DE19638678A1 - Verschlußvorrichtung für eine Einrichtung zum Expansionsformen - Google Patents
Verschlußvorrichtung für eine Einrichtung zum ExpansionsformenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D26/00—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
- B21D26/02—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
- B21D26/06—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure by shock waves
- B21D26/08—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure by shock waves generated by explosives, e.g. chemical explosives
Description
Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Verformung
von Hohlkörpern wie Dosen oder Rohren durch sprunghaften
Druckanstieg im Inneren des Hohlkörpers ("Expansionsformen").
Es ist bekannt, zylindrische Dosenkörper oder dergleichen durch
sog. Explosionsformen oder Expansionsformen in eine zylindrische
oder mit Wölbungen versehene Form zu überführen. Dabei kann der
sprunghafte Druckanstieg, der im Inneren des zu verformenden
Hohlkörpers aufgebracht werden muß, entweder direkt an Ort und
Stelle durch Zünden eines explosiven Gemisches erzeugt werden
(siehe beispielsweise WO95/08410). Alternativ kann z. B. eine
Explosion in einer getrennten Kammer erfolgen, wobei Ventile
vorgesehen sind, die auf den plötzlichen Druckanstieg in der
getrennten Kammer reagieren und daraufhin Öffnungen zum
Innenraum des zu verformenden Hohlkörpers freigeben (siehe
beispielsweise Patentveröffentlichung FR 2 206 988 oder
Patentbeschreibung GB 1 532 812).
Für dieses Verfahren muß der zu verformende Hohlkörper in ein
Werkzeug eingelegt werden, welches in seiner lichten Ausdehnung
die gewünschten veränderten Abmessungen aufweist. Die obere
Öffnung des Hohlkörpers muß dichtend gegenüber der Umgebung
verschlossen sein, wobei der Verschluß die notwendigen
Einrichtungen für die Gaszufuhr und die Zündung des Gasgemisches
trägt. Dabei ist gemäß dem Vorschlag der bereits oben erwähnten
WO95/08410 vorgesehen, daß die Teile der den Hohlkörper
umschließenden Form über einen Bajonettverschluß mit dem die
Verschlußplatte tragenden Teil der Vorrichtung verbunden sind.
Der die Verschlußplatte tragende Teil der Vorrichtung ist dabei
starr angeordnet, während die den Hohlkörper umschließende Form
verschieblich angeordnet ist.
Die Entformung des Hohlkörpers nach der Expansion kann dabei
erst erfolgen, wenn die den Hohlkörper umschließende Form axial
in der Richtung ihres Bodens weg bewegt wurde. Das Öffnen und
Schließen eines derartigen Bajonettverschlusses erfordert daher
relativ viel Zeit. Es ist jedoch erwünscht, innerhalb des
Gesamtverfahrens Zeit einzusparen bzw. die Entformung leicht
durch Wegbewegen des Verschließteiles vornehmen zu können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Verschlußvorrichtung bereitzustellen, die schneller betätigt
werden kann und die bezüglich der Entformungsmöglichkeiten nicht
beschränkt ist und es auch erlaubt, eine Anordnung zu wählen, in
welcher die den Hohlkörper umschließende Form selbst in der
Gesamtvorrichtung unverschieblich angeordnet ist (wobei aber
selbstverständlich die einzelnen Teile der Form ggf. auseinander
bewegt werden können)
Die vorgenannte Aufgabe wird durch die Bereitstellung einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die vorgenannte Aufgabe wird durch die Bereitstellung einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Der während des Formungsvorganges auf den Verschluß der
Hohlkörper-Öffnung ausgeübte Druck wird mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Vorrichtung auf eine Arretierung übertragen,
die nicht notwendigerweise mit der Form selbst in Verbindung
steht, aber meist an derselben Grundplatte oder dgl. befestigt
ist wie diese. Die Form selbst kann fest montiert sein; beim
Öffnen nach erfolgtem Formungsvorgang kann der Verschluß mit den
aus den Arretierungen gelösten Führungsstangen aus der Öffnung
des Hohlkörpers wegbewegt werden, so daß die Entformung des
fertigen Hohlkörpers nicht mit einer Verschiebung der
Form-Bestandteile in axialer Richtung verbunden sein muß.
Die Führungsstangen sind bevorzugt vierkantig, z. B. im
Querschnitt quadratisch oder rechteckig.
Im einzelnen soll die erfindungsgemäße Vorrichtung nun anhand
der Fig. 1 und 2 näher erläutert werden.
