DE19639394A1 - Sicherheitsvorrichtung - Google Patents
SicherheitsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsvorrichtung, vorzugs
weise für sich unterhalb der Wasseroberfläche aufhaltende Tau
cher, mit zumindestens einem durch ein Fluid befüllbaren Auf
triebskörper, mit dem durch Befüllen mit dem Fluid ein Auftrieb
erzeugbar ist, und mit zumindest einem Einlaßventil, durch wel
ches in einem geöffneten Zustand Fluid in den Auftriebskörper
strömt und welches im geschlossenen Zustand ein Einströmen des
Fluids in den Auftriebskörper verhindert, und mit einer Steue
rungseinrichtung zum Steuern des Öffnens und Schließens des
Einlaßventiles und mit wenigstens einem Zustandgrößensignaler
zeuger, der in Abhängigkeit zumindestens einer Zustandgröße we
nigstens eine Zugangsgrößensignal erzeugt, das der Steuerungs
einrichtung zuführbar ist und wenigstens ein Auslaßventil vor
gesehen ist, durch welches in einem geöffneten Zustand Fluid
aus dem Auftriebskörper ausströmt und welches im geschlossenen
Zustand ein Ausströmen des Fluids aus dem Auftriebskörper ver
hindert.
Eine derartige Sicherheitsvorrichtung ist z. B. aus der WO
81/03158 bekannt. Diese Sicherheitsvorrichtung verfügt über ei
nen Druckfühler, der ein Rettungssignal erzeugt, welches einem
dadurch gesteuerten Magnetventil eines Auftriebskörpers zuleit
bar ist. Durch das Rettungssignal kann das Magnetventil geöff
net werden, so daß ein Fluid in den Auftriebskörper einströmen
kann und ein Auftrieb erzeugbar ist. Da der Auftriebskörper
z. B. als Tauchrettungsweste ausgebildet sein kann, steigt der
Auftriebskörper zusammen mit dem Taucher in Richtung zu der
Wasseroberfläche hin auf. Entsprechend der Öffnungsdauer des
Magnetventils und der Dosierung des in den Auftriebskörper ein
strömenden Fluids kann bei einer großen Tauchtiefe ein entspre
chend rascher Notaufstieg erfolgen. Da die Aufstiegsgeschwind
keit z. B. bei Preßlufttauchen etwa 18 m pro Minute nicht über
schreiten soll, diese Aufstiegsgeschwindigkeit jedoch bei einem
derartigen Notaufstieg möglicherweise überschritten wird, kann
es zu einem Dekompressionsschäden oder Lungenriß kommen. Die
Aufstiegsgeschwindigkeit kann jedoch nur durch den Taucher bei
Bewußtsein durch ein in seiner Taucherrettungsweste angebrach
tes Notablaßventil reduziert werden. Insbesondere bei einer
größeren Tauchtiefe kann es somit zu einer ernsthaften Gefähr
dung des Tauchers kommen, wenn der Notaufstieg zu rasch er
folgt, und der Taucher nicht mehr in der Lage ist, seine Auf
stiegsgeschwindigkeit zu reduzieren. Dies ist insbesondere dann
gefährlich, wenn z. B. Dekompressionsstufen einzuhalten sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine solche Sicherheitsvor
richtung derart weiter zu Entwickeln, so daß gesundheitliche
Schäden eines Tauchers während eines Tauchvorganges vermieden
werden können und gleichzeitig eine Rettung des Tauchers mit
einer möglichst hohen Aufstiegsgeschwindigkeit möglich wird,
ohne die Gesundheit des Tauchers während des Rettungsvorganges
zu gefährden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Öffnen
und Schließen des Auslaßventiles durch die Steuerungseinrich
tung steuerbar ist, wobei und durch wechselseitiges Öffnen und
Schließen des Einlaß- und des Auslaßventiles durch die Steue
rungseinrichtung in Abhängigkeit zumindestens eines Zustandgrö
ßensignales ein vorbestimmter Auftrieb des Auftriebskörpers er
zeugbar ist.
Diese Lösung ist einfach und erlaubt die Realisierung einer
wirksamen Sicherheitsvorrichtung, durch welche es ermöglicht
wird, körperliche Schäden am Taucher während eines Tauchvorgan
ges zu Vermeiden. Durch das durch die Steuerungseinrichtung ge
steuerte wechselseitige Öffnen und Schließen des Einlaß- und
Auslaßventiles läßt sich z. B. eine vorherbestimmte Tauchtiefe
einhalten. Ebenso kann durch den gesteuerten Auftrieb eine ma
ximale Aufstiegsgeschwindkeit realisiert werden, ohne daß der
Taucher z. B. einen Lungenriß erleidet, wie dies bei dem bekann
ten System aus dem Stand der Technik möglich ist. Dadurch läßt
sich wirksam verhindern, daß der Taucher während eines Notauf
stieges körperlichen Schäden erleidet.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann mit
der Steuerungseinrichtung ein Rettungsvorgang durchführbar
sein, bei dem durch den Auftrieb ein vorbestimmte, vorzugsweise
maximal zulässige Aufstiegsgeschwindigkeit einhaltbar ist. Da
durch läßt sich die Aufstiegsgeschwindigkeit optimieren. Im Ge
gensatz zu herkömmlicher Sicherheitsvorrichtungen erlaubt es
die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung, daß die Aufstiegs
geschwindigkeit gleich der oder nahezu der maximal zulässigen
Aufstiegsgeschwindigkeit entspricht, so daß der Notaufstieg
möglichst rasch, ohne Gefahr gesundheitlicher Schäden erfolgen
kann.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann mit der
Steuerungseinrichtung der Auftrieb derart steuerbar sein, daß
ein im wesentlichen konstante Tauchtiefe des Tauchers einhalt
bar ist. Dadurch läßt sich vermeiden, daß der Taucher unterhalb
einer vorgegebenen maximalen Tauchtiefe taucht. Auch läßt sich
wirksam verhindern, daß der Taucher unabsichtlich in gefährli
che Tiefenbereiche vorstößt.
Nach vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der Zu
standgrößensignalerzeuger wenigstens einen Umgebungsdrucksensor
aufweisen und kann durch den Zustandsgrößensignalerzeuger we
nigstens ein Zustandgrößensignal erzeugbar sein, das repräsen
tativ für den Umgebungsdruck der Umgebung des Tauchers als Zu
standsgröße ist. Dadurch kann die Steuerung eines Einlaß- und
eines Auslaßventiles z. B. in Abhängigkeit der Tauchtiefe erfol
gen. Dabei können ständig Zustandsgrößensignale erzeugt werden,
oder nur dann, wenn z. B. eine vorherbestimmte Tiefe erreicht
worden ist.
Zudem kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn mit den Zu
standsgrößensignalerzeuger, der einen Umgebungsdrucksensor auf
weist, wenigstens zwei zeitlich voneinander beanstandeten Zu
standsgrößensignale erzeugbar sind, um eine Aufstiegsgeschwin
digkeit zu ermitteln. Dann läßt sich der Umgebungsdrucksensor
dazu verwenden, die jeweilige Auftriebsgeschwindigkeit zu er
mitteln und das Einlaß- und Auslaßventil entsprechend zu steu
ern, um z. B. die vorgebene maximale Aufstiegsgeschwindkeit
nicht zu überschreiten.
In einer vorteilhaften Weiterbildung kann es sich als vorteil
haft erweisen, wenn bei den Zustandsgrößensignalerzeuger, der
einen Umgebungsdrucksensor aufweist, beim Unterschreiten einer
vorgebenen maximalen Tauchtiefe, vorzugsweise 35 Meter, von der
Steuerung ein Rettungsvorgang durchführbar ist. Dadurch läßt
sich ein Taucher schnell aus einer Gefahrenzonen befördern.
Zu dem kann es sich als günstig erweisen, wenn bei einen Zu
standsgrößensignalerzeuger, der einen Umgebungsdrucksensor auf
weist, bei einen Überschreiten einer vorgebenen Zeitdauer in
nerhalb derer ein konstanter Umgebungsdruck herrscht, vorzugs
weise 5 Minuten, durch die Steuerungseinrichtung ein Rettungs
vorgang durchführbar wird. Wenn über einen vorgebenen Zeitraum
konstanter Umgebungsdruck herrscht, kann dies als Bewegungsun
fähigkeit des Tauchers verstanden werden. Ein bewegungsunfähi
ger Taucher kann durch die Sicherheitsvorrichtung bei einem
Notaufstieg an die Wasseroberfläche gefördert werden.
Von Vorteil kann es zudem sein, wenn der Zustandsgrößen
signalerzeuger wenigstens eine Zeitmeßeinrichtung aufweist, und
mit dem Zustandgrößensignalerzeuger wenigstens ein Zustandgrö
ßen-Signal erzeugbar ist, daß präsentativ den Ablauf einer vor
gebenen Zeitspanne als Zustandgröße, vorzugsweise die maximale
Tauchdauer ist. Dadurch läßt sich sicherstellen, daß ein
Taucher der die maximal mögliche Tauchdauer überschreitet, z. B.
in eine geringe Tauchtiefe befördert wird, wo die durch einen
mitgeführte Atemfluidvorrat vorgebene maximale Tauchdauer ver
längert wird.
Ein Vorteil kann es zudem sein, wenn nach Ablauf der Zeitspanne
ein Rettungsvorgang durchführbar ist. Dadurch wird sicherge
stellt, daß z. B. ein Taucher, dessen Atemfluidvorrat für das
Auftauchen nicht mehr ausreichen würde, durch einen Notaufstieg
an die Oberfläche gebracht wird. Auch dadurch wird die Sicher
heit des Tauchers stark erhöht.
Ein vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Zu
standsgrößensignalerzeuger wenigstens eine Durchflußmengen
meßeinrichtung aufweisen und durch den Zustandgrößensignaler
zeuger wenigstens ein Zustandgrößensignal erzeugbar sein, daß
repräsentativ für die Durchflußmenge oder dem Druckunterschied
eines Atemfluid des Tauchers ist. Dadurch besteht die Möglich
keit anhand der Durchflußmenge und/oder eines Druckunterschieds
auf die Steuerung einzuwirken und entweder einen Rettungsvor
gang oder Tarierungsvorgang auszulösen.
Ein Vorteil kann es dabei sein, wenn bei dem Zustandsgrößensi
gnalerzeuger, der eine Durchflußmeßeinrichtung aufweist, durch
die Steuerungseinrichtung ein Rettungsvorgang durchgeführt
wird, wenn die Durchflußmenge eine vorgegebenen Wert über
schritten hat oder ein dauerndes Ausströmen durch die Durch
flußmeßeinrichtung erfaßt wird. Das kann z. B. bedeuten, daß der
meiste Teil des mitgeführten Atemfluids bereits verbraucht ist,
oder der Atemregler eingefroren ist und der Taucher möglichst
rasch an die Oberfläche zu befördern ist. Auch dadurch wird die
Sicherheit des Tauchers deutlich erhöht.
Ebenso kann es sich als günstig erweisen, wenn bei dem Zu
standsgrößensignalerzeuger, der eine Durchflußmengenmeßeinrich
tung aufweist, bei Ausbleiben eines Durchflußes von Atemfluid
durch die Durchflußmengenmeßeinrichtung für eine vorgebene
Zeitspanne durch die Steuerungseinrichtung ein Rettungsvorgang
durchführbar ist. Dadurch ist es möglich, dann einen Rettungs
vorgang auszulösen, wenn z. B. für eine gewisse Zeitspanne keine
Atmung des Tauchers erfolgte. Ein solcher Taucher kann z. B. Be
wußtlos sein. Dadurch wird sichergestellt, daß auch ein bewußt
loser Taucher an die Oberfläche befördert werden kann.
Ebenso kann es sich als günstig erweisen, wenn der Zustandsgrö
ßensignalerzeuger zumindestens einen Drucksensor aufweist und
mit dem Zustandsgrößensignalerzeuger zumindestens ein Zustands
größensignal erzeugbar ist, daß für den Druck in dem Druckbe
hälter als Zustandsgröße repräsentativ ist, wobei bei Unter
schreiten eines Mindestdruckes den Druckbehälter, vorzugsweise
40 Bar, durch die Steuerungseinrichtung ein Rettungsvorgang
durchführbar ist. Auch dadurch wird gewährleistet, daß bei Un
terschreiten einer gewissen Mindestmenge an Atemfluid im Druck
behälter eine Rettung des Taucher erfolgt.
Zudem kann es sich als günstig erweisen, wenn der Mindestdruck
mit zunehmender Tauchtiefe zunimmt. In größeren Tiefen ist ein
größerer Mindestdruck erforderlich, da ansonsten nicht gewähr
leistet ist, daß der Taucher sicher wieder auftauchen kann.
Weiterhin kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn mit dem
Drucksensor ein Zustandsgrößensignal erzeugbar ist, das reprä
sentativ für den Druckunterschied im Druckbehälter ist und bei
Über-/oder Unterschreiten eines vorgegebenen Wertes für den
Druckunterschied ein Rettungsvorgang ausführbar ist. Auf diese
Weise läßt sich feststellen, ob sich der Taucher in einer Not
situation befindet. Wenn der Druckunterschied zu groß ist, kann
es sein, daß das Atemfluid frei aus dem Druckbehälter aus
strömt, wenn z. B. der Taucher ohnmächtig ist und der Atemregler
nicht mehr im Mund des Tauchers angeordnet ist. Bei Unter
schreiten eines vorgegebenen Druckwertes kann es sein, daß der
Taucher ohnmächtig ist und keine Atmung mehr stattfindet, so
daß nur ein geringer oder kein Fluid eingeatmet wird, so daß
nur eine geringe Druckabnahme im Druckbehälter feststellbar
ist.
Dabei kann es sich auch als vorteilhaft erweisen, wenn mit dem
Drucksensor ein Zustandsgrößensignal erzeugbar ist, das reprä
sentativ für eine konstante Druckabnahme ΔP im Druckbehälter
ist. Dann kann das Auslösen eines Rettungsvorganges oder eines
Tariervorganges bei Unter- oder Überschreiten eines vorherbe
stimmten Druckunterschiedes der Druckbehälter eingeleitet wer
den. Es läßt sich dann leicht feststellen, ob z. B. ein konstan
tes Ausströmen von Atemfluid aus dem Druckbehälter stattfindet,
wenn der Taucher das Mundstück nicht im Mund hat. Dann findet
ein sog. Abblasen statt.
Als vorteilhaft kann es sich dabei auch erweisen, wenn die
Zeitspanne größer als 30 Sekunden ist. Dadurch lassen sich un
gewollte Rettungsvorgänge vermeiden. Dabei kann es sich als
vorteilhaft erweisen, wenn die Zeitspanne einstellbar bzw. vor
herbestimmbar ist. Dann kann die Zeitspanne 30 Sekunden
unter- oder überschreiten.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann ein
Drucksensor im Auftriebskörper angeordnet sein. Dann läßt sich
der Auftrieb besser steuern, da direkter feststellbar ist, wel
cher Druck im Auftriebskörper herrscht. Die Steuerung der Auf
triebsgeschwindigkeit kann dadurch genauer erfolgen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Zu
standgrößensignalerzeuger wenigstens einen manuell bedienbaren
Schalter aufweisen und durch den Zustandsgrößensignalerzeuger
wenigstens ein Zustandsgrößensignal erzeugbar sein, daß reprä
sentativ für ein Betätigen des Schalters als Zustandsgröße ist.
Dadurch kann z. B. ein fremder Taucher die einer Rettung eines
in Not geratenen Tauchers einleiten, in dem er den Schalter des
Zustandsgrößensignalerzeugers des in Not geratenen Tauchers be
tätigt.
Als vorteilhaft kann es sich dabei erweisen, wenn der Zustands
größensignalerzeuger wenigstens zwei manuell bedienbare Schal
ter aufweist und bei gleichzeitigem Betätigen, vorzugsweise
Niederdrücken, des Schalters eine Zustandsgrößensignal erzeug
bar ist, daß repräsentativ für das Betätigen beider Schalter
als Zustandsgröße ist. Dadurch muß der fremde Taucher oder in
Not geratene Taucher selbst beide Schalter gleichzeitig betäti
gen. Auf diese Weise läßt sich eine Fehlbedienung wirksam ver
meiden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Zu
standsgrößensignalerzeuger zumindestens eine Geschwindkeitsmeß
vorrichtung zum Messen der Auftriebsgeschwindkeit aufweisen,
wobei mit dem Zustandsgrößensignalerzeuger wenigstens ein Zu
standsgrößensignal erzeugbar ist, daß repräsentativ für die
Auftriebsgeschwindkeit als Zustandsgröße ist. Dadurch läßt sich
eine genaue Steuerung der Auftriebsgeschwindkeit des Tauchers
während des Rettungsvorganges bewerkstelligen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann durch
die Steuerungseinrichtung in Abhängigkeit wenigstens eines Zu
standsgrößensignales zumindestens ein Kontrollsignal der Kon
trolleinrichtung zuführbar sein, wobei die Kontrolleinrichtung
ein vom Taucher wahrnehmbares Warnsignal erzeugen kann und zu
mindestens eine vom Taucher betätigbare Löscheinrichtung vorge
sehen sein, mit welcher durch Betätigen innerhalb eines vorher
bestimmten Zeitintervalles nach dem Warnsignal verhinderbar
ist, daß nach Ablauf des Zeitintervalles die Steuerung einen
Rettungsvorgang durchführt, oder das Einlaß- und/oder Auslaß
ventil betätigt wird. Dadurch wird der Taucher zunächst ge
warnt, und kann von sich aus entscheiden, ob ein Tariervorgang
und/oder ein Rettungsvorgang durchgeführt werden soll. Wenn der
Taucher die Löscheinrichtung nicht betätigt, wird automatisch
nach Ablauf des Zeitintervalles ein Rettungs- und/oder Tarie
rungsvorgang durchgeführt. Derartige Kontrolleinrichtungen mit
einer Löscheinrichtung werden auch als sogenannte "Totmann"-Ein
richtungen bezeichnet.
Als vorteilhaft kann es sich zudem erweisen, wenn das Zeitin
tervall bis zu 5 Sekunden beträgt. Derartige kurze Zeitinter
valle sind insbesondere dann von Vorteil, wenn bei einem Not
fall unmittelbar ein Rettungs- oder Tarierungsvorgang eingelei
tet werden muß. Ebenso kann es sich als vorteilhaft erweisen,
wenn das Zeitintervall bis zu 10 Sekunden beträgt. Dies läßt
dem Taucher genügend Zeit, auf das Warnsignal zu reagieren.
Zudem kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn das Warnsi
gnal ein akustisches Warnsignal ist. Dadurch wird die Wahrneh
mung des Signales erleichtert. Das Warnsignal kann z. B. als
Piepton oder als eine Folge von Tönen erzeugt werden.
Zudem kann das Warnsignal ein optisches Warnsignal sein. Dazu
bietet sich z. B. eine Warnleuchte an, die blinkt oder aufleuch
tet, wenn der Taucher sich in Gefahr befindet.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die
Löscheinrichtung durch das Einnehmen einer geringen Tauchtiefe
oder durch Wiederaufnahme der Atmung durch den Taucher betätig
bar sein. Dadurch wird der Taucher aufgrund des Warnsignales
veranlaßt, z. B. in eine geringere Tauchtiefe aufzusteigen oder
die Atmung wiederaufzunehmen, ohne das es nötig ist, die Lö
scheinrichtung zu betätigen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die
Steuerungseinrichtung als Tauchcomputer ausgebildet sein. Ein
derartiger Tauchcomputer ermöglicht es, anhand mehrere Zustand
größensignalerzeuger und einer Vielzahl von Zustandsgrößensi
gnalen einen Rettungsvorgang oder Tariervorgänge durchzuführen.
Zu dem kann der Tauchcomputer auch programmierbar sein. Dann
lassen sich die Zustandsgrößensignale verschiedener Zustands
größensignalerzeuger in einer gewünschten Weise kombinieren, so
daß z. B. nur das Zusammentreffen zweier bestimmter Zustandsgrö
ßensignale zu einem Rettungsvorgang führt.
Günstig kann es zudem sein, wenn der Tauchcomputer sowohl den
Druckmesser als auch den Umgebungsdrucksensor aufweist. Dann
kann der Tauchcomputer mehrere Signale verarbeiten und kompak
ter gestaltet werden.
Zu dem kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn der Tauch
computer eine Eingabeeinheit aufweist, mit der Parameter für
die maximale Tauchtiefe und/oder den minimalen Druck im Druck
behälter und/ oder die maximale Aufstiegsgeschwindigkeit und/
oder minimale oder maximale Durchflußmenge des Fluids und/oder
das maximale Zeitintervall nach Ausgabe des Warnsignales
und/oder die minimale oder maximale Zeitspanne innerhalb der
kein Durchfluß von Atemfluid an der Durchflußmengenmeßeinrich
tung festgestellt wird und/oder ein Druckunterschied ΔP in den
Druckbehälter einen vorgegebenen Wert über-/oder unterschrei
tet, und/oder eine vorherbestimmte maximale Tauchtiefe für ei
nen Tariermodus. Mit einer derartigen Eingabeeinheit läßt sich
der Tauchcomputer individuell an die Bedürfnisse des jeweiligen
Tauchers anpassen.
Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn der Tauchcom
puter umstellbar ist und von einen Tariermodus, in welchen nach
unterschreiten einer maximalen Tauchtiefe die Steuerungsein
richtung der Auftriebe derart steuert, daß eine im wesentliche
konstante Tauchtiefe eingehalten wird, in einem Rettungsmodus,
in dem ein Rettungsvorgang abhängig von wenigstens einem Zu
standsgrößensignal durchführbar ist.
Weiterhin kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn das Fluid
Sauerstoff oder Luft oder ein Sauerstoff/Edelgas
stickstoffgemisch ist. Dadurch läßt sich ein besonders hoher
Auftrieb erzeugen.
Von Vorteil kann es zudem sein, wenn das Fluid in dem Druckbe
hälter aufgenommen ist und durch wenigstens eine Fluidleitung
mit dem Einlaßventil des Auftriebskörpers verbunden ist. Dabei
ist das Atemfluid gleich dem Fluid, welches in den Auftriebs
körper einströmt. Auf diese Weise wird vermieden, daß mehrere
Druckbehälter mitzuführen sind. Auch kann die Sicherheitsvor
richtung mit bereits existierenden Druckbehältern kombiniert
werden.
Darüber hinaus kann in einer Fluidleitung zwischen Druckbehäl
ter und Auftriebskörper ein manuell bedienbares Einlaßventil
vorgesehen sein, durch welches in einem geöffneten Zustand
Fluid in dem Auftriebskörper einströmt und welches in einem ge
schlossenen Zustand ein Einströmen verhindert. Dadurch kann der
Auftriebskörper unabhängig von der Steuerung befüllt werden.
Dies insbesondere dann von Vorteil, wenn die Sicherheitsvor
richtung eine Störung aufweist.
Zudem kann ein Notbehälter vorgesehen sein, der mit Fluid ge
füllt ist und über eine Fluidleitung und einem zweiten durch
die Steuerungseinrichtung betätigbaren Einlaßventil mit dein
Auftriebskörper verbunden ist derart, daß bei geöffnetem zwei
ten Einlaßventil Fluid in den Auftriebskörper strömt und bei
geschlossenem zweiten Einlaßventil ein Einströmen verhindert
wird. Durch diesen Notdruckbehälter läßt sich die Funktionssi
cherheit der Sicherungsvorrichtung zusätzlich steigern.
Ein Vorteil kann es zudem sein, wenn der Wert für die maximale
Tauchtiefe größer als der Wert der vorbestimmten konstanten
Tauchtiefe ist. Dabei befindet sich der Taucher während des Ta
rierungsvorganges stets in einem sicheren Bereich der Tauchtie
fe. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann
bei dem Rettungsmodus des Tauchcomputers die Auftriebsge
schwindkeit abhängig von der Tauchtiefe in vorbestimmten Tauch
tiefen für einen vorbestimmten Zeitraum verlangsambar oder auf
null reduzierbar sein, zum Einhalten von Dekompressionsstufen.
Dadurch läßt sich ein weiterer entscheidender Sicherheitsgewinn
für den Taucher erzielen. Durch den Tauchcomputer wird es mög
lich, während eines Notaufstieges Dekompressionsstufen einzu
halten. Bei herkömmlichen Sicherheitsvorrichtungen war dies
nicht möglich.
Weiter kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn der Zu
standsgrößensignalerzeuger und/oder die Kontrolleinrichtung In
tegral mit dem Tauchcomputer ausgebildet sind. Dadurch läßt
sich ein kompakte Sicherheitsvorrichtung erhalten.
Zudem kann es sich als günstig erweisen, wenn der Auftriebskör
per als eine aufblasbare Taucherweste ausgebildet ist. Diese
Art von Auftriebskörpern hat sich bewährt.
Die Sicherungsvorrichtung läßt sich vereinfachen, wenn das
Atemfluid des Tauchers gleich dem Fluid ist, welches in den
Auftriebskörper strömt. Dann lassen sich auch bereits existie
rende Druckbehälter auf die neue Sicherungsvorrichtung umrü
sten.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das
Einlaß- und/oder Auslaßventil elektrisch oder elektropneuma
tisch bewegbar sein. Diese Art von Ventilen erweist sich als
besonders betriebssicher.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann ein
Signalsystem vorgesehen sein, mit welchem ein Notsignal
aussendbar ist. Dadurch kann der Taucher leichter aufgefunden
werden und zudem verbessern sich auch seine Rettungschancen er
heblich
Als Vorteil kann es sich dabei erweisen, wenn das Notsignal durch das Steuerungsgerät aktivierbar ist.
Als Vorteil kann es sich dabei erweisen, wenn das Notsignal durch das Steuerungsgerät aktivierbar ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann zudem
wenigstens ein manuell betätigbarer in Fließrichtung des Fluids
vor dem Einlaßventil angeordneter Absperrschieber vorgesehen
sein, der von einer geöffneten Stellung, in welcher Fluid durch
den Absperrschieber hindurchströmen kann, in eine geschlossene
Stellung überführbar ist, in welcher ein Durchströmen von Fluid
verhindert wird. Dadurch läßt sich die Sicherheitsvorrichtung
durch den Taucher manuell außer Betrieb setzen. Dies kann ins
besondere dann von Vorteil sein, wenn der Taucher sich z. B. in
einer Höhle befindet.
Zudem kann auch ein zweiter Absperrschieber in Fließrichtung
des Fluids vor dem zweiten Einlaßventil vorgesehen sein, der
von einer geöffneten Stellung, in welcher Fluid durch den zwei
ten Absperrschieber strömen kann, in eine geschlossene Stellung
überführbar ist, in der ein Durchströmen durch den zweiten Ab
sperrschieber verhindert wird. Dadurch kann der Notbehälter vom
Taucher manuell außer Betrieb gesetzt werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann zudem
ein zweiter Auftriebskörper vorgesehen sein, mit dem zusätzlich
Auftrieb erzeugbar ist und der zweite Auftriebskörper mit dem
Druckbehälter und/oder dem Notbehälter verbunden sein. Einer
seits läßt sich dadurch ein zusätzlicher Auftrieb erzeugen, so
daß z. B. eine noch höhere Aufstiegsgeschwindigkeit erzielbar
ist, andererseits kann ein Rettungsvorgang durchgeführt werden,
wenn bereits ein Tariervorgang eingeleitet wurde. Der zweite
Auftriebskörper kann dabei auch als Tauchweste ausgebildet sein
und die Ansteuerung des zweiten Auftriebskörpers kann in der
Weise des ersten Auftriebskörpers erfolgen.
Auch kann der Aufbau des zweiten Auftriebskörpers mit Einlaß- und
Auslaßventilen in der Art des ersten Auftriebskörpers er
folgen.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß ein Verfahren zum Betreiben
einer Sicherheitsvorrichtung beansprucht, bei dem durch den Zu
standsgrößenerzeuger, der einen Umgebungsdrucksensor aufweist,
wenigstens ein Zustandsgrößensignal erzeugt wird, als das re
präsentativ für den Umgebungsdruck ist und bei Erreichen einer
vorgebenen Tauchtiefe eine Steuerungseinrichtung einen Ret
tungsvorgang durchführt, bei dem das Einlaß- und des Auslaßven
til durch wechselseitiges Öffnen oder Schließen derart gesteu
ert werden, daß Fluid in den Auftriebskörper einströmt und die
Steuerungseinrichtung der Auftrieb derart steuert, daß eine
vorbestimmte Aufstiegsgeschwindkeit, vorzugsweise eine maximale
zulässige Aufstiegsgeschwindigkeit eingehalten wird, oder ein
Tariervorgang eingeleitet wird, bei dem durch wechselseitiges
Öffnen und Schließen des Einlaß- und Auslaßventiles eine vorbe
stimmte Tauchtiefe eingehalten wird.
Bei diesem Verfahren kann der Taucher aus einer für den Taucher
gefährlichen Tauchtiefe gerettet werden, oder kann verhindert
werden, daß der Taucher in für ihn gefährliche Tauchtiefe vor
dringt.
Wenn bei konstantem Umgebungsdruck über einen vorbestimmten
Zeitraum ein Rettungsvorgang ausgelöst wird, kann automatisch
eine Rettung des Tauchers erfolgen, wenn für diesen Zeitraum
eine Bewegungslosigkeit des Tauchers vorliegt. Dies ist insbe
sondere dann vorteilhaft, wenn der Taucher bereits bewußtlos
ist.
Weiterhin wird ein Verfahren zum Betreiben einer Sicherheits
vorrichtung beansprucht, bei dem der Zustandsgrößenerzeuger,
der einen Druckmesser im Druckbehälter aufweist wenigstens ein
Zustandsgrößensignal erzeugt, das repräsentativ für den Druck
im Druckbehälter ist und bei Unterschreiten des Druckes im
Druckbehälter ein Rettungsvorgang durchgeführt wird. Dadurch
kann der Taucher dann automatisch gerettet werden, wenn die
verbleibende Restluft im Druckbehälter bei normalem Austauchen
nicht ausreichen würde.
Bei dem Verfahren kann es sich zu dem als vorteilhaft erweisen,
wenn der Druck in dem Druckbehälter, bei welchem ein Rettungs
vorgang durchgeführt wird, mit zunehmender Tauchtiefe zunimmt.
Je größer die Tauchtiefe, desto höher ist die benötigte Druck
im Druckbehälter um rechtzeitig an die Oberfläche zurücktauchen
zu können.
Von Vorteil kann es zudem sein, wenn der minimale Druck in Ab
hängigkeit der Tauchtiefe ermittelt wird. Auf diese Weise kann
eine ständige Anpassung an die jeweilige Tauchtiefe erfolgen.
Da bei größerer Tauchtiefe der minimale Flaschendruck höher ist
als bei niedrigen Tiefen, kann in Abhängigkeit der Tauchtiefe
jeweils der minimale Druck bestimmt werden. Zudem kann es sich
als günstig erweisen, wenn der Druckunterschied in dem Behälter
ermittelt wird und bei Über-/oder Unterschreiten eines vorbe
stimmten Wertes für den Druckunterschied ΔP ein Rettungsvor
gang und/oder ein Tarierungsvorgang auslösbar ist. Dann kann
z. B. ermittelt werden, ob entweder keine Atmung für einen be
stimmten Zeitraum stattfindet, oder ob z. B. ein Ausströmen bzw.
Abblasen des Atemfluids aus dem Druckbehälter erfolgt.
Weiterhin ist ein Verfahren beansprucht, bei dem der Zustands
größensignalerzeuger, der eine Durchflußmengenmeßeinrichtung
aufweist, bei Ausbleiben eines Durchflußes von Atemfluid für
einen vorgebenen Zeitraum ein Rettungsvorgang durchgeführt
wird. Dadurch kann automatisch eine Rettung des Tauchers ermög
licht werden, wenn bei diesem ein Atemstillstand für einen be
stimmten Zeitraum vorliegt.
Darüber hinaus kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn bei
dem Verfahren vor dem Einleiten des Rettungsvorganges oder Ta
rierungsvorgang von der Steuerungseinrichtung ein Kontrollsi
gnal an die vom Taucher bedienbare Kontrolleinrichtung ausgege
ben wird, die ein vom Taucher wahrnehmbares Warnsignal ausgibt
und bei dem durch Betätigen der Kontrolleinrichtung oder durch
einnehmen einer geringen Tauchtiefe durch den Taucher oder
durch Wiederaufnahme der Atmung durch den Taucher innerhalb ei
nes vorgebenen Zeitintervalls von vorzugsweise fünf bis zehn
Sekunden ein Auslösen eines Rettungs- oder Tarierungsvorganges
verhindert wird. Dadurch läßt sich verhindern, daß ungewollt
der Taucher an die Wasseroberfläche gebracht wird, oder ein Ta
rierungsvorgang durchgeführt wird.
Darüber hinaus kann es sich als günstig erweisen, wenn nach dem
Auftauchen ein Rettungssignal abgegeben wird. Dadurch wird die
Suche nach dem Taucher erleichtert. Ferner kann beim Durchfüh
ren eines Rettungsvorganges die Aufstiegsgeschwindkeit in vor
bestimmten Tiefen für einen vorbestimmten Zeitraum verringert
oder auf Null reduziert werden, durch wechselseitiges Öffnen
und Schließen des Einlaß- und Auslaßventiles zum Ausgleich von
Dekompressionsstufen. Damit ist es auch möglich die Sicherungs
vorrichtung bei großen Tauchtiefen einzusetzen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispie
les näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung der er
findungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung mit ihren Komponenten.
Die Sicherheitsvorrichtung 1 weist einen Auftriebskörper 2 auf.
Dieser kann z. B. eine Tarierweste oder eine Taucherrettungswe
ste sein. Er ist darüber hinaus aufblasbar und durch Befüllen
mit einem Fluid, vorzugsweise Luft befüllbar, wobei sich sein
Volumen durch das Befüllen vergrößert. Das Befüllen kann über
ein erstes, elektronisch ansteuerbares und elektrisch oder
pneumatisch betätigbares Einlaßventil 3 oder ein gleichartiges
zweites Einlaßventil 4 erfolgen. Zusätzlich ist ein manuell be
tätigbares Einlaßventil 5 vorgesehen. Allen Einlaßventilen 3, 4
und 5 ist gemeinsam, daß sie in einem geöffneten Zustand ein
Einströmen des Fluids in den Auftriebskörper ermöglichen und in
einem geschlossenem Zustand ein Einströmen des Fluids in den
Auftriebskörper verhindern.
Darüber hinaus ist ein Auslaßventil 6 vorgesehen, daß wie das
Einlaßventil 2 elektronisch ansteuerbar und elektrisch oder
elektropneumatisch betätigbar ist. Durch das Auslaßventil 6
kann in einem geöffneten Zustand Fluid aus den Auftriebskörper
2 austreten. Bei einem geschlossenen Zustand des Auslaßventiles
6 wird ein Austreten des Fluids aus dem Auftriebskörper 2 ver
hindert.
Die Einlaßventile 3, 4 und 5, sowie daß Auslaßventil 6 sind je
weils in als Fluidleitungen ausgebildeten Schläuchen 7 bis 12
angeordnet. Der Schlauch 7 stellt eine Verbindung her zwischen
den Auftriebskörper 2 und einem Notdruckluftbehälter 13. Die
Schläuche 8, 9, 10 und 11 stellen eine Verbindung her zwischen
dem Auftriebskörper 2 und einem Druckbehälter 14. Der Druckbe
hälter 14 nimmt ein Preßluftgemisch auf, welches unter Druck
steht und auch als Atemfluid für den Taucher dient. Über die
Einlaßventile 3 und/oder 4 kann das Atemfluid auch in den Auf
triebskörper 2 gelangen. Im Schlauch 10 ist eine Drossel, bzw.
ein Druckminderer, vorgesehen, und darüber hinaus ist der
Schlauch 10 mit einem Atemregler 15 verbunden. Zusätzlich ist
ein Absperrventil 16 vorgesehen, daß manuell bedienbar ist und
mit dem ein Ausströmen des Atemfluids aus dem Druckbehälter 14
verhindert werden kann.
Der Schlauch 12 stellt eine Verbindung zwischen den Auftriebs
körper 2 und der Umgebung her, so daß bei geöffnetem Auslaßven
til 6 das Fluid aus dem Auftriebskörper 2 in das den Taucher
umgebende Wasser entweichen kann. Anstelle des Schlauches 12
kann das Auslaßventil 6 direkt an den Auftriebskörper ange
bracht sein und die Luft direkt aus dem Auslaßventil entwei
chen.
Darüber hinaus weist die Sicherheitsvorrichtung eines Steue
rungseinrichtung 17 auf. Diese Steuerungseinrichtung 17 weist
einen programierbaren Tauchercomputer 18 mit einem nicht darge
stellten Eingabefeld auf. Darüber hinaus ist ein durch die
Steuerungseinrichtung steuerbares Steuergerät 19 vorgesehen,
welches über Steuerleitungen 20, 21 und 22 mit dem Einlaßventil
3, dem zweiten Einlaßventil 4 und dem Auslaßventil 6 verbunden
ist. Über eine Steuerleitung 22 ist der Tauchcomputer 18 bzw.
die Steuerungseinrichtung mit dem Steuergerät 19 verbunden.
Über mehrere Zustandsgrößensignalerzeuger 24, 25, 26 und 27
sind jeweils Zustandsgrößensignale erzeugbar, die über Signal
leitungen 28, 29 und 30 dem Tauchcomputer bzw. dem Steuergerät
zuführbar sind. Bei einem Zustandsgrößensignalerzeuger 24 han
delt es sich um eine Durchflußmengenmeßvorrichtung zum Messen
eines Durchflusses von Atemfluid durch den Schlauch 10. Der Zu
standsgrößensignalerzeuger 25 ist ein Drucksensor, der inner
halb des Auftriebskörpers 2 angeordnet ist. Der Zustandsgrößen
signalerzeuger 27 ist ein Umgebungsdrucksensoren. Mit dem Umge
bungsdrucksensor 27, sowie dem Drucksensor 25 lassen sich je
weils Zustandsgrößensignale erzeugen, die repräsentativ sind
für den Umgebungsdruck, bzw. den Druck in dem Auftriebskörper
2. Der Zustandsgrößensignalerzeuger 26 kann ebenfalls ein
Drucksensor sein, mit dem jedoch ein Signal erhältlich ist, das
repräsentativ ist für den Druck im Druckbehälter 14. Der Druck
sensor ist dabei über die Drucklüftung 11 mit dem Druckbehälter
verbunden.
Darüber hinaus weist der Tauchcomputer 18 eine sogenannte Tot
manneinrichtung auf. Bei dieser Einrichtung wird am Tauchcompu
ter abhängig von einem Zustandsgrößensignal ein Warnsignal, wie
z. B. ein Pfeifton oder ein optisches Warnsignal ausgegeben.
Über eine Betätigungseinrichtung am Tauchcomputer kann der Tau
cher innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes nach der Ausgabe
des Warnsignales eine Löscheinrichtung betätigen, mit der ver
hindert wird, daß der Tauchcomputer eine Gefahrensituation
feststellt, und einen Rettungsvorgang einleitet.
Der Tauchcomputer ist frei programierbar und ermöglicht es,
entweder einen Rettungsvorgang einzuleiten, bei dem durch wech
selseitiges Öffnen und Schließen des Einlaßventiles 3 bzw. des
Auslaßventiles 6 ein Auftrieb durch den Auftriebskörper 2 er
zeugbar ist, so daß der Taucher mit dem Auftriebskörper 2 in
einer vorgegebenen, maximal zulässigen Aufstiegsgeschwindigkeit
zur Oberfläche befördert wird oder einen Tariermodus einzulei
ten, mit welchem durch wechselseitiges Öffnen und Schließen des
Einlaßventiles 3 oder 4 und des Auslaßventiles 6 eine vorgebene
Tauchtiefe einstellbar ist, wobei der Auftrieb des Auftriebs
körpers 2 dadurch geregelt wird.
Zusätzlich verfügt der Tauchcomputer über eine nichtdargestell
te mechanische Betätigung, die zwei Tasten aufweist, welche
gleichzeitig niederzudrücken sind, um einen Rettungsvorgang
auszulösen. Das Betätigen kann dabei vom Taucher selbst oder
von einem weiteren Taucher ausgelöst werden.
Ferner ist eine Signalsystem 31 vorgesehen, welches durch den
Tauchcomputer aktivierbar ist und z. B. Rettungssignale erzeugt.
Darüber hinaus sind auch noch zwei Absperrschieber 32 und 33 in
den Leitungen 7 und 9 vorgesehen. Diese Absperrschieber 32 und
33 sind vom Taucher manuell bedienbar und können jeweils von
einem geöffneten Zustand, in welchem Fluid durch die Absperr
schieber hindurchtreten kann, in einen geschlossenen Zustand
überführt werden, in dem ein Durchtreten von Fluid durch die
Absperrschieber verhindert wird. Durch Schließen der Absperr
schieber 32 und 33 kann der Taucher die Sicherheitsvorrichtung
außer Betrieb setzen. Es kann z. B. beim Tauchen in Wracks oder
Höhlen verhindern, daß die Sicherheitsvorrichtung unbeabsich
tigt ausgelöst wird. Zusätzlich kann noch ein zweiter, nicht
dargestellter Auftriebskörper, wie z. B. eine zweite Taucherwe
ste vorgesehen sein. Diese zweite Taucherweste bzw. der zweite
Auftriebskörper kann in der gleichen Art wie der erste Auf
triebskörper aufgebaut sein und kann jeweils durch Druckbehäl
ter oder den Notdruckbehälter verbunden sein. Wenn z. B. ein Ta
riervorgang durchgeführt wird, kann mit diesem zweiten Auf
triebskörper ein zusätzlicher Rettungsvorgang durchgeführt wer
den.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der Sicher
heitsvorrichtung näher erläutert:
Der Taucher trägt den als Tarierweste ausgebildeten Auftriebs körper 2, so daß eine Aufstiegsbewegung der Tarierweste automa tisch auf eine Aufstiegsbewegung des Tauchers mit sich bringt. Darüber hinaus trägt der Taucher den Tauchcomputer z. B. am Handgelenk oder am Hochdruckschlauch. Vor einem Tauchvorgang schaltet der Taucher den Tauchcomputer ein und gibt gegebenen falls über das Eingabefeld die gewünschten Parameter ein, durch welche ein Rettungsvorgang oder ein Tarierungsvorgang eingelei tet wird.
Der Taucher trägt den als Tarierweste ausgebildeten Auftriebs körper 2, so daß eine Aufstiegsbewegung der Tarierweste automa tisch auf eine Aufstiegsbewegung des Tauchers mit sich bringt. Darüber hinaus trägt der Taucher den Tauchcomputer z. B. am Handgelenk oder am Hochdruckschlauch. Vor einem Tauchvorgang schaltet der Taucher den Tauchcomputer ein und gibt gegebenen falls über das Eingabefeld die gewünschten Parameter ein, durch welche ein Rettungsvorgang oder ein Tarierungsvorgang eingelei tet wird.
Nachfolgend werden anhand einiger Beispiele einige Möglichkei
ten aufgezeigt, die mit der neuen erfindungsgemäßen Sicher
heitsvorrichtung durchführbar sind. Bei den beschriebenen Bei
spielen befindet sich der Taucher bereits unter Wasser.
Der Tauchcomputer hat für eine Zeit von ca. 30 Sekunden keine
Atmung an der Durchflußmengenmeßeinrichtung oder für das Atem
fluid festgestellt. Es besteht daher die Befürchtung, daß der
Taucher z. B. ohnmächtig ist. Es wird dann ein Warnsignal für
ca. 10 Sekunden an der Kontrolleinrichtung des Tauchcomputers
ausgegeben. Wird das Gerät nicht bis Ablauf dieser Zeit durch
die Löscheinrichtung oder durch ein Wiederaufnehmen der Atmung
durch den Taucher zurückgesetzt, veranlaßt der Tauchcomputer
das Steuergerät dazu, das Einlaßventil 3 zu Öffnen, bis sich
ein Maximaldruck in dem Auftriebskörper einstellt. Bei der Be
rücksichtigung einer maximal zulässigen Aufstiegsgeschwindig
keit Öffnen und Schließen die Ventile 3 und 6. Bei Erreichen
der Wasseroberfläche wird ein Signalsystem aktiviert.
Der Tauchcomputer hat für eine Zeit von ca. 5 Minuten kein Be
wegen registriert. Dies kann durch eine konstante Tiefe über
den Umgebungsdrucksensor 27 ermittelt werden. Der Tauchcomputer
gibt ein Warnsignal für 10 Sekunden an die Kontrolleinrichtung
aus. Wird das Gerät nicht durch Betätigung der Löscheinrichtung
oder durch einen Eintritt von Bewegung, d. h. einen unterschied
lichen Druck zurückgesetzt, veranlaßt der Tauchcomputer das
Steuergerät dazu, das Einlaßventil 3 zu Öffnen bis eine maxima
le Aufstiegsgeschwindigkeit erreicht ist. Die maximale Auf
stiegsgeschwindkeit kann dabei ermittelt werden durch den Umge
bungsdrucksensor, da sich der Druck beim Aufstieg ständig än
dert, und dadurch der Computer in der Lage ist, die Aufstiegs
geschwindigkeit zu ermitteln um dadurch die entsprechenden Maß
nahmen zu ergreifen, um die Aufstiegsgeschwindigkeit zu Regeln.
Sollte die Druckluft aus Druckbehälter 14 nicht ausreichen, so
kann optional auch noch durch den Tauchcomputer der Druckbehäl
ter 13 zugeschaltet werden. Dadurch läßt sich mehr Fluid in den
Auftriebskörper 2 bringen. Müssen die Dekompressionsstufen ein
gehalten werden, so kann das Gerät anhand eines Programmes im
Computer feststellen, in welcher Tiefe und über welchen Zeit
raum die Aufstiegsgeschwindigkeit verringert oder auf null re
duziert werden muß. Nach beendigen der jeweiligen Dekompressi
onsstufe wird das Aufsteigen mit maximaler Geschwindigkeit
fortgesetzt. Über weiteren Dekompressionsstufen erfolgt die Re
gelung auf gleiche Weise. Ansonsten geht der Aufstieg bis zu
Oberfläche. Bei Erreichen der Wasseroberfläche kann das Signal
system aktiviert werden.
Der Restdruck im Druckbehälter ist kleiner als 40 Bar und die
Tauchtiefe hat sich in den letzten Minuten konstant verringert
(z. B. auf 12 Meter). Nun aber registriert der Tauchcomputer ein
konstantes Abtauchen, bei dem der Druckluftvorrat für ein si
cheres Austauchen ab einer errechneten Tiefe nicht mehr aus
reicht. Zum Beispiel eine Minute vor erreichen der Tiefe wird
ein Warnsignal für 10 Sekunden an der Kontrolleinrichtung aus
gegeben. Wird das Gerät nicht durch Betätigen der Löscheinrich
tung oder durch Auftauchen zurückgesetzt, erfolgt ein Rettungs
vorgang in der gleichen Weise wie beim Beispiel 2. Beim Bei
spiel 3 erhält der Tauchcomputer seine Information durch eine
tauchcomputerinterne Zeitmeßeinrichtung, sowie dem Drucksensor
im Druckbehälter 14 und den Umgebungsdrucksensor 27.
Der Taucher hat vor dem Tauchgang eine maximale Tiefe von z. B.
35 Meter an dem Tauchcomputer eingestellt. Bei dem Versuch tie
fer als 35 Meter zu Tauchen warnt die Kontrolleinrichtung kurz
(5 Sekunden). Danach kann vom Tauchcomputer ein Tarierungsvor
gang eingeleitet werden, bei dem durch wechselseitiges Öffnen
und Schließen des Einlaßventiles 3 und des Auslaßventiles 6 ei
ne maximale, vorgebene Tiefe von 35 m eingehalten wird. Selbst
verständlich sind auch andere Werte für die Tiefe denkbar.
Zudem kann der Tauchcomputer auch folgendermaßen programmiert
sein:
Registriert der Tauchcomputer für eine Zeit von z. B. 5 Minuten
keine niedrigere Tiefe (32 Meter), wird ein Warnsignal von 10
Sekunden an der Kontrolleinrichtung ausgegeben. Wird die Kon
trolleinrichtung durch betätigen der Löscheinrichtung oder
durch Auftauchen nicht zurückgesetzt, öffnet der Tauchercompu
ter über das Steuergerät das Einlaßventil 3 und optional das
zweite Einlaßventil 4, bis eine maximale Aufstiegsgeschwindig
keit erreicht ist. Unter Berücksichtigung dieser maximalen Auf
stiegsgeschwindigkeit kann die Aufstiegsgeschwindigkeit wie bei
den zuvor genannten Beispielen geregelt werden.
Ist die errechnete Restluftzeit für ein sicheres Austauchen
(plus z. B. eine Minute) erreicht, wird ein Warnsignal für 10
Sekunden an der Kontrolleinrichtung ausgegeben. Wird die Kon
trolleinrichtung durch Betätigen der Löscheinrichtung oder
durch Auftauchen nicht zurückgesetzt, erfolgt ein Rettungsvor
gang wie bei dem zuvor beschriebenen Beispielen.
Die Tiefeneinstellung wird zum automatischen Tarieren in der
vorgebenen Tiefe verwendet. Das heißt, anhand des Zustandsgrö
ßensignalerzeugers 27 wird die Tiefe ermittelt und durch ent
sprechendes wechselseitiges Öffnen und Schließen des Einlaßven
tiles 4 und des Auslaßventiles 6 eingehalten.
Der Taucher oder sein Partner erkennt eine Gefahrensituation
und löst die Sicherheitsvorrichtung manuell aus. Dafür müssen
die manuell bedienbaren Betätigungsschalter für ca. 2 Sekunden
betätigt werden. Nachfolgend wird ein Rettungsvorgang eingelei
tet wie bei den zuvorgenannten Beispielen.
Wie aus obigen Beispielen ersichtlich ist, ermöglicht der
Tauchcomputer eine Vielzahl von Variationen durch Eingeben be
stimmter Parameter, wie zum Beispiel eine maximale Aufstiegsge
schwindigkeit, einen minimal zulässigen Druck im Druckbehälter,
die Länge eines Zeitintervalles, in welchem keine Druckänderung
an dem Zustandsgrößensignalerzeuger 27 erkennbar ist, einer
Zeitdauer, innerhalb welcher keine Atmung durch die Durchfluß
mengenmeßeinrichtung feststellbar ist, eine maximale Tauchtie
fe, eine bei einen Tarierungsvorgang einzuhaltene Tauchtiefe,
oder das Zeitintervall innerhalb welchem die Löscheinrichtung
der Kontrolleinrichtung zu betätigen ist, um einen Rettungs- oder
einen Tarierungsvorgang zu verhindern. Darüber hinaus kann
auch festgelegt werden, daß optional entweder ein Tarierungs
vorgang durchgeführt werden soll, oder nur ein Rettungsvorgang
oder gar beides.
Durch die neuartige Sicherheitsvorrichtung ist somit möglich,
einen Rettungsvorgang aufgrund unterschiedlicher Zustandsgrößen
herbeizuführen bzw. auszulösen. Dadurch, daß durch den Tauch
computer eine geregelte Aufstiegsgeschwindigkeit möglich ist,
können einerseits Dekompressionsstufen eingehalten werden und
andererseits wird ein zu schnelles Auftauchen insbesondere aus
großen Tauchtiefen verhindert, wo zum Auftauchen z. B. die De
kompressionsstufen eingehalten werden müssen. Somit bietet die
neuartige Sicherheitsvorrichtung gegenüber herkömmliche Sicher
heitsvorrichtungen entscheidende Vorteile hinsichtlich der Si
cherheit des Tauchers beim Tauchen.
Claims (53)
1. Sicherheitsvorrichtung, vorzugsweise für sich unterhalb der
Wasseroberfläche aufhaltende Taucher, mit zumindest einem
durch ein Fluid befüllbaren Auftriebskörper (2), mit dem
durch Befüllen mit dem Fluid ein Auftrieb erzeugbar ist, und
mit zumindest einen Einlaßventil (3) durch welches in einem
geöffneten Zustand Fluid in den Auftriebskörper (2) strömt
und welches im geschlossenen Zustand ein Einströmen des
Fluids in den Auftriebskörper verhindert, und mit einer
Steuerungseinrichtung (17) zum Steuern des Öffnens und
Schließens des Einlaßventiles (3), und mit wenigstens einem
Zustandsgrößensignalerzeuger (24-27), mit dem in Abhängig
keit zumindestens einer Zustandsgröße wenigstens ein Zu
standsgrößensignal erzeugbar ist, das der Steuerungseinrich
tung zuführbar ist, und wenigstens ein Auslaßventil (6) vor
gesehen ist, durch welches in einem geöffneten Zustand Fluid
aus dem Auftriebskörper 2 ausströmt und welches im geschlos
senen Zustand ein Ausströmen des Fluids aus dem Auftriebs
körper verhindert,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Öffnen und Schließen des Auslaßventiles durch die
Steuerungseinrichtung steuerbar ist und durch wechselseiti
ges Öffnen und Schließen des Einlaß und Auslaßventiles durch
die Steuerungseinrichtung in Abhängigkeit zumindestens eines
Zustandsgrößensignals ein vorbestimmter Auftrieb des Auf
triebskörpers erzeugbar ist.
2. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Steuerungseinrichtung ein Rettungsvorgang durchführ
bar ist, bei dem der Auftrieb derart steuerbar ist, daß
durch den Auftrieb eine vorbestimmte, vorzugsweise maximal
zulässige Auftriebsgeschwindigkeit einhaltbar ist.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Steuerungseinrichtung der Auftrieb derart steuer
bar ist, daß eine im wesentlichen konstante Tauchtiefe des
Tauchers einhaltbar ist.
4. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zustandsgrößensignalerzeuger wenigstens einen Umgebungs
drucksensor (26, 27) aufweist, und durch den Zustandsgrößen
signalerzeuger wenigstens ein Zustandsgrößensignal erzeugbar
ist, daß repräsentativ für den Umgebungsdruck in der Umge
bung des Tauchers als Zustandsgröße ist.
5. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Zustandsgrößensignalerzeuger, der einen Umgebungs
drucksensor aufweist, wenigstens zwei zeitlich voneinander
beabstandete Zustandsgrößensignale erzeugbar sind, um ein
Auftriebsgeschwindigkeit zu ermitteln.
6. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei Zustandsgrößensignalerzeuger, der einen Umgebungsdruck
sensor aufweist, bei unterschreiten einer vorgegeben maxima
len Tauchtiefe, vorzugsweise 35 Meter, von der Steuerung ein
Rettungsvorgang durchführbar ist.
7. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
beim Zustandsgrößensignalerzeuger, der einen Umgebungsdruck
sensor aufweist, bei überschreiten einer vorgegeben Zeitdau
er innerhalb der ein konstanter Umgebungsdruck herrscht,
vorzugsweise 5 Minuten, durch die Steuerungseinrichtung ein
Rettungsvorgang durchführbar ist.
8. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zustandsgrößensignalerzeuger wenigstens eine Zeitmeßein
richtung aufweist, und mit dem Zustandsgrößensignalerzeuger
wenigstens ein Zustandsgrößensignal erzeugbar ist, daß re
präsentativ für den Ablauf einer vorgegeben Zeitspanne als
Zustandsgröße, vorzugsweise die maximale Tauchdauer, ist.
9. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach Ablauf der Zeitspanne ein Rettungsvorgang durchführbar
ist.
10. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zustandsgrößensignalerzeuger wenigstens eine Durchfluß
mengenmeßeinrichtung (24) aufweist und durch den Zustands
größensignalerzeuger wenigstens ein Zustandsgrößensignal er
zeugbar ist, das repräsentativ für die Durchflußmenge
und/oder einen Druckunterschied eines Atemfluids des Tau
chers ist.
11. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Zustandsgrößensignalerzeuger, der eine Durchfluß
mengenmeßeinrichtung aufweist, durch die Steuerungseinrich
tung ein Rettungsvorgang durchführbar ist, wenn die Durch
flußmenge einen vorgegebenen Wert überschritten hat.
12. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem Zustandsgrößensignalerzeuger, der eine Durchfluß
mengenmeßeinrichtung aufweist, bei Ausbleiben eines Durch
flusses von Atemfluid durch die Durchflußmengenmeßeinrich
tung für eine vorgegeben Zeitspanne durch die Steuerungs
einrichtung ein Rettungsvorgang durchführbar ist.
13. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitspanne größer als 30 Sekunden ist.
14. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitspanne einstellbar und/oder vorherbestimmbar ist.
15. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zustandsgrößensignalerzeuger zumindestens einen Druck
sensor aufweist, der in einer Druckleitung (14) aus dem
Druckbehälter zur Speicherung des Atemfluids angeordnet ist
und mit dem Zustandsgrößensignalerzeuger zumindestens ein
Zustandsgrößensignal erzeugbar ist, das für den Druck im
Druckbehälter als Zustandsgröße repräsentativ ist, wobei
bei unterschreiten eines Mindestdruckes im Druckbehälter
vorzugsweise 40 Bar, durch die Steuerungseinrichtung ein
Rettungsvorgang durchführbar ist.
16. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Mindestdruck mit zunehmender Tauchtiefe zunimmt.
17. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Drucksensor ein Zustandsgrößensignal erzeugbar
ist, das repräsentativ für den Druckunterschied im Druck
behälter ist und bei Über- oder Unterschreiten eines
vorgegebenen Wertes für den Druckunterschied ein Rettungs
vorgang auslösbar ist.
18. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Drucksensor ein Zustandsgrößensignal erzeugbar ist, das
repräsentativ für eine konstante Druckabnahme im Druckbe
hälter ist.
19. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zustandsgrößensignalerzeuger wenigstens einen manuell
bedienbaren Schalter aufweist, und durch den Zustandsgrö
ßensignalerzeuger wenigstens ein Zustandssignal erzeugbar
ist, den repräsentativ für das Betätigen des Schalters als
Zustandsgröße ist.
20. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zustandsgrößensignalerzeuger wenigstens zwei manuell
bedienbare Schalter aufweist, und bei gleichzeitigem Betä
tigen, vorzugsweise niederdrücken der Schalter ein Zu
standsgrößensignal erzeugbar ist, daß repräsentativ für das
Betätigen beider Schalter als Zustandsgröße ist.
21. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Drucksensor im Auftriebskörper vorgesehen ist.
22. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zustandsgrößensignalerzeuger zumindest eine Geschwind
keitsmeßvorrichtung zum Messen der Aufstiegsgeschwindkeit
aufweist, wobei mit den Zustandsgrößensignalerzeuger wenig
stens ein Zustandssignal erzeugbar ist, daß repräsentativ
für die Aufstiegsgeschwindkeit als Zustandsgröße ist.
23. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Steuerungseinrichtung in abhängig wenigstens ei
nes Zustandsgrößensignales zumindestens ein Kontrollsignal
einer Kontrolleinrichtung zuführbar ist und die Kontrol
leinrichtung ein vom Taucher wahrnehmbares Warnsignal er
zeugt und eine zumindestens vom Taucher bedienbare
Löscheinrichtung vorgesehen ist, nicht welcher durch Betä
tigen innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalles nach
dem Warnsignal verhinderbar ist, daß nach Ablauf des Zei
tintervalls die Steuerung einen Rettungsvorgang durchführt,
oder das Einlaß- und/oder Auslaßventil betätigt.
24. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Löscheinrichtung auch durch das Einnehmen einer gerin
geren Tauchtiefe oder durch Wiederaufnahme der Atmung durch
den Taucher betätigbar ist.
25. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zeitintervall bis zu 5 Sekunden beträgt.
26. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zeitintervall bis zu 10 Sekunden beträgt.
27. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Warnsignal ein akustisches Warnsignal ist.
28. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Warnsignal ein optisches Warnsignal ist.
29. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerungseinrichtung als Tauchcomputer (18) ausge
bildet ist.
30. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Tauchcomputer sowohl den Drucksensor als auch den Um
gebungsdrucksensor aufweist.
31. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Tauchcomputer programmierbar ist.
32. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Tauchcomputer eine Eingabeeinheit aufweist, mit der Pa
rameter für die maximale Tauchtiefe und/oder den minimalen
Druck im Druckbehälter und/oder die maximale Aufstiegsge
schwindigkeit und/oder die minimale oder maximale Durch
flußmenge des Fluids und/oder das maximale Zeitintervall
nach Ausgabe des Warnsignales und/oder die minimale oder
maximale Zeitspanne innerhalb der keinen Durchfluß von
Atemfluid in der Durchflußmengenmeßeinrichtung festgestellt
wird und/oder eine vorherbestimmte einzuhaltende maximale
Tauchtiefe und/oder ein Druckunterschied ΔP in dem Druckbe
hälter einen vorgegebenen Wert über-/oder unterschreitet.
33. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Tauchcomputer umstellbar ist von einem Tarierungsmodus,
in welchem nach unterschreiten einer maximalen Tauchtiefe
die Steuerungseinrichtung den Auftrieb derart steuert, daß
ein im wesentlichen konstante Tauchtiefe eingehalten wird,
in einen Rettungsmodus, in dem ein Rettungsvorgang abhängig
von wenigstens einem Zustandsgrößensignal durchführbar ist.
34. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wert für die maximale Tauchtiefe größer als der Wert
der vorbestimmte Tauchtiefe ist.
35. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
den Rettungsmodus des Tauchcomputers die Auftriebsge
schwindkeit abhängig von der Tauchtiefe in vorbestimmten
Tauchtiefen für einen vorbestimmten Zeitraum verlangsambar
oder auf Null reduzierbar ist, zum einhalten von Dekompres
sionsstufen.
36. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer Fluidleitung zwischen Druckbehälter und Auftriebs
körper ein manuell bedienbares Einlaßventil (5) vorgesehen
ist, durch welches in einen geöffneten Zustand Fluid in den
Auftriebskörper einströmt und welches in einem geschlosse
nen Zustand ein Einströmen verhindert.
37. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Notdruckbehälter (13) vorgesehen ist, der mit Fluid ge
füllt ist und über eine Fluidleitung ein zweites durch die
Steuerungseinrichtung betätigbares Einlaßventil (4) mit dem
Auftriebskörper (2) verbunden ist, derart, daß bei geöffne
ten zweiten Einlaßventil Fluid in den Auftriebskörper
strömt und bei geschlossenem zweiten Einlaßventil ein Ein
strömen verhindert wird.
38. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Einlaß- und/oder Auslaßventil elektrisch oder elektro
pneumatisch betätigbar ist.
39. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Signalsystem vorgesehen ist, mit welchen ein Notsignal
aussendbar ist.
40. Sicherheitsvorrichtung nach einen der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Notsignal durch das Steuerungsgerät aktivierbar ist.
41. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein manuell betätigbarer Absperrschieber in Fließrichtung
des Fluids vor dem Einlaßventil angeordnet ist der von
einer geöffneten Stellung, in welcher er ein Einströmen
von Fluid in den Auftriebskörper ermöglicht, in eine ge
schlossene Stellung überführbar ist, in welcher ein Ein
strömen des Fluids in den Auftriebskörper verhindert wird.
42. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in Fließrichtung des Fluids vor dem zweiten Einlaßventil
ein zweiter manuell betätigbarer Absperrschieber vorgese
hen ist, der von einer geöffneten Stellung, in welcher
Fluid in den Auftriebskörper strömen kann, in eine ge
schlossene Stellung überführbar ist, in welcher ein Ein
strömen verhindert wird.
43. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Auftriebskörper vorgesehen ist, mit dem zu
sätzlich Auftrieb erzeugbar ist und der zweite Auftriebs
körper mit dem Druckbehälter und/oder dem Notdruckbehälter
verbunden ist.
44. Verfahren zum Betreiben einer Sicherheitsvorrichtung nach
einen der vorangegangen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch den Zustandsgrößensignalerzeuger, der einen Umge
bungsdruckmesser aufweist, wenigstens ein Zustandsgrößensi
gnal erzeugt wird, daß repräsentativ für den Umgebungsdruck
ist und das bei Erreichen einer vorgegebenen Tauchtiefe die
Steuerungseinrichtung einen Rettungsvorgang durchführt, bei
dem das Einlaß- und Auslaßventil durch wechselseitiges Öff
nen und Schließen derart gesteuert werden, daß Fluid in den
Auftriebskörper einströmt und der Auftrieb eine vorbestimm
te Auftriebsgeschwindigkeit vorzugsweise eine maximal zu
lässige Aufstiegsgeschwindigkeit regelt oder ein Tarie
rungsvorgang eingeleitet wird, bei dem durch wechselseiti
ges Öffnen und Schließen des Einlaß- und Auslaßventiles ei
ne vorbestimmte Tauchtiefe eingehalten wird.
45. Verfahren nach Anspruch 44,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei konstantem Umgebungsdruck über einen vorbestimmten
Zeitraum nach Ablauf des Zeitraumes ein Rettungsvorgang
ausgeführt wird.
46. Verfahren nach Anspruch 44 oder 45,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch den Zustandsgrößensignalerzeuger, der einen Drucksen
sor im Druckbehälter aufweist, wenigstens ein Zustandsgrö
ßensignal erzeugt wird, daß repräsentativ für den Druck im
Druckbehälter ist und daß bei Unterschreiten des vorgegebe
nen Druckes die Steuerungseinrichtung einen Rettungsvorgang
durchführt.
47. Verfahren nach einen der Ansprüche 44 bis 46,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Druck im Druckbehälter, bei welchem ein Rettungsvorgang
durchgeführt wird, bei zunehmender Tauchtiefe zunimmt.
48. Verfahren nach einem der Ansprüche 44 bis 47,
dadurch gekennzeichnet, daß
der minimale Druck in Abhängigkeit der Tauchtiefe ermit
telt wird.
49. Verfahren nach einem der Ansprüche 44 bis 48,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckunterschied in dem Druckbehälter ermittelt wird
und bei Über-/oder Unterschreiten eines vorbestimmten Wer
tes für den Druckunterschied ein Rettungsvorgang und/oder
Tarierungsvorgang auslösbar ist.
50. Verfahren nach einen der Ansprüche 44 bis 49,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch den Zustandsgrößensignalerzeuger, der eine Durchfluß
mengenmeßeinrichtung aufweist, wenigstens ein Zustandsgrö
ßensignal erzeugt wird, daß repräsentativ für die Durch
flußmenge eines Atemfluid des Tauchers ist und daß bei aus
bleiben eines Durchflusses für einen vorbestimmten Zeitraum
ein Rettungsvorgang durch die Steuerungseinrichtung durch
geführt wird.
51. Verfahren nach einen der Ansprüche 44 bis 50,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Einleiten des Rettungsvorganges oder dem
Tarierungsvorgangen von der Steuerungseinrichtung ein Kon
trollsignal an die vom Taucher betätigbare Kontrolleinrich
tung ausgegeben wird, die ein vom Taucher wahrnehmbares
Warnsignal ausgibt und daß durch Betätigen der Kontrollein
richtung oder durch Einnehmen einer anderen Tauchtiefe
durch den Taucher oder durch Wiederaufnahme der Atmung
durch den Taucher innerhalb eines vorgegebenen Zeitinter
valles von vorzugsweise fünf oder zehn Sekunden ein Durch
führen eines Rettungs- oder Tarierungsvorgang durch die
Steuerungseinrichtung verhinderbar ist.
52. Verfahren nach einen der Ansprüche 44 bis 51,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Auftauchen ein Rettungssignal ausgegeben wird.
53. Verfahren nach einen der Ansprüche 44 bis 52,
dadurch gekennzeichnet, daß
das beim Durchführen eines Rettungsvorganges die Aufstiegs
geschwindigkeit in vorbestimmten Tiefen für einen vorbe
stimmten Zeitraum verringert oder auf null reduziert wird
durch wechselseitiges Öffnen oder Schließen des Einlaß- und
des Auslaßventiles zum Ausgleich von Dekompressionsstufen.
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