt, dass sie sich zur Seite des Gehäuses 2 öffnet. Eine schmale
Rille 16, die an der oberen Flache 12 offen ist
und sich in der Längsrichtung 3 erstreckt,
ist zum Inneren der Aussparung 6 hin geformt. Die Rille 16 und
die Aufnahmerille 8 sind über eine Kanal 18,
der zur oberen Flache 12 offen ist, miteinander verbunden.
Der Kanal 18 ist annähernd
an der Mitte der Aussparung 6 in der Längsrichtung 3 geformt.
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Die
Aufnahmerille 8 ist so geformt, dass sie länger und
breiter ist als die Rille 16. Der hintere Abschnitt derselben
ist durch eine Wand 20 verschlossen, die ein Abschnitt
einer Rückwand 44 ist,
und die Aufnahmerille 8 ist zur Stirnwand 22 hin
offen. Ein breiter Abschnitt 24, der in der Breitenrichtung
des Drahtes W breit ist und sich von der oberen Fläche 12 zu
einer Bodenwand 26 des Gehäuses 2 erstreckt,
ist annähernd
an der Mitte der Aufnahmerille 8 in der Längsrichtung 3 geformt.
Zusätzlich
ist in der Stirnwand 22 eine Drahtanordnungsrille 28 geformt,
die der Aufnahmerille 8 entspricht. Die Drahtanordnungsrille 28 hat
elastisch verformbare Biegungen 30 (Pfeilspitzen), die
sich von beiden Seiten der oberen Fläche 12 in die Drahtanordnungsrille 28 erstrecken. Ein
Spalt 31, durch den der Draht W hindurchgeht, ist zwischen
dem Paar von Biegungen 30 geformt. Bogenförmige Verjüngungen 30a zum
Führen
der Drähte
W sind auf der Seite der Biegungen 30 zur oberen Fläche 12 hin
geformt, um das Einsetzen der Drähte W
zu erleichtern.
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Als
Nächstes
werden die Kontakte 11, die in der Aufnahmerille 8 aufgenommen
werden, beschrieben. Die Kontakte 11, deren einer in 1 getrennt vom
Gehäuse 2 gezeigt
wird, sind jeder durch Stanzen und Biegen einer einzigen Metallplatte
geformt. Jeder Kontakt 11 umfasst einen wesentlich rechteckigen
Basisabschnitt 32, Schneidklemmplatten 34 (Drahtverbindungsabschnitt),
geformt durch Biegen der beiden Enden des Basisabschnitts 32 in
der Längsrichtung 3,
und eine Kontaktplatte 36, die über einen Verbindungsabschnitt 35 vom
Basisabschnitt 32 nach oben gebogen ist. Die Außenfläche der
Kontaktplatte 36 ist die Kontaktfläche 36a, welche die Kontakte 132 (zweiten
Kontakte) eines Buchsenverbinders 100, der später zu beschreiben
ist, elektrisch in Kontakt nimmt.
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Das
Paar von Schneidklemmplatten 34, die in der Längsrichtung 3 des
Drahtes W getrennt sind, hat jeweils einen nach oben offenen Schlitz 38.
Die zwei Schlitze 38 sind in der Längsrichtung 3 des Drahtes
W ausgerichtet und sind dafür
konfiguriert, elektrisch mit den in dieselben gepressten Drähten verbunden
zu werden. Widerhaken, das heißt,
Vorsprünge 40 sind
auf beiden Seiten an den unteren Enden der Schneidklemmplatten 34 geformt.
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Die
Kontaktplatte 36 ist eine vertikale Platte, die sich längs der
Längsrichtung 3 erstreckt.
Eine nach außen
vorspringende Wulst 42 ist längs der Längsrichtung 3 an der
Mitte der Kontaktplatte 36 geformt. Die Funktionsweise
der Wulst 42 wird später beschrieben.
Zusätzlich
sind an beiden Kanten in der Längsrichtung 3 der
Kontaktplatte 36 Vorsprünge 43 geformt,
die eine Dicke, gleich der Plattendicke der Kontaktplatte 36,
haben.
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Um
den Kontakt 11 im Gehäuse 2 anzubringen,
wird der Kontakt 11 von der Seite der oberen Fläche 12 in
die Aufnahmerille 8 gepresst. Während des Einsetzens werden
der Basisabschnitt 32 und die Kontaktplatte 36 in
den breiten Abschnitt 24 bzw. die Rille 16 eingepresst.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Verbindungsabschnitt 35 im
Kanal 18 angeordnet. Die Vorsprünge 40 und 43 greifen
reibschlüssig
mit den Innenflächen
des breiten Abschnitts 24 bzw. der Rille 16 ineinander,
um ein Herausziehen des Kontakts aus dem Gehäuse 2 zu verhindern.
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Die
Kontakte 11 werden innerhalb der Aufnahmerille 8 des
Gehäuses 2 angebracht.
Danach werden die Drähte
W oberhalb jedes Kontakts 11 angebracht und, durch ein
Fachleuten auf dem Gebiet gut bekanntes Verfahren, in die Schlitze 38 der Schneidklemmplatten 34 gepresst.
Die Wände 20 dienen
dazu, die Spitzen 21 der Drähte W während des Anbringen der Drähte W zu
positionieren. Wenn die Drähte
W in die Schlitze 38 gepresst werden, werden die Außenummantelungen
der Drähte
W durch die Kanten des Schlitzes 38 zerrissen, und die
Kerne (nicht gezeigt) der Drähte
W und die Kontaktplatte 36 werden elektrisch verbunden.
Die Enden der Drähte W
zu der Seite hin, auf der sie aus dem Steckerverbinder 10 herausgeleitet
werden, werden durch den Spalt 31 in die Drahtanordnungsrillen 28 gepresst, während die Biegungen 30 verformt
werden. Die Drähte
W, die in die Drahtanordnungsrillen 28 gepresst worden
sind, werden durch die freien Enden der Biegungen 30 daran
gehindert, von oben herausgezogen zu werden.
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Der
Steckerverbinder 10 ist mit einer Lasche 46 (einem
Vorsprung) am unteren Mittelabschnitt der Rückwand 44 versehen,
die dem Ende gegenüberliegt,
an dem die Drähte
herausgeleitet werden. Die untere Fläche der Lasche 46 und
die untere Fläche 14 des
Gehäuses 2 liegen
in einer Ebene. Die Funktionsweise der Lasche 46 wird später beschrieben. Zusätzlich wird
an den Seitenwänden 4 zu
der Seite hin, an der die Drähte
herausgeleitet werden, ein Klinkenvorsprung 5 (Verriegelungsabschnitt)
bereitgestellt, der eine nach oben zeigende Verjüngung 5a hat. Ferner
sind an den Oberkanten der Seitenwand 4 bzw. der Rückwand 44 Verjüngungen 4a und 44a geformt,
die als Führungen
während
des Eingriffs mit dem Buchsenverbinder 100 dienen.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf 3 der Buchsenverbinder 100 beschrieben,
der mit dem Steckerverbinder 10 ineinandergreift. 3 ist
eine perspektivische Ansicht des Buchsenverbinders 100 der
vorliegenden Erfindung. Der Buchsenverbinder 100 umfasst
ein dünnes
parallelepipedfömiges
isolierendes Buchsengehäuse 102 (im
Folgenden einfach als „Gehäuse" bezeichnet). Das
Gehäuse 102 hat
eine Aussparung 104 zum Aufnehmen des Steckerverbinders
annähernd
bei seiner Mitte. Die Aussparung 104 ist offen zu einer
oberen Fläche 106 des
Gehäuses 102 und
offen zur Vorderseite hin. Die Aussparung 104 wird durch
eine Rückwand 108, innere
Wände 110 und
eine Bodenwand 112 definiert. Zusätzlich wird an der Oberkante
der Rückwand 108 ein
Ausschnitt 114 bereitgestellt, der die Lasche 46 des
Steckerverbinders 10 ergänzt.
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Es
wird eine einzige Seite des Gehäuses 102 beschrieben,
weil das Gehäuse 102 in
Horizontalrichtung symmetrisch ist. Eine Aussparung 120,
die sich von der oberen Fläche 106 zu
einer unteren Flache 118 erstreckt, ist in einer Seitenwand 116 des Gehäuses 102 geformt.
Eine Rille 124, die sich längs der Längsrichtung 3 erstreckt,
ist zum Inneren der Aussparung 120 hin geformt. Zwei Rippen 126 werden
so bereitgestellt, dass sie sich zum Inneren der Aussparung 104 hin
von jeder Innenwand 110 erstrecken. Die Rippen 126 werden
in einem Abstand innerhalb der Länge
des Steckerverbinders 10 in der Längsrichtung 3 bereitgestellt.
Eine Rippe 128, die parallel zu den Rippen 126 ist,
ist am Mittelpunkt zwischen den Rippen 126 integral mit
dem Gehäuse 102 geformt.
Die Rippen 126 und 128 sind durch eine Kontaktstützwand 130 nahe
der Aussparung 120 verbunden. Ein Kontakt 132 ist
an der Kontaktstützwand 130 angebracht.
Rechteckige Öffnungen 134,
die zur unteren Flache 118 durchdringen, werden in der
Bodenwand 112 zwischen den Rippen 126 und der
Rippe 128 bereitgestellt.
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Als
Nächstes
werden die Kontakte 132, die im Gehäuse 102 angebracht
sind, beschrieben. Die Kontakte 132, deren einer in 3 vom
Gehäuse 102 getrennt
gezeigt wird, sind jeweils durch Stanzen und Biegen einer einzigen
Metallplatte geformt. Jeder Kontakt 132 umfasst einen plattenförmigen Basisabschnitt 138,
der an seiner Oberkante einen Ausschnitt 136 hat, und Kontaktabschnitte,
das heißt, elastische
Kontaktstücke 140 (im
Folgenden einfach als „Kontaktstücke" bezeichnet), die
sich von zwei Stellen innerhalb des Ausschnitts 136 nach
oben erstrecken, sind auf eine bogenförmige Weise nach unten gebogen,
sind dann in der Nähe
der Unterkante des Basisabschnitts 138, ebenfalls auf eine
bogenförmige
Weise, wieder nach oben gebogen.
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Die
zwei Kontaktstücke 140 sind
in einem Abstand geformt, so dass sie zwischen den Rippen 126 und 128 angeordnet
werden können.
Erweiterte Abschnitte 140a, die am weitesten zum Inneren
der Aussparung 104 angeordnet sein werden, wenn der Kontakt 132 in
der Aussparung 104 angebracht ist, sind an den Spitzen
der Kontaktstücke 140 geformt. Die
erweiterten Abschnitte 140a dienen als Verriegelungsabschnitte,
wenn die Kontakte 11 und die Kontakte 132 einander
in Eingriff nehmen, aber die Details derselben werden später beschrieben.
Die Spitzen der Kontaktstücke 140 sind
oberhalb der erweiterten Abschnitte 140a schräg zum Basisabschnitt 138 hin
gebogen, um Führungsflächen zu
bilden. Die Kontaktstücke 140,
die auf diese Weise aufgebaut sind, haben Elastizität als Ganzes
und können
in der Richtung der Plattendicke der Kontaktstücke 140 verformt werden.
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Zusätzlich werden
an jeder Seitenkante des Basisabschnitts 138 zwei Vorsprünge 139 bereitgestellt,
die in der Vertikalrichtung getrennt sind. Ein Leiterplattenverbindungsabschnitt 141,
der an eine Leiterplatte (nicht gezeigt) oberflächenmontiert ist, ist durch
Biegen des Endes des Basisabschnitts 138, gegenüber dem
Ausschnitt 136, in der zu den Kontaktstücken 140 entgegengesetzten
Richtung geformt.
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Als
Nächstes
wird das Verfahren zum Anbringen des Kontakts 132 am Gehäuse 102 beschrieben.
Falls der Basisabschnitt 138 des Kontakts 132 von
oben in die Rille 124 der Aussparung 120 eingepresst
wird, werden die Kontaktstücke
so angeordnet, dass sie die Kontaktstützwand 130 bedecken.
Zu diesem Zeitpunkt werden die unteren Abschnitte der Kontaktstücke 140 innerhalb
der Öffnungen 134 angeordnet.
Da sich die Bodenwand 112 nicht mit den Kontaktstücken 140 überlagert,
ist für
die Kontaktstücke 140 eine
ausreichende Biegung möglich.
Die Kontaktstücke 140 werden
zwischen den Rippen 126, 128 in einem Zustand
angeordnet, in dem die Kontaktstücke
durch dieselben geschützt
werden. Die Form der zwei Kontaktstücke 140 wird auf Grund des
Vorhandenseins der Mittelrippe 128 angemessen aufrechterhalten,
die eine übermäßige Verformung,
die durch einen falschen Eingriff oder von einer äußeren Quelle
ausgeübte
diagonale Zugkräfte verursacht
wird, verhindert. Zusätzlich
verhindert die Kontaktstützwand 130,
dass Lot zu den Kontaktstücken 140 hin
in die Aussparung 104 eintritt, wenn der Leiterplattenverbindungsabschnitt 141 an
die Leiterplatte (nicht gezeigt) gelötet wird.
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Wenn
der Kontakt 132 in die Rille 124 eingepresst wird,
nehmen die Vorsprünge 139 die
Rille 124 reibschlüssig
in Eingriff wodurch der Basisabschnitt 138 in derselben
fixiert wird. Ein Paar von Klinkenvorsprüngen 146, die nach
unten zeigende Absätze 144 haben,
sind innerhalb der Aussparung 104 des Gehäuses 102,
an den Innenwänden 110 nahe
einer Stirnwand 142, geformt. Die Funktionsweise der Klinkenvorsprünge 146 wird
später
beschrieben. Verjüngungen 148,
die als Führung
während
des Eingriffs mit dem Steckerverbinder 10 wirken, sind
an den Innenseiten der Oberkanten der Rückwand 108 und den
Innenwänden 110,
welche die Aussparung 104 definieren, geformt.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf 4 bis einschließlich 6
der Eingriff des Steckerverbinders 10 und des Buchsenverbinders 100 beschrieben. 4 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand unmittelbar von
dem Eingriff des Steckerverbinders 10 und des Buchsenverbinders 100 zeigt. 5 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die elektrische Steckverbinderbaugruppe
der vorliegenden Erfindung, mit den miteinander in Eingriff gebrachten
Steckverbindern 10 und 100, zeigt. 6 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie VI-VI von 5.
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Als
Erstes ist, unter Bezugnahme auf 4, der Steckerverbinder 10 in
einer Position, die der Aussparung 104 des Buchsenverbinders 100 entspricht,
wobei die Biegungen 30 zum Buchsenverbinder 100 hin
zeigen. Falls der Steckerverbinder 10 aus diesem Zustand
nach unten in die Aussparung 104 gedrückt wird, bewegen sich die
Seitenwände 4 des Steckerverbinders 10 längs der
Innenwände 110 der Aussparung 104,
so dass der Steckerverbinder 10 innerhalb der Aussparung 104 untergebracht
wird. Die Klinkenvorsprünge 5 des
Steckerverbinders 10 greifen mit den Klinkenvorsprüngen 146 (Verriegelungsabschnitten)
der Aussparung 104 ineinander, und dadurch werden die Steckverbinder
aneinander fixiert. Durch den Eingriff der Klinkenvorsprünge 5 und 146 wird
verhindert, dass der Steckerverbinder 10 aus dem Buchsenverbinder 100 ausgerückt wird,
selbst wenn eine diagonale Zugkraft auf die Drähte W an den Enden, an denen
sie herausgeleitet werden, ausgeübt
wird.
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Danach
tritt, wie in 5 gezeigt, wenn der Steckerverbinder 10 und
der Buchsenverbinder 100 vollständig in Eingriff gebracht sind,
die Lasche des Steckerverbinders 10 in den Ausschnitt 114 des Buchsenverbinders 100 ein,
und die untere Fläche 14 des
Steckerverbinders 10 und die obere Fläche 106 des Buchsenverbinders 100 kommen
in eine Ebene. Dadurch kann ein vollständiger Eingriff der Steckverbinder
optisch bestätigt
werden.
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In
dem Fall, dass der Steckerverbinder kopfstehend in den Buchsenverbinder 100 gepresst
wird, stößt die Lasche 46 in
den Anfangsstadien des Eingriffsvorgangs an den Ausschnitt 114 an,
und der Steckerverbinder 10 kann nicht weiter in den Buchsenverbinder 100 gedrückt werden.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Steckerverbinder 10 in einem
Zustand, in dem er aus dem Buchsenverbinder 100 vorspringt, so
dass eine optische Bestätigung
eines falschen Eingriffs erleichtert wird. Zusätzlich dient die Lasche 46 als
Hebel, der mit einem Finger oder dergleichen ergriffen werden kann,
um den Steckerverbinder 10 nach oben zu ziehen, während die
Drähte
W ebenfalls nach oben gezogen werden, wenn der Steckerverbinder 10 aus
dem Buchsenverbinder 100 entfernt werden soll.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf 6 der Eingriffszustand
zwischen den Kontakten 11 und 132 während eines
vollständigen
Eingriffs der Steckverbinder 10 und 100 beschrieben.
Wenn der Steckerverbinder 10 und der Buchsenverbinder 100 ineinandergreifen,
passieren die Wülste 42 der
Kontakte 11 die erweiterten Abschnitte 140a der
Kontakte 132 und greifen mit demselben ineinander. Dadurch werden
die Kontakte 11 und 132 elektrisch miteinander
verbunden, während
gleichzeitig ein Herausziehen in der Richtung, in der sie sich voneinander
trennen, verhindert wird. Das heißt, die erweiterten Abschnitte 140a und
die Wülste 42 dienen
ebenfalls als Verriegelungsabschnitte für die Steckverbinder 10 und 100.
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Die
elektrischen Kontaktabschnitte der Kontakte 11 und 132 befinden
sich im Inneren der Baugruppe 1, wo eine Berührung vom Äußeren derselben
aus verhindert wird. Dies steigert, in Verbindung mit der Tatsache,
dass in jedem Kontakt 11 zwei Kontaktstücke 140 bereitgestellt
werden, die Zuverlässigkeit
der elektrischen Verbindung. Zusätzlich
ist, weil die Wülste 42 und
die erweiterten Abschnitte 140a zueinander hin vorspringen,
ein „Klicken" zu spüren, wenn
sie übereinander
hinweggehen. Ein vollständiger
Eingriff zwischen den Steckverbindern 10 und 100 kann
ebenfalls durch dieses „Klicken" wahrnehmbar erkannt
werden.
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Falls
die Drähte
W, die aus dem Steckerverbinder 10 herausgeleitet werden,
aus der in 5 gezeigten Position diagonal
nach oben gezogen werden, wird ein Trennen des Steckerverbinders 10 vom Buchsenverbinder 100 dadurch,
dass die Kontakte 11 und 132 aneinander verriegelt
sind, sowie durch den Eingriff zwischen den Klinkenvorsprüngen 5 und 146 verhindert.
Weil die Klinkenvorsprünge 5 und 146 näher an den
Enden der Drähte,
die aus den Steckerverbinder 10 herausgeleitet werden,
angeordnet sind als die Kontaktabschnitte der Kontakte 11 und 132,
ist die Verriegelungsfunktion besonders wirksam.
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Zusätzlich wird
in dem Fall, dass die Drähte W
diagonal nach oben gezogen werden, eine Aufwärtsbewegung der Drähte W durch
die Bodenwand 26 des Gehäuses 2 des Steckerverbinders 10 verhindert,
und es gibt keine Möglichkeit
einer Beschädigung
des Gehäuses 2.
In dem Fall, dass die Drähte W
diagonal nach unten gezogen werden, wird die Kraft, obwohl auf die
Biegungen 30 eine Kraft ausgeübt wird, durch die Bodenwand 112 des
Gehäuses 102 des
Buchsenverbinders 100 aufgenommen, und es gibt keine Möglichkeit,
dass die Biegungen 30 beschädigt werden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
ist oben detailliert beschrieben worden, aber die vorliegende Erfindung
ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform begrenzt. Es sind
verschiedene Variationen und Modifikationen möglich, ohne vom Rahmen der
im Folgenden beanspruchten Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel können die
Kontakte des Steckerverbinders 10 Quetschkontakte sein.