In Fig. 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung im
Schnitt gezeigt. Ein Hohlkörper liegt mit seiner Wandung 1 in
einer Form 2. Der eingezogene Hals 3 des Hohlkörpers ist durch
einen Stopfen 4 verschlossen. Über eine Führungsstange 5 wird
die Kraft abgeführt, wobei die Führungsstange nicht zwingend,
aber bevorzugt winklig, in der Figur rechtwinklig ausgestaltet
ist. Die Führungsstange wird in der Verschluß-Position des
Stopfens 4 mit Hilfe einer Arretiereinrichtung 6 gehalten, die
mit der Form 2 nicht direkt in Verbindung steht.
Fig. 2 zeigt die Arretierungsvorrichtung mit der arretierten
Führungsstange 5 im einzelnen: Die Führungsstange wird durch
einen entsprechenden Hohlraum eines Halters 7 der
Arretiereinrichtung 6 geführt (im Inneren gestrichelt
gezeichnet). In arretierter Stellung ragt das untere Ende 5′,
welches beidseitig jeweils eine Ausnehmung 8 trägt (die eine
Seite ist ebenfalls gestrichelt gezeichnet), aus der Öffnung der
Befestigungsvorrichtung heraus. Als Feststeller dienen zwei
Keile 9, 9′, die zum Arretieren der Führungsstangen in deren
Ausnehmungen 8 eingeschoben werden und mit ihren geneigten
Flächen 10, 10′ mit den jeweiligen Gegenflächen der
Ausnehmungen 8 der Führungsstangen 5 zusammenwirken.
Die Form der Keile ermöglicht eine Arretierung der
Führungsstangen in der Geschlossen-Stellung des Stopfens durch
Einführung des Keils in die Ausnehmungen. Der Winkel, in dem die
Keil-Flächen von den ansonsten rechtwinklig zueinanderstehenden
Flächen abweichen (abgeschrägt sind), ist im Prinzip frei
wählbar; er sollte nicht zu groß sein, um eine ausreichende
Schließkraft der Keile sicherzustellen, und nicht zu klein sein,
um eine hohe Genauigkeit zu ermöglichen. Bevorzugt ist ein
Bereich von 2,5 bis 3,5 Grad, insbesondere von etwa 3 Grad; wie
in Fig. 2 angegeben.
Die Anzahl der Führungsstangen ist erfindungsgemäß nicht
festgelegt, bevorzugt sind 4, ganz besonders bevorzugt 2
Führungsstangen und Arretiervorrichtungen angeordnet.
Claims (4)
1. Verschlußvorrichtung für eine Einrichtung zum Formen von
Hohlkörpern durch Verformen der Seitenwände und/oder des
Bodens mittels sprunghaften Druckanstieges im Innenraum des
Hohlkörpers, umfassend einen mit mindestens einer
Gaszuführungsleitung und ggf. einer Zündeinrichtung
versehenen Stopfen (4) zum dichtenden Verschließen des
Innenraums des Hohlkörpers, der mit mindestens zwei
Führungsstangen (5) verbunden ist, die in der Nähe ihres
äußeren Endes Ausnehmungen (8) aufweisen, sowie eine
Arretiervorrichtung mit keilförmigen Mitteln (9), die in die
Ausnehmungen (8) eingreifen können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die keilförmigen Mittel
der Arretiervorrichtung jeweils eine um 2 bis 5 Grad
geneigte Fläche (10) aufweisen, die mit eben solchen
Seitenflächen der Ausnehmungen in den Führungsstangen
zusammenwirken kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin die geneigten
Flächen (10) eine Neigung von etwa drei Grad aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die
Führungsstangen (5) einen quadratischen oder rechteckigen
Querschnitt aufweisen.
Priority Applications (2)
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EP97116288A EP0830906A1 (de) | 1996-09-20 | 1997-09-18 | Verschlussvorrichtung für eine Einrichtung zum Expansionsformen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996138678 DE19638678A1 (de) | 1996-09-20 | 1996-09-20 | Verschlußvorrichtung für eine Einrichtung zum Expansionsformen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19638678A1 true DE19638678A1 (de) | 1998-03-26 |
Family
ID=7806407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996138678 Withdrawn DE19638678A1 (de) | 1996-09-20 | 1996-09-20 | Verschlußvorrichtung für eine Einrichtung zum Expansionsformen |
Country Status (2)
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DE (1) | DE19638678A1 (de) |
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1996
- 1996-09-20 DE DE1996138678 patent/DE19638678A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-09-18 EP EP97116288A patent/EP0830906A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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EP0830906A1 (de) | 1998-03-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHMALBACH-LUBECA AG, 40880 RATINGEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